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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1933
Umfang: 8
Vorwort: Der deutsche Reichspräsident, der Präsident ber französischen Republik, S. M. der Wnig von Großbritannien, Irland und der Dominien und Kaiser von Indien, und S. M. der König von Italien: im Bewußtsein der besonderen Verantwor tung, die ihnen durch ihre ständige Vertretung im Rat-des Völkerbundes auferlegt wird,' an der der Völkerbund selbst und seine. Mit glieder iyteressiert sind, und der Verantwor tung, die aus der gemeinsamen Unterzeich nung des Paktes von, Locarno herriih'rt: überzeugt

, daß der Zustand der Beunruhi gung, die in der Welt herrscht, nur durch-die Konsolidierung ihrer Solidarität zur Stärkung 'des Vertrauens auf den europäischen Frieden beseitigt werden kann: getreu den Verpflichtungen, die sie durch den Covenant des Völkerbundes, des Locarno-, Paktes, des Briand-Kellogg-Pak'es übernom men haben. und in Berücksichtigung der Er klärung des Verzichtes aus Gewaltanwendung, welches Prinzip in der in Genf am 11., Dez. 1S32 von ihren Delegierten an der Abrüstungs konferenz

unterzeichneten und am 2. März 1933, von - der politischen Kommission dieser > Kon ferenz genehmigten Erklärung enthalten, ist; bestrebt alle Bedingungen des Eovenantes des Völkerbundes zu erfüllen, indem sie sich den dort festgesetzten Methoden u. Verfahrens- ^ arten unterwerfen und nicht beabsichtigen, von diesen abzuweichen: unter Achtung der Rechte «aller Staaten, die nicht ohne die Zustimmung der interessierten Partei angetastet werden dürfen: haben beschlossen, ein Abkommen mit diesen Zielen

zu schließen und haben ihre bevollmäch tigten Vertreter ernannt, die nach Austausch und Nichtigbefund der Vollmachten sich über folgende Punkte geeinigt haben: Artikel l: „Die hohen vertragschließenden Mächte werden sich über alle, sie angehenden Fragen verständigen. Sie verpflichten sich, alle Bemühungen zu unternehmen, um im Rahmen des Völkerbundes eine Politik tatsächlicher Zu sammenarbeit aller Mächte zwecks Erhaltung des Irlèbens zu betreiben.' Artikel 2: ..Bezüglich' des völkerbündpaktes

und insbesondere der Artikel !0. lö und lg be schließen die hohen vertragschließenden Mächte, untereinander und vorbehaltlich der Entschei dungen, die nur von den regelmäßigen Orga nen des Völkerbundes getroffen werden können, alle Vorschläge zu prüfen, die darauf ausgehen, den durch die genannten Artikel vorgesehenen Methoden. ' und ' Versahreysarteu lhre volle Wirksamkeit ,u verleiben.' vom Foreign GMe Artikel 3. „Die hohen vertragschließenden Mächte verpflichten sich, alle Bemühungen zu unternehmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Vertreters einen sehr guten Ein druck hinterlassen, da man der Ansicht ist. daß Durch sie Bedenken über die Tragweite einer Hand lungsweise erstehen könnten, die imstande ist, die Grundsesten des Völkerbundes selber zu er schüttern. Di« Rede des italienischen Vertreters ist heute früh von allen ob ihres erhabenen Inhaltes, der gewissermaßen die Versöhnung anbahnt, gelobt worden. Wenn tatsächlich eine Schwierigkeit vor handen ist, so kann sie nach der italienischen Aus fassung von der Revision besser

als mit den Här ten Barthous und Simons gelöst werden. Diese beiden anderen Resner von gestern haben in Er innerung gebracht, daß Polen seine Existenz und seine Grenzen de» Friedensverträgen schulde, und deshalb steht es nicht gerade Polen'zu. mit Ge waltakten die Verträge abzuändern. Die „Havas-Agcntur' empsängt von ihrem Genfer Korrespondenten zur gestrigen Sitzung des Völkerbundes folgenden Kommentar' Die Erklärungen Barthons bildeten eine Trans aktion zwischen der Rede Sir John Simons und dèr des Barons

als zusammenhängend und solidarisch erwiesen, was die wesentlichen Prinzipien betrisst. die das Fundament des inter nationalen Lebens detz' Völkerbundes ausmachen.. Allgemein wurde auch'in den''Korridor-Kymmen- taren auf die Einmütigkeit hingewiesen, die in der Stellungnahme' der drei Großmächte klar zum Ausdruck gekommen ist. ' ' ' Nunmehr bleibt abzuwarten, wie Herr Beck oen Sinn und die Tragweite seiner Erklärungen aus legen wird, wie dies von den Vertretern der drei Großmächte gewünscht wurde. Diesbezüglich

ist Inoch nichts festgesetzt worden Wird Herr Beck von der, Rednertribüne des Völkerbundes eine, neue Ansprache halten? Man glaubt aber vielmehr, da in den össentlichen Gen fer Sitzungen keine Diskussionen üblich sind, daß der polnische Außenminister seinen Stanopunkt eher vor der sechsten Kommission (der sür politische Angelegenheiten) bekanntgeben wird, die dann sei nen Antrag betreffend die Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes studieren wird. Es kann aber auch sein, daß anbetracht

Presse. „Vor kurzer Zeit haben wir den Polen einen Bankkredit von 5W Millionen Franken und einen zweiten von WO Millionen Franken nebst Erleichterungen im Zinsendienst gewährt', schreibt das Linksblatt ..Republigue', „und die Antwort des Außenmini sters Beck ist ein Hieb gegen die Grundpseiler des Völkerbundes.' — In allen anderen sranzösischen Zeitungen wird Polen beschuldigt, die sranzösische Regierung über die Absichten in Gens nicht infor miert zu haben. Man bezeichnet das Vorgehen Polens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
, sind durch das Defizit der Staatsbahn und durch! Paris, 9. Dezember. Außenminister Paul Voncour hat in einer Er klärung, die er vor der französischen Presse abgab, in sehr entschiedener Weise gegen die „Gefährdung des Völkerbundes' Stellung genommen. Diese Er klärung ist vor allein als eine Antwort Frank reichs aus den letzten Beschluß des Fasci'tischen Rates zu bewerten. Paul Boncour sagte, es sei unglaublich, wenn die Presse von der französischen Negierung über die Stellung Frankreichs zum Völkerbund

, der irgendwelche Vorherrschast im Völkerbund errich ten wolle. Wenn man heute versuche, du Politik der Bündnisse mit der des Völkerbundes in Wider spruch zìi bringen, so sei das eine Verkennung del Tatsache», denn alle sranzösisch.'!, Pakte und Ver ständigungen seien im.Nahmen des Völkerbundes erfolgt und unlösbar mit dem Mechanismus der Genfer Einrichtung verbunden. Selbst im Verlause der sranzösisch-italienischen '.'lnnäherungspoiitik habe Frankreich dem con Italien vorgeschlagenen Viererpakt im Nahmen

des Völkerbundes zustimmen können. Man müsüe also alle Pakte uud Verträge erneuern und ab ändern, saUs der Völkerbund versaze, Frankreich sei nicht gewillt, den Völlerbund, der die Grund lage der französischen Politik darstelle, antasten zu lassen. Ci» .IM der DeMMiett' unter Frankreichs Schuh Washington, 9. Dezember Einige Blätter lassen sich ans Paris berichten, daß Frankreich ans das italienische Reformpro- jekt des Völkerbundes damit antworten werde, daß es unter seiner Aegide die kleineren Staaten sammle

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 12.09.1931
Umfang: 16
Lord LecU und Briand üHsr AdrMmrg twfc deutsch-französische Beziehungen C5cnf, 11. September. Bei der Fortsetzung der Generaldebatte über Oie Tüligkett des Völkerbundes ergriff am Mitt woch der englische Vertreter Lord Cecil das Wort ,iu bedeutsamen Ausführungen. Seine eingehende und oft von Beifall unterbrochene Rede konzen- iricrte sich auf drei Hauptpunkte: die Ab» I r ü st» n g. die Wirtschaftskrise und das > d c u t f ch - f r a n z i f'ch e Verhältnis. Er führte u. a. aus: Es handle

sich im Augenblick um die Grund prinzipien des Völkerbundes überhaupt. Es fei notwendig, datz die Weltvffcntlichkfert die Ge wißheit eines dauernden Friedens habe. Es ergeben sich Besorgnisse aus der Weltwirtschafts krise, die seit zwei Jahren, und der akuten Finanzkrisc, die mit der Gefahr einer unmittel- baren Katastrophe feit drei Monaten herrsche. Es komme alles daraüf an, das internationale Kapital dazu zu veranlassen, die Lucken der Zahlungsbilanz auszufüllen: andernfalls wür den in Europa und in llebcrfee

Cecil fort, fei nicht ausschlaggebend, solange die Be sorgnisse wegen der politischen Lage andaucrn. So könne man sagen, daß kaum jemals der Krieg unwahrscheinlicher gewesen fei als fetzt. Doch bestehe in vieln Ländern eine Atmosphäre der inneren Unruhe, deren Rückwirkungen sich über die ganze Welt nnsdehnen. Heftige Reden und aggressive Kundgebungen seien in vielen Län dern an der Tagesordnung. Es sollte die beson dere Aufgabe des Völkerbundes fein, dieses Misstrauen zu zerstreuen

nicht zustande kommen sollte, hätte der Völker bund Konkurs angemeldet. Der Abriistungs- gedanke hat gegen grotze Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Jedesmal hat aber Frankreich das seine getan, um die Konferenz zu retten. Jetzt ist der Termin fcstgcstellt. Man mutz dort sein. Was die Urhebrc des Völkerbundes wollten, war der Friede. Wenn der Friede gesichert sein wird, dann werden die Rüstungsansgaben un nötig fein. Da der Krieg fast als ein Ver brechen gebxandmnrkt worden ist — vorher war er etwas normales

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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

?und Aethiopien ^geantwortet. Diese Vorbereitungen.sind allgemein bekantit. Sie stehen in flagrantem Gegensatz zum Vertrage vom Jahre 1928 und dem Genfer Übereinkommen vom 19. Jänner 1935. ^ > Die abessinische Regierung weist auf die un mittelbare Gefahr eines Bruches hin. Es ist zu befürchten, daß ein lokaler Zwischenfall als Vor wand für eine militärische Aktion dienen könne und damit die Unabhängigkeit Aethiopiens, Mit glied des Völkerbundes, in Gefahr gebracht wer? den könne. Mit Artikel 10 des Paktes

Unter suchung und Ueberprüfung, die im Art. 15 vor gesehen ist, in Erwartung des im Vertrage vom Jahre 1928 und im Genfer Abkommen vom 19. 1. 1935 vorgesehenen Schiedsverfahrens. Sie ver pflichtet sich feierlich, sich sofort und vorbehaltlos jedem Schiedsspruch zu beugen und sich den Rat schlägen und den Entscheidungen des Völkerbundes anzupassen.' Die abessinische Note ist von Paris aus nach Genf gesandt worden. In den Völkerbundskreisen sagt man, daß die Note keinen Anlaß zu einer dringenden Einbe rufung

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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
»! ^üfung der kirchlichen S » ernannt. Diese Kommis tehende Kommission euordnung in Abes ion hat ihre Arbei> P a r i s, 17. Juli. Die Havas-Agentur veröffentlicht: Die kompetenten Kreise glauben, daß die vor» bereitende Konferenz zwischen Frankreich, Groß britannien und Belgien am 23. Juli in London stattfindet. Sie wird wahrscheinlich zwei Tage dauern. Die Fünf-Mächte-Konferenz wird wahrscheinlich im September, aus jeden Fall aber vor der näch sten Tagung des Völkerbundes abgehalten wer

erst, im September und zwar vor der Tagung des Völkerbundes stattfinden wird. Es heißt auch, daß sich Blum und Delbos zur vorbereitenden Konferenz nach London begeben werden. Die rein informative Natur dieser Kon ferenz wird auch durch die Tatsache unterstrichen, daß Lord Halifax bei ihrem Beginn nach Berlin gesandt würde. Wie die Agence Havas aus gutunterrichteten Kreisen erfährt, ist der französische Standpunkt hinsichtlich der Locarno-Konferenz der, daß die Ziele der Brüsseler Konferenz

fügt hinzu, daß die Konfe renz „unter dem Patronat' des Völkerbundes ab gehalten ' werden solle, aber nicht in Genf und nicht'Äs Völkerbundsversammlung. GricheMOs sffiz. Erklärung über Aushebung des Mittelmeerabkommens. Athen, 17. Juli. Griechenland hat dem Vertreter Italiens in Athen offiziell erklärt, daß es das auf Grund des Artikels 1ö abgeschlossene Mittelmeer-Abkommen gegenseitiger Hilfeleistung als verfallen betrachte. Diese Entscheidung ist von der griechischen Regie rung bereits England

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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
des Völkerbundes hat ein offiziel les Eomuniquee veröffentlicht, in dem mitgeteilt wird, daß sich der Siebzehner-Ausschuß heute vor mittags unter dem Vorsitz des Herrn Maximos vereinigt hat. Der Ausschuß hat nach einem lan gen Meinungsaustausch über die ihm vorgelegten Fragen einen aus den Vertretern Englands, Frankreichs und Rumäniens zusammengesetzten Redaktionsausschuß beauftragt, ihm in der näch sten Sitzung ausgearbeitete Vorschläge zu unter breiten. Cs verlautbart, daß die italienische Negierung in Genf

gegen die vom Völkerbund beschlossenen Embargo-Maßnahmen schärfsten Protest erhoben! hat. Deutschland quittier! Genf Genf, 12. Oktober Heute vormittags hat die deutsche Reichsregie rung beim Schatzamt des Völkerbundes den Be trag von 15 Millionen Goldfrancs als noch aus ständigen Beitrag für die Zeit seiner Mitglieds schaft deponiert. Diese Handlungsweise der deutschen Regierung wird in den Völkerbundskreisen als endgültiger Entschluß Deutschlands ausgelegt von jeder Pakt- verpslichtung für tun 21. Oktàr, dein Skadenz

- tag der nach seinem Austritt vorgesehenen zwei jährigen Frist, befreit zu sein. Nach einem Paktartikel unterliegt ein Staat, der sein Finanzkonto mit dem Völkerbund nicht geregelt hat, stets noch dem Pakte. Die Handlungsweise Deutschlands hat in den Korridoren des Völkerbundes große Ueberraschung ausgelöst und wird mit dem von einigen Seiten unternommene» Versuch, Deutschland für die Sanktionen gegen Italien zu verpflichten, in Zu-^ sammenhang gebracht. Graf Vinci noch in Addis Abeba Roma

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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
und des Glau bens, den der Fafcismus und der Duce der kom pakten Masse des Italienischen Volkes eingeflößt haben, das sich trotz der schmählichen wirtschaftli chen Belagerung, trotz barbarischer Kriegsmetho den und trotz der Machenschaften de» Völkerbundes mit seinem Blut und seiner Begeisterung sein Zm- perium geschaffen hat. Die wirtschaftliche Belagerung ist mit allen Re geln und mit allen hinterlistigsten und heimtücki schesten Waffen der Sanktions-Diplomatie stu diert, vorbereitet und durchgeführt

werde. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg schloß mit der Mitteilung, daß er im.September in der Vollver sammlung des Völkerbundes sprechen werde. Er hoffe, daß auch Italien im Völkerbund bleiben und Deutschland zurückkehren werde: Zi Der Korrespondent der „Daily Mail' teilt so dann mit, daß die deutsche Regierung bereit sei, einige österreichische Nationalsozialisten,^ die das Land zu verlassen wünschen, aufzunehmen. Die österreichischen Nationalsozialisten seien der An sicht, daß, Hitler jetzt unter dem Druck

zu veranlassen, sich doch noch vertre ten zu lassen. Das deutsch-österreichische Abkommen ist noch immer Gegenstand ausführlicher Kommentare. In Erwartung der ersten praktischen Auswirkungen dieses Abkommens beschränkt man sich für einst weilen darauf, neuerlich auf die Tatsache hin zuweisen, daß das Abkommen ohne Mitwirken Frankreichs und Englands und außerhalb des Rahmens des Völkerbundes abgeschlossen wurde, eine Tatsache, die man nicht nur als einen schwe ren Schlag gegen die politische Stellung

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Seite 2 von 16
Datum: 13.07.1935
Umfang: 16
zu tun bereit sei, um die anerkannten Expansionsansprüche Italiens in ihrer Durch führung zu erleichtern, beziehungsweise sie nicht zu erschweren. Diese beiden Fragen müsse England mit Taten beantworten. Innerhalb und außerhalb des Völkerbundes könne England viel tun, um die friedliche Anerkennung der Rechte Italiens zu unter rückten sie über die Beete vor und fraßen den Spinatsamen. Dazwischen machten sie Seiten sprünge nach den Salatbeeten, um auch etwas Grünes zu erhaschen. Sie hatten sich dank

vor. Bezüglich Abessiniens dürfe man wohl annehmen, daß dieses zugunsten der Erhaltung des Völkerbundes Köpfe anzusetzen, sondern schossen gleich in die Höhe. Es war das reinste Saloenfeuer. Die Kohlrabi bemühten sich zuerst Holz anzu setzen. und dieses Holz durch Fruchtfleisch ab zurunden. Aber Sonnenblumen wachsen. Im Salat und im Schnittlauch, mitten unter den gelben Rüben und beim Petersil. Wahr scheinlich haben die Spatzen beim Raufen die Samen verloren. Und ich lasse sie gedeihen. Denn »trag Sonne

Regierung angesichts des Scheiterns der Verhandlungen der Schiedskommission die sofortige Einberufung de« VLlkerbundsrates zur friedlichen Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes verlangt. Avenol bei Eden London. 12. Juli. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, speiste Freitag mit Sir Samuel Hoare im Unter haus und besprach fich dann mit Eden. Botschafter bei Hüll Washington. 12. Juli. Staatssekretär (Außenminister) Cordell Hüll, der Donnerstag ein Gespräch mit dem italie nischen

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