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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1935
Umfang: 6
fest gesetzten Zeit vorgebracht hat und daß diese „Griefs' nicht beurteilt und auch nicht einmal überprüft worden sind. Zweierlei Gewichte und Maße Warum zweierlei Gewichte und zweierlei Ma ße? Warum hat bei einer anderen Gelegenheit, obwohl ein effektiver Krieg im Fernen Osten zwi schen zwei Gründerstaaten des Völkerbundes be stand, die Prozedur, die zur Genehmigung des Rapportes des Ausschusses auf Grund des Art. IS führte, 17 Monate gedauert? Und die Chaco-Fra- ge rund 2 Jahre? Und dieses Mal

de la precipitation'. 2. Gehen wir zur politischen Seite der Frage über und betrachten wir vor allem, ob hie Völker bundspässe der beiden Partner in Ordnung sind. Ich übergehe das, was die abendländische Kultur Aalten schuldet. Ich werde bloß darauf hinweisen. was der Völkerbund und die internationale Poli tik der letzten Jahre Italien verdanken. Italien, Gründerland des Völkerbundes, hat nicht weniger als irgend ein anderer, IS Jahre an allen Genfer Initiativen mitgearbeitet. Es hat für den euro päischen Frieden

hat in seinem Memorandum den Zustand äußerster innerer Unordnung in Aethio- Verpslichtungen einzuhalten? Warum hat der Völkerbund in diesem schwerwiegenden und be wiesenen Fall nicht die Maßnahme der Ausschlie ßung im Sinne des Artikels 16 Komma 4 ange wandt, das der Vertreter Großbritanniens in Genf einem Gründerftaat des Völkerbundes ge genüber anwendbar erklärt hatte, obwohl dessen Vergehungen weit geringer waren? Die Aberken nung des Rechtes Italiens hat die Seele des gan zen italienischen Volkes verwundet

und anderer seits Aethiopien frech gemacht, das seine aggres sive Drohung verschärfte. Da Italien für die Ga rantierung seiner Sicherheit nicht mehr auf die Mithilfe des Völkerbundes zählen tonnte, hat es sich infolge Versagens des Völkerbundes in die Notwendigkeit versetzt gesehen, einzig und allein mit eigenen Kräften eine Gefahr zu bannen, die sich immer größer und drohender zeigte. Die in Leben ist, fortsetzen. Mit Worten zu proklamie ren, Konflikte eliminieren zu wollen, ist Rhetorik. Wahre Politik

unterdrückt die Ursachen. Italien ist überzeugt, daß es den wahren Geist des Völkerbundes interpretiert und daß es in die ser Angelegenheit nicht bloß seinen eigenen Kampf, sondern auch den des Völkerbundes kämpft, weil es den Geist proklamieren will, der Leben ist, gegen den Buchstaben, der Tod ist. Italien hat den berechtigten Stolz mit Sicher heit dem Völkerbund den Weg zu zeigen, der ihn lebensfähig und wirksam machen würde. Dieser Weg ist durch zwei Prinzipien gekennzeichnet: 1. Klipp und klar

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1921
Umfang: 8
zur Kenntnis genommen. Zahlreiche Blätter tadelten an der Erklärung Mottas nur den emen Umstand, daß der Buudcsrat nicht ein für allemal den Durchzug fremder Truppen verlveigcrt habe. Nur gewissen welschen Zeitungen blieb cs Vorbehalten, französischer als die Franzosen zu sein. Das „Journal de Geneve' schrieb^ daß es sich bei der Beförderung von Truppen deS Völkerbundes nach Litauen um eine Überaus friedliche Mion des Völker bundes handle, um ein Werk, dem die Neutralen ihre Mit hilfe anbicten können. Ter

zur übcnvältigenocn Mehrheit deS Schweizer Volkes befinden, ist auö den Acußerungen der gesamten übrigen Presse zu entnelMen. Tie Entscheidung des BundeSratcö hat zwei aufsehen erregende Erklärungen zur Folge gehabt. Durch die HavaS- ageiitur erhielt der Buuoesrat einen kräftigen Rüffel und daö Sekretariat des Völkerbundes schloß sich diesem in einer eberibürtigeir Abkanzelung veö Buiivesrates an. Die von der Schtiveiz getroffene Entscheidung, den für bas Gebiet von Wilna bestimmte» Tr»rppen ves Völkerbundes

zu lassen. Sie knüpfte daran die Benreckullg, nach gewissen Nachrichten sei die Verlegung der Sitzung des Völkerbundes am 21. Februar von Genf nach Paris die Folge dieses Zwischenfalles. Tie „Libertü' sagte: „Noch ein ähnlicher Zwischenfall und die Schweiz mutz iw. tVii Or^auisaLsE irr Wschisa aa^siaJ 7 Blatt deutet darauf hin, daß man dann vielleicht den Sitz des Völkerbundes von Genf nach Brüssel verlegen werde. DaS käme einem großen Teil der Schweizer gar nicht un gelegen. Bei der genau vor neun

erfreulich. Viele, die sich bisher als offene Anhänger des Versailler Völkerbundes be kannten, haben ihre Ansicht gründlich geändert. Man merkt nachgerade, daß der Völkerbund von Frankreich als Werk zeug benützt »vird, um nicht nur den Besiegten, sondern auch den neutralen Staaten seine Macht zu zeigen. Tie Völker- bundsgegner weisen darauf hin, daß das Schreiben Volk sich am 16. Mai 1920 durch seinen Beitritt zum Völkerbünde auf einen falschen Weg habe führen lassen. Tie sozialdemo- kratische Presst

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1935
Umfang: 6
einen gewaltigen Sprung nach vorwärts auszuführen. Das Brüllen des „Judas-Löwen' und die trau rige Genfer Akademie werden dem Lächeln unse rer Soldaten, vom General bis zum letzten Einge borenen-Soldaten, keinen Abbruch tun. V. V ItllliensGeWterinMisMà von der äthiopischen Regierung ausgewiesen. Genf. 9. Oktober. Der Führer der abessinischen Abordnung in Genf, Tekle Hawariate, hat im Namen seiner Regierung an den Generalsekretär des Völkerbundes folgen des Schreiben zu Händen der Mitgliedsstaaten des Rates

: Bei der Darlegung einiger Betrachtungen über die besonders heikle Lage, in welche die Mitteilungen des Präsidenten Oesterreich versetzen, habe ich vor allem den Auf trag meiner Regierung, die feste und treue An hänglichkeit Oesterreichs an die Prinzipien des Völkerbundes zu bestätigen. Die Mitteilungen des Präsidenten betreffen einen Mitgliedsstaat, der unser großer Nachbar und sicherer Freund ist, für den unser Land in dieser bitteren Lage lebhafteste Sympathie beseelt. Oesterreich wird nie vergessen

sich die österreichische Regierung nicht veranlaßt, den Schlußfolgerungen der anderen Mitgliedsstaaten des Völkerbundes zuzustimmen. Hierauf ergriff der ungarische Vertre ter, Ve li es, das Wort: Der Vorschlag Sanktionen gegen Italien zur Anwendung zu bringen, versetzt Ungarn in eine besonders schwierige und heikle Lage. Ungarn ist tief betrübt darüber, daß Maßnahmen gegen ein Land ergriffen werden sollten, an das Ungarn durch jahrhundertalte Freundschaft verbunden ist, der ich in diesem Momente dankbar gedenke. Bevor

. Regeln ständiger Bewegung. Es ist grundsätzliche Pflicht des Völkerbundes zu wachen, daß diese Bewegungen in normalen Verhältnissen auf einem Terrain sich abwickeln, das der Völker bund von allen Hindernien befreit hat. Ich frage mich, ob im gegenwärtigen Moment alle Mittel angewandt und erschöpft worden sind, um das ge wollte Ziel zu erreichen. Ich frage mich, ob wahr haftig schon der Fall eingetreten sei, die Sanktio nen auszuspielen, die als „ultima ratio' gegen of fenkundige Böswilligkeit

reserviert sind. Nicht der ungarischen Regierung kommt die Antwort auf diese Fragen zu. Ich beschränke mich daher den Standpunkt der ungarischen Regierung in der gegenwärtigen Frage zu präzisieren, da man einen Ausschuß für die Ausarbeitung eines Sank tionsplanes gegen Italien vorsieht. Was die wirt schaftlichen Sanktionen betrifft, befindet sich Un garn in einer besonderen Situation. Verschiedene Rapporte und Entschließungen des Völkerbundes über den Art. 16 des Paktes haben vorgesehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
und genehmigte. Die Abstimmung über die Gesamtheit des Pro jektes der finanziellen Sanktionen wird' heute nächmittags erfolgen. Der Achtzehner-Ausschuß tritt zu diesem Zwecke um 16 Uhr zusammen. Hierauf wird das Projekt der finanziellen Sank tionen dem großen Verbindungsausschuß, der für 18 Uhr einberufen ist, unterbreitet. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gendes offizielles Comuniquee herausgegeben: „Der Achtzehner-Ausschuß für die Koordinie rung der auf Grund des Art. 16 des Paktes

überprüfte hierauf ein Projekt über Vorschläge, das ihm vom Unterausschuß für die finanziellen Maßnahmen (Vorsitzender Maxi- mos) vorgelegt worden war. Nach diesem Pro jekt sollen die Regierungen der Mitgliedsstaaten des Völkerbundes unmittelbar die nötigen Maß nahmen ergreifen, um folgende Operationen un möglich zu machen: Jede direkte oder indirekte Anleihe, jede Unter zeichnung von Anleihen, jeden Bankkredit oder je de andere Emission von Aktien und jedes an dere Ansuchen um Fonds, die bestimmt

Englands fol gende Entschließung vorgeschlagen: Um den Re- rungen der. Mitgliedsstaaten des Völkerbundes die Ausführung der Verpflichtungen nach Art. 16 des Paktes zu erleichtern, wird anerkannt, daß jeder diesbezügliche Vorschlag sich auf folgende Bestimmungen des genannten Artikels stützt: die Mitglieder des Völkerbundes sind sich darüber einig, sich bei der Durchführung der wirtschaftli chen und finanziellen Maßnahmen auf-Grund die ses Artikels gegenseitige Unterstützung zu gewäh ren, um'die daraus

den Entfchließüngsentwurf für! die finanziellen Sanktionen genehmigt. ! Der heute geschaffene Unterausschuß der Juri sten und der Unterausschuß für Kompensationen werden morgen vormittags um 10.15 Uhr zusam mentreten. Der wirtschaftliche Unterausschuß wird' morgen nachmittags um 15.30 Uhr zusammenwe». ten. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat vom Vertreter Englands folgenden Brief erhalten: Ml Bezug auf Paragraph 1 des Vorschlages 7tr. 1 vom 11. Oktober 1SZS des Verbindungs ausschusses habe ich die Ehre anzuzeigen, daß die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 13.09.1931
Umfang: 18
rung' mehr oder weniger amtlichen Charak ters bis zu ihrer Auswirkung ins Gegenteil verkehrt wird. Wenn sich die Christlichsozialen Me Zi» Qsnk VeutsckIànS stimmt 6em VorscdlsZ Qrsnà 2u Genf, 12. Sept. In der heutigen Vollversammlung des Völ kerbundes wurde die Generaldebatte Uber den Tätigkeitsbericht des Völkerbundes fortgesetzt. Es ergriffen dazu das Wort die Vertreter Portugals und Belgiens und zum Schlüsse Reichsaußenminister Curtius, der seine Rede mit dem Hinweis begann, daß die Ar beiten

des Völkerbundes, wie aus der Gene raldebatte hervorgeht, von zwei Problemen beherrscht find und zwar von der Weltkrise und von der Vorbereitung für die Abrüstungs konferenz. Dr. Curtius w>es sodann auf die geradezu katastrophalen Auswirkungen der Weltwirt schaftskrise in Deutschland hin und sagte, daß die finanzielle Lage Deutschlands in der gan zen Welt bekannt sei, daß man sich aber auch heute nicht einem gewissen, nicht gerechtfer tigten Optimismus diesbezüglich hingebe. Die Zahlungen der Neparationssummen

desselben zu beseitigen, denn der Völkerbund habe öfters nicht das getan, was man sich von ihm erhoffte. Wie Grandi berief sich auch Curtius mehr als auf den Wortlaut des Völkerbundspaktes auf den Geist desselben. Die Abrüstung dürfe fürderhin nicht mehr als ein leeres Wort ohne jede innere Bedeutung weiterbestehen, son dern muß zu einem realen Begriff werden; nur so könne es verhindert werden, daß der letzte Hoffnungsschimmer auf die Tätigkeit des Völkerbundes erlösche. l^!ìN?ll8Ì8à KS80rgni88S Die- Rede

Staaten wegen der Unterzeichnung des Abrüstungsmemorandums Vorwürfe, da man natürlich in Frankreich behauptet, eine solche,Nüstüngspause vor der Konferenz würde eine enorme Konfusion hervorrufen. Von fran zösisch? Seite wurde auch das Gerücht in Um lauf gesetzt, daß Rußland den Vorschlag Gran dis nicht annehme. fvjsrlivksl' Zìpoli à Völkerbundes Genf, 12. September Die Delegationen der nordischen Staaten sowie Hollands und der Schweiz haben in der Vö'lkerbundversammlung einen Entschließungs entwurf

ihm unter der Devise „Personenwechsel in Wien, Systemwechsel in Paris' (zugunsten Oe sterreich) zahlreiche Freunde zur Seite stehen. Es ist wirklich nicht schwer, die Dinge in Un garn und Oesterreich, wie sie heute sind, auf einen Nenner zu bringen. Wie die gleichen Fi- nanzgrößen des Völkerbundes die „Prüfungs gesuche' der beiden Staaten an Ort und Stelle erledigen werden, so wird sich das politische Interesse von Paris gleichermaßen Budapest und Wien zuwenden. Und es ist kaum zu viel gesagt, daß aus den Fragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1921
Umfang: 6
, daß sowohl England wie die Vereinigten Staaten gegen diese Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker nichts einzuwenden haben. Politische Übersicht. Genf ist dem Völkerbund j|u teuer.. Die Budgetkommission des' Völkerbundes schlug laut einer Pariser Meldung vor, den Sitz des! Völkerbundes aus Genf nach Brüssel zu verlegen, da die Schweiz zu teuer sei. Verschiedene Delegationen haben über die außerordentlich hohen Genfer Hotelrechnungen protestiert. Der Feldzug der Lüge. Die „Newyorker

Der Blmdesministec für Finanzen hat bei den wiederholten und eingehettden Veratm:gen in Paris, Lonpon und Genf fcststcllcn können, daß sowohl bei allen Organen des Völ kerbundes als auch bei den beteiligten Regierungsstelle:: das' österreichische Finanz- und SanicrnngsProgriMM, so ivie cs seinerzeit von der österreichischen Regierung mtd den Vertre tern JbeS Finanzkomitces des Völkerbundes äus'gearbeitet wor- dei: ist, m,geteilte Billigung findet Und allgemein als Grund lage zur weiteren Aktion festgehaltei

: wird. Die Djairlegnii- gcn des Finanzministers über die energischen Maßnahmen, welche in Oesterreich Parlament und Regiertmg zum Abbau des Defizits ergriffen habe::, habe:: den besten Eindruck ge macht, und es' wurde Überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm liege, 'der Verwirklichung des Sanieruügspro- grammes vorgearbeitet habe und beanspruchen könne, daß nunmehr auch die zugesagte Hilfe 'des Völkerbundes wirklich cinsetze. Diese erscheint gesichert und hängt, nachdem be reits alle Staaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1920
Umfang: 8
grenzt, mit vollen Versügungsrecht über dm Hafen und die Eisenbahn, und nicht der Kontrolle des Völkerbundes unterstellt sein, wie dies Jugoslawien wünscht. Zara als frei« Stadt, mit ent sprechendem Hin'.orland und diplomatischer Vertretung durch Italien. Die Zuweisung eines Teiles der quarnecischen Jn- seln an Italien, des anderen Teiles desselben an den Frei staat Fiume. Außerdem einige Inseln der Sübadria an Italien. Die Garantie, daß Sebenico, Cattaro oder vor gelagerte Jn'e'n

. Das „Journal' glaubt zu wissen, der «nglische Premier- minister lege Wert darauf, daß die Musisterpräsidentett we nigstens den ersten Sitzungen des Völkerbundes beilvohnen. Es liege ühm dieser Gedanke, der darauf hinstrebe, dse ge samte Tätigkeit des neuen zivischenstaatsichen Bundes der Leitung der verbündeten Ncgicruttgen unterzuordnen, sehr am Herzen. Nach dieser Auffassung würde der Völkerbund nur ihine Erweiterung deS Obersten Rates darstellen. „Jour nal' prklärt, ein solcher Plan wäre außerordentlich

gefähr lich für die Selbständigkeit der Nationen und widerspreche dem Geiste des Vertrages durchaus. In Wirklichkeit sollte nach den Gründungsakten des Völkerbundes dieser vollkom men unabhängig dastöhon. Es sei daher gewiß, baß der fran zösische Miitisterpr,äsident keinen Anlaß MM könne, der eine Teilnahme der verbündeten Ministerpräsidenten an de« Vollversammlung deS Völkerbundes rechtfertigen küitnto. TaS franzgfisch-beWsck« Bündnis. ' „Daily Telegraph' zufolge erklärte der belgische

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.11.1931
Umfang: 8
nach der Tat Selbstmord Außerdem legten 5 weitere Personen Hand ai sich. Ferner wurden 3 Raubüberfälle gemeb det. Ein junger Bursch ging auf seine Schive» ster und seine Mutter mit der Axt los Schließlich seien neun schwere Unglücksfall« erwähnt, bei denen 6 Personen ums Lebe! kamen. Eine traurige TagesbilanzI Kus deM In- und Ausland Die RiiswoZspause kat beZonvea Genf, 2. November Am 1. November hat die Rüstungspause, die die Septemberversammlung des Völkerbundes nach eingehender und bewegter Debatte

. Deutschland und Frankreich. Fast alle Regierungen weisen in ihrer Antwortnote auf die Vorbehalte hin, unter denen sie den Rü stungsstillstand annehmen, so erklären z. B. die Schweiz, Frankreich. Japan. Lettland. Belgien ausdrücklich, daß ihre Zustimmung nur für den Fall gelte, daß auch ihre Nachbarstaaten den Rüstungsstillstand annähmen. Die deutsche Zustimmung Die Reichsregiernng hat Sonnabend an den Generalsekretär des Völkerbundes die Mittei lung ergehen lassen, daß sie bereit sei, den von der dritten

Kommission der Vollversammlung des Völkerbundes gefaßten Beschluß über die Rüstungen anzuerkennen. Der Beschluß bedeu tet nicht etwa, wie allgemein in den Meldun gen über die Anerkennung dieses Beschlusses durch andere Staaten gesagt wird, ein Rü- stungsfeierjahr. Er bedeutet nur die Verpflich tung der Staaten, die Ausgaben für die mili tärischen Rüstungen für ein Jahr nicht über die geltenden Etatsansätze zu erhöhen. Der ur sprüngliche Vorschlag Grandis in der Vollver sammlung des Völkerbundes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1936
Umfang: 6
. Die erwähnte italienische Note traf gerade in Genf ein, als man die ersten Kommentare zur ar gentinischen Mitteilung ausarbeitete. Der Wort laut dieser argentinischen Note, mit der die Einbe rufung des Völkerbundes gefordert wird, wurde im Laufe der letzten Nacht veröffentlicht. Da sich die Note im Wesentlichen auf den Pa ragraph 10 des Völkerbundpaktes stützt, läßt die ser Schritt die Vermutung aufkommen, daß Ar gentinien der Vollversammlung des Völkerbundes vorzuschlagen gedenkt, die Annexion Äthiopiens

' veröffentlichte Mit teilungen energisch dementiert, nach der Präsident Roosevelt unì» Sekretär Hull die argentinische Re gierung dazu ermutigt hätten, die Einberufung der Vollversammlung des Völkerbundes zu fordern. „Der Völkerbund wird die Sanktionen aufheben müssen, — so schreibt „Courier de Geneve', die argentinische Note kommentierend, — denn eine weitere Aufrechtsrhaltung der Sühnemaßnah men, kann sowieso den gegenwärtigen Stand der Dinge in keiner Weise ändern. Kein Artikel des Dölterbundpaktes sieht

spricht man schon davon. Die Versammlung des Völkerbundes könnte die Auf gabe der Londoner Regierung erleichtern. Eine Entspannung in den englisch-italienischen Bezie hungen müßte das Terrain für diese Initiative vorbereiten.' Die „Neue Zürcher Zeitung' bemerkt weiters, daß die Regelung der Beziehungen zwischen Roma und London nur mehr vom guten Willen der Lei ter des britischen Empire abhängig ist. Das Blatt fügt hinzu, daß Mussolini bereits mehr als einen Beweis feines versöhnlichen Geistes gegeben

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1935
Umfang: 8
seiner Regierung bekräftigt Pflügl die Treue und Anhänglichkeit Oesterreichg für die Idee des Völkerbundes. Die Erklärung des Präsidenten richtet sich gegen einen Mit gliedstaat, welcher der größte Nachbar Oester reichs ist. Oesterreich wird nie vergessest, daß es im ktttischen Augenblick seiner Geschichte Italien gewesen ist,, das gerade im besten Bölkerbundsgeiste durch sein Eintreten wirk sam dazu beigetragen hat, die Integrität und Unabhängigkeit Oesterreichs zu bewähren. Oesterreich

. nicht in der. Lage, sich. .jenen Echlüßfolaeruhgen. anzu schließen, zu denen ander- Mitgliedstäaten des Völkerbundes gelangt sind. ’ Mgurische Rach Pflügl sprach der - ungarische Dele gierte Peliez, der sich ebenfalls gegen den Spruch.des. VölkerSündeä wandte. Der An trag auf Sanktionen, führte'Velicz. aus, bringt Ungarn in eins besonders schwierige Lage. Ungar» ist -mit Italien -durch eine Jahrbunderte alte Freundschaft verbunden. Di« Hauptaufgabe de« Völkerbundes besteht in der Erhaltung des Friede-«. Ungarn

fränt sich, ob im vorliegenden Falle alle Mitte! gebildet angewandt worden sind,' die gewünschten' friedlichen Ziele, zu erreichen uttb ob .es in Wirklichkeit Notwendig ist, Sänttionen änzü- wenden, die grundsätzlich als letztes Mittel S offenkundigen bösen Willen »or ten sind. Verschiedene Berichte und Entschließungen des Völkerbundes zu Art: 16 schienen dem Ziele zu entspreche», dem ein zelnen eine gewiß« Handlungsfreihett auf dem Gebiete der Sanktionen zu gewähren. Der Bölkerbundsrat kenne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
Volkspartei dürfe ui# eine negativ; Opposition betreiben. Stresemann erneueirte' die Erklärungen des Abgeordneten Kahl, daß die deutsche Volkspartei bereit sei, .die Verfassung gegen jede Gewalt zu schützen. TuS Saasridecken und VöllerbUntySrat. Das Sekretarhrt des Völkerbundes macht folgende Mittei- teilung: In einer Note vom 4. Juli 1921 teilte der Prä sident der Negiernnaskommission des Saarbeckens dem Gene ralsekretär mit, daß die delltsche Regierung sich dem An schluß H.es Saarbeckens

nicht als internationale. Transporte angesehen, sondern.seien dem inneren deutschen Betriebe unterlvorsell. Nach der deut schen Verkehrsordnung sollen nur die deutschen Strecken zwischen den Saarstationen und den Stationen des deutschen Gebietes benutzt werden. Nachdem der Dölkerbundsrat den Bericht über diese Angelegenheit zur Kenntnis genommen hatte, nahm er folgende Entschließung tfn: Tie beratende und technische Verkehrskommissiou des Völkerbundes wird auf- gefordert, dem Rat einen Vorschlag

gezeichnet, und andere Bezirke mit einer großen deutschen Majorität in polnischen Farben. Es ist kein Wmrder, daß der Oberste Rat, der sich auf diese Farben verließ, Schwierigkeiten hätte. Das Sekre tariat ocs Völkerbundes arbeitet nun daran, die Karten aus-- zubessern, doch werden mehrere Tage vergehen, ehe diese für den Völkerbundsrat bereitstehen werden, und es wird' wahr scheinlich erst am 10. September möglich sein, eine Entschei dung zu treffen. Fymzö In der deutschen Pre vatvcrhandlrmgen in Gen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1933
Umfang: 6
nicht durch seinen formellen Austritt, sondern durch die Forderungen nach einem völligen Umbau der Genfer Institution. Indem Italien seine weitere Mitgliedschast von der baldigen Durchführung dieser Reform der Ver fassung und der Ziele abhängig macht, richtet es an Genf ein Ultimatum, das aus alle Fälle das Ende des Völkerbundes, so wie er jetzt ist, bedeutet, denn ohne die weitere Mitarbeit Italiens würde dieser Bund zu einer ausschließlich englisch-fran zösischen Interessengemeinschaft, in der die anderen Mitglieder

aus den Völkerbund Warschau, 7. Dezember Die „Gazeta Polska' befaßt sich mit den Be schlüssen des Großen Nates des Fascismus über den Völkerbund und benützt die Gelegenheit zu einem heftigen Angriff auf die Genfer Institution, die sich heute in Krise befinde, sie entgegen dem Anschein, den sie erwecken ivollte. eine auf einer nicht der politischen Wirklichkeit entsprechenden Hierarchie aufgebaute Tätigkeit entfaltete. Wenn jemand behaupten wollte, der Konstrnk- ionsfehler des Völkerbundes bestünde

Boncour haben. Mens! aus den; Wege nach Londou Genf. 7. Dezember Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol reift morgen nach London ad. Samstag wird Avenol in Paris einige Besprechungen mit den führenden Persönlichkeiten des französischen Ka- binettes haben In Völkerbundskreiien bringt man die Reise Avenols mit seinen Unterredungen mit dein Dnce und den Beschlüssen des Großen Nates in Zusammenhang. TWUg des MAMsrales der Keim CnWe P r a g. 7. Dezember. Die Tagung des Wirtschastsrateö der Kleinen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.09.1926
Umfang: 16
aber scheinen die Artillerieoffi ziere nicht zum Nachgeben geneigt zu sein. Auch soll Primo de Rivera durch den Admi ral De Magaz, früheren Vizepräsidenten des Direktoriums und fetzigen Botschafter Spa niens beim Hl. Stuhl, ersetzt werden. Poln..rum.AttMärabkommerr. Eine amerikanische Zeitung veröffentlichte den Wortlaut eines polnisch-rumänischen Militärabkommens, das noch nicht dem Sekre tariat des Völkerbundes vorgelegt worden sei. Jener Zeitung zufolge besagt das Abkom men

hielt eine Ansprache, in der er für die Wahl dankte. Er sei stolz, diese 7. Tagung, des Bölferbljmdes, leiten-zu kön nen, denn sie würde in der Geschichte des Völkerbundes einen bedeutungsvollen Wende punkt darstellen. Trotz aller Schwierigkeiten, die der Völkerbund durchleben werde, werde er mit neuen Kräften aus dieser Tagung her vorgehen. Die künftige Teilnahme einer gro ßen Nation an den Arbeiten des Völkerbun des bedeute eine StärkMg des Vertrauens zum Pölkerbund. Er wünsche dem neuen Gast

des Völkerbundes alles Gute und sei überzeugt, daß diejenigen Staaten, die auf dieser Tagung nicht anwesend seien, bald wieder zum Völkerbund zurückkehren würden. Die entscheidende Sitzung Mrd die zu Maria Geburt sein, denn bei dieser wird die Völkerbundsversammlung Deutschlands Ge such um Aufnahme in den Völkerbund sowie die Verleihung eines ständigen Ratssitzes an Deutschland und die Frage der Neuordnung des Völkerbundrates behandeln. Die feier liche Aufnahme Deutschlands in den Völker bund erfolgt

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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1932
Umfang: 6
, von der man sich eine wesentliche Für- engste mit französischen Interessen verbunden ài des Völkerbundes unter AukerachUassung àìz, d.r .m Swn- °°r. ^ in denen Frankreich zur gleichen Zelt pài- bund durch Ausnutzung gewisser Völkerrechts. vllS . ...à Abs«' snsi xZZs KrskmsvWs Paris. 23. März Die Zusammenkunft Zwischen Tardieu und Macdonald wird zwischen dem ö. und 10. April in London stattfinden. Tardieu glaubt nach wie vor an die Wirksamkeit seines Planes: und um ihn durchzusetzen, klammert er sich nicht mehr

für ratsam, ter Garantie des Staates den polnischen Eisen- Kriegsminister kündigt in dem gleichen bahnen gegeben wurden, d.e Sprozentige An- Sinne an. Japan sei entschlossen, die mandschu- aus dem Jahre 1930 über risxl>s Frage schnellstens und gründlichst zu be-- A)0 Millionen für die f'nnlandischen Landkre- reinigen, eventuell ohne Berücksichtigung de« ditkassen, dann die vielen Anleihen privater Wün-ch-e des Völkerbundes Art (an die belgische Kohleninditstrie zum Bei- Zum neuen japanischen

, die das Finanz- komitee des Völkerbundes in seinem Schluß bericht über seine Pariser Beratungen eben falls den Grundsatz vertritt, daß wirtschaftliche Abmachungen zwischen den Donauländern den Ruin Oesterreichs und Ungarns aufhalten kön nen, glaubt Tardieu sicher sein zu können, daß sein Plan angenommen wird. VilliiZer 'sum-iit i» ^.soioa Bei der Vorführung eines Films, der dell Einmarsch der japanischen Truppen ìn Schapei zeigt, entstand in einem Lichtspielhaus in Kan ton ein großer Tumult. Chinesen

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