106 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/28_01_1927/AZ_1927_01_28_1_object_2647747.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1927
Umfang: 8
, welche ihre bisherigen Portefeuilles beibehalten werden, nämlich die des Aeußern. der Reichswirischafl und der Reichswehr. Ein Inferview mik dem Generalsekretär des Völkerbundes Die Politik Italiens ist in voller Harmonie mit den Prinzipien des Völkerbundes M. Mailand, 27. — Der „Popolo d'Italia' veröffentlicht in seiner morgigen Nummer ein Interview mit dem Generalsekretär des Völker bundes, Herrn Eric Drumond, das dieser dem römischen Korrespondenten des großen Mai länder Blattes kurz vor seiner Abreise gewährte

einige den Völkerbund betreffende Fragen direlkt behandeln zìi können. IN diesen zwei Tagen habe ich Gelegenheit gehabt, zu «konstatieren, dasz man in Italien jeden Tag mehr die Bedeutung des Völkerbundes als eine Organisation des internationalen Lebens an erkennt. Ich glaube, daß die Feindseligkeit, die man in gewissen Kreisen manchmal gegen den Völkerbund an den Tag legt, nicht nur in Ita lien, größtenteils dem Mißverstehen seiner Funktionen zugeschrieben werden Miß. Einige scheinen der «Ansicht

Mit gliedern der Rat erteilt wurde, Schiedsverträge untereinander abzuschließen. Es sreut mich, zu konstatieren, daß das Land, das die meisten Freundschastsverträge abgeschlossen hat, Italien ist. Das ist sicher der beste Beweis, das; die Politik Italiens in voller Harmonie mit der des Völkerbundes ist. Italien ist eines der vier permanenten Mitglieder des Bolkerbundsrates seit seinem Bestehen. Bei den Arbeiten des Völkerbundes «hat es immer eine sehr wichtige Rolle gespielt und spielt sie noch. Es sei

mir deshalb gestattet, Italien alles Beste zu wün schen und dem Regierungschef Gr die Mite, dis er dem Generalsekretär des Völkerbundes gegenüber an den Tag gelegt hat, zu danken.' Kameneff auf dem Wege nach Rom Zch gehe nicht nach Italien, um dort Revolution zu machen' Der „Corriere della Sera' veröffentlicht unter diesem Titel eine Nachricht seines Moskauer Be richterstatters, in dem es u. a heißt: Kameneff, der neue Botschafter Rußlands für Italien, verläßt am 27. Jänner Moskau

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_09_1935/AZ_1935_09_10_1_object_1862954.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

und Lom bardzinsfuß der Banca d'Italia von 4.S auf S Prozent erhöht wird. Die Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 9. September Unter dem Vorsitz des Turnuspräsidenten Ruiz Guinazu erfolgte heute vormittags die 16. ordent liche Vollversammlung des Völkerbundes. Nach der Ernennung der statutenmäßig vorge sehenen Ueberprüfungskommission hielt der Vor sitzende die übliche Eröffnungsansprache. In sei ner Rede behandelte der Argentinier eingehend die verschiedenen Probleme, mit denen sich der Rat

im Laufe des Jahres zu befassen hatte und an deren Regelung sein Land tatkräftig mitgear beitet habe. Cr ging auf die verschiedenen Fälle, bei denen die Intervention des Völkerbundes für die Aufrechterhaltung des Friedens erforderlich und auch erfolgreich war, ein und wies mit be sonderem Nachdruck auf das Attentat von Mar seilles hin, nach dem dem Rat eine besonders de likate Aufgabe zugefallen w'yö Gewiß seien aus dem Gebiete der Politik die Vorkommnisse nicht immer zugunsten des Völkerbundes

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/14_05_1936/AZ_1936_05_14_1_object_1865712.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
l., nicht Umberto IV., wie es die Reihenfolge in der Fa milie erfordert hätte. Damit dachte er anders als sein Vater und auch sein Sohn. Umberto wurde am 29. Juli 1S00 in Monza von einem Anar chisten ermordet. ZW der Mise des Mm AH Genf, 13. Mai Nach der gestrigen Abreise des Baron Alois! hat sich des Völkerbundes eine mit äußerlicher Ruhe getarnter Zustand dumpfer Resignation bemäch tigt. Man hat sich zwar durch Vertagung der Abes- sinien-Frage auf, Mitte Juni eine Atempause von vier Wochen bewilligt

, aber jetzt schon erhebt sich die Frage, was dann geschehen soll. Fest steht, daß Italien dem Völkerbund jegliche Gefolgschaft so lange versagen wird, als Abesfinien odeo die Sanktionen auf der Tagesordnung stehen. Also wird man am 16. Juni verhandeln müssen, ohne daß Mussolini auch nur einen Beobachter nach Genf entsenden wird. Diese Aussicht zeigt mit aller Deutlichkeit auf, welche Höhe die schwere Krise des Völkerbundes erreicht hat. Es ist die schwerste Kri se, die die Genfer Institution seit ihrer Gründung

von einer auf die andere Stunde erfolgt ist, hat sehr klar gezeigt, daß der Duce jetzt zu stärkstem Auftreten entschlos sen ist. Die Pariser Presse zeigt fich verwirrt und be schränkt sich darauf, in langen Berichten die dra matischen Genfer Vorgänge zu schildern, wobei zwei Feststellungen bemerkenswert sind. Einmal der in den Blättern aller Parteien und Richtun gen gegen England erhobene Vorwurf, daß seine Politik zu der brüsken Entschließung Mussolinis geführt habe, zum anderen, daß das Prestige des Völkerbundes heute

den schwersten Schlag erlitten habe. Daraus ergibt sich für die meisten die Fol gerung, daß nichts anderes zu tun bleibe, als auf und aus den Trümmern des Völkerbundes etwas Neues zu errichten. Für das sozialistisch-radikale „Oeuvre' bleiben jetzt nur zwei Möglichkeiten: Einmal sollte die neue französische Regierung den sofortigen Zu sammentritt einer Konferenz derjenigen Staaten anregen, die «inen gegenseitigen Unterstützungs pakt abschließ wollen, und an dieser Konferenz sollten auch die verschiedenen

, ihn zu schlichten. Das praktische Ergebnis sei, daß es kein Abessinien mehr gebe. Der Ver such des Völkerbundes, eine Politik zum Guten zu treiben, sei völlig mißglückt und selbst der feurigste Verfechter dieser internationalen Gemeinschaft müsse heute eingestehen, daß Genf einer dringen den Umgestaltung bedürfe. Frankreich müsse sich in jedem Falle davor hüten, daß die Stresa-Front hinter seinem Rücken wieder erstehe und die An näherung zwischen England und Italien, gefolgt von Deutschland, außerhalb

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_07_1935/AZ_1935_07_19_1_object_1862345.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

-Agentur berichtet aus Genf, daß die Ratsmitglieder des Völkerbundes telegraphisch gebeten worden sind sich für eine Sondersitzung bereit zu halten, die zwischen dem 25. Juli und dem 4. August d. I. zur Behandlung des italie- nisch-abessinischen Streitfalles, abgehalten wird. Freiwillige für Ostafrika Roma, 18. Juli Nachstehenden Fascisten ist über ihr Ansuchen die Bewilligung erteilt worden, als Freiwillige für Ostafrika einzurücken: Ernesto Ponte di Pino und Oreste Bernardini, Sekretäre der GUF

würde als, ungeeignet erklärt werden, ein Mit glied des Völkerbundes zu sein, und Italien könn te ein Mandat zur Verwaltung dieses Landes erhalten.' Andere Blätter loben Italiens Erfolge auf dem Gebiet der Kolonisation und meinen, daß es ein Vorteil für Abessinien selbst sein würde, von einer so tüchtigen Mandatsmacht verwaltet zu werden. Das ganze Manöver, läuft natürlich darauf hinaus, das Genfer Institut von feinen Schutzverpflichtungen für Abessinien zu befreien, um das Gesicht des Völkerbundes zu wahren

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_01_1936/AZ_1936_01_15_1_object_1864384.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
In einer Vorschau auf die für 20. Jänner an gesetzte Ratssitzung des Völkerbundes bespriö t „Petit Parisien' die einzelnen, aus der Tagesord nung stehenden Punkte und gelangt zu folgenden Schlußfolgerungen: Die nächste Ratstagung dürfte an der gegen wärtigen Lage wenig ändern. Auch das Achtzeh ner°Komitee, das für die Sanktionsbeschlüsse zu ständig ist, wird in der kommenden Woche zusam mentreten. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, daß es eine Verschärfung der Sanktionen vornimmt u. ein Datum für die Oelsverre

sich seit dem Scheitern des Planes Laval-Hoare zurückhaltend und sie dürften keinesfalls Lust haben, etwas ähn> liches noch einmal zu wagen. Damit wird dem Ra die Aufgabe zufallen, einen etwaigen Versöh nungsoersüch zu ermutigen. Im großen und gan zen wird man in. Genf wohl von dem Ostafnka Konflikt sprechen^ aber eher hinter den Kulissen u mit dem Ergebnis, daß gegenwärtig keine neuen Vorschläge unterbreitet werden. Stiller Ausgleich' des Völkerbundes Genf, 14. Jänner. Der Völkerbund hat eben anläßlich

des Völkerbundes sind mit 28.3 Millionen Franken präliminiert. Im Gegensatz zu den Staatshaushalten kommt es beim Völkerbund nie zu Budgetüberschreitungen, im Gegenteil, in allen Jahren wurden Ersparungen erzielt und obwohl das Budget in früheren Jahren 30 bis 31 Millionen an Einnahmen aufwies, hat der Völkerbund effektiv nie mehr als 25 Millionen ausgegeben. Der Generalsekretär des Völker bundes, Avenol, bezieht ein Jahresgehalt ein schließlich Repräsentationsauslagen von 90.000 Franken, seine Stellvertreter

von 60.000 Franken. Die Einnahmen des Völkerbundes rühren aus schließlich aus den Mitgliedsbeiträgen her. Den kleinsten Beitrag zahlen Albanien und Luxemburg, doch richtet sich die Höhe des Mitgliedsbeitrages nicht nach der Größe des Landes. So zahlt die Schweiz doppelt so viel wie Österreich oder Un garn. Den größten Beitrag leistet das Britische Reich mit 3.2 Millionen, mehr als zwei Millionen zahlen Frankreich und die Sowjetunion, mehr als eine Million Italien, Spanien, China. Kanada und Indien

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/18_03_1926/AZ_1926_03_18_1_object_2645739.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
bei den Diskussionen der geheimen Sitzungen der letzten Tage geleitet hqben. Wir denken auch weiterhin, daH die Neform der gegenwärtigen Zusammensetzung des Rates nicht nur einig« europäisch« Staàn interessiert, jà im Geg«meil, daß oiese wegen der Bedeutung Im Leben des Völkerbundes er fordert, daH Wcht nur einzelne, sondern alle Staaten ahne Ausnahme damit einverstanden sind und daß die vom >?!Mkerbunde eingenom mene Anschauung aillien bekamt sein muH. Die brasilianische Nation — erklärt u. a. Melilo Franco

befürchtet hatte. Briand verteidigt mit warmen «Worten das Friedenswert des Völkerbundes und weist alle KrMken von Sei ten der Skeptiker zurück. Der WöAerbund hätte der Menschheit sckpn viele Dieniste envii'esen und seine Mang könne geradezu als glänzend an gebrochen wenden. Die Verfälle der letzten Tage seien als eine Kinderkrankheit des Völker bundes zu betrachten. Als Vertreter Frank reichs kann «Sch offen erklären, daß ich vielleicht mehr als andere die Härte der Vorfälle ver spüre und es peinlicher

. Der heutigen «Lage wird jedoch die Dodsutimg eines Bantrottes des Völkerbundes und sog^ nannten àcarno»Geistes zugeschrieben. „Giornale d'Italia' behauptet, daß die Ver antwortlichkeit des Mißerfolges der agressiven Haltung Deutschland» >am Vorabende von Gens, die Alarme und Mißtrauen hervorgerufen Hai, zuzuschreiben ist. Dn der Zukunft wird man auf den Vötterbuno Mein nichi rechnen ànen. da seine angeborenen! Eigenschaften ihm jà wirk same Tätigkeit verhindern, wie gerade die letzten ^ Di?ààa^ vie

Schaffen-unfähig- keit des Völkerbundes, die allen demokratischen Organisationen gemeinsam anhaften, die dazu geeignet sind, um irgend etwas zu verhindern und völlig ohnmächtig sind, Taten zu vollorin- Der Völkerbund, der gerade wie ein inter- nationales Parlament funktionieren sollte, hat alle MkiMl der Parlamente. ^ So kommt es, das die ernstesten Angelegen heiten der Prüfung «einer Versamjmlung Über bassen find, der große und kleine, entfernte und nahe, interessierte und gleichgültige Staaten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_11_1935/AZ_1935_11_28_1_object_1863866.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
seiner ehelichen Pflichten gestatten, bis er die Italiener entscheidend besiegt haben werde. „Erst im zurückeroberten Adua werde ich wieder mit ihm zusammentreffen', erklärte sie dem Journalisten. Diese ehelichen „Sanktionen' dürften dem be dauernswerten Ras mehr zu schaffen machen, als diejenigen des Völkerbundes dem italienischen Volke. Er kann aber nichts dagegen machen, denn seine Gattin ist niemand anders als die älteste Tochter des Negus. Vie Gedanken der Vowning Street London, 27. November

Ausfuhr aus Nordamerika Newy 0 rk, 27. November Die Regierung hat beschlossen die Ausfuhr von Oel, Baumwolle und anderer Rohstoffe innerhalb der Grenzen der normalen Zeiten beizubehalten. Diese Politik wird sortgesetzt werden, wie im mer auch die Entscheidungen des Völkerbundes lauten werden. Französische Volksbewegung gegen die Sanktionen Paris, 27. November Unter dem Vorsitz des bekannten Politikers Ro bert Vallery-Radot bildete sich in Paris soeben ein „Komitee der nationalen Aktion gegen Sanktio

des Völkerbundes veröffent licht folgende offizielle Mitteilung: Die Session des Ausschusses der Sachverständigen, die mit der Ueberprüfung der von den Regierungen geliefer ten Informationen bezüglich der im Sinne des Art. 16 des Völkerbundspaktes angewandten Maß nahmen beauftragt wurde, ist heute vom Präsi denten des Koordinierungsausschusses De Vascon- cellos eröffnet worden. , An den Arbeiten der Sachverständigen nehmen folgende Länder teil: Belgien, Großbritannien, Spanien, Frankreich. Griechenland

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_03_1935/AZ_1935_03_21_1_object_1860940.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

?und Aethiopien ^geantwortet. Diese Vorbereitungen.sind allgemein bekantit. Sie stehen in flagrantem Gegensatz zum Vertrage vom Jahre 1928 und dem Genfer Übereinkommen vom 19. Jänner 1935. ^ > Die abessinische Regierung weist auf die un mittelbare Gefahr eines Bruches hin. Es ist zu befürchten, daß ein lokaler Zwischenfall als Vor wand für eine militärische Aktion dienen könne und damit die Unabhängigkeit Aethiopiens, Mit glied des Völkerbundes, in Gefahr gebracht wer? den könne. Mit Artikel 10 des Paktes

Unter suchung und Ueberprüfung, die im Art. 15 vor gesehen ist, in Erwartung des im Vertrage vom Jahre 1928 und im Genfer Abkommen vom 19. 1. 1935 vorgesehenen Schiedsverfahrens. Sie ver pflichtet sich feierlich, sich sofort und vorbehaltlos jedem Schiedsspruch zu beugen und sich den Rat schlägen und den Entscheidungen des Völkerbundes anzupassen.' Die abessinische Note ist von Paris aus nach Genf gesandt worden. In den Völkerbundskreisen sagt man, daß die Note keinen Anlaß zu einer dringenden Einbe rufung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_07_1935/AZ_1935_07_28_1_object_1862453.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

den Generalsekretär des Völkerbundes zu informieren, daß sie am 14. u. 23. Juli zwei Mitteilungen der aethiopischen Re- giening zukommen hat lassen. 1. Um die Absicht Italiens die Arbeiten des Schlichtungn und Schiedsausschusses betreffend den Zwischenfall von Ilalual und die folgenden Zwischenfälle fortzusetzen zu bestätigen, wohlvèr- standen unter der Bedingung, daß diese 'Arbeilen auf die Grenzen des zwischen den Parteien festge setzten Kompromisses beschränkt blieben. 2. Um formell anzufragen

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/23_03_1926/AZ_1926_03_23_1_object_2645773.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1926
Umfang: 8
Standpnntt p. Rom, 22. März. Tappala legt in der „Tribuna' die Gründe auseinander, warum Italien sich ganz entschie den weigere, den VLlterbuàrat m ein parla mentarisches Gebilde umzuwandeln, in dem die Stimmenmehrheit allein ausschlaggebend sei. Diele seien der Ansicht, daß der Grund der Ohnmacht des Völkerbundes in der geheuchelten internationalen Gleichheit der Nationen bàhe. Demnach gilt in einer noch so wichtigen vvage die Stimm« irgend einer asrikanischen Neger- republtk gleich

, daß olle Ratsmächte vorher Deutschland ent sprechende Zusagen gemacht hatten. Deutschland hätte sich Niemals gegen jede Vermehrung wer Ratssitze ausgesprochen, son dern -nur verlangt, daß die Frage erst genügend geklärt und erörtert werde, wenn Deutschend Mitglied des Völkerbundes sei. Redner verneint«, daß der negative Ausgang der Genfer Tagung eine Verschlechterung der Beziehungen Deutschlands zu anderen -Mächten verschuldet habe. Deutschland habe nie aus prinzipieller Einstellung gegen irgend «ines

für den negativen Verlauf nicht verant wortlich sei und hätten es auch durch die Ver einbarung unterstrichen, dah wegen dev Lo- ea rno-Werelnb avungen und den Rückwirkungen so gehandelt werden müßte, als set Deutschland- schön Mitglied des Völkerbundes. Stresemann zitierte weiter» den Msspruch Briands in der französischen Kammer, da« für Deutschland bei Erfüllung seiner internationa len! Verpflichtungen, was die Bölkerbundstom- Mission bei Prüfung de» Aufnahmegefuches zu gestanden hat, aus Gmnd de» -Vev/Mer Ver

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/04_03_1927/AZ_1927_03_04_1_object_2648003.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1927
Umfang: 8
, 3. — Gestern nachmittags hielt der Reichskanzler Marx in der Handels- und Indù- striekamimor vor einem zahlreichen Publikum von deutschen und ausländischen Journalisten eine Rede, ini ider er auch die internationale La ge andeutete. Wir befinden uns — 'sagte der Reichskanzler --> am Vorabend einer neuen Genfortagung des Völkerbundes. Wir nehmen die ErMrung, die Minister Briand jüngst ge macht hat, daß er Nämlich sehr' auf eine Der- söhnungspolitik zwischen Frinkreich u. Deutsch tand hà, mit Befriedigung

bestimmt, daß die italieni schen Waren in 'Rumänien steinen größeren Zollaste» unterworfen Werden können à die nationalen Produkte selbst. Metchzeitia wurde dm mmäMlschen Waren auf den italienischen Märkten b-iesà ^Konzession eingeräumt. Berlin « Warschau avvellieren an da» Schiedsgericht pr. Genf, S. März. Die deutsche u. polnische Regierung haben an den iGenermfekretär des Völkerbundes einen Brisf gerichtiet, in dem sie «konform dsm Artikel 8l)4 des Versailler Vertrages u. dem 1. Para graph

des genannten Artikels verlangen, daß auf die Tagesordnung der nächsten Session des Völkerbundes, die am 7. März eröffnet wird, die ^Ernennung des Präsidenten eines deutsch- poln. Schiedsgerichtes zu setzen sei. Wer Prä sident des Schiedsgerichtes, General Robert Goux, reichte seine Demission schon im vergan Nie Auslösung des National rate» h. Men, 0. Die Nisgierung hat dem Reichs- tag eine Gesetzesvorjkage Wer die vorzeitige AuWfung >des Nationalrates unterbreitet. Nach dieser Vorlage sà die Regierung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/07_10_1926/AZ_1926_10_07_1_object_2647001.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1926
Umfang: 8
Mitarbeiter der „Forthnightly Re view' -in außenpolitischen Artikeln, veröffent licht in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' einen Artikel, «in welchem er idetaàrt die Lage Italiens darlegt, das ^èch vor die dringende Notwendigkeit gestellt ficht, neue Länder für seine zahlreichen «Emigranten zu -finden. Der Artikelschrsiber ficht die Aktion voraus, die Mussolini zu gegebener Zeit -im Rahmen des «Völkerbundes in Angriff zu «nehmen «ge denkt. Für den Fall, daß di«ese Atàn nur aus- «weichsnlde Antworten

im «Gefolge hätte, meint er, daß MuffM-ni moralisch verpflichtet wäre, die Frag« vom rein italienischen und nationalen Standpunkte zu behandeln und er richtet an die Mächte, welche «in ihrer Eigenschafft als Mit glieder des Völkerbundes -sich geweigert hätten» dazu Stellung zu nehmen, die hiWiche Bitte, neàal zu bleiben, während Wuffoliini, gestützt auf jene Energie, die er in weiser Voraussicht «in der italienffchen Nation -angesammelt hatte, zur Tat schreiten «würde. Der Artikelschreiber macht

im Rahmen des Völkerbundes «vÄHandelt wird, si. müis-sen wir einer «Lösung Gehör -schenken, an der einer «unserer BundesgenoUe-n stark interes- >! siert ist. Wenn -sich also Mussolini wegen der ! gewichtigen Frage der Übervölkerung «an den y Völkerbund wendet, > müts-sen wir entschlossen ^ -sein, dieses 'Verlangen in d'er -freundschaftlichsten ^ Art zu behandeln. ^ Minister Severing demissioniert h is. Derlin, 6. — Der preußische Mnksterprä» ^ sìdent Braun hat die DemMon des Ministers ! des Innern

15