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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 18.09.1930
Umfang: 14
ein Wechsel in den internationalen Beziehungen Deutschlands zu erwarten sei. Mer'rMr wird sich die Völkerbundversammlung wieder mit Paneueropa befassen. Eens, 17. September. Es ist den Bemühungen Briands nun doch gelungen, die weitere Behandlung der europäi schen Frage auf einen Weg zu bringen, der die Frankreich unsympathische Ueberweisung des Problems an die politische Kommission des Völkerbundes zunächst verhlndert. Die europäi schen Staaten selbst's ollen ein weiteres Jahr lana -dievraktilchenMöali

chkeiten^emer.' '^— ^tiMMnt«fuchWOMdmWMtöWWy . technischen Organe des Völkerbundes. Zu diesem Zwecke konstituieren - sich die 27 europäischen Staaten als Studienkommisston des Völkerbun des, wobei es den einzelnen Staaten selbst über lassen bleibt, ihre Vertreter zu ernennen, wäh rend England ursprünglich angeregt hatte, die Studienkommisston solle durch den Völkerbund ernannt werden. Das Resultat der Beratungen der europäischen Kommission soll nächstes Jahr der Völkerbunds versammlung vorgelegt

werden. Somit bleibt das Problem im Rahmen des Völkerbundes, wenn es auch eine ausschließlich europäische und keine alle Mitglieder des Völkerbundes um fassende Kommission ist, die mit der Vorberei tung eines Antrages an die nächstjährige Ver sammlung betraut wird. Dieses Vorgehen, auf das Briand großen Wert leate. fand schließlich die Zustimmung der meisten Bölkervundsstaaten, namentlich auch der außereuropäischen, die ganz gern von den europäischen Staaten selbst den ersten Organisationsvorschlag erwarten

. Die Völkerbundsversammlung stimmte heute der diesbezüglichen Resolution zu. Damit ist ent schieden, daß stch die diesjährige Völker bundsversammlung als solche nicht weiter mit dem europäischen Problem zu befassen hat. „Das Geschäft geht an die neu gegründete europäische Kommission des Völkerbundes. Die gefährlichsten Eisenbahnen M o s k a u, 17. September. Das Moskauer Tagblatt „Trud' schreibt, daß die russischen Eisenbahnen unter der Sowiet- herrschaft auf dem besten Wege sind, die gefähr lichsten der Welt

einvernommen. Der Prozeß wird von der Presse leidenschaftlich verfolgt, da Rundschau in der MV Frankreich unter Druck In den letztoerflossenen Tagen wurde in der Völkerbundversammlung in Eeirf die allgemeine Aussprache abgeführt. Briand, Henderson, Scia» loja, Curtius, Zaleski, Schober die anderen Ber- treter der kleineren Mitgliedsstaaten des Völker bundes ergriffen das Wort zum Projekt, zur Abrüstung, zu den wirtschaftlichen Fragen, zu den Leistungen des Völkerbundes ufw. Es ist besonders zu begrüßen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

und Lom bardzinsfuß der Banca d'Italia von 4.S auf S Prozent erhöht wird. Die Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 9. September Unter dem Vorsitz des Turnuspräsidenten Ruiz Guinazu erfolgte heute vormittags die 16. ordent liche Vollversammlung des Völkerbundes. Nach der Ernennung der statutenmäßig vorge sehenen Ueberprüfungskommission hielt der Vor sitzende die übliche Eröffnungsansprache. In sei ner Rede behandelte der Argentinier eingehend die verschiedenen Probleme, mit denen sich der Rat

im Laufe des Jahres zu befassen hatte und an deren Regelung sein Land tatkräftig mitgear beitet habe. Cr ging auf die verschiedenen Fälle, bei denen die Intervention des Völkerbundes für die Aufrechterhaltung des Friedens erforderlich und auch erfolgreich war, ein und wies mit be sonderem Nachdruck auf das Attentat von Mar seilles hin, nach dem dem Rat eine besonders de likate Aufgabe zugefallen w'yö Gewiß seien aus dem Gebiete der Politik die Vorkommnisse nicht immer zugunsten des Völkerbundes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
l., nicht Umberto IV., wie es die Reihenfolge in der Fa milie erfordert hätte. Damit dachte er anders als sein Vater und auch sein Sohn. Umberto wurde am 29. Juli 1S00 in Monza von einem Anar chisten ermordet. ZW der Mise des Mm AH Genf, 13. Mai Nach der gestrigen Abreise des Baron Alois! hat sich des Völkerbundes eine mit äußerlicher Ruhe getarnter Zustand dumpfer Resignation bemäch tigt. Man hat sich zwar durch Vertagung der Abes- sinien-Frage auf, Mitte Juni eine Atempause von vier Wochen bewilligt

, aber jetzt schon erhebt sich die Frage, was dann geschehen soll. Fest steht, daß Italien dem Völkerbund jegliche Gefolgschaft so lange versagen wird, als Abesfinien odeo die Sanktionen auf der Tagesordnung stehen. Also wird man am 16. Juni verhandeln müssen, ohne daß Mussolini auch nur einen Beobachter nach Genf entsenden wird. Diese Aussicht zeigt mit aller Deutlichkeit auf, welche Höhe die schwere Krise des Völkerbundes erreicht hat. Es ist die schwerste Kri se, die die Genfer Institution seit ihrer Gründung

von einer auf die andere Stunde erfolgt ist, hat sehr klar gezeigt, daß der Duce jetzt zu stärkstem Auftreten entschlos sen ist. Die Pariser Presse zeigt fich verwirrt und be schränkt sich darauf, in langen Berichten die dra matischen Genfer Vorgänge zu schildern, wobei zwei Feststellungen bemerkenswert sind. Einmal der in den Blättern aller Parteien und Richtun gen gegen England erhobene Vorwurf, daß seine Politik zu der brüsken Entschließung Mussolinis geführt habe, zum anderen, daß das Prestige des Völkerbundes heute

den schwersten Schlag erlitten habe. Daraus ergibt sich für die meisten die Fol gerung, daß nichts anderes zu tun bleibe, als auf und aus den Trümmern des Völkerbundes etwas Neues zu errichten. Für das sozialistisch-radikale „Oeuvre' bleiben jetzt nur zwei Möglichkeiten: Einmal sollte die neue französische Regierung den sofortigen Zu sammentritt einer Konferenz derjenigen Staaten anregen, die «inen gegenseitigen Unterstützungs pakt abschließ wollen, und an dieser Konferenz sollten auch die verschiedenen

, ihn zu schlichten. Das praktische Ergebnis sei, daß es kein Abessinien mehr gebe. Der Ver such des Völkerbundes, eine Politik zum Guten zu treiben, sei völlig mißglückt und selbst der feurigste Verfechter dieser internationalen Gemeinschaft müsse heute eingestehen, daß Genf einer dringen den Umgestaltung bedürfe. Frankreich müsse sich in jedem Falle davor hüten, daß die Stresa-Front hinter seinem Rücken wieder erstehe und die An näherung zwischen England und Italien, gefolgt von Deutschland, außerhalb

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1923
Umfang: 6
in das «Elend und den Ge-mütszu- des deutschen Voltes «versetzen könnte, so hatten sie zweifellos nachher größere» Berstäno- 55. Jahrgang Hoffnung auf den Völkerbund. Der englische Standpunkt. ^ London. 4. September. Die »Reuler-^ Agentur' meldet: Der britische Standpunkt sei weiterhin der. daß der Völkerbund die beste Organisation zur Lösung der iwlo-griechischen Frage sei. Die Rcgicruna erwartet fiir heilte die Antwort des Völkerbundes. Lord Curzon. der sich nach seiner Rückkehr nach London inten siv

n dieser Angelegenheit hinarbeiten: den augen- cheinlichen Mißmut Vtussollniv gegen den Völkerbund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vor« j zeichen des Zusammenbruches jenes Genfer j Daues sieht, der ein wesentliches Organ der i englischen Diplomatie ist und In den lehren Iah-' ren mlihsam aufgerichtet wurde. Man ist in London der Ansicht, daß das Prestige des Völkerbundes auf oem Spiele steht und wenn daher England nicht nutzbringend und rasch interveniert

, so wird man den definitiven Be weis der Unfähigkeit des Völkerbundes zur Re gelung internationaler Konflikte erhalten. Der Schiffsverkehr nach korfu. Rom, 4. September. (Ag. Dr.) Das „Foglio d'ordine' der Marine meldet, daß Schisse, die sich nach Korsu begeben wollen, nur zwischen der Zeit eine Stunde vor Sonnenaufgang und einer solct>e» nach Sonnenuntergang landen dürfen. Außerdem einen Kilometer von der nördlichen oder südlichen Meeresstraße halten und auf den Lotsen warten müssen. In dessen Begleitung die Fahrt

dann erst fortgesetzt wer den darf. Die erste Sitzung des Völkerbundes. Gens. 4. Sevt. (Ag. Lr.) Gestern. 11.20 Uhr vormittags, sand die erste Vollslkung der gegen wärtigen Volkcrbundstagunn statt. Präsident Isbi eröfnele die Sitzung und hielt eine lange Rede. In der er auf die Ausgaben des Völker bundes hinwies. Die zwei wichtigsten Probleme seien gegenwärtig der Friede im Orient und die Ruhrfrage. Es sei zu hoffen, daß beide Fra gen bald einer srievllchen Lösung zugeführt werden. Weiterhin gab

der Präsident der Ge nugtuung Ausdruck, daß es dem Völkerbünde gelungen sei. Oesterreich vor dem Zusammen bruch zu retten. Die Arbeit des Völkerbundes gehe langsmn aber sicher vorwärts. Dann folgte die Prüfung der Vollmachten. Nachmittags wurde der Delegierte Kubas. Torriente. mit 24 gegen 19 Stimmen, die der Schweizer Bun desrat Motta erhielt, zum Präsidenten gewählt. Der Italienische Delegierte Giuriatl ist gestern nach Rom gekommen, um sich mit dem Minister. Präsidenten über die wichtigsten Probleme

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1931
Umfang: 8
wurden nach Italien 1.369.337 Zentner Getreide eingeführt, wäh rend im Juli des heurigen Iahreg die Ein fuhr Im Vergleich zum Vorjahre um 591,972 Zentner auf 777.365 Zentner zurikkgi'gan- gen ist. Der Volkerbuiià-^akzreslzenà Genf, 6. August Das Generalsekretariat des Völkerbundes veröffentlicht den großen Jahresbericht des Generalsekretärs an die Vollversammlung des Völkerbundes, der auf der Septemberver- fammlung die Grundlage der politischen Aus sprache bildet. Der Bericht gibt eine Ueber- sicht

über die Tätigkeit des Völkerbundes im abgelaufenen Geschäftsjahr und zeichnet sich da durch aus, daß die politischen Fragen mit un gewöhnlicher Vorsicht behandelt sino. Der Be richt, der ein umfangreiches Dokument dar stellt. gibt zusammenfassend die verschiedenen Beschlüsse und Verhandlungen der einzelnen Organe des Völkerbundes, des Naies, der zahl reichen Kommissionen und Sonderausschüsse wieder, enthält sich aber hierbei sichtlich jeder auch nur andeutungsweise wiedergegebenen Stellungnahme Die Tendenz

der Botschafterkonferenz vom 16. März über die angeblich bisher unterbliebenen endgültigen Maßnahmen der deutschen Entwaffnung her vor. Völlig undurchsichtig Ist der Teil des Be richtes, der die Finanzen des Völkerbundes behandelt. Irgendwelche Ziffern über die Zu- man. wie das in Deutschland leider vielfach ae- sammensetzung der hohen Ausgabenposten seh HieSt,''fnnàvolltischè.'G?MM'.aus.'.das Ge- ^ biet der Außenpolitik überträgt. Mussolini war , vier große ExprekltnIen: ' Trieste—Alexandrien: wöchentlich. -, Trieste

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

-Agentur berichtet aus Genf, daß die Ratsmitglieder des Völkerbundes telegraphisch gebeten worden sind sich für eine Sondersitzung bereit zu halten, die zwischen dem 25. Juli und dem 4. August d. I. zur Behandlung des italie- nisch-abessinischen Streitfalles, abgehalten wird. Freiwillige für Ostafrika Roma, 18. Juli Nachstehenden Fascisten ist über ihr Ansuchen die Bewilligung erteilt worden, als Freiwillige für Ostafrika einzurücken: Ernesto Ponte di Pino und Oreste Bernardini, Sekretäre der GUF

würde als, ungeeignet erklärt werden, ein Mit glied des Völkerbundes zu sein, und Italien könn te ein Mandat zur Verwaltung dieses Landes erhalten.' Andere Blätter loben Italiens Erfolge auf dem Gebiet der Kolonisation und meinen, daß es ein Vorteil für Abessinien selbst sein würde, von einer so tüchtigen Mandatsmacht verwaltet zu werden. Das ganze Manöver, läuft natürlich darauf hinaus, das Genfer Institut von feinen Schutzverpflichtungen für Abessinien zu befreien, um das Gesicht des Völkerbundes zu wahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1922
Umfang: 8
, die sich unter den höchsten Richtern des Landes gemeinsam ih ren Obmann wählen,' falls eine Einigung nicht erzielt wird, soll ihn der Schiedsge richtshof des Völkerbundes einsetzen: 3. die Minderheit wählt sich einen Volks anwalt, dessen diskretionellem Ermessen es freigegeben ist, jede Beschwerde seiner Kon nationalen vor den Appellationsgerichtshof zu bringen; 4. sowohl dem Vertreter des Staates als dcm Volksanwalt der Minderheiten steht das Recht zu, gegen eine Entscheidung des Appellationsgerichtshofes an den Schieds

- gcrichtshof des Völkerbundes zu appellie ren.' Also auch bei diesem Vorschlag wird die Einführung eines unparteiischen Gerichts verfahrens an Stelle der bisherigen Ueber- wachung durch den Rat des Völkerbundes gewünscht. Dies ist das Ziel, dem bei der Weiterbil dung des Rechtes der nationalen Minderhei ten zuzustreben ist. Eine wcrtvollellnterstüt- -ung haben diese Bestrebungen erst kürzlich durch die Beschlüsse der Union der Völker- bundligen auf der Pfingsttagung in Prag s1N22) erhalten, in denen

und noch vieles andere, was notwendig ist, um feststellen zu können, ob es noch weitestgehenden Reformen lebens fähig ist. Oesterreich rst unter Kuratel gestellt. Ein Gonovalkomnnsär des Völkerbundes ist sein eigentlicher Herr. Italien wollte eine Ko» trollkommission eingesetzt wissen, welche in Wien die Sanierungsaktion und die Finanz- oerwaltung in Oesterreich hätte überwachen sollen. Damit ist es nichts geworden. Denn diese Kommission, in welcher Italien den Vorsitz beanspruchte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1920
Umfang: 8
grenzt, mit vollen Versügungsrecht über dm Hafen und die Eisenbahn, und nicht der Kontrolle des Völkerbundes unterstellt sein, wie dies Jugoslawien wünscht. Zara als frei« Stadt, mit ent sprechendem Hin'.orland und diplomatischer Vertretung durch Italien. Die Zuweisung eines Teiles der quarnecischen Jn- seln an Italien, des anderen Teiles desselben an den Frei staat Fiume. Außerdem einige Inseln der Sübadria an Italien. Die Garantie, daß Sebenico, Cattaro oder vor gelagerte Jn'e'n

. Das „Journal' glaubt zu wissen, der «nglische Premier- minister lege Wert darauf, daß die Musisterpräsidentett we nigstens den ersten Sitzungen des Völkerbundes beilvohnen. Es liege ühm dieser Gedanke, der darauf hinstrebe, dse ge samte Tätigkeit des neuen zivischenstaatsichen Bundes der Leitung der verbündeten Ncgicruttgen unterzuordnen, sehr am Herzen. Nach dieser Auffassung würde der Völkerbund nur ihine Erweiterung deS Obersten Rates darstellen. „Jour nal' prklärt, ein solcher Plan wäre außerordentlich

gefähr lich für die Selbständigkeit der Nationen und widerspreche dem Geiste des Vertrages durchaus. In Wirklichkeit sollte nach den Gründungsakten des Völkerbundes dieser vollkom men unabhängig dastöhon. Es sei daher gewiß, baß der fran zösische Miitisterpr,äsident keinen Anlaß MM könne, der eine Teilnahme der verbündeten Ministerpräsidenten an de« Vollversammlung deS Völkerbundes rechtfertigen küitnto. TaS franzgfisch-beWsck« Bündnis. ' „Daily Telegraph' zufolge erklärte der belgische

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1922
Umfang: 6
der Enkenkenote ln Angora und Athen. Konstantinopel, 26. September. Me alliierten Kommissäre haben am Sonntag- dem Vertreter von Angora die gestern gemeldete Not« Englands, Frankreichs und Italiens über- geben. Am gleichen Tage wurde die Rote voin französischen Botschafler auch dem griechischen Ministerpräsidenten in Achen zugestellt. Keine Intervention des Völkerbundes. Genf, 26. September. Ae politische Kom mission des Völkerbundes nahm gestern eine Resolution an, worin bi« Em-berusung einer Konferenz

zur Regelung der Orientfrage als ein Schritt zur Herstellung des Friedens begrüßt wird. Der Rat des Völkerbundes wird sich jedoch >in die geplanten Verhandlungen der Mächte -nicht einmengen, sondern sie nur auftordern, solche -Maßnahmen zu ergreifen, d-ie zur Herstel lung des Friedens geeignet sind. Bei dem gestern >ht London stattgefundenen Kabinettsrat konnte festgestellt werden^ daß die Kriegsgefahr iim Orient beseitigt, wenn nicht ganz ausgeschlossen ist. Dle Lage an den Meerengen. London

. Die angekünbigfe Erhöhung der Bahn- ta-rife tritt im Oktober in Kraft, und zwar für die Personentarife am- 8. Oktober und für ole Gütertarife am 1. Oktober. Die Erhöhung be trägt durchschnittlich 200 v. H. (Siehe volks- wirtschaftlicher Teil.) - Die Sanierung Oesterreichs. Erhöhung der Kredite auf VS0 Millionen Gold kronen. Genf, 26. September. Dem österreichischen Komitee des Völkerbundes wurde gestern ein Entwurf der Regierung zur Erhaltung der Un abhängigkeit und Integrität Oesterreichs vorge legt. Heute

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 07.09.1929
Umfang: 16
das Wort. Er wies auf die Wichtigkeit des im Haag zustande gekommenen Abkommens über die Rheinland- räumung hin. Zur Frage der Schiedsgerichts barkeit übergehend, sagte der englische Außen minister. die englische Regierung betrachte die allgemeine Sicherheit als die größte politische Frage der Welt. Daher müsse man die ver schiedenen Organ« des Völkerbundes starken nnd die Vollmachten des Rates entwickeln. Die Völkerbnndsatzung weise eine Lücke auf. Sie lasse in verschiedenen Fällen die Möglichkeit

des sogenannten privaten Krieges offen. Diese Mög lichkeit sei fedoch durch den Vertrag von Paris (Antikriegspakt) abaefchafft worden. So fülle der Antikricgsvnkt fene Lücke der Mlkerbund- satziinq aus.' Es sei die Zeit gekommen, di« Schwächen der Bölkerbundsahung zu beseitigen. Daher, sagte Henderson, erlaube ich mir, der Versammlung folgende Tagesordnung zur An nahme vorzufchlagen: Die zehnt« Versammlung des Völkerbundes nimmt mit Befriediguna die einltimmiae Zu stimmung der Mitgliedltaaten des Völker

haben und daß kein Beförderung»- kystem vorhanden ist. Er beantragte daher, daß oas Beamtenwesen des Völkerbundes organisiert werde und zählte hierfür fünf Richtlinien auf. Zur Erklärung Genf, 7. September. Zum beüeren Derständuls der von Henderson auch im Einverständnis mit der italienischen Delegation eingebrachten Tagesordnung muß man sich 2lrt. 18 der Völkerbnndsatzung vor 2l»gen halten, der bestimmt, daß im Falle ein stimmiger 2lnnahme (ausschließlich des be troffenen Teiles) des Ratoberlchtes

veranstalteten am 8. ds. einen glänzenden Empfang, zu wel chem stch die hervorragendsten Persönlichkeiten des Völkerbundes einfanden. Unter den Er schienenen waren der griechische, der norwegische, der luxemburgische und der albanische Minister präsident. sowie der polnische, der rumänische, der tschechoslowakische, der südslawische, der let tische. der estnische und der finnische Außen minister. Ferner waren anwesend Bundesrat Motta, Louchenr, Stresemann. Lord Eecil, der englische Unterstaatsselretär

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1921
Umfang: 6
der „Südtiroler Landeszeitung') Die Entscheidung über Oberschleslen. Genf, 5. Oktober. Hier verlautet mit Bestimmtheit, daß die Entscheidung der Kommission des Völkerbundes zuungun sten Deutschlands festgelegt sei. Die Teilungslinie soll mitten durch das Industriegebiet gehen. Nur das Schicksal der Stadt Beuthen sei unentschieden. Dagegen ist das Gebiet östlich und nordöstlich samt den Kreisen Pleß und Rybnik Polen zuge sprochen worden. Rücktritt Dr. wirths? Berlin, 5. Oktober. Unter der Ueberschrift

, wird ungarischerseits der unga rische Außenminister Gras Banffn erscheinest. Er wird kom menden Donnerstag von Budapest abreisen. London, 5. Oktober. Die englische Regierung ist gegen die Abhaltung der Konferenz in Venedig, die bekanntlich einen Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn herbetführen soll. Sollte es bis Samstag gelingen, die Zustimmung der engli schen Regierung noch zu erhalten, so wird sie am selben Tage beginnen. Dom Völkerbund. Genf, 5. Oktober. Die Kommission für Verbesserungen des Völkerbundes

derselben, wenn es nötig ist, um den Zweck besser zu erreichen. G e n f, 6. Oktober. Die Bölkerbundsversammlung hat das Budget für 1S22 angenommen, das sich auf 20,858.945 Franken gegen 21,250.000 Franken im Jahre 192i stellt. Men Slh des Völkerbundes? W t e n, 5. Oktober. In Wien ist eine Abordnung des Bolkerbundrvates oingetroffen, die studieren soll, ob sich Wien °ls permanenter Sitz des Völkerbundes eigne. Zur Neusyfkemtsierung der neuen Provinzen. Rom, 5. Oktober. Die Ernennung eines Vize-General» koinmissärs

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
außer ordentliche Völkerbunds-Versammlung ist Don nerstag vormittags vom Ratsprästdenten Paul- Boncour eröffnet worden. Alle 82 Mitglieds staaten des Völkerbundes sind vertreten. Paul-Boncour wies darauf hin. datz sich der Völkerbund znm ersten Male mit einem großen, fernliegenden und außerordentlich schwierigen Streit zu befassen habe, der sich in unmittelbarer Nähe einer großen, dem Volkerbund nicht an- gchorenden Macht (Rußland) abfpielc und nicht ohne die Mitwirkung einer anderen großen Macht

zum Präsidenten der Versammlung gewählt, zu Vizepräsidenten die Vertreter von Italien, Deutschland, England, Frankreich, Persien, Schweden und der Schweiz. Der.chinesische Gesandte Pen machte ^ in der Rachmittagsfihung des Völkerbundes zu Beginn seiner großen Anklagerede gegen Japan di« Mit teilung, datz die Wasfenstillstando-Derhand- Inngen zwischen Japan «nd China abgebrochen feien, da die japanische Regierung nachträglich Bedingungen gestellt hätte» .wie sie ein Sieger- ftaat einem besiegten Staate

sich, den Konflikt einer schiedsgerichtlichen Regelung zu unterbreiten. 3. Javan hat den Kellogg-Pakt und den Reun- mächte-Dertrag gebrochen. In dem Augenblick, wo die Vollversammlung des Völkerbundes Zu sammentritt. sind Gebiete von der Größe Deutsch lands und Frankreichs zusammen mit Waffen- .gewalt besetzt, sind ungeschätze Städte bombar diert. sind 7000 Zivilpersonen den Bomben angriffen zum Opfer gefallen. Der chinesische Gesandte Pen richtete darauf an die Vollversammlung des Völkerbundes fol gende vier

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1925
Umfang: 8
Seite S „Bozner Nachrichten', den 23. August 1925 Nr. 194 nen, sondern nur durch greifbare engl. Bataillone zu bannen war. Zur Erreichung eines Kompromisses fand man deshalb den Begriff des „flagranten An griffes', unter dem man unter anderem die Grenz überschreitung sowie die Zusammenziehung größerer Truppenmassen im entmilitarisierten deutschen Ge biet verstand. In diesem Falle versprach England ohne vorherige Anrufung des Völkerbundes auf feiten des Angegriffenen in den Krieg einzu treten

die allgemeine Ab rüstung nunmehr als aktuelle Aufgabe des Völker bundes anerkannt wird. Hinsichtlich des Eintrittes in den Völkerbund fordert Deutschland keine Sonderrechte. Es wünscht, daß für alle Völ ker, die sich in der gleichen Lage befinden, bei einer Wölkerbundexekutwe die militärische, geographische und wirtschaftliche Lage berücksichtigt wird. Deutsch land beabsichtigt nicht, die formellen Bestimmungen des Völkerbundes bezüglich des bedingungs lose n Eintrittes zu verletzen, glaubt

der Völker Si tuationen geben kann, welche nur die Christenheit zu lösen vermag. Und dann machen Sie ' ^ klar, daß Deutschland ein entwaffnetes Volk ist. Verge bens warten wir aus die allgemeine Abrüstung. Es muß mir zwar ferne liegen, den Gedanken des Völ kerbundes zu unterschätzen, aber ich bin außerstande, in der gegenwärtigen Gestalt des. Völkerbundes ir gendeine religiöse Form, irgendeine Verbindung mit dem Reiche Gottes zu erkennen. Für uns ist der Völkerbund ein Wächter und ein Bürge

zustandekäme, sei es sür militärische Zwecke, sei es für öffentliche Ar beiten. Aus den Nachforschungen des Völkerbundes habe sich ergeben, daß, während in allen Staaten die.militärischen Ausgaben größer geworden seien, sie sich in Italien verringerten. Bom internationalen Sozialisten-Kongreß. Marseille, 28. Aug. (A. B.) Der inter nationale Sozialistenkongreß genehmigte in den letzten Tagen eine Reihe von Entschließun gen. Unter anderem wurde beschlossen, von nun an den Kongreß nur mehr alle drei Jähre

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1921
Umfang: 8
, daß er eine äußerst ver söhnliche Rede hielt, in der er den Friedenswillen seines Vaterlandes betonte und den Wunsch Frank reichs zum Ausdruck brachte, einträchtig mit Deutsch land zum Wohle der Welt znsammenzuwirren. Dieser würdigen, ernsten Kundgebung hat er ein heiteres Intermezzo folgen lassen, das bisher leioer nnr wenig Beachtung gefunden hat. Bei der Beratschlagung der Organisation des Sekretariats des Völkerbundes sprach Noblemaire als Referent über diese Angelegenheit Von o.'r schiedenen Seiten

entsprechen. Doch wenn ein Frisur in einer Kundschaft einen Delegierten des Völkerbundes erkennt, so verlangt er viermal so viel, als mau in Paris sür eine solche Operation bezahlt, Und nun tanu man sich vorstellen, was Albert Thomas mit seinein gewaltigen Haar- und Bartwuchs dem Friseur bezahlen muß.' Diese Worte riefen nicht eudenwollendes Gelächter hervor. 6s dauerte einige Minuten, bis die Versammlung sich so weit beruhigt hatte, daß Noblemaire fortfahren tonnte . „Ich denke aber gar nicht daran

, die Frage, ob Gen! d?r Sitz des Völkerbundes bleiben soll oder nicht, mit der Teuerungsfrage zu verknüpfen. Wenn die'e Ausführungen zur Folge haben, daß jeder Kaufmann in Genf das Gefühl hat, daß - ich wül nicht sageu - ein Schwert, so doch e'.ü' i.eine Ni )el üb.'r seinem Kopf hängt, dann h^.u.'n nnr inneren Zweck erreicht/' Zusammenhang mit der Entlohnung des Personals d?s E.nreniriats des Völkerbundes kam Noblemaire dann anch ans die weiblichen Ange stellten zn sprechen. In der Kommission zur Uebsr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

?und Aethiopien ^geantwortet. Diese Vorbereitungen.sind allgemein bekantit. Sie stehen in flagrantem Gegensatz zum Vertrage vom Jahre 1928 und dem Genfer Übereinkommen vom 19. Jänner 1935. ^ > Die abessinische Regierung weist auf die un mittelbare Gefahr eines Bruches hin. Es ist zu befürchten, daß ein lokaler Zwischenfall als Vor wand für eine militärische Aktion dienen könne und damit die Unabhängigkeit Aethiopiens, Mit glied des Völkerbundes, in Gefahr gebracht wer? den könne. Mit Artikel 10 des Paktes

Unter suchung und Ueberprüfung, die im Art. 15 vor gesehen ist, in Erwartung des im Vertrage vom Jahre 1928 und im Genfer Abkommen vom 19. 1. 1935 vorgesehenen Schiedsverfahrens. Sie ver pflichtet sich feierlich, sich sofort und vorbehaltlos jedem Schiedsspruch zu beugen und sich den Rat schlägen und den Entscheidungen des Völkerbundes anzupassen.' Die abessinische Note ist von Paris aus nach Genf gesandt worden. In den Völkerbundskreisen sagt man, daß die Note keinen Anlaß zu einer dringenden Einbe rufung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1921
Umfang: 8
Finanzkomitee des Völkerbundes hat den Schleier ge lüftet, der bisher über den Sanierungs. und Wiederaufbau plan für Deutschösterreich gebreitet war; aber so gut die Herren es auch diesem Lande gemeint haben mögen, sie werden es uns nicht verübeln, wenn wir nicht wie Kinder vor dem enthüllten Weihnachtsbäum in ein freudig erstauntes „Ahl' ausbrechen. Es ist weniger zur Freude Anlaß als zur schärfsten, so viel fachen Kritik, daß man förmlich verlegen ist, wo man mit Ihr beginnen soll, bei den Voraussetzungen

und Bedingungen, unter denen die fremde Geldhilfe gewährt werden soll, oder bei dem unmöglichen Zweck der Gesundung, zu dem sie uns ge boten wird. Die Kardinalfrage ist und bleibt, ob uns mit noch so großen Summen ausländischen Geldes dauernd geholfen werden kann. Wird dadurch allein schon die Produktivität Deutschösierreichs gehoben, das Wirtschaftsdefizit beseitigt und unsere Zahlungsbilanz von der verheerenden Passivität befreit? Gewiß nichtl Die Herren des Völkerbundes und ihre fach männischen Beiräte

, wenn das Volk wüßte, nach einer Uebergangszeit verstärkter Einschränkungen und verschärfter Leiden käme es zu Deutschland. Aber gerade das will die Entente, will vor allem Frankreich nicht, und des- halb wird nach dem Gesundungsrezept der Finan^ommisiion des Völkerbundes an diesem Lande, an diesem Volke eine Eisenbart-Kur vorgenommen, deren Ergebnis bestenfalls fein kann: „Operation gelungen; Patient leider gestorben!' Die Konferenz von Portorose. > Von unserem M^Korrespondenten. Auf der am 2. Juli

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1936
Umfang: 6
zu stiften, die sich besonders den Bergfragen widmen. Der AniisankttonismnS Rom, 3. Mai. Das chilenische Ministerium des Ambern hat allen amerikanischen Ländern eine Denkschrift zugeschickt, in der sie die Stellung Chiles zum Völkerbund und zum Gedanken eines amerikanischen Völkerbundes, klar stellt. In der Denkschrift wird wieder die Abneigung Chiles gegen die Sanktionen bestätigt.' Chile be trachtet den Bruch der diplomatischen Beziehungen als zulässig, . verwirft. aber jede andere Form von Sanktionen

und dem Völkerbund einend Unterschied mache (Das Internationale Arbeitsamt ist zwar Fleisch - vom Fleische des Völkerbundes, wurde aber formell als selbständige: Institution errichtet, um dem Deutschen Reiche schoy von Anfang , an den Beitritt zu ermög lichen. D. Sch.) Die in Rom getroffene -Ent scheidung Lewelst jedoch, daß Italien bis zur Aufhebung der Sanktionen keine Fühlung- mit Genf mehr haben will, ob es. sich nun um den eigentlichen Völkerbund handelt oder um das Internationale Arbeitsamt

, welches' ja. un geachtet seiner formellen Selbständigkeit unter der Aegide des Völkerbundes steht. Die obige Nachricht überraschte die Genfer Kreise, gerade als die ersten Kommentare zum argentinischen Antrag auf- Einberufung der Böl- kervundsversammlung ausgearbeitet wurden. Da sich das argentinische Verlangen auf Art. 10 der . Völkerbundsatzung stützt, der - die territoriale Integrität ver Mitgltedstaaten betrifft, so wird im. allgemeinen angenommen, daß Argentinien in der Völkerbundsoersammlung die Nichtaner

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.01.1931
Umfang: 6
Donnerstag» den 8- Jänner 1W1. .Alpen» A « tt « ng' Seit« K 11 Fahre Völkerbund Don Sir Erle Drummond, Generalsekretär des Völkerbundes In dem Buche über den Völkerbund, von sei nem Sekretariat unlängst herausgegeben, fin» et sich folgende Bemerkung: „In diesem Jahr gen Welt rechnen kann, und die Gefahr der Isolierung ist groß. Eine Regierung, die sich in eine solch« Lage begibt, kann nicht einmal auf die ungeteilte und begeisterte Unterstützung des eigenen Volkes zählen, Sie doch so wichtig

hört man In diesen Ta gen von droheuder Kriegsgefahr sprechen. Ich Sin ziemlich sicher, daß alle, die so leicht- finnige Reden führen, sich niemals ruhig über legt haben, wieviel schwerer es heute dank dem Westehen des Völkerbundes ist, einen Krieg zu schien, heute jeder als klar ins Auge gefaßte erschreckende Möglichkeit betrachtet. Sollte die ser Umstand nicht beim Ausbruch einer Krise chwer zugunsten des Friedens in die Wagschal« allen? , . Mit allem Nachdruck möchte ich jedoch beta gerüstet

Sir Erle Drummonds Santiago de Chile. 7. Jänner Der Generalsekretär des Völkerbundes Sir Eric Drummond, der sich jeßt auf einer Süd- gewonnen hat. bieten m. E. die beste Bürgschaft L;r den Frieden. Der Krieg ist als internatio nales Verbrechen geächtet, und der Völker bundsvertrag hindert die Staaten, selbst zu entscheiden, ob für sie Selbstverteidigung vor liegt. Die Gemeinschaft der Nationen befindet letzten Endes darüber, ob ein Land einen An griffs- oder Verteidigungskrieg führt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1920
Umfang: 8
dieser Verhandlungen nt nicht besonders günstig, da die Po- len die Ueberzeugunn haben, dak sie noch nicht geschlagen sind und durch eine Fortsei,ung des Kampfes ihre Stellung verbessern können. Die polnische Friedenoabordnung bat den Auftrag erhalten, die Forderung Russlands. dah Pole» sich ganz oder teilweise entwaffnen solle, abzulebnen. Das Ende der Entente und des Völkerbundes. P a r i o, 10. August. ^om ..Echo de Paris' wird aus Washington gemeldet, das; angesichts der antibolschelvisti- scheu französischen

und amerikanischen Noten In den diplo- malischen Kreisen in Washington die Meinung verbreitet sei, das, das Ende des Völkerbundes und eine Umgestaltung der Entente bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente konn ten die politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen Eng land und Frankreich nicht Überleben. Die Absicht Englands.' die Sowjetreglerung anzuerkennen, bevor ein dauerhafter Friede in Osteuropa hergestellt sei. könnte Amerika und Frankreich auf die eine Seite und England auf die andere Seite führen

des Völkerbundes, lies Frankreichs. Frankreich regiert in der sattsam bekannten Weise über 650.000 rechtlose Deutsche, die, vom Mutterlande getrennt, fremder Ausbeutung preisgegeben sind. Seit den ersten Ta gen der Besetzung wird kein Mittel unversucht gelassen, die- Frgnkenwührung einzuführen. In einem Lande, dessen Be völkerung ausschliehlich aus Arbeitern und Industriellen be steht! Don den Unternehmern wurde verlangt, dah sie fran zösisches Kapital, mindestens 00%, ausnehmen. Wie aber muh eo erst

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