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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.01.1936
Umfang: 4
den Generalsekretär der Vaterländischen Front, BundeSkommisiär Oberst a. D. Walter Adam, der dieser Tage SO Jahre alt wurde, und über reichte ihm daS Ihm vom Bnnd'Spräiidentcn ver liehene Komturkreuz erster Klasse des österreichischen Verdienstordens. *** Rußland. Außenminister Litwinow hat an den Generalsekretär beS Völkerbundes ein Schreibe« ge richtet. in dem er zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Nnmuap und Rußland u. a. erklärt. eS bedürfe der Feststellung, baß die uru guayische Regierung

der nächsten Session de» Völkerbundes gesetzt werde. *** Tschechoslowakei. Die Ankunft des öster reichischen Bundeskanzlers Dr. v. Schuschnigg in Prag ist endailtig auf den Ist. ds. angesetzt wor den. Am Abend desselben Tages wird Schusch nigg einen Bortrag im Industriellen-Klub halten und tags darauf wird er nach einer Besnrechung mit Denesch und Hodza Arag wieder verlassen. ** Ungarn. Die Steife des österreichischen Außenministers Beraer-Waldeneaq. der sich näch- stens nach Budapest begehen

wird, um dortselbst mit den zuständigen Stessen über die in der europäischen Politik zu verfolgenden gemein samen Richtlinien z» sprechen, wird in den politischen Kreisen Budapests große Bedeutung deiaemessen. *** Völkerbund. Der Flüchtlingskommissär des Völkerbundes, der Amerikaner James Mac Donald, hat am 81. Dezember vorigen Fahre« kein Amt niederqelec>t. Wie nachträglich ver lautet. legt Mac Donald in einem langen Schreiben an das Bölkerbundsekretariat die Gründe dar, die ihn zu diesem Entschluß ge bracht

haben und für die er die deutsche Nassen- gesetzgebung verantwortlich macht. Mae Donald regt eine neue Prüfung des gesamten Emi- arantenvroblems durch den Völkerbund an. Er ... spricht, dabei, von der ständigen Lonalität der deutschen Juden während der Kaiserzeit und während des Krieges. Die südischen Wirt- lchgster und Geschäftsleute hätten in hohem Maße dazu beigetragen, daß Deutschland den Kampf fortletzen konnte. Es sei setzt Zeit, daß das moralische Ansehen des Völkerbundes und der ihm anqehörenden Staaten zum Ausdruck

komme in einem Appess an die deutsche Regie rung. im Namen der Menschheit und der Grund- sätze des internationalen Rechts zu handeln. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver öffentlichte am 5, ds. eine Note, die der Ver treter Aethiovieus bebufs Uebermittlung an das Dreizehnerkomites und an asse Mitglieder des Völkerbundes überreicht batte Die Note miss die Grausamkeit der abessinischen Kriegsbränche bestreiten und verlangt aus Besorgnis vor Ver geltungsmaßnahmen eine Untersuchung über die Art

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1933
Umfang: 6
. Das hohe Haus beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung mit der Ueberprüsung der Titel der neu ernannten Senatoren, deren Ernennung sodann bestätigt wurde. Die Sitzung wurde um 17.45 Uhr aus gehoben und auf morgen vertagt. Zugleich wird bekannt, daß der deutsche Bot- ^ie -oicilier uerossenriimon aen schafter in Paris. Dr. Köster, mit dem französi- Text der Rede Hendersons^ für Hitler-Deutschlemä Mensis Mission in London London, 12. Dezember Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, stattete

heute dem englischen Außenminister im Foreigne Officie einen Besuch ab und nahm so dann an einem zu seinem Ehren vom Verband der ausländischen Presse veranstalteten Empfang teil. Iii einem Saale des Unterhauses fand unter dem Vorsitz Austin Chamberlains eine Versamm lung von Unterhausmitgliedern aller Parteischat tierungen statt, zu denen Avenol über die Zukunft des Völkerbundes sprach. Nor allem müsse man sich vergegenwärtigen, sagte der Generalsekretär, daß man nicht die Wahl

habe, zwischen dem Völ kerbund und einem besseren System der Regelung der internationalen Beziehungen, sondern nur zwischen dem Völkerbund und einer fast vollkom menen Anarchie. Es wäre tragisch, ließe man zu. daß die Abrüstungsschwierigkeiten zu einer völli gen Auflösung aller Kräfte führen könnten, die bisher bemüht waren, die Gewalt in den Bezie hungen zwischen den Nationen durch Gesetze und Ordnung zu ersetzen. Herr Avenol setzte sodann zu einer blendenden Verteidigungsrede des Völkerbundes an, wandte

wurde in den Abendstunden ein amt liches Communiqnee herausgegeben, in dem es u. a. heißt: In drei langen Unterredungen besprachen die Minister insbesondere die Ergebnisse der letzten Reise des rumänischen Außenministers nach Sofia, Ankara und Athen und tauschte» darüber ihre Meinungen aus. Im Sinne der Kleinen Entente wurde die allgemeine Situation Europas, die Fragen der Abrüstung und des Völkerbundes geprüft. Außerdem stellten die Minister in Ueber- einstimmnng mit den Beschlüssen der vorherge

gangenen Kleinen Entente-Konferenzen die Ueber- einstimmung über die absolute Unantastbarkeit des Völkerbundes in seiner gegenwärtigen Form fest. Sie waren sich auch darüber einig, daß es not wendig sein werde, sich gegen alle Bestrebungen, den Völkerbundspakt zu verändern, zu verteidi gen. Die nächste Konferenz der Kleinen Entente wird im Januar in Belgrad stattfinden. Die beiden Minister haben heute abend ihre Beratun gen beendet u. sind bereits aus Kaschau abgereist. Besonders bezeichnend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.12.1935
Umfang: 6
ten Laval und dem englischen Minister Eden statt« gefunden. Heute vormittags hat sich der aethiopische Ver treter Wolde Mariam zum Generalsekretär des Völkerbundes Avenol begeben und ihm ein langes Exposes mit Bemerkungen ?u den französisch-eng> lische» Vorschlägen überreicht. Um 18 Uhr trat der Völterbundsrat unter dem Vorsitz des Argentiniers Ruiz Gulnazo in öffent> licher Sitzung zusammen. Nach Gratulationsworten an den zum Präsiden ten der tschechoslowakischen Republik ernannten Minister

präsentiert wurden, die auf jeden Fall aufrecht «rhalt«n w«rden müßten. Sie wur den gemacht, um die diesbezüglichen Meinungen der beiden Partner und des Völkerbundes zu er- Mitteln und die britische Regierung hat sie nur aus diesem Grunde vorgelegt. Wenn daher diese Vorschläge nicht die wesentlichen Bedingungen eines Uebereinkommen» zwischen den beiden Part nern und dem Völkerbund erfüllen, dann konnte si« die englische Regierung nicht weiter empfehlen und verteidigen. Nach ihrer Meinung Hütt

, was gleichzeitig die In teressen des Friedens und der Geist des Völker bundes erheischen. Hierauf ergriff der Vertreter Aethiopiens Wolde Mariam das Wort, der die Bemerkungen ver schiedener Art erklärte, die Aethiopien heute früh dem Sekretariat des Völkerbundes zu den franzö sisch-englischen Vorschlägen übergeben hat. Der Vertreter Aethiopiens erklärte weiters. daß er es dem Rate anheimstelle zu entscheiden ob der Rat selber oder die Versammlung kompetent seien. Der Präsident des Rates Ruiz Guinaz faßte

, den sie zu verhindern versucht habe, und um zwei Mitglieder des Völkerbundes miteinander auszusöhnen. Die verschiedenen Far« ben der Rassen seien kein Argument, dos uns von dieser Aufgab» abhalten könnte. Di«f« Versöhnung müsse aber, wie schon da» Wort selbst andeute, von beiden Teilen und aus freien Stücken ange nommen werden» aber auch vom Völkerbund, und dem Völkerbundpakt ebenso entsprechen wie den Grundsätzen der kollektiven Sicherheit und der Un- trennbarkeit de» Frieden». Kardinal Lega gestorben Roma

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
, und man täuschte Verstau-- digungen vor, die in Wirklichkeit niemals crre'.cht worden sind. Der gegenwärtige-Augenblick fordert den Mut, daß die Dinge so gesagt werden,-à l'.e »'kl ch sind, und eventuell auch mit Freimütigkeit Mi- gestellt wird, daß es keine Verständ'igungsmöglich- leiten gibt. Auch wenn London und Roma über die Zukunft des Völkerbundes nicht völlig einig sind, so ist das ein Grund mehr sür die beiden Regierungen, das Terrain nach einer Verständigungsmöglichkeit zu sondieren. Man muß

zwischen Rekonstruktion und Resorm des Eenser Instituts unterscheiden. Aus der einen Seite ist es unmöglich, den Völker bund zu rekonstruieren, indem man die kleinen Mächte aus dem Rat ausschließt! aus der anderen Seite aber besteht die dringende Notwendigkeit, die Prozedur des Völkerbundes zu reformieren, um die Arbeitsmvglichkeiten zu beschleunigen. Dem absurden Widerspruch, daß die kleinen Mächte in verschiedener Form die Tendenz an den Tag legen, sich in die Angelegenheiten der Groß mächte einzumischen

auszustatten, während Frankreich die Bombenflugzeuge zerstören würde. Damit wäre cin großer Schritt zur Durchführung der Gleichberechtigung getan. Eden scheidet aus der Regierung aus London, 1. Jänner. Der Unterstaatssekretär des Aeußeren, Anthony Eden, wurde zum Privat-Siegelbewahrer ernannt und ist als solcher Mitglied des Hauses der Lords. Eden wird seinen Rücktritt als Unterstaatssekretär des Aeußeren nehmen, aber trotzdem an den Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen. Rener Präsident der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
war er als Experter beteiligt und in der Folge stand er an der Spitze des Hohen Kommis sariats von Danzig. Später wirkte er als Vizese kretär des Völkerbundes und ini Jahre 1927 wur de er zum Botschafter in Rio de Janeiro ernannt. Im Jahre 1930 bezog er den Botschafterposten in Moskau.' N i t t o rìo Cerruti stammt aus Novara. Im Jahre 1904 war er Attachee der italienischen Legation in Wien, im Jahre 1907 Sekretär der italienischen Delegation bei der Haager Friedens konferenz. Im Jahre 1915 wurde er dem Armee

. Zur abessinischen Frage schreibt der diplomati sche Mitarbeiter des „Daily Telegraph', ein Haupthindernis für eine französische > Zusammen arbeit mit Großbritannien bei der Durchsetzung der Autorität des Völkerbundes sei ein Protokoll, das dem französisch-italienischen Abkommen vom Jänner angefügt worden sei und in dem es heiße, daß Frankreich außerhalb der Eisenbahnzone Dschibuti—Addis Abeba keine Interessen in Abes sinien habe. Mussolini habe daraus den Schluß gezogen, daß Frankreich ihm freie Hand gebe, sei

werden kann und da her auch nicht der Rechte eines souvränen Staats wesens und Mitglieds des Völkerbundes würdin ist. Abessinien bedarf der Hilfe einer zivilen Macht um ein höheres Knlturniveau erreichen zu kon> nen. Amerika mischt sich nicht ein Washington, 5. Juki Das amerikanische Staatsdepartement Hai zu verlässigen Mitteilungen zufolge beschlossen, m>> keinen Fall im Konflikt Jtalien-Abessinien z> vermitteln. Der Negus hatte nämlich eine derar tige Vermittlung angeregt. Reduzierung der Holland. Bankrate

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
»! ^üfung der kirchlichen S » ernannt. Diese Kommis tehende Kommission euordnung in Abes ion hat ihre Arbei> P a r i s, 17. Juli. Die Havas-Agentur veröffentlicht: Die kompetenten Kreise glauben, daß die vor» bereitende Konferenz zwischen Frankreich, Groß britannien und Belgien am 23. Juli in London stattfindet. Sie wird wahrscheinlich zwei Tage dauern. Die Fünf-Mächte-Konferenz wird wahrscheinlich im September, aus jeden Fall aber vor der näch sten Tagung des Völkerbundes abgehalten wer

erst, im September und zwar vor der Tagung des Völkerbundes stattfinden wird. Es heißt auch, daß sich Blum und Delbos zur vorbereitenden Konferenz nach London begeben werden. Die rein informative Natur dieser Kon ferenz wird auch durch die Tatsache unterstrichen, daß Lord Halifax bei ihrem Beginn nach Berlin gesandt würde. Wie die Agence Havas aus gutunterrichteten Kreisen erfährt, ist der französische Standpunkt hinsichtlich der Locarno-Konferenz der, daß die Ziele der Brüsseler Konferenz

fügt hinzu, daß die Konfe renz „unter dem Patronat' des Völkerbundes ab gehalten ' werden solle, aber nicht in Genf und nicht'Äs Völkerbundsversammlung. GricheMOs sffiz. Erklärung über Aushebung des Mittelmeerabkommens. Athen, 17. Juli. Griechenland hat dem Vertreter Italiens in Athen offiziell erklärt, daß es das auf Grund des Artikels 1ö abgeschlossene Mittelmeer-Abkommen gegenseitiger Hilfeleistung als verfallen betrachte. Diese Entscheidung ist von der griechischen Regie rung bereits England

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

den Generalsekretär des Völkerbundes zu informieren, daß sie am 14. u. 23. Juli zwei Mitteilungen der aethiopischen Re- giening zukommen hat lassen. 1. Um die Absicht Italiens die Arbeiten des Schlichtungn und Schiedsausschusses betreffend den Zwischenfall von Ilalual und die folgenden Zwischenfälle fortzusetzen zu bestätigen, wohlvèr- standen unter der Bedingung, daß diese 'Arbeilen auf die Grenzen des zwischen den Parteien festge setzten Kompromisses beschränkt blieben. 2. Um formell anzufragen

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1922
Umfang: 8
sons verlangt ein Kontrollrecht des Völkerbun des. ob auch in den einzelnen Staaten! die in den Verträgen gehaltenen Minderheitsschutzartikel tatsächlich eingehalten werden. Der vierte Punkt verlangt die Ernennung einer ständigen Kom mission, di« an Ort und Stelle Nachforschungen über die Klagen der Minderheiten erheben soll, während der fünfte Punkt verlangt, daß bereits der Septembertagung des Völkerbundes ein Be richt über die Frage der Mnderheiten vorgelegt werde. Hätten die Tschechen

, als sie ohnedies schon im alten Oesterreich genos sen, sondern daß sie jode Bewegungsfreiheit den Deutschen mißgönnen. Sie wollen eben tschechi- sieren und so gewaltsam ihr Ideal des tschechi schen Nationalstaates erreichen. „Pazifistische Fanatiker' vom Völkerbund, wie selbst die „Tri- buna' die Delegierten des Völkerbundes ge nannt hat, müssen natürlich von den Tschechen bei ihrem Tschechisierungsvorgehen als störend empfunden werden. Im Punkt 6 verlangt Dickinson, daß die Sprache der Minderheiten

- waltigung ganzer Völker in neu errichteten Zwanggstaaten aufrege, sondern dem Völker bund blindlings vertraue. Es gibt im Rahmen des Völkerbundes eine Anzahl von Persönlich keiten, die ihn dazu machen wollen, was er eigentlich von Geburt aus sein sollte: zu dem Weltgewissen, das aber auch den Aufschrei des letzten! der geknechteten Völker hört. Dickinson gehört zu diesen Persönlichkeiten. Das beweist der Inhalt seiner Entschließung, die den Sturm in Prag verursachte und die unser Prager

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1937
Umfang: 8
Liga. In den letzten fünf Jahren seien allerdings sechs Staaten in die Liga einacireten. darunter Sowjetruhland, die Türkei, der'Irak. Afghanistan und Acgyplen. Dadurch sei siir ihn als Mohamnicdaner die Genfer Liga universaler geworden. Die Genfer Salbaderer Eens. I I. September. Sn der Völkerbnndsuersanunlung begann am 11. ds. die allgemeine Aussprache. Als erster sprach der chilenische Vertreter Edwards. Er trat für Universalität des Völkerbundes ein und bc- zeichnetc es als notwendig

, die Vereinigten Staa ten und Brasilien sowie die dem Völkerbund ent fremdeten Staaten Portorico. Jümatcinuln, Hon duras, Nicaragua und Sau Salvador an der Aktion zur Ncsorni des Völkerbundes ;» be teiligen Der Völkerbnndsrat hielt am tl. ds. el'ensalts eine Sitzung. Bei der Prüfung der Tätigkeit der Mandols-Kommission kam die Frage der Teilung non Palästina zur Svractie. Eden verteidigte den Teitnngsvton. wobei er aip.fiibrle. dah unvorher gesehene Fattorcn wie die Enttattnng des Aitti- femiiisnius

Aras hat namens seiner Regierung die Wiederwahl der Türkei in den Vokkerbnnds- rat verlangt. Nciter Misserfolg des eiicittttlinett Ncgrts Genf, l I. September. Der ehemalige Kaiser von Abessinien, Tafnri. hat an den Gonorolsekreiär des Völkerbundes ein Telegramm gerichtet. in welchem er sich alle Rechte Abessiniens in seinen Beziebuiigen zum Völkerbund norbchält. Die Vollinachten- Ehmesrschev Rückzug sms Schuughui Schanghai. I I. September. Der bedeutende Schangbaicr Vorort Kiangwan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1921
Umfang: 8
aus diktier:. Keinem der dentjche» Sachverstän digen aus Oberjchlejieu, die nach Gens reisten, ist es geglückt, bis zu den vier Erleuchteten vorzudrin gen. Der (üeneralsetretär des Völkerbundes, der Engländer Sir Francis Drummont war verhin dert, und sein Stellvertreter war zufällig einFran- Herr Monnet, dem man großen Reichtum nachsagt, und der angeblich, wenn er sich nicht mit cm Heil der Völker beschäftigt, Kognak fabriziert. Herr Monnet u. Herr HiMaiis, der Belgier, waren eiilschiedeil die Rührigsten

in Prag. Uebrigens hatte man Herrn Hodac noch einen zweiten Sachverständigen zugesellt. Man hatte sür den Posten dieses zweiten sogar einen Schweizer, also doch gewiß einen ganz nnbeeiujluß- ten Fachmann, ausgewählt. Dies war Herr Herolo. Mitglied der Transitkommission des Völkerbundes, Direktor der Toggenburg-Bodenseebahn und sonst bisher gänzlich unbekannt. Er ist, wie es heißt, in Paris erzogen worden, und es scheint, daß diese Erziehung sich in der politischen Richtung seines Geistes auch heule

noch erkennen läßt. Die Ver treter der oberschlesischen Industrie und der ober schlesische» Arbeiterschaft, denen der Viererrat, um sich in seinem Suchen nach Gerechtigkeit nicht stö ren zu lassen, sein Tür verschloß, wurden nur von den Herren Hodac u. Herold angehört. Allerdings waren dieHerren Hodak ».Herold bei diesenBegeg- nungen nicht ganz allein, denn Herr Denis, ein Sekretär des Völkerbundes, folgte der Verneh mung mit rühmenswerter Aufmerksamkeit. Herr Denis war zufällig auch Franzose und Bruder

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