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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1935
Umfang: 8
Versagt Genf bei Lustüberfällen? Wirksamkeits grenzen des Völkerbundes Genf, Mitte Mai. (ATP.) Ter russisch-französische Beistandspakt und die Schwierigkeiten der Abfassung, die seinen Abschluß verzögerten, haben dazu beigetragen, eine sehr wichtige Seite der sriedenbewahrenden Funktionen des Völkerbundes ins rechte Licht zu setzen. Ist der Völkerbuno imstande, schnell zu lzandeln? Oder wird man acht Tage warten müssen, brs sich der Rat im Falle schwerer Friedens- ge fahr

überzeugt, daß der Völkerbund schnell handeln kann. Er kann ihres Erachtens rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen beschlie ßen und gegebenenfalls den Angreifer bezeichnen. Man wird nicht überrascht sein, zu erfahren, daß die Frage der schnellen Funktion des Völkerbundes im Krisenfall wiederholt auf der Tagesordnung des Rates und der Ver sammlung gestanden hat. Die maßgebenden Organe des Bundes haben darüber wichtige politische und technische Un tersuchungen vorgenommen. Dabei

sollten gewisse Botschaften die Priorität bekommen. Seit 1925 haben sich die technischen Organe des Sekre tariats an die Arbeit gemacht. Zwei Fragen zogen ihre ganz besondere Aufmerksamkeit aus sich: erstens der Rund funk. zweiten die Luftverbindungen. 1. Der Rundfunk. — Seit 1930 besitzt der Völkerbund einen starken Sender. In normalen Zeiten wird er von der Gesellschaft Radio-Suisse benutzt. In Krisenzeiten wird er dagegen ohne weiteres zur ausschließlichen Verfügung des Völkerbundes gestellt. Falls

das Generalsekretariat es für nottvendig hält, das gute Arbeiten der Station oder die Unabhängigkeit der aus gegebenen Mitteilungen zu sichern, kann das ständige Per sonal durch ein vorübergehendes ersetzt werden. Es wird durch den Generalsekretär des Völkerbundes ernannt. 2. Die Luftfahrt. — Kürzlich hat das Sekretariat das Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht, die sie an 27 Stam* über die Erleichterungen gerichtet hat. welche die Regierun gen den Völkerbundflugzeugen im Falle einer starken Span nung gewähren

werden. Ferner machen sie Angaben über die Nachtflugverhältnisie und die Papiere, mit denen die Apparate und ihre Passagiere ausgerüstet sein müssen. Auch stellen Sie Bedingungen über die Deckung der Kosten, die direkt und indirekt durch die Flugtransporte des Völkerbundes verursacht werden. Sie fordern, daß die Luftfahrzeuge mit besonderen Kennzeichen des Bundes versehen sind. Sie bezeichnen die Gegenstände, die von derartigen Flügen über ihr Land ausgeschlossen sein müssen, so Waffen, Photographenapparate

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 17.09.1926
Umfang: 12
wie der aus drei Jahre zugesichert werden kann. Es ist klar, daß diese Unaufrichtigkeit der Völkerbundkreise in Deutschland sehr ver stimmt hat und so waren denn die deutschen Pressestimmen vor der Aufnahrne Deutsch lands sehr skeptisch. Einen Zwischenfall gab es dann! noch bei der Ratssitzung am 8. Sept. in Genf, als über die Ausnahme Deutschlands und über die Zu erkennung eines ständigen Ratssitzes an Deutschland abgestimmt wurde. Die Regiefüh- rer des Völkerbundes hatten sich einen schlau en Plan ersonnen

. Um den kleinen Protek- tionskindern des Völkerbundes einen nicht ständigen Sitz zuzuschanzen, hatten sie die Er höhung der Zahl dieser Sitze von 6 auf 9 mit der Abstimmung über die Zuerkennung des Ratssitzes an Deutschland zusammenge zogen. Sie wußten, daß keine von den ver tretenen Nationen Deutschland fallen lassen wollte und jede mußte darum auch für die kleinen Patenkinder stimmen. Ueber diesen Trick war der Vertreter Norwegens, der be kannte Gelehrte Fritjof Nansen mit Recht empört und wandte

. Man kann nie ganz hin ter die Kulissen von Genf schauen, und das ist wahrscheinlich besser, denn sonst würde man viel Heuchelei und Hinterhältigkeit bemerken. Die Delegierten Deutschlands, welche am Frei tag den 10. September zum erstenmal im Sitzungssaal des Völkerbundes erschienen sind und damit ihren Eintritt vollzogen haben, ha ben sicher mit dieser Stimmung hinter den Genfer Kulissen gerechnet und werden sie wei ter einkalkulieren müssen. Der Tag der Aufnahme ließ freilich

, wird man den 10. Sept einen segens reichen, einen denkwürdigen, einen wahrhaft historischen Tag nennen dürfen. Dann werden auch alle Bedenken zurück bleiben, die jetzt noch viele deutsche Gemüter umfangen halten. Die „Augsburger Postzeitung" schreibt Zwei Hoffnungen erfüllen Deutschland am denkwürdigen Tag seines Eintritts in den Völkerbund: Die Hoffnung, daß dadurch der wahrhaften Idee des Völkerbundes gedient und ein Schritt in der Befriedigung Europas vorwärts getan werde.- die andere Hoffnung, daß wir nun mehr

von einem waffenstarrenden West-, Ost- und Südeuropa ist keine Garantie des Friedens, sondern ein Herd des Krieges. Es war eine der tiefften Degradierungen Deutschlands als Großmacht, daß uns im Ver sailler Friedensvertrag nicht nur unsere Kolo nien geraubt, sondern daß wir als unfähig und unwürdig erklärt wurden, Koldnien zu be sitzen. Längst hat man in der Welt eingesehen, daß das ein Unrecht und ein Unsinn war. Nachdem Deutschland jetzt gleichberechtigtes Mitglied des Völkerbundes ist, muß über kurz und lang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.09.1926
Umfang: 8
de» Völkerbundes. Prüfung des Rechenschaftsberichtes. Genf, 9. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die Völkerbuud- oersammlung fetzte heute vormittags die Prüfung des Rechenschaftsberichtes des Völkerbundrates und des Gene« ralsekretariates über die Arbeiten des abgelaufenen Jahres fort. — Der kanadische Delegierte Foster erklärte. Kanada trete mit Leib und Seele für den Völkerbund ein. Der Völkerbund häbe seit 1920 Fortschritte gemacht und der Umstand, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika

der Möglichkeit einer allgemeinen Ver ständigung in dieser Frage sowie eine genaue Umgrenzung des Tätigkeitsgebietes des Völkerbundes anregen. — Guerero (Salvador) gibt seinem Bedauern darüber Aus druck, daß die im März ausgebrochene Krise dem Bunde die zeitweilige Abwesenheit zweier wertvoller Mitglied staaten gekostet habe. Noch sei es Zeit, den Fehler wieder gut zu machen, aber die gegenwärtige Lösung könne man nur als Provisorium betrachten. — Nachdem noch der nor wegische Delegierte, Kammerpräsident

gemachte Aeußerung: Der Rhein ist heute ein internattonaler Strom zwischen zwei in einer Breite von 50 Kilometern entmilitarisierten Ufern und un ter den Schutz des Völkerbundes gestellt. Nach einer Genfer Meldung wird Briand nach der Be- . grüßung Stresemanns und der deutschen Delegation über die internationale Politik Frankreichs sprechen und dabei die Erklärung der Presse präzisieren und besonders die Worte über die entmilitarisierte Zone dahin au siegen, daß sie sich nur auf die deutsche Zone

Kräfte Deutschlands berusesi sein werden, an der Erfüllung der idealen Mission des Völkerbundes mitzu wirken. Die Antwort Deutschlands. Berlin, 9. Sept. (Wolfs.) Auf das Telegramm Dr. Rameks hat Reichskanzler Dr. Marx mit folgendem Telegramm geantwortet: Für Ihre Begrüßungsworte zum Eintritte Deutschlands in den Völkerbund sage ich Ihnen, hochverehrter Herr Bundeskanzler, im Namen der deut schen Regierung und des deutschen Volkes den wärmsten Dank. Möge Oesterreichs herzlicher Willkommgruß ein gutes

. Der Gedanke 'des Friedens und der Eintracht unter den Völkern hat nun ein ent scheidendes Stück an Boden gewonnen. Oesterreich fühlt sich am heutigen Tage besonders festlich gestimmt. Es er sehnt ein neues, aus geistige und wirtschaftliche Verstän digung begründetes Europa, deffen Umriffe jetzt anfangen sichtbar zu werden. Der hohen Idee des Völkerbundes hingegeben, begrüßt Oesterreich mit Herzlichkeit und froher Zuversicht Deutschland im Rate der Nationen. Die „Erfolge" Rameks. Jubel über Jubel: Ramek

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.07.1921
Umfang: 12
dem Finanz komitee des Völkerbundes vorgelegt hat, loyal durchzuführen. Noch keine formelle Verpflichtung Italiens. Der Politischen Korrespondenz wird aus Rom berichtet: Der „Messaggero" knüpft an die gün- stige Auslegung, welche die Antwort des Mar chese della Torretta aus das Vegrüßüngstele- gramm des Bundeskanzlers Schober in der öffentlichen Meinung Oesterreichs gefunden hat, Bemerkungen, in denen er auf die bekannten Vorbehalte hinweist, zu welchen sich Italien we gen des besonderen Charakters

gungen. um die Aufgabe derjenigen zu erleich tern, die willens sind, ihm Beistand zu leisten. Die Negierung hat ihre Ausgaben eingeschränkt und die Steuern erhöht. Von der Lösung des österreichischen Problems wird zum guten Teil die Zukunft Mitteleuropas abhängen. Die Sach verständigen des Völkerbundes haben die Ueber- zeugung ausgesprochen, daß die Befreiung Oesterreichs von den auf seine Hilfsquellen durch den Vertrag von St. Germain gelegten Lasten durch die alliierten Mächte eine unerläß liche

Vorbedingung sei. Die maßgebenden Kreise des Völkerbundes hoffen, daß die Vereinigten Staaten sofort Schritte tun werden, um der finanziellen Wiederherstellung Oesterreichs ihre Unterstützung zu gewähren!. Sobald Amerika eine definitive Entscheidung in dieser Angelegen heit getroffen haben wird, werde der Plan in die Tat umgesetzt werden. Man erwartet, daß im Laufe eines Monats entsprechende Kredite Oesterreich zur Verfügung gestellt werden und daß seine finanziellen Kredite dadurch und zu diesem Zeitpunkt

zum Abschluß gebracht lverden. Politische Tagesschau. S;e KreditaMon fiir Sesterreich angeblich nicht stescheitert. Aus London meldet Reuter: Die „Times" schreiben, es seien durch die auswärtige Prcsie vollkommen irrtümliche Behaup tungen verbreitet worden, wonach der vom Finanzkomitee des Völkerbundes entwor fene Plan des Wiederaufbaues Oesterreichs end gültig gescheitert sei. Es sei vollkommen richtig, daß die Erlangung der Zustimmung der Ver einigten Staaten zur Rückstellung der Pfand rechte

. Es wäre möglich, daß die Meldungen über die gescheiterte Kreditaktion des Völkerbundes auf Börsenmanöver zurückzusühren sind, um den Wert der österreichischen Valuta ungünstig be einflussen. Tatsächlich ist in der letzten Zeit seit Auftauchen obiger Meldungen ein kolossaler Sturz unserer Krone eingetreten. In der Kredit frage sind wie Oesterreicher aber schon so viel zum Narren gehalten worden, daß die Bevölke rung allen diesbezüglichen Meldungen keinen rechten Glauben mehr schenken

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.03.1926
Umfang: 4
mit ebenso entschiedenen wie kurzen Worten, daß in der Hauptsache durch natio nal i st i s ch e I n t e r e s s e n das einzige Ziel der März- tagmrg des Völkerbundes, die Aufnahme Deutschlands in 5at. Völkerbund und in den Rat gescheitert sei. E a p e l l o (Paraguay) verliest im Namen mehrerer amerikanischer Staaten eine scharfe E r k l ä- ! rung gegen die Hallung des b r a s t l i a n i s ch e n Dele- ^ gierten. Motta und London (Holland) geben der ; Enttäuschung der Versammlung über das Scheitern

in den Rat exponiert hatte. Spanien seinerseits hat im Laufe des gestrigen Tages dem deutschen K a n z l e r die Erklär u u g abgegeben, daß es gemäß seiner bindenden Zusage seine Stimme für Dentschland abgeöen werde, aller dings dann an den Arbeiten des Völkerbundes nicht mehr teil nehmen wolle. Auf die Frage des Kanz lers, ob dies bedeute, daß Spanien fein Bülkerbuud- mandai n i e ö e r z n l e g e n beabsichtige, wurde erwidert, daß die Instruktionen aus Madrid nichts derarti ges enthalten

und daß der nächsten Vollversammlung eine Reihe von R e s o l u t i o n e n vorgelegt werden, worin mit Rücksicht aus die gemachten Ersahrnngen der diesmaligen Tagung emschneidende Aenderungen des Völkerbundstattttes verlangt werden. Vergebliche BereLkschM. KB. Genf, 17. Marz. Der SonöerLerichtevstatter des Wölfischen Büros meldet: Heute vormittags, kurz nach 9 Uhr, teilte der G e n e r a l- s e k r e t ä r des Völkerbundes der 5 e n t s ch e n D e l e g a- t i o n telephonisch mit, daß um 9 Uhr 43 Min

. eine Sitzung des Bölkerbnndrates und um zehn Uhr eine Vollversammlung des Völkerbundes stattsinLe. In der Ratssitzung sei die formelle Fest legung über die endgültige Stellungnahme Bra silien s, das im Lause der N a ch t seine Instruktionen telegraphisch an seinen Delegierten erteilt haben dürfte, vorgesehen. Die deutschen Delegierten wurden gebeten, sich für den Fall einer gegen gestern veränderten A n w e i s u n g aus Rio de Janeiro für eine etwaige T e i I n a h m e au einer Zeitlich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1925
Umfang: 4
hat man sich über diese Punkte geeinigt. In Wahrheit ist keine merito- rische Einigung erfolgt, sondern man hat diese Punkte umgangen. Man hat sie ausgeschaltet durch die angeblich sehr große Konzession Briands, Deutschlands Eintritt in den Völkerbund zuzustiurmen, wenn mit Deutschland bis zur September- taguug des Völkerbundes eine Einigung über die Entwaffnnngsnote erzielt werde. Dieses Zugeständnis Briands hat große Korrsequenzen für die erwähnten Differenzpunkte und darüber hinaus. So wie Deutschland Mitglied

des Völkerbundes ist, entfällt jede Möglichkeit eines franzöfi sch e n D u r ch m a r s ch e s durch Deutschland lediglich ans Grund seiner Verträge mit Polen und öer Tschechoslo wakei. Es kommt nur noch ein Durchmarsch im Rahmen einer gemeinsamen beschlossenen Völkerbundaktton in Frage, die Deutschland als Ratsmitglicd durch Ein spruch erschweren kann. Die Funktion des Sicherveitspak tes wie die Funktionen der Verträge Frankreichs mit den östlichen Alliierten kommen einheitlich unter die Kon trolle

des Völkerbundes. Mer auch die weitere Aus führung öer Entwaffnung würde automattsch von dem (Nachdruck tKTbotm.) Der Großfürst iw Exil. Roman von Marg. von Oertzen-Fünsgelö. »Halt! Sprechen Sie nicht zu Ende, Kaiserliche Hoheit. Was ich Ihnen zu sagen wagte, mag Ihnen unerhört erscheinen, aber was Sie bis jetzt erfuhren, ist noch nicht alles. Zerschlagen Sie auf meinem Kopf den Schaft Ihres Jagdgewehres, beleidigen Sie mich, wie rwch kein Edelmann den anderen beleidigt hat: Ich bin in der Lage, Ihnen heute

. Sie machte ihm jetzt nie mehr Vorwürfe, wenn er sich stundenlang einschloß. Und wenn er oft ttef in öer Nacht noch heim lich kam, schlief sie fest, so merkwürdig fett Tage an, da Deutschland Völkerbundmitglied geworden ist, nicht wehr von den Militärkommissionen der Alliier-- ten, sondern von der Kontrollkommission des Völkerbundes, kontrolliert werden. Der Völkerbund wird so zu einer gewissen Rück- zugsdeckung Briands gegenüber seine« polni schen und tschechoslowakischen Vertragspartnern. Man versteht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1931
Umfang: 8
des Völkerbundes. Der Völkerbund hat trotz gegenteiliger Behauptung böser Leute, doch noch allerlei Freunde in der weiten Welt. Zum Beispiel: Vor zwei Jahren hat ein reicher Spanier eine Art Völkerbundsuniform entworfen, die aus schwar zen Samthosen, goldgestickten Rotmänteln und einer Art Turban mit Perlenbesatz best'nd. Der Rat hatte damals diese Uniformierung, obwohl deren Kosten der freundliche Spanier selbst tragen wollte, leider abgelehnt. Jetzt ist ihm aber ein anderes Heil widerfahren

„amtliche Verlautbarung" steht natürlich nicht im offiziellen Bulletin des Völkerbundes, sondern in einer Zeitung, dem „Journal de Geneve". Hier schreibt nämlich an jedem Tage ein Herr William Martin auf 20 bis höchstens 30 Zeilen den politischen Wetterbericht der Ratstagung. Was Herr Martin sagt, stimmt. Kein Mensch weiß, warum es so ist. Aber die Tatsache ist un bestreitbar, daß die Portiers aller großen Hotels für ihre Delegationen schon aus der Druckerei die jeweilige Num mer holen lassen

. Und jeder Kenner des Völkerbundes weiß, daß vor Beginn der Sitzungen ein eifriges Studium des „Journal de Geneve" durch die Großen dieser Erde stattfindet. Ausgerechnet in diesen sturmbewegten Tagen hat Herr Martin einen Grippeansall erlitten. Zwar er schien das Journal. Aber fein Leitartikel fehlte! Ungeheure Bestürzung im gesamten Gremium. Man half sich damit, die entscheidende Sitzung erst mal um einen Tag zu ver tagen und dann begann ein stürmisches Telephonat mit dem Krankenbette des Herrn Martin. Trotz

Aspirin und Fieber kurve hatte dieser auch ein Einsehen: am nächsten Tag er schien sein gewohnter Artikel und von durchaus beruhigen der Tendenz. Jetzt kann die Arbeit weitergehen. Briand sitzt im Kino. Der „große Magier des Völkerbundes" behauptet trotz aller Konkurrenz immer noch seine dominierende Stellung. Immer noch holt er aus der unergründlichen Tiefe seiner Hosentaschen die schwarzen, billigen Regiezigaretten hervor. Immer noch entschlummert er sanft in seinem Sessel, wenn der Dolmetscher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1935
Umfang: 8
, dessen Ende und Größe man nicht vorauszu sagen in der Lage ist. Heute tritt der Dreizehner-Ausfchuß des Völkerbundes zusammen und wird beraten. Seit gestern gibt es schon Kampf, gestern ist bereits Blut geflossen. Mögen die Beschlüsse des Dreizehner-Ausschusses wie immer sein, die Tatsache, daß die Feindseligkeiten begonnen haben, ist da und nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Wir werden wieder Kriegsberichte zu lesen bekommen und kennen heute schon den Beweggrund des Krieges. Wir stnd Europäer

und haben sehen müssen, daß in der langen Zeit der Verhandlungen Europäer keinen Aus weg wußten als Krieg. Wir denken an die Organisation des Völkerbundes mit den Zielen eines Briand und aus Afrika meldet man Krieg! Paris, 2. Oktober. Das Blatt „Paris Soir" erhält aus Addis Abeba nachstehende Meldung: Die ttalirnischrn Truppen sind in drei verschiedenen Kolonnen auf abessinisches Gebiet vorgedrungen. Es enttvi-ckMen sich sofort Kämpfe mit irregulären Stam- meskrirgern. Es sind schon Tote zu verzeichnen

des Völkerbundes den Pakt *n der einen oder anderen Richtung anwenden. Keine Aussicht auf friedliche Beilegung Rom, 1. Oktober. (TR.) In der öffentlichen Meinung Italiens ist nunmehr die Ueberzeugung verbreitet, daß auch die letzte Möglichkeit, den italienisch-abessinischen Kon- ^ttt durch englisch-italienische Verhandlungen. bmzulegen, hinfällig geworden ist, da London daraus besteht, alle Ver- haMungen durch den Völkerbund zu führen. Das römische Mittagblatt „Piccolo" erklärt, daß erst England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1921
Umfang: 8
frtih erfolgen. Sberfchlefien wird geteilt. Die Würfel scheinen gefallen zu sein: der Viererausschuß des Völkerbundes, dem die Ent scheidung über Oberschlesien übertragen worden ist, hüllt sich zwar noch in ein tiefes Schweigen. Allein gut unterrichtete Kreise, vor allem die Schweizerische Depeschenagentur, die ausgezeich nete Beziehungen unterhält, verbreiten Hiobs botschaften. Danach ist die Teilung Oberscklesiens so ziemlich nach den Wünschen Polens entschie den. Kreise, die für Deutschlands

mit sich bringen 'würde, uud dargelegt, daß eine solche Lösung möglicherweise den Sturz des Kabinetts Wirth zur Folge haben könnte. Dieser Schritt des Botschafters scheint erfolglos zu bleiben, da die Alliierten seinerzeit beschlossen hatten, die Entscheidung des Völkerbundes in dieser Frage anzuerkennen. Diese Entscheidung dürfte morgen zu erwarten sein. Sie wird erst zu Beginn der nächsten Woche Polen und Deutschland notifiziert werden, um der interalliierten Kommission Zeit zu lassen, die uotiwendigen

Maßnahmen zu tref fen. Paris, 11. Okt. (Ag. Hav.) Die Ag. Havas meldet aus London: Der hiesige deutsche Botschaf ter machte bei Lord Curzon einen gleichen Schritt bezüglich Oberschlesiens, wie' der deutsche Bot schafter in Paris beim Ministerpräsidenten Bri and. Lord Curzon antwortete dem Botschafter, die englische Regierung werde, wie sie seinerzeit erklärt habe, den Beschluß des Völkerbundes cm- nehmen. Die Entscheidung wird Montag bekannt gegeben. Gens, 12. Okt. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Völkerbundrat

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1931
Umfang: 6
verursacht hat. In solchen Augenblicken des Niederganges denken die Gegner des Völkerbundes, daß die Stunde günstig sei, um gegen ihn vor zugehen. Der Völkerbund hat sich aber nach und nach Ver trauen erworben. Die Völker wissen, daß der Völkerbund daran arbeite, die Kriegsgefahren zu vermindern. Es wäre nicht gut, wollten gewisse Nationen sich i s o- l i e r e n, um gewisse Probleme zu behandeln, die den ganzen Völkerbund angingen. Die moralische Seite der Lage ist von größter Bedeu tung

. Das ideologische Element hat oft größere Wichtigkeit als das materialistische. Wenn Völker sich bekämpfen, so leidet die ganze Welt an einem Uebel, das sich auf Handel und Wandel ausdehnt. Wenn zwei große Völker, wie das deutsche und das französische, seit fünf Jahren die Verständigung und Annäherung gesucht haben, so war dies nur mög lich in der Atmosphäre des Völkerbundes. Ich rechne es mir zur großen Ehre an, an dieser Annäherung mitgear- beitet zu haben. Morgen werden die französischen Staatsmänner

sprechen. Frankreich denkt nicht daran, diese Konferenz zu vertagen. (Beifall.) Frankreich wird nichts in diesem Sinne unternehmen. Wenn die Konferenz nicht zustande kommen sollte, hätte derVölkerbundKonkurs angemeldet. Der Abrüstungsgedanke hat gegen große Schwierigkeiten zu kämp fen gehabt. Jedesmal hat aber Frankreich das seine getan, um die Konferenz zu retten. Jetzt ist der Termin festgestellt. Man muß dort sein. Was die Urheber des Völkerbundes wollten, war der Friede. Wenn der Friede gesichert

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1925
Umfang: 4
die größte Bedeutung bei und hofft, vor allem zu Erreichen, daß die Paktverhandlung vor der Tagung oes Völkerbundes erledigt wird und daß Deutsch- Md nicht nur eine Antwort auf die letzte Note vom -0- Juli erhalten soll, sondern auch der Wortlaut des Mtverträges, wie er ihn sich denkt, zngesandt wird, den Deutschland annehmen oder ablehnen müßte. Daran hält Jtott im Gegensatz zu der monatelang vertretenen An dauung fest, daß zunächst einmal der Pakt abgeschlossen «erden müßte und daß dann erst

zu über zeugen, daß die Ueberzeugung, die der belgische Außen minister Bandervelde in der letzten Note kundgetan hatte, von Frankreich unmöglich geteilt werden könne. Wenn Bandervelde irgendwie an Revision der Verträge denke, betreibe er das Spiel Stresemanns. Bandervelde schade den französischen Ansprüchen, wenn er Frankreich nicht eingreisen lassen wolle, wenn dieses Polen oder die Tschechoslowakei „b edroht" sehe. Hier gebe es keine Einwendungen und kein Eingreifen des Völkerbundes. Hier sei Frankreich

der Eisenbahn von Tan ger nach Fez und dem Larkosflusse südlich verläuft, liegt, soll zur Zone von Tanger geschlagen werden oder zwischen der Tangerzone und der französischen Zone auf geteilt werden. 7. Die Regelung soll unter die Kontrolle des Völkerbundes gestellt werden. Der gnechisch'bnlgansche Konflikt. Die Bertreibnng der Bulgaren ans Thrazien und Mazedonien. Sofia, 6. August. (Priv.) Zur gewaltsamen Vertreibung der Bulgaren aus Thrazien und Mazedonien durch Grie chenland wird gemeldet, daß bisher

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 10.09.1921
Umfang: 10
können, daß sowohl bei allen Organen des Völkerbundes als auch bei den beteiligten Regierungsstellen das österreichische Finanz- und Sa nierungsprogramm so wie es seinerzeit von der österreichi- i schon Regierung und den Vertretern des Finanzkoinitees des Völkerbundes ausgearbeitet worden ist, ungeteilte Billigung findet und allgemein als Grundlage zur weiteren Aktion fest- gehalten wird. Die Darlegungen des Finanzministers über die energischen Maßnahmen, welche in Oesterreich Parlament und Regierung zum Abbau

des Desizlts ergriffen haben, haben den besten Eindruck gemacht und es wurde überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm siege, der Ver wirklichung des Sanierungsprogramms vorgearbeitet habe und beanspruchen könne, daß nunmehr auch die zugesagte Hilfe des Völkerbundes wirklich einsetze. Diese erscheint ge sichert und hängt, nachdem bereits alle Staaten bis auf Amerika sich für die Rückstellung der Generalpfandreckie ausgesprochen haben, lediglich davon ab, daß auch die Re gierung der Vereinigten

Staaten, die übrigens bei jeder Gelegenheit ihr Wohlwollen für die österreichischen Sa. nierungsPläne ausgedrückt hat, formell diesen Erklärungen beitritt. Sobald dies geschehen ist, werden die bereits gesicher ten ersten Vorschüsse von Auslandskrediten flüssig gemacht werden. Die mannigfachen Besprechungen des Bundesministers für Finanzen mit den Mitgliedern des Finanzkomitees des Völkerbundes und die Verhandlungen der letzteren mit den in Genf anwesenden sonstigen Persönlichkeiten hatten den Er folg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1926
Umfang: 8
- sordert. Gegenwärtig bemühe man sich, den Eintritt Deutschlands zu ermöglichen, ohne daß ein Streit damit verbunden wäre. Wenn dies durch einen kleinen Aufschub erreicht werden könnte, so sei es gleichgültig, ob der Eintritt 'Deutschlands Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag er folge. Schwierige Beratungen im Rat. •_ Genf, 8. März. (Schweiz. Dep.-Ag.) Heute vormittags ;bt>r der um 11 Uhr beginnenden Sitzung des Völkerbund rates waren die Wandelgänge des Generalsekretariats' des Völkerbundes sehr belebt

präsidierte, das Zeichen zur Eröffnung der Ta gung. Im Saale bemerkte man die bekannten Staats männer der Entente, wie Austin Chamberlain und Vander- velde, während aus den Bänken der französischen Delega tion Paul Bonconr und Loucheur Platz genommen hatten. Me Staaten des Völkerbundes sind vertreten mit Aus nahme der nachfolgenden: Argentinien,. Haiti, Peru. Bo- lwia, Panama und Honduras. In dek Diplomatenloge bemerkte man zwar einige Mitglieder der deutschen Dele- gation, doch befanden sich weder Luther

jeden Morgen mit Kamm und Bürste zu Leibe.ging, so machte es in seiner nr- wäldlichen Fülle doch einen anziehenderen Eindruck als die düfftige Mähne manches Salonlöwen. Der Herr — wir sind der Romantik zugeneigt — blieb vor dem §>äusl der Streit und Intrigen in Gens. Ueber der Tagung des Völkerbundes, die gestern in Gens ihren Anfang genommen hat, scheint ''ein guter Stern zu walten. Man hat sich allgemein der Hoffnung hingegeben, der große Anlaß um dessentwillen er Zusammentritt, werde eine freundliche

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1926
Umfang: 4
, daß Deutsch land bei öer Dezember-Tag u n g in Genf aufgefor dert werden wird, unverzüglich die Bestimmungen des Vertrages von Versailles in allen Punkten önrcyzufüh- ren, die von der Botschafterkonferenz als noch nicht er füllt bezeichnet würden. Falls Dentschland dann bis am 9. März 1927 dem Völkerbund Beweise seines guten Willens vorlegen könne, werde der Völkerbund unver züglich die Militärkontrolle durch einen Ueber- wachungs aus schuß des Völkerbundes ersetzen. Belgien schließt sich der britischen

. Die Frage der Abrüstnng sfe wohl auch andere Mächte als Frankreich ) Deutschland. Seit Locarno habe Frankreich zahlreiche geständnisse im Rhetnlande gemacht. Mancher Schritt ! Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden adern fei bereits getan worden. Dies sei ein großer i ntfcti x 111, öe* weitreichende Sicherung gewährt, ier Minister wies zum Schluffe noch einmal darauf bin. jnach dem Verschwinden der Kontrollkommission und Ersetzung ihrer Tätigkeit durch die öes Völkerbundes Sicherheit

.) Me die Morgenpresse aus - löo n meldet, schägt die englische Regierung nun- die Umstellung der Militärkontrolle tu der TU. London, 1. Dez. Der „Daily Telegraph" veröffent licht heute das Memorandum, das die deutsche Regierung bereits vor längerer Zeit an den Generalsekretär öes Völkerbundes gerichtet hat. Darin heißt es u. a.: „Die deutsche Regierung hat sorgfältig die Beschlüsse öes Völ kerbundes und die anderen Dokumente geprüft, die sich auf Artikel 213 des Versailler Vertrages beziehen. Die deutsche Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1936
Umfang: 8
italienische Offensive zu organisieren und zu ver stärken. Mehrere Tausend gut ausgerüstete Soldaten sollen unverzüglich mit großen Mengen Kriegsmaterial in die Pro vinz Sidamo abgehen. In Addis Abeba sind Gerüchte verbreitet, wonach die Italiener schon in der Nähe von Alata in der Provinz Si damo und bei Magallo in der Provinz Bale stehen sollen. Addis Abeba, 4. März. Die Agentur „Radio" mel det, daß man dem Friedensappell des Völkerbundes in Abes sinien große Bedeutung beilege. Es wird jedoch erklärt

, daß die Abtretung abessinischen Gebietes angesichts der nationa len Strömung im abessinischen Volk von vornherein aus geschlossen sei. Die Sorge um die Entwicklung an der Nordfront wird noch dadurch t>ermehrt, daß man um den Verbleib und das Schicksal des Negus, der vor 14 Tagen an die Nordfront abgereist ist. seit Ende voriger Woche sehr besorgt ist. Vom Negus liegt überhaupt keine Nachricht mehr vor. Von zu ständiger Seite wird erklärt, man wisse nicht, wie man dem Kaiser den Friedensappell des Völkerbundes

bekannt- gegeben. Die Aussichten des Völkerbundappells Genf, 4. März. Wie in Genier Kreisen erklärt wird, beurteilt man die Aussichten des Appells sehr Pessimistisch. Man nimmt dort an, daß Mussolini einige Gegenfragen stellen wird, während Addis Abeba unter Berufung auf den Artikel 10 der Völkerbundsatzungen, der sich auf die Unver letzlichkeit des territorialen Gebietes eines Mitgliedes des Völkerbundes bezieht, ablehnen wird. Das englische Marinebudget London. 4. März. Das englische Marinebudget

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