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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
Unterredung mit dem jugoslawischen Außenminister Jestic nach Prag abgereist. Der rumänische und der türkische Außenminister sind nach Paris gefahren. Bis zum 3. Dezember, dem für die Eröffnung der außerordentlichen Session des Völkerbundes definitiv festgesetzten Tage, sind mithin keine be sonderen Ereignisse zu erwarten. Immerhin wird morgM die Überreichung des famosen jugosla wischen Memorandums an den Generalsekretär des Völkerbundes erfolgen, mit dem Belgrad seine Anklageschrist gegen Ungarn

zu vervollstän digen gedenkt. Jestic, der in Gens geblieben ist, hat die Ueberreichung dieses zweiten Dokuments in einer Unterredung, die er gestern spät abends mit dem Gensrolsàetar Avenol hatte, ange kündigt. ' ' . Man ersährt, daß das jugoslawische Memoran dum' aus rund fünfzig maschingeschriebenen Sei ten besteht und mit zahlreichen Photographien und Dokumenten belegt sein wird. Der ungarische Standpunkt,? der von Italien so offen unterstützt und von allen Mitgliedsstaaten des Völkerbundes sympathisch

. Doch da die Ehre das Einzige ist, was Ungarn verblieben ist. ist Ungarn zu ihrer Ver teidigung auss äußerste entschlossein. » Der Führer der ungarischen Delegation Eckhardt hat in einem Schreiben den Generalsekretär des Völkerbundes ausmerksam gemacht, daß derzeit die Funktionen eines Präsidenten des Völker- bundsrades vom Vertreter e,nes Staates ausge übt werden, der selbst in die Angelegenheit ver wickelt war, nämlich des tsclzechoslowakischen Ver treters, der sich dem Verlangen der jugoslawischen Regierung

angeschlossen habe. , Aus das hin wurde vom Generalsekretär des Völkerbundes ern Kommuniques verlautbart, in dem zur Mitteilung gebracht wird, daß Herr Benesch, derzeitiger Präsident des Völkerbunds rates, vor sein-cr Abroise aus Gens erklärt habe, daß er, salls die jrigoslawische Forderung aus die Tagesordnung der außerordentlichen Session des Völkerbundes gebracht würde, sür die Diskussion dieser Angelegenheit auf die Präsidentschaft ver zichte. Besprechung Gömböe-Schuschnigg Wien, 26. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1924
Umfang: 6
dient sie auch dem Amecke, den Gedanken der Austragung intevnatw- nÄer Streitigkeiten durch Entscheidung von Schiedsgerichten bestmögliche Geltung zu verschaffen. In den herzlichen Begrühu-ngsartiteln der Schweizerpresse wurde daher die Union auch als Pionierin des Völkerbundes, des VA- tersrilSens und der Bölkerversöhnung ge stiert. Es ist begreiftick, daß die große Politik in emfcheidender Weise ihr Licht oder ih-re Schat ten aus diese Tagungen wirst. So stand die diesjährige Konferenz

war zweifel los jene des Abgeordneten Dr. o. MÄnnger. welche in dem Gedanken gipfelte, daß die in terparlamentarische Union zu einer Ergän zung des Völkerbundes ausgestaltet werden müsse, derart, daß sie zu einem Völkcrbuiids- parlament würde, dos innerhalb der Kom petenz des Völkerbundes Beschlüsse mit bin dender Kraft zu fassen berechtigt ist, während der Völkerbund in seiner jetzigen Gestalt wei terhin das ausführende Organ zu bleiben hätte. (Amn. der Redaktion: Wir haben die Rede des Abgeordneten

klargestellt worden. Der Schluß der Tagung fand, wie schon er wähnt, heute in Genf statt, wo gestern der ganze Kongreß in dem Palasie des Völker bundes empfangen und von dessen General sekretär Sir Drummond begrüßt wurde. Die Reden, welche gewechselt wxrden, insbeson» dere die Errv derung des Vorsitzenden der Jnrerparlamenranfchenllnioii. des jchivedischen Erministers Baron Adelswaerd waren be herrscht von dem Gedanken emer engere» Verbindung der Jnierparlamentarischenllnion und des Völkerbundes

- i des über die Aussichten des Minderheiten- ! schütze; sagte: Es ist unmöglich, etwas über > die nächste Zukunft ;u prophezeien, aber i>as i eine versichere ich. ich würde keuien Augenblick > länger an diesem Platze bleiben, wenn ich nicht die Ueberzeugung hätte, daß die Arbeit ^ des Völkerbundes für die Minderheilen werl ooll und erfolgreich se'.n wird. - ! Die Knegsschuldliige. Frankreich will sich reinwaschen. Paris, l. September. <AB.) Das Aiißenininisteriuni erklärt in einer Note an die Presse, uon den Erklärungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1934
Umfang: 6
Ordnung, wes halb auch eine internationale Okkupierung in Be tracht gezogen worden ist. Es scheint, daß der Bericht, welcher der gegen wärtigen Session des Völkerbundsrates znr Ueber- Prüsung vorgelegt wird, nicht dazu angetan ist, die gegenwärtige Lage und die verschiedenen Pro bleme, die damit verbunden sind, in endgültiger Weise zu definieren. Der Finanzausschuß des Völkerbundes hat sei nen Bericht über Ungarn abgeschlossen und wandte sich dann der Behandlung der österreichischen Finanzlage

nen Schilling sowie ein Betrag von lü.4 Millionen Schilling des Landes Wien kommen. » Das Sekretariat des Völlerblindes hat sollen des Kommuniguee erlassen: Die ungarische Regierung hat an das Sekreta riat des Völkerbundes eine Ansrage gelichtet, wo mit sie den Völlerbund ersuchl. seine Ausmerk- samleit ans einige Vorsälle zu richten, welche das Verhältnis zwischen Ungarn nnd Jugoslawien kompromittieren könnte». Die Ansrage hat den Zweck, eine Losung, der Zivistigkeiten zn jinden. Es handelt sieh

n», Grenzzwijchensälle, die sich vor einigen Jahren wiederholt haben. Die von der nngarischen Regierung an den Völkerbund gerich tete Ansrage wnrde für die kommende Session des Rates provisorisch in die Tagesordnung alls genommen. Unruhe im Baltikum Cine Rundreise von Völkerbundsverlrelern durch die baltischen Länder. , Poi, Dr. Richard Grant. Mehrere Delegierte des Völkerbundes besiuden sich zurzeit aus einer Rundreise durch die haltischen Länder, um sich au Ort und Stelle von den Poli- tischen und wirtschaftlichen

Verhältnissei, dieses europäischen „Wetterwinkels' einige aktuelle Ein drücke zu verschassen. Der stellvertretende General sekretär des Völkerbundes, Walter, sowie der zweite Leiter der wirtschaftlichen Sektion des Buudes, Smets, fuhren nach einem kurzen.Besuch Lita,Il eus »ach Rigäj von dort nach Reväl und nach Hel- singsors. Angeblich sojll diese -Rundreise in einem gewissen Zusammenhang mit dem vielerörterten Eintritt Sowjetrnßlands in, dey Völkerbund stehen, doch ließ sich bisher Genaueres

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
stattgefunden. Es wurde ein Probemarsch veranstaltet, der die hohe technische Ausbildung der verschiedenen Abteilungen bewies. Nachmittags war freier Allsgang und die Avan- guardisten besichtigten unter der Führung von Sqimi ter lZ. WtttàrsWMmi MM Ver die Aktiven und Passiven des Völkerbundes — Um die Aufnahme SWjetruWnds — Transseriernng des Völkerbundes von Genf nach Wien? Gens, 10. September, Mussolinis Friedensarbeit Paris, 10. September. Dsr „Petit Parisien'' veröffentlicht den Artikel

. Wenn die Eintracht zwischen Frankreich und Italien zu einer Flottenverständigung führt, so sind die Aussichten für die Flottenkonferenz des Jahres 1935 Heute vormittags ist die 15. Bölkerbundsver- saminlung unter dem Vorsitz de» Turnus-Präsi denten Benesch eröffnet worden, der in einer Uebsrsicht über die Tätigkeit des Völkerbundes im vergangenen Jahr aus die Schwierigkeiten hin wies, von denen derzeit die Welt in einer tiesen Krise heimgesucht wird, die mit den größten histo rischen Krisen der Menschheit

verglichen werden kann. Doch, sagte er, lassen sich die meisten Na tionen zu einem Pessimismus verleiten, der durch aus nicht den Tatsachen entspricht. Benesch beschäftigt sich sodann mit den Passiven und Aktiven des Völkerbundes. Passiven: die gegenwärtige Situation der Abrüstungskonferenz, deren Mißerfolg die öfsentliche Meinung dem Gen fer Institut zuschreibt. Werders der Mißerfolg der Londoner Wirtfchastskonfersnz, der Austritt Deutschlands und Japans aus dem Völkerbund, die Fortdauer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1935
Umfang: 6
an. ' Das Generälsekretariat des ? Völkerbundes hat den Mitgliedsstääten..des MAkeOundsrates^u. des Völkerbundes die provisorische Tagesordnung der 87. außerordentlichen Session des Rates, die am 31 Juli nachmittags um 5 Uhr in Genf beginnt, übermittelt. Die Tagesordnung enthält den Text der anläßlich der letzten Session angenommenen Resolution, des am 26. Jult 1935. an die Mitglieder des Rates, gerichteten. Telegramms, des Tele gramms der italienischen Regierung vom 27. Juli und des. Einberufungsschreibens vom, 27., Juli

zusammen. Lavàl hielt einen einstiind,gen Bericht über die Außen politik und die Haltung Frankreichs bei der be vorstehenden Ratstagung des. Völkerbundes. ' ' > Nach dem Ministerrat, hätte? Laval im Quai d'Orsay, Me kurze Besprechung, mit dem Botschaf ter Großbritanniens in Paris Sir George ? Clerk, der- zuvor mit Herrn Legers Generalsekretär im Außenministerium konferiert hatte. Nachmittags um 17 Uhr empfing Laval den englischen Minister Eden in Begleitung des Bot schafters Clerk und des Herrn Strang

werden. In der zwei ten Woche des Dezember soll der Senat des Frei staates aufgelöst werden. Die neue Verfassung soll vorbereitende Bestim mungen für die Zusammenfassung der sechs Gras . . schaften von Nordirland mit den übrigen 26 Graf> Ratstagung des Völkerbundes steht. WIr haben sie schaften des südirischen Freistaates enthalten. Rapporte dee Parteisekretäre Roma, 30. Juli Der Parteisekretär gibt mit heutigem Verord nungsblatt bekannt, daß er am Sonntag, den August XIN um 10 Uhr vormittags am Sitze

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gewährte Unterstützung. Et illustrierte sodann in klarer Synthesis den Charak ter und Zweck der Organisation, die eine der wich tigsten Tätigkeiten des Völkerbundes verkörpere und erklärte den Inhalt der beiden allgemeinen Themen, die der Tagung zu Grunde liegen. Weiters sprachen Herr De Montenachu, der den Gruß und die Zustimmung des Generalsekretärs des Völkerbundes überbrachte und Herr Enrico Bonnet, Direktor des internationalen Instituts für intellektuelle Zusammenarbeit in Paris, der gleich falls

um il) Uhr wurde im Senats saal Ves Dogen-Palastes die internationale Kunst tagung erössnet, die von der italienischen nationa len Kommission sür die intellektuelle Zusammen arbeit gemeinsam mit der Kommission sür intelle5 tuelle Zusammenarbeit des Völkerbundes und mit dem internationalen Institut sür intellektuelle Zu sammenarbeit in Paris organisiert worden war. Der Eröjsiiungszeremonie wohnten bei der Staatsminister Alsredv Rocco, Präsident der ita lienischen Kommission und Vizepräsident der Kom

mission des Völkerbundes! Julius Destree, Präsi dent des internationalen permanenten Komitees Hamburg, 37. Juli Das Lustschisf „Gras Zeppelin' ist nach planmä ßiger Zwischenlandung in Pernambuco am Don nerstag mit vollbesetzten Kabinen am Ziel seiner Reise, in Rio de Janeiro, «ingetrossen und wird von dort sogleich die Rückreise nach Deutschland antreten. Nach Nnskunst der Hamburg-Amerika- Linie ist das Lustschiss auch sür die Rückreise voll beseht: sür die nächste Ausreise von Friedrichs hasen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1920
Umfang: 8
grenzt, mit vollen Versügungsrecht über dm Hafen und die Eisenbahn, und nicht der Kontrolle des Völkerbundes unterstellt sein, wie dies Jugoslawien wünscht. Zara als frei« Stadt, mit ent sprechendem Hin'.orland und diplomatischer Vertretung durch Italien. Die Zuweisung eines Teiles der quarnecischen Jn- seln an Italien, des anderen Teiles desselben an den Frei staat Fiume. Außerdem einige Inseln der Sübadria an Italien. Die Garantie, daß Sebenico, Cattaro oder vor gelagerte Jn'e'n

. Das „Journal' glaubt zu wissen, der «nglische Premier- minister lege Wert darauf, daß die Musisterpräsidentett we nigstens den ersten Sitzungen des Völkerbundes beilvohnen. Es liege ühm dieser Gedanke, der darauf hinstrebe, dse ge samte Tätigkeit des neuen zivischenstaatsichen Bundes der Leitung der verbündeten Ncgicruttgen unterzuordnen, sehr am Herzen. Nach dieser Auffassung würde der Völkerbund nur ihine Erweiterung deS Obersten Rates darstellen. „Jour nal' prklärt, ein solcher Plan wäre außerordentlich

gefähr lich für die Selbständigkeit der Nationen und widerspreche dem Geiste des Vertrages durchaus. In Wirklichkeit sollte nach den Gründungsakten des Völkerbundes dieser vollkom men unabhängig dastöhon. Es sei daher gewiß, baß der fran zösische Miitisterpr,äsident keinen Anlaß MM könne, der eine Teilnahme der verbündeten Ministerpräsidenten an de« Vollversammlung deS Völkerbundes rechtfertigen küitnto. TaS franzgfisch-beWsck« Bündnis. ' „Daily Telegraph' zufolge erklärte der belgische

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
«mit einem der Nachbarstaaten >g e f ost «l e n «ist. Die Hilfsaktion des Völkerbundes hat die Fortdauer eines wirtschaftlich und politisch unabhängigen Oesterreichs zur Voraussetzung. Was die «ftngn» zielle Lösung des Problems anbelangt, so han delt es sich um die Gewährung eines Auslands- kredites von rund 600 Millionen Goldkronen. Diese Forderung, kann nur durch Bankkredite «ge deckt «werden. Me einzelnen Reg«ierung«en werden die Krone Serbien- niederzulegen, um frei int Ausland seinen „Vergnügungen' lcsben

geschehen wür de, antwortete der König: „Das ist mir ganz egal.' Oesterreich kein Bargeld zur Verfügung stellen, sondern England-, Frankreich, Italien und «die Tschechoslowakei, werden zu gleichen Teilen die Garantie übernehmen, eventuell auch «die Schweiz und Belgien. Es' handelt sich darum, die Kreü«ite zu finden, und man hofft, daß rm Laufe «der nächsten Woche bie dritte Phase der Aktion des Völkerbundes beendet sein wird. In den interessierten Staaten werden Banken- konfontien «gegründet

, die sich zu einem inter- nationalen Verband vereinigen «sollen. Es ist möglich, daß die Mitglieder des Konirollaus schusses des Völkerbundes, welcher in Wien er richtet wird, gleichzeitig« von diesen Dankenkon- sortien «ernannt «werden. Die Kontrolle «des Völkerbundes wird gleichmäßig durch die «be teiligten Staaten durchgeführt werden. Wien, 22. September. In- der Beurteilung der« Ergebnisse der Genfer Beratung «des Völker- bun-des verhalten sich fast alle parlamentarischen Kreise vorläufig . zurückhaltend

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1927
Umfang: 6
der Arbeit, zu eröffnen. Um iö Uhr wird die Sitzung aufgelöst. Mor gen un? 16 Uhr findet eine öffentliche Senats- sitzung statt. Von äen (Zenker ke8precliunZen Roma» ö. — In Gens ist natürlich das Klima für Besprechungen günstig. Die Idee der Un!er- redung sprießt hervor, wächst und greift um sich. Im Grunde genommen ist dies vielleicht die nützlichste Funktion des Völkerbundes: den Männern an der Regierung Gelegenheit zu einer Begegnung zu verschaffen, oder ihre Ver trauensmänner sich begegnen zu lassen

aufzuzählen, ge wisse Feststellungen machen. Vor allein diese, welche ein gewisses Licht auf die Lage wirft: Als Briand vor der Kammer sprach, sagte er, er würde nicht o h n e Mißbe hage n Mussolini gesehen haben; als die offi zielle Zeitung die Rede zur Veröffentlichung brachte, hieß er, daß er sie mit Vergnügen gesehen hätte. Eine Erklärung zum doppelten parlamentarischen und Internationalen Ge brauche. In Genf sagte er dann, daß die Unterredung nicht sofort nach der Tagung des Völkerbundes stattfinden

, k. — Während d>e Entscheidungen des Völkerbundes für die Beilegung des polnì'ch- litauischen Konfliktes bevorstehen, scheint sich die Lage in Kowno nicht bessern zu wollen. Die letzten Telegramme aus der litauischen Hauptstadt melden, , daß die gestern von den Zeitungen veröffentlichte Nachricht einer bevor stehenden Entscheidung des Völkerbundes zu gunsten Poleiis eine lebhafte Unruhe in der Stadt hervorgerufen hat. Die Zeitungen haben nämlich vorausgesagt, daß man in Gens beab sichtige, den Frieden zwischen Polen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
, und man täuschte Verstau-- digungen vor, die in Wirklichkeit niemals crre'.cht worden sind. Der gegenwärtige-Augenblick fordert den Mut, daß die Dinge so gesagt werden,-à l'.e »'kl ch sind, und eventuell auch mit Freimütigkeit Mi- gestellt wird, daß es keine Verständ'igungsmöglich- leiten gibt. Auch wenn London und Roma über die Zukunft des Völkerbundes nicht völlig einig sind, so ist das ein Grund mehr sür die beiden Regierungen, das Terrain nach einer Verständigungsmöglichkeit zu sondieren. Man muß

zwischen Rekonstruktion und Resorm des Eenser Instituts unterscheiden. Aus der einen Seite ist es unmöglich, den Völker bund zu rekonstruieren, indem man die kleinen Mächte aus dem Rat ausschließt! aus der anderen Seite aber besteht die dringende Notwendigkeit, die Prozedur des Völkerbundes zu reformieren, um die Arbeitsmvglichkeiten zu beschleunigen. Dem absurden Widerspruch, daß die kleinen Mächte in verschiedener Form die Tendenz an den Tag legen, sich in die Angelegenheiten der Groß mächte einzumischen

auszustatten, während Frankreich die Bombenflugzeuge zerstören würde. Damit wäre cin großer Schritt zur Durchführung der Gleichberechtigung getan. Eden scheidet aus der Regierung aus London, 1. Jänner. Der Unterstaatssekretär des Aeußeren, Anthony Eden, wurde zum Privat-Siegelbewahrer ernannt und ist als solcher Mitglied des Hauses der Lords. Eden wird seinen Rücktritt als Unterstaatssekretär des Aeußeren nehmen, aber trotzdem an den Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen. Rener Präsident der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

?und Aethiopien ^geantwortet. Diese Vorbereitungen.sind allgemein bekantit. Sie stehen in flagrantem Gegensatz zum Vertrage vom Jahre 1928 und dem Genfer Übereinkommen vom 19. Jänner 1935. ^ > Die abessinische Regierung weist auf die un mittelbare Gefahr eines Bruches hin. Es ist zu befürchten, daß ein lokaler Zwischenfall als Vor wand für eine militärische Aktion dienen könne und damit die Unabhängigkeit Aethiopiens, Mit glied des Völkerbundes, in Gefahr gebracht wer? den könne. Mit Artikel 10 des Paktes

Unter suchung und Ueberprüfung, die im Art. 15 vor gesehen ist, in Erwartung des im Vertrage vom Jahre 1928 und im Genfer Abkommen vom 19. 1. 1935 vorgesehenen Schiedsverfahrens. Sie ver pflichtet sich feierlich, sich sofort und vorbehaltlos jedem Schiedsspruch zu beugen und sich den Rat schlägen und den Entscheidungen des Völkerbundes anzupassen.' Die abessinische Note ist von Paris aus nach Genf gesandt worden. In den Völkerbundskreisen sagt man, daß die Note keinen Anlaß zu einer dringenden Einbe rufung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
Volkspartei dürfe ui# eine negativ; Opposition betreiben. Stresemann erneueirte' die Erklärungen des Abgeordneten Kahl, daß die deutsche Volkspartei bereit sei, .die Verfassung gegen jede Gewalt zu schützen. TuS Saasridecken und VöllerbUntySrat. Das Sekretarhrt des Völkerbundes macht folgende Mittei- teilung: In einer Note vom 4. Juli 1921 teilte der Prä sident der Negiernnaskommission des Saarbeckens dem Gene ralsekretär mit, daß die delltsche Regierung sich dem An schluß H.es Saarbeckens

nicht als internationale. Transporte angesehen, sondern.seien dem inneren deutschen Betriebe unterlvorsell. Nach der deut schen Verkehrsordnung sollen nur die deutschen Strecken zwischen den Saarstationen und den Stationen des deutschen Gebietes benutzt werden. Nachdem der Dölkerbundsrat den Bericht über diese Angelegenheit zur Kenntnis genommen hatte, nahm er folgende Entschließung tfn: Tie beratende und technische Verkehrskommissiou des Völkerbundes wird auf- gefordert, dem Rat einen Vorschlag

gezeichnet, und andere Bezirke mit einer großen deutschen Majorität in polnischen Farben. Es ist kein Wmrder, daß der Oberste Rat, der sich auf diese Farben verließ, Schwierigkeiten hätte. Das Sekre tariat ocs Völkerbundes arbeitet nun daran, die Karten aus-- zubessern, doch werden mehrere Tage vergehen, ehe diese für den Völkerbundsrat bereitstehen werden, und es wird' wahr scheinlich erst am 10. September möglich sein, eine Entschei dung zu treffen. Fymzö In der deutschen Pre vatvcrhandlrmgen in Gen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1929
Umfang: 6
,) Die 7S nun breite M''i!«n»kr« ^eike .... i^ire 2 -» Inserate Text L!re I.-- Todcvon,-eigen und sn!Z»nl,e» . . i.',re I -- Kleiner Anzeiger: E-!elie Bed.nyi.n^n dicsbezügl.'cher Sokmk Alle?!n>ei>le»il-u«rn e-^en? Bezugspreise: Einzelnummer 25 C-nleKmi Löhrlicii. . . i^ire KV.- Halbjährlich . ^ire Z2>- BierteAlirlich. ^ »8.— M»«-.<'ich . . Lire r^S0 Änn Abholen nionats. S.75 ?i,.slan^> dov''-n>> B^'is Sie serbischen Komilatschi Stellungnahme des Völkerbundes? Aus Gens trifft die Nachricht «in, daß vie Belgrader

, daß die Tätigkeit der Koini- tatschis in erster Linie gegen Ungarn gerichtet ist. Der jugoslawische Vertreter beim Völkerbund Marcowitfch hat nun auch beim Sekretär des Völkerbundes Crrie Drummond in dieser Ange legenheit vorgesprochen und diesen zu verstshen geben wollen, daß dieses Dànent vollkommen -erfunden sei und höchstwahrscheinlich von einer Seite erfunden wurde, die «in Interesse daran habe, die freundschaftlichen Beziehungen zwi schen Italien und Jugoslawien zu stören. Eine Mitteilung in diesem Sinne

ist denn Mich heute in den Genfer Zeitungen erschienen, wobei be werkt werden muß, daß diese Mitteilung nicht yom Sekretariat des Völkerbundes ausgeht, son dern direkt vom jugoslawischen Gesandten. Das darf nicht übersehen werden, weil es zeigt, wie ängstlich sich Jugoslawien bemüht. init allen Möglichen Mitteln den schlechten Eindruck, den allenthalben die Veröffentlichung des ..Giornale Ä' Italia' hervorgerufen l>at, zu beseitigen. Die Frage kommt auf jedem Fall für den Völ kerbund m Betracht- Auf zedwn Fall

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1929
Umfang: 8
, wie z. b. Kohle und andere, keinerlei Beschränkungen und Hemmungen unterliegen. Ein Abkommen zwischen den europäischen Mächten wäre denk bar. wenn der Preis und die Verteilung der Rohstoffe geregelt würden, wie dies beispiels weise im Stahltrust bereits der Fall sei. Ein derartiges Abkommen dürfe selbstverständlich nicht das Interesse der Verbraucher scWdigen. Die zweite Kommission des Völkerbundes für Wirtschaftsfragen möge ferner einen Abkoin- mensentwurf ausarbeiten, wonach im Verlauf der nächsten zwei

des Kohlenverbrauches um 10 v. H. zm Folge gehabt. Ferner werde in verstärktem Maße' Elektrizität statt Kohle verwendet. Der Wirt schaftsausschuß des Völkerbundes habe den sehr vernünftigen Vorschlag gemacht, einen Zusam menschluß zwischen Kohlenherstellung und Koh lenverteilung zu schaffen. Dies würde einen we sentlichen Fortschritt zur Lösung der internatio nalen Kohlenkrise bedeuten. Weiter habe der Wirtschaftsausschuß eins internationale Ver ständigung über die Lohnhöhe und die Arbeits stunden im Kohlenbergbau

empfohlen. Gra ham schlug hierzu vor, daß die zweite Kommis sion des Völkerbundes eins Entschließung aus arbeiten soll, wonach eine internationale Kon ferenz zirr Prüfung der Arbeitsbedingungen und der gegenwärtigen Schwierigkeiten im Kohlen-i bergbau.einzuberufen wäre. Dann ging Graham zu der eigentlichen Frage des Freihandels in Europa über, die gegenwär tig in der Form der Vereinigten Staaten von Europa erörtert werde. Cr wolle nicht die Be geisterung in dieser Frage dämpfen, aber es sei unbediimt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.09.1934
Umfang: 16
in Saarbrücken aufgeschlagen, wo seit fünfzehn Jahren auch bereits die Regierungs kommission des Saargebietes zu Haufe ist. Ob schon sich ihre Beamten als Vorsitzende der Ge meinde- und Bezirksausschüsse gleichmäßig über das ganze Saargebiet verteilen, bilden sie eine einheitliche Vertretung des Völkerbundes, wobei sie sich dienstlich und außerdienstlich öfters in der Hauptstadt Saarbrücken zusammenfinden. Alle Mitglieder und Funktionäre der Äbstimmungs- kommission beherrschen die deutsche Sprache

, um mit der Saarbevölkerung ungehindert in ihrer Muttersprache verkehren zu können. Innerhalb der Kommission ist jedoch Französisch die Ver handlungssprache. Gs sind zum Teil interessante Persönlichkeiten, die sich hier im Dienste des Völkerbundes zufammengefunden haben. Neben älteren und jüngeren Diplomaten, die im Auf trag Genfs schon die verschiedensten Missionen Erfüllt haben, trifft man im Kolonialdienst er fahrene Militärs, dann wieder Verwaltungs beamte, ab und zu auch jüngere Kräfte, die an scheinend

Polizeischutzes voll kommen einverstanden. Am liebsten Me Henry die individuelle Aushebung von Schweizer- bürgern für diesen Ordnungsdienst, was aber in der Schweiz abgelehnt wird; eine gleichzeitige Rekrutierung in verschiedenen Ländern, wie man eine solche vorgeschlagen wurde, hält er für unvorteilhaft. Rach einem Ratsbeschluß des Völkerbundes steht es der Regierungskommission des Saargebietes zwar immer noch ftei. im Falle schlimmer Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ordnung die an der saarländisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1922
Umfang: 8
Garantien zu geben, ebenso wie sie bereit ist. der Entwaffnung der Meerengen und Freiheit der Schiffahrt durch dieselben zuzustimmen, wenn iie unter die Kontrolle des Völkerbundes kommen. Nie aber kann sie eine militärische Befeizung von Ealüpoli gestalten. Unter allen Umständen aber muß Adrianopel zurückgegeben werden. — In Kreisen der Angoraregierung versteht man nicht, warum England so sehr darauf dringt, das; an der Konferenz zur Regelung dieser Fragen auch Jugoslawien und Ru mänien teilnehmen

. Lord Robert Tecil hat gestern in der Tlachmittagsfihung de» Völkerbundes einen aufsehenerregenden An trag unterbreitet. Auf der nächsten Völker- bun^.tagung soll ein Plan z»r Regelung der Reparationsfrage und der alliierten Schul den aufgestellt werden. Die englische Delega tion wird bereits in der nächsten Sihung Vorschläge unterbreiten. Der Antrag hat selbstverständlich außerordentliches Aufsehen erregt. Tie österreichische Frage. Seipel wieder in «Senf. Wien. 20. Se?:. Bundeskanzler Seipel

ist bereits heute früh Uber Linz, w» ein kurz« christlichsozialer Parteitag stattfindet, nach Gens abgereist, um an den entscheidenden Sitzungen des Völkerbundes in de» nächsten Tagen teilzunehmen. Der NaNonalrat ist für Mittwoch, den 27. September, zur nächsten Sihunq einberufen. Die Zollunion Oesterreich-Italien. Roni, 2l). September. Schüller kehrt an fangs Oktober nach Rom zurück. Er wird dem italienischen Schatzminister paraisre eine neue Verhandlungsgrundlage für eine Zollunion unterbreiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1932
Umfang: 6
, von der man sich eine wesentliche Für- engste mit französischen Interessen verbunden ài des Völkerbundes unter AukerachUassung àìz, d.r .m Swn- °°r. ^ in denen Frankreich zur gleichen Zelt pài- bund durch Ausnutzung gewisser Völkerrechts. vllS . ...à Abs«' snsi xZZs KrskmsvWs Paris. 23. März Die Zusammenkunft Zwischen Tardieu und Macdonald wird zwischen dem ö. und 10. April in London stattfinden. Tardieu glaubt nach wie vor an die Wirksamkeit seines Planes: und um ihn durchzusetzen, klammert er sich nicht mehr

für ratsam, ter Garantie des Staates den polnischen Eisen- Kriegsminister kündigt in dem gleichen bahnen gegeben wurden, d.e Sprozentige An- Sinne an. Japan sei entschlossen, die mandschu- aus dem Jahre 1930 über risxl>s Frage schnellstens und gründlichst zu be-- A)0 Millionen für die f'nnlandischen Landkre- reinigen, eventuell ohne Berücksichtigung de« ditkassen, dann die vielen Anleihen privater Wün-ch-e des Völkerbundes Art (an die belgische Kohleninditstrie zum Bei- Zum neuen japanischen

, die das Finanz- komitee des Völkerbundes in seinem Schluß bericht über seine Pariser Beratungen eben falls den Grundsatz vertritt, daß wirtschaftliche Abmachungen zwischen den Donauländern den Ruin Oesterreichs und Ungarns aufhalten kön nen, glaubt Tardieu sicher sein zu können, daß sein Plan angenommen wird. VilliiZer 'sum-iit i» ^.soioa Bei der Vorführung eines Films, der dell Einmarsch der japanischen Truppen ìn Schapei zeigt, entstand in einem Lichtspielhaus in Kan ton ein großer Tumult. Chinesen

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Südtiroler Heimat
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Datum: 01.01.1926
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und aus eigener Anschauung sich auch ein fachmännisches Urteil über die Arbeitsweise des Völkerbundes bilden konnte. Bihary. der schon seit seiner Studentenzeit für die nationalen Rechte seines Volkes kämpft, ist von den Rumänen aus seiner Heimat ausgewiesen und lebt in Wim. Eingangs seiner Rede behandelte Bihary die Minder heitsfrage im allgemeinen und- ermahnte die Zuhörer, für jene Volkteile, die ethnographisch und geographisch mit ihrem Muttervolke Zusammenhängen und nur unter der Verwaltung eines fremden

für die Minderheitsfragen', daß alle jene Eingaben, die politische Schwierigkeiten mit jenem Staate herbeiführen könnten, dem der unterdrückte Volksteil untersteht, nicht weitergeleitet wer. den dürfen. Dadurch wird es den entrechteten Volksteilen unmöglich gemacht, durch den Völkerbund die einzige dauernde Lösung aller nationalen Fragen, nämlich das Selbstbestim mungsrecht. zu erreichen. Eine weitere Erschwernis für unter drückte Volksteile, durch Vermittlung des Völkerbundes chr Recht geltend zu macken, bestehe

in Jugoslawien aufhalten konnte, zurück wies, weil Radic — natürlich nach dem Urteil der jugosla wischen Regierung — eine „übel beleumdete Persönlichkeit' sei. Kurze Zeit später jedoch konnte Radic — nach seiner Aussöhnung mit Pasic — als jugoslawischer Minister bei den letzten Verhandlungen des Völkerbundes für seine Re gierung bindende Abmachungen treffen. Der Redner vertrat die Ansicht, daß der Völkerbund nichts anderes sei als eine bürokratische Gesellschaft zur Ver- F»lge 1, Seite 7 sicherung

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