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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.10.1931
Umfang: 12
zu beginnen hätten) in geradezu .dramatischen Formen aufgezeigt. Japan gegen den Völkerbund — das ist das politische Fazit ! dieser letzten Sitzung, die in der Geschichte der Genfer Institution als eines der denkwürdigsten und vielleicht folgenschwersten Ereignisse ver zeichnet werden dürste. Die Weltöffentlichkeit wird das Mißlingen der Schlichtungsaktion des Völkerbundes, die .auch von den Vereinigten Staaten unterstützt worden ist. mit einem Gefühl schwerer Ent täuschung verzeichnen

aller übrigen Ratsmitglieder zeigte. Der Völkerbundsrat hat vor der Wahl, den Japanern nachzugeben oder derenEinspruch herauszufordern, so gewählt, fi> es die höheren Jnteresten des Völkerbundes und die Gebote der internatio nalen Gerechtigkeit erheischten. Für die Fest stellung der Verantwortlichkeiten im Falle einer weiteren Verschärfung des Konfliktes und als mögliches Präjudiz für die Fortsetzung der Aktion des Völkerbundes kann diese Abstimmung von außerordentlicher Tragweite sein. Es ist an zunehmen

auch in Tokio nicht im unklaren sein. In dem Japan sich von Anfang an gegen die Da- zwischenkunft des Völkerbundes gesträubt und schließlich die vernünftigen, den Jnteresten beider Barteten gerecht werdenden Vorschläge des Rates abgelehnt hat, ist es einer moralische» Isolierung verfallen, deren Gefahr nur jenen Kreisen, wo man sich berufsmäßig auf die stär keren Bataillone verläßt und Imponderabilien blind mißachtet, nicht mit der wünschbaren Klar heit bewußt sein mag. Die japanische Regierung

aber, die seit der Gründung des Völkerbundes durch hervorragende Diplomaten an den Genfer Arbeiten beteiligt war, wird sich schwerlich auf das Urteil ihrer Militärs verlasten, wenn sie ihrerseits das Fazit aus der letzten Ratstagung zieht, deren sensationeller Abschluß die ernsteste Warnung an Tokio enthält. Nutzlos ist die Aktion des Völkerbundes zur Wahrung des Friedens im fernen Osten auf keinen Fall gewesen; wenn auch der Konflikt als solcher nicht beigelegt werden konnte, so hat der Völkerbund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1935
Umfang: 6
zuteil ge wordenen Empfehlungen stützte,' sie entsprach den Prinzipien und dem Geiste des. Paktes. Am Ende unserer Mission angelangt, verblieb uns nichts anderes als die. Zustimmung der beiden direkt in teressierten Regierungen und die Entscheidung des Völkerbundes abzuwarten. Nachher überstürzten sich die Ereignis e. Hoàre ihat seike Demission ge geben, die engliche Regierung betrachtet, wie sie selber sagt, die Pariser Vorschläge,.die gemeinsam mit Hoare beschlossen worden waren, für tot

habe ich mich gegen unsere Verpflichtungen verfehlt. Als Vertreter eines großen freien Landes habe ich mit den anderen Mitgliedern des Völkerbundes über die Methoden i gesprochen, die einzuschlagen sind, um den Angriff zu sanktionieren und ich habe kei ner der vorgeschlagenen Maßnahmen ein Hinder nis in den Weg gestellt. Alle diese Maßnahmen, wie schmerzlich sie auch sein konnten, erfuhren un sererseits eine loyale und strenge Anwendung. Gemäß Paragraph 3 des Art. 1k des Paktes ha be ich nicht gezögert, Frankreich

. 16 nur von geringer Reichweite sein. Das ist die Tatsache. Die Aktion des Völkerbundes - in der gegenwärtigen Krise ist gegen Schwierigkeiten gestoßen und wird auch weiter Schwierigkeiten begegnen, ohne daß deshalb ein Schluß gegen das Prinzip der kollek tiven Sicherheit gezogen werden dürfe. Es handelt sich darum, Europa vor dem Verlän gern und der Zuspitzung einer Krise zu bewahren, in der sein schon unsicheres Gleichgewicht unrett bar kompromittiert werden könnte. Dafür müsse man sich effektiv einsetzen

, ohne damit die Prinzi pien des Völkerbundes anzutasten und ohne für die Zukunft die juridische Basis unserer geaensei tigen Garantien zu schwächen. Man wirft mir Un stimmigkeit mit der englischen Regierung vor. Ich antworte, daß zwischen zwei großen Regierungen freie Aussprachen nur die enge Zusammenarbeit für die Erhaltung des Friedens stärken können Niemand kann leugnen, daß die französisch-briti sche Zusammenarbeit ein wesentliches Element der Sicherheit in Europa darstellen. Ich habe es an dieser Zusammenarbeit

Konzeption der radikalen Partei hin sichtlich des Völkerbundes, so wie sie Herriot anläß lich des letzten Parteitages entwickelte, durchzufüh ren. In parlamentarischen Kreisen wird diese Ent schließung als eine versteckte und indirekte Auffor derung an die radikalen Abgeordneten angesehen, im Ausgang der außenpolitischen Interpellations debatte nichl für Laval zu stimmen. Diese Ausle gung scheint eine Bestätigung zu finden in dem Umstand, daß diesmal auch der Vorsitzende der Fraktion, Delbos

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.09.1928
Umfang: 12
des Völkerbundes. Di« Stelle war seit einiger Zeit erledigt und die vertraglich geschützten Min derheiten wünschten deren Besetzung mit einem Schweizer oder Holländer. Von einem Spanier wollten fie nichts wissen, denn die spanische Re gierung unterdrückt selbst die Katalanen» eine in Spanien lebende Minderheit, weshalb zu erwarten ist, dah fich der neue Direktor der Minderheitenavterlung des Völkerbundes statt zugunsten der Minderheiten zugunsten der Regie rungen betätigen wird. Die Presse der vertraglich

geschützten Minder heiten vermerkt es als besonders bezeichnend, dah der Bölkerbundsrat den Spanier de Larcer nahezu im gleichen Augenblick ernannte, als der Rationalitätenkongreh, der eben in Genf tagte» ein« scharfe Entschließung gegen das ofsenficht» liche Versagen des Völkerbundes in Sachen des Minderheitenschutzes verkündete. Sonst befahre fich der Rat mit untergeordneten Mandatsfragen, mit Fragen der internationalen geistigen Zusammenarbeit, des Schutzes des wissenschaftlichen Eigentums

austreten'? Als man in Paris den Versailler Frieden vorbereitet«, arbeitete man, im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung jener Zeit, mft einer unziemlichen Hast, die mehrfach verhängnisvoll geworden ist, und die auch im Pakt des Völkerbundes Spuren hinter- lasten hat. Eine davon ist obgenannte Stelle des Art. 21. Der Rat des Völkerbundes hat sich nun nach längeren, vertraulich geführten Besprechungen aus der Schlinge gezogen» indem er den Mittel amerikanern eine Antwort erteilte, die ungefähr

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1936
Umfang: 12
kommenden Länder das Risiko eines Krieges eingehen wollen. Tatsächlich seien militärische Sühnemaßnahmen ein wesentlicher Bestandteil der kollektiven Sicherheit und könn ten, auf längere Zeit gesehen, nicht vermieden werden. Eine der Fragen, die geprüft werden müßten, sei die Durchführbarkeit automatischer Sanktionen. Das bedeute Vorkehrungen in den Völkerbundssatzungen, wonach dann alle Mit glieder des Völkerbundes automatisch zur An wendung der Sanktionen aufgerufcn würden, wenn der Völkerbund

sich auch für eine Reform des Völkerbundes aus. »ERRAVALLOi 'ChlnaWn miF Eisen DAS BESTE KRÄFTIGUNGSMITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN' J. SERRAVÄLLO-TRIESTE Heimkehr CianoS und der Söhne des Dnee Asmara, 15. Mai. Am 12. ds. traten Fliegerhauptmann Graf G. Tiano, der Kommandant der Flieger staffel „La Difperata', und die Söhne des Duce, Fliegerleutnants Bruno und Vittorio Mussolini, deren Detter Dito Mussolini und Lt. Farinacci von Asmara aus die Heim reise nach Italien an. Die Fliegerkameraden veranstalteten

der Sanktionen eingebracht und begründet. Der uniguayanische Außenminister bat mitgeteilt, baß er den Vertreter Uruguays in Genf beauftragt hat. jede Initiative für Abschaffung der Sanktionen zu unterstützen. Die Sitzung des englischen Oberhauses vom 15. ds. war nicht nur dadurch bemerkenswert, daß der konservative Lord Stonehaven und der eben falls konservative Lord Lloyd erklärten, angesichts des Mißerfolges beS Völkerbundes sei eS Zeit, zum Shstem der defensiven Bündnisse und der herkömm lichen Methoden

des Völkerbundes veröffentlicht ein Schreiben des internationalen Komitees des Roten Kreuzes, in welchem gesagt wird, daß die Untersuchung über die Kriegführung in Aethio- pien sich ohne Schuld des'Komitees verspätet hat und dann darauf hingewiesen wird, daß Italien auf einer solchen Untersuchung besteht, worauf dann das Komitee äußert, es sei zur Vornahme der Untersuchung bereit, wenn die nötigen Garantien gewährleistet sind, bewerbe sich aber nicht um eine solche Last. *** Eine „Phönix'-Selbstmordkiste

veröffent lichen österreichische Provinzblätter. Danach haben bisher im Zusammenhang mit dem Zu sammenbruch der „Phönix' neun Leute sich das Leben genommen. *** Austritt aus dem Völkerbund. Die Regie rung von Guatemala hat am 18. ds. de» Generalsekretär des Völkerbundes in Kenntnis gesetzt, daß ihr Land aus dem Völkerbund aus- tritt. Der Austritt Euatemales könnte das Vor- sviel zum Austritt anderer latein-amerikanischer Staaten sein. *** Di« Brandstiftungen in Spanien. In Alckra wurden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.12.1925
Umfang: 6
, sondern umgekehrt, das General sekretariat auf Grund von Zuschriften in Berlin Nachforschungen angestellt habe. Jnlernauonale WtUfthaftskonserenz. Genf, 3V. Dez. 35 vom Generalsekre tariat des Völkerbundes darum ersuchte Persönlchkeiten haben die Mitarbeit im vor bereitenden Komitee der internationalen Wirtschaftskonferenz zugesagt. Zum Vor- l-^nden des Komitees wurde der frühere Schweizer Kundespräsident Ador gewählt. Bemühungen Professor Kemmerer um Polens Finanzen. Paris, 29. Dez. (Teleph. Eigenberichts

.) Der japanische höchstkommandierende der! Mandschurei erklärt, daß er einen erbitterten üampf gegen jeden Kommunismus führen würde. Zn der Tat sind schwere Reibungen, zwischen den russischen diplomatischen Kurieren und der japanisch«» Gendarmerie an der Tages, ardkMK. l Erdöl und Weltwirtschaft. S. Linz, 28. Dez. Nicht alle Staaten und Völker sind Völker^ bundfromm. Je mehr wir von dein Westen nach dem Osten schreiten, umso mehr stoßen wir auf Geringschätzung und Ablehnung des Völkerbundes. Wir haben bereits

darauf hingewiesen, daß unter andvren Ungarn eine ebenso berechtigte wie sclzarfe Kritik an dem Völkerbund übte. Sowjetrußland steht in offener Kmnpffront gegen den Völker bund. Griechenland ist unter Umgehung des Völkerbundes in Bulgarien einmarschiert und die Türkei hat erklärt, daß sie sich dem Spruch des Völkerbundes in der Mosful- frage nicht füge, denn der Völkerbund fällte feine Entscheidung weder nach etlinographi- schen Gesichtspunkten, noch nach dem Wort laut der Verträge. Der Einwand

der Tür kei gegen die Abstimmung im Völkerbund stützt sich vor allem auf formelle Gründe, weil kein einstimmiger Beschluß erzielt wurde. Bekanntlich ist in solchen Fällen Ein stimmigkeit vonnöten. Es war im vorhinein klar, daß der Völkerbund keine Entscheidung treffen werde, die dem mächtigen England unangenehm ist. Deshalb konnte sich auch England vorbehaltlos dem Schiedsspruch des Völkerbundes unterwerfen, der ja doch nur ein Werkzeug Englands ist. Die! Türkei mußte vorsichtiger sein, zumal

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
Feier des Völkerbundes in der Nolre Dame-Ktrche dem Völkerbund die Grüße des Va tikans zu übermitteln und zu betonen, daß der Papst dem Friedenswerk des Völkerbundes den besten Erfolg wünsche, ober daran festhalte, daß, wenn der Friede der Welt wahrhaft hergestellt werden soll, die Lehren der Kaiholischen Kirche von der Eintracht und der Menschenliebe nicht umgangen werden können. Berlin, lS. September. Leute mittags über gab der sranzöflsche Botschafter dem Reichsaußen- minister Doktor Stresemann

das angekündigte Memorandum der französischen Regierung. Der Wortlaut des Memorandums wird Donnerslag früh veröffentlicht. Genf. Die Budget- und Ftnanzkommission des Völkerbundes lral in die Beratung des VSlkerbundbudgels für dos Jahr 1926 ein. das insgesamt 22.445.842 Franken Ausgaben vor steht gegen 22,658.138 Franken im Budget des Vorjahres. London. Nach Blättermeldungen aus Kairo haben die Wahabiten Medina ohne Schwertstreich besetzt. Weder den Einwohnern noch den Heilig tümern ist irgendwelcher Schaden

zugefügt worden. Paris. Es fand unter dem Vorsitz des Präsidenten Doumergue ein Ministerrat statt. Ministerpräsident Painleve erklärte, daß in Marokko eine Aktion größten Stils bevorstehe. Gens. Loucheur hat der Vollversammlung des Völkerbundes namens Frankreich nachstehend? Resolution eingebracht: Die Völkerbundversamm lung, fest entschlossen, alle Mittel zu prüfen, die geeignet find, die Serrschast des Friedens in der Welt zu sichern, überzeugt, daß der wirtschaftliche Frieden ganz wesentlich

dazu beitragen wird, die Sicherheit der Völker zu begründen, fordert den Rat auf, auf breiter Grundlage ein vorbereitendes Komitee einzusetzen, das. gestützt auf die technischen Organisationen des Völkerbundes und des inter nationalen Arbeitsamtes, die Aufgabe hätte, die Tagung einer internationalen Wirlschaslskonserenz vorzubereiten. — „Marlenglas'. Brief beantwortet. Für Dich Schulbeginn Anfang Oktober. ?3l Thermometerstand Bruneck» Stadtgasse, 7 Uhr morgens. Freitag am 11. September .... f 7 Grub vamStag

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1937
Umfang: 6
, Deutschland und Jta- «lcnzt, bemerkt, daß früher alle drei Groß- T dem Völkerbund angehörten, heute aber Uhr eine verblieben ist. Es hat sich nichts verändert? Könnte morgen die Schweiz um die Entscheidungen des Völkerbundes einzuhalten, nicht gegen Deutschland und gegen Italien verstoßen? Die Schweiz will frei und neu ral bleiben. Sie will nicht nur durch ihre Was en, sondern auch durch ihre Neutralität geschützt ein; sie will niemandem dienstbar sein, auch nicht >er Liga, umsoweniger als diese Liga

worden, da diese ihr Prestige vollends erschütterten, indem sie der Welt zeigten, daß der Völkerbund zur Waffe der imperialen Politik Englands und der internationalen Freimaurerei geworden war. Die Zurückziehung Italiens ist die logische Folge der Haltung des Völkerbundes gegenüber der kolo nialen Expansion Italiens und bildet den Todes stoß für die Völkerbunds-Internationale und die freimaurerischen Kamarillen. Die „Fränkische Tageszeitung' tadelt die Ein stellung Edens zu Italien

Truppenabteilungen nach Tarscita ab gegangen. Es soll sich um eine umfassende Expe dition gegen die bewaffneten Aufständischen im Akri-Gebiet handeln. Am 20. Jahrestag der Balfour-Deklaration (über die Einrichtung eines zionistischen Palästina) veröffentlicht die „Prensa' in Buenos Aires einen Bericht aus Jerusalem, in welchem festgestellt wird, daß nach 20 Jahren britischen Dominions Palästina sich immer noch im Kriegszustand gegen die Mandatsinacht des Völkerbundes, nämlich England, befindet. Das Blatt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1937
Umfang: 6
des Völkerbundes und des Kollekti vismus diente? Leo Blum will nicht, daß mit der Frage der politischen Verständigung ein Han delsgeschäft gemacht werde, und dennoch glaubt er, daß es heute nicht mehr möglich sei, gewisse politische Fragen von den wirtschaftlichen zu trennen. Der Wille zur Zusammenarbeit ist auf deut scher Seite uneingeschränkt vorhanden. Wenn der französische Ministerpräsident erklärt, daß auch er bereit sei, ohne Hintergedanken und ohne Hem mung in eine Aussprache mit Deutschland einzu

Delegation eine Cini- ?ung in der Sandschakfrage erzielt worden. Dar nach soll der Sandschak Alexandretts (Iskenderun) innerhalb des syrischen Staates volle Unabhängig keit in inneren Angelegenheiten erhalten. Ein französisch-türkisches Militärabkommen verbürgt dem Sandschak die Sicherheit gegen einen Ein fall außen her. Der Sandschak selbst wird entmi litarisiert und der Kontrolle des Völkerbundes unterstellt. Montag abends wird sich der Völker bundrat mit dieser Frage, deren Bereinigung in den Kreisen

des Völkerbundes große Genugtuung hervorgerufen bat. befalle» Marschall Graziani im Seengebiet Agheresalan, 25. Jänner. In Begleitung des Unterstaatssekretärs für Land- und Forstwirtschaft E. Tassinari, des Är- beitsinspektors Abg. Fassa, verschiedener landwirt schaftlicher Techniker und zahlreicher Journalisten setzt der Vizekönig Marschall Graziani seine In spektionsreise in den Regierungsbezirken der Galla liland und zurück bis zu den Grenzen des Harrar gebietes fort. Die Reise wird mittels Kraftwagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
-über die Absichten des Völkerbundes und der Großmächte, i im iFalle eines -italienisch- aethiopi- schen Konfliktes./ Ä Ein hoher aethiopifcher 'Funktionärgab der Reuter folgende Erklärung.ab: Wir/ woffen, daß uns Italien nicht überfalle, doch wir legen uns darüber Rechenschaft- ab. daß Mussolisli, wle dse Dinge heute stehen, nicht mehr zurück kann. Unser Kaiser wünscht den Frieden, aber bloß für den Fall er sich mit unserer Ehre vereinbaren ilasse. Auf jedem Hall ist er vollständig Herr der Situation

seines LaAdès.' > - ' ' 'i In Addis Abeba also gibt! e? jemanden, der be griffen hat, daß es mit Genf, ohne Genf oder ge gen Genf nur eine. Lösung gibt. Wenn das sogar in Addis Abeba verstanden wird»' warum kapiert man es nicht auch in/Genf? Cs gibt kein Zurücti mehr? was Scheveningen und der italienische Experte Lesiona. Vormittags hatte Baron Aloisi eine Unterre dung mit demfranzösischen, Ministerpräsidenten Laval und anschließend mit dein Minister Eden. Der Generalsekretär des Völkerbundes empfing heute

ist auf morgen nachmittags verschoben worden. Nach 'der Sitzung des Völkerbundrates fand eine Zusammenkunft zwischen Litwinow, Laoàl, Eden und dem Generalsekretär des Völkerbundes Avenol, statt. ^ Heute ' abends hatte Äaval eine lange Unterre dung mit Cden und anschließend traf er sich mit dein italienischen Vertreter Baron Aloisi. MsWnsbrgim «ni Genfer See ! „ / ^ ' G e n f, 31. Juli ^ Heute vormittags trafen in. Genf der französi sche Ministerpräsident Laval> und der englische Minister Eden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1924
Umfang: 6
im hoch- etfch eine große Arontkampferverfammtung statt, die Besuche der größeren Orte. Ausflüge, Bankette und dergleichen mehr umfassen wird. Ausland. Devisen. n. verlIn. 2S. August. Der Dollarkur, hält sich weiter unverändert. Der französische Franc votierte gestern ZL7.V Milliarden und das eng. tische Pfund !S.8 Billionen. Die Völkerbundsdelegierten in Wien. Wien. SS. August. Die Delegierten des Fi nanzausschusses de» Völkerbundes traten gestern in Anwesenheit des Finanzminister» Dr. Kien- böck

Rechnung tragen r«nld den zu erhoffenden cMmählichen Gefundungsprozeß und die Beruhigung der deutschen Wirtschaft -nicht durch eine Ablehnung in das Gegenteil verkehren,. Da» Programm für Gens. London, 2K. August. Wie die „Times' mit teilen, wird die Sitzung des Völkerbundes eine der großartigsten internationalen Veranstal tungen sein. Neben Macöonald und Herriot nehmen für Italien Salandra, Pansa un Scialoja an ihr teil, für Belgien kommt Hy- maus, der zugleich Präsident der Tagung i',t. Holland

die Sicherheit der Entwaffnung. Es wäre ein Fort schritt, wenin die Alliierten sich dafür entscheiden könnten, dem Völkerbünde die Pflicht zu über tragen, die Entwaffnung aller Länder zu kon trollieren, die im Kriege besiegt worden sind. In erster Linie ist dabei an Oesterreichs Bulga rien und die Türkei gedacht. Wenn das dann gelungen sei. müsse mich Deutschland die Kon trolle des Völkerbundes bekommen. Nenpolens Niedergangl Man schreibt uns: Wenn die Sowjetpresse in sWrfster Weise die polnisch'-offizivse

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.05.1929
Umfang: 6
, daß Polen seinen Sitz im Völkerbundrat im kommenden September ab geben muß, sich die Unterstützung für die Wieder wahl Polens in den Völkerbnndrat zu sichern. Die -eul-cho Denkschrift zur Minderheitenfrage. B e r l i n. 29. Mai. Die deutsche Denkschrift zur Minderheiten frage, die am 12. April 1929 dem Generalsekre tär des Völkerbundes übermittelt wurde, knüpft an die Ausführungen des Außenministers Dr. Stresemann auf oer Märztagung des Völ- kerbnndratcs über die Wichtigkeit der Klärung

? der Minderheiten nachzukommen hat. Diese bisher ohne System erfolgte Ueberwachung soll jetzt organisiert werden. Dazu sollte ein besonderes Minderheitenkomitee geschaffen werden, das ein möglichst vollständiges Material über die Lage der Minderheiten zusammenbringen, die grund sätzlichen Fragen zu klären. Anregungen ent gegenzunehmen und seine Beobachtungen an die verfassungsmäßige Instanz des Völkerbundes heranzubringen hätte. Die Denkschrift faßt dann die deutschen Verbesserungsvorschläge zur Be handlung

sich mit dem Einwand aus einander, daß die durch die Minderheitenver träge und -erklärungcn verpflichteten Staaten nicht in der Lage seien, über diese Verträge hinaus neue Verpslichtungen zu übernehmen, und betont, daß die deutschen Anträge von vorn herein nichts anderes bezweckten, als eine Reform der Tätigkeit des Völkerbundes auf dem Gebiete des Minderheitenschutzes im Nahmen des geltenden materiellen Rechtes hcrbcizu- führcn. Österreichische Denkschrift? Die österreichische Bundesregierung führt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1935
Umfang: 6
des Konflikts binznarbcitcn. Frankreich nnd England seien entschlossen. auch in dieser Ein sicht zusammenznnrbeiten. Laval bemerkte mit einem Hinweis auf den franstmsch-italienischen Freundschaftsvertraa. daß er desbalb die Ini tiative zu Besprechungen ergriffen habe, die allerdings nur im Rahmen des Völkerbundes zn einem bestimmten Ergebnis führen könnten. Er werde diele Bemühungen unermüdlich fort- setzcn. Rach Laval gab der englische Außenminister Eir Samuel Haare der lleberzengnng Ausdruck

, und daß Staaten, die infolge der Ein stellung der Zahlungen durch Italien einen be sonders schweren Schaden erleiden, durch die anderen zu entschädigen sein werden. Daraus wurde ein Bericht des Iuristen-Aus- fchusies Über das Waffen-Embargo ohne Aus sprache genehmigt. Als Datum für das Inkrafttreten der finan ziellen nnd wirtschaftlichen Sanktionen gegen Italien wurde der 18. November festgesetzt. Hierauf machte der Präsident Dascouccllos den Vorschlag die Beschlüße auch den Nichtmitglie dern des Völkerbundes

: Am 2. November hat die ägyptische Regierung offiziell wisien lnssen, daß sie an den Sanktionen gegen Italien mitarbeite» werde, obgleich Aegypten nicht Mt- glied des Völkerbundes ist. Alois nnd Hoare Genf, 8. November. Hoare hatte am 2. November eine drei- vlertelstündige Besvrechnng mit Aloisi. Der bri tische Staatssekretär versicherte, daß die englische Regierung jederzeit bereit sei, für eine fried liche Beilegung des italienisch-abessinischen Kon flikts einzutreten, jedoch müßten

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