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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.11.1933
Umfang: 16
zur Krise geführt hat, die «ns zum , Austritt zwang. Stgtt den' daueriHezl .undg'e- ' »echten Frietienszustand zu schaffen, hat sich der Völkerbund zu einem Zweckverband heraüs- geSUdet mit dem Ziele der Verteidigung der in Berfaille» gewonnenen Machtpositionen und der' dauerndest Niederhaltung der besiegten Staaten. Der Bötterbundspakt als innerer und äußerer Bestandteil des Versailler Vertrages war von Anfang an mit den Grundübel« des Versailler Systems behaftet. Die sogenannte Abstimmung von Eupen

-Malmedy, die TeilüngOberschlefiens, die Behandlung der Danziger-polnifchen Streit fragen ufw. legen ein beredtes Zeugnis davon oft Auch auf dem Gebiete des Minderheiten schutzes ist der Völkerbund letzten Endes nur der Vollstrecker des Willens der Siegermächte ge blieben, Nicht viel besser steht es mit der Hand habung des Mandatssystems in den früheren deutschen Schutzgebieten. Das neue Kolonial- fystem droht sich als. eine verschleierte Annexion zu enthüllen. Es wurde auch rechtzeitig dafür gesorgt

, daß ein zum Völkerbund zugelassenes Deutschland nicht gefährlich werden konnte, hat man doch festgesetzt, daß die Entscheidung über die Saarfrage mit einfacher Mehrheit beschlossen werden kann, so daß Deutschland auch als Rats- macht eine unannehmbare Lösung nicht durch sein Veto verhindern kann. Für die Friedensstcherung, hat der Böllerbund ein kunstvolles System ausgearbeitet: aber als Leitsatz stand obenan, daß die Verträge von 1818 unter allen'Umständen bestehen bleiben sollten. Deutschlands . Vorschläge

scheiterten an der Stellungnahme derjenigen Mächtegruppe, deren Ziel es war und blieb, in Konfliktfragen für die Anwendung der geeigneten Machtmittel die moralische Deckung durch den Völkerbund zu schaffend Diesmal war es aber nicht mehr mög lich, die starke Diskrepanz der Auffassungen und Ziele-durch Worte oder Scheinlösungen zu ver- schleiern. Der BLllerbund ist kein Lebensgebilde, sondern nur eine politische Methode, deren Erfolg vom. politischest Willen der ihm angehörenden Mächte abhängt

. Dieser Politik der Großmächte trat die Reichsregierung entgegen. Das Ziel, das sie mit dem Rücktrittsbeschluß verfolgte, ist nicht, dem Frieden den Bücken zu kehren, sondern im Gegenteil, einem wahren und fruchtbaren Friedenswillen einen neuen Antrieb zu geben. Sie appelliert »<m dem bestehenden Völkerbund an einen anderen, besseren Völkerbund. Die Er fahrung hat gezeigt, daß das Genfer Völker bundsverfahren kein geeignetes Mittel ist, die aus Versailles herrvhrende politische Spannung mit Erfolg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
mit einer kurzen An sprache ein/ woraus der Reichskanzler das Wort zu einer dreistündigen Rede ergriff. In derselben bot er zunächst ein« sehr ausführliche Bilanz der fünfjährigen umriß dann nochmals die deutsche Stel lung zum Völkerbund in folgenden fünf Punkten: 1. Wir sind aus dem Völkerbund einst ausgetreten, weil er uns, getreu seiner ganzen Geburt und Verpflichtung, das Recht auf gleiche Rüstung und damit auf gleiche Sicherheit verweigerte. 2. Wir würden niemals mehr in ihn eintreten

gegen alle sogenannten Konferenzen. Er kern einen Gefallen zu erweisen, die das Unglück verleitet, auf den Völkerbund als einen Faktor wirklicher Hilfe bauen und vertrauen zu dürfen. Denn wir hätten es für richtiger gehalten, im Falle des Abes- sinienkrieges zum Beispiel, erstens mehr Verständnis für die italienischen Lebens notwendigkeiten aufzubringen, und zwei tens weniger Hoffnungen und vor allem weniger Versprechungen an die Wessinier zu geben. Es würde dies vielleicht eine einfachere und vernünftigere Lösung

Interessen und in seinen Ansprüchen eine weise Beschränkung aufzuerlegen. Sollten aber irgendwo deutsche Inter essen ernstlich auf dem Spiele stehen, so werden wir nicht erwarten, von einem Völkerbund jemals eine Unterstützung er halten zu können, sondern wir nehmen von vornherein an. daß wir uns der daraus entstehenden Aufgaben selbst zu unterziehen hàben. Und es ist gut. sich darüber im klaren zu sein, denn dies wird unseren Wünschen und Hoffnungen immer jene Mäßigung auferlegen, die wir auf Seite

und Beifall). Anerkennung Manàschukuos Dann erklärte Hitler, daß Deutschland Mandschukuo anerkenne. Wenn er sich zu diesem Schritte entschlossen habe, so sei dies deswegen geschehen, weil er auch hier einen endgültigen Strich zwischen einer Politik phantastischer Unverständ- lichkeit und einer solchen der nüchternen Anerkennung realer Tatsachen habe zie hen wollen. Er erklärte nochmals, daß Deutschland und zwar erst recht nach dem Austreten Italiens aus dem Völkerbund nicht mehr daran denke, jemals

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
der Welt durch engeres Zusammenarbeiten in einem Geiste freundfchaft- ichsten Vertrauens zu fördern und die Neigungen ju beseitigen, die, wenn ihnen nicht Einhalt gebo- en wird, dazu angetan sind, zu einem Rüstungs- ennen zu führen und die Kriegsgefahren zu ver ehren.. Mit diesem Ziel haben sich die britischen' md die französischen Minister an eine Prüfung er allgemeinen Lage gemacht. Sie nahmen die esonders wichtige Rolle zur Kenntnis, die von em Völkerbund bei den kürzlichen Regelungen ewisser

im Völkerbund I? aktiver Mitgliedschaft wieder einnimmt. ^ französische Reaierung lind die Reaierung I » vereinigten Köniareiches willen, daß die ande- 1,^'N Betracht kommenden Regierungen diese Ii!»,!.' teilen. Im Verlauf dieser ?ulammen- haben die britischen und französischen Mi- I Gunter dem Eindruck der besonderen Gekah- Frieden gestanden die durch moderne t ^''Winnen in der Luft geschaffen worden sind tin° Mißbrauch zu. pl?«lichen Luftangriff Landes auf dgg andere füdren können, lea ^'^ben

zusammen, um die Konferenz von Napoli vorzubereiten. Sapaus asiatische Plane Amsterdam, 4. Februar. Der „Ma asbode' veröffentlicht interessante Informationen über den neuen Kurs der japani schen Außenpolitik, der offenbar auf die Bildung eines „Asiatischen Völkerbundes' unter Japans Führung gerichtet sei. Wahrscheinlch werden diese Pläne schon in absehbarer Zeit verwirklicht wer den, möglicherwese bereits im Frühjahr dieses Jahres. Japan werde zunächst abwarten, bis sein Austritt aus dem Völkerbund

de jure und de facto erfolgt sei. Die Kündigungsfrist laufe Ende März ab. Vermutlich schon in den ersten Apriltagen werde sich Tokio an Nanking wenden mit dem Er suchen, mit Japan gemeinsam die Grundlage für einen „Asiatischen Völkerbund' zu schaffen. Hiebei sei natürlich Voraussetzung, daß auch China Genf den Rücken kehre. Der Anschluß Chinas an den Asiatischen Völker bund ergebe sich zwangsläufig aus der Entwicklung im Fernen Osten. China werde gezwungen sein, Japan zu folgen, so lange

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1936
Umfang: 6
' in dreispaltiger Schlag zeile. Diese Beleidigung gegenüber der Regierung Romas mach jede europäische Zusammenarbeit unmöglich. „Der Sturmangriff der Sowjets ge gen die Nationen des Westens hat vor der Genfer Versammlung vollen Erfolg gehabt', schreibt u. a. der nach Gens entsandte Außenpolitiker des Blat tes. „Der Triumph der Sowjets und die Nieder lage der großen Westmächte, das ist die wirkliche Bedeutung dieser unwahrscheinlichen Farce ìn Genf. Her „F i g ä r ö' sagt zu demselben Thema: Der Völkerbund dient

einzig und allein im Interesse der Friedensstörer und bereitet den anderen Nie derlagen. Wenn es außerdem richtig ist, daß Sowjet-Rußland die Intrigen geführt hat, um alle Möglichkeiten einer Verständigung unter den Westmächten zu zerstören, so hätte das eine so ungeheure Bedeutung, daß alles andere dagegen zurücktritt. In London steht man heute ratlos der neuen außenpolitischen Katastrophe gegenüber, die der Völkerbund der englischen Politik in Genf beschert hat und die merkwürdigerweise

den Engländern völlig überraschend kommt. Aus den Berichten der in Genf versammelten englischen Politiker geht deutlich hervor, daß. man durch diese Vorgänge und Entscheidungen eine wesentliche Veränderung des Politiken Kräftespiels in Europa voraussieht, da die Wendung als nichts anderes denn ein Triumph des Ränkespiels Litwinows erkannt wird. ! Die Zulassung Abessiniens zum Völkerbund stehe in ausgesprochenem Widerspruch zu den Wünschen und Interessen der französischen und der britischen Regierung

, so meint die „Morning Post', und sei in erster Linie ein Triumph der Sowjets. / - , , - / Vom Völkerbund Die Finanzkontrolle über Oesterreich ab 1. Novena ber aufgehoben. Genf, 25. September Die heutige Sitzung der Völkerbundsversamm« lung wurde mit einer Ansprache des britischen Au« ßenministers Eden eröffnet. Der Redner betonte vor allem, die englische Re« gierung werde für die Festigung des Völkerbun« des mitarbeiten. Cs sei jedoch erforderlich, den Bölkerbundspakt in einer Weife anzuwenden

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.07.1934
Umfang: 16
der europäischen Großmächte' genannt hat. Daß in diese- Künzert auch Rußland wie- der ausgenommen wird, damit scheint man sich in England schließlich abfinden zu wollen. Denn Simon selbst erklärte nun. daß der Eintritt Rußlands in den Völkerbund als Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens warm begrüßt wer. den soll. Frankreich bat also durch seine neue Russenpolink jedenfalls das eine wichtige Er gebnis erreicht, daß dis anderen Mächte seinen Gedankengängen erhöhtes Interesse entegen bringen. Die Einladung

Presse, sondern vor allem auch durch eine halbamtliche Korrespon» deiy. Von dieser Stelle, die die Ansichten des auswärtigen Amtes wieverzugeben pflegt, wird gegen den neuen Paltplan indirekt der Vorwurf erhoben, daß er danach sttebe, die französischen Militärallianzen in Osteuropa sicherzustellen, und es wird erklärt, daß der Völkerbund damit rest los zum Organ der französischen Vorherrschafts politik gemacht werde. Offiziell hat die deutsche Reichsregierung sich noch nicht geäußert

, „um ihm die Ausübung öffentlicher Aemter zu ermöglichen'. Daraufhin unterbreitete er dem Eeneralrat einen Plan für eine umfassende Berwaltungsreform, der insbesondere die Schaf« fung einiger neuer Aemter vorsah, die er alle für sich selber beanspruchte. Der Baron, der sich in Andorra auch als Doktor der moralischen und Staatswissenschaften der Universität Oxford ausgab, wollte ständiger Delegierter von An dorra beim Völkerbund, Finanzadministrator des Staates und Direktor eines Reife« und Propaaandaamtes sowie

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