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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.10.1932
Umfang: 16
wird sie kaum zu sagen haben. Auch die Chinesen werden selbst verständlich zu Worte kommen, um ihre Rechte zu verteidigen. Dann wird der Völkerbund end lich eine Entscheidung treffen müsten, di« er bis her immer wieder hinausgeschoben hat. .Dev Geist ist es, -er lebendig macht...- Die Grundlage dieser Entscheidung wird auf jeden Fall der Bericht der Kommistion Lytton sein. Das mag für manchen Anhänger des Völkerbundsgedankens, der angesichts der japa nischen Abenteuerpolitik an die äußersten Konse quenzen

niemand eine Voreingenom menheit gegen die japanische Kolonialmacht vor werfen kann, haben aber einmütig festgestellt, daß Mandschukuo ein von den Japanern aufgerich tetes Scheingebilde ist, hinter dem sich eine von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung nur mit grollendem Widerwillen ertragene Fremdherrschaft vergeblich zu verbergen sucht. Ein Kompromiß auf diesem Punkt ist für den Völkerbund undenkbar. Wenn der Völkerbunds- geist höher steht als das formelle Recht, wo es veraltet

sollte, ein entschlostenes Vorgehen des Völkerbundes gegen Japan verhindert haben. Man mag sich fragen, was der Völkerbund in dieser Lage noch zu tun vermag. Nicht viel mehr, als daß er die Beschlüste der Märztagung der außerordentlichen Versammlung bestätigt. Es wird für das Ansehen und damit für di« effektive Wirksamkeit des Völkerbundes aber viel darauf ankommen, in welcher Form dies geschieht. Wenn man versuchen sollte, in den nicht allzu, starken Wein der Märzresolution noch etwas Master zu gießen, um dadurch

und donauiöderalistische Einflüste fühlbar werden. 'Die Vertretung Oesterreichs beim Völkerbund soll der handelsvolitische Referent >auf dem Ballhausplatz. Sektkonschef Schüller, Lbörnebmen.'der in früheren Zeiten- ein war mer Fürsprecher der industriellen Jnteresten war, sich aber -in den letzten Monate» dem Agrarkurs der Wiener Regierung anmpaffen vermochte. Der Berliner Eesandtenvosien ist dem ehemaligen Vizekanzler und Minister des Innern. Schumy. angeboten worden, der jedoch, wie die ..Kärntner Bauernzeitung

' berichtet, diese Berufung abaelehnt hat. Ueber die weitere Besetzung der freigewordenen Diplomatenposten ist noch keine endgiltiae Entscheidung getroffen. Bei der Personenwahl dürften der neue aus wärtige Kurs und verschiedene Wünsche der Reaierungsparteien in vorsichtiger Weise be rücksichtigt werden. Rems in Kürze Völkerbund. In der europäischen Außenpolitik steht die Diskustion über die Abrüstung nach wie vor im Vordergründe aller Erörterungen. Der Punkt, um den sich diese drehen, ist die Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.01.1919
Umfang: 4
der FMMulilMz. Der amerikanisch« Entwurf für de« Völkerbund fertig. Der Korrespondent des Reulerbureaus m Paris meldet >>om lt). ds.: Unter dem Vorsitze des Präsidenten Wilson wird heuie eine Gesamtsitzung aller amerikanischen Frie. dcnsdelegierten slati'inden. Der amerikanische Entwurf für den Völkerbund liegt vollständig vor. Die erste Sit zung der interalliierten Lebensmitteltommission wird inorge» stattfinden. .Daiiy Mait' meldet l Der ameritanifche Vorschlag der DLlferliga, der von der britischen

nicht einig werden können, wird der Gerichtshof der Aölter-Liga einen solchen ernennen: 7. wenn endlich die beiden im Konflikt? liegenden Nationen das Schiedsgericht nicht annehmen wollen, wird der Völkerbund Mächte fernes Bundes bezeichnen, die den Auftrag erhalten, eine» Druck auf die streitenden Nationen auszuüben. Die Notwendigkeit eines Bundes der Gerechtigkeit zwischen den Nationen. Der „Mesigggero' fagt in seinem Lunnmentar zum Besuche Wilsons, das! er bei seiner Abreise die feste lieberzeugung gewonnen haben werde, das; das italieni

. sche V,)lt dem Völkerbund zustimmt, und daß es nach seinen Leide» die Notwendigkeit eines Bande- der Gerechtigkeit zwischen den Nationen begrisfcn hat. Or lando und Sonnino haben dir feierlichen Stimmen, die sich beim Beiuche Wilsons für d.'n Völkerbund erhoben haben. qehört. Der interalliierte Kriegsrat zusammengetreten. Äus Paris wird vom 10. ds. gemeldet: Premier- minister Lloyd George wird heute abends hier er wartet. Der interalliierte oberste kriegsrat wird Sonn tag nachmittags im Ministerium

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
nichts einzuwenden sei. Völkerbund in Genf. Gen f, 3. Sept. (Ag. Br.) Der englische Mi nisterpräsident Macdonald, der französische Ministerpräsident Herriot und der Belgier Theunis sind gestern abends und heute nachts hier eingetroffen. » Am Sonntag vormittag find in der Kathe drale von Notre-Dame in Genf im Rahmen einer feierlichen Messe, die der Bischof von Genf und Lausanne, Monsignore Besson, zelebrierte, die feierliche Eröffnung der fünften Versammlung 'des Völkerbundes statt. Die bis dort anwesen

, daß die auf der Völkerbundversammlung vorgebrachten Ansich ten und Pläne zum Ziele führen möchten: zu einem wirklichen Frieden, der von einem wahrhaft christlichen Gefühl geleitet wird. Der Festprediger mahnte die Mitglieder des Völker bundes zur christlichen Arbeit am Völkerbunde. Nach der Messe jubelte die vor der Kirchs ver sammelte Bevölkerung den anwesenden Dele gierten beim Verlassen der Kirche zu mit den Rufen: „EslebederFriede, eslebeder Völkerbund!' i „Bozner Nachrichten', den 3. September 1924 Die gegenwärtige fünfte Versammlung

in Bewegung setzen, und zwar die organisatorische Gestaltung des Rates. Die letzte Regelung dieser Frage kann aber wohl kaum stattfinden, bevor Deutsch! a n d in den Völkerbund eingetreten ist. Txiumph öes Raöitsch. Die Autonomie Kroatiens. Serben und Kroaten, obwohl verwandt in Sprache und Abstammung, standen einander den- noch bis in die neueste Zeit gleichgültig gegenüber. Schon vor Jahrhunderten getrennt^haben die bei den Stämme eine grundverschiedene politische und kulturelle Entwicklung durchgemacht

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