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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 01.02.1925
Umfang: 14
wäre in diesem Falle noch erfreulicher gewesen und am allererfreulichsten, wenn die Herren zu Hause geblieben wären, denn Nutzen haben sie mit ihrer Reise keinen gestiftet. Wir wollen uns die Sache ein wenig ernfchauen. Dr. Dinghofer scheint also der Ansicht zu sein, die Hilfe, die uns vom Völkerbund gewährt wurde, fei eigentlich nur so ein unliebsamer Zwang gewesen, der uns offenbar von der Vereinigung mit Deutschland abhielt. Schade, wir hätten im Jahre 1922—23 gerade den rechten Zeitpunkt

er raten, um gemeinsam ins deutsche Valutaelend unterzusinken! Dr. Dinghoser hat offerckar die Meinung, daß unsere Sanierung nicht zum Ziele führe, daß also unsere Regierung eines schönen Tages werde nach Genf zum Völkerbund gehen müssen, um ihm zu sagen, mit der Sanierung ists nicht gegangen, wir sind nicht lebensfähig, wir bit ten um die Erlaubnis, uns an Deutschland anschlie ßen zu dürfen. Herr Doktor, das war nicht klug gesprochen. Wir wissen wohl, daß das heutige Oesterreich einem Baum gleicht

gibt, daß seine und seines Kollegen Reise keinen anderen Zweck gehabt hat. als den An schluß an Deutschland zu besprechen oder vorzube reiten, soweit man von so etwas reden kann. Herr Doktor, das ist doppelt unklug. Was man sich als Ziel gesetzt, strebt man in der Regel auch an. Es macht fast den Eindruck, als ob Herr Dr. Ding hoser eine gewisse Freude hätte, wenn Oesterreich aus keinen grünen Zweig käme, damit man sagen könnte, es geht nicht, Herr Völkerbund, wir müs sen nach Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1934
Umfang: 8
alle Fensterscheiben mit Steinen eingewor I fen. Eine Koloniälwarenhandlung wurde ausgeplündert > Abends war die Ordnung völlig wiederhergestellt, wozu ein heftiger Regenfall beigetragen hatte. Doch wurde vorsichts- halber ein Patrouillendienst von Panzerwagen aufrecht- erhalten. Var Ser Aufnahme Rußlands In den Völkerbund Genf, 17. September. (Schweiz. Dep.-Ag.) Bei der heutigen Völkerbundversammlung gab zunächst der Präsi dent von der Empfehlung des Völkerbundrates Kenntnis, der Sowjetunion, falls

sie in den Völkerbund ausgenommen würde, einen ständigen Ratssitz zu gewähren, was der Rat selbst bereits getan hat. Die Völkerbundversammlung hat beschlossen, die Frage der Ausnahme Sowjetrußlands auf die Tagesordnung zu setzen und der politischen Kommis sion, die nachmittags zusammentritt, zu überweisen. 38 Staaten dafür, 3 dagegen Genf, 17. September. (Schweiz. Dep.-Ag.) Auf An trag des Bundesrates Motta erfolgte über den Resolutions entwurf der politischen Kommission, welcher die Auifnahme Sowjetrußlands

in den Völkerbund enthält, eine öffent liche Abstimmung unter Namensaufruf der Staaten. Für die Resolution stimmten 38 Staaten, dagegen drei (Schweiz, Holland, Portugal). Der Stimme enthielten sich sieben Staaten. Die Vertreter einiger anderer Delegationen waren im Augenblick der Abstimmung im Saale nicht anwesend. Damit war die Angelegenheit im Schoße der politischen Kommission erledigt und geht nun an die Plenarversamm lung des Völkerbundes. Dr. Ender über die künftige Verfassung Wien, 18. September

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Alpenland
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Seite 12 von 16
Datum: 14.10.1920
Umfang: 16
des zwischen beiden Generalstäben ausgearbeiteten Planes aus'- getauscht worden seien, mitzuteilen. Die Veröffentlichung dieser militärischen Einzelheiten würde dem Abkommen je den Wert nehmen. Italien. Das Botterbundsproblern. Mailand. 13. Oktober. (Stefan i.) Bei der bereits gemeldeten Eröffnung der internationalen Konferenz der Propagandavereinigung für den Völkerbund hielt T i t t o n i eine Ansprache, in der er ausführte: Der Völkerbund will eine hohe, unabhängige und unparteiische Behörde

der Anwendung des Artikels 83 des Vertrages zu setzen, der alle dem Bunde angeh origen Staaten eine gerechte und Wirtschaft- lichc Behandlung zusichert, womit das Monopol über die Roh stoffe und hie Ausbeutung der Volker durch die großen Trusts unvereinbar sei. Tittoni schloß mit dem Wunsche, daß dem Völkerbünde Zwangsmittel aegeben werden, um seinen Entscheidungen Achtung zu verschaffen. Ter Minister des Aeußeren Graf Sforza erklärte, der Völkerbund würde nicht sicher sein, wenn in der Welt von morgen

eine Klasse reicher blühender Staaten, die alles zum Leben Notwendige besitzen, nicht begriffe, daß ihr Wohl ergehen mit demjenigen aller verknüpft ist. und trenn sie, sei es auch unbewußt, schließlich eine Kaste gegenüber den Staaten schaffen würden, welche als Proletarier gelten muß- ten. Redner betont die Nützlichkeit der Propaganda, damit de, Völkerbund auf eine Grunolage sich erhebe, die weit fester sei als die Blätter des Vertrages, nämlich am das Gewissen der Völker, die nickt mehr wünschen dürften

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Alpenland
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Seite 14 von 16
Datum: 27.11.1920
Umfang: 16
. Es folgte eine Reihe von Fragen ^ tschechoslowakischen Vertreters Osuski, die die wirtM; liche Lage und den Minoritätenschutz betrafen. Nowels wünschte und erhielt Aufklärung über die österreichische fassung, zu der B r a n t i n g mit der Bemerkung Steauml nahm, daß der österreichische Föderalismus die artzoiwW Stellung der Länder nicht beeinträchtige. Spalajkovst betonte den Wunsch seiner Regierung, dem sich Motto an schloß, daß Oesterreich in den Völkerbund werde, und hob die guten Beziehungen

Ingoslowiew ,? Oesterreich hervor. — Um 1 Uhr zogen sich die M tzliek- d?r Kommission zu einer besonderen Beratung zurück. ' In der heutigen Sitzung der Kommission iür die W. nähme Oesterreichs befürwortete Bundesprösi^ent Motto lebhaft die Aufnahme Oesterreichs in den Völkerbund, dg^ rade durch die Ausnahme dieses bilisbedürfftaen Landes L dem Völkerbund innewohnende Gedanke der Versö^wM und gegenseitigen Hilfsbereitschaft zum positiven Ausdruck komme. Ter Genfer Korresponident der Agrnce Hovas erfährt

daß sich die Subkommission, die heute über die Oesterreich? beriet, grundsätzlich fist den Eintritt Oestc'rreftz m den Völkerbund ausgesprochen habe. Der Völkerbundrat besckloß. die für die P-üfnng der Rai. jäte vorgesehene Kommission au? fünf Mitgliedern dg Staaten ohne Mandat und auf vier Miwstedern der Staaten mit Mandat zusammenznsetzen. Den Sitzungen dieser hon,. Mission soll immer, wenn das Mandat eines Landes b"han> delt wird, ein Vertreter desselben mft beratender Stimme und wenn Arbeitersragen

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