wäre in diesem Falle noch erfreulicher gewesen und am allererfreulichsten, wenn die Herren zu Hause geblieben wären, denn Nutzen haben sie mit ihrer Reise keinen gestiftet. Wir wollen uns die Sache ein wenig ernfchauen. Dr. Dinghofer scheint also der Ansicht zu sein, die Hilfe, die uns vom Völkerbund gewährt wurde, fei eigentlich nur so ein unliebsamer Zwang gewesen, der uns offenbar von der Vereinigung mit Deutschland abhielt. Schade, wir hätten im Jahre 1922—23 gerade den rechten Zeitpunkt
er raten, um gemeinsam ins deutsche Valutaelend unterzusinken! Dr. Dinghoser hat offerckar die Meinung, daß unsere Sanierung nicht zum Ziele führe, daß also unsere Regierung eines schönen Tages werde nach Genf zum Völkerbund gehen müssen, um ihm zu sagen, mit der Sanierung ists nicht gegangen, wir sind nicht lebensfähig, wir bit ten um die Erlaubnis, uns an Deutschland anschlie ßen zu dürfen. Herr Doktor, das war nicht klug gesprochen. Wir wissen wohl, daß das heutige Oesterreich einem Baum gleicht
gibt, daß seine und seines Kollegen Reise keinen anderen Zweck gehabt hat. als den An schluß an Deutschland zu besprechen oder vorzube reiten, soweit man von so etwas reden kann. Herr Doktor, das ist doppelt unklug. Was man sich als Ziel gesetzt, strebt man in der Regel auch an. Es macht fast den Eindruck, als ob Herr Dr. Ding hoser eine gewisse Freude hätte, wenn Oesterreich aus keinen grünen Zweig käme, damit man sagen könnte, es geht nicht, Herr Völkerbund, wir müs sen nach Deutschland