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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1922
Umfang: 8
erwogen. In manchen Kreisen weiß man bereits, daß die Konferenz erst im letzten Drittel des November beginnen soll. Andere Kreise drängen aus den Beginn am 13. ds., weil jeder Tag die Lage Kritischer machen könne. Sott Deutschland zum Völkerbund! In der „Münch.-Augsb. Abdztg.' nimmt ein Schweizer zu dieser Frage Stellung, wobei er jauch den Schweizer Standpunkt und das Inter esse seines Landes mitsprechen läßt und er kommt zu einer ablehnenden Antwort. Im Ar tikel werden die Bedenken hervorgehoben

, die nach seiner Ansicht Deutschland davor bewahren sollten, diesem Völkerbund anzugehören oder ein Ersuchen um Aufnahme in dieses Instrument von Versailles zu stellen. Bekanntlich ist der Beitritt der Schweiz zum Wölkerbunde am 16. Mai 1920 nur gegen eine Ansehnliche Minderheit und nach einem uner hört hartnäckigen und erbitterten Abstimmungs kampf vom Volke beschlossen worden. Wenn diese Frage heute wieder zur Abstimmung käme, würde der Beitritt wahrscheinlich mit großer Mehrheit verworfen. Der größte Teil

hätte Mühe, Rohstoffe zu bekommen, denn über die Rohstoffe verfügen die den Völkerbund tragen den Mächte der Entente; die Schweizer Aussuhr industrie verlöre tihre Absatzgebiete bei den zah lungsfähigen Ententestaaten. Kurz gesagt, die Ablehnung des Beitrittes der Schweiz zum Völ kerbunde hätte den Zusammenbruch der heimi schen Volkswirtschaft zur Folge. Nichts davon hat sich bewahrheitet! Dank ihrer Valuta ist die Schweiz nach wie vor tin der Lage, Rohstoffe einzukaufen; alle übrigen Folgen

«der Schweiz, die die Mächte des Wiener Vertrages 1815 auf französisches und da mals sardinisches (jetzt auch französisches) Staatsgebiet legten, die freien Zonen von Gens, abgetrotzt. Wirtschaftlich und politisch ist die Schweiz durch den Beitritt zum Völkerbund in eine noch drückendere Abhängigkeit geraten zu Frankreich, als sie schon aus dem Siege der En tente und der damit verbundenen Zerstörung des europäischen Gleichgewichtes resultieren mußte. - / - Die Schweiz war in den letzten Jahrhunder ten

. Es ist deshalb ein Gebot schweizerischer Politik, die sich auf Erfahrungen der Geschichte stützt, wenn jede Entwicklung in Europa nach Möglichkeit unterstützt wird, die darauf hinaus zugehen scheint, das System des europäischen Gleichgewichts der Kräfte wieder herzu stellen. Der Völkerbund schließt ein sol ches Gleichgewicht aus. 7 Der Verfasser glaubt allerdings nicht, daß heute ein Ausnahmegesuch Deutschlands in den Völkerbund Erfolg hätte, falls Deutschland die Bedingung an das Gesuch knüpfte, als Groß

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1925
Umfang: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

Arbeitsgesetzgebung zu studieren, die sich auf der rechtlichen Anerkennung der Gewerkschaften und des vorgeschriebenen Abschlusses von Kollektivverträgen aufbaut. Mussolini betrachte die Arbeiterschaft als die wichtigste Kraft und den wertvollsten Reichtum des Faschismus, weshalb der Arbeiterfrage auch die größte Bedeutung beigemessen wird. der Vorschlag nSmNch durchgehe, blieb« die Festsetzung des Zeitpunktes der Abrüstung dem Völkerbund überlassen. Würde Deutsch land nun an den Völkerbund die Bitte

um Einl'erufimg einer Abrüstungskonferenz richten, so könnte die Antwort mir dahin lauten, daß der Völkerbund nicht zuständig sei, sondern der Völkerbunds rat. Wenn sich aber Deutschland an den Wlkerknnch mit dem Vorschlag einer Entschließung zur Ein berufung einer Konferenz wenden würde, so bekäme es unweigerlich zur Antwort, daß eine solche Resolution bereits vorliege und nicht noch einmal angenommen werden könne. Dazu müsse nmn sich die Personen ansehen, die zur Zeit im völk«rbund«rate sitzen. Hedem

volksteil und haben sich in »nirt- schaftlici>er und kultureller Hinsicht auch g« miß nicht zu beklagen. Di» Enteignungen oder besser die Agrarreform habe lkdiglich den Zweck, dis Verteilung de« Grundbesit zes in einer dem Devötlerungsverhältnissen entsprechenden (I) Weise zu regeln. Wenn die Derschen in der Tschechoslowakei sich bedrückt fühlen, so sollen sie sich mir nach dem Minderheitenrecht an den Völkerbund wenden.' Ueber die Beziehungen der Tschechoslo wakei zu Deutschland äußerte Benesch

. Dr. Benesch hört sich gerne reden. Was er in diesem Interview über die Lage der Deutschen in der Tschechoslowakei erzählt, entspricht nun allerdings nicht ganz den Tatsachen. Wir haben in der letzten Zeit wiederholt von der Vergewaltigung und Unterdrückung der Deutschen in der Tsche choslowakei berichtet und die Deutschen in den Gefilden des Herrn Benesch hätten Grund genug, um sich beim Völkerbund zu beklagen. Wenn sie dies bisher unterlassen haben, so dürste das auf ihr mangelndes Vertrauen

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 14.09.1935
Umfang: 12
. Der Völkerbund wurde zur Verhinderung von Krie gen geschaffen. Frankreich setzt seine Hoffnungen auf eine Zusammenarbeit der Völker zur Ver wirklichung seines Friedensideals. Trotz man cher Enttäuschungen ist Frankreichs Vertrauen auf den Völkerbund nicht geschwächt. Es will den Völkerbund immer mehr stärken. Frankreich wird immer für die Lehre von der kollektiven Sicherheit fein. Der Völkerbundsvakt bleibt kein internationales Gesetz. Jeder Schlag gegen den Völlerbund ist ein Schlag gegen Frankreichs

beklagte sich über das Vorwlegen europäischer Interessen im Völkerbund sowie über den Mangel an Univer salität desselben. Der südafrikanische Vertreter sprach über die Sorge Afrllas um die Souverä nität eines der zwei letzten unabhängige» afrika nischen Staaten und äußerte seine Zustimmung zur Politik Hoares. Der Vertreter Thilos sprach Über die Beteiligung seiner Regierung an der Beilegung des Thaco-Strektes. Dann wurde die Sitzung aufgehoben. Haare ist am 13. ds. nach London abgereist. Auch Laval

mit der Genfer Aussprache zum italo-abessinischen Konflikt. Donnerstag und Freitag war der Halwtgegenstand der Kommen tare die Rede, die Haare am Mittwoch in der Völkerbundsversammlung hielt. In Italien wird die Rede ablehnend beurteilt. Im Ausland ist die Aufnahme je nach dem politischen Laaer geteilt, doch findet sich auch dort sehr viel Ab lehnung. In England werten di« Anhänger Haare» sei« Red« befand«» of» «tee y ‘ Tante Klärung der prinzipiellen Stellung Groß britanniens zum Völkerbund

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1936
Umfang: 12
-vor ^18 Uhr begann Eden seine angekündigte Erklärung, wobei er auch ausdrück lich ankllndigte. daß England in Genf die Ini tiative ergreifen wird. „Wir werden auch in -Zukunft', betonte Eden, „unseren vollen Anteil bei jeder Entscheidung Übernehmen, die der Völkerbund auf der Voll versammlung Ende dieses Monats etwa be schließen wird. Wir würden voll und ehrlich rm Einklang mit jedem Beschluß handeln, den die Vollversammlung des Völkerbundes faßt.' Was für «ine Ansicht man auch immer

über dt« vom Völkerbund zu ergreifende Maßnahme habe, fuhr Eden fort, in der einen Tatsache herrsch« Uebereinstimmung: Man müsse zugeben, haß der Zweck, zu dem die Sanktionen auferlegt worden seien, sich nicht verwirklicht hat (lauter Beifall der Regierungsmehrheit und Gegenruse der Opposition). Man habe sich eben schwer verrechnet. Der italienische Feldzug — fuhr Eden fort — hat Erfolg gehabt, die Hauptstadt und der wichtigste Teil Abesiiniens sind von Italien militärisch beseht und. soweit bekannt, sei

keine abessinische Regierung in irgendeinem Teil des Gebietes des Regus bestehen geblieben. „Ich bin der Ansicht, daß diese Tatsachen uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung bringen: Es ist klar, daß der Völkerbund, wenn er die Absicht hat. in Abessinien einen Frieden zu er, zwingen, dann zu einer Handlung schreiten muh. die unvermeidlich z«m Kriege' im Mtttelmeer führt. .(Beifall der Regierungsmehrheit.) - Nie mand-ober wird sagen können, daß ein solcher Krieg auf das. Mtttelmeer beschränkt bleiben

Aktion, sich jedem Beschlüsse anschließen, den der Völkerbund fassen wird. *♦* Kürzeste Prcsseschau. In der reichsdeutschen Preffe wird Edens Rede vom 18. ds. allgemein als Rückkehr auf den Boden der Tatsachen be trachtet. Die Pariser „Libertd' bezeichnet« es als paradox, daß England, welches „der An führer im sanktionistischen Kreuzzuge war', als erstes die Abschaffung der Sanktionen vorfchlägt. Sowohl politisch wie wirtschaftlich, schreibt das selbe Blatt, hat von den Sanktionen niemand

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1920
Umfang: 6
. Welche Gruppierungen diese dann unter den Abgeoroneten bringen werden, ließt natürlich noch im tief sten Dunkel. < Politische Übersicht. Die Völkerbundsversammlung. Die Aufnahme Deutschlands ln den Völkerbund. Genf. 2t. November. Die Debatte über den Bericht des Bölkerbundsrates ist unter allseitigem großen Interesse aus genommen worden. Der Präsident Motta und der englische Delegierte Barnes betonten mit aller Energie die Notwen- digkeit der Abschaffung, der Geheimdiplomatie. Barnes hob ferner die groß« Bedeutung

. Der italienische Delegierte Tit- toni verlangte, daß der Völkerbund die gerechte Austeilung aller Rohstoffe unter den Nationen übernehme. Luzzatti (Italien) sagte: ..Es ist Frankreich und England nicht zu verzeihen, daß sie. während sie die Nationen im Namen der Zivilisationen vereinen wollen, einige wichtige Zweige größten Gwinnes, wie Petroleum und Naphtha unter sich monopolisierten und jene geheimnisvollen Verträge durch den stanzösischen und englischen Ministerpräsidenten in San Remo (Ironie des Schicksals

der anderen in Genf vertretenen Staaten verzwei feln müßte, wenn nicht die ganz« Versammlung ohne Aus- nahm« hierfür eintreten würde' Tie freie Stadt Dänckntz. Der stellvertretende Oberkömmillär, Overstkeutnanjt Strutt, hat eine Verordnung erlassen), in der er bekannt gibt, daß nach der Begründung der Freistadt Danzig der erweiterte StaatSrat als vorläufige StaatSregierunigi weiter; in Tätigkeit bleibt. Dis alten Körperschaften und Behördjtck der freien Stadt Danzig bleiben weiter m Amte, bis der Völkerbund

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1931
Umfang: 8
wirkliche Abrüstung' Knall und Fall seines Postens im Völkerbund- sekretriat enthoben worden. Seine Rede erregte umso größeres Aufsehen, als Madariaga an Stelle Hcndersons Vorsitzender der Abrüstungs konferenz für das Jahr 1982 werden soll. Madariaga wies darauf hin, daß die Staaten eifrig an der Vorbereitung des chemischen Krieges tätig feien. Ihre Rechte wisse dabei nicht, was die Linke tue; denn zu Haufe beginnen alle Ländern tag» ginnen. Die sagenreichen, dunklen Berge von Lagorsti

verboten, aber der Status qno sei nicht ewig. Ueber die zivile Luftfahrt solle man noch in der Zwischenzeit ein besonderes Abkommen ber- beifübren. Ebenso müüe die llcberwachung der privaten »nd nationalen Waffenfabriken und die Kontrolle des Waffenhandels sowie der cin- gelagerten Vorräte an Waffen erreicht werden. Kim-er-unt Völkerbund. Am Samstag ist die General debatte in der Völkerbundsversammlung mit einer Rede des deutschen Außenministers Doktor Curtius abgeschlossen worden

würde aus dem Völkerbund anstreten, falls die all gemeine Abrüstungskonferenz bloß zu einer Be schränkung der Rüstungen gelangen sollte. — Die Völkerbundsrede Briands schneidet in der europäischen Press« nicht sebr gnt ob. Man findet sic im Gegensatz zn den Reden von Grandi, welche noch immer viel nnd aünstig kommentiert wird, und von Enrtius inbaltlos und unonfrichtig. Insbesondere findet man auszusetzen, daß Vriand wieder, wenn auch etwas abgcschwächt. die alte französische beste verfochten babe, die Sicherheit

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