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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1926
Umfang: 6
verhältnissen, sondern nur von hypnotischen und suggestiven Eindrücken innerhalb ge wisser europäischer Kreise. Die Ausgabe der deutschen Delegierten wird daher eine recht umfassende werden. Zu beneiden werden sie nicht sein. Kaum tritt Deutschland in den Völkerbund ein, so «trb es ohne sein Zutun in die Rolle des Friedensstörers gedrängt. Das läßt sich nicht vermeiden. Es ist deshalb auch ganz erklärlich, daß man die Auswahl unserer Delegierten nur sehr vorsichtig vornchmen wird, und es scheint

sich gestern Mittwoch nach einer letzten längeren Unterredung von Dr. Stresemann und dem Staatssekretär von Schubert und begab sich abends von Berlin nach Gens zurück. Deutschland u. Frankreich im Völkerbund Vom unserer« Pariser Sz.-Korrespondenten. Paris, Mitte Februar. Es ist nun «in nichts weniger als erfreu liches Kapitel geworden, dieses Kapitel vom Eintritt Deutschtands in den Völker bund. Gewiß, es bleibt eines der bedeut samsten Kapitel der Zeitgeschichte seit dem Ende des Krieges. Gerade

dem Beobachter auf französischem Boden liegt es nahe, zu- rückz-ubkicken und die Wegstrecke zu er messen, die zurückgelegt worden ist, seitdem Deutschlands Vertreter in Versailles wie Aussätzige oder Verbrecher hinter Stachel draht gehalten werden. Ueber djesen Fort schritt könnte man Befriedigung empfinden, ebenso über die Art, wie von der Reichs- regierung der Eintritt in den Völkerbund angemeldet und Deutschland» Absichten offen dargelegt worden sind. Aber das muhte ja einmal kommen, und um vollauf

ge- baut. Im vorigen Sommer hat man für die Behandlung der Minderheitenfra gen rasch, solange man noch unter sich war, ein Verfahren aufgestellt, in dessen enge Maschen sich Deutschend wohl mehr als ein mal fangen wird, wenn es im Völkerbund zu tun versucht, was es seinem verstümmelten Volkstum »tnd seinen abgetrennten Grenz stämmen schuldig ist. Es muß einer auch ein großer Optimist sein, wenn er den Kampf um die Entwaffnungskon trolle als endgültig erledigt betrachtet. Aber all das tritt zurück

Bundesgenossen herabsetzen des Äerhkltnis zu kommen strebt, eine aus eigenem Antrieb entspringende vorbauende Festigung seiner Stellung im Völkerbund wohl bevreiflich. Aber der Nutzen derartiger Bestrebungen für Frankreich ist zu offenkundig, die Har monie dieser polnischen, spanischen und an deren Bestrebungen mit der im vorigen Sommer schon geübten französischen Ab- riegelungspolitik gegen den deutschen Völ- kerbundsgenossen zu handgreiflich, der Gleichfchntt dieser Entwicklung

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1921
Umfang: 6
Blättern zu folgen, die feststellen zu müssen vermeinen, daß jenseits der Syrthe noch immer Wüste ist. Kurz zusammengefaßt, sind dies die wesentlichsten Gesichts punkte des Abkommens: Albanien ist ein freier und unabhän giger Staat innerhalb der 1913 festgesetzten Grenzen: das heißt, . das Gebiet von Scutarj im Norden und das von Kvriza und Argirocastro im Süden gehören zu Albanien. Damit fallen die jugoslawischen und die griechischen Ansprüche. Albanien wird in den Völkerbund ausgenommen

es noch nicht vorhanden sein sollte, zu gewin nen, die Brücke zu schlagen zwischen dem hochgehenden natio nalen Empfinden der Albaner und -den strategischen und wirt schaftlichen Interessen Italiens. Und dann -wird es sich auch darum handeln, die Jugoslawen und die Griechen von der Zwecklosigkeit ihrer Grenzansprüche zu überzeugen. Die jüng sten Ereignisse an der albanisch-jugoslawischen Demarkations linie sind allerdings wenig geeignet, hierin große Erfolge prophezeien zu lassen. Politische Übersicht. vom Völkerbund

. _ Der Völkerbund beschloß, in Konstantinopel einen Kom missär aufzustellen, der sich mit der Frage der Verschleppung von Frauen und Kindern nach Kleinasien zu beschäftigen hat. Auf Vorschlag Da Cunhais wurde ein Amerikaner mit diesem Amte betraut. Der Betreffende heißt Piettti. Die Konferenz der Nachfolgestaaken. Die Konferenz der Nachfolgestaaten der österreichisch-unga rischen Monarchie wird In Portorose zusammentteten. Die italienische Regierung hielt es für angezeigt, einer Abhaltung der Konferenz in Rom

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