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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
. Genf, 16. Jänner. Heute früh ist in Genf die Abstimmungskom- mifsiön für das Saargebiet mit ihrem Präsidenten, dem Schweden Rohde, eingetroffen. Am Bahnhof hatten sich zahlreiche Autoritäten und Journalisten eingefunden. Dem Zug, in dem die Abstimmungskommission reiste, war auch ein Waggon angekuppelt, m dem sich unter scharfer Genoarmeriebewachung 27 Kisten mit den 539.W0 Stimmzetteln des Saargebietes befanden, die nach der Rapportèrstattung durch die Abstimmungskom mission an den Völkerbund

auf das genaueste studiert worden, doch gehe das Vroblem vornehmlich den Völkerbund an. Ter Ministerpräsident sei über zeugt, daß die deutsche Regierung Maßnahmen zur Beachtung der Rechte der Mind«>rl>eitcn tressem werde, doch könne Frankreich bedrohten Flücht lingen seine Grenzen nicht verschließen. Das Ergebnis der Saarabstimmung hat in Frankreich weder Ueberraschung noch Verstim mung hervorgerufen. Jeder unbefangene Beob achter der öffentlichen Meinung muß zugeben, daß die Lösung des Saarproblems

will, dann bietet die Beantwortung der soeben abgegangenen zwei ten sranzöschen Note über den osteuropäischen Hilfeleistungspakt die Geleqenhei. Die Rede des Reichskanzlers wird in Paris nicht beurteilt. Wenn Hitler von einer Vergewaltigung des Saarlandes gesprochen habe, sei das ein unge rechtfertigter Angriff auf den Völkerbund. Die französischen Blätter heben auch die Bemü-- Hungen hervor, durch welche die Berliner Regie rung' vierzigtausend Saararbeitslose im Reichs unterbringen will. Weiters beschäftigt

wird dort an den Beratungen über die Lösung d«r Saarstag« teilnehmen. Dieser Ausschub bedeutet jedoch, wie von zuständiger Seile betont wird, keine Stockung in den schwebenden Verhand lungen, die die Wiedereinreihung Deutschlands in den Völkerbund zum Ziele hat. Die englischen Negierungskreise sind sich viel mehr. wie „Daily Telegraph' im Anschluß an die letzte Kabinettssitzung schreibt, darüber einig, daß der gegenwärtig« Zeitpunkt sür eine» Versuch zur Beseitigung der europäischen Span nungen außerordentlich günstig

Mussolini über ihre Verhandlungen ständig auf dem laufenden halte und daß den e-nglisch-sranzöstschen Minislcà'spre» chungen keinerlei Grenzen gezogen werden würden. Fest steht lediglich, daß England einen Plan sür di« Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund vorlegen werde. Ueber diesen Plan meldet heute die ,.M orning Post', daß er solgende, in einem Dokument ver einigte drei Maßnahmen vorsehe: 1. Deutschland kehrt zum Völkerbund zurück: 2. die übrigen Mächte annullieren

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Seite 1 von 6
Datum: 04.07.1936
Umfang: 6
, das sein Land der Genfer Liga entgcgen- ìringt und erklärte in Bezug auf die Sanktüinen, daß es dem Koordinationskomitee zustehe, die Aus hebung der Sühnemaßnahmen zu beschließen. Der Delegierte von Kuba hingegen forderte im Namen leiner Regierung die sofortige Abschaffung der Sanktionen und erklärte, nach Ansicht seine? Lan ces sollte sich der Völkerbund sich darauf beschran ken, eine schlichtende Aktion unter den Völkern zu àt alten. In gleichem Sinne äußerte sich der Ver treter von Equator. Anschließend

ergriff der Dele gierte von Norwegen das Wort, der betonte, daß die Gründe welche deid Völkerbund zur Verhän gung der Sühnemaßnahmen veranlaßt haben, voll kommen gerechtfertigt waren, doch nun fei es Zweck los den wirtschaftlichen Druck auf Italien ferner hin aufrecht zu erhalten. Ein tragischer Zwischenfall Genf, 3. Juli. Die Arbeiten der Völkerbundsversammlung Iwurden heute knapp vor Mittag durch einen un- Igemein tragischen Zwischenfall neuerlich gestört, kl Im außerordentlich stark besetzten Saal

aus dein Völkerbund austreten wird. Immerhin werde die.mexikanische Delegation die Völkerbundsversammlung verlassen und somit morgen an der Abstimmung nicht.mehr teilneh men. Er habe es vorgezogen, die Debatte zu unter brechen. da er über die Formel für die Aufhebung der Sanktionen stark besorgt sei und da er gleich zeitig die Einstimmigkeit des Präsidentschafts amtes nicht beeinträchtigen wollte. Das Präsidentschaftsamt hat um 19 Uhr seine Arbeiten abgeschlossen. Es wurde beschlossen, ein Komitee aufzustellen

, wobei die Angaben der Völker bundsversammlung streng zu berücksichtigen sind. Das Präsidentschaftsamt hält morgen um 3.30 Uhr eine Sitzung ab und wird dabei das Ent schließungsprojekt vervollständigen. Die Völkerbundsversammlung ist für morgen 11.3V Uhr vormittags zu einer neuerlichen Sit zung einberufen. Zwei italien. Noten an den Völkerbund Genf, 3. Juli Die italienische Regierung hat an den Völker bund zwei Noten gerichtet, von denen die erst«.- die Erklärungen beinhaltet, welche der belgisch

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Seite 1 von 4
Datum: 15.12.1939
Umfang: 4
einige hundert heimkehrende Deutsche an Bord führten. Die Sowjetunion aus dem Völkerbund ausgeschloffen Genf, 14. — In einer am späten Nachmittag abgehaltenen Sitzung geneh migte der Völkerbundsrat die von der Vollversammlung vorgeschlagene Resolu tion zum Appell der finnischen Regie rung. Die Resolution besagt: 1. Der Völkerbundsrat pflichtet der Ver urteilung bei, welche die Vollversamm lung über das Vorgehen der Sowjet union gegen den finnischen Staat ausge sprochen hat: 2. Aus den in der Resolution

der Voll versammlung dargelegten Gründen und nach Einsicht des Artikels 16, Paragraph 4. der Satzung stellt der Völkerbundsrat fest, daß die Sowjetunion sich selbst vom Völkerbund ausgeschlossen hat. Demzu folge gehört sie dem Völkerbund nicht mehr an. Die Vertreter Griechenlands, Jugosla wiens und Chinas hatten vorher erklärt, daß sie sich zusolge der von ihren Regie rungen erhaltenen Instruktionen der Stimme enthalten würden. Auch Finn land enthielt sich der Stimme. Der Ver treter des Iran

war abwesend. Boncour (Frankreich) und Butler (Großbritannien) hielten Reden. Ein offizieller sowjetischer Sprecher er klärte am Abend, der erste Eindruck in Moskau sei der, daß der Ausschluß der Sowjetunion aus dem Völkerbund das Vorspiel zu einer weiteren und bedeut sameren Entwicklung der antisowjetischen Politik Frankreichs und Englands sei, welche sicher nicht dazu angetan ist, die Beziehungen zwischen Moskau und Lon don—Paris zu verbessern. SeeMt m itlmtWl SM „Närniral Graf Spee' versenkt zwei

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Seite 1 von 6
Datum: 27.09.1934
Umfang: 6
Frankreich - Staken - Angojlawien Paris, 26. September. lieber die österreichische Frage wird dem ..Journal' aus Gens berichtet: Die Kleine (nuente besteht daraus, oaß die Garantien für Oesterreich vom Völkerbundsrat registriert werden und daß die Ausführung der von den interessier ten Ländern eingegangenen Verpflichtungen von: Völkerbund kontrolliert werde. Die Zeitung betont, daß die Haltung Italiens unverändert bleibe und daß es jeder Entscheidung des Völkerbundsrates eine Verständigung zwi schen

1.270,032.000 aus Lire 1.227,377.000 gesunken. — Der Banknoteu- umlaus ist von Lire 13.129,135.000 auf Lire 12.985.974.000 zurückgegangen. — Die Sicht- schulden haben sich von Lire 280,446.000 aus 267,570.000 vermindert. — Die Kontokorrentein lagen sind von 694,331.000 aus 738,595.000 Lire gestiegen. Unterredungen des Baron Aloisi G«ns, 26. September. Heute empsing der italienische Delegierte im Völkerbund, Baron Aloisi, den österreichischen Außenminister. In der Folge hatte er als Prä sident

Asghanistans in den Völkerbund wird iu der morgigen Vollsitzung ersolgen. Die römische Legation von Afghanistan teilt mit, daß im Gegensatz zu den Meldungen einiger Zeitungen in ganz Afghanistan völlige Ruhe herrscht. Serbischer Größenwahn Noma. 2-!. September. Die Orient-Agentur teilt mit, daß die serbisch« Vereinigung Narodna Obrana, die am Ausbruch des Weltkrieges die Verantwortung trägt, ein^ lebhafte Propaganda sür das pauslawische Prv< gramm entsaltet und u. a. auch sür die Einver-^ leibung

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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1932
Umfang: 8
bleibt entschlossen bei seiner Haltung, die übrigens auch durch einen offiziellen Akt, wie es die Anerkennung des nelien Mandfchu- Staates war, bestätigt wurde. Tokio hat sich zu weit vorgewagt, als daß es ihm möglich wäre, zurückzukehren. Anderseits hat sich auch der Völkerbund schon in einer Weise festgelegt, die ein Umfallen unmöglich macht'der Lytton-Be- richt, der von Delegierten des Völkerbundes zu sammengestellt wurde, wird seinen regelrechten Lauf nehmen und, wie heute beschlossen wurde

Neaierung scheine > der Augenblick ge kommen. Maßnahmen ins Auge zu fassen, die der Völkerbund ergreifen müsse, um den gehei ligten Charakter der Verträge zu wahren und besonders die Verpflichtung zu gewährleisten, die volle Integrität und politische Unabhängia- keit Chinas gegenüber jedem äußeren Angriff aufrecht zu erhalten. l). 8. und die Usvdsclmrei London» 22. Sevtember Die Nachrichten, die dem Foreign Office aus Washington wegen der Ereignisse lm Fernen Osten vorliegen, lauten sehr beunruhigend

, in dem sie die Regierung auffordern, sofort die divlomatisch.'n Beziehungen zu Japan abzubrechen und aus dem Völkerbund auszutreten. ^rüstuvZskovkereo? Lüro vertagt sick Genf, 22. Sevtember In der heutigen Sitzung beschloß das Büro der inlerna'ionalen Abrüstungskonferenz, seine Arbeiten auf Beginn der nächsten Woche zu ver tagen. ?leussell-!5olltNt vermieden Berlin. 22. Sevtember Die Sensation, die man sich von der Sitzung des preußischen Landtages erwartete, ist aus geblieben. Der Konflikt zwischen dem Land tag

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Seite 1 von 8
Datum: 06.10.1935
Umfang: 8
über Auftrag seiner Regierung fol gende Erklärungen abgab: „Die heutige Sitzung ist durch die Mitteilungen veranlaßt worden, die dem Völkerbund in den letzten Iahren von der italienischen und aethiopi fchen Regierung zugekommen sind. Die italienische Regierung kann sich ihrerseits nur auf ihr Telegramm vom 2. Oktober 193S Nr. 1768/9 R beziehen, in welchem die letzten Phasen einer Situation dargelegt sind, die durch das ita lienische Memorandum vom 4. September vorge legt und ausführlich dokumentiert worden

der öffentlichen Ruhe im In nern des Landes gemacht worden sind und daß diese Ausrüstung nur gegen die angrenzenden italienischen Kolonien gerichtet sein konnten. Indem man die detaillierte und gründliche Ue berprüsung dieser Situation vernachlässigte und die Diskussion auf theoretische Argumente ab lenkte, hat man die Wirklichkeit aus dem Gesicht verloren und unfreiwillig Aethiopien gestattet dem Völkerbund sich in der Rolle des Opfers vorzustel len, als ob die Maßnahmen, zu denen sich Italien gezwungen

um ein derartiges Manöver àu vereiteln, da der Völkerbundsrat bisher die Tat sachen nicht in gebührende Erwägung ziehen hat wollen. Wenn man hingegen von der erwiesenen Un- würdigkeit Aethiopiens dem Völkerbund anzuge hören ausgegangen wäre, dann würde Abessinien sicherlich nicht gewagt haben gegen Italien die allgemeine Mobilisierung zu proklamieren. Die italienische Regierung muß daher auf die Behauptung bestehen, daß die Gefahren der ge genwärtigen Situation vermieden hätten werden können, wenn die Aktion

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