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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.09.1926
Umfang: 16
Parteitag der Doutschnationalen Voltspartei, der weitaus größten bürgerlichen Partei Deutschlands. Die Tagung begann am 8. Sept. Die Führer der Deuffchnationalen Volkspavtei waren vollzählig erschienen. Graf Westarp berichtete über die poMische Lage, über die Frage einer AnbÄtsgemeinschaft mit anderen Parteien und über bie Frage der Regierunsbildung im Reich. In einer Entschließung wurde erklär:, die Deutschnationole Volkspartei fei Mar mit der Loearno-PoMk und dem Gintritt in den Völkerbund nickt

, zur Deckung dringender, unvorher gesehener Aufgaben,Schahscheine mit Mer Laufzeit von sechs Monaten zu begeben; auch die Gewährung einer Notstandsaushtlfe an Die entscheidende Debatte. Am 8. September war jene Bölkerbund- versammlung, welche die Ausnahme Deutsch lands in den Völkerbund und in dessen Mat als ständiges Ratsmitglied sowie die Ver mehrung der nichtständigen Ratssitze be schließen sollte. Die Versammlung trug den Charakter eines großen Tages. Die Vertreter de.r Bölkerbundsstaaten

. Im zweiten Teile seiner Rede erklärte Motto, daß die Aufnahme Deutschlands eine Lebensnotwendigkeit für den Völkerbund sei. Als nächster Redner führte der holländische Gesandte in Paris, Laudon, aus, der Völker bund .Hobe allmählich immer mehr an Um- ang zugenönynen, was Holland keineswegs halte. Hingegen werde Holland t einmütig den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und die Zuteilung eines ständi gen Ratssitzes an Deutschland mit Beifall begrüßen. Hierauf sprach der norwegische Vertreter Nansen

sein Bedauern darüber aus, daß die Sache Deutschlands mit der Vermehrung der Ratssitze verknüpft worden sei. Cs sei eine Ueberrckinpelung, wenn man die Versamm lung zwinge, über beide Fragen gemeinsam abzustimmen. Dehnlich äußerte sich der schwedische Ver treter Loefgren. Einstimmige Annahme der Entschließungen. Die VMerbundversammlung bat alle drei Entschließungen, die ihr vom Völkerbundsrat vorgeschlagen wurden, also: Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund, Zuweisung eines ständigen Ratssitzes

Nationen, Ihre und die meine, brauchen nicht mehr ihre Kraft und ihren Heldenmut zu beweisen; wedzr S r Deutschland noch für Frankreich ist dieser «weis noch nötig. Wir haben beide «ine furchtbare Ernte des Ruhmes gehalten, suchen wir setzt den Ruhm anderwärts. Briand sprach dann von Locarno. Endlich richtete er einen flammenden Aufruf an den Völkerbund: Lassen wir uns, jagte Briand, nicht von jenen gegeneinander hetzen, denen der Kampf willkommen ist und die ihn als Schauspiel genießen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1935
Umfang: 6
' bezeichnet die Vor schläge, die auszukochen der Fünfer-Ausschuß im Begriffe steht, als lächerlich und gibt Italien Recht, wenn es sich durch ein derartiges Vorgehen nicht am Gängelband herumführen lassen wolle. Man dürfe sich daher gar nicht wundern, schreibt er weiter, wenn sich Italien mit dem Gedanken trägt, dem Völkerbund den Rücken zu kehren, um auf diese Weise seine Handlungsfreiheit zu erlan gen und eine Polizeiaktion einzuleiten, die den Klienten des Advokaten Ieze Mores beibringen

, bezuglichen Drci- mächtevereinbqrungen nicht beeinträchtigen --kann. Der Hinweis auf das Verhältnis Italiens' zum Völkerbund läßt sich wohl'in der Weise interpre tieren, daß die italienische Regierung im Falle ei nes Ratsbeschlusses, der Italien als Angreifer kennzeichnet, den Bund verlassen würoe. !/ Die Aussichten einer Kompromißlösung, wie sie im Fünferausschuß noch gesucht wird, bestehen nicht mehr. ' . ' Das Kolonialunternehmen Italiens in Ostafrika zielt auf ein absolutes Mandat über eià Teil

Sonderberichterstatter. desp„E x z!e l- fior' erfährt, daß im Bericht des. Fünßerausschus- ses für die Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes, der-im Laufe dieser Woche zuerst dem Völkerbundsrat und dann den. Regierungen von Roma und Addis Abeba vorgelegt' Herden soll, .eine Lösung vorgeschlagen werde, die voy folgenden Gesichtspunkten'ausgehtr > Ì ' » 1 Der Völkerbund anerkennt - die legitimen Ex- panstonsbedürksisse-Italiens, so wie di^s von. eng lischer Seite schon durch die Rede Edens vom <4. September

von heute vormittags Und sagte, daß seine Rede vom vergangenen Samstag keine Anspielung weder auf die polnk sche Politik noch auf Polen enthielt. Er sprach von zwM,polìtìschèNAuffaNungèn,.die.miteinander^' Widerspruch stehen^ Uno sèi der Meinung, daß sich fàr' àe Diskussion über das System der interna, tiönalen Beziehungen kein Forum besser geeignet sei als der Völkerbund. Litwinow^ schloß mit der Versicherung, daß e« sich, wenn die polnische Delegation ihre Ansicht über die Friedenspolitik

Sowjetrußlands vor dem, Völkerbund geäußert hätte, nichts dagegen einzu wenden hatte und daß ein derartiges Urteil nicht den-'mindesten' Rückschlag auf die> Haltung Sowjet rußlands gegenüber der Politik eines Landes aus« geübt hätte/ mit dem. freundschaftliche Beziehungen aufrecht zu erhalten stets ein wesentlicher Zweck der Sowjetpolitik, war und ist. . Die Bank von Holland.hat von S auf. 6 Prozent erhöht. den Diskontfuß' Reichstag i« MMg Litauen und i»aa Memelstatut — Neutralität im ilalienisch

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1926
Umfang: 8
Frieden gefährde. Bemerkenswert ist. daß die radikal-faschistischen Blätter Verhältnis- , mäßig die gemäßigtere Sprache führen. ? Nincic, der im Grand-Hotel als Gast der Regierung wohnt und heute neuerdings zum Frühstück, welches der Ministerpräsident ihm zu Ehren gibt, mit Mussolini zusammenkommt wird Rom wahrscheinlich am Samstag verlassen und nach Paris reisen und von dort nach Genf zum Völkerbund. ! 3! o in, 26. Februar. Nach der Unterredung mit ' Mussol i n i lvurde N i ntschit s ch vom König

. in Audienz empfangen. l M>^U»WU»>»W»»»»M»»U»»U>»»U»»»»U>U»>U^ - Vas Wettrennen um die j Ratsttze im Völkerbund. Die Zahl der Anwärter auf einen Ratssitz im Völkerbund wächst noch immer am Neuerdings meldet sich auch wieder Brasilien; u. di-e allerjüngste Nachricht teilt wissew das; auch Südsiawien An spruch: rhebe. wobei dahingestellt sei, ob nicht eine neue Belgrader Meldung das Richtige trifft, wonach der südstawrschc Außenminister Nintschitsch sich um den Posten des Vorsitzenden der Vollversammlung

gemacht würde. Die gesamte Presse Spaniens fordert mit riner in Spanien- seltenen Einigkeit und Energie, daß Spanien seinen Anspruch auf einen dauernden Sitz im 9talc auszustellen habe. Es kann kein Zwei fel sein, daß der Vertreter Spaniens im Völkerbund diese Forderung erheben wird, und man darf nicht vergessen, daß dieser Vertreter der spanische Bot- -schafter in Paris, Omnones des Leon, ist, einer der geschicktesten und rührigsten Politiker der ganzen (genfer Zirkers. Spanien ist an den großen

zum anderen leben. Der Völkerbund habe die Frage mit so wohlwollender Güte behandelt, aber Italien müsse demnächst in Gens eine radikale chirurgische Lösung dieser Frage vertreten. Gemäß seinem Siege dürfte Italien beanspruchen, daß von der Adria bis zum Schwarzen Meere und von den Alpen Salz burgs bis nach Saloniki nichts ohne Zustimnmng Italiens geschehe. Auf Einladung der Wiener Handelskammer fand am 23. ds. in- Wien eine gemeinsame Sitzung der Präsidenten der österreichischen Handelskammern statt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1937
Umfang: 6
an, daß das neue Kontrollsystem nun bereits in der zweiten Wochenhälste in Kraft treten könne. Ale BölkerbuadeverfMmlung in Genf Genf, 14. September. Die Völkerbundsversammlung hat heute mit der allgemeinen Aussprache begonnen. Als erster sprach der Vertreter Chiles, Edward, Botschafter der Regierung von Santiago in London. Er setzte den Standpunkt seiner Regierung hinsichtlich der Universalität des Völkerbundes auseinander und schlug diesbezügliche Änderungen des Völkerbund paktes vor, in erster Linie

die Scheidung des Pak tes selbst von den Friedensverträgen. An der beteiligen» vor allem die Bereinigten Staaten Amerikas und Brasilien, sowie die Staaten, die aus dem Völkerbund ausgetreten sind. Der Vertreter der Türkei Ruschdu Aras, hat beim Sekretariat des Völkerbundes um die Wie derwahl der Türkeit in den Völkerbundsrat nach gesucht. In der zweiten Versammlung permanenten Mandatskommission die Vie PalästinaHrage Genf, 14. September. wurde von der Frage der Palästina-Teilung behandelt. Der britische Ver

worden sein sollen. Die chinesische Agentur Central News berichtet, daß der Konsul der Vereinigten Staaten in Kan ton den Botschafter in Tokio aufgefordert hat, bei den japanischen Behörden Protest gegen die Be schießung des amerikanischen Spitals von Huit- schu seitens japanischer Flieger einzulegen. Tokios Mahnung an den Völkerbund Tokio, 14. September Zum chinesischen Appell an den Völkerbund schreibt„Asahi'u.a.: „Die Annahme des chinesi schen Appells in Genf würde die Anwendung von Sanktionen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1936
Umfang: 6
' in dreispaltiger Schlag zeile. Diese Beleidigung gegenüber der Regierung Romas mach jede europäische Zusammenarbeit unmöglich. „Der Sturmangriff der Sowjets ge gen die Nationen des Westens hat vor der Genfer Versammlung vollen Erfolg gehabt', schreibt u. a. der nach Gens entsandte Außenpolitiker des Blat tes. „Der Triumph der Sowjets und die Nieder lage der großen Westmächte, das ist die wirkliche Bedeutung dieser unwahrscheinlichen Farce ìn Genf. Her „F i g ä r ö' sagt zu demselben Thema: Der Völkerbund dient

einzig und allein im Interesse der Friedensstörer und bereitet den anderen Nie derlagen. Wenn es außerdem richtig ist, daß Sowjet-Rußland die Intrigen geführt hat, um alle Möglichkeiten einer Verständigung unter den Westmächten zu zerstören, so hätte das eine so ungeheure Bedeutung, daß alles andere dagegen zurücktritt. In London steht man heute ratlos der neuen außenpolitischen Katastrophe gegenüber, die der Völkerbund der englischen Politik in Genf beschert hat und die merkwürdigerweise

den Engländern völlig überraschend kommt. Aus den Berichten der in Genf versammelten englischen Politiker geht deutlich hervor, daß. man durch diese Vorgänge und Entscheidungen eine wesentliche Veränderung des Politiken Kräftespiels in Europa voraussieht, da die Wendung als nichts anderes denn ein Triumph des Ränkespiels Litwinows erkannt wird. ! Die Zulassung Abessiniens zum Völkerbund stehe in ausgesprochenem Widerspruch zu den Wünschen und Interessen der französischen und der britischen Regierung

, so meint die „Morning Post', und sei in erster Linie ein Triumph der Sowjets. / - , , - / Vom Völkerbund Die Finanzkontrolle über Oesterreich ab 1. Novena ber aufgehoben. Genf, 25. September Die heutige Sitzung der Völkerbundsversamm« lung wurde mit einer Ansprache des britischen Au« ßenministers Eden eröffnet. Der Redner betonte vor allem, die englische Re« gierung werde für die Festigung des Völkerbun« des mitarbeiten. Cs sei jedoch erforderlich, den Bölkerbundspakt in einer Weife anzuwenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.12.1939
Umfang: 4
einige hundert heimkehrende Deutsche an Bord führten. Die Sowjetunion aus dem Völkerbund ausgeschloffen Genf, 14. — In einer am späten Nachmittag abgehaltenen Sitzung geneh migte der Völkerbundsrat die von der Vollversammlung vorgeschlagene Resolu tion zum Appell der finnischen Regie rung. Die Resolution besagt: 1. Der Völkerbundsrat pflichtet der Ver urteilung bei, welche die Vollversamm lung über das Vorgehen der Sowjet union gegen den finnischen Staat ausge sprochen hat: 2. Aus den in der Resolution

der Voll versammlung dargelegten Gründen und nach Einsicht des Artikels 16, Paragraph 4. der Satzung stellt der Völkerbundsrat fest, daß die Sowjetunion sich selbst vom Völkerbund ausgeschlossen hat. Demzu folge gehört sie dem Völkerbund nicht mehr an. Die Vertreter Griechenlands, Jugosla wiens und Chinas hatten vorher erklärt, daß sie sich zusolge der von ihren Regie rungen erhaltenen Instruktionen der Stimme enthalten würden. Auch Finn land enthielt sich der Stimme. Der Ver treter des Iran

war abwesend. Boncour (Frankreich) und Butler (Großbritannien) hielten Reden. Ein offizieller sowjetischer Sprecher er klärte am Abend, der erste Eindruck in Moskau sei der, daß der Ausschluß der Sowjetunion aus dem Völkerbund das Vorspiel zu einer weiteren und bedeut sameren Entwicklung der antisowjetischen Politik Frankreichs und Englands sei, welche sicher nicht dazu angetan ist, die Beziehungen zwischen Moskau und Lon don—Paris zu verbessern. SeeMt m itlmtWl SM „Närniral Graf Spee' versenkt zwei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1935
Umfang: 12
hatte und bei fortdauernder Ungewißheit leicht wieder hätte gefährlich werden können. Die Saar länder, denen der Vertrag von Versailles das Selbstbcstimmungsrecht zugesichert und der Völkerbund zum vertragsgemäßen Zeitpunkt die Ausübung dieses Rechtes ermöglicht hat. haben der Ungewißheit ein Ende bereitet und aller Welt die Lösung der Saarfrage in einer eindeutigen und nachdrücklichen Weise gezeigt Mit 476.089 von 528.704 abgegebenen Stimmen hat sich die Bevölkerung für Deutsch land entschieden; neun von zehn Abstim

mungsberechtigten legten dieses Bekenntnis zum Deutschen Reich ab, und der Völkerbund — der nach dem Vertrag von Versailles unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Volks abstimmung setzt über die künftige staatliche Zugehörigkeit des Saargebietes zu ent scheiden hat — wird nun nicht umhin können, ihrem Wunsche zu entsprechen. Der Völker bundsrat kann nach diesem Ergebnis der Volksabstimmung dem Sinne des Vertrages nach unter keinen Umständen die Rücksicht auf die 46.613 Anhänger des Status quo (be stehenden

man eine kurze Red« Hitlers, worin dieser u. a. erklärte, nach Lösung der Saarfrage gebe es zwischen Deutsch'and und Frankreich keine territorialen Streitfragen mehr, ferner eine kurze Botschaft des Reickspropaganba- ministers Göbbels, das Lied „Großer Gott'. Glockengeläut«. Musik ulw. Ueber das Saar, gebiet und ganz Deutschland breitete sich Fest- stimmung. die In feierlichen Massenkungebun- gen zum Ausdruck kam. Neues in Kürze *** Völkerbund. In Genf ist am 11. ds. der Völkerbundsrat

Kundgebung ln Kaiserslautern erklärte der Saarbe«ollmächtlate Btzrckel. Deutschland rechne damit. d»ß der Völkerbund die Rii>*- -liederuna des Saaraebietes an das Deutsche Reich beschließe, dafür lei Deutschland dann keinerseits bereit, geaenllber der Saarbevöl- kerung rücksichtsaoll vorzuoehen und mit Frank reich eine Versöhnung auf breiter Grundlage anzubabnen. — Samstag vormittags wurden durch die Geheimpolizei zahlreiche ouswärtioe Blätter, darunter französische, enallsche und schweizerische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1935
Umfang: 8
. Man wird sagen, schreibt die „Trib u u a', daß die früheren Vorschläge ausschließlich von Groß britannien aufgestellt worden sind, während die neuen den Stempel des Völkerbundes an sich tra gen. Eben darum, weil sie nicht mehr einseitig u. interessiert waren, hätten sie einen Schritt nach vorwärts bedeuten sollen. Die Tatsache, daß sogar vom Völkerbund, dem Aethiopien auch angehört, im wesentlichen die Inferiorität Abessiniens und die Notwendigkeit eines europäischen Einschrei tens dortfelbst anerkannt

und den Rat schlägen dieses Planes des Fünferausschusses anzuerkennen. Alle werden ohne weiters die Un- annehmbarkeit dieses Planes u. die Berechtigung der italienischen Ablehnung einsehen. Es sieht fast so aus, als hätte sich Genf hauptsächlich darum bemüht, mit freundschaftlichen Händen Aethio pien entgegen zu gehen, das mit der Schuld der Barbarei beladen ist und sich um die moralischen und juridischen Verpflichtungen,.! .'die es vor dem gleichen Völkerbund eingegangen ist, keinen Pfif ferling kümmert

, ihren Protest schärfer zu formulieren. Von mili tärischen Sanktionen kann überhaupt in keinem Falle und unter keinem Vorwand die Rede sein. Ebensowenig kommt eine Blockade in Betracht, die mehr als w Millionen Menschen aushungern würde, und die praktisch deshalb nicht durchführ bar wäre, weil Deutschland, die Vereinigten Staa ten von Amerika und Japan dem Völkerbund gar nicht angehören. Der französische Ministerrat Rambouillet, 21. Sept. Ueber die heutige Sitzung des französischen Mi nisterrates

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.06.1927
Umfang: 16
sich an einem gemeinsamen Schritt der Großmächte seit dem Krieg« beteiügte. Der Schritt der Großmächte sei auf die Bespre chungen zwischen Ehamberlain, Briand und Stvchemann in Genf zurückzuführen. nach dem sich Südslawien in einer Erklärung an den Völkerbund bereit erklärte, bei der Freilassung des Dolmetschers Giuraskowttsch durch Albanien den Wortlaut seiner durch den Geschäftsträger in Tirana überreichten Note zu mildern. Nach dem Schritt der Mächte erklärte sich der südslawische Außenminister Dr. Ma- rimowitsch

an das Defizit verschwin den wird. Die endgiltip Sanierung ist abex erst unter der Bedingung möglich, daß durch den Völkerbund eine neue Anleihe bewilligt wird. Nun hat vor kurzem der Völkerbundsrat nach genauer Prüfung der Lag« durch eigene Organe und auf Grund lage eines sehr günstigen Berichtes die Her ausgabe der notwendigen ' Millionen Pfund bewilligt. Einige Aenderungen in der Tätig keit der Nationalbank und einige weitere Maßnahmen sind noch notwendig, um bis zum Zusammentritt der Völkerbundsver

nicht nur in den Völkerbund, sondern auch ln den Rat. der die Angelegenheiten des Bundes regelt, einstimmig ausgenommen wurde, ist der beste Beweis dafür, daß die ganze Welt Deutschlands ehrenhafte Erfül lung seiner Derpflichtungen aus dom Ver sailler Bertrag anerkennt. Der Abzug derstemden Truppen aus dem besetzten Gebiet wäre di« natürliche Folge des Locarno-Bertvages und das nach außen sichtbare Zeichen feiner Aufrichtigkeit. So urteilt der berühmte Engländer über das deutsche Verlangen der Rheinentsetzung

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Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 25.03.1926
Umfang: 24
heute gar nicht gut möglich. Die Art, wie man in Genf mit Deutschland gesprochen, bedeute eine Genugtuung für Deutschland. Obwohl die Genfer Tagung im Punkte Beitritt zum Völkerbund für Deutschland einen erfolglosen Ausgang hatte, so brachte sie Deutschland einen moralischen Erfolg. Denn die erste Völkerbundskommisfion hat bei Prüfung des Aufnahmegesuches festgestellt, daß Deutsch land seine Verpflichtungen gegen andere Staaten erfüllt habe. Gerade um diese Fest stellung habe Deutschland jahrelang

des Admirals Konduriotis, Erklärungen darüber abzugeben. Das Amts blatt veröffentlicht einen Erlaß, welcher die Präsidentenwahl auf den 4. April festsetzt. Da augenblicklich weder Kammer noch Senat tagen, werden die Präsidentschastswahlen auf Grund des allgemeinen Wahlrechts vollzogen. Es können einzig Bürger zwischen 45 und 65 Jahren kandidieren. Nach andern Meldungen werden di« Kandidaturen von Mitgliedern der königlichen Familie öder Venizelos nicht anerkannt werdm. Völkerbund. Am 17. März genehmigte

„in ihrer ganzen brutalen Offen heit' mitzuteilen, brauche kaum hervorgeho- bcn zu werden. Die amerikanische Regierung und die Massen seien bestürzt über das Bild, das Houghton gezeichnet habe, und das Ver trauen auf die Richtigkeit seiner Beobachtun- aen sei so allgemein, daß sein Rat von ent scheidendem Einfluß sein werde. Botschafter Houghton erklärte, daß Europas Staats männer nichts vom Kriege gelernt haben. Der Völkerbund, wett davon entfernt» ein wirklich internationales Werkzeug für die Organisation

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 13.04.1935
Umfang: 16
. Die Sitzung, die bis 13 Uhr gedauert hat, wurde zur Fortsetzung der Aussprache über den von Frankreich in Genf eingebrachten Rekurs verwendet. Die Delegationen sind neuerdings um 15.30 Uhr zusammengetreten und die Aus sprache über den französischen Rekurs an den Völkerbund ist fortgesetzt und abgeschlossen worden. Die Konferenz beschäftigte sich hier auf mit der Lage Oesterreichs. Die Diskussion begann mit den Ausführungen des italie nischen Regierungschefs. Hierauf wurde die Frage des Ostpaktes überprüft

gegen die deutsche Auf rüstung unternommen wurde. Man erwartet, daß der Völkerbundsrat die Verletzung oder einseitige Acnderung der ver traglichen Bestimmungen im allgemeinen ver urteilen und für den Fall der Wiederholung eines solchen Vorgehens die Möglichkeit der Ergreifung von diplomatischen, finanziellen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen den vertrag brüchigen Staat ankllndigen wird. Laval wird vor dem Völkerbund erklären, daß Frankreich die vollzogene Tatsache der Auf rüstung des Deutschen Reiches

es England den unmittelbar intercstiertcn Mächten. Verein barungen zur Verteidigung der österreichischen Unabhängiglcit zu treffen. Ul,»gearbeitetes fran zösisch cs Memorandum Stresa. 12. April. Das französische Memorandum. das zur Unter stützung der Klage wegen der deutschen Auf rüstung beim Völkerbund dienen soll, ist auf Wunsch Englands einer nochmaligen Umarbei tung unterzogen morden. In der neuen Fassung soll cs die Zustimmung der versammelten Staats männer gefunden haben und unverzüglich

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1932
Umfang: 12
von Mandats gebieten und Kolonien wenigstens in Vorder asien zwecklos werden. Rein nur vom Standpunkt des Völkerbundes aus. wäre kaum zu wünschen, daß diese Eman zipation rasch vor sich gehe. Hat man doch an dieser gleichen Ratstagung mit dem Versuch einer besseren Regelung der internen Verhält nisse der Negerrepublik Liberia zur Genüge erfahren können, was unreife Staaten- geüilde als Völkerbundsmitglieder den Genfer Organen für Mühen und Sorgen bereiten. Doch kann der Völkerbund, wenn er die ihm im Vakt

die ernstesten Appelle richten, ihr Möglichstes zu tun, zur Erfüllung ihrer internationalen Finanzverpflichtungen, weil davon nicht nur der eigene Landeskredit abhänge, sondern auch für den Völkerbund damit in Zukunft die Möglichkeit dahinschwinde, staatliche Finanz sanierungen zu erleichtern und zu unterstützen? Seit dem letzten September gibt der Finanz ausschuß den notleidenden Ländern und den Negierungen der Staaten, die helfen können — vor allem der europäischen Großmächte — die besten Ratschläge

von weiteren Spar- j Maßnahmen im Völkerbundshaus- : halt. So verständlich es ist, daß die Regie rungen, die wegen der Krise in ihren eigenen Ländern fast ohne Ausnahme scharfe Budget abstriche vornehmen müssen, auch ihre Beitrage an die Völkerbundskosten reduzieren — oder wenigstens ihren Parlamenten gegenüber einen Anschein davon erwecken — möchten, so «wies die lange Aassprache im Völkerbund doch, daß man die Dökkerbundsausgaben schon seit Jah ren nach Möglichkeit eingeschränkt hat — das Budget für 1933

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