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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.09.1926
Umfang: 8
nur für eine Zeit den Sitz ungen fern bleiben wird, darüber kann vorläufig niemand Aufschluß geben. Wenn das erste der Fall sein sollte, daß es nämlich dieser vorläufigen ziemlich undeutlichen Erklärung wirklich den for mellen Austritt folgen lasfen sollte, dann käme man an eine andere Frage, die zu beantworten von größter Wichtigkeit sein müßte: Was hat über haupt der Völkerbund sür einen Wert, wenn jeder Staat austreten kann, so bald ihm ein Wunsch nicht erfüllt wird. Und noch eine Frage : welche Macht

besitzt eigentlich dann der Völkerbund, wenn so und so viele Mitglieder bereits ausge treten sind und sich an die Satzungen nicht mehr zu halten brauchen? Wer kann es hindern, daß alle diese Ausgetretenen wieder einen Völkerbund bilden und welche praktische Wirkung würde dann der alte und welche Wirkung der neue Völkerbund haben. Das sind alles Fragen, die durchaus nicht so des Grundes entbehren, wie man vielleicht im ersten Augenblick annehmen könnte. Denn gerade diese Staaten, welche bereits

: das Zusammenhalten der europäischen Mächte auf der Basis der Verträge und das ineinbeziehen auch der andern Staaten in diese phäre, die durch das Abbröckeln des Völker bundes langsam ans dem Leim gehen müßte. Das ist ja das Um uns Auf des ganzen Völker bundes von Heute, darüber hinwegzutäuschen geht heute nicht mehr. Wenn daher Deutschland den Weg in den Völkerbund findet, so geschieht dies Mit dem Bewußtsein, hier eine Schranke durchzu brechen. die bis heute immer noch gegen die Zu stände der Gleichberechtigung

in Europa, wie auf der Welt überhaupt gerichtet waren und Einfluß auf Dinge zu bekommen, die im Völkerbund ver handelt werden, damit es auch mitsprechen kann bei der Besetzung von Kolonialmandaten etc., die heute der Völkerbund vergibt. Die Situation hat sich allerdings seit Locarno geändert. Man ist Deutschland entgegengekom men und hat seine Aufnahme in den Völkerbund, und zwar seine alleinige Aufnahme zur Voraus setzung der Verträge von Locarno gemacht, um damit zu erhärten, daß auch Deutschland

zu können, da wurde die Situation noch komplizierter und als nun der größte damals im Völkerbund vertretene ameri kanische Staat Brasilien sich auf den Standpunkt stellt, es fei vollkommen falsch vom Völkerbund zu verlangen, er solle sich den durch Locarno ge schaffenen Verhältnissen anpassen, sondern es sei vielmehr viel richtiger, die Mächte von Locarno müßten sich den durch den bereits geschaffenen Verhältnissen einfügen und als dies nicht aner kannt wurde, seine Konsequenzen zog und einfach aus Genf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
werde; es ist aber meine Ueberzeügung, dasz Hitler, wenn er die tat- sächliche Gleichheit der Rechte sähe, er fühlen wurde, daß ein Fernbleiben vom Völkerbund — falls dieser noch weiter besteht — ein Fehler sein kann. Nach dem italienischen Projekte sollte die Konvention eine Mindestdaner von sechs Iahren und eine Höchstdauer von zehn Iahren haben. Nun. da die Grundlinien des italienischen Pro jektes neuerdings vorgelegt worden sind, kann man voraussehen, welche Lage geschaffen wird, wenn die Abrüstungskonferenz zum Schlüsse amt

, die Einrichtung umzufor men. als sie zu befestigen, und zwar, um sie zur Erfüllung von Zwecken zu befähigen, die zwar weniger großartig und universell, aber darum für die Gesellschaft nicht weniger nützlich sind. Am Tage, an dem die Delegierten der Abrüstungskon ferenz erklären müssen, daß die Abrüstung eine zwar erhabene, aber gerade deshalb um so ge fährlichere Utopie sei, wird der Völkerbund jede Bedeutung und jedes Ansehen verloren haben: seiner Politik, welche die Blockierung von Staaten wenigstens

werde. Der Antrag wurde angenommen. Der Rat überprüfte dann die Frage der sinan- ziellen Shftemificrüng, von Liberia. Bereits seit drei Jahren besaßt sich der Völkerbund mit der Regelung dieser Angelegenheit, die aber nie zu einem Ende geführt werden konnte, da Liberien jeden Vorschlag ablehnte mit der Begründung, das; er der eigenen Souveränität zuwiderlaufe. Nach dem Bericht des englischen Vertreters Eden hat Liberia weder eine'Bilanz noch eine Währung. In der letzten Zeit wurden 150 Polizei agenten getötet

und verschiedene Stämme gezwun gen, ihre Gebiete zu verlassen. Er sprach die Mei nung aus, daß die Frage des Ausschlusses Liberias aus dem Völkerbund iu Betracht gezogen werden könne, da es als Mitglied des Völkerbundes den durch diese Tatsache übernommenen Verpflichtun- gen nicht nachgekommen ist. Der italienische Vertreter genehmigte die finan zielle Unterstützung, inachte jedoch Einwendungen sür den politischen Teil. Der Vertreter Rumäniens erklärte, auf das Projekt der technischen Mitarbeit mit dem Völker

in den Völkerbund gewesen sei. Man bemerkt hiezu, die Sache nehme keine günstige Wendung, da sie mit zu großer Eile betrieben worden sei: einige Mächte, darunter Polen und die Tschechoslowakei, würden bestimmte Forderungen der Sicherheit und des Minderheitenschutzes stellen, was eine gewisse Zeit zur Entscheidung beanspruchte. Litwiuvsss uner wartete Genserreise habe auch den Zweck, sich Klä rung über die in diesen Tagen kursierende» Ge rüchte hinsichtlich der Abrüstungskonserenz zu ver schassen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1926
Umfang: 6
. L. In diesem Sinne haben die beiden Regie rungen auch die grundsätzlichen Fragen erör tert, die mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Re gierung ist fest überzeugt, daß die Zu ge hör i gkeit Deuffchlaà zum Völker bünde kein Hindernis für KI e freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutsch land und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken bilden 'kann. Der Völkerbund ist sei ner grundlegenden Idee nach Wr friedlichen und gerechten Ausgleichung

Regierung geht davon aus, daß diese grunWtzlich'e Einstellung der deutschen Politik gegeniüber der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auch nicht durch die loyale Be obachtung der Verpflichtungen beeinträchtigt! werden kann, die sich für Deutschland nach sei nem «Eintritt in den Völkerbund aus den Ar tikeln 16 und 17 der MlkerbnNdssatzung über das Sanktivnsverfaihreri ergeben würden. Nach diesen Artikeln käme ein Sanktionsver- cchren gegen die Union der Sozialistischen Svw.- etrepubliken

. Die freien Reserven der Sowjetrepubliken beitragen Iii? Millionen Rubel gegen 100 Millionen, wie ursprünglich vorgesehen, Der italienische Standpunkt (Tele«r. unser«« Korrespondenten.) p. Rom. 27. April. Der deutsch-russische Vertrag wird in der Presse ausgiebig kommentiert. Die Blätter sind einmütig in der Ansicht, daß die Spitze des Ver trages hauptsächlich gegen England gerichtet sei, um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wir ken. Man frägt sich, ob die von Deutschland, Rußland gegenüber

Entente in Berlin geklärt werden. Deutschlands Msnahme in den Völkerbund werde kompromittiert, denn dadurch würde dem Völkerbund das Recht genommen, bei bewaff neten Konflikten selbständige 'Entscheidungen zu treffen. Die Karkellpresse (Radto-Gigendte nst.) rd. Paris, 27. April. Die Unterzeichnung! des Berliner Vertrages wurde von der Pariser Kartellpresse im «allge meinen ruhig aufgenommen!, wenn auch >im ein zelnen noch Bedenken vom Standpunkte Frank reichs aus geltend gemacht wenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
aus der großen Probe hervor- Wnd, hat Italien am 2S. Juni dem Völkerbund li» umfangreiches Arbeitsprogr a m m i m leueroberten Gebiet unterbreitet. Auch l»e, die immer bereit sind, auf jede Bewegung Wiens Lärm zu schlagen, mußten diesmal zu- M, daß Italien den Beweiß maßvoller Be- Mnkung lieferte. Auch die ausdrücklichen, von s- in keiner Weise angeforderten Erklärungen Wn darauf schließen, daß man gewillt sei, das M und die gute Sache Romas in der neuen Mlichkeit des italienischen Imperiums anzuer» Wen. Ilm

Mg in Zweifel stürzt — kann dem Lorbeer» unseres Sieges auch nicht ein Blatt rauben, unsere Trikolore daran oerhindern, daß sie eroberten, friedlichen und arbeitsamen Impe- ^5 s'eghast weht. will ich gleich hinzufügen, daß diese An- Innung für uns um so erfreulicher war, als spontaner Kundgebung von jenen Völkern Mì die, nunmehr in großer Zahl, auf diese U« vi alien ihre Freundschaft bezeugen und »-„Zusammenarbeit anbieten wollten. lAujili kann man die Frage hören: Welche ì, nimmt Italien im Völkerbund

ein? Wel- f wird sein künftiges Verhalten sein? Zuweilen Mm >' ^se Fragen in so zweideutiger Weise daß der zwangsläufige Verdacht aus- »r» ^ sollen eine versteckte Mahnung sein, antworten wir zusammenfassend, daß ° gegenwärtige wie auch un- duftige Haltung von jener là-Verbundes selbst abhängt. Laster Beifall). sätzlich skeptisch. Entgegen den zirkulieren» den Gerüchten erkläre ich, daß wir kein Reform projekt auf Lager haben. Gründe der Dankbar keit gegen den Völkerbund, die uns zu einem Versuch

über den Völkerbund ^ u°>an: Entweder sich erneuern à^ugrunbegehen. Auch die eifrigsten der Völkerbundsideologie müssen heute >I>°» die alte Barke leck geworden ist. ' aber den Fehler im System zu eruieren W.. retten, indem sie die Schuld an den « regelmäßig dem Mangel an Ge- z!?'bsinn der einzelnen Mitglieder zuschie- »d ma' nicht gerade in dem Um- ligf. °ì.der Völkerbund nicht einmal seinen ^Miedern völliges Vertrauen einflößen »t'lLà^tveis seiner Unzulänglichkeit und fei- kd-n- H verlängerten Lebensdauer sehen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 28.11.1925
Umfang: 16
', als den Stresemann die ..friedliche Ausammenarbeit mit den übrigen Mächten* bezeichnet, dringt doch durch, umsomehr, als auch Lord Brey in ganz ähnlichem Sinne gesprochen hat, wie Dr. Stresemann. Der englisch« Äaatsmann sieht nämlich im Westpatt »die praktische Bereinigung Euro pas tm Völkerbund« . Frankreichhat eine Woche der Krise hinter sich, wie es noch nicht viele erlebte. Nicht weniger als drei Versuch«, ein Kabi nett zustande zu bringen, sind gescheuert. Der Grund dazu: die finanzielle Krise

, die nach dem Urteil der Franzosen selbst die ernsteste seit dem Kriege ist und die wieder in dem Nichtzustandekommen der Schulden- regelung einen Hauptgrund hat und ihren Folgen: Frankensturz. Kapitalsflucht und Steuerflucht. Die Flucht vor dem yranten ist utcheimlich. kn Belgien und der Schweiz schnellen die französischen oder versteckt fran- Mschen Guthaben an und där beabsichtigte sranzösische Antrag beim Völkerbund, eine Internationale Steuerkontrolle und Anzeige- Pflicht der Banken durchzuführen, zeigt

. 87. Nov. (Radio^Etgendienst.) Der Reichstag nahm heute nachmittags end gültig in der dritten Lesung die Locarno» vorläge mit 291 gegen 174 Stimmen bei drei Enthaltungen an. Dmnit erhielt die Re gierung die Ermächtigung, das Locarno- abkommen zu unterzeichnen und dm Ein tritt Deutschlands in den Völkerbund anzu melden. Bei dieser dritten endgültigen Lesung be schränkt«» sich die meisten Patteten auf die Abgabe kurA.r Erklärungen, noch einmil den schon gellügend bekannten Standpunkt darlegend. Längere

Ausführungen machtv nur der Sozialist Breitscheld, der wann sür die Vorlage eintrat, die Kommunistin Klara Zetkin, die fllr den Anschluß an Rußland plödi'eirte, und der deutschoülttsche Don Graefe, der sich ebenfalls gegen die Vorlage aussprach Die Redner aller zustimmenden Parteien forderten die Regierung auf. vor ihrem Ein trittsgesuch in den Völkerbund mit der De genseite über eine. Erhöhung der Rückwir kungen zu verhandeln. Berlin, 28. Nov. Bei der dritten Lesung der Locarno-Gesetze wurden natio

nalsozialistische, deutschmrtionale und kam» munistische Gegenanträge abgelehnt. Hin gegen oenehmi^te das Haus mit Hilfe der Bayrischen Volkspartei, des Zentrums und der Demokraten den Antrag, das, sich d-r Eintritt De> tsck'lank« In den Völkerbund g^nz nach der Turchführung der Rück wirkungen richte. rrag und Warschau für Locarno. Prag. 28. Nov. Dr. Bensech sprach gestern im Auswärtigen Ausschuf, über die Locarno-Verträge. die kann angenommen wurden. Auch der G.sm in Warschau hat den Verträgen zugestimmt

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Volksbote
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Seite 1 von 22
Datum: 18.03.1926
Umfang: 22
conto corrente con la Posta. Das Genfer Tauziehen. Wie so ganz anders hatte man sich das vor- gestelli — das mit Deutschland und dem Völkerbund! Mit herablassenden Mienen der Mächtigen begrüßt, sollte Deutschland still und dankbar wie ein Waisenmädchen seinen Sitz im Bunde cinnehmen wie alle anderen Staaten, und damit galt dann die ganze Sache sür erledigt. Allein was deutscherseits so oft und schon seit geraumer Zeit betont worden ist, daß der Eintritt Deutschlands in den Bund

, und nichts ist so bezeichnend für die neue Lage Deutsch lands, nichts wird einmütigeren Widerhall Im deutschen Reich finden als dieses „Nein!' Die Entente wird daraus lernen müssen. Hier rächt sich bei der Entente ihre Politik. England schickte einen Vertreter nach Genf mit der Weisung, nichts zu tun, was Deutsch land den Eintritt in den Völkerbund unmög lich machen würde. Chamberlain hat das Gegenteil getan. Hätte er einen Funken Ent schlußkraft gezeigt, so wäre das widerliche Schauspiel von Genf der Welt erspart

ge blieben. Und Briand, der im letzten Augenblick wieder mit seinem Polen angezogen kam, be weist damit nur, daß er nicht imstande ist, sich den Widersprüchen der französischen Politik zu entziehen, die am Rhein Frieden predigt und an der Weichsel die Gegensätze ver schärft. Die Krise im Völkerbund ist nur der Aus druck einer großen, sich vorbereitenden Macht verschiebung in dem Europa von Versailles. Der Stern.Frankreichs, . blinkt nicht. mehr,zto nanzen in Ordnung zu bringen, die ewigen Kriege

. Das kommt zum Ausdruck in dem plötzlichen Verlangen nach Ausbau und Umgestaltung des Rates» ja der ganzen Gliederung des Bundes. Eine Reform an Haupt und Gliedern ist jetzt von den Siegermächten selber als notwendig erkannt worden. Zu dieser Erkenntnis hat ihnen der bevorstehende Eintritt Deutschlands verholfen. Der Völkerbund muß wirklich das werdeii, was er immer als sein Ziel hinstellt und war er bisher noch gar nicht sein konnte. Sonst verfällt er der Auflösung. Das ist die Lehre der Katastrophe

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.02.1932
Umfang: 16
. oiimmiiimiiiiiiiiiiiiiimimiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiJiiiiiiiniiiiiiiiiiifiiiiiiiimiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiinniimuiiiiniiiimtinii AbrKIlmMMeiir WbMim» Am Feste Maria Lichtmeß um X5 Uhr nach mittags hat in Genf die seit Jahren vorbereitete jdenn die bisherigen Abrüstungs-Tagungen, nämlich jene des ständigen Abrüstungs-Aus schusses des Bölkerbundes sowie jene der vom Völkerbund eingesetzten Vorbereitenden Ab rüstungs-Kommission. dienten nur zur Vor bereitung der allgemeinen Abrüstungskonferenz, die nun am Lichtmeßtage endlich eröffnet wUrdef Abrüstungskonferenz begonnen, die vom Völker bund veranstaltet

, ist in der. jetzigen Krisenzeit vielleicht noch gewichtiger: sie beruht darauf, daß die Rüstungen allen Völkern eine furchtbare wirtschaftliche Last auferlegen, deren Erleichterung, wie man wohl mit Recht hoffte zur Äeberwindung der Krise entscheidend bei- ■ tragen würde, lieber diese Strömungen hinaus, /deren Schwungkraft sich durchaus nicht auf anti- militaristische Parteien und vaEstische Gruppen ! beschränkt, wirkt die formelle Verpflichtung zur ! Rüstungsbeschränkung, die alle dem Völkerbund ! angeschlossenen

unterwerfende Part« Krieg führen darf. Falls die Einstimmigkeit unter den am Konflikt nicht beteiligten Rats mitgliedern nicht zustandekommt, so ist den Völkerbundsmitgliedern das Recht gewahrt, sich >o zu .verhalten, wie es ihnen im Interesse der .Wahrung von Reckt und Gerechtigkeit not wendig erscheint. Art. 18 steht im engsten innern Zusammenhang mit dem folgenden Art. IS. der die Sanktionsmaßnahmen betrifft, die von dem Völkerbund gegen e>n Mitglied Kl ergreifen sind, das entgegen den Veroflicktungen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.09.1928
Umfang: 6
Presse Ergebnis der Genfer Beratung der sechs Mächte fest, daß der Völkerbund aus dem Problein der aestern friil, einiae NheinlanÄräum.mg wieder..»- herausgehalten r nur die Richtung angegangen worden noch auch »Frankfurter Minuten Mit dem die'von ^er'dèutsche.7'Près'se nììch seiner'S-nfèr 'ur ein fester Termin der Verhandlungen vor- Nede einaeschlackene Haltiina liege. Die deutliche Delegation sehe die Tat- ..Die deutsch-?, Zeitungen' sagte er. „l>aben fache, daß Deutschlands Recht auf die Nau

zurückzahlen. Mit dem guten mingslos hinzustellen. Willen auf beiden Seiten wird es möglich sein, eine Lösung zu fmden. Innerhalb zweier Mo nate oder eventuell etwas später können wir, sobald die Reparationszahlungen systemisiert sein werden, mit der gänzlichen Räumung des Rheinlandes beginnen'. Mtenfragen vor dem Völkerbund Mädchenhandel und ösfenli. Häuser Genf, 20. — Die VMerbundsversamnàng ist nunmehr in das zweite Stadium ihrer Ar' Auf die Einwürfe des Journalisten über die besten eingetreten

, bedeutet dies aber tatsächlich einen ver steckten Vorstoß gegen den Nein, den die Ver treter der trockenen und der prohibitionistischen Regierungen be-m Völkerbund unternommen haben. Infolge einer Rr?he von Ve. Handlungen zw!- schen den Vertretern der wàbaulreibenden Staaten und den ^'.hebern dieses Antrages sind sie dazu gelangt, bei der zivilen Kommission des Völkerbundes mit Stimmeneinhelligkeit einen Antrag zur Annahme zu bringen, der d!>: Gesundheitekomnn^ion des Völkerbundes ein lädt. olle

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1928
Umfang: 12
der Abrüstung verheißen. Notgedrungen empfand man dies ko sehr als eine der Hauptaufgaben des Völkerbundes, dah eine feiner sechs ständigen Kommissionen, näm lich die dritte, mit der Bearbeitung der Ab- Mstungsangelegenheiten betraut wurde. Auch die Einberufung einer allgemeinen Ab rüstungskonferenz wurde von» Völkerbund in Aussicht genommen» doch ist diese noch nicht zu standegekommen und es hat damit »och gute Weg«. Dafür wurde aber außer der dritten Kommission des Völkerbundes auch noch die Vorbereitende

- bundsversammluna die Welt o Narrenseil «nd die allgemeine Abrilstungskonkerenz ist ferner als je und noch viel ferner als die Abrüstnngs lonferenz ist natürlich die Abrüstung selbst. Auf dem ungeheuren Papierberg» den der Völkerbund Jahr für Jahr zu Ehren der Ab rüstung errichtet» liegt eine neue Entschliehung. Sie stammt wie immer vom französischen Dele gierten Paul-Boneour, der sich das Borrecht nicht nehmen läht, in Genf als der Pionier der Rüstungsbeschränkung aufzutreien. Mit advo- katorischer

Geschicklichkeit werden darin vor wärts drängend« und bremsende Dinge gemischt, »»ihuku um;* . , aber immer so, dah für das grohe Publikum Regierung erklärt» dah sie die Frage der er- j der Eindruck erweckt wird, als ob Frankreich neuten Zusammenarbeit mit dem Völkerbund j nichts sehnlicher wünsche, als morgen schon seine *• movhi*. • j, eln UKU&KII dem Parlamente unterbreiten werde Euerrero (San Salvador) gab der Freude über diese Antwort Ausdruck und drückte die Hoffnung aus, dah auch Argentinien, besser

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1920
Umfang: 8
ihre Gemahlinnen, die Großfürstin Georg von Rußland mit ihren Söhnen sowie andere Persönlichkeiten beiwohnten. Kardinal Merry del Val zelebrierte die Messe, worauf der Papst de« Segen erteilte. * Von neutraler Seite wird in Genf die Zu- lassuug Deutschlands und Oesterreichs zum Völker bünde beantragt werden. Der bulgarische Minister präsident wird die Zulassung sewes Landes zum Völkerbund erbitten. * Die Botschafterkouferenz hat beschlossen, die Vernichtung der Dieselmotoren von Deutsch land nicht zu verlangen

einge liefert werden konnten, erfroren. Die erfrorenen Kartoffeln werden nuu zur.Spiritusbereitung ver wendet werden. ^ Per Kölkerbund ist tot. Nach einer Drahtmeldnng aus Newyork hielt Harding in Marion vor einer großen Menge seine erste Ansprache nach der Präsidentenwahl. Er sagte, der Versailles Völkerbund sei tot. Amerika wünsche einen weisen uud gerechten Anteil an einer Vereinigung der Volker zu nehmen; es wolle sich aber keiner fremden Oberherrschast unter werfen, da die amerikanischen Wähler

entschieden hätten, daß Amerika frei und unbelastet gegenüber Earopa dastehen müsse. Darauf erschien eine große Prozesston mit einem Sarg, der eine Puppe ent hielt; darauf war ein Plakat geklebt mit der In schrift „Völkerbund' und einem Kreuz dahinter. Präsident Harding hat die Führer der demo kratischen und republikanischen Partei ersucht, ihm ihre Ansicht über die Gründung eines neuen Völkerbundes mitzuteilen, dem alle Na tionen als gleichberechtigte Mitglieder angehören sollten. Die Gemeindewaten

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