, daß Mussolini setz: beweisen müsse, ob » ein Staatsmann sei. „Westminster Gazette' schreibt, Italien verde erkennen, d?ß in dieser Frage Größe res auf dem Spiele steht, als seine natomale !hre. „Daily Telegraph' hält es für vollkom- England sür den Bötterdund besorgt. Die Londoner Regierung gibt den Aufkrag, eine Vermittlung durch den Völkerbund im ital^-griechischen Konflikt zu erreiche«. Paris. 4. Sept. Ag. Br. meldet: »Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentliche Mei, ullng
das beste Organ zur Behandlung der italo-griechischen Frage ist. Die Regierung erwartet für heute die Antwort de» Völker bundes. Lord Curzon, der sich nach seiner Rückkehr nach London aufmerksam mit dem Konflikte beschäftigt, hat gestern den italieni schen Botschafter empfangen. Paris. 4. Sept. (Ag, Br.) »Temps meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund, Lord Robert Cecil, von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, alles zu tun. um eine Intervention des Bundes in der italo
-griechischen Angelegenheit herbei zuführen. Aber was tun. wenn Italien sich weigert mitzutun? Man hofst darauf, daß Italien noch nicht sein letztes Wort gesprochen hat. Ablehnung des BSllerbundes? «Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom. 1. Sept. Gestern verhandelte der ital. Delegierte beim Völkerbund Giuriati in Rom mit Mussolini und reiste hierauf sofort wie der nach Gens ab. Man glaubt, daß Italien auf der Unzuständigkeit des Urteils des Völ kerbundes bestehen werde. Der „Mondo' schreibt
, daß die italienisch!: Regierung in vol ler Freiheit vorgehen könne, denn das ganze italienische Volk stehe hinler ihr in der Sorge um das Leben und die Ehre der Nation. Der Internationale Gerichthof im Haag soll entscheiden? Die italienische Regierung besteht nach den neuesten Nachrichten aus Genf darauf, daß der Völkerbund nicht kompetent sei. über de« Streit Italien-Griechenland zu entscheiden. Wohl aber scheint sie zuzustimmen, daß der Streit über die Zuständigkeit des Völkerbun des dem internationale
für die Gegenwart die zwei jetzt in aller Mund be findlichen Probleme, der Friede im Orient und die Besetzung des Ruhrgebietes. Es sei zu hoffen, daß beide Frage« bald einer fried lichen Lösung zugeführt werde«. Zm weite- ren Verlaufe der Rede gab er der Genug tuung Ausdruck, daß es dem Bunde gelungen sei. Oesterreich vor dem Zusammenbruch zu retten. Zwar langsam, aber doch sicher schreite der Völkerbund vorwärts. Der neue Präsident. Nach Schluß der Rede wurde die Prüfung der Vollmachten begonnen