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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1935
Umfang: 6
aus dem diplomatischen Notenwechsel mit der abessini- schen Regierung als auch aus den Genfer Diskus sionen hervor. i An» all diesen Akten ergibt sich auch klar, daß da» Kompromiß schließlich unter Ausschließung jeglicher Diskussion über Grenzfragen zum Ab? fchlüß gebracht worden ist. Das wurde auch in klarer Weise von der italienischen Delegation vor dem Völkerbund in der Sitzung vom 25. Mai d. I. wiederholte Als nunmehr aber der äthiopische Agent neuer» dings in Haag das Ablenkungsmanöver von der Zugehörigkeit

zuzuschreiben ist, weil sie den ihnen ge stellten begrenzten Aufgabenkreis überschreiten ha ben'wollen/ ' Was wjrd nun geschehen, fragt man sich allge mein? Wird der Völkerbund zusammentreten, um den fünften Schiedsrichter zu ernennen, wie dies seinerzeit England in Genf durchgesetzt hat? Die öffentliche Meinung ist nicht dieser Ansicht und wünscht, daß dieser neuerliche Fehler ver mieden werde, da alles vermuten läßt, daß sich Italien dieser Prozedur widersetzen wird. Abessinien wird wahrscheinlich

.weitere Bitt schriften nach rechts und links entsenden. Allgemein aber erwartet man, daß sich der Völkerbund nicht weiterhin vom Negus am Gän gelband führm lassen wird»« damit sich nicht eines schönen Tages Italien veranlaßt sehen müßte der Genfer Liga einfach den Rücken zu kehren. Auch der „Petit Parisien' wirst die Fra ge auf, ob es zur Völkerbundssitzung vom 25. Juli kommen wird und schreibt hinzu: Abessinien wird darauf bestehen, daß der Völ- kerbundsrat einberufen werde. Doch die italieni sche

vorliegen. Die maßgebenden Stellen haben schon unmittelbar ' »ach dem Ne- kanntwekden des Mißerfolges Edens in Roma heroorgehoben, daß die Verpflichtungen Großbri tanniens gegen den Völkerbund kollektiv feien, d. h. nur dann fällig werden, wenn die andern Völ kerbundsmächte die gleiche Bereitwilligkeit zum Handeln bekundeten. Der französischen Außenpo litik werden in London zweierlei Gründe gegen eine Intervention zugeschrieben, der eine, daß die europäischen Angelegenheiten wichtiger seien

im italienisch-abessinischen Konflikt zu ge winnen, schreibt Garvin im „Obs ero er', daß England am besten täte, wenn es sich völlige Zu rückhaltung auferlege und nichts tue, mas die künftigen Beziehungen mit Italien hoffnungslos verbittern müßte. „Morning Post' spricht in einem Leitanf- fatz die Hoffnung aus, daß der Staatssekretär des Aeüßern sich nicht darauf einlassen werde, den Frieden' Europas zu stören, um den Frieden in Afrika aufrechtzuerhalten. Der Völkerbund habe schon zu viel gelitten infolge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1935
Umfang: 6
, daß der Streit in einen allgemeinen enropäischen Krieg ausarten könne. Doch, heißt es, im Artikel weiter, sollte der Völkerbund wirklich zu Sanktionen greifen, so würde dies mit unberechenbaren Folgen beglei tet sein, die leicht zu einem europäischen Konflikt führen könnten, was einer grausamen Ironie gleich käme, da die Sanktionen zur Verhütung des Krieges einen noch größeren Krieg heraufbe schwören würden. Brisbane kommentiert . das offizielle Ko- lnunique über den italienischen Ministerrat und lobt

eingetroffen sind. Das griechische Innenministerium ist informiert! worden, daß programmgemäß eine Division der englischen Mittelmeerflotte zwischen dem 25. Sep tember und dem 15. Oktober Argostoli, Eorfu und Nebarrino besuchen wird. Die Division umfaßt 26 Kreuzer und 3 Torpedojägerflottillen zu je IS Einheiten. Ver Völkerbund in Gefahr London, 17. September Lloyd Georg erklärte am Sonntag in eine» Rede, daß der Völkerbund zur Zeit in der größ ten Gefahr sei. Wenn er jetzt versage, dann könne er vielleicht

, cm einem neHen blutigen Unternehmen teilzunehmen, falls der Völkerbund einen Mobilisierungsbefehl an uns erteilen würde? Nein! England muß jedes Pro blem für sich selbst behandeln. Abessinien mag vielleicht eine Filiale irgend eines Landes wen den, aber solange es noch einen Engländer gib^ der ein Gewehr tragen kann, wird England nichà. in diese Lage kommen.' Der Aünser-Äüsschuß Genf, 17. September Das Generalsekreariat des Völkerbundes hat folgende Mitteilung herausgegeben: Der Fünfer-Ausschuß hat heute

vertreten. Man habe einen Hauch des Krieges verspürt, als er den Völkerbund! beschuldigte, sich zum Mitschuldigen an der Lage! von Memel gemacht zu haben und als er mit Vor-! Wicklungen gedroht habe. Strengste Zensur in Malta Malta, 17. September. Im Zusammenhang mit den Maßnahmen zux Verteidigung der Insel hat die Negierung drek Dekrete erlassen, mit denen praktisch eine strenge Zensur eingeführt wird. Das erste Dekret behan delt die Verbreitung falscher Gerüchte und alar mierender Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1926
Umfang: 4
sein. Wenn die Zahl der Wählerinnen 50 überschreitet, wird eine eigene Sektion eingerichtet. «Weil er kein guter Faschist.' Rom, 4. Febr. (Radio-Eigendienst.) 400 Studenten der Universität Florenz ver langen die Absetzung des Rettors, weil er kein guter Faschist sei. Der Rektor erklärte, daß er wie auch der Dekan der medizinischen Fakultät schon sein Abschiedsgesuch einge reicht hätte. Zustand. Der Eintritt in den Völkerbund im Aus wärtigen Ausschuß beschlossen. Berlin, 3. Febr. (Sz.) Der Auswär tige Ausschuß

des Reichstages sah heute fast das ganze Kabinett bei sich. Ein kommu nistischer Antrag, die Oeffentlichkeit herzu stellen. wurde abgelehnt. Dann begründete Dr. Stresemann eingehend den Ein tritt Deutschlands in den Völkerbund. Nach ihm sprachen die Abgeordneten Hötzsch, Schnee, Kaas, Stöcker, v. Freytagh-Loring- hoven. Gras Lerchenfeld, Graf Reventlow und Bredt. Mit 18 gegen 8 Stimmen wurde folgender Antrag angenommen: Nach Entgegennahme der Erklärung des Herrn Reichsaubenministers hat der Aus wärtige

Ausschuß keine Bedenken dagegen qu erheben, daß di.e Reichsregierung von der hurch das Gesetz vom 28. November 1925 erteilten Ermächtigung zum Eintritt des Deutschen Reiches in den Völkerbund Ge brauch macht, und geht über die sonstigen vorgelegten Anträge, die den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ablehnen oder an Bedingungen knüpfen, zur Tages ordnung über.' Damit sind auch die deutschnationalen Anträge erledigt. Antideutsche Propaganda in China. Berlin, 3. Febr. (Sz.) Die „Vossische Zeitung

teten. Schließlich wies der Präsident auf die vom Völkerbund geplante Abrüstungs konferenz hin. Gescheiterter Militärputsch in Portugal. Lissabon, 3. Febr. Gestern kam hier eine Militärrevolte radikaler Elemente zum Ausbruch, die zunächst die Kaserne der re publikanischen Garde in Campolide (Bezirk Lissabon) zu erstürmen versuchten. Die Be satzung war jedoch rechtzeitig alarmiert wor den und brachte den Angriff zum Scheitern. Die Mitglieder der Regierung hatten sich in die Carmo-Kaserne begeben

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 18.04.1935
Umfang: 12
für die Entschließung: Argen tinien. Australien. Thina, Frankreich. Italien, Mexiko, Polen, Portugal, Tschechoslowakei, Sowjetrußland. Spanien und Türkei. Empörung in Deutschland Berlin, 17. April. Zu den scharfen Angriffen Litwinows gegen Deutschland schreibt die „Deutsche diplomatisch politische Korrespondenz' u. a.: „Die Aufdringlichkeit des sowjetrussischen Ver treters in Genf hat den Gipfel erklommen. Lit winow hat offenbar das Publikum verwechselt und vor dem Völkerbund jene Rede gehalten

, die er für den Sowjetkongreß vorbereitet hatte.' Es sei typisch für den Völkerbund, daß eine solche Rede dort überhaupt gehalten werden konnte, die nichts als eine sowjetrussische Agitationsrede fei. Auch der Völkerbund habe damit das Urteil über sich selbst gesprochen. Di« gesamte Presse Deutschlands stellt ein mütig fest, durch die Beschlüsse vom Mittwoch habe der Völkerbund sich selbst den stärksten Schlag versetzt. Die Brücke zu Deutschland fei versperrt worden, ohne zuzusehen, wie man sie wieder werde zu öffnen

der Frievensvetträge. Erklärungen Mae Donalds im Unterhaus über die Verhandlungen von Stresa. Mittwoch gab Premierminister Mac Donald im Unterhaus Erklärungen über die Verhand lungen von Stresa ab. Er teilte u. a. mit: Hin sichtlich der dem Völkerbund vorzulegemren Empfehlung wegen der Aktion Deutschlands (Wehrgesetzi waren sich die Vertreter der drei Regierungen in Stresa einig. Mac Donald verwies hinsichtlich der Wirkun gen von Deutschlands Wiederaufrüstung auf das offizielle Kommuniquee von Stresa und fuhr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
unterordne. England könne nicht auf dem Wege der Gleichgiltigkeit weitergehen. Es fei an der Zeit, die ausgeleierten alten Karren der Diplomatie durch die modernen Rennwagen der Schwarzhemden zu ersetzen. lteberreichunq einer ösierr. Note in Verlin? Dollfuß ruft den Völkerbund an London, 23. Jänner. Blättermeldungen zusolge soll in Völkerbunds- kreisen das Gerücht zirkulieren, daß der öster reichische Bundeskanzler Dollsuß die Absicht habe, den Völkerbund aus Grund der Artikel II) und 15 des Statuts

behandelt, nachdem bekanntlich auf dem Dekretwege die Be zahlung dieser Schulden durch das deutsche Schatz amt durchgeführt wird. Der Präsident verlangte, daß die amerikanischen Gläubiger, in gleicher Weise behandelt würden, wie die der übrigen Na tionen und hat dem deutschen Botschafter gegen über seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß Handelsverträge zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten abgeschlossen würden. Volioanische Botschaft an den Völkerbund Santiago de Chile, 23. Jànnà

. Ein Funktionär des Außenministeriumser klärte, daß Bolivien die jüngsten Lorfchlägp'Hur Lösung des Chaco-Konsliktes zurückgewiesen' und eine Botschaft an den Völkerbund gerichtet hat, in der die Mitwirkung Argentiniens, Brasiliens. Chiles und Perus bei den Verhandlungen der VölkerbUndskommisfion verlangt wird. Dynamitexplosion in einem Fort Rio de Janeiro, 23. Jänner Ein Dynamitdepot ist in einem Fort von Rio de Janeiro in die Luft geflogen. Man befürchtet, daß bei der Explosion ein Dutzend Personen ums

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.02.1926
Umfang: 4
der deutschen Volksparte! an sich ziehen, so etwa den Freiherr« von Rheinbaden, Dr. Heinze und andere, was nur zur Klärimg in der Mitte beitragen könnte. Gleichzeitig hat eine Gruppe, die aus Völkischen und aus Vertretern der Deutschnationalen mit völkischem Einschlag be steht, Beratungen abgehalten^ die deutlich ihre Spitze gegen Hindenburg wenden. Mir die .... , . ^ Deutschlands Ausnahme-Ersuchen in den Völkerbund. Genf, 1l>. Fcbr. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat gestern den deutschen Konsul

in Kens empfangen, der mitteilte, daß heute Deutschland sein Ansuchen um die Aufnahme in den Völkerbund vorlegen werde. Aus diesem Grunde hat der Turnuspräfident Gialoi-a den Völkerbundsrat für 12. Februar zu einer außer ordentlichen Sitzung nach Genf einberufen. Die enormen deutschen Reparationszahlungen. Paris, 10. Febr. Die Reparationskom- mission veröffentlicht den Bericht des General agenten über die deutschen Reparationszahlun gen im Jänner 1926. Insgesamt zahlte Deutsch land 96.426.736 Goldmark

und haben angedeutet, sie würden gegen Deutschlands Eintritt stimmen, wenn ihre Länder keinen dauernden Sitz erhalten. Diese Zuteilung dauernder Sitze an die kleinen Mächte würde eine Minderung des englischen Einflusses im Völkerbund bedeuten, so daß der Die wahren Kriegsschuldigen. Endlich kommt auch aus den Reihen der Feinde der Deutschen die Wahrheit ans Licht! Der französische Erforscher der KrieFsschM- srage, Matthias Mohrhardt, Paris, jetzt > Mtredatteur des „Temps', hat in zehnjähriger, ! mühevoller Arbeit

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