, zu der er die geeignete Möglichkeit im rechtzeitigeit Beitritt znin Völkerbund sieht. . Im Völkerbnnd soll Deutschland die Ansprüche geltend machen, die auch ihm aus dem Versailler Vertrag zu stehen, namentlich die allgemeine Einschränkung der Rü stungen. Die Nichtachtung dieser Vertragsbestiininung durch Frankreich hat im Konzert der Mächte mehrfach kritische Stimmen gefunden. Wenn die trüben Kriterien noch nie ans dun Stadium platonischer Nandbeinerküugen heransgetreten sind, so ist das nicht zuletzt die Schuld
bei aller Jugend verkalkte Institut bringen. Sobald aber erst.die Nebel der Lethargie gespalten sind, klärt sich die Situation. Dann wird weiß als weiß und schwarz als schwarz'zu erkennen sein, und die verwunderte Welt lvird erfahren, daß viel schwarz, aber noch mehr weiß vorhanden ist. Jnsolgedesseu hat Generäl Deimling nicht unrecht mit seiner Forderung: hiitein in den Völkerbund! Be stimmt würde sich in einem aktivierteit Völkerbund eine Lösung der Friedeussicherung 'fördern und vielleicht sogar ermöglichen
lassen, die den Franzosen den voit allen militärischen Sachverständigen als tinwahrhäftig erkann- teil Borivand ltinimt, die Sicherung Frankreichs gegen nette deutsche Ueberfälle fei nur ditrch eine offene oder verschleierte Annexion der Rheinlande zu erreichen. Der nächste Termin, in'den Völkerbund anfgenommen zu wer den, ist September. Der Eintritt kann Deutschland vielleicht nützlich, aber niemals schädlich seilt. Der Auf nahme Deutschlands als gleichberechtigtes Mitglied steht eigentlich
.'Sympathien erworben hat. Hermänn Mül ler glaubt nicht, daß Frankreichs Position int Völkerbnnd, so stark ist, daß es Deutschlands Aufnahme sabotieren könne. Ist Deutschland aber erst einmal Mitglied, dann gibt es keinen. Ansschlnsz vom Verhandlungstisch mehr, dann ist es in allen Fragen, die beut: Völkerbund über wiesen. iverden, Verhandlungspartner. Natürlich müs sen, das meint auch Hermann Müller, erst. bestimnite Voraussetzungen geklärt sein, ehe Deutschland tatsäch lich einen offiziellen Antrag anf
. Nach meiner Ueberzeugung gibt es kein besseres Mittel als durch den Völkerbuitd, ein schoit existierendes Organ, das, ob auch liuvolllontiiten, doch eutlvickelt iverden kann., mtb es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Deutschlaitd in beut Völkerbund einen ganz anderen Eiitsluß auf die Zukunft Europas lvie auch aus die Zukunft Deutsch lands ausüben kann, als'wenn es sich außerhalb des Bundes hält.' MUgiöser Sozialismus. ■ü • ä Im Nachstehenden bringen >vir die in der deutschen Parteipresse erschieneneit interessanten