in Gens "bezüglich des i tat i e n isch-abessinischen Konfliktes. Aus diesem Kon flikt, sagte er, ergeben sich zwei Lehren: 1. Daß der Völkerbund sowohl bezüglich der Anzahl seiner Mitglieder als auch bezüglich seiner Wirksamkeit seine Grenzen hat, und 2. daß finanzielle und wirtschaftliche Sanktionen nicht sofort wirksam werden können, wenn nicht alle Nationen dem Völkerbund angehören. Angesichts dessen, was sich ereignet hat, könnte man sagen, wir hätten nicht zu versuchen, -den Krieg
zur Ein stellung zu bringen. Aber ich bin nicht dieser Meinung. Es ist unmöglich, ein internationales Recht zu schaffen, indem man die Verletzungen des internationalen Rech tes unterstützt. Bezüglich der durch die deutsche Antwort geschaffenen Lage besprach Eden den Plan einer Zusammenkunst der Locarno mächte und sagte: Ich bin mit dem Argument einverstan den, daß der Völkerbund bei erster Gelegenheit an den Diskussionen teilnehmen soll. Die Vorschläge Hitlers ent halten Fragen, die andere als die Westmächte
-berühren. Es ist wichtig, daß diese Vorschläge durch den Völkerbund koordiniert werden. Wenn wir bis zum Ende dieses Som mers einen Völkerbund sichern können, der ganz Europa umfaßt, einen Neuaufbau Westeuropas, der den Locarno vertrag ersetzt, und eine Verstärkung der Sicherheit durch Vereinbarungen unter der Ueberwachung und direkten Kontrolle des Völkerbundes selbst, so werden wir weitaus mehr Sicherheit für Europa erreicht haben und dann wird es möglich sein, die großen Pläne bezüglich
die Aktionsgrundlagen den Grundsätzen und der Or ganisation des Völkerbundes entsprechen. Wenn wir dies zusammen mit Regionalabkommen sichern können, so wer den wir einen bedeutsamen Schritt vorwärts getan haben. Eden schloß: Ich glaube, es ist richtig, daß der Völkerbund stärker geworden ist und daß seine Wurzeln tiefer greifen. Alles, was wir tun, mutz auf dem Völkorbundpakt be- | ruhen. Ich hoffe, wir werden dieses Instrument nicht leichtsinniger weise ändern, bevor wir vor allem sicher