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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1921
Umfang: 4
." Der Bundes minister für Bolksernährnng. Dr. G r ü n- berger. erklärte, daß fitr den Augenblick die Ergeb nisse der Reife noch nicht vor: einschneidender Bedeutung seien, erst in der nächsten Zeit werde ihre Bedeutung ermessen werden können, da von der Realisie rung der Kreöitaktion auch die Versorgung Oesterreichs mit Lebensmittel abbänge. Unsere Ernährungs- Wirtschaft sei von der Kreditfrage unzertrennlich. Das österreichische Problem »or dem Völkerbund. KB. Paris, 24. März. Die Finanzkommission des Völ

kerbundes wird am Montag iu Paris zusammeutreten, um die Prüfung des üsterreichischeu Problems, mit dem der Oberste Rat den Völkerbund beauftragt hat, in An griff zu nehmen. Euphrat »der du 'Libanon zu ahneft, als „tüvkifchrr., Araber. Syrer oder Kurde. r Auch von Talaat erzählten die Gegner, er häufe die berühmten Depots in der Schweiz, die angeblich jeder tüchtige Staats": au,» aus dem Bluts seines Dvttes abzichen soll. Sein Auftreten, seine Privat« sprachen entschieden dagegen: alle prinzlichen

Bestimmungen der alter: Oesterreichisch-ungarischen Monarchie mit betiiciti. gen des italienischen Königreiches. Es wurde darüber m Memorandum ausgearbeitet. * Praktische Segnungen des Völkerbundes. Reut« vernimmt aus San Salvaöore, daß Nicaragua aus dem Völkerbund auszutreten beabsichttgt und zwar wegen der zu hohen Mitgliedskosten. die sich auf 4000 Dollar monatlich stellen. Nicaragua schuldet de« Völkerbund bereits 48.000 Dollar. * Der Aussatz besiegt. Wie amerikanische Blätter

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1934
Umfang: 12
der einzelnen Völker, die Internationalen Verbände, die Völkcrbunds- ligen und die öffentliche Meinung aller Länder eine energische Protesterklärung gegen den even tuellen Beitritt der UdSSR zum Völkerbünde. In dieser Denkschrift wird darauf hinqewiesen, datz der Völkerbund durch die Aufnahme der UdSSR alle sittlichen Grundsätze, von denen er sich leiten lätzt und die seine einzige Kraktauelle darstellen, verleugnen würde. Der Völkerbund Ist ins Leben gerufen worden, um dafür Sorge zu tragen, datz Reckt

, der seine Kandidatur anmeldet, eine geregelte Rechtspflege aufweisen, die allen der Gerichtsbarkeit llntermorfnen auch Gerechtigkeit widerfahren lätzt. Wird etwa der Völkerbund diese Gerechtigkeit in der Praxis der E. P U.. der Aufrechterhaltunq des Terrors, der Ver bannung von Millionen Bauern nach den Zwangslagern der Volarwelt erblicken wollen? Sickert die UdSSR, die die Zwangsarbeit cingeführt hat und aufrechterhält, den Erwerbs tätigen traabare Arbeitsbedingungen, was doch eines der Ziele

Ist, für die der Völkerbund sich cinletzt? Durch den Patzzwang im Inneren des Landes und das Ausreiseverbot hält die Sowjetregierung das russische Volk in Gefangenschaft. Trotz der herrschenden Hungersnot führt diese Regierung Getreide und Lebensmittel aus. Alle Religionen werden von ihr verfolgt. Sind dies etwa die Bedingungen, die für die Erlangung eines Sikes im Völkerbünde erfüllt werden müssen? Der einzige Zweck, den die UdSSR mit dem Beitritt zum Völkerbunde erreichen will, ist der Beistand

>0 und 16 der Völkerbundssatzung in diesen Konflikt hineinzieht. Unter dem Schutz der anderen Staaten könnte dann die UdSSR mit der Eroberung Ätzens für den Bolschewismus und der planmätzigen Störung des inneren Friedens der übrigen Länder ungestört fort fahren. Wenn der Völkerbund die UdSSR aufnimmt, wird er sein moralisches Prestige verlieren. Er wird dann seine heiligsten Grundsätze verleugnen und zu einem Klotzen politischen Werkzeug des einen oder anderen Staates entarten sowie das Weltzentrum der bolschewistischen

Propaganda weiden. Wie dürfte der Völkerbund die Deporta tionen breiter Volksmassen durch die Regierung des Freistaates Liberia ■' verdammen, wenn er gleichzeitig die Sowjetreakerung willkommen beitzt. die Millionen von Menschen in die Ver bannung geschickt hat? Indem der Völkerbund die UdSSR aufnimmt, wi'd diese durch ihn moralisch aedeckt. Der Völ kerbund trägt dazu bei, die Ereueltaten der G. P. U. sTsckekas zu verschleiern und die Wahr heit über Russland den anderen Völkern gegen über zu verdunkeln

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1926
Umfang: 8
um die Ratssitze verursachten Krise des Völkerbundes ist gestern nach langen Beratungen ein neuer Lösungsplan ausge taucht. Es handelt ftd) um einen Kompromißvor schlag, der dahin geht, daß zwei Mächte, welche bis her einen nichtständigen Ratsitz innehaben, denselben abgeben sollen, um andere Mächte damit zu befriedi gen. Abgeben sollen Schweden und die Tschechoslo wakei. Es soll formell dem Völkerbund überlassen bleiben, die Nachfolge zu bestimmen. Die Völkerbund versammlung soll am Mittwoch züsammentreten

amerika stattgefunden. Diese Staaten haben eine In terpellation angekündigt, die ihre Spitze gegen die intransigente Haltung Brasiliens richtet. In der In terpellation soll ausgesprochen werden, daß die mit tel- und südamerikanischen Staaten die Ausnahme Deutschlands in den Völkerbund fiir eine europäische Angelegenheit ansehen. weshalb es nicht angehe, daß ein nichteuropäischer Staat — gemeint ist Brasilien — dagegen sein Veto einlegen dürfe. Diese Ankündi gung hat jedoch auf die brasilianische

, sind oder waren sie doch Anwärter auf einen ständigen Sitz. Jedes der übrigen vier nicht ständigen Ratsmitglieder ist — bis auf Belgien — als Vertreter einer Gruppe im Völkerbund in den Rat gewählt worden: Schweden für die skandinavi schen Staaten, Finnland, Holland und die Schweiz: die Tschechoslowakei vertritt die Kleine Entente und Uruguay die südamerikanischen Staaten spanischer Zunge. Wird Schweden das Opfer bringen? Stockholm, 16. März. Der auswärtige Aus schuß hat in der Frage des Ratssitzes noch keine end gültige

Entscheidung gefaßt. Ein eventueller Rück tritt Schwedens stehe noch in Frage. Spanien beseitigt Hindernisse. London, 16. März. Der diplomatische Bericht erstatter des „Observer' schreibt: Spanien hat seine Forderung auf einen ständigen Sitz im Völkerbund rat zurückgezogen und beschlossen, bedingungslos für die Gewährung eines ständigen Ratsitzes an Deutsch land zu stimmen. Die Erklärung des deutschen Standpunktes. In einer Unterredung mit dem, Vertreter der Schweizerischen Depeschenagentur erklärte

der deut sche Reichskanzler Dr. Luther, daß Deutschland noch nicht berufen sei. durch Zustimmung zur Schaffung eines neuen Ratssitzcs Völkerbundpolitik zu treiben. Es liegt, sagte er, eine innere Angelegenheit des Rates vor. die mit dem Eintritt Deutchlands nichts zu tun hat. Deutschlands Aufnahmegesuch an den Völkerbund ist gegründet auf den Zustand des Ra tes, wie er jetzt besteht, und daraus, daß alle künfti gen Umgestaltungen, denen Deutschland sich selbstver ständlich in keiner Weise widersetze

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1926
Umfang: 8
Deutschlands in den Völkerbund einen Grund- und Eckstein bedeutet. Wer will, Kann sich die Erklärung fahr einfach machen. Er kann sich sagen, daß Briand, dieser alte Taktiker, dieser mit allen Wassern ge waschene Parlamentarier, seine Kammer kannte und wenn er nur wollte, einem Konflikt aus dem Wege gehen konnte, wenigstens so.lange, bis das Werk von Genf beendet war. Daß er bas nicht tat, läßt auf bestimmte Gründe schließen, aus denen heraus er ungern nach Genf ging. Vielleicht, weil er sich außer stande

die erste Sitzung des Völkerbundrates statt. Es handelte sich um eine geheime Sitzung, in welcher die Tages ordnung für die ganze Session festgesetzt wurde. ,Auf der Tagesordnung stehen u. a.: Verlängerung des englischen Mandates in Mofful Die finanzielle Sanie rung Oesterreichs und Ungarns, Beschlüsse über das Saargebiet, Syrien, Immunität der diplomatischen Vertretungen beim Völkerbund. Bericht über den Bau eines Völkerbundpalastes in Genf. Festsetzung der Tagung der Abrüstungskonferenz

. Dieselbe soll, trotz der Differenzen, die zwischen der Schweiz und Rußland bestehen, in Genf stattfinden. Der wichtigste Punkt in den diesmaligen Beratungen Betrifft die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Die bisherigen Verhandlungen haben noch zu keiner Einigkeit geführt. Deutschland steht aus dem Standpunkt, daß es derzeit als einzige Macht einen ständigen Ratssitz in den Völkerbund bekomme. Spanien und Brasilien fordern ebenfalls einen stän digen Ratssitz. Spanien, welches von einer ganzen Reihe

, den in der Hamburger Rede des Reichskanzlers entwickelten deutschen Rechtsstandpunkt zum Kern ihrer Erklärungen vor den Journalisten der Weltpresse zu machen. Die Fra genden vernahmen aus dem Munde des Reichskanz lers. daß ein harter Kampf nötig sein werde, um die streng sachlichen Darlegungen der deutschen Delega tion triumphieren zu lassen. „Wir wollen dieLocarno- Politik im Völkerbund sortsetzen,' sagte der Reichs außenminister den amerikanischen Journalisten, „ich glaube jedoch, daß eine so wichtige Frage

des Friedens einzu» treten-. Dies sei das wahre Gesicht des sogenannten Geistes von Locarno. Der Pakt von Locarno sei nur eine Garan tie von relativem Wert. Der Völkerbund sei niyt im* staiwe, den großen Zusammenprall zu verhindern, ivsnn der Boden dafür geschaffen sei. Unter diesen Umständen weroe Italien die These verfechten, die seinen Interessen am besten entspreche, worüber Mussolini der erste Richter sei..Niemand solle hoffen. Italien an sein eigerrT- -Schick sal zu fesseln-. Italien sei jetzt feiner

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1926
Umfang: 8
Frieden gefährde. Bemerkenswert ist. daß die radikal-faschistischen Blätter Verhältnis- , mäßig die gemäßigtere Sprache führen. ? Nincic, der im Grand-Hotel als Gast der Regierung wohnt und heute neuerdings zum Frühstück, welches der Ministerpräsident ihm zu Ehren gibt, mit Mussolini zusammenkommt wird Rom wahrscheinlich am Samstag verlassen und nach Paris reisen und von dort nach Genf zum Völkerbund. ! 3! o in, 26. Februar. Nach der Unterredung mit ' Mussol i n i lvurde N i ntschit s ch vom König

. in Audienz empfangen. l M>^U»WU»>»W»»»»M»»U»»U>»»U»»»»U>U»>U^ - Vas Wettrennen um die j Ratsttze im Völkerbund. Die Zahl der Anwärter auf einen Ratssitz im Völkerbund wächst noch immer am Neuerdings meldet sich auch wieder Brasilien; u. di-e allerjüngste Nachricht teilt wissew das; auch Südsiawien An spruch: rhebe. wobei dahingestellt sei, ob nicht eine neue Belgrader Meldung das Richtige trifft, wonach der südstawrschc Außenminister Nintschitsch sich um den Posten des Vorsitzenden der Vollversammlung

gemacht würde. Die gesamte Presse Spaniens fordert mit riner in Spanien- seltenen Einigkeit und Energie, daß Spanien seinen Anspruch auf einen dauernden Sitz im 9talc auszustellen habe. Es kann kein Zwei fel sein, daß der Vertreter Spaniens im Völkerbund diese Forderung erheben wird, und man darf nicht vergessen, daß dieser Vertreter der spanische Bot- -schafter in Paris, Omnones des Leon, ist, einer der geschicktesten und rührigsten Politiker der ganzen (genfer Zirkers. Spanien ist an den großen

zum anderen leben. Der Völkerbund habe die Frage mit so wohlwollender Güte behandelt, aber Italien müsse demnächst in Gens eine radikale chirurgische Lösung dieser Frage vertreten. Gemäß seinem Siege dürfte Italien beanspruchen, daß von der Adria bis zum Schwarzen Meere und von den Alpen Salz burgs bis nach Saloniki nichts ohne Zustimnmng Italiens geschehe. Auf Einladung der Wiener Handelskammer fand am 23. ds. in- Wien eine gemeinsame Sitzung der Präsidenten der österreichischen Handelskammern statt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
Volk mit einer Redeflut über schüttete und deutlich eine Schwenkung in der deut schen Politik. erkennen ließ. Das Ausland wußte von da an, wie ich dem Auswärtigen Amt sagte, daß es um Deutschlands militärische Lage nicht günstig stehe.' Der Völkerbund. Der Völkerbund existiert offiziel erst seit dem 10. Jänner 19^0, dem Datum der Ratifikation des Versailler Vertrages. Durch das Inkrafttreten dieses Vertrages wurden an jen?m Tage 19 Staa ten Mitglieder des Völkerbundes. Acht weitere Staaten

, die Mandate über die früheren deutschen Kols- LoMblatt. nien, das Regime des Saargebietes. Das Kom missariat von Danzig, die russisch-persische Frage, die Aalandssrage, die armenische Frage. Der Völkerbund gibt ein Amtsblatt heraus, das die amtlichen Dokumente des Volkerbundes, die Sitzungsprotokolle, die Korrespondenzen usw. enthält, und das alle Monat erscheint. Schweden hat angekündigt, daß es sich vom Völkerbunde zurückzuziehe » beabsichtigt, wenn Deutschland noch lau geZeit ausgeschlossen bleibt

. In französischen politischen Kreisen nimmt' man gegenüber dieser Drohung eine n n- zwerdeutige Haltung ein. Sollte die Ver sammlung des Völkerbundes im November die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund e n t- gegen dem VorschlagFrankreichs, daß Deutschland erst nach greifbaren Garantien für seine guten Absichten aufgenommen werden soll, verfügen, so wird Frankreich aus dem Vol kerbund austreten. Frankreichist ent schlossen, unter keinen Umständen im Völkerbund neben Deutschland zu sitzen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.11.1933
Umfang: 16
mit Deutschland die Fäden aufzunehmen und mit ihm wieder ins Gespräch zu kommen. Das ganze Problem, das Deutschland durch den gleichzeitigen Rücktritt aus Abrüstungskonferenz und Völker bund aufgerollt bat, geht außerdem über den Rahmen der Abrüstungskonferenz hinaus, hat es doch „von dem bestehenden an einen besseren Völkerbund' appelliert. Deutschland hat mit dem 1t. Oktober, wie man so zu sagen pflegt, andere Saiten aufgezogen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Frankreich demnächst

. Diese Liste war durch den Wähler in Bausch und Bogen anzu nehmen oder abzulehnen. Bei der Volksabstim mung hatten bi« Stimmberechtigten mit Ja oder Rein die Frage zu beantworten, ob sie den von der Reichsregierung beschlossenen Aus tritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungs konferenz billigten oder nicht. Das vorläufige Endergebnis wurde am14.ds. im „Reichsanzeiger' veröffentlicht. Rach dem bis jetzt vorliegenden Bild find SSI Abgeordnete auf die nationalsozialistische Reichstagsliste ge wählt

verzückten Unbedingtheit noch über jene Welle des deutschen Gemütes hinaus. Heute muß die Welt nüchtern und sachlich mit der Tatsache von Hitler-Deutschland rechnen — und Hitler- Deutschland selbst wird trotz seinem Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungskon ferenz, trotz seiner selbstgewahlten Isolierung nicht um die Frage herum kommen, wie es sich mit der Welt in Zukunft auseinandersetzen will. Was die Welt am Tage nach dem 12. No vember einzig interessieren kann, ssnd die Folge rungen

offiziellen Propaganda für die Gleichberechtigung sich aus gesprochen und den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund gutgeheißen haben, läßt sich vom nationalen Standpunkt aus verstehen: aber allgemeine Verwunderung erregt der innen politische Triumph der Nationalsozialisten. Man « sich, wie es möglich gewesen fei, daß zwölf onen sozialistischer und kommunistischer Stimmen sich auf dies« Weise verflüchtigen konnten. Die einen sehen darin einen Beweis für de« politischen Wankelmut der Deutschen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1929
Umfang: 12
, da der Grundsatz Giltigkeit behielt, den seinerzeit Dr. Benesch kurz vor dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund in die Satzungen einge schmuggelt hatte, daß nämlich dem Komitee Ver treter benachbarter oder stammverwandter Nationen nicht angehören dünen? Was nützt ferner die Oeffentlichkeit des Verfahrens, wenn der Völkerbund nicht di« Verpflichtung auf stch nimmt, über die Durchführung des Minder heitenschutzes ständig zu wachen, da es ja dann doch im Belieben des Komitees steht, Minder heitenbeschwerden

ihre Zustimmung zu erteilen. 7. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll alljährlich im amtlichen Blatt des Völkerbundes eine Statistik veröffentlichen, die folgende f unkte enthalten muß: a) Die Zahl der im aufe des Jahres beim Völkerbund eingegan genen Minderheitsbeschwerden, b) die Zahl der von den Minderheitsausschüssen als unzulässig erklärten Beschwerden, c) die Zahl der als zu lässig erklärten und an die Minderheitsausschüsse gelangten Beschwerden, d) die Zahl der Minder heitsausschüste und die Zahl

, betrachten die Minderheiten auch die prozestualischsn Aende- rungen als ungenügend, zumal in der Ent sckließung nur von Befugnissen und niemals von Pflichten des Dreierkomitees die Rede ist» Es herrscht jedenfalls der Eindruck, daß der Völker bund jeder Festlegung seiner Pflichten aus- weichen möchte. Die Vorteile liegen darin, daß eine Geheimpolitik des Dreierkomitee« er schwert wird, die Minderheiten eine gesetzliche Fühlung zum Völkerbund erhalten und der Einwand ihrer Untreue an Kurswert verfiert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1926
Umfang: 8
- Fraschini-Motor wird vlne autonome Flugweite von »000 Ki-lometern haben. Dev Flug wird -über -alle Meere, -auch jene, die bis jetzt noch nicht durch Ftikger erforscht wurden und -über all» àiàelà Kchelk Völlerbund (Telegraphìscher Eigindlinst.) Brasilien will aus dem Völkerbund austreten st Paris, 8. Juni. „Havas' erfährt -ans Rio de Janeiro: In gut iniformierten Kreisen glaubt man, daß Brasilien im Grunde -genommen «sich vom Völkerbund ge trennt habe. Die Presse ist einmütig in der Be- hauptung

, daß die «Entscheidung unwiderruf lich sei. Die Zeitung „Globe' bestätigt, daß Brasilien nicht an der Septemberkonferenz des Völker bundes teilnehmen wird, und daß es in einigen Wochen die offiziell« Mitteilung des Austrittes aus dem Völkerbund in Genf kundgeben wird. ft Genf. 7. Juni. Heute früh wurde eine zweite Sitzung der Arbeltskonferenz, die sich mit den Problemen, der Seeaàitè-r befaßt, eröffnet. Auf Her Tages ordnung stehen die miternatlonalen Abänderun gen der Normen über «dle Anwerbungsverträge

an der Konferenz nicht für notwen«- «di«g erachtet. Da aber einige Ratsmitglieder Zweifel -ausgedrückt hätten, -als ob «die Abwesen heit Spaniens die «Ätzungen des Nates nicht rechtsgültig machte, h'al- die spanische Siegiening beschlossen, ihren Bevollmächtigten in Bern, Herrn Quer, in Abwesenheit des Herrn Qul- -nones de Leon, sie in Genf zu vertreten«, damit sede Schwierigkeit ausgeschlossen werde. Spa nien habe damit einen weiteren Newels seiner Loyalität gegen den Völkerbund erbracht. Spaniens äußerste

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1925
Umfang: 6
««elnanderseßunoen «inen breiten Raum ein. Namentlich wird den vorgestrigen Ausführungen gegenüber Vriand ^ ' ... . 2,«^. mn dl« DanzI- de» Senfer . , nlich die Ver la g u n g bi» Dezember oerlangt werden, wSH. veno sich der Völkerbund über diese Araae noch «lnmal im ZuN schlüssig werden will. Solche un und dem tschechischen Delegierten große »ung beigelegt. E» handelt sich dabei Sicherheit »frage und um da» 1 5 ' ' ' er Problem, 'vezüoilch rotokolle» wird wayrschei nützen Z bar, ohne sie von i sich'der

Völkerbund über 5«ese I il im ZuN schlüssig werden will ierwlltterungen machen Nch « daß man heute smon sag Irgend welchem Elnsluh sein ^ sohl« fühl- agen kann, ob werden. Bayern und dl« GarantlevorfchtSge. München, 11. März. (Ag. Br.> Im bayeri schen Landtage erklärten gestern Regierung soer- trister auf eine Anfrage, daß die bayerische Re gierung den genauen Wortlaut der Garantte- Vorschläge DmUschlar^s Ächt kenne, jedoch von der Berliner Regierung dahin unterrichtet wor den sei, daß die Südgrenge

de» deutschen Rei che« nicht inbegriffen sei. Deutschland u»u> seine früheren Kolonien. Nach Genfer Meldungen soll dem Völkerbund ein Antrag Deutschlands in der Frage der Man dat« für vi« früheren deutschen Kolonien Auge» gangen sei. Eine Veröffentlichung in der Presse sei zunächst nicht in Aussicht genommen. Die Uneinigkeit verschleiernden Redensarken. Part». 11. Mörz. <Teleph. Eigenbericht.) Die Vesprechvngen zwischen yerriot und Hyman » sind, wie besonder» betont wird, te« freundschaftlich und getragen

mit ge sunden Verstand für dlie Abänderung der jetzi gen polnisch-deutschen Grenzen eintritt und be ruft sich auch auf Art. IS der Völkerbund-satte. »Sunday Expreß' leitet seinen Artikel mit scharfen Bemerkungen über die französischen > «ß«» koeklnt«??«»». »psnnanetvn ?»>n» vllM i » eoI »I »I um 4, s, a uns 9.Z0 unr. M WlI-MIi«tiliiM Mlulirk Die Leichenfeier für Vaarat San gestaltet« sich zu ein« tnvpvsanten Trauer- tundgedung, die «in dsitttch« Gilid von der weithin wirkenden Arbeit und der Wertschät

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
Redaktion und Verwaltung: Merano, Berglauiben 62, Telephonruf: Nr. 47. Verwaltung in Bolzano: Viktor Emanuel-Platz Nr. 16, Telephon Nr. 180. Erscheint jeden Dienstag u. Freitag abends. Bezugspreis: Zum Abholen L. 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 5.— monatlich. Nr. 47 SRerdn», Dienstag, 15. ^uni 1426 44. Jahrgang. veutsihianö und üec Völkerbund „Es Kann immerhin im September noch etwas passieren' „MamMster Guardian' beschästigt sich an hervorra gender Stelle

Austritt. Genf, 15. Juni. Der Generalsekretär dos Völ kerbundes hat vom brasilianischen Außenministe rium die Mitteilung erhalten, daß Brasilien sich entschlossen habe, aus dem Völkerbund auszutreten. Gemäß Artikel 1 der Bölkerbundftatuten ist diese Mitteilung nur als eine Voranzeige zu betrachten, doch kündigt Brasilien schon jetzt an, daß es an der Septembertagung des Völkerbundes nicht mehr teil nehmen werde. Amerikanische Unzufriedenheit. N o u y o r k, 15. Juni. Bei Besprechung des Ent schlusses

Brasiliens aus dem Völkerbunde auszutre ten, richtete Senator Borah eine scharfe Absage an den Völkerbund, dessen Politik.den Interessen Europas unzuträglich sei Amerika werde auch wei terhin aus die Mitarbeit beim Völkerbund verzich ten. ; Zur einen öeutfth-französisihen Zrieöensbnnö. Einen Aufruf für einen Friedensbund Frank reichs mit Deutschland brachte letzten Samstag an der Spitze die Pariser „Ere Nouvelle'. Solange ähnliche Gedanken nicht auch von den Leitern der französischen Politik Parlament

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1926
Umfang: 8
des Vertrages hauplsächlich gegen England gerichtet sei. um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wirken. Man frägt sich, ob die von Deutschlands Rußland gegenüber übernommenen Verpflichtun gen, nicht die Lösung der noch offenstehenden Frage des Eintrittes Deutschlands in den Völker bund kompromittieren werde. Berlin. 28. April. Anläßlich der Unterzeich nung des deulsch-russtfchen Vertrages hak zwischen Außenminister Dr. Slresemann und Tschitscherin ein Telegrammwechsel stattgefunden, worin

sie die freundschaftlichen Beziehungen beider Staaten im Geiste von Rapako versicherten. — In der fran zösischen Presse wird der Vertrag als dem Geiste von Locarno und des Völkerbundes wider sprechend abgelehnt. Der Pariser.Malin' glaubt an einen gemeinsamen diplomatischen Schritt der Alliierten 'und der Staaten der kleinen Entente in Berlin, um eine Erklärung von Deutschland zu erhalten. Es wäre schwierig, zuzugeben, daß ein Staat in den Völkerbund eintrete, der. wie Deutschland, dem Völkerbund bestreite

, bei einem bewaffneten Konflikt die notwendigen Entscheidun gen zu treffen. — Der radikalsozialistische Abge- ordnete Lautier behauptet im .Komme Libre', daß nunmehr Sowjetrußland in der Gestalt Deutsch lands. jedoch ohne Pflichten und Verantwortung in den Völkerbund eintrete. Deutschland werde Rußlands Geschäfte besorgen. Perlinox im .Echo de Paris' spricht sogar von einer deutsch-russi schen Allianz und sieht keinen anderen Zweck als den beabsichtigten Umsturz der gegenwärtigen Zu stände. Infolgedessen könne

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1928
Umfang: 8
einen Markstein in der Geschichte des Völker bundes. Die Minderheitenfrage könne eine Schicksalsfrage für den Völkerbund und für den europäischen Frieden werden im positiven und negativen Sinne. Aeberschrikleu der römischen Presse Rom, 17. Dezember. Die römische Presse berichtet ausführlich über den Zusammenstoß zwischen Stresemann und Zaleski in Lugano. Manche Blätter glauben, Stresemann habe aus eigenen inner politischen Gründen so energisch gesprochen. »Popolo di Roma' schreibt die Meldung

mit »Ein Wutausbruch Strefemanns'. wäh rend „Meffaggero' in ruhiger Betrachtung der Ursachen des Zwischenfalles von der »Dramatischen Debatte' der beiden spricht. Im übrigen weist die Presse durchwegs auf das recht magere Ergebnis der Luganeser Ratstagung hin und zweifelt auch daran, daß es dem Völkerbund gelingen wird, den in Südamerika vor dem Ausbruch stehenden Krieg zu verhii^dern. Lugano wird energischer Lugano, 16. Dezember. Außenminister Briand hat als amtieren der Ratspräsident an die Regierungen

vor, daß der Völkerbund unter allen Umständen das nunmehr zum ersten Mal richtig auf die Probe gestellte Prestige seiner selbst wahren muß. Paraguatz mobilisiert London, 17. Dezember. Die Regierung von Paraguay hat gestern die Mobilisierung der jungen Männer von 19 bis 28 Jahren angeordnet. Der Mobllisierungsbefehl hat im ganzen Lande große Begeisterung ausgelöst. Es haben sich viele Freiwillige gemeldet. Vermittlung des Papstes... R o m, 16. Dezember. Der Heilige Vater hat an die Regierungen von Bolivien

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 20.07.1935
Umfang: 16
auf seinen-Boden 'und den Völkerbund in Aktion zu bringen. ' ' . ? Da wir, bemerkt das „Eiornale d'Jtalia' weiter, keine Zeit. mit Geschwätzen zu ver lieren haben und auch keine Wahlsorgen kennen, sagen wir: . '1. .' Wenn ein Uebereinkommen mit Abessinien möglich gewesen wäre, hätten wir es sehr gerne abgeschlossen.' Gerade in dieser Absicht machten wir-den'Vertrag von 1928 aus: - - ' ' 2. daß wir in der gegenwärtigen Sachlage, nachdem die abessinischen Vertreter in der italienisch - französisch

- amerikanischen Kom mission eiNe Einigung verhindert haben, an statt loyal den Fehler der abessinischen An greifer anzuerkennen ^ die Ernennung des fünften Schiedsrichters nicht annehmen, wett wir, da Lebensinteressen der Nation im Spiele sind, deren Schutz nicht einem Aus--- länder anvertrauen; 3. daß der Völkerbund in verschiedenen Arten gerettet werden kann: dadurch, daß Abessinien, als Angreifer erklärt wird, daß Abessinien als Sklavenstaat ausgestoßen,, daß die italienisch-abessinische Frage »ine

. Er erklärte, daß Italien trotz der ständigen Beteuerungen feiner Friedensliebe seine Rüstungen für einen Erobe rungskrieg fortsetze. Abessinien habe dagegen dreimal den Völkerbund zur friedlichen Losung Lin klassischer Schilöerer Les LtschlanLes . Zu Heinrich Roe's 100. Geburtstag, von Karl Paulla. verschiedenen Gau- und anderen Leiter müssen mit Nachdruck an die Worte des „Führers' er innert werden: „Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Vol kes immer unantastbar

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