begonnen hat und geben ihrer Anerken nung dur die ununterbrochenen Siege und Er folge Italiens in Ostafrika unverhohlen Ausdruck.. Die Aufhebung der Sklaverei Italiens Mitteilung an den Völkerbund/ Dem Völkerbundssekretariat ist folgende Note des Unterstaätssekretärs Suvich zugegängen: „Bereits mit Brief vom 2. März hat die ita- lwnische Regierung dem Völkerbund Mitteilung vom Dekret des Hohen Kommissärs für Ostafrika vom 14. Oktober 1985 gemacht, durch welches in den von Italien besetzten Gebieten
im Tiarai und Somalien die Sklaverei aufgehoben worden ist. Nun hat Marschall Badoglio am 12. März ein gleiches Dekret-voll''Makalle aus erlassen. Ich ersuch«, davon dem Völkerbund, dem Drei- ‘ zchner-Ausschutz und der Sklaverei-Kommission Mitteilung zu machen. Suvich.' , Genf. 15. April. Heute trat die Sklaverei-Kommission des Bölkervmdes zu einer Sitzung-zusammen. Die italienische R^ierung war durch Moreno, Ge neraldirektor im Koloiiialministerium, vertreten. Die Kommission hat die Aufgabe
zum- all gemeinen Erstaunen ausgelassen. Es wurde ge» jagt, der Negus müsse gerettet werden, um den Völkerbund zu retten: Jetzt sind drei Großmächte nicht mehr Mitglieder des Völkerbundes und, wenn man es auch Italien unmöglich macht. Mit glied zu bleiben, dann ist die Mehrzahl der Großmächte außerhalb des Völkerbundes. Unterdessen sind die Sanktionisten auch politisch sanktioniert worden: Deutschland steht am Rhein, Oesterreich hat die Militärdienstpflicht wieder hergestellt,' die Türkei befestigt
-mit dem ttaliestischen. Bot» -schafter^^ Terrutirkostferldtt hatte/.- - Schweizer Stimme«. . , . . Genf, 18. AprU. Die „Tribüne de Lausanne'' stellt fest, daß die erste Anwendung der kollektiven Sicherheit auf Kosten Italiens gemacht worden ist und sich als Fehlschlag erwiesen hat. - Der „Courier, de. Geneve' fragt sich, ob den Völkerbund durch seine Fehler »ugrundegcht. „Zweifellos befindet sich der Völlerbuno' — schreibt vaS Blatt — „auf falscher Straße und wenn er auf dem jetzigen Wege- verharrt
, hätten nicht den nötigen Mm. um der Wirklichkeit der Lage zu begegnen. Wenn der, Völkerbund ehrenvoll aus der gegenwärtigen'Lage herauskommen will, dann muß er offen den schweren Verfahrensfehler Meben, ven er in der italiensch-abessinischen Streitfrage begangen hat. „Natürlich könnte: dies,' so schließt der Ättikel, „manche über raschende politische Karriere kompromittieren, aber-für England wäre es zweckmäßige^ man chen Minister zu. opfern, als auf eine Einrich tung zu verzichten, die das Minimum