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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
zu iso lieren, ritte er nach Berlin, um Deutschland zu be schwören, es möge nicht in den Völkerbund eintreten. Deutschland ging in genauer Einhaltung der forma len in Locarno übernommenen Verpflichtungen im hmirigen März nach Genf, wo es ds Dar des Völ kerbundes — verschlossen fand. Endlich fühlte Brasi lien das Bedürfnis im voraus zu verkünden, daß es auch im Herbst seinen- Einspruch' gegen Deutschland erneuern werde. . Wie können wir uns nach' all diesen Geschehnissen noch' wundern, daß der deutsch

, dem Völkerbund «zu folgen, im Falle eines Krieges gegen Rußland. Sohin hat sich Deutschland verpflichtet, den Völkerbund «zu verra ten. noch bevor es in denselben ringetreten ist.' Dem entgegen läßt sich die Frage erheben, ob einzig und allein Deutschland verpflichtet ist, sich auf keine Feindseligkeiten gegen Rußland einzulassen. Die Sache steht so in Wirklichkeit, daß Rußland Frermd- schastsverträge auch mit verschiedenen Staaten, die im Völkerbund sind, besitzt. Den ersten hat es mit Italien geschloffen

, jetzt steht es in Verhandlungen mit Frankreich und glaubt wirklich jemand ernst Denkender, daß der Völkerbund eines schönen Tages mit Rußland Krieg führen wird? Nicht einmal FrarEreich, obwohl militärisch' mit Polen verbündet, könnte mit Rußland Krieg führen, weil die franzö sischen Truppen ohne die Möglichkeit über deutsches Gebiet zu fahren nicht nach Polen kommen könnten. Und schließlich, wer könnte angesichts des Geistes von Locarno glauben, daß Frankreich im Ernst einen Krieg ansangen möchte

, im Gegenteil.alles läßt hof fen. daß der Vertrag von Berlin als Brücke zwischen Rußland und dem Völkerbund dienen wird: es ist. nicht ausgeschlossen, daß auch Tschiffcherin im Ge gensatz zu all dem, rvas er gegen den Völkerbund ge schrieben und gesprochen hat, schließlich das gute Bei spiel des Herrn Stresemann nachahmt. Der Noröpot von Ser „Norge* überflogen. Nach einer Meldung der „United Preß' in Neuyork Hat die „Norge' den Nordpol Mittwoch um 1 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit überflogen. Kurz

mit Bemühun gen, die Strafe eines als unschuldig erkannten Mannes herabzusetzen. Die Vereinigten Staaten müßten ihren Einfluß geltend machen, damit Frankreich und England auf jede Reparation Deutschlands verzichten. Damit werde zugleich eines der Haupthinderniffe gegen Ame rikas Eintritt in den Völkerbund beseitigt. Kurze Nachrichten, j Die Ernennung der Amtsburgermeister. - ' Rom, 13. Mai. Am 16. Mai werden in weiteren 24 Provinzen, darunter auch in der Provinz Trento, die Amtsbürgermeister eingesetzt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1924
Umfang: 4
find, er örtert. Eine Erklärung Slresemanns. Berlin. 15. Sepi. Gegenüber der Erklärung. Außenminister Stresemann fei gegen den Ein tritt Deutschlands in den Völkerbund, veröffent licht Stresemann selbst, daß er sich zu dieser Frage überhaupt noch nicht geäußert habe. Sein Standpunkt gehe aber sicherlich dahin, daß ein Eintritt Deutschland» nicht von einer neuerlichen Anerkennung der Kriegsschuldltige abhängig ge- macht werden dürfe. Schlägerei zwischen Kommunisten und Nationalisten. Berlin

durch einen Revoluerfchuß getötet. Die kämpfe in Georgien. Paris, 15. Sept. Die Legation von Georgien hat aus der Heimat ein Telegramm erhalten, in dem gemeldet wurde, daß die Bol schewiken, nachdem sie auf dem Seewege Ver stärkungen erhalten haben, gegen Batum vor- rücken. In Georgien beteiligen sich alle waffen fähigen Ätenfchen am Kampfe gegen die Bol schewiken. Revolution in Äquador. London, 15. Sept. In Aequador ist eine Revolution ausgebrochen. Kriegsschuldige und der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund

, ab und wann die Notifizierung erfolgen soll. Der Reichskanzler, der wochrschein. lich am Mvntaa wieder in Berlin eintreffen wtiH, Hot vorig»schlaH»n, im Lauf« der näMten Woche einen Kabinettsbeschluß dariiber herbei- ^«sichren«. Jtl emer sosortilkew Notifizierung sei die Regienmg mcht oerpflichtet. Dr. Strese mann sei jedoch der Ansicht, daß sie erfolgen müsse, wenn sich die Regierung nicht vor dein In- und Auslände uin ihre Autorität bringen lassen wv«lle. Bezüglich des Eintrittes in den Völkerbund

!>vivd erklärt, daß! die Politik der Zurückhaltung sich bisher vollkommen als richtig erwiesen habe. Hätte Deutfchlcwd früher mn seinen Ein tritt nachgesucht, so märe er wahrscheinlich nur unter demütigenden Bedmgungien zugestanden woMem Heute sei es der Völkerbund selbst, der auf den leeren Stuhl hinweise. Auch jetzt könne nach der Ansicht Dr. Stresemcmns ein deutscher Antrag nicht in Frage kommen. Aus die bloßen Roden hin, die im Völkerbund gehal ten -worden seien, könne sich Deutschland

nicht zum Eintritt meiden. Irgendwelche amtlichen Anregungen von der anderen Seite seien bisher nicht erfolgt. Voraussetzung «für den Eintritt Deutschlands muh nach der Ansicht des Reichs- auMmninisters die Erledigung der Kriegs- schuldfrage im Sinne der Erklärung des Reichs kanzlers und die Aufnahme Deutschlands als gleichberechtigte Großmacht in den Völkerbund sein. Der Lokalangeiger begrüßt diese Aufklärung , seitens der Reichsrsgieruirg mit Geirugtuung, da sie den Notwendigkeiten der außenpolitischen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 17.06.1926
Umfang: 16
bedeutet, muß ausgewetzt werden. Mögen sie sich alle ver-. sühnen, die sich darüber besehldeten, und mögen sie sich alle vereinen im Dienste des Vaterlandes.' Cs gehe darmn, „daß wir in brüderlicher Liebe all« Völker zusammen fassen, die hier unter dein Zepter des unga rischen Königs einen Staat, eine Nation gebildet hatten.' Auch mit Ungarn hat sich der Völkerbund befaßt. Die Finanz-Kontrolle des Völker bundes wird dem Namen nach aufgehoben» besteht aber tatsächlich durch einen Ueber

machen wolle« die maßgebenden Mitglieder des Sollen bundsrates weidlich zu ärgern. Zuerst ver> e jtete es auf seinen Sitz als nichtständiges tglied des Volke-rbundsrates. Dann erf klärte es, daß es auf der allgemeinen Völker» bundsverfammlung im kommenden Septem» der dicht erscheinen werde. Schließlich rückst es am 14. Juni mit der Anmeldung feines Austrittes aus dem Völkerbund heraus! Rach Art. 1 der Völkerbundssatzung wird ein Austritt aus dom Völkerbund erst nach Ablauf einer zweijährigen

, bis der Völkerbund -über den spanischen Anspruch aus einen ständigen Sitz die Entscheidung gefällt hat. Uebrigens bereiten sich im Völkerbund Dinge vor, die gar mancher als Schwächung des Völkerbundsgedankens deuten könnte. Man! spricht davon, -den Völkerbund in drei Teile ! ;u teilen, in einen europäischen, amerikani» chen und asiatischen Völkerbund, und hofft, o leichter ein Einvernehmen in den einzelnen Teilen zu erzielen, als es ,in der Einheit aller Völker möglich 'gewesen ist. Ob Liese Hoff nung Erfüllung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1935
Umfang: 6
haben die englische und fran zösische Regierung sich bemüht, eine Basis zu suchen, die beiden Parteien die Möglichkeit sich auszuspre chen und dem Völkerbund die Möglichkeit einer Entscheidung gestatten würde. Das war der Zweck unserer letzten Pariser Besprechungen. Auf Grund der früheren Bemühungen in Genf haben wir ge stern der italienischen und aethiopischen Regierung unsere Vorschläge unterbreitet. Wir werden sie auch in Bälde dem Völkerbundsrat vorlegen. Da mit wird unsere Rolle beendet sein und der Völ

kerbund zu entscheiden haben, was geschehen soll. Wir vertrauen darauf, daß der Völkerbund unsere Bemühungen würdigen wirh die nichts anderes beabsichtigen, als im Rahmen des Völkerbundes selber die Regelung eines Konfliktes herbeizufüh ren, dessen Verlängerung schwer auf der Welt lastet. Der .Vertreter Engl and s, Minist er Eden sagte unter anderem: Die Pariser Besprechungen wurden mit der Zu stimmung der Völkerbundsmitglieder begonnen u. die französische Regierung und wir hatten stets die Absicht

ist -nach wie vor dieselbe. Jede endgültige Regelung muß für den Völkerbund wie für die beiden Konfliktparteien annehmbar fein. Unter diesen Umständen scheint es mir am besten, die Angelegenheit an den Rat weiterzuleiten, da mit eine vollständige Regelung der Vorschläge vom Rate selber bewirkt werden könne. Wir wollen bloß das Urteil unserer Kollegen annehmen, dabei aber auch unsere Bemühungen zur Erreichung der beiden Ziele, die uns in diesem Konflikte vor Augen schwebte, fortsetzen: Die Wiederherstellung des Friedens und die Autorität

des Völkerbundes. Dann ergriff noch der Vertreter P o l e n s, K o- marninski das Wort, der sich in dem Sinne ausprach. daß keinerlei Entscheidungen politischer Naiur gefällt werden sollen, bis sich nicht der Rat bezüglich her neuen Vorschläge?von felà Frank reichs und Englands ausgesprochen habe. Me Er greifung irgend einer Maßnahme'durch den Acht- zehnsrausschuß könnte die Arbeit des Völkerbund- rates beeinträchtigen. Der Bölkerbundsrat ist für den 18. ds. einberu fen worden. ... Gegenvorschläge des Negus

? Addis Abeba. 12. Dezember. Der Negus hat für den 15. Dezember eine Kon ferenz der führenden Persönlichkeiten von Armee und Regierung nach Dessie berufen, wo neben der allgemeinen politischen Lage die Friedensvorschliige Lavals und Hoares erörtert werden sollen. In dieser Konferenz dürften Abessiniens Gegenvor schlüge zur Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes ausgearbeitet und dann in London und Paris, später auch beim Völkerbund in Genf vor gelegt werden. Erste Vorbedingung, so heißt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1921
Umfang: 8
werden. Doch darf die. letzte Ein berufung al!er Voraussicht nach n ichL NMKerbund und Gewalt- Dürfen die unterdruckten Völker auf den ^.Mergangette' Woche hatte sich der Völ kerbund mit. dem interessanten Fall zu be fassen, daß' an ihn das Ersuchen um Re vision eines Gewaltfriedens erging. Allein der Völkerbund wollte sich nicht die Finger verbrennen. /Es zeigt sich, daß äuf den Völkerbund in seiner heutigen Form nicht gehofft werden kann,'er werde der Gerech tigkeit gegenüber der Gewalt zum Siege verhelfen

, daß die ^ta- h^nträgt^ daß 'Artike! 19 . des Völker- Uener der alten und der neuen Provmzsn gle^chbehändelt werden sollen, wird lienischen Staatsbürgern der: neuen Pro- ^ ^ ms österreichische Heer von --- «««»»eyr »»u- ^ZZersammlung unerfüllbar' gewordene «w,»»Vkntrnn.i.,« Merträg e, d ie de n W öltfr i eden gefährden, einer N e u p rüfu n g un- ^ Heeres zu galten habe. ! ^^sgh^n kann.» Der chilenische Delegierte . ^ ! erklärte, der Völkerbund sei nicht zustän- .So weit die heute mitgeteilte und vom^dig

^ sondern«: d u r ch die deutschen Südtiroler empftehlt. Die ruck erfolgt. Der Vertrag fei undurch- Stimme unseres Volkes ist aber ins Leere-führbar und fei auch bisher nicht durchge- verhallt und unerhört - geblieben. Viel- führt worden: Bolivia sollte j a h r el a n g leicht ist sie. auch bis Rom gar noch nW das Bleigewicht! der N ie de rl crg e tragen einmal e vorgedrungen. Denn zwei Tage-und^ wende sich nun An den Völkerbund, nach - der; - ergreifenden - und' einmütigen Stellungnahme der Tiroler beschließt der Ministerrat

, als ob es sich bei dem Streit zwischen Chile und Bolivien um eine Angelegenheit handelt, die für euro päische Zuhörer wenig Interesse bietet. In Wirklichkeit aber erfordert die Stellung des Völkerbundes gegenüber diesem Ge genstande die größte Aufm e r k f a m- kei t. < Mit offener Anspielung auf die durch den Frieden in. Europ a geschaffe nen. Verhältnisse stellte der chilenische Ver treter die Frage, wohin der Völkerbund gelange, wenn jeder besiegte Staat in Zukunft, den Friedensvertrag vor dem Völkerbunde' a n fech ten

wolle. Auf der Bank der f ranzösische^n Delegation hörte man mit offensichtlichem Vergnügen, wje. W diese Weise von der Tribüne des Völke/bundes herab die Gültigkeit und die Unverletzlichkeit der durch Gewaltmittel erpreßten Rechte gepriesen wurde. Die un terdrückten . Nationen brauchen auf den Völkerbund wenig Hoffnungen zu setzen. ^ ^ Aus dem Ministerrat. , 'Rom, 10. September.. Der Minister rat beschäftigte sich zunächst.mit der Frage der T e u e r.u n g s z ula g e ^ für die. Pro- vinzial

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
einem schwunghaften Waffenschmuggel an der asturischen Küste auf die Spur gekommen, an dem auch Portugiesen beteiligt gewesen sein sollen. Meldungen über die Aufteckung eine« Komplotte«, das an geblich den Zweck verfolgte, den Präsidenten der Republik und sämtliche Minister zu ermorden, wird man wohl mit einiger Vorsicht aufnehmen müssen. Einige Einzelheiten, die darüber ver- breitet worden sind, klingen wenig glaubwürdig. Neues iu Kürze *** Völkerbund. In Genf finden lautet, da der Ostpakt an der Haltung Deutsch

lands und Polens scheitern wird, ein Südostpakt in« Auae gefaßt wlrd, tn welchem Rumänien und Südslawien an die Stelle Polens und Deutschlands zu treten hätten. Im 6. Ausschuß der Völkerbundsvexsammlung hat Polen seinen Antrag auf Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes bk« auf weiteres zurück- » en, ohne jedoch auf seine Verweigerung der rbeit an der Durchführung der völkerbund- lichen Minderheitenschutzverträge zu verzichten. Der ungarische Vertreter Eckardt hat im gleichen Ausschuß

sollte dann der Rat die notwendigen Anordnungen zu einer allgemeinen Regelung des Minderheitenvroblems im Donau raum tteffen. Dis Antwort; die Eckardt auf diese Anregung erhielt, war ausweichend. Afghanistan hat telegravhifch um Aufnahme in den Völkerbund angelucht. -. *** Deutsches Reich. Sonntag wurde in Ber lin der protestantische Reichsbischof Müller in feierlichster Weise in sein Amt eingeführt. Gegen ihn hatte der oppositionelle Bruderrat der evan- « en Bekenntnisbewegung einen entschiedenen lichen Protest

oder Vollstreckung de« rteils eintritt. Verschiedene andere National sozialisten erhielten Kerkerstrafen. *** Rußland. In einem Notenaustausch zwischen Moskau und Warschau wurde festgestellt, daß die polnisch-russischen Beziehungen nach dem Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund weiterhin auf den zwischen den beiden Staaten vereinbarten Abkommen gründen sollen, unter Einschluß des Nichtangriffspaktes und der Kon vention zur Bestimmung des Angreifers. Lm Fernen Osten ist eine Einigung zustande gekommen

' wurde behördlich beschlagnahmt. — Die Bundesregierung hat in einer Note an den Völkerbund mitgeteilt, daß allgemeine politische Ueberleaungen und die genaue Einhaltung der Neutralität es ihr als wenig wünschenswert erscheinen lassen, daß schweizerische Staatsbürger in die Saarpolizei eintreten. . ''Spanien. Heber das ganze Land ist wieder der Alarmzustand verhängt worden.

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1923
Umfang: 8
an Deutsch land. In London geht das Gerücht, daß Belgien ^ an das Deutsche Reich eine Note gerichtet habd, ! worin verlangt wird, daß Reichskanzler Doktor > Cuno die Attentate im Rheinlande und im Ruhrgebiet verurteile. Frankreich habe-sich die sem Schritte angeschlossen. Falls diesem Ver- l langen nicht Genüge geleistet würde, würden die Botschafter Frankreichs und Belgiens Ber lin verlassen. Eintritt Oeutschlanös in üen' Völkerbund! ! Die englische Regierung hat, wie der Ber liner „Lokalanzeiger

' erfahren haben will, in . Berlin einen Fühler ausgestreckt, um festzustel len, ob die deutsche Regierung unter Umstän den geneigt ist, in den Völkerbund einzutreten. Ueber diese Frage ist bereits mit den Führern der bürgerlichen Parteien gesprochen worden. Innerhalb der bürgert. Arbeitsgemeinschaft herrscht grundsätzliches Einverständnis, unter der Voraussetzung, daß an einem Eintritt w den Völkerbund' nicht etwa ein deutsches Zugeständnis geknüpft wird, z. B. . daß die Verwaltung der Rheinlande

durch den Völker bund übernommen werde. Weiter verlautet, die Reichsregierung habe ihre Zusage zu einem Eintritt in den Völkerbund von folgenden zwei Punkten abhängig gemacht: 1. Dürfe kein neues Schuldbekenntnis gefordert wer den und Zweitens müsse Deutschland die Zu sage gegeben werden, daß es als gleichbe- rechtigtes Mitglied in den Völkerbund ein treten könne Derhanöelsvertrag mit Oesterreich Austausch der Ratifikationsurkunden. Rom, 7. Juli. Heute um V-Z Uhr nachnnt- tagserfolgte die Unerfertigung sowie

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 25.01.1934
Umfang: 10
es, in das Innere des Gesängnisses einzu dringen und sich des Negers zu bemächtigen, der aus einem Alito entsührt wurde. Später sand man die Leiche des Negers von Nevoiverkugeln buchstäblich durchsiebt auf einem Baum hängen. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in den Vereinigten Staaten 47 Fälle von Lynchjustiz, gegenüber 6 im Jahre 1932. Der deutfch-ösierreichische Zwist Apell an den Völkerbund m England uagimfliz beurteilt Keine AiWmi l>« S. A. Berlin. 2S. Jänner Die Mitteilungen französischer Zeitungen

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1934
Umfang: 6
es, in das Innere des Gesängnisses einzu dringen und sich des Negers zu bemächtigen, der aus einem Alito entsührt wurde. Später sand man die Leiche des Negers von Nevoiverkugeln buchstäblich durchsiebt auf einem Baum hängen. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in den Vereinigten Staaten 47 Fälle von Lynchjustiz, gegenüber 6 im Jahre 1932. Der deutfch-ösierreichische Zwist Apell an den Völkerbund m England uagimfliz beurteilt Keine AiWmi l>« S. A. Berlin. 2S. Jänner Die Mitteilungen französischer Zeitungen

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

Generalsekretär, den italienisch-abessinischen Streit fall vor den Völkerbundsrar für eitle vollständige Untersuchung und Ueberprüfung zu bringen. Indem die abessinische Regierung ihren Appell an den Völkerbund richtet, erneuert sie die bereits abgegebene Erklärung. - , Sie bestätigt ihren > entschlossenen Willen, mit Italien wie mit allen Nachbarstaaten Beziehungen wirklicher und vertrauensvoller Freundschaft zu erhalten und zu pflegen. Auf ihr gutes Recht vertrauend, reklamiert sie die vollständige

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1938
Umfang: 6
' werden die Besprechun gen, die Minister Beck heute in Berlin begonnen hat, u. a. den Völkerbund zum Gegenstand haben. Der polnische Außen minister wird während seines zweitägi gen Aufenthaltes in Berlin Unterredun gen mit verschiedenen Persönlichkeiten der Regierung haben, so auch mit Mini sterpräsident General Göring. » Vor seiner Abreise aus Warschau erklärte er der Auswärtigen. Kommission des Reichstages ' hinsichtlich des Völkerbundes, daß er'versuchen wer de, mit den beteiligten Staaten in Füh lung zu treten

.' Beck besprach weiters die Tätigkeit der polnischen Regierung in der Palästina frage und erklärte, „seiner Meinung nach ist die Palästinafrage eine Frage von europäischer Bedeutung.' Die Krise des internationalen Lebens steht vor allem mit dem Völkerbund in Zusammenhang. Unmöglich war ein Zu stand, bei welchem ein Beschluß einer auf Unioerfätität gerichteten Institution bloß von einigen wenigen Staaten zur An wendung gebracht wird. Darin liegt die Quelle der Völkerbundskrise

, die sich durch den Austritt einiger Staaten von erstrangiger Bedeutung noch vertieft hat. Der Völkerbund darf nicht zu einem Block umgestaltet werden, der sich gegen andere Blöcke richte«. Der Austritt Italiens und die Erklärung Deutschlands wurde in einigen Kreisen der internationalen Poli tik auf die leichte Schulter genommen. Beck tritt dieser Tendenz entgegen, ebenso der Tendenz, den Völkerbund als ein Werkzeug gegen die totalitären Staaten aufzufassen. Derstänäigung zwischen Irland und England angebahnt London

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
entsandt lverden wird. Marseille vor dem Völkerbund Ungarn widerlegt Jugoslawiens AMagen Heute Ministerrat Roma, 7. Dezember. Morgen vormittags tritt unter dein Vorsitz des Duce im Palazzo Viminà der Ministerrat zu sammen. Gportauöstellung in Milano Roma, 7. Dezember. Dar Duce hat über Vorschlag des Podestà von Ml ano die Abhaltung einer nationalen Sport ausstellung im Pasast d«<r Stistung Bernocchi vom Mai bis Dezember 1935 ermächdigt. FahrpreisbegünstigungenfürAuöländer Roma, 7. Dezember

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

anzugreifen. DaS Attentat von Marseille hat in ganz Un garn aàichtige Empöruns ausgelöst. Eckhardt widmet» dann der Hochachtung des ganzen un garischen Volkes für den auf so tragische Weise ums Leben gekommenen König Alexander er greisende Worte. Mit Genugtuung habe daher auch Ungarn vernommen, daß der Anschlag von Marseille vor den Völkerbund gebracht würde. Die ungarische Regierung wünscht diese Unter suchung, damit nicht nur ein für alle Mal dem internationalen Terror ein Ende geni a cht

würde, sondern damit auch der Völkerbund seine Ver mittlertätigkeit in der gespannten und gefährlichen Lage ausübe, in der sich Ungarn befinde. Er wies dabei auf die Massenanswoisungen un garischer Staatsbürger in diesen Tagen aus Jugoslawien hin, wobei mit iSn-menschlichen Me thoden vorgegangen werde. Aus die jugoslawische Note eingehend, prote stierte er feierlich gegen die unhaltbaren Ankla gen, durch die die ungarische Regierung mit der Verantwortung des schnöden Vorbrechens von Marseille belastet wird. Ich protestiere dagegen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1924
Umfang: 6
des Min derheitenrechtes und Minderheitenschutzes ge worfen. Diese Frage hat längst aufgehört nur ein innenpolitisches Problem zu sein. Will der Völkerbund wirklich dem Frieden dienen, dann genügt es nicht, paragraphierte Friedenspakte abzufassen und ein Schiedsgerichtsverfahren zu regeln, sondern dann muh man zunächst allen Zündstoff für künftige Kriege beseitigen. Das nennt man weltpolitische Prophylaxel Die Deutschen werden nicht nur im Rahmen des tschechischen Staates ihr Recht suchen

— und dort nicht finden — sondern sie werden gemein sam mit den anderen unterdrückten Minderhei ten dieses ihr Recht auch beim Völkerbund reklamieren und diesen so wenigstens zwHgen, Farbe zu bekennen. Der Außenminister der Tschechoslowakei hat sich in seiner diesmaligen Rede über das Minderheitenproblem völlig aus- geschwiegen. Sind die regierenden Herrschen den der Tschechoslowakei tatsächlich vermessen genug, zu glauben, daß die Minderheitenfrage für diesen Staat schon gelöst ist? Auch über einige andere Fragen

bewahrte Dr. Benefch kühle^ZurückhaltunA Er erzählte nicht, wie sich Ausland. Antisemitische Demonstrationen an der tech nischen Hochschule in Graz. Graz. 11. Nov. Mgl. Br.) An der hiesigen Professor technischen Hochschul« kam es gestern argen Demonstrationen gegen den jüdischen Pi Leon, der bereits seit zwei Jahren seine Vor die Tschechoslowakei zur deutschen Denkschrift an den Völkerbund stellt, er sprach auch kein Sterbenswörtchen über die Frage der Donau föderation, die noch immer herumspuckt

gestern in elner Rede. Ehland hält an dem Frledensverlrag fest. Er sei überzeugt, daß Deutschland durch das Londoner Abkommen ein wichtiger Faktor für den Frieden Europas ge worden sei. Den Eintritt dieses Staates in den Völkerbund könne die englische Regierung nur begrüßen. Heule KSlt das neue Kabinett eine Sikuug ab. tu der die Frage des englisch-russischen Vertrage» ««d da« Genfer Protokoll berat«« Der Aufstand ln Spanien. Paris» 11. Nov. (Ag. Br.) Der «ufskmd ln Spanten scheint etwa, ganz

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.09.1922
Umfang: 12
soll dem Völkerbund der Plan vorge legt werden, eine fünfgliedrige Kommission zur Kontrolle der Wirtschaftslage Deutsch lands aufzustellen. Dieser Plan wird zur Ent spannung der Gesamtläge mich kein Haar beitragen. Im Innern Deutschlands, besonders in ganz Mitteldeutschland, fanden vergangene durchaus begreiflich. Denn wenn es Italien ! Woche Teuerungsdemonstrationen statt. In nicht gelingt, im Donaustaate festen Fuß zu fassen, dann liegt es eben nahe, daß dort die Slawen umsomehr Macht bekommen

Notenbank scheint jetzt ge sichert zu sein. Ob das Geld dadurch einen hohem Wert bekommt, muß man erst abwar- tene. Der Rationalrat trat am 8. ds. zusam men, um einige sozialpolitische Gesetze zu er ledigen. Inzwischen hat der Völkerbund in Genf begonnen, die österreichische Frage, wie so oft schon, wieder einmal zu studieren. Ob bei dieser ewigen Studiererei einmal etwas greif bares herauskommt, weiß kein Mensch. Der österreichische Außenminister Dr. Grünberger, der auch in Genf wellt

, hat dem Völkerbund eine Art Ultimatum erklärt, indem er sagte, daß Im Falle der Verzögerung einer Hilfe für Oesterreich dieses sticht mehr lange hemm fragen werde, sondem sich einfach an ein grö ßeres Wirtschaftsgebiet anfchlreße. Am 3. September ist Bundeskanzler Dr. Seipl nach Genf abgereist, wo auch der tschechische Mini ster Dr. Benesch eingetroffsn ist. Es ist immerhin möglich, daß es Frankreich auf dem in Genf tagenden Völkerbund ge lingt, auf dem einen oder andern Weg den Slawen eine Art Vormachtstellung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
befinde. Maßgebend für seine Zu stimmung dürften aber einige Erinnerungsmo mente gewesen sein, die in, Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten einseitigen Aufkündigung der Minderheitenschutzverpflichtungen der Polen aus gekommen sein mögen. Besonders erbittert wendet sich aber die deutsche Presse gegen den Vertreter Rußlands im Bölker- buudrat, Litwinow. Es wird hervorgehoben, daß er den Völkerbund zur Plattform des Weltbolsche wismus mache. Alles, was Litwinow in Geuf ge tan und gesprochen hat, könne

', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

erhalten, aber sein wahres Recht lie ge in seiner Macht. Wenn es mächtig sei, könne es verhandeln, besonders mit Deutschland. Es sei zu hoffen, daß Laval aus dieser Lehre seine Schluß«! folgerungen ziehe. ' „Journal des Debats' begrüßt es, daß die fran zösische Regierung ihre Beschwerde vor den Völ kerbund gebracht hat. Es sei notwendig gewesen, daß die Vertragsverletzung vom Völkerbund feier-! lichft gerügt und mit einer so strengen Verurtei lung beantwortet worden sei, daß sie das Deutschs Reich

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1921
Umfang: 6
zu setzen, muh durch ein anderes erseht werden, welches gleichzeitig mit den wirtschaftlichen auch di« valutarische tn Angriff nimmt. Die Kredithilfe des Völkerbundes hat noch einige langwie rige Phasen zu durchlaufen und bange fragt sich der Oesterrei- cher, ob es nicht überhaupt zu spät wird. Monatlich nimmt der Banknotenumlauf um mindestens 5 Milliarden zu. Werden die Verhandlungen im Sinne jener Abschlüsse erst im Mat durch den Völkerbund wieder ausgenommen, dann wird die Kredit- Hilfe wohl erst

Ihrer Befugnisse, denn sie Hot in der Anschlußfrage nicht das geringste zu verbieten. Vielmehr liegt die Entscheidung über den Anschluß beim Völkerbund. Um einem österreichischen Ersuchen um Zustimmung zum Anschluß eine rechtliche Grundlage zu versckaffen, sollen durch Volks abstimmung die österreichischen Länder ihre Willensmeinung kundgeben. Hiergegen etwas einzuwenden, ist die Entente nicht befugt. Spaltung In der Chrlsttlchsozlalen Partei Oesterreichs. Der vierwöchentllche Krankenurlaub des Abgeordneten

Partei erscheint nur vermeid bar. wenn Dr. Mayer sich wieder der von Dr. Seipel angege- fm» bx bi* Da» JtlebmptogwmTO Amerika». Gelegentlich eines Festessens, das im Haufe des Senators Mae Chormick zuEhren Vioiani» stattfand, wurde dieser offiziell informiert, daß die Regierung durch einen Kongreßbeschluh den noch bestehenden Kriegszustand mit Deutschland zu beendigen beabsichtige. Man gab Biviani gleichzeitig zu verstehen, daß es zwecklos sei, Amerikas Eintritt in den Völkerbund überhaupt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.09.1934
Umfang: 6
Frankreich - Staken - Angojlawien Paris, 26. September. lieber die österreichische Frage wird dem ..Journal' aus Gens berichtet: Die Kleine (nuente besteht daraus, oaß die Garantien für Oesterreich vom Völkerbundsrat registriert werden und daß die Ausführung der von den interessier ten Ländern eingegangenen Verpflichtungen von: Völkerbund kontrolliert werde. Die Zeitung betont, daß die Haltung Italiens unverändert bleibe und daß es jeder Entscheidung des Völkerbundsrates eine Verständigung zwi schen

1.270,032.000 aus Lire 1.227,377.000 gesunken. — Der Banknoteu- umlaus ist von Lire 13.129,135.000 auf Lire 12.985.974.000 zurückgegangen. — Die Sicht- schulden haben sich von Lire 280,446.000 aus 267,570.000 vermindert. — Die Kontokorrentein lagen sind von 694,331.000 aus 738,595.000 Lire gestiegen. Unterredungen des Baron Aloisi G«ns, 26. September. Heute empsing der italienische Delegierte im Völkerbund, Baron Aloisi, den österreichischen Außenminister. In der Folge hatte er als Prä sident

Asghanistans in den Völkerbund wird iu der morgigen Vollsitzung ersolgen. Die römische Legation von Afghanistan teilt mit, daß im Gegensatz zu den Meldungen einiger Zeitungen in ganz Afghanistan völlige Ruhe herrscht. Serbischer Größenwahn Noma. 2-!. September. Die Orient-Agentur teilt mit, daß die serbisch« Vereinigung Narodna Obrana, die am Ausbruch des Weltkrieges die Verantwortung trägt, ein^ lebhafte Propaganda sür das pauslawische Prv< gramm entsaltet und u. a. auch sür die Einver-^ leibung

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