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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1934
Umfang: 12
der einzelnen Völker, die Internationalen Verbände, die Völkcrbunds- ligen und die öffentliche Meinung aller Länder eine energische Protesterklärung gegen den even tuellen Beitritt der UdSSR zum Völkerbünde. In dieser Denkschrift wird darauf hinqewiesen, datz der Völkerbund durch die Aufnahme der UdSSR alle sittlichen Grundsätze, von denen er sich leiten lätzt und die seine einzige Kraktauelle darstellen, verleugnen würde. Der Völkerbund Ist ins Leben gerufen worden, um dafür Sorge zu tragen, datz Reckt

, der seine Kandidatur anmeldet, eine geregelte Rechtspflege aufweisen, die allen der Gerichtsbarkeit llntermorfnen auch Gerechtigkeit widerfahren lätzt. Wird etwa der Völkerbund diese Gerechtigkeit in der Praxis der E. P U.. der Aufrechterhaltunq des Terrors, der Ver bannung von Millionen Bauern nach den Zwangslagern der Volarwelt erblicken wollen? Sickert die UdSSR, die die Zwangsarbeit cingeführt hat und aufrechterhält, den Erwerbs tätigen traabare Arbeitsbedingungen, was doch eines der Ziele

Ist, für die der Völkerbund sich cinletzt? Durch den Patzzwang im Inneren des Landes und das Ausreiseverbot hält die Sowjetregierung das russische Volk in Gefangenschaft. Trotz der herrschenden Hungersnot führt diese Regierung Getreide und Lebensmittel aus. Alle Religionen werden von ihr verfolgt. Sind dies etwa die Bedingungen, die für die Erlangung eines Sikes im Völkerbünde erfüllt werden müssen? Der einzige Zweck, den die UdSSR mit dem Beitritt zum Völkerbunde erreichen will, ist der Beistand

>0 und 16 der Völkerbundssatzung in diesen Konflikt hineinzieht. Unter dem Schutz der anderen Staaten könnte dann die UdSSR mit der Eroberung Ätzens für den Bolschewismus und der planmätzigen Störung des inneren Friedens der übrigen Länder ungestört fort fahren. Wenn der Völkerbund die UdSSR aufnimmt, wird er sein moralisches Prestige verlieren. Er wird dann seine heiligsten Grundsätze verleugnen und zu einem Klotzen politischen Werkzeug des einen oder anderen Staates entarten sowie das Weltzentrum der bolschewistischen

Propaganda weiden. Wie dürfte der Völkerbund die Deporta tionen breiter Volksmassen durch die Regierung des Freistaates Liberia ■' verdammen, wenn er gleichzeitig die Sowjetreakerung willkommen beitzt. die Millionen von Menschen in die Ver bannung geschickt hat? Indem der Völkerbund die UdSSR aufnimmt, wi'd diese durch ihn moralisch aedeckt. Der Völ kerbund trägt dazu bei, die Ereueltaten der G. P. U. sTsckekas zu verschleiern und die Wahr heit über Russland den anderen Völkern gegen über zu verdunkeln

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.04.1937
Umfang: 6
-, r^às. Wenn ich von der Außenpolitik, l>n»i ? freche ich nicht nur im Namen meiner ?°er der Regierung, sondern im Namen I ^ichs, das den Frieden wünscht, nicht einen heiklen, mit Kanonen und Bajonetten gespickten Frieden, sondern einen wirklichen Frieden, der organisiert ist in der Zusammenarbeit der Völker, in der gegenseitigen Achtung ihrer Unabhängigkeit und ihrer Freiheit. Wir haben dieses Ideal sehr nahe vor uns geglaubt Ende 1918. Das war die Zeit, wo Wilson mit Leon Bourgeois zusammen den Traum von« Völkerbund

durch die Fehler der Sie ger, entwickelt, deren Hauptfehler darin gelegen habe, in der Theorie zu viel abzunehmen und in der Wirklichkeit zu viel nachzugeben. Den zum Teil übertriebenen Forderungen auf dem Gebiete der Reparationen oder Rüstungen entsprächen Verfehlungen, die nicht zu rechtfertigen wären, und da zu der nicht eingetretenen Versöhnung mit den ehemaligen Feinden die Lockerung der Solidarität unter den ehemaliaen Verbündeten hinzugekommen sei. wäre der Völkerbund geschwächt. Von den einen verlassen

, schlecht bedient von den anderen, herausgefordert von dem „Imperialismus', müßte er. allzu oft Vergewaltigungen seiner Grundsätze hinnehmen, sowie, „gewaltsame Annexionen' und ,;einseitiae Kündigungen'' von Verträgen. Der schlimmste Febler aber wäre, daraus zu schließen, daß der Völkerbund verurteilt werden müsse. Seine Mißerfolge sind eben nicht aus den Geist noch auf den Buchstaben zurückzuführen, sondern auf die Schwäche seiner Mitglieder. Der Völkerbund bleibt die sicherste friedliche Wirklich keit

, und ich bin überzeugt, daß dank der Stärkung des Völkerbundes, die soeben vorbereitet wird, der Völkerbund alle Schwierigkeiten überwinden wird. Hiezu muß er' aber vor allem in seiner Organi sation den Lehren der Erfahrung Rechnung tragen. Darum hat Frankreich in Genf einen Plan vor geschlagen. der sich so viel wie möglich den Wirk lichkeiten nähert. Dl?r Plan besteht darin, die An strengungen eines jeden in ein Verhältnis zu bringen zu der Gefahr, die für ihn > besteht; statt von allen gegen de» Angreifer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1934
Umfang: 6
, 3. September. In einem Artikel über den Eintritt Sowjetruß- lands in den Völkerbund hält es der diplomatische Redakteur des „Observe r' sür wahrscheinlich, daß die Opposition Polens und der Schweiz noch vor dem kommenden Freitag beigelegt werde. Er begründet diese seine Ansicht mit der harmonischen Aktion, die von Großbritannien, Italien und Frankreich in diesem Sinne ausgeübt wird. In gleicher Weise äußert sich in seinem Leit artikel auch der „Manchester Guardian'. Der größte Streik in A. S. A. SSO .choo

: 1. Revision des von dor Regierung im Vor- Oesterreich muß leben AllSsiihkWen des Bundeskanzlers SAschnigg „Mr werden st« dm Tag der IMsbesrog« Wesen' Sie Bvlkszüge Vorgestern, den Z. Sepk., wurden mit 60 und gestern, den 3., mit einem Volks zug insgesamt 62.SW Passaglere ans einer Durchschnittsstrecke von 2SS Kilo metern (Hin- und Rückfahrt) befördert. Rußland und der Völkerbund Mexiko ist für die Aufnahme Mexiko, 3. September Der mexikanische Außenminister erklärte, daß die diplomatischen Vertreter

Frankreichs, Eng lands und Italiens bei ihm vorstellig geworden seien, 'um sich Klarheit über die Haltung Mexikos in der Frage der Zulassung Sowjetrußlands zum Völkerbund zu verschassen. Der mexikanische Dele gierte in Gens sei angewiesen worden, sür die Auf nahme der Sowjetrepublik in den Bund sowie sür die Uebertragung eines ständigen Ratssitzes an die Sowjetregierung zu stimmen. Dieser Be schluß ist insosern bemerkenswert, als Mexiko keine diplomatischen Beziehungen zum Nätebund unter hielt

. » Kategorisches Nein der Schweiz gegen die Aufnahme Rußlands in den Völkerbund. Bern, 3. September. ^ Die Delegation sür auswärtig« Angelegen? Helten des schweizerischen Bundesrates .und die Schweizer Delegation sur die> nächste Völker- bMdsversammlung traten heute zusammen, um u. a. auch die Frage der Zulassung Sowjetruß lands in den Völkerbund zu überprüfen. Es wurde beschlossen, daß die Delegation sür auswärtige Angelegenheiten, die aus dem Bun despräsidenten Pilat und den Ministem Schult- Wien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.03.1937
Umfang: 6
Verwirklichung treteil wird, was, wie wir hoffen, nächste Woche der Fall sein wird, wird man sich Mit ' der in direkten Einmischung beschästigen müssen, insbe sondere mit der Zurückziehung der Ausländer, die gegenwärtig 'l Spanien kämpfen. Wenn dies erreickt werden kann, werden wir einen weiteren Schritt zu einer endgültigen Beilegung des Bür gerkrieges getan haben. Unter Bezugnahme auf den Völkerbund sagte! Eden: Weit entfernt davon, die Schlappe im abes- finischen Konflikt verkleinern zu wollen, und trotz

der Schwierigkeiten, die der Völkerbund hatte,, ist er noch immer weit von seinem Begräbnis ent fernt. Die französisch-türkische Auseinandersetzung war ein Streitfall, mit dem sich der Völkerbund mit Erfolg beschäftigen konnte. - Auf die Kolonialfrage eingehend,, erklärte Eden, er habe der kürzlich erteilten Antwort von Lord/ Eranborne im Unterhaus, nichts Hinzuzufügen», das heißt, daß die Regelung irgend! eine^-Ueber- tragung von Kolonien weder ins Auge gefaßt habe, noch ins Auge fasse, und daß diese Antwort

nicht unter stützen können und nicht für eine Politik allge meiner militärischer Verpflichtungen eintreten,, so sind wir nichtsdestoweniger durch den Völkerbund^ pakt gebunden und wir werden unsere Außen« Politik weiterhin auf dieses Instrument gründen.^ Hinsichtlich des Wunsches nach einer Völker-, bundreform erklärte Eden: Der Völkerbund ist gegenwärtig in Genesung begriffen und es ist nicht der Augenblick, um den Kranken vor die Wahl zwischen zwei gefährlichen Operationen ztt stellen. Es ist vorzuziehen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.12.1934
Umfang: 16
Unbehagen verfolgte und das es sich angelegen sein ließ, das Deutsche Reich wieder für den Völkerbund zu gewinnen. Es ist vielleicht noch zu früh, von einem voll ständigen Umschwung in der europäischen Lage zu reden, aber ein tiefgreifender Wandel in den Stimmungen kann jedenfalls festgestellt werden. Man muß sich nur der gereizten Diskusiionen erinnern, die zwischen Berlin und Paris Platz griffen, als die Nachricht von der Bewegung französischer Truppen an der Saargrenze ihre Runde machte

und als Frankreich die Lehre von seinem Jnterventionsrecht verteidigte. Nicht allzu viele Wochen sind seither verstrichen und trotzdem vermochte sich am S. Dezember in der Sitzung des Völkerbundrates bereits ein denk würdiges Ereignis zu vollziehen, das eine gänzlich andere Tonart erkennen läßt. Laval kam auf seine Kammer-Rede zurück und knüpfte daran den Vorschlag, daß der Völkerbund in seiner Gesamtheit die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Abstim mungs-Gebiete übernehmen

in den Donau- ländern hervorruft. läßt sich'dahin zusammen« fasien, daß der Völkerbund einen großen Erfolg davontrug. Man glaubt, daß sich der weiteren Zusammenarbeit Frankreichs, Italiens und Großbritanniens günstige Aussichten eröffnen, es wird aber auch nicht geleugnet, daß das Bündnis der Kleinen Entente mit den Balkan staaten — welches auf der außerordentlichen Ratstagung wirksam in Erscheinung trat — einen neuen internationalen Faktor darstellt, der in Zukunft ein entsprechendes Auftreten der Ost

, sondern es sind auch alle innenpolitischen Rückwirkungen in Bel grad und Budapest überflllsiig geworden. Die Belgrader „Politika' begrüßt die Einigkeit im Völkerbundsrat, der Südslawien eine Genug tuung gab, die Entschließung sei das Höchste, das der Völkerbund einem Mitglied überhaupt ge währen konnte. Ungarn wiederum stellt sich auf den Stand punkt. daß seine nationale Ehre nicht berührt ist und die weitere Untersuchung erfolge im eigenen Wirkungskreis. Budapest stützt sich vorwiegend daraus, daß kein Beschluß in der Revistonsfrage

. Ein Budapester Blatt berechnet den Schaden, den die Ausgewiesenen erleiden, auf 20 Millionen Pengö. Neues in Kürze *** Völkerbund. In Genf, wo die außerordent liche Tagung des Völkerbuiwrates Dienstag be endet wurde, ist vereinbart worden, daß England 1500, Italien 1800, die Niederlande und Schweden je 280 Mann Militär zur Ausrecht erhaltung der Ruhe und Ordnung nach dem Saar gebiet schicken werden. Diese internationalen Truppen haben am 27. ds. bereits im Saargebtet zu fern und werden unter dem Oberbefehl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1924
Umfang: 8
Millionen Deutsche im tschecho-slowakischen Staate keinen. Ist das nicht absurd ? Diplomaten gehen großen Fragen immer scheu aus dem Wege und sind daher für sich allein steril. Sic brauchten srüher monarchi stische, sie brauchen jetzt parlamentarische Initiative und Kontrolle. Parlamentarische Gebilde allein sind ebenso unfruchtbar, denn es fehlt ihnen Sachkenntnis und Geschäftsge- wandthcit, kurz die Technik der Exekutive. Die Interparlamentarische Union könnte den Völkerbund und das Sekretariat nie

ist erst halb vollendet. Es gilt ein Zweikammersystem zu errichten. Die Inter parlamentarische Union müßte dazu eine Art Rat bilden und in ihren Kommissionen ständig arbeiten, sie müßte in festen Kontakt mit dem Völkerbund treten, dem die Exekutive zufiele. Die Mandatsaufteilung aus die Miiglieds- staaten und auch die Abstimmungstechnik müßten reformiert werden, die qualifizierten Mehrheitsbeschlüsse müßten bindende Kraft erhlaten. Diese Reformen müßten von einer eigenen Kommission beraten

werden, die zu bilden ich hiemit empfehle. Es wäre gewiß nicht -um Schaden für den Völkerbund, wenn er auf diese Zusammenar beit mit der Interparlamentarischen Union einginge. Er würde dadurch Vertrauen und Macht in der Welt gewinnen. Wir halten in der Interparlamentarischen Union ein Werkzeug für den Frieden und den > Fortschritt der Menschheit in der Hand. Heute ! ist dieses Werkzeug noch stumpf und unhand- l lich. Wenn wir es nicht rechtzeitig schärfen, ! umgestalten und zur methodischen Zusam menarbeit

mit unserem zweiten Werkzeuge, dem Völkerbund, bringen, fo laden wir eine schwere Schuld auf uns. WZWM. Locatellis Rettung. Rom, 23. August. (AB.) Das Kommissariat für Luflschiffahrtswesen veröffentlicht einen längeren Bericht über die Auffindung des Fliegers Locatelli und seiner Begleiter. In dwfem Berichte heißt es u. a.: Vom Augenblick der Abreise von Reykiawik bis fast zur Küste Grönlands ging der Flug vollständig regelmäßig und ohne die kleinste Störung vonftatten. Erst zirka 25 Meilen östlich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1924
Umfang: 6
des Min derheitenrechtes und Minderheitenschutzes ge worfen. Diese Frage hat längst aufgehört nur ein innenpolitisches Problem zu sein. Will der Völkerbund wirklich dem Frieden dienen, dann genügt es nicht, paragraphierte Friedenspakte abzufassen und ein Schiedsgerichtsverfahren zu regeln, sondern dann muh man zunächst allen Zündstoff für künftige Kriege beseitigen. Das nennt man weltpolitische Prophylaxel Die Deutschen werden nicht nur im Rahmen des tschechischen Staates ihr Recht suchen

— und dort nicht finden — sondern sie werden gemein sam mit den anderen unterdrückten Minderhei ten dieses ihr Recht auch beim Völkerbund reklamieren und diesen so wenigstens zwHgen, Farbe zu bekennen. Der Außenminister der Tschechoslowakei hat sich in seiner diesmaligen Rede über das Minderheitenproblem völlig aus- geschwiegen. Sind die regierenden Herrschen den der Tschechoslowakei tatsächlich vermessen genug, zu glauben, daß die Minderheitenfrage für diesen Staat schon gelöst ist? Auch über einige andere Fragen

bewahrte Dr. Benefch kühle^ZurückhaltunA Er erzählte nicht, wie sich Ausland. Antisemitische Demonstrationen an der tech nischen Hochschule in Graz. Graz. 11. Nov. Mgl. Br.) An der hiesigen Professor technischen Hochschul« kam es gestern argen Demonstrationen gegen den jüdischen Pi Leon, der bereits seit zwei Jahren seine Vor die Tschechoslowakei zur deutschen Denkschrift an den Völkerbund stellt, er sprach auch kein Sterbenswörtchen über die Frage der Donau föderation, die noch immer herumspuckt

gestern in elner Rede. Ehland hält an dem Frledensverlrag fest. Er sei überzeugt, daß Deutschland durch das Londoner Abkommen ein wichtiger Faktor für den Frieden Europas ge worden sei. Den Eintritt dieses Staates in den Völkerbund könne die englische Regierung nur begrüßen. Heule KSlt das neue Kabinett eine Sikuug ab. tu der die Frage des englisch-russischen Vertrage» ««d da« Genfer Protokoll berat«« Der Aufstand ln Spanien. Paris» 11. Nov. (Ag. Br.) Der «ufskmd ln Spanten scheint etwa, ganz

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1923
Umfang: 8
Natioualrat kam die Reise des Bundeskanzlers Dr. Seipel nach Paris zum Völker- lbnndsrat zur Sprache. Dabei ist vom Genossen Dr. Bauer am Völkerbund eine ätzende Kritik geübt wor den. Er führte ans : „Es fällt mir gar nicht ein, dem Bundeskanzler einen Borivurf daraus zu machen, daß er nach Paris gefahren ist. Wer A sagt, muß auch B faßen und wer den Genfer Vertrag geschlossen, durchgesetzt und nntcrschriebclt hat, der muß natürlich nach Paris kom men, wann 'immer er itach Paris befohlstcn

habe«, sondern, lvie er sich ausdrückte, auf jener Völkerbuuds- iitsel, die daitk dem Takte 'der französischen Regierung ilt Parts geschaffen lvorden ist. Wir, die wir deit großen Gedanken des Völkerbundes, den Gedanken der Uitter- vrdnnng jeder nationatcu Sovveräuität unter eine in- ternationale gicchtsordiiuitg, immer vertreten haben, könne» in dieseit Tagen nicht anders als mit der größ ten Bitterkeit auch nur ein Wort vom Völkerbund sprechen. Wir erinnern uns alle dieser Zeit des Krieges, wo aus all

Enlivicklung Euro pas in Einklang zu setzen, er an das Lebenspeoblemi der Völker, deren Siamen er sich entlohnt hat, gar nicht mit einem Wort zu rühren wagt; daun lvird dieser Seite 3 Völkerbund nicht nur zu einer Enttäuschung für alle diejenigen, die-'au die Idee des Völkerbundes geglaubt . haben, souderit daun ist er eine so kompromtttis- ireude Karikatur diesem großen Idee, daß ! dieser Völkerbund wahrlich eine hassenswerte'Institution > wäre, wenn er iticht zu arntselig, zu ohnmächtig wäre, idaß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.06.1930
Umfang: 8
ge plant waren, sofort die Anker zu lichten gedenke. Das Ergebnis der Wechselrechte- Konserenz Genf, 7. Juni. Die vom Völkerbund einberufene erste Kon ferenz zur Vereinheitlichung des Wechsel- und Scheckrechtes hat mit der Zeichnung von drei Konventionen ihren Abschluß gefunden. Die Konferenz hat sich nur mit der Vereinheitlichung des Wechselrechis befaßt. Di« Behandlung des gl Scheckrechts bleibt einer zweiten, voraussichtlics im Januar nächsten Jahres einzuberufende?, Konferenz vorbehalten

zu rück, wo er sich von Senator Marconi, der ihn Zie Reise Z. Z. Grand- Vorbereitungen in Warschau Warschau, 7. Juni. Genf. 7. Juni In der Eröffnungsrede der 14. Jahresver sammlung des Weltbundes der Völkerbundligen betonte der Vorsitzende Lifburg (Holland), daß sich der Völkerbund heute In einer schwierigen Lage befinde. Die Londoner Flottenkonferenz habe keine befriedigenden Ergebnisse gàaAì und die Haager Konferenz für die Kodifizierung des Internationalen Restes sei ergebnislos ver laufen. Wegen

der großen Wirtschaftskrise iei die Zollfriedenskonferenz wirkungslos geblie ben. Schuld an dieser Lage trage'die Mendiche Meinung, die nicht genug Druck auf die Regie rungen ausübe. Das wichtigste Ereignis des Jahres sei die Denkschrift Briands. Der anwe sende Generalsekretär des Völkerbundes wür digte die großen Verdienste der. Völkerbund ligen: der Völkerbund sei heute ein erholungs bedürftiger Kranker. Riickgana dor Arbeltslofiglelt in Sesterreikb Wien, 7. Juni Amtlich wird mitgeteilt: Ende Mai

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1937
Umfang: 6
der Zlalionalfascistischen Partei ist sür den 27. Dezember. 10 Uhr. einbe rufen. Am 28. Dezember wird der Parteisekretär im Llktorenpalast den Rappork der Partei-Inspekto ren abhalten, dem der Generalstabschef der 2tal. Liktoren-Zugend und dessen Stellvertreter siamesischen Zwillinge l Völkerbund war von Geburt aus vom Un- lversolgt. Er blieb vaterlos. Amerika, das »liz einer verschleierten Ideologie heraus hatte, erkannte ihn nicht an. Er wurde ich mit dem Frieden von Versailles von einer I' und vergrämten Menschheit geboren

und Hamsterung der Rohstoffe. Nachdem die Angst abgeebbt war, die Festun gen errichtet und die Güter eines großen Teiles der Welt gesichert, wurde die ganze Sorge dem Völkerbund zugewandt in der schönen Hoffnung, daß man damit das Erreichte verankern und die Geschichte versteinern könnte. Ueber dem abstrakten Grundsatz der Univer salität und der Gleichheit wollte man vertuschen, daß Staaten und Nationen verschieden in der Geschichte, in der Zeit und im Raum stehen, daß es lunge, aufstrebende Nationen gibt

und sozialen Strukturen Frankreichs, Englands, Rußlands, Deutschlands und Italiens untereinander ziemlich gleich und doch mehr oder weniger auseinander strebend sind, ist es unangenehm, daß dieser poli tische Dynamismus nicht durch ethische und juri dische Allerwelts-Abstraktheiten geregelt werden kann, was ja die Grundzüge des Völkerbundes sind. In den in sich selbst liegenden Mängeln des Genfer Organismus fand England die besten Handhaben, um aus dem Völkerbund sein beste» Handwerkszeug zu machen, wobei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. -.5,0. Fi nanz L. , redaktion. Notizen Lire 1.S0. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigens. Vezugspreiie: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5z Lierteljährlich L. läi Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 5?.- Ausland jährt. L. 140.—? Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung JH. I«28»BA«S»N Sie außerordentliche Genfer Natötagung Ver Völkerbund verurteilt den deutsche« Bertragebruch Einstimmige Annahme des ftmzösischMllenisch,englischen

unmöglich machen. Man nimmt auch an, daß die Reichsregierung die An nahme der Resolution entsprechend beantworten wird. Das Blatt schreibt: „Deutschland lehnt einen solchen Urteilsspruch ab, man kann uns nicht als moralisch minderwertig behandeln, dies um so we niger, als der Völkerbund in einer Rolle auftritt, die als Verdrehung der politischen Wahrheit be zeichnet werden kann.' Der „Völkische Beobachter' spricht in seiner Ueberschrift von einem unmöglichen Ent wurf und untauglichen Richtern und sagt

: „Der Völkerbund will uns erneut diffamieren.' Er ist auch über die Haltung Englands sehr erregt und schreibt: „Wir können uns vorstellen, daß es ein Erstaunen hervorrufen muß, daß man auch den Namen Englands unter dem Resolutionsentwurf findet.' Das „Berliner Tageblatt' sagt: „Dieses Dokument würde einen neuen Versuch darstellen, Deutschland zum Schuldigen in einem Verfahren zu stempeln, in welchem die antragstellenden Mächte gleichzeitig als Ankläger und als Richter auftreten.' Im besonderen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1928
Umfang: 12
der Abrüstung verheißen. Notgedrungen empfand man dies ko sehr als eine der Hauptaufgaben des Völkerbundes, dah eine feiner sechs ständigen Kommissionen, näm lich die dritte, mit der Bearbeitung der Ab- Mstungsangelegenheiten betraut wurde. Auch die Einberufung einer allgemeinen Ab rüstungskonferenz wurde von» Völkerbund in Aussicht genommen» doch ist diese noch nicht zu standegekommen und es hat damit »och gute Weg«. Dafür wurde aber außer der dritten Kommission des Völkerbundes auch noch die Vorbereitende

- bundsversammluna die Welt o Narrenseil «nd die allgemeine Abrilstungskonkerenz ist ferner als je und noch viel ferner als die Abrüstnngs lonferenz ist natürlich die Abrüstung selbst. Auf dem ungeheuren Papierberg» den der Völkerbund Jahr für Jahr zu Ehren der Ab rüstung errichtet» liegt eine neue Entschliehung. Sie stammt wie immer vom französischen Dele gierten Paul-Boneour, der sich das Borrecht nicht nehmen läht, in Genf als der Pionier der Rüstungsbeschränkung aufzutreien. Mit advo- katorischer

Geschicklichkeit werden darin vor wärts drängend« und bremsende Dinge gemischt, »»ihuku um;* . , aber immer so, dah für das grohe Publikum Regierung erklärt» dah sie die Frage der er- j der Eindruck erweckt wird, als ob Frankreich neuten Zusammenarbeit mit dem Völkerbund j nichts sehnlicher wünsche, als morgen schon seine *• movhi*. • j, eln UKU&KII dem Parlamente unterbreiten werde Euerrero (San Salvador) gab der Freude über diese Antwort Ausdruck und drückte die Hoffnung aus, dah auch Argentinien, besser

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.07.1934
Umfang: 16
der europäischen Großmächte' genannt hat. Daß in diese- Künzert auch Rußland wie- der ausgenommen wird, damit scheint man sich in England schließlich abfinden zu wollen. Denn Simon selbst erklärte nun. daß der Eintritt Rußlands in den Völkerbund als Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens warm begrüßt wer. den soll. Frankreich bat also durch seine neue Russenpolink jedenfalls das eine wichtige Er gebnis erreicht, daß dis anderen Mächte seinen Gedankengängen erhöhtes Interesse entegen bringen. Die Einladung

Presse, sondern vor allem auch durch eine halbamtliche Korrespon» deiy. Von dieser Stelle, die die Ansichten des auswärtigen Amtes wieverzugeben pflegt, wird gegen den neuen Paltplan indirekt der Vorwurf erhoben, daß er danach sttebe, die französischen Militärallianzen in Osteuropa sicherzustellen, und es wird erklärt, daß der Völkerbund damit rest los zum Organ der französischen Vorherrschafts politik gemacht werde. Offiziell hat die deutsche Reichsregierung sich noch nicht geäußert

, „um ihm die Ausübung öffentlicher Aemter zu ermöglichen'. Daraufhin unterbreitete er dem Eeneralrat einen Plan für eine umfassende Berwaltungsreform, der insbesondere die Schaf« fung einiger neuer Aemter vorsah, die er alle für sich selber beanspruchte. Der Baron, der sich in Andorra auch als Doktor der moralischen und Staatswissenschaften der Universität Oxford ausgab, wollte ständiger Delegierter von An dorra beim Völkerbund, Finanzadministrator des Staates und Direktor eines Reife« und Propaaandaamtes sowie

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1925
Umfang: 8
ein und wurde vom vertrete? des Präfidenten und den Vehvrden begrüßt. Das deutsch-amerikanische hcmdelsprovisorlum verlängert. Washington, 11. Jänner. (Radio-Dienst.) Der provisorische Modus vivendi im Handels verkehr zwischen Deutschland und den «Bereinig ten Stavten>. der am 10. Jänner ablaufen, sollte, bleibt vorläufig bis 4. Mä z in Kraft. 0 Völkerbund' Danzig, lÄ.-Jänner. (Radio-DIenst.) In Warschau besteht die feste Absicht, sich der Tnt- scheidaINig des Völkorbmrdes in der Angelegen heit

vorgefehen. Hiervon haben wl? jedoch bloß K2 Millionen Goldkro nen alkgesprochen. Im zweiten Halbjahr 1924 wurden die Erfordernisse des Staatshaushaltes bereits nach dem mit dem Völkerbund für das Budgetjahr 19S4/LS ausgearbeiteten Budget ge deckt. Dieses Halbjahr wurde nach dem vor gefaßten Plan abgewickelt. Das Bild de» neuen Jahres gibt das dem Parlament unkrbreitete Budget, das sich in dem seinerzeit für 'ms im sogenannten Gold- budget bestimmten Rahmen bewegt. Bei den Ausgaben zeigt sich wohl

mit dem Völkerbund gepfloge nen Verhandlungen hinsichtlich der Ausfuhr be merkenswerte Verbote kaum mehr bestanden. Im Sommer dieses Jahres begannen wir mit dem stufenweisen Ausheben der Einfuhr verbote, das mit dem Inkrafttreten des Zoll- tavifgesetzes an« 1. Jänner d. I. seinen Ab schluß isiattd. Ich habe das Gefühl, daß das Frei» geben des Verkehrs keine nennenswerte Ver schiebung in Belang der Einfuhr ergeben dürfte. Derzeit Hält sich die Einfuhr in Gren zen, die der Aufnahms- und Zahlungsfähig keit sawie

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