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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1935
Umfang: 6
den Völkerbund in die Lage versetzt, praktisch seinen Willen, den Konflikt zu lösen, der den Frieden ernstlich bedroht, zu beweisen. Doch weder der Rat noch irgend einer der Ausschüsse des Rates haben, in diesem letzten Monat das ita lienische Memorandum berücksichtigt. Sie haben es nicht einmal überprüft/ Der vom Rate bei der Vorlegung des, Memorandums ernannte Fünfer ausschuß hat als Grundlage seiner Arbeiten nicht das italienische Dokument benützt, sondern einen einfachen Satz, der zufällig in einer Rede

nach erfolgter Entscheidung einzuräumen? Gibt es vielleicht irgend einen unter den ehren werten Delegierten, der in der Gesetzgebung sei nes Landes dieselbe Prozedur einführen möchte, wie sie hier gegen Italien eingeschlagen worden Ist? Da nach wie vor hier und auswärts Gerüchte laut werden, daß Italien, hätte es seine „Griefs' oem Völkerbund vorgebracht, volle und gerechte Genugtuung erlangt hätte, bin ich zur Wiederho lung gezwungen, daß Italien seine „Griefs' ge rade dem Völkerbund und in der vom Rate

de la precipitation'. 2. Gehen wir zur politischen Seite der Frage über und betrachten wir vor allem, ob hie Völker bundspässe der beiden Partner in Ordnung sind. Ich übergehe das, was die abendländische Kultur Aalten schuldet. Ich werde bloß darauf hinweisen. was der Völkerbund und die internationale Poli tik der letzten Jahre Italien verdanken. Italien, Gründerland des Völkerbundes, hat nicht weniger als irgend ein anderer, IS Jahre an allen Genfer Initiativen mitgearbeitet. Es hat für den euro päischen Frieden

die Locarno-Verpslichtungen auf sich genommen. Es hat im Rahmen des Völker bundes und unter schweren Opfern zum Wieder aufbau vieler durch den Krieg darniederliegender Länder beigetragen, es hat an der Abrüstung mit gearbeitet und schließlich hatte es vor einem Jahr zum bemerkenswerten Friedenswerk des Völker bundes in der Saar gewaltig beigetragen. Welches sind hingegen die Verdienste Aethio piens? Was Aethiopien ist, hat das italienische Memorandum an den Völkerbund erschöpfend be wiesen. Italien

hat in seinem Memorandum den Zustand äußerster innerer Unordnung in Aethio- Verpslichtungen einzuhalten? Warum hat der Völkerbund in diesem schwerwiegenden und be wiesenen Fall nicht die Maßnahme der Ausschlie ßung im Sinne des Artikels 16 Komma 4 ange wandt, das der Vertreter Großbritanniens in Genf einem Gründerftaat des Völkerbundes ge genüber anwendbar erklärt hatte, obwohl dessen Vergehungen weit geringer waren? Die Aberken nung des Rechtes Italiens hat die Seele des gan zen italienischen Volkes verwundet

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 20.09.1934
Umfang: 16
Rundschau in der Welt PolnUcker Schlas gegen -en Völkerbund Der Völkerbund hat am 18. de. einen neuen empfindlichen Schlag erlitten, und zwar einen Schlag , von' der Hand Polens, dar vorher bereits , durch einen „Kuhhandel' mit den Russen eine böse Bresche in das Minderheiten- fchuywesen geschlagen und nun den Völkerbund aus einem ganzen Abschnitt dieses Gebietes aus- gewiesen hat. Der Kuhhandel zwischen War, schau und Moskau besteht in folgendem: die Russen erklärten, auf das Recht

und die Pflich ten einer Ratsmacht zur Wahrnehmung der Minderheiteninteressen gegenüber Polen im voraus zu verzichten, und die Polen verzichteten als Gegengabe darauf, der Gewährung eines ständigen Ratssitzes an Cowjctrußland Oppo« sition zu machen. , Am 13. ds. ist Polen^n Verfolgung einer feit einiger Zeit recht zweideutig und skrupellos anmutemien Politik einen Schritt weiteraeaan- gen: Es sagte dem Völkerbund jede Mitarbeit Lei der Anwendung der für Polen geltenden völkerbundkundltchen

den Regelung des Minderheitenschutzes, die ein zelne Staaten einem willkürlichen und ungerecht fertigten Ausnahmeregime unterstelle, und mit der von dev Mehrheit der im Völkerbund ver tretenen Regierungen bisher an den Tag ge legten Abneigung, auf die polnische Forderung einer Verallgemeinerung des Minderheiten schutzes einzutreten. Die Aufkündigung der wei teren Mitarbeit Polens bei der Anwendung der Minderheitenschutzbestimmungen auf seinem eigenem Gebiet soll so lange gelten, bis der polnischen

, daß Frankreich stets seine Abwehr gegen einen Miß brauch des Minderheitenrechts zum Zwecke poli tischer Einmischungen unterstützt habe. Sehr deutlich wurde Barthou dann mit der Fest stellung, daß die polnische Erklärung als Drohung gegenüber der Versammlung oder sogar als die Schaffung einer vollendeten Tatsache aufgefaßt «erden könne. Ein solches Beispiel, das andere Staaten zu befolgen geneigt sein könnten, würde gleichzeitig die Geltung der Verträge und der durch sie dem Völkerbund übertragenen Mandate

. in welchem Rußland von den Vertretern zahlreicher Mächte eingeladen wurden, um die Aufnahme in den Völkerbund anzufuchen. Die Vertreter der Sow jetregierung, die schon seit Monaten im Verein mit Frankreich auf die Aufnahme ihres Landes in den Völkerbund hingearbeitet hatte, reichten sogleich ein entsprechendes förmliches Ansuchen ei»: welches dann vom Völkerbund im geschäfts- ordnungsmäßigen Wege erledigt wurde. Montag abends wurde die Frage der Aufnahme der Union der Sowjetrepubliken im 6. (politischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1925
Umfang: 6
« Umstellungen zu bringen» tvnn« nicht ohne da» Auwn d«r Zill »ad ohn» langwierig» stSndig« Arb«ll sollend«» w«rd«n. w«nn h«vt« v«rsannnlung«n zur Sl- ch«rung de, Frieden« im Sang« find, so stnd dies« nur möglich, at» Aolg« der oorjShriaen V«mtlhung«n nnd de» Aicherheitevrototou?». Der Völkerbund steht jetzt wieder vor dem Pro- bl«m« der Sicherheit. da» sich all«rdlag» ln «t- wa» anderer Form prü^niierf al» 19Z4. Yens« drängt sich da» Problem allen ln Senf vertrete- nen »latlor debattleren, llchkeit runter

» »er. ^ngt w-rdei^ daK d« Recht auch dl« lltr sei. ver Redner schloß mll dem Wunsche, daß al» Levis« f»r dl« Arbeit der gegenwärtig«« la- «ung di« drei Vor«« gell«» mSgen, ^nlern«hm«n, >WhDr»«n,^ H«fs«n. « » « Berlin, 7. Sept. (Tel. Stgenb«rtcht.) Vn setner BezrllßunA»red« führt» Pain» lsv» u. a. au», daß «r gern« nach Genf sotommen fei und auch «me dt« «tnla. vung angenommen Hab«, vte Völkerbund». ver^ammümg zu erüffmn. Man möge da« rin «tn Alchen der Treue ynmtretch» «um Bölkewunde und seine» starten

««wen» an d«n Bund erbNcken. Sr «b sodaim «in«n «t»Nchrlich«n Bericht llber vte Tättateit de» Vülterbund»» im abgelauftmn Vahr« und behauptete, dt« Vutovttät de» Bund«« sei mertllch Mvachsen. Die «uf der letzten Ver» mnmlung vorgenommen« Vtatutenänd»» mng Hab« stch schr vorteilhaft <m»gewtrtt. Au bettagen sei. daß da» Genfer Pmtotoll. das vom Völkerbund mtt fo großer Begei- itemng ausgearbeitet und angenommen Vörden je», dt« Zustimmung einzelner Sie. «temnnen nlcht gchmden bab». Dann dam er aus Yen

dern kann. Daß Painleve den Mut zu einer solchen Erklärung fand, hat «ine kurze vor- qeschllchte: Die ideaKstischen Mitglieder des Völkerbundes sind mit der Tätigkeit des Vülkerbundsrates sehr unzufrieden und äu- ßertm die Absicht, st« einer scharfen Kritik W unterziehen. Auch gaben sie zu verstehen, daß sie tn der Vollversammlung die Frage der Abrüstung anschneiden werden und be- gründeten die» damit, daß Deutschland wahrscheinlich bald dem Völkerbund beitre ten werde. Deutschlands Programm ent

der Konferenz für diesen Herbst ver zögert. Angesichts der Londoner Besprechungen und des doutsch-fvanMschen Notenwechsels muß diese Aeußerung als dinutviche nung einer nicht direkt heteMgtm M' aufMcht werden. Dte harte Nuß M den Völkerbund. S. Wien, k. Sept. I Der Völkerbund hätte wieder einmal ?ine glänzende GelogerchM, sich in Szene W fetzen und der Welt zu beweisen, daß er ein Hort der Gerechtigkeit und ein Schutz der Schwachen ist. Das mächtige England hat unter Verletzung des Waffenstillstands

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1935
Umfang: 6
, der vom Völkerbund ausgeht und im Sinne des Völkerbundpaktes verwirklicht wer den soll, wird von Aethiopien als eine Geste von Brudervölkern, die einen höheren Grad der Zi vilisation erreicht haben, und aufrichtig wünschen, es auf dem Wege des Fortschrittes zu leiten, an gesehen. Jeder Vorschlag dieser Natur wird will kommen sein und ich bin überzeugt, daß mein Land ihn mit größtem Wohlwollen und größter Dankbarkeit prüfen wird.' Unter diesen Umständen erscheint es für den Völkerbund als Pflicht dèr

ihrer Funktionen, er nannt. Beziehungen mit dem Völkerbund: Der Dele gierte oder die Kommission wird im Bedarfsfalle oder wenigstens einmal jährlich Rapporte abfas sen, die dem Kaiser mitgeteilt und gleichzeitig dem Völkerbund übersandt werden. Die aethiopische Regierung wird dem Völkerbundsrate alle Be merkungen über diesen Rapport mitteilen. Diese Dokumentierung wird vom Völkerbundsrat in der kurzmöglichsten Frist überprüft. Dauer des Planes: Da die Hilfeleistung langfristig sein soll, erscheint

sen.gewahrt werden. spruch stehen und absurd sind, weil der Völkerbund nicht über die mindesten Machtmittel verfügt, um sie durchsetzen, zu können. Der Fünferausschuß tut so als ob er von einem Konflikt zwischen Italien und Abessinien nicht die leiseste Ahnung hätte. Er bemüht sich im Gegen teil ihn aus der Welt zu schassen, indem er ihn Heute neuerdings Ministerrat Roma, 23. Septeinber Wie berichtet, tritt morgen Dienstag vormittags der Ministerrat neuerdings zusammen, um sich mit der politischen Lage

den Anschein, daß der Völkerbund erst jetzt darauf gekommen ist, daß er sich auf Grund dieser abstrakten Begriffe mit Abessinien zu beschäftigen habe. Ein derartiges Vorgehen, schreibt die „Tribu na', das „völkerbündisch' sein möchte, ist einfach lügenhaft, antihistorisch und antivölkerbündisch, weil es einen gefährlichen Präzedenzfall aufstel len würde, wenn sich der Völkerbund das Recht anmaßen würde, sich auf eine solche Weise mit der Situation irgend eines Völkerbundsmitgliedes zu beschäftigen. Anstatt

sanktioniert worden. Von all dem ist in den Vorschlägen des Fun- serausschusses kein Wort zu finden. Sie stellen daher ein Dokument vor, das sozusagen totgebo ren das Licht der Welt erblickt hat. Die bisheri gen Verträge, die zwischen Italien und Abessinien abgeschlossen und durch die ständige feindselige Haltung Abessiniens zunichte gemacht worden sind, existieren aber und der Völkerbund darf sie nicht ignorieren, die sich Aethiopien in seinen Be ziehlingen mit Italien angefangen vom Vertrag von Uccialli

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1926
Umfang: 6
Der neug«wäblt« Prtisid«nt der völt«rbund»- virsammluna» Rintschitsch, diilt in d«r h«utig«n Rachmittag»sitzung d«s völt«rbund«» «in« An« sprach«, in d«r «rDr di« durch s«in« Wahl d«m Land« «rwi«s«n« Ehr« d«r v«r!ammlung dankt«. Er s«i stolz, di«s« 7. Tagung d«» völt«rbund«» l«it«n zu tönn«n, d«nn si« würd« in d«r G«- schicht« d«» Völkerbund«» «inen bedeutungs vollen Wendepunkt darstellen. Trotz aller Schwierigkeiten, die der Völkerbund durchleben werde, werb« «r mit n«u«n Krtift«n au» dieser Tagung

hervorgeben. Die künftige Teilnahm« «in«r groß«n Ration an den Arbeiten d«» Völ- k«rbund«s bedeute «in« Stärkung d«» Ver« trauen» zum Völkerbund. Er wllnsch« dem neuen Gast de» Völkerbundes alle» Gute und s«i llb«rz«ugt, daß diejenigen Staaten, die auf dieser Tagung nicht anwesend seien, bald wieder zum Völkerbund zurlickkeyren würden. Rintschitsch verlas sodann den bekannten Be« schluß der Studi«nkommission ttb«r dt« Erw«ite« rung de» Rates. Er erklärte, daß dies« Frag«, sowi« das b«r«its

aus d«r Tagesordnung ste hend« G«such Deutschland» um den Eintritt in den Völkerbund «rst b«handelt werd«n könnt«, w«Nn da« Büro der Vollv«rsammlung ge« vriandi optimistische Ansichten Uber die zukünftigen dentsch'frauzvstsch. veziehnngen m. Mailand, 7. — Au» Berlin wird berichtet, daß der Korrespondent de» „Berlin«? Tagblat- t«s' «in b«d«utsam«» Snt«?vt«w mit d«m s?an« zvsisch«n Außenminister? B?iand gehabt habe, in dessen ve?lauf sich dies«? seh? optimistisch übe? die zukünftige Entwicklung de? deutsch-f?anzösi

- schen Beziehungen ausdrückte. Briand bestand vor allem auf der Tatsache, daß er es gewesen war, der die Entsendung des Juristen yrom'àgeot nach Berlin veranlaßt habe. Dieser Umstand beweise, wie sehr ihm daran gelegen sei, daß Deutschland» Ausnahme in den Völkerbund glatt vor sich gehe. Er per sönlich sei der Ansicht, daß nach dem gegenwär tigen Stand der Dinge die Versammlung ohne weiteres über die Zulassung Deutschlands ent scheiden, dieses in den Völkerbund eintreten und an allen künftigen

ließen. Nie, meint Briand, seien die Voraussetzun gen sür eine solche Politik günstiger gewesen, als gerade in diesem Moment. Ueber alle Schwierigkeiten hinweg könne man leicht zu einer Verständigung gelangen, wenn die Mi nister der beiden Bölker sich direkt und regel mäßig im Völkerbund träfen, wo st« Gelegen heit hätten, sich üb«r alle Fragen auszusprechen und direkt zu verhandeln. Vie heutige Vollsitzung de« ASlkerdunde» /st. Genf. 7. — Tn d«r heutigen Sitzung de» Volkerbundes wurde di« Wahl

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
der Völkerbundligenunion in Haag ist ein Fort schritt auf dem Wege zur Lösung der Minderheitenfrage zu verzeichnen. Die Einsetzung einer eigenen Kommission, die den Zweck hat, die Vorschläge der permanenten Minderheiten kommission zu bearbeiten und zu prüfen. Diese Vorschläge umfassen: 1) die Forderung nach einer Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes. 2) Errichtung einer ständigen Minderheitenkommission beim Völkerbund. 3) die Durchführung einer umfassenden Untersuchung der Lage der Minderheiten

in a l l e n Staaten durch den Völkerbund. Das große Interesse, das der Behandlung dieser Frage entgegengebracht wurde, zeigt sich, natürlich am besten auch dadurch, daß alle Ligen ihre besten Vertreter zu der Haupt verhandlung entsandt haben. Eine minderheitenfreundliche Beschlußfassung war in diesem Kreise sicher nicht allzuleicht zu erzielen. Einerseits waren absolut minderheitenfeindliche Staaten zugegen (wie Italien), andererseits aber Staaten, welche den Minderheitenschutz im Friedensvertrage Über bunden

Schutz gewähren müssen, spricht die Versamm lung den Wunsch, aus, daß 1) die Minderheitenbestimmungen An den Völkerbunds- Pakt aufgenommen werden. 2) Alle Staaten chre Mnderheiten nach! gleichien Grundsätzen behandeln mögen. 3) Der Völkerbundsrat eine Untersuchung über die Lage der Minderheiten und die bisher erzielten Ergebnisse einleiten möge. 4) Sobald wie möglich ein ständiger Minder heit e n a u s s ch u ß beim Völkerbund «mannt wer den möge. Die Annahme dieser Entschließung war einstimmig

er, der Wichtigkeit der Frage entsprechend, dicke Bände enthalten müßte. Auch! sei es notwendig, dem Völkerbund wissen zu lassen, daß zum Nachfolger des Direktors des Minderheitenausschhsses nur ein völlig unabhängiger Mann ernannt werden dürfe.. Er verwies in seiner Kritik der Gebahrung des Völkerbundes gegenüber den Minderheiten auf die völlige Mangelhaftig keit des bisherigen minderheitenrechtlichjen Verfahrens und die Undurchsichtigkeit der gesamten Mnderheitenpolitik. Der Völkerbund sei eine Art Glashaus

und für den Völkerbund für nötig hält, mit diesem Mysterium unzufris- den ist. Es war jedenfalls erfreulich feststellen zu können, daß in Haag Mehrheit und Minderheit sich mit beachtens werter Sachlichkeit gegenseitig aussprachen und chre Auf fassungen einander genähert haben. Südttrol. Seit Jahresfrist steht die Südtiroler Frage auf den Tagesordnungen der Völkerbundligen. Während in den ersten Jahren die Italiener durch ihr Ränkespiel stets die Behandlung der Südtiroler Frage zu verhindern wußten

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
begonnen hat und geben ihrer Anerken nung dur die ununterbrochenen Siege und Er folge Italiens in Ostafrika unverhohlen Ausdruck.. Die Aufhebung der Sklaverei Italiens Mitteilung an den Völkerbund/ Dem Völkerbundssekretariat ist folgende Note des Unterstaätssekretärs Suvich zugegängen: „Bereits mit Brief vom 2. März hat die ita- lwnische Regierung dem Völkerbund Mitteilung vom Dekret des Hohen Kommissärs für Ostafrika vom 14. Oktober 1985 gemacht, durch welches in den von Italien besetzten Gebieten

im Tiarai und Somalien die Sklaverei aufgehoben worden ist. Nun hat Marschall Badoglio am 12. März ein gleiches Dekret-voll''Makalle aus erlassen. Ich ersuch«, davon dem Völkerbund, dem Drei- ‘ zchner-Ausschutz und der Sklaverei-Kommission Mitteilung zu machen. Suvich.' , Genf. 15. April. Heute trat die Sklaverei-Kommission des Bölkervmdes zu einer Sitzung-zusammen. Die italienische R^ierung war durch Moreno, Ge neraldirektor im Koloiiialministerium, vertreten. Die Kommission hat die Aufgabe

zum- all gemeinen Erstaunen ausgelassen. Es wurde ge» jagt, der Negus müsse gerettet werden, um den Völkerbund zu retten: Jetzt sind drei Großmächte nicht mehr Mitglieder des Völkerbundes und, wenn man es auch Italien unmöglich macht. Mit glied zu bleiben, dann ist die Mehrzahl der Großmächte außerhalb des Völkerbundes. Unterdessen sind die Sanktionisten auch politisch sanktioniert worden: Deutschland steht am Rhein, Oesterreich hat die Militärdienstpflicht wieder hergestellt,' die Türkei befestigt

-mit dem ttaliestischen. Bot» -schafter^^ Terrutirkostferldtt hatte/.- - Schweizer Stimme«. . , . . Genf, 18. AprU. Die „Tribüne de Lausanne'' stellt fest, daß die erste Anwendung der kollektiven Sicherheit auf Kosten Italiens gemacht worden ist und sich als Fehlschlag erwiesen hat. - Der „Courier, de. Geneve' fragt sich, ob den Völkerbund durch seine Fehler »ugrundegcht. „Zweifellos befindet sich der Völlerbuno' — schreibt vaS Blatt — „auf falscher Straße und wenn er auf dem jetzigen Wege- verharrt

, hätten nicht den nötigen Mm. um der Wirklichkeit der Lage zu begegnen. Wenn der, Völkerbund ehrenvoll aus der gegenwärtigen'Lage herauskommen will, dann muß er offen den schweren Verfahrensfehler Meben, ven er in der italiensch-abessinischen Streitfrage begangen hat. „Natürlich könnte: dies,' so schließt der Ättikel, „manche über raschende politische Karriere kompromittieren, aber-für England wäre es zweckmäßige^ man chen Minister zu. opfern, als auf eine Einrich tung zu verzichten, die das Minimum

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.09.1934
Umfang: 16
, daß es dem Völkerbund auch unter Aufbietung aller erdenklicher Kräfte kaum möglich fein werde, die Vorbereitungen bis zu dem durch das Saarstatut des Vertrages von Versailles vorgeschriebenen Zeitpunkt — 13. Jänner 1935 — zu beendigen, da schon diese Vorbereitungen infolge der äußerst gespannten politischen Lage im Saargebiet sich schwierig ge stalten würden. Solche Zweifel und Bedenken waren nicht unbegründet, solange der Völker bund so gut wie nichts unternahm, um die ihm übertragene Aufgabe in Angriff zu nehmen

, denn der Völkerbund' hat sich keineswegs als die kraft volle, führende und bestimmende Einrichtung erwiesen, die er unter günstigeren Umständen vielleicht hätte werden können. So aber mußte er zum Diplomatisieren und zum Umgehen schwieriger Fragen die Zuflucht nehmen, um in seinem Schoße drohenden Konflikten auszu weichen. Das Ausscheiden Japans und der Aus tritt Deutschlands muß sicherlich als ernst zu nehmender Rückschlag gewertet werden, dem wohl die Neuaufnahmen in der jüngsten Ver gangenheit, wie etwa

der Einzug der Türken vor 2 Jahren, als Aktivposten gegenllberstehen. Nun will man über den Eintritt der Union der Sowjetrepubliken schlüssig werden, um das Ansehen durch diese Erweiterung des Einflusses zu erhöhen. Noch sind nicht alle Hindernisse überwmrden, aber die Bahn für die Eingliede rung Moskaus scheint bereits trotz aller Be denken, die sich besonders in der Schweiz äußern, freigelegt zu sein. Hat auch der Völkerbund nach der Hochstimmung, mit der er empfangen wurde, mancherlei Enttäuschungen

nicht zu verhüten vermocht, so bedeutet seine Existenz an sich schon einen so beträchtlichen Gewinn, daß man sich die internationale Politik ohne sein Mitwirken gar nicht mehr vorstellen kann. Ideale sind nach dem Ausspruch eines großen Mannes dazu da, um nicht erreicht zu werden. Es ist bereits viel, wenn wenigstens ein Teil der hochgespannten Wünsche feine Befriedigung findet. Der Völkerbund leidet empfindlich unter der Ungunst der Umstände, unter der Unrast, die für die Gegenwart so kennzeichnend

ist. Die Abstimmungskommission. so äußerte sich der Schweizer Delegierte Henry einem Zeitungsmanns gegenüber, ist entschlossen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die ihr vom Völkerbund Übertragene hohe Pflicht zu erfüllen, insbesondere keine noch so geringe Störung der Vorbereitung und Durch führung des Wahlaktes zu dulden. Henry wird die Kommission während der schwierigste» Monate November und Dezember präsidieren und ist gewillt, diesen Standpunkt energisch zu vertreten und unter Umständen dem Völkerbund die Verschiebung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1934
Umfang: 6
' könnte. Neuere' Nachrichten weiflsn auf die Möglichkeit eines Handstreiches der SA aus das Saargebiet unmittelbar nach dem Tage der Volksabstimmung am 13. Januar hin. durch den der Völkerbund vor eine vollendete Tatsache ge stellt werden könnte. In einer Eingabe der „Saar-Wirtschaftsver- einigung' an den Völkerbund werde erklärt, daß auf Grund „vertraulicher Nachrichten' aus „glaub würdiger Quelle' mit der Möglichkeit, eines deutschen Einfalls in das Saargebiet ernstlich gerechnet werden müsse

haben aber nach der Räumung des Rhein- landes jede Voraussetzung verloren. Heute würde es eine ungeheure Provokation und eine gewalt same Beeinflussung der Saarabstimmung bedeu ten, wenn sranzösisches Militär, also Truppen einer der beiden an der Saarabstimmung inter essierten Länder, in das Saargebiet einmarschieren würden. Kàe Instanz, weder der Völkerbund, noch Minister Knox. würden ein derartiges Vor gehen legitimiersn können. Es würde dem Geiste des Locarnovertrages widersprechen, wenn die englische ' Regierung

vermieden werden muß, was den Franzosen zum Vorwand dienen könnte, vyn der ihnen vom Völkerbund im Jahre 1925 ein geräumten Ermächtigung, das Saargebiet Falle von Unruhen zu besetzen, Gebrauch zu machen. Mit lebhafter Genugtuung hingegen werden in Berlin die aus Roma einlangenden Nachrichten über die Haltung Italiens gegenüber dem neuen „französischen Manöver' ausgenommen. Der römische Korrespondent der D.A.Z. tele graphierte seinem Blatte, daß die Haltung Ita liens in der Saarsrage

nach wie vor die gleiche sei. ^ „Baron Aloisi — heißt es in dem Bericht —- hat den Vorfitz des Dreier-Ausschusses übernom men. weil Italien auch bezüglich des Saarpro blems zwischen Deutschland und Frankreich ver mittelnd und versöhnend wirken will. Würde man in Roma d-vr Ansicht sein,, daß die dem Baron Aloisi anvertraute Mission nicht mit Erfolg ge krönt werden könnte, dann hätte Baron Aloisi gewiß schon dem Völkerbund sein wichtiges Ma»- dat zurückgegeben.' Während die Diskussion um das Saarproblem heftige

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1936
Umfang: 8
- bundsversammlung am 30. Irmi unterbreitet wer den soll. Nie Note aus Nicaragua Genf, 27. Juni Die Regierung von Nicaragua hat an den Ge neralsekretär des Vöskerbundes eine Note gerich tet, mit der die Republik ihren offiziellen Austritt au» der Genfer Liga bekanntgibt. Die Note hat folgenden Wortlaut: Die Regie rung von Nicaragua hat die Ehre ihre.Absicht be kanntzugeben, sich vom Völkerbund, dessen grün dendes Mitglied sie ist und an dessen Entwicklung sie eifrigst mitgearbeitet hat, zurückzuziehen

. Die Republik Nicaragua, wird nicht ermangeln sich fernerhin den Bestimmungen des Art. 1 des Verfailler Vertrages anzupassen, insofern sich diese auf die Haltung gegenüber dem Völkerbund beziehen. Sie wünscht die Bemühungen des Völ kerbundes jn Hinblick auf die Wiederherstellung des Rechtes und der Gerechtigkeit unter den Völkern möge von größtem Erfolg begleitet sein. Die Note ist vom Außenminister gezeichnet. Es ist dies der dritte Staat der im Verlaufe eines knappen Monates den Völkerbund verläßt

. Die anderen beiden Staaten, die ihren Austritt aus dem Völkerbund vor knapp zwei Wochen offi ziell mitteilten, sind bekanntlich Guatemale und Honduras. ^ Heute vormitags hatte der französische Außen minister Delbos längere Unterredungen mit dem Außenminister von Dänemark, Münch. Der französische Außenminister empfing ferner den permanenten Sekretär der italienischen Delega tion Bova Scoppa. Delbos hat mittags die Vertreter der Kleinen Entente und der Balkan-Entente zu einm Diner eingeladen. Der französische

in Genf sei wohl lediglich nur mehr als eine Pflicht gegenüber seinen Volksgenossen zu be trachten. (?) Doch ist die aethiopische Frage ein Argument, das die französische Oesfentlichkeit nicht so sehr be unruhigt, wie das Problem einer eventuellen Re form des Völkerbundes. Bekanntlich stellt sich die französische Thesis ge gen eine Reform des Völkerbundspaktes. Man ist vielmehr der Ansicht, daß, wenn der Völkerbund in der aethiopiscyen Angelegenheit versagte, es schlecht angewandt wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1923
Umfang: 8
zu prüfen und darüber dem Rate zu berichten; sie könnte Untersuchungen an Ort und Stelle vornehmen. Sie müßte binnen kur zem über jeden Fall eine Entscheidung vorschla gen und der Rat müßte die Klage dann ent weder als unbegründet abweisen oder ihr stattgeben. Wenn diese Anregung Zur Aus führung käme, würde das bisherige Liegen lassen ernster Beschwerden aus politischen Grün den sein Ende finden. Alle erwähnten Resolutionen wenden sich an den Völkerbund und können von diesem nur verwirklicht

werden, wenn er mächtig ist. Dazu muß er nach Medingers Ansicht vor allem halbwegs vollständig sein, das heißt D eutsch- land und womöglich Amerika müssen ihm beitreten. Der Völkerbund muß aufhören, eine Siegerorganisation zu sein und die Minderhei ten müssen ihren Anwalt im Rate besitzen, sonst ist alle noch so ernste und sachliche Klageführung umsonst. Die bisherige Behandlung der Minder heitsklagen durch den Völkerbund habe nur Enttäuschung gebracht. Man studiert im Sekre tariat zwar eifrigst alle Klagen, weist

sie aber dann weder zurück noch führt man sie einer Erledigung zu; man vertröstet bei den Kongres sen die Minderheiten durch phrasenreiche Reden, geht aber peinlichen Entscheidungen diplomatisch aus dem Wege. Darin bestand die bisherige Tak tik. Vergleicht man den Besitzstand der Minder heiten vor der feierlichen Uebernahme des Min- - derheitenschutzes durch den Völkerbund mit dem Besitzstand von heute, so müsse das Ergebnis jeden, der es mit dem Völkerbund ernst nimmt, empören. Hoffentlich eifert

. Aber Pätzchen war kein Märchenbub^ der unbedachte Wünsche sagt; er verlegte eine Pfeife und Schoko lade. Nu, und was noch?! „Daß du mich anders rufst,' platzte Peter her aus, der sich in dieser Stunde das Anf-dem-Schoß- sitzen gefallen ließ. „Anders rufen!' Nr. IM ' kann: „Loeietaw natlonum äelibsrunte mmori- tatvs perivrmit.' Während der Völkerbund beriet, sind die Minderheiten zugrunde gegangen. „Der Landsmann'. Auf Grund des Dekretes Guadagnini vorn 7. August, welches am 15. Tage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.12.1934
Umfang: 16
Unbehagen verfolgte und das es sich angelegen sein ließ, das Deutsche Reich wieder für den Völkerbund zu gewinnen. Es ist vielleicht noch zu früh, von einem voll ständigen Umschwung in der europäischen Lage zu reden, aber ein tiefgreifender Wandel in den Stimmungen kann jedenfalls festgestellt werden. Man muß sich nur der gereizten Diskusiionen erinnern, die zwischen Berlin und Paris Platz griffen, als die Nachricht von der Bewegung französischer Truppen an der Saargrenze ihre Runde machte

und als Frankreich die Lehre von seinem Jnterventionsrecht verteidigte. Nicht allzu viele Wochen sind seither verstrichen und trotzdem vermochte sich am S. Dezember in der Sitzung des Völkerbundrates bereits ein denk würdiges Ereignis zu vollziehen, das eine gänzlich andere Tonart erkennen läßt. Laval kam auf seine Kammer-Rede zurück und knüpfte daran den Vorschlag, daß der Völkerbund in seiner Gesamtheit die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Abstim mungs-Gebiete übernehmen

in den Donau- ländern hervorruft. läßt sich'dahin zusammen« fasien, daß der Völkerbund einen großen Erfolg davontrug. Man glaubt, daß sich der weiteren Zusammenarbeit Frankreichs, Italiens und Großbritanniens günstige Aussichten eröffnen, es wird aber auch nicht geleugnet, daß das Bündnis der Kleinen Entente mit den Balkan staaten — welches auf der außerordentlichen Ratstagung wirksam in Erscheinung trat — einen neuen internationalen Faktor darstellt, der in Zukunft ein entsprechendes Auftreten der Ost

, sondern es sind auch alle innenpolitischen Rückwirkungen in Bel grad und Budapest überflllsiig geworden. Die Belgrader „Politika' begrüßt die Einigkeit im Völkerbundsrat, der Südslawien eine Genug tuung gab, die Entschließung sei das Höchste, das der Völkerbund einem Mitglied überhaupt ge währen konnte. Ungarn wiederum stellt sich auf den Stand punkt. daß seine nationale Ehre nicht berührt ist und die weitere Untersuchung erfolge im eigenen Wirkungskreis. Budapest stützt sich vorwiegend daraus, daß kein Beschluß in der Revistonsfrage

. Ein Budapester Blatt berechnet den Schaden, den die Ausgewiesenen erleiden, auf 20 Millionen Pengö. Neues in Kürze *** Völkerbund. In Genf, wo die außerordent liche Tagung des Völkerbuiwrates Dienstag be endet wurde, ist vereinbart worden, daß England 1500, Italien 1800, die Niederlande und Schweden je 280 Mann Militär zur Ausrecht erhaltung der Ruhe und Ordnung nach dem Saar gebiet schicken werden. Diese internationalen Truppen haben am 27. ds. bereits im Saargebtet zu fern und werden unter dem Oberbefehl

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
einem schwunghaften Waffenschmuggel an der asturischen Küste auf die Spur gekommen, an dem auch Portugiesen beteiligt gewesen sein sollen. Meldungen über die Aufteckung eine« Komplotte«, das an geblich den Zweck verfolgte, den Präsidenten der Republik und sämtliche Minister zu ermorden, wird man wohl mit einiger Vorsicht aufnehmen müssen. Einige Einzelheiten, die darüber ver- breitet worden sind, klingen wenig glaubwürdig. Neues iu Kürze *** Völkerbund. In Genf finden lautet, da der Ostpakt an der Haltung Deutsch

lands und Polens scheitern wird, ein Südostpakt in« Auae gefaßt wlrd, tn welchem Rumänien und Südslawien an die Stelle Polens und Deutschlands zu treten hätten. Im 6. Ausschuß der Völkerbundsvexsammlung hat Polen seinen Antrag auf Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes bk« auf weiteres zurück- » en, ohne jedoch auf seine Verweigerung der rbeit an der Durchführung der völkerbund- lichen Minderheitenschutzverträge zu verzichten. Der ungarische Vertreter Eckardt hat im gleichen Ausschuß

sollte dann der Rat die notwendigen Anordnungen zu einer allgemeinen Regelung des Minderheitenvroblems im Donau raum tteffen. Dis Antwort; die Eckardt auf diese Anregung erhielt, war ausweichend. Afghanistan hat telegravhifch um Aufnahme in den Völkerbund angelucht. -. *** Deutsches Reich. Sonntag wurde in Ber lin der protestantische Reichsbischof Müller in feierlichster Weise in sein Amt eingeführt. Gegen ihn hatte der oppositionelle Bruderrat der evan- « en Bekenntnisbewegung einen entschiedenen lichen Protest

oder Vollstreckung de« rteils eintritt. Verschiedene andere National sozialisten erhielten Kerkerstrafen. *** Rußland. In einem Notenaustausch zwischen Moskau und Warschau wurde festgestellt, daß die polnisch-russischen Beziehungen nach dem Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund weiterhin auf den zwischen den beiden Staaten vereinbarten Abkommen gründen sollen, unter Einschluß des Nichtangriffspaktes und der Kon vention zur Bestimmung des Angreifers. Lm Fernen Osten ist eine Einigung zustande gekommen

' wurde behördlich beschlagnahmt. — Die Bundesregierung hat in einer Note an den Völkerbund mitgeteilt, daß allgemeine politische Ueberleaungen und die genaue Einhaltung der Neutralität es ihr als wenig wünschenswert erscheinen lassen, daß schweizerische Staatsbürger in die Saarpolizei eintreten. . ''Spanien. Heber das ganze Land ist wieder der Alarmzustand verhängt worden.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1925
Umfang: 8
. — Deutschlands bedluguugs- wfer Eintritt in de« Völkerbund wieder gefordert. Nun sind die Geheimnisse der neuen Note sex h iim, die Frankreich namens der Alliierten ia Sachen des Sicherheitsvertrages an das Deutsche Reich geruhtet hat. Die Note be lltet insoweit einen Fortschritt, als die Werten die Zeit zu mündlichen Ver» Handlungen für gekommen erachten und «me Aonserenz der R«htssachverständigen so» wie eine darauffolgende Konferenz der Außenminister vorschlagen. — Sachlich sind sich die Verhandelnden

in der Rote einleitend die UnverleWchkeit des Ver trages von Versmlles, die Garantie der Ost grenzen Deutschlands durch Frankreich uns fordet den bedingungslosen Eintritt Deutsch» dncks in den Völkerbund. Die in sehr ent gegenkommendem Tone verfaßte franMifche Not« läßt deutlich das Bestreben erkennen, die deutsche Regierung zu «ner optimistischen Ausfchsung der Pariser Vorschläge zu «ran» Kiffen. Der Versmller Bertrag — führt die Note in ihrem HmiptteÄ aus ^ sehe für Frankreich nicht nur Rechte

ist und zwar «cht mir für rechtliche und wirtschaftliche. soÄern auch für politische Streitfragen. Die deutsche Forderung nach EnMndung von den Verpflichtungen des Art. 1k des Völkerbund» Paktes (Teilnahme an der Durchführung vmi Völkerbundssanktionen. D. Sch.) wird nyt dem Hinweis aus den früheren Notenaus tausch zwischen DsutWand und dem VLlker- bmrdsrat in dieser Frage beantwortet, wobei jedoch hinzugefügt v»rd, daß «ine Känmy der Frage nur dem Völkerbund allein zuste hen könne. Anschließend daran

wird noch» mals auf die Notwendigkeit des Antrittes Deutschlands in den Völkerbund hingewissen, da es nur dort seine Wünsche vorbringen könne. Die Note enthält dann in indirekter Form de» Vorschlag der Einberufung einer Kon- ferenz der Außenminister und juristischen SochverstäMgea der an der Sicherheitssrage interessierten Staaten und es wird ausdrück lich betont, daß nunmehr die Zelt des schrift lichen Meinungsaustausches «Abgeschlossen sei. Die französische Regierung sei sich der Bel agerungen bewußt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1934
Umfang: 6
randums an den Völkerbund erfährt man, daß es ' jede direkte Spitze gegen «inen bestimmten Staat vormeid« und sich daraus beschränke, an Hand umsangreicher Akten die terroristische Aktion der Ustaschi darzulegen. Das Verlangen nach gewissen Sanktionen scheint auf eine internationale Kon vention gegen terroristische Organisationen abzu zielen, die als Garantie gegen eine Wiederholung der Ereignisse vom 9. Oktober dienen soll. Damit stimmt überein, daß der Sonderbericht erstatter der „Prawda

. Das angebliche Verlangen nach Sanktionen gegenüber Ungarn stelle den Völkerbund vor «ine der schwierigsten Probleme. Man fragt sich, ob Europa sich von Belgrad ins Schlepptau nehmen lassen wolle bei der Prüfung einer Frage, die nicht aus die bru talen Formeln ein«s Ultimatums zurückgeführt werden könne. Der Völkerbund, als Tribunal be trachtet, dem schließlich die Mittel zur Anwen dung von Sanktionen fehlen, müßte nach Mög lichkeit vor der Gefahr geschützt werden, als inter nationale? Organismus in Fragen

entschlossen mißbilligt werden. Der Chaco-Konslikt Friedensvorschlag des Völkerbundes Gens, 20. November Der Völkerbund veröffentlichte den Entwurf des Schlußberichtes im Chaco-Konflikt. Der Bericht umsaßt zehn eng bedruckte Fvlioseiten und gliedert sich in sechs Teile. Die Schlußfolgerungen des Berichtes betrefscnd die Beilegung des Konfliktes schlagen die Einstellung der Feindseligkeiten sechs Tage nach der Nebermitilung des Völkerbundbe- schlusscs durch die beiden kriegführenden Staaten Bolivien

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1936
Umfang: 6
m Hürden 35, 400 m Hürden 3b, 50 km Gehen 37, sehr viel Sympathie und sehr viel freundschaftliche Aachsprung AkAMMK 52, Dreisprung 38, Sefühle zwischen den beiden Völkern.' Stabhochsprung 37, Diskuswerfen 42. Kugelstoßen «... , ^ 46- Hammerwerfen 33, Zehnkampf 37, 4X100-M- China und der Völkerbund. Staffel 18, 4X400-m-Staffel 16, Speerwerfen 37. „Ich persönlich glaube, daß der Völkerbund eine Frauen: 100 m 30, 80 m Hürden 20, Hoch- Institution von größtem Nutzen ist. ja, daß er un- ^ sprung

20,^ Diskuswerfen 21, Speerwerfen 17, entbehrlich für die Organisation des universellen Friedens ist. Ich glaube auch, daß die technische Hilfe, die der Völkerbund China in den letzten Iahren gegeben hat, ein Beweis für seine Nützlich keit ist. Allerdings muß auch gesagt werden, daß 4X100-m-Stafsel 10 Alle Wettbewerbe werden im Olympia-Stadion abgewickelt. Wie groß die Forderungen lind, die vor allem in den Läufen an die Teilnehmer ge stellt werden, geht aus der Zahl der Borkämpfe in manchen kritischen

Augenblicken der Völkerbund hervor, lieber 100 m werden der Entscheidung vor« verschiedene Enttäuschungen den Freunden des aussichtlich zwölf Vorläufe, sechs Zwischenläufe und Friedens und der Gerechtigkeit gebracht hat. Mei Vorentscheidungen vorausgehen, so daß die „Dies gilt vor allem in Bezug aus China für die Teilnehmer am Endlauf insgesamt vier schwere mandschurische Frage. Um den Frieden zu sichern Nennen zu bestreiten haben. Zehn Vorläufe, sechs und die Angreifer abzuschrecken, muß der Völker

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
entsandt lverden wird. Marseille vor dem Völkerbund Ungarn widerlegt Jugoslawiens AMagen Heute Ministerrat Roma, 7. Dezember. Morgen vormittags tritt unter dein Vorsitz des Duce im Palazzo Viminà der Ministerrat zu sammen. Gportauöstellung in Milano Roma, 7. Dezember. Dar Duce hat über Vorschlag des Podestà von Ml ano die Abhaltung einer nationalen Sport ausstellung im Pasast d«<r Stistung Bernocchi vom Mai bis Dezember 1935 ermächdigt. FahrpreisbegünstigungenfürAuöländer Roma, 7. Dezember

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

anzugreifen. DaS Attentat von Marseille hat in ganz Un garn aàichtige Empöruns ausgelöst. Eckhardt widmet» dann der Hochachtung des ganzen un garischen Volkes für den auf so tragische Weise ums Leben gekommenen König Alexander er greisende Worte. Mit Genugtuung habe daher auch Ungarn vernommen, daß der Anschlag von Marseille vor den Völkerbund gebracht würde. Die ungarische Regierung wünscht diese Unter suchung, damit nicht nur ein für alle Mal dem internationalen Terror ein Ende geni a cht

würde, sondern damit auch der Völkerbund seine Ver mittlertätigkeit in der gespannten und gefährlichen Lage ausübe, in der sich Ungarn befinde. Er wies dabei auf die Massenanswoisungen un garischer Staatsbürger in diesen Tagen aus Jugoslawien hin, wobei mit iSn-menschlichen Me thoden vorgegangen werde. Aus die jugoslawische Note eingehend, prote stierte er feierlich gegen die unhaltbaren Ankla gen, durch die die ungarische Regierung mit der Verantwortung des schnöden Vorbrechens von Marseille belastet wird. Ich protestiere dagegen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
unterordne. England könne nicht auf dem Wege der Gleichgiltigkeit weitergehen. Es fei an der Zeit, die ausgeleierten alten Karren der Diplomatie durch die modernen Rennwagen der Schwarzhemden zu ersetzen. lteberreichunq einer ösierr. Note in Verlin? Dollfuß ruft den Völkerbund an London, 23. Jänner. Blättermeldungen zusolge soll in Völkerbunds- kreisen das Gerücht zirkulieren, daß der öster reichische Bundeskanzler Dollsuß die Absicht habe, den Völkerbund aus Grund der Artikel II) und 15 des Statuts

behandelt, nachdem bekanntlich auf dem Dekretwege die Be zahlung dieser Schulden durch das deutsche Schatz amt durchgeführt wird. Der Präsident verlangte, daß die amerikanischen Gläubiger, in gleicher Weise behandelt würden, wie die der übrigen Na tionen und hat dem deutschen Botschafter gegen über seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß Handelsverträge zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten abgeschlossen würden. Volioanische Botschaft an den Völkerbund Santiago de Chile, 23. Jànnà

. Ein Funktionär des Außenministeriumser klärte, daß Bolivien die jüngsten Lorfchlägp'Hur Lösung des Chaco-Konsliktes zurückgewiesen' und eine Botschaft an den Völkerbund gerichtet hat, in der die Mitwirkung Argentiniens, Brasiliens. Chiles und Perus bei den Verhandlungen der VölkerbUndskommisfion verlangt wird. Dynamitexplosion in einem Fort Rio de Janeiro, 23. Jänner Ein Dynamitdepot ist in einem Fort von Rio de Janeiro in die Luft geflogen. Man befürchtet, daß bei der Explosion ein Dutzend Personen ums

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
m Verbindung treten, aus daß Win- terausstattungön sür arme Kinder zur Verteilung am Muttertag hergestellt Werden. Prag, Belgrad und Bukarest ^ wünschen die Freundschaft Italiens. . Gens, 15. September. Der permanente Ausschuß der Kleinen Entente hat nach seiner zweiten Sitzung ein Kommunique herausgegeben, in dem folgende Punkte präzisiert werden: ' 1. Bezüglich des Eintrittes Sowjetrnßlands in den 'Völkerbund, hat der permanente Ausschuß der Kleinen Entente beschlossen, daß ihre drei Staaten dafür

Probleme spricht sich der permanente Ausschuß noch einmal für eine vollständige Unabhängigkeit aller Staa ten des Donauraumes. sür ihre Wiederannäherung auf wirtschaftlichem Gebiete und ihre Zusammen arbeit mit allen interessierten Ländern aus. Der Völkerbund scheint dem permanenten Ausschuß die geeignetste Garantie sür die Erhaltung des Frie dens und die durch die Friedensverträge geschaf fene Ordnung zu sein. 5. Der permanente Ausschuß der Kleinen En tente, deren Politik in der Betätigung sreuno

Yacht nach Na poli zurückfuhr, nachdem sie noch der aus Capri weilenden Prinzessin Mafalda ei- nen Besuch abgestattet hatte. Sowjetrußland eingeladen Genf, 15. September' Heule haben die Staaten, die Sowjetrußland zum Eintritt in den Völkerbund eingeladen haben, der Moskauer Regierung das Einladungsschreiben, dessen Text im Einvernehmen mit Litwinow abge faßt wurde, überreicht. Für heute Abend wird die Sowjet-Antwort erwartet, deren Text übri gens den einladenden Mächten bereits bekannt

als einen dem Völkerbund seinSlich ge sinnten Akt und glaubt, daß dahinter eine Abma chung mit Teutschland steckt. „Republique' ver öffentlicht darüber einige Angaben. Zur Befriedung von Mitteleuropa P r a g. 15. September. Das ..Prager Tagblait'' teilt aus Genf mit. daß man dort - einen. Modus sür die Besriedung Mit teleuropas studiert,. demzusolge Deutschland, die Tschechoslowakei, Ungarn. Jugoslawien. Italien und die Schweiz 'sie, Unabhängigkeit Oesterrei^s garantieren würden und sich verpslichieien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1924
Umfang: 6
des Min derheitenrechtes und Minderheitenschutzes ge worfen. Diese Frage hat längst aufgehört nur ein innenpolitisches Problem zu sein. Will der Völkerbund wirklich dem Frieden dienen, dann genügt es nicht, paragraphierte Friedenspakte abzufassen und ein Schiedsgerichtsverfahren zu regeln, sondern dann muh man zunächst allen Zündstoff für künftige Kriege beseitigen. Das nennt man weltpolitische Prophylaxel Die Deutschen werden nicht nur im Rahmen des tschechischen Staates ihr Recht suchen

— und dort nicht finden — sondern sie werden gemein sam mit den anderen unterdrückten Minderhei ten dieses ihr Recht auch beim Völkerbund reklamieren und diesen so wenigstens zwHgen, Farbe zu bekennen. Der Außenminister der Tschechoslowakei hat sich in seiner diesmaligen Rede über das Minderheitenproblem völlig aus- geschwiegen. Sind die regierenden Herrschen den der Tschechoslowakei tatsächlich vermessen genug, zu glauben, daß die Minderheitenfrage für diesen Staat schon gelöst ist? Auch über einige andere Fragen

bewahrte Dr. Benefch kühle^ZurückhaltunA Er erzählte nicht, wie sich Ausland. Antisemitische Demonstrationen an der tech nischen Hochschule in Graz. Graz. 11. Nov. Mgl. Br.) An der hiesigen Professor technischen Hochschul« kam es gestern argen Demonstrationen gegen den jüdischen Pi Leon, der bereits seit zwei Jahren seine Vor die Tschechoslowakei zur deutschen Denkschrift an den Völkerbund stellt, er sprach auch kein Sterbenswörtchen über die Frage der Donau föderation, die noch immer herumspuckt

gestern in elner Rede. Ehland hält an dem Frledensverlrag fest. Er sei überzeugt, daß Deutschland durch das Londoner Abkommen ein wichtiger Faktor für den Frieden Europas ge worden sei. Den Eintritt dieses Staates in den Völkerbund könne die englische Regierung nur begrüßen. Heule KSlt das neue Kabinett eine Sikuug ab. tu der die Frage des englisch-russischen Vertrage» ««d da« Genfer Protokoll berat«« Der Aufstand ln Spanien. Paris» 11. Nov. (Ag. Br.) Der «ufskmd ln Spanten scheint etwa, ganz

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