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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1924
Umfang: 8
in epischer Breite zur Darstel lung. In seinem, in deutscher Uebersetzung soe ben erschienenen 3. Band Dokumente tritt ei nem die Unbegrenztheit / der sranzösischen Kriegsziele, der Wille, Deutschland zu zerschla gen, die historische Rheinbundpolitik, kurz alles das in seiner grauenhaften Nacktheit vor Au gen. Und niemals hat der französisch geführte Völkerbund auch nur die leiseste Geste eines gerechten Richters gemacht oder gar französi schem Zerstörungswahn ein Halt geboten. Soll das, was England

und Italien als Bundesmit glieder bisher vergeblich zu verhindern versuch ten, anders werden, wenn das ohnmächtige Deutschland dem Bunde beitritt? Niemals wird auch nur ein Deut sich ändern an der Unfähig keit des Völkerbundes, die Rolle des überstaat lichen Schiedsrichters zu spielen, solange Macht die Politik beherrscht. Und weil die Entwicklung dieser süns Jahre mit voller Deutlichkeit bewiesen hat, daß Frank reich den Völkerbund nur nützt und anerkennt, um sich seiner politischen Ziele zu versichern

, ist aus dem Wege über den Völkerbund jeder Lö sungsversuch des Neparationsproblems — der ja, wie Baker mit aller Klarheit nachweist, kein wirtschaftliches, sondern ein durch und durch politisches Problem ist — ebenso hoffnungs los, wie alle direkten deutsch-französischen Ver handlungsversuche es sind. Deutschland ist nicht in der Lage Oesterreichs und Ungarns, weil Frankreichs Ziele mit Deutschland andere sind. Und eine Anleihe, die man jenen Ländern ge währt, ist sür Deutschland nie erhältlich, solange

jene Ursachen fortwirken, die zum Versailler 'Diktate führten, und die sich am unverhülltesten in dem Memorandum des Marschalls Foch os- senbaren. Das zu erkennen und ohne Scheu die nötigen Folgerungen daraus zu' ziehen, ist Pflicht der deutschen Außenpolitik. Deutsch lands- Hoffnung und Rettung können niemals im Völkerbund und in internationalen Konfe renzen ruhen, „sie liegen allein,' wie der Histo riker Oncken erst kürzlich ausführte, „in der Kombination einer völlig veränderten Weltlage

(die auf dem Marsche ist) mit einem entschlosse nen Auserstehungswillen'. Alber „für die veränderte Weltlage,' so fügte Oncken hinzu, „bedürfen wir einer Umwälzung der geistigen, inneren Welt.' Das werden die Deutschen nie erreichen, sobald sie unter der fa denscheinigen Maske der Verständigung- und Versöhnungspolitik das „warme' Plätzchen im Völkerbund mit freiwilliger Anerkennung der Schuld lüge und des Versailler Vernich tungsfriedens erkaufen. Von dieser Anerken nung aber kann Deutschland keine Macht der Welt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
hat einige Beschlagnahmen zurücknehmen las sen, da er der Ansicht ist, daß sie auf übertrieben scharfe Auslegung der Bestimmungen des neuen Pressegesetzes zurückzuführen seien. Der Papst und öer Völkerbund. Aus London wird gemeldet: Daß mit dem willkürlichen Ausschluß des Papstes vom Völ kerbund die Angelegenheit nicht erledigt ist, der Völkerbund sich vielmehr der wertvollsten Stütze begeben hat, scheint immer mehr aufzudämmern, hat sogar die englische Regierung im vergange nen Jahr dazu geführt, die Frage einer päpst

lichen Vertretung im Völkerbund zu prüfen, wie F. F. Urphart vom Balliol College in Oxford auf der Jahresversammlung her Weftminster Eatho- lic Federation ausführte. Er sagte: Die Völkerbundsliga verlangt nach irgend einer Verbindung mit der katholischen Kirche, <weil der Völkerbund moralische Unterstützung benötigt und die katholische Kirche notwendiger weife die größte moralische Macht darstellt, die in der Richtung des Friedens arbeitet. Freilich ist es nun schwierig, eine dem Papsttum an nehmbare

nach Genf sende, der in gleicher Weise wie die Amerikaner handeln würde, die zwar nicht in der Liga ihre Länder vertreten, aber doch als Freunde des Völker bundes Mitglieder gewisser Kommissionen ge worden sind, um sich an der Diskussion der die Interessen ihrer Völker berührenden Fragen zu beteiligen. Auf diesem Weg könnte eine Verbin dung zwischen Papst und Völkerbund hergestellt werden, die den letzteren in den Augen der Ka tholiken heben würde. I'- « Karze Nachrichten. j * In vatikanischen Kreisen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.11.1933
Umfang: 16
mit Deutschland die Fäden aufzunehmen und mit ihm wieder ins Gespräch zu kommen. Das ganze Problem, das Deutschland durch den gleichzeitigen Rücktritt aus Abrüstungskonferenz und Völker bund aufgerollt bat, geht außerdem über den Rahmen der Abrüstungskonferenz hinaus, hat es doch „von dem bestehenden an einen besseren Völkerbund' appelliert. Deutschland hat mit dem 1t. Oktober, wie man so zu sagen pflegt, andere Saiten aufgezogen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Frankreich demnächst

. Diese Liste war durch den Wähler in Bausch und Bogen anzu nehmen oder abzulehnen. Bei der Volksabstim mung hatten bi« Stimmberechtigten mit Ja oder Rein die Frage zu beantworten, ob sie den von der Reichsregierung beschlossenen Aus tritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungs konferenz billigten oder nicht. Das vorläufige Endergebnis wurde am14.ds. im „Reichsanzeiger' veröffentlicht. Rach dem bis jetzt vorliegenden Bild find SSI Abgeordnete auf die nationalsozialistische Reichstagsliste ge wählt

verzückten Unbedingtheit noch über jene Welle des deutschen Gemütes hinaus. Heute muß die Welt nüchtern und sachlich mit der Tatsache von Hitler-Deutschland rechnen — und Hitler- Deutschland selbst wird trotz seinem Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungskon ferenz, trotz seiner selbstgewahlten Isolierung nicht um die Frage herum kommen, wie es sich mit der Welt in Zukunft auseinandersetzen will. Was die Welt am Tage nach dem 12. No vember einzig interessieren kann, ssnd die Folge rungen

offiziellen Propaganda für die Gleichberechtigung sich aus gesprochen und den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund gutgeheißen haben, läßt sich vom nationalen Standpunkt aus verstehen: aber allgemeine Verwunderung erregt der innen politische Triumph der Nationalsozialisten. Man « sich, wie es möglich gewesen fei, daß zwölf onen sozialistischer und kommunistischer Stimmen sich auf dies« Weise verflüchtigen konnten. Die einen sehen darin einen Beweis für de« politischen Wankelmut der Deutschen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1921
Umfang: 4
. Am MLttivoch den 20. ds. 160.000. Spanien 190.7.15, Schi-vede» 56.200, der Schwyz M^Ä^r^sÄi^Ee ach ei r otojii. verfügen Frankreich und Polen über ^ etwas schwach, doch zählte man immerhin gegen 60 Lehrpersonen. So manche weichen den schulfreien Nach- inittag zum Besuche der Bozner Messe verwendet haben. die größten Heere Völkerbund und Judentum. 3m amerikanischen Senat sagte Senator Johnson, den trug auch der auf der Danaer Bahn die Juden den „HöNenhund von Kalffornien' nennen: ^lten Borttag fftdt grl

. Fannys G a pd er^ von „Man will uns verketten, dem Völkerbund beizutteten. Untermars. ihren trefflichen Ausftlhrungen bot jte indem man einige, unsere Rechte schützende 'Vorbehalte M ^en-vWle» Bckd oes ;ungst verstorbenen tiroler macht. Aber sobald wir einmal beigetteten sind, wttd Künstlers Defregger, ^hren Vortrag konnte i« urtt eracht, vckn diesen Vorbehalten nicht mehr die Rede sein. Wir Een LickMldern begleiten, bic in HcbeMtbigei würden vielmehr gezwungen werden. Soldaten zu lle

- Handelsichaldttektor ö*. Gerhard zur Verfügung fern, welche die Schlachten der finanzrelte-n :Aristo- Etc. Dcc --^ Stunden merflogen rormlich an ingeregtem kratie aNer Luder zu schlagen haben.' In der Zeit- ^»en. - Hreraui folgte der Ertrag oes Herrn Lehrer schrist „Deutschlands Erneuerung' schreibt A. Rheinlän- .,^-chillzuchtt. klar ge- der: Rabindranath Tagore, der indische Tochter, sagt über gkrederter üb^ichltlicher Mt wurden sowohl dre Iheo- die Lge der Völker: „Der Völkerbund ist eine Li- retffchen Aninhten

. um dieselbe istern ersolgreches UnterrichtenausgeichLossen. Wievrel alte Arbett zu verrichten.' Israel Zangwill. der Ln- Überwindung nnb ^eMLeherr'Mng wfrd da von der doner Zionist, hekennt öffentlich, daß der Völkerbund ein Lehrperson gewrdcrt! Wrevrel Vater und MLter smd lang ersttebtes Ziel der Juden sei, und er hat recht, einmal -m,lande, ihre eigenen, wenigen Ander rn denn mit Ausnahme des Generalsekretärs sind Z«nn zu hatten! Wenn aber einem Lehrer odev sämtliche höheren Angestellten des Bundes Lehrer

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1920
Umfang: 4
dev Bevölkerung, auch aus der Umgebung kommen täglich viele Leute. rungsmittel. . Oesterreichs FriedeuSberkitschust. WlLn, 18. Niov. Me österreichische FriedeAsgr- sellschast hat ein Telegramm.an den Völkerbund ge» 'richtet zwecks Aufnahme Oesterreichs in denselben. Sie beruft sich auf die offenkundige loyale Fried^lsbereit» schaft der gegenwärtig führenden Staatsmänner Oester reichs. . \ . Sozialisteuparteitag in Salzburg. GsalzMrg, 17. Nov. Für 12. Dezember hat die hiesige sozialdemokratische

. Die ungariM Regstrung werde mit allen MftteLv t«Ken, dst Ortzrymg berzustellerv. Deutschiaub uuv der Völkerbund. Berlin, 18- ILov. FehreNbach und Siknvns swd dr Aachen, etzitzetroffen. ShnünS erklärte, daß DeMschlaNd zur WllmbundversammluNg nM. emgeladen sei und auch Mt darum ansuMe, folchrge ihm echte dst Vetyähr geboten wm> de, daß es beim Völkerhimd als gleWerechtrgtes MLgLstd tzÄte. Der Völkerbund an der Arbeit. Kens, 18. Nch». Verschickstne Koumrffswn^n der Mst. keröundsve^ammlnng^ find gebildet

- Italien ^stellt iät die Kvuümsfton Ur techchsche Union den Präfidentey Mtoni. : Lloyd Georg im Völkerbund. Bjerlin^ 1§. Ndd. „Echo de PrlriL',Meldet» daß Lloyd George» der nächster Tage in Paris äntrisf^ zum Führer der Delegation Englands im Völker bund ausersehen ist. . Der Streit um die griechische Herrschaft. .Athen, Ü8.- M,v. Dler Wn eS MW»! Bentzelistew und Anhängern, der Königspartei zu StratzenWnpse«. Drei LemzelUch» wurden getütet und vkest verletzt. ÄrgLmd SISSXw* r .'f 1 ®** Die Milts

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1925
Umfang: 8
Seite 2 / , „Unsere Politik war unschlüssig; es fehlte ihr an Geist -und als Folge davon haben wir unseren Einfluß in Europa verloren. Ohne un sere Mitwirkung wird -man nichts tun können und wir gehen sicherlich einer neuen Katastrophe entgegen. Mit unserer Mithilfe kann jednh das Kapitel Krieg geschlossen werden und eine Zeit wirklichen Friedens beginnen.' Deutsche Stimmen gegen Sicherungspakelei unö Völkerbund. Die französisch-englischen Verhandlungen über den Garantiepakt

haben in der deutschen Oeffent- lichkeit den Eindruck erweckt, daß die deutsche Re gierung sich mit ihrem sicherlich gut gemeinten Grenzgarantieangebot auf dem Holzwege befand. Und es entsteht die Frage: Kann sie sich aus ihrer unhaltbaren Lage noch mit Anstand herausziehen? Vor einigen Tagen Hatte die Frage nach dem Ur teil nationaler Blätter mit einem entschiedenen Nein beantwortet werden können. Nachdem nun die Verhandlungen von dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund abhängig gemacht werden, sei eine neue

den Weg zu dem richti gen Standpunkt zu finden. . Selbstverständlich gehöre zu einer folgerichti gen Politik, die aus dieser Sackgasse herausführt, daß Deutschland auch den Gedanken des Eintritts in den Völkerbund «weit von sich weise. Der Eintritt» in den Bund käme mit seiner sreiwilligen Anerken nung des Artikels 10, des' Besitzgarantie - artikels vollkommen gleich. Das . weiß Frank reich und wissen seine kleinen Gefolgsmannen im Osten. Deshalb jetzt die Bedingung, daß weitere Diskussionen über den Garantiepakt

erst nach voll zogenem Eintritt in den Völkerbund möglich seien. Auch in dieser heiklen Frage habe Deutschland jetzt, nachdem seine Forderungen abgelehnt sind, noch die Möglichkeit, sich mit Anstand aus der Schlinge .zuziehen. - , . > - - '^ die RelchsprästöentenVahl. Prophezeiungen. Die „Berliner Zeitung am Mittag' ^stellt für den ersten Wühlgang am kommenden Sonn tag folgende Vorberechnung des Stimmenver- Nr. 68 hälwisses an: Für Jarres (Reichsblock) dürf ten bestenfalls zehn Millionen Stimmen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1926
Umfang: 8
des Vertrages hauplsächlich gegen England gerichtet sei. um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wirken. Man frägt sich, ob die von Deutschlands Rußland gegenüber übernommenen Verpflichtun gen, nicht die Lösung der noch offenstehenden Frage des Eintrittes Deutschlands in den Völker bund kompromittieren werde. Berlin. 28. April. Anläßlich der Unterzeich nung des deulsch-russtfchen Vertrages hak zwischen Außenminister Dr. Slresemann und Tschitscherin ein Telegrammwechsel stattgefunden, worin

sie die freundschaftlichen Beziehungen beider Staaten im Geiste von Rapako versicherten. — In der fran zösischen Presse wird der Vertrag als dem Geiste von Locarno und des Völkerbundes wider sprechend abgelehnt. Der Pariser.Malin' glaubt an einen gemeinsamen diplomatischen Schritt der Alliierten 'und der Staaten der kleinen Entente in Berlin, um eine Erklärung von Deutschland zu erhalten. Es wäre schwierig, zuzugeben, daß ein Staat in den Völkerbund eintrete, der. wie Deutschland, dem Völkerbund bestreite

, bei einem bewaffneten Konflikt die notwendigen Entscheidun gen zu treffen. — Der radikalsozialistische Abge- ordnete Lautier behauptet im .Komme Libre', daß nunmehr Sowjetrußland in der Gestalt Deutsch lands. jedoch ohne Pflichten und Verantwortung in den Völkerbund eintrete. Deutschland werde Rußlands Geschäfte besorgen. Perlinox im .Echo de Paris' spricht sogar von einer deutsch-russi schen Allianz und sieht keinen anderen Zweck als den beabsichtigten Umsturz der gegenwärtigen Zu stände. Infolgedessen könne

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 30.07.1924
Umfang: 10
hat einige Beschlagnahmen zuriicknchmcn las sen, da er der Ansicht ist, daß sie auf übertrieben scharfe Auslegung der Bestimmungen des neuen Presiegesetzes zurückzuführen seien. Der Papst und -er Völkerbund. Aus London wird gemeldet: Daß mit dem wiMürlichen Ausschluß des Papstes vom Völ kerbund die Angelegenheit nicht erledigt ist, der Völkerbund sich vielmHr der wertvollsten Stütze begeben hat, scheint immer mehr aufzudämmern, hat sogar die englische Regierung im vergange nen Icchr dazu geführt, die Frage einer päpst

lichen Vertretung im Völkerbund zu prüfen, wie F. F. Urphart vom Balliol College in Oxford auf der Jahresversammlung der Westminster Catho- lie Federation ausführte. Er sagte: Die Völkerbundsliga verlangt noch irgend einer Verbindung mit der katholischen Kirche, weil der Völkerbund moralische Unterstützung benötigt^und die katholische Kirche notwendiger weise die größte moralische Macht darstellt, die in der Richtung des Friedens arbeitet. Freilich ist es nun schwierig, eine dem Papsttum an nehmbare

nach Genf sende, der in gleicher Weise wie die Amerikaner handeln würde, die zwar nicht in der Liga ihre Länder vertreten, aber doch als Freunde des Völker bundes Mitglieder gewisser Kommissionen ge worden sind, um sich an der Diskussion der die Interessen ihrer Völker berührenden Fragen zu beteiligen. Auf diesem Weg könnte eine Verbin dung zwischen Papst und Völkerbund hergestellt werden, die den letzteren in den Augen der Ka tholiken heben würde. Karze Rachrichte». * In vatikanischen Kreisen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1922
Umfang: 8
werden soll. Die Arbeiterschaft hat' radikale Lösung des österreichischen Problems be-! reichische Frage auch vor dem Völkerbunde vertreten, gegen diese Maßnahme beim Wohnungsamt Protes? trachtet, die zugleich auch den italienischen Interessen Es ergeben sich dann folgende Möglichkeiten: Die erhoben, weil die Verwaltung der Puch-Werke bei. am besten entsprach. Italien hatte durch den Krieg Mächte und der Völkerbund lehnen den italienischen Abgang des leitenden Direktors an eine Stillegung der deutschen Nation gegenüber

den / Die öftere. Frage vor üem Völkerbund. Genf, 1. September. Der Völkerbundesrat hielt gestern eine Sitzung. Es wurde sofort die öster reichische Frage in Angriss genommen. Prä sident De Gama schlug vor, daß das Finanzkomitee nochmals rasch das finanzielle österreichische Prob lem prüfe und dem Rate Vorschläge mache. Inzwi schen sollen andere Arbeiten in Angriss genommen werden. Der Vorschlag wurde angenommen. Der Wkerbund wird kommenden Mittwoch die nächste Sitzung abhalten

. Die ^auener stehen vor der Frage, ob sie den Seipel- Mn Vorschlag auch gegen den Widerstand der Sla wen durchführen wollen. Im verneinenden Falle genötigt, in der österreichischen Frage eine noerweitige endgültige Lösung zu finden, um an yrer,nordöstlichen Grenze Ruhe zu haben. ist Italien nur auf das Gesuch Seipels, 1., 1 Geichs Sache vor dem Völkerbund zu vertreten und Oesterreich eine Anleihe von. 70 Millionen Lire 5.'6ewahren, eingegangen. In der Frage der Zoll te aber bestehen schwere Bedenken

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1925
Umfang: 8
. Das ist das Charakteristikum dieser Tagung. Der Völkerbund stellte eine Formel auf, der sich neue Pakte anschlie ßen sollen, aber die Pakte werden von Ken Kontra henten selbständig geschlossen. Ob Deutschland bei tritt, hängt ab von freien Vereinbarungen mit an deren Staaten. Erst, wenn diese geschlossen sind, tritt Deutschland bei und schaltet sich der Völker bund in das System ein. Lord Cecils Wort in allen Ehren, aber für die Weiterentwicklung des Välker- .bundes ist wichtiger, was -setzt in Luzern geschieht

, Äs was in . den letzten Wochen in Genf geschah. Kommt es nicht zum Eintritt Deutschlands, so bleibt der Völkerbund, so groß er ist, ein Torso und seine Jdoe ein Bruchstück, denn dann wird auch der die wahre „raison d'etre' des Völkerbundes bil dende Gedanke des Artikels 19 des Pakts betreffs Aenderung unhaltbar gewordener Verträge sich an dere Wege wählen. Tritt Deutschland bei, und ent sendet es einen Vertreter in den Rat, der auf dem glatten Boden dieses Saales schnell zu gehen lernt und ebenso wie seine Kollegen

zustellen ist. Von britischen und französischen Red nern haben wir in die sc n Tag^n viel von neuer Mo ral und Abrüstung gehört. Deutschland ist abgerü stet, und sein Vorschlag des Gärantiepakts zeigt die gewünschte neue Moral. Die nächsten Wochen wer den zeigen, wie wcit der Völkerbund seins Leute dazu erzogen hat. - Kurze Nachrichten. Die tschechischen Kommunisten sind national. Prag. 29. Sept. (A. B.) Der Kongreß der tschechischen unabhängigen Sozialisten - beschloß den Austritt aus der zweiten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1919
Umfang: 8
von ruthenischen Truppen bo«bardiert. Manspricht von 3000 Opfern in der Stadt, darunter die Witwe des früheren FinanzministerS Zalewski. Der pol nische Generalstab meldet die Offensive gegen die ruthenischen Truppen in der Richtung Rnwa-Rnska. * Der Präsident der großpolnischen Republik, Raderewsky, wurde in Warschau von Bolschewiken in seinem Hause überfallen und durch Revolver- schüste leicht verletzt. Das amerikanische Völkerbund- Projekt. »Dailtz Mail' meldet: Der amerikanische Vor schlag der Völkerliga

, der von der britischen Re gierung übernommen wurde, besagt iu seinen Hanpt- grundsätzen folgendes: 1. Der Völkerbund wird seine Arbeitsorgani sation in einem kleinen Lande wie Belgien ooer Holland haben; 2. jede Nation wird einen Botschafter dorthin entsenden, der gleichzeitig Mitglied des Kabinetts seines Landes ist und der der gleichen Partei an gehört, die die Regierung bildet; 3. die Botschafter werden einen ständigen Amtssitz haben und stets im Einvernehmen mit ihren Regierungen vorgehen; 4. eS soll ferner

nicht einig werden können, wird der Gerichtshof der Völker-Liga einen solchen rnennen; ^ 7. wenn endlich die beiden im Konflikte lie genden Nationen das Schiedsgericht nicht annehmen wollen, wird der Völkerbund Mächte seines Ban des bezeichnen, die den Auftrag erhalten, einen Druck auf die streitenden Nationen auszuüben. „So ist gar keine Hoffnung?' „Keine.' Und der Portier warf das Tor zu. Zu heftig brauste ihm der Wind ins Ohr. Uud Ambrosius geht weiter. Den ganzen Abend ging er von Arbeitsstätte zu Arbeitsstätte. Keinerlei Aussicht

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