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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.02.1926
Umfang: 4
der deutschen Volksparte! an sich ziehen, so etwa den Freiherr« von Rheinbaden, Dr. Heinze und andere, was nur zur Klärimg in der Mitte beitragen könnte. Gleichzeitig hat eine Gruppe, die aus Völkischen und aus Vertretern der Deutschnationalen mit völkischem Einschlag be steht, Beratungen abgehalten^ die deutlich ihre Spitze gegen Hindenburg wenden. Mir die .... , . ^ Deutschlands Ausnahme-Ersuchen in den Völkerbund. Genf, 1l>. Fcbr. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat gestern den deutschen Konsul

in Kens empfangen, der mitteilte, daß heute Deutschland sein Ansuchen um die Aufnahme in den Völkerbund vorlegen werde. Aus diesem Grunde hat der Turnuspräfident Gialoi-a den Völkerbundsrat für 12. Februar zu einer außer ordentlichen Sitzung nach Genf einberufen. Die enormen deutschen Reparationszahlungen. Paris, 10. Febr. Die Reparationskom- mission veröffentlicht den Bericht des General agenten über die deutschen Reparationszahlun gen im Jänner 1926. Insgesamt zahlte Deutsch land 96.426.736 Goldmark

und haben angedeutet, sie würden gegen Deutschlands Eintritt stimmen, wenn ihre Länder keinen dauernden Sitz erhalten. Diese Zuteilung dauernder Sitze an die kleinen Mächte würde eine Minderung des englischen Einflusses im Völkerbund bedeuten, so daß der Die wahren Kriegsschuldigen. Endlich kommt auch aus den Reihen der Feinde der Deutschen die Wahrheit ans Licht! Der französische Erforscher der KrieFsschM- srage, Matthias Mohrhardt, Paris, jetzt > Mtredatteur des „Temps', hat in zehnjähriger, ! mühevoller Arbeit

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 25.09.1931
Umfang: 10
uns glauben machen wollte. Und wie oft galt ein Krieg gar nicht jenem Volke, das bekämpft wurde, sondern einem anderen, das dahinter- lag! (Auch eiue merkwürdige Aufgabe, die der Völkerbund heute in praxi erledigtl). Unter wel cher Devise die Kriege oder die Wirtschaften ge führt wurden, ändert wenig an den Tatsachen; ob nun „navigare necesse est', oder sacro egois mo od. Monroe-doctrin; seder Staat muß aus feiner Wirtschaft heraus operieren, mit ihr le ben oder untergehen. Wenn Frankreich heute

nicht mächtig sind und mit Hilke von Dolmetschen ein vernommen w-rden miissen. Weiters sind 17 Zeugen aus Wien geladen? Schießsachverstän dige. Gerichtsärzte und zahllose Verlesungen werden geraume Zeit in Anspruch nehmen. Als Prinatbeteislntenvertrster des verletzten Hof- miniriers L'bohova ist Dr. Markus Preminger geladen. mit England und Frankreich in den deutschen Mandatsgebieten Der Völkerbund hat eine Denkschrift über den Alkohol in den Mandatsgebieten ver öffentlicht, die ein erschreckendes Bild

, nämlich 492.000 Liter. Die deutsche Presse hat sich ernstlich mit die sem Gegenstand befaßt. Möchten nun der Völkerbund und die einzelnen beteiligten Mächte baldigst für eine Abstellung der Miß stände sorgen, welche die neue Kolonial-Asra bloßstellen. Ausgezeichnete Anhaltspunkte da für könnten die Vorschläge bilden, die im De« zember 1929 der Chrfftenrat der Goldttiste in einer Denkschrift der von der Negierung Lieser Kolonie eingesetzten Untersuchungskommission Mr den Spivittwsenhandel unterbreitet

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1926
Umfang: 8
so häufig erleben mußten. In dein Augenblick, wo wir ims nach langem Schwanken zu einem Entschluß durchgerungen haben, entstehen für seine Ausführungen Sciiwierigkeiten, die man nicht unbedingt voraussehen konnte. Wenn das Reichskcrbinett am ersten Tage dieser Woche einstimmig die Absenkung ei ner'Note nach Genf beschlossen bat, die Deutschlands Eintritt in den Völkerbund Mm Ziel bat, so geschah das in Ausfüh rung der in Locariw getroffenen Ab machungen. Die Verträge, die von die ser kleinen SctMeizer

Stadt ihren Namen haben, sind solange gegenstandslos, als si.' nicht durch unsere Aufiiahino in den Völkerbund in Kraft gesetzt worden sind. Vielleicht wäre es richtiger gewesen, Deutschland hätte unter dem frischen Ein druck der Londoner Konferenz diesen Schritt sofort getan lind sich über alle Bedenken Hin- woggesetzt. SchwerwiogeiÄe Gründe spra chen 'damals dafür, vor allein die Zander- tnktik der Entente, die B->sctznng am Rhein herabzumindern. Jedenfalls erfolgt Deutsch lands Eintritt

Haltung Deutschlands gegenüber veranlasse. zu das richtig ist, bleibo dahingestellt. Sachlich wäre es falsch, denn einer deutsch französischen Verständigung gegenüber müßte Italien erst recht darauf bedacht sein, 'durch wohl wollende Einfühlung die Hand im Spiele zu haben. M uffolini hat in feiner Antwort auf die Rede Stresemanns mit dürren Worten ausgesprochen, daß er eine Erörterung der Minderheitssraae im Völkerbund nicht zu lassen will. Wir haben also in Genf mit möglichst viel Schwierigkeiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1922
Umfang: 6
Seite l »Sfibfltolet e«Be»re1t»ni? Donnerstag, 8xn 12. Oktober 1022. Die Sanierung Oesterreichs. Der Bericht des Bundeskanzlers. Wien, 12. Oktober. Im Houptausschuß be- richtete gestern Bundeskanzler Dr. Seipel über die Genfer Verhandlungen. Er erklärte, daß der Völkerbund die österreichische Frage zur Lebens frage gemacht habe und es nur dem Drängen Der an dem BeftarLe Oesterreichs interessierten Staaten zu danken sei, daß in so verhältnis mäßig kurzer Zeit «ine Lösung der Frage

zu standegekommen fei. Der Kanzler teilte mit, daß tn Zukunft Kred-itverbandlungen für Oesterreich vom Völkerbund- geführt werden. Mehrere ame rikanische Finanziere hätten- auch schon Kredit- anaebote gemacht, die weit Über die in Genf fest gesetzten 620 Millionen Goldkronen Hinaus gehen. Doch sei gegenwärtig kein Geldbedarf vorhanden weil Oesterreich bis Ende dieses Jahres mit den französischen-, italienischen und tschechischen Restkreditvorschüssen auskomme. Bis Ende des Jahres müsse dann die Sanie

rungsaktion parlamentarisch erledigt sein. Die -Behauptung, die Kontrolle sei unwürdig, sei nichtig oder demütigend, denn sie werde ja nicht von einer einzelnen Macht, sondern vom Völkerbund- aus-geübt. Auch die Ue-bertragung großer Vollmachten vom Parlamente auf die Regierung fei nichts Besonderes. Denn in Zeiten großer Rot fei der Regierung immer und überall eine Art Finanzdiktatur zuge. standen worden. Das Parlament werde sich nun zu entscheiden haben, ob es der Negierung, und welcher Regierung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
Die Krone, ehemals ein ziemlich hochwer tiges Zahlmittel, ist heule auf einem Tiesstand angelangt, der deutlicher als alles andere zeigt, wie nahe die finanzielle Katastrophe Oester reichs ist. Die Rückwirkung dieser finanziellen Notlage zeigt sich in erster Linie in bezug auf die Versorgung des unglücklichen Landes mit Lebensmitteln. Hier hätte ein Mächtigerer und Reicherer mit seiner, Hilfe einsetzen sollen, als die vielen warmherzigen und hilfsbereiten Privatleute —5 der ^Völkerbund. Wäre

es nicht seine wichtigste Aufgabe gewesen, der Vernichtung (und auch Selbstvernichlung) eines der bedeutendsten Staatswesens 'in Mittel europa entgegenzutreten? Für das Schicksal der Welt wichtiger als Litauen und Armenien dem man so viele Worte geschenkt hat. Die Entente oder der Völkerbund sollten Oesler reich in eigene Verwaltung nehmen, sie sollten Sorge tragen, was aus dem unseligen Torso des Friedens von Saint Germain noch? zu machen ist. — Es ist ungemein bequem, einem Menschen alle Glieder abzuschlagen

und dann zu sagen: „So, und nun sieh zu. wie ldu selbst weiter kommst'. Also entweder den Anschluß an Deutschland gestalten, ja fördern, oder die Verantwortung für das, was in Oesterreich geschieht, auf die eigenen Schultern laden — einen andern Ausweg gibt es für den Völkerbund nicht, dessen Mitglied nun Oesterreich geworden ist. M ElilNWM IklllUM. Endlich scheint in der Entwaffnungsfrage Deutschlands eine versönlichere Stimmung Platz'zu greifen. Die angedrohte Besetzung des Ruhrgebietes und Frankfurts steht

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 08.09.1922
Umfang: 12
M KM«! WM. Die durch die Friedensverträge bedingte Entwicklung der wirtschaftlichen Lage der euro päischen Staaten ist heute dank der vielen ergebnislosen und kostspieligen Konferenzen und der Nichtbeachtung des katastrophalen Niederganges Oesterreichs und Deutschlands an einen Wendepunkt gelangt und nun be müht man sich beim Völkerbund und bei der Reparationskommission um einen Ausweg aus dieser oerzweifelten Lage. Man begreift nun selbst in Frankreich, daß die Lage eine der artige ist. daß es sich um Sein oder Nicht sein handelt

. Es ist ein schlechter Trost, das Sowjetrußland es schon auf Trillionen des Notenumlaufes ge bracht hat und Oesterreich mit Billionen zu rechnen erst angefangen hat. Bundeskanzler Seipel ist von seiner Rundreise mit so ziem lich leerer Tasche zu Sause gekehrt. Er hat wenigstens das Weltgewissen aufgerüttelt und allgemein wurde rasche Silfe gefordert. Der hochlöbliche Völkerbund in Genf wird noch ein mal über Oesterreich zu beraten haben, aber diesmal muß er zu positiven Entschlüssen kom men. es müssen ausgiebige

, da ein solcher Plan» respektive dessen Ausführung einen sehr schlech ten Eindruck auf die italienische Valuta haben müßte. Also muß der Völkerbund sich rasch entscheiden, Oesterreich braucht große Kredite, nicht wie bisher kleine Tagesrationen und die müssen bald fließen, um nicht Europa in neuen Aufruhr zu bringen. Keine Friedensverträge waren so barbarisch wie Versailles, Trianon und St. Germain, aber auch keine wurden so rasch erschüttert wie diese. In diesen Tagen tagte in Wien ein Kon« greß

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