73 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/11_03_1920/BZN_1920_03_11_1_object_2466300.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.03.1920
Umfang: 8
einer Kabinettskrise spre chen. Im Senate wurde eine Anfrage ein gebracht, um die Gründe kennen zu lernen, welche die verbündeten Regierungen bisher davon abgehalten haben, ihren Parlamen ten den Vertrag von St. Germain zur Rati fikation vorzulegen. Völkerbund. Die Neutralen und der Völkerbund. Die holländische erste Kammer hat, wie aus dem Haag gemeldet wird, am Samstag mit 62 gegen 2 Stimmen die Ge setzesvorlage über den Beitritt Hollands zum Völkerbund angenommen. Aus Christiania wird berichtet: Das amtliche

Dokument, in dem Norwegen seinen Beitritt zum Völkerbund ausspricht, ist vom König unterzeichnet worden. Es wird nun an die norwegische Gesandtschaft in London übersandt u. vom norwegischen Gesandten in London dem Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Erik Dvumond, überreicht werden. Der schweizerische Bundesrat hat die Volksabstimmung über den Beitritt der Schweiz zum Völkerbund auf den 16. Mai festgesetzt. Japan für den Beitritt Deutschlands und Oesterreichs zum Völkerbund. > Bei Behandlung

der Völkerbundssrage' im Schweizer Nationalrat brachte der Chef des politischen Departements, Bundespräsi dent Motta, u^-a. zur Sprache, daß I a - pan bereits offiziell den Wunsch ausge drückt habe, Deutichland und Öster reich unverzüglich zum Beitritt in den Völkerbund einzuladen. England. Die englisch-amerikanische FlottenrivalitSt Die Nachricht von einer bevorstehenden Herabsetzung der englischen Flotte bestätigt sich nicht; im Gegenteil wird jetzt berichtet, daß die britische Regierung 10 neue Kreu zer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_09_1924/MEZ_1924_09_05_1_object_635528.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1924
Umfang: 4
naheliegen würve, daß noch immer nickt alle Verschwörer hinter Schloß und Megel Mn. «Feststeht, dich ein Vrujdler des Brigadiers Cawatelli v^s Kellner im Tabarin Imperiale zu Rom angestellt war, in einem MchtloM, das viel von «FÄÄstien aiuis- gelfucht worden fein soll. In der Betrunkenheit Alacdonald spricht im Völkerbund. Gens. S. Sept. In der Vormtttagsflhuag de» Völkerbunde» sprach gestern der britische Minister Macdonald. .Ich bin n«h Genf ge kommen.' begann er seine Rede, .um zu be weisen. dah

die Regierung Grouvrilannien» kein Mittel unversucht läht. da» eine Erweite rung des Einflüsse» und eine Erhöhung de» An sehen» de» Völkerbund«» bringen kann. Eine Gefahr von außerordentlicher Bedeutung, die wir ober bannen wollen, ist die. daft da» Sicher» Hellsproblem als ein rein militärische» und aus Macht aufgebaute» Problem betrachtet werde, wir glauben, dah die militärischen Bündnisse für die Sicherbelt nicht ausreißen. Eine nur von militaristischen Ideen meistbeseelte Nation wird sich nie sicher

Existenz der kleinen Ratio nen diskutiert. E» liegt aber auch im Interesse Deutschlands, in den Völkerbund einzutreten. 2ch wünsche, daß diese Frage noch in dieser > Session aufgegriffen wird, nicht, um verschoben j zu werden, sondern um sie ein für allemal zu ^ regeln, hinsichtlich Rußland ist die Lage ander». Die Sowjetregierung glaubt, daß die Vernich- tung der alten Sachlage eine wesentliche Be dingung für den Aufbau des neuen Staates ist. Wenn wir wohl auch Revolutionäre

sind, so sind wir es doch in anderem Sinne als die Rus sen. Die Revolution, an die wir glauben, ist eine organische Revolution, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland bereit» System. E» schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden, was soviel bedeutet, al» daß e» bereit ist. dem gro ßen Snstem der Zusammenarbeit sich apzulchlie. ßen, da» ich heule fordere, damit auch dieses den Einfluß und da» Ansehen des Völkerbunde» erhöhe. Der Völkerbund

und sie schon jetzt gut vorzubereiten. Die Konferenz soll in Europa stattsinden, well viele Regierungs chef» sich nicht lange au» ihrem Lande entfer nen können- Weiter» sei notwendig, daß alle Nationen an dieser Konferenz teilnehmen. Abschließend bemerkte Macdonald, daß der Völkerbund sich bemühen müsse, eine über allem stehende unparteiische schiedsrichterliche Organi sation zu werden und sich nicht damit zufrieden geben dürfe, seine jetzige Stellung zu verteidi gen. Die Rede Macdonalds wurde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/25_02_1921/MEZ_1921_02_25_2_object_616166.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1921
Umfang: 8
zu dem Ein schlüsse kam, im Sinne der grosten Btehrheit deS Schlveizer Volkes, den Durchzug interalliierter Trupf>en durch die Schavciz für die Volksabstimmung in Litauen abzulehnen. Ter Aun'ocsrat kam zur lieber,zenguiig, daß er durch den Transport solcher Truppen durch die Schmelz ein gcfähr- lichcs Präjudiz für später: ähnliche Fälle schaffen würde. Nur mühsam gelang cö der Eidgenossenschaft bei dem! Ein tritte in den Völkerbund wenigstens die militärische Neu tralität zu retten. Auf :ine Jnterpctlation

Monaten durchgeführtcn Volksabstimmung Über den Beitritt der Eidgenossenschaft zum Völkerbunde wurden 415.000 Stimmen für und 322.000 Stimmen gegen den Beitritt abgegeben. Es war also schon damals trotz aller Werbetätigkeit für den Anschluß eine starke Minderheit gegen den Völkerbund vorhanden. Durch die seither mit dem Völkerbunde gemachten Erfahrungen hat sich die Zähl der Völkerbundsgegner bedeutend vermehrt. Tie Errungenschaften der Zugehörigkeit der Eidgenossen schaft zum Völkerbunde sind wenig

erfreulich. Viele, die sich bisher als offene Anhänger des Versailler Völkerbundes be kannten, haben ihre Ansicht gründlich geändert. Man merkt nachgerade, daß der Völkerbund von Frankreich als Werk zeug benützt »vird, um nicht nur den Besiegten, sondern auch den neutralen Staaten seine Macht zu zeigen. Tie Völker- bundsgegner weisen darauf hin, daß das Schreiben Volk sich am 16. Mai 1920 durch seinen Beitritt zum Völkerbünde auf einen falschen Weg habe führen lassen. Tie sozialdemo- kratische Presst

benützt die Gelegenheit, um ihre Propa ganda gegen den Völkerbund fortzusetzen. Die „Berner Tag wacht' ruft die Schweiz zum Austritte aus dem Völkerbund auf. Es zeigt sich, wie recht diejenigen hatten, die vor dem 16. Mar gegen jaen Beitritt zum Völkerbünde aufge treten sind. Ter greise Basler Rcchtsgelchrte Dr. Andreas Hcusler schrieb, daß die Schweiz durch den Beitritt ein Vasallenstaat Frankreichs werde, daß die Eidgenossen durch den Beitritt zum Völkerbunde ihre Unabhängigkeit an die Willkür

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/21_02_1920/BZN_1920_02_21_2_object_2465837.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
Seite 2 heimlichen, tückischen Duelle zuzuschrev den, das sich von Mitte März bis Mitte April 1919.in Paris zwischen Clemen ceau und Wilson abspielte. Was er- eignete sich? Als Clemenceau die Gemüts stimmung Wilsons merkte, mit der er aus Amerika zurückkehrte, schmiedete er seine Pläne. Früher wollte Clemenceau nichts wissen vom Völkerbund, er erklarte ihn öfters.als ein inhaltsloses Phantasiegebilde, besonders als Wilson französischen Abgeord neten gegenüber sich äußerte: ihr braucht weder

das linke Rheinufer noch das Saar gebiet oder militärische Schutzmaßnahmen gegen Deutschland, ich gebe euch dafür den Völkerbund — trat Clemenceau offen gegen den Völkerbund auf und bekämpfte ihn. Als nun Wilson wieder nach Paris kam und Clemenceau seine Verlegenheit merkte und sein Bestreben, sein Ansehen zu bewah ren. schwenkte Clemenceau um und wurde der eifrigste Fürsprecher für den Völker bund. der unbedingt entstehen und in Frankreich seinen Sitz haben müsse, mit der weiteren Bedingung

, daß jeder Staat ein bewaffnetes Kontingent der Leitung des Völkerbundes zur Verfügung stellen müsse. Nun trat Wilson als Gegner eines solchen Völkerbundes nach der Idee Clemenceaus auf, weil er die Stimmung in Amerika kannte, wo der Senat opponierte und feine ganze Arbeit und Popularität in Frage stellte. Wilson zog sich zurück und Cle menceau trat in den Vordergrund. Wenn der Völkerbund nach dem festen Willen der republikanischen Majorität im Senate Amerikas nicht ein machtstrotzendes Gebilde sein durfte

, wenn er nicht über Flotten und Armeen verfügen durfte, wenn er nicht eine Macht darstellt, die den Frieden erzwingen kann, so hatten Frankreich und die anderen Ententestaaten keine Garan tien für die Einhaltung der Friedensbedin gungen. Infolgedessen gab Wilson, da er den Völkerbund nicht nach seiner Idee in Amerika durchsetzen konnte, in Paris auf einmal überall nach, gab Frankreich das Saargebiet, gab den Polen Danzig und alle gewünschten Grenzen, gab den Tschechen al les, was sie wollten, gab den Italienern

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/06_04_1921/TIR_1921_04_06_2_object_1976613.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1921
Umfang: 12
, daß der Vertrag ge gen Deutschland noch härter hätte sein können. Wenn Amerika z. B. gegen die Verwaltung des Caargebietes durch den Völkerbund sei. so habe er von einigen Seiten gehört, daß man nichts Unge bührliches darin sehen würde, wenn Frankreich dieses Gebiet einfach annektieren würde. Die Re publikaner würden auch niemals etwas tun, was den Eindruck erwecken könnte, daß es etwa imJnte- resse Deutschlands geschehe und gegen Frankreich gerichtet sei. Aus diesen Gründen habe man bisher die amerikanischen

. Amerika und der Versailler Friede. Der Widerstand Amerikas gegen die Ratifikation des Versailler Vertrages entspringt hauptsächlich der Abneigung gegen jene Bestimmungen des Völ- lerlmndpaktes, der die Jnterventionspflicht der Völkerbundstaaten festsetzt. Diesbezüglich erklärte Viviani, daß die dem Völkerbund angehörenden Staaten mit den Vereinigten Staaten darin einig zu sein scheinen, den Artikel 1v, gegen den in Ame rika so große Abneigung bestehe, aus dem Pakte zu streichen. Die Durchführung

Per- tinax im „Echo de Paris', daß Frankreich den Vereinigten Staaten natürlich soweit wie möglich entgegenzukommen bereit sei. Vor allem sei die Frage wichtig, wie man die besondren Wünsche Amerikas befriedigen könne, ohne dabei eine Revl. slon des Vertrage» von Versailles zuzugestehen. Pertinax macht in Bezug hierauf folgenden Vor schlag: Amerika schließt sich von allen denjenigen Arti keln des Versailler Vertrages aus. die nicht seine Zustimmung' finden. Der Völkerbund wird in eine einfache

Organisation zur Durchführung des Ver trages von Versailles umgewandelt. An seine Mittwoch, den 6. April tyH Stelle treten direkte Vereinbarungen zwischen den einzelnen Staaten, durch die jedoch die nationale Politik der beteiligten Mächte nicht eingeschränkt werden dürfe. Auch der gut unterrichtete Chefredakteur des „Petit Pannen', Millet. beschäftigt sich mit die, fem Gegenstand und deutet c>n. daß sich die Ein» Wendungen der Vereinigten Staaten gegen den Völkerbund besonders dagegen richten, dag

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/23_11_1920/MEZ_1920_11_23_2_object_607293.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1920
Umfang: 6
. Welche Gruppierungen diese dann unter den Abgeoroneten bringen werden, ließt natürlich noch im tief sten Dunkel. < Politische Übersicht. Die Völkerbundsversammlung. Die Aufnahme Deutschlands ln den Völkerbund. Genf. 2t. November. Die Debatte über den Bericht des Bölkerbundsrates ist unter allseitigem großen Interesse aus genommen worden. Der Präsident Motta und der englische Delegierte Barnes betonten mit aller Energie die Notwen- digkeit der Abschaffung, der Geheimdiplomatie. Barnes hob ferner die groß« Bedeutung

. Der italienische Delegierte Tit- toni verlangte, daß der Völkerbund die gerechte Austeilung aller Rohstoffe unter den Nationen übernehme. Luzzatti (Italien) sagte: ..Es ist Frankreich und England nicht zu verzeihen, daß sie. während sie die Nationen im Namen der Zivilisationen vereinen wollen, einige wichtige Zweige größten Gwinnes, wie Petroleum und Naphtha unter sich monopolisierten und jene geheimnisvollen Verträge durch den stanzösischen und englischen Ministerpräsidenten in San Remo (Ironie des Schicksals

der anderen in Genf vertretenen Staaten verzwei feln müßte, wenn nicht die ganz« Versammlung ohne Aus- nahm« hierfür eintreten würde' Tie freie Stadt Dänckntz. Der stellvertretende Oberkömmillär, Overstkeutnanjt Strutt, hat eine Verordnung erlassen), in der er bekannt gibt, daß nach der Begründung der Freistadt Danzig der erweiterte StaatSrat als vorläufige StaatSregierunigi weiter; in Tätigkeit bleibt. Dis alten Körperschaften und Behördjtck der freien Stadt Danzig bleiben weiter m Amte, bis der Völkerbund

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/26_08_1926/VBS_1926_08_26_2_object_3122320.png
Seite 2 von 16
Datum: 26.08.1926
Umfang: 16
, sei eine schmerzliche Ent täuschung gewesen. Frankreich habe seine Truppen nickt in dem Maße vermindert, wie englische uno belgische Truppen neu binzu- kamen. Die Hauptsache sei, daß «ine fühlbare Verminderung der Truppenbestände eintrete. Selbstverständlich genüge eine Verminderung von 10.000 Mann nicht. „Wenn wir nach Genf gehen, dann müssen wir die Gewißheit haben, daß Deutschlands Aufnahme in den Völkerbund ohne Reibung vonstatten geht. Die Haltung Deutschlands ist gekennzeichnet

gegen die Maßregelung zahlreicher führender Heimatbündler durch oie Regierung kam es 3 t, wüsten Gewalttätigkeiten nationalistischer Frarvvsen aegim die Protejtierenben. Um den Besitz von Langer. Am 30. August tritt die Studienkommff- sion des DölkerbuNdes zusammen, welche damit betraut ist, ein« Kläruntz aller jener Fragen herbeizuführen, web''- sich um die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund ranken. Es handelt sich hier in erster Linie um den Streit, welcher durch das Begehren Deutschlands hervorgerufen wurde

, allein im Völkerbundrate einen ständigen Sitz zu er langen; wie erinnerlich, hat Deutschland sei nerzeit seinen Beitritt zu dem Völkerbunde von der Gewährung dieses seines Wunsches abhängig gemacht. Es stieß aber damals «mst die Gegnerschaft mehrerer Staaten, so Bra siliens, Polens und Spaniens. Auch diesmal will Deutschland nur dann die Völkerbund- besprechungen im September beschicken, wenn schon zu Beginn feststeht. daß thm ein stän diger Ratssitz zugesprochen wird. Die frühere Gegnerschaft

9