84 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/14_12_1937/AZ_1937_12_14_1_object_1870084.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
. Bezugspreis«: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 30 Tent. Monatlich L. 7,— Vierteljährlich L. 2V.-— Halbjährlich L. 83.--, Iöhrlich L. ?S.— Ausland sShrl. L. 163.-. Fortlaufende Annahm« oerpflichtet pir Zahlung. 2S7 DtE«»<aA, S957 « X'Vk Weltecho zum historischen Entschluß de des Genfer SOms: AliWN Scharfer Trennungsstrich gezogen Roma, 13. Dezember. r dem Titel „Entschlossene Tat' bemerkt ale d'Italia', wie dem Austritt Italiens in Völkerbund und der erklärenden Rede >ce unmittelbar ein Echo in der gesamten

!» wollen. . verbündeten Mächte wollen nur ihr Csn- inis über den Weg. der zum wahren, den Frieden führt, befestigen. Jene Agita le die Stimme gegen die autoritären 1 erheben und ihnen die Angriffspläne zu- > möchten, die zu ihrer eigenen Politik ge mögen wissen, daß Italien, Deutschland 'pan und ihre zum Frieden entschlossenen e aber auch über solide Mittel verfügen, welchen ungesunden Abenteuerversuch ab- 5en. »Tribuna' schreibt, der Bruch Italiens n Völkerbund bezeichne virtuell das Ende »geblich universellen

seines politischen Wesens und den Schein seiner juridischen Gestalt erkannten, davon zurückzogen. Die ersten waren die Bereinigten Staaten, ihnen folgte Brasilien, Deutschland, Japan und nunmehr auch Italien. So ist heute der vorgebliche Völkerbund eine Or ganisation, in der die beiden bedeutendsten Mächte Amerikas und Asiens und zwei der wich tigsten Großmächte Europas fehlen. Ihr Name selbst ist schon zu einer offenen Lüge geworden und das Wesen, das dahinter steht, ist in keiner Weise befähigt, allgemeine

Interessen im inter nationalen Leben zu vertreten. Das unheilvolle Experiment der Genfer Liga — schließt die „Tribuna' bildet den besten Beweis dafür, daß die Gesetze des Lebens und der Ge schichte sich nicht durch ein künstliches Rechtsge bäude, das den Erfordernissen der Wirklichkeit abgekehrt ist, zwingen lassen. Vollständige Solidarität in Deutschland Amtliche deutsche Erklärung über die Absage an den Völkerbund. Berlin, 13. Dezember. Zu Italiens Austritt aus dem Völkerbund wird von amtlicher

deutscher Seite mitgeteilt: „Der Entschluß der säscistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklä ren, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Ein stellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund konnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel, obwalten. Die Worte, von den falschen Göttern Genfs, die Mussolini Ende September in Berlin

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/18_09_1925/MEZ_1925_09_18_2_object_664931.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1925
Umfang: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

Arbeitsgesetzgebung zu studieren, die sich auf der rechtlichen Anerkennung der Gewerkschaften und des vorgeschriebenen Abschlusses von Kollektivverträgen aufbaut. Mussolini betrachte die Arbeiterschaft als die wichtigste Kraft und den wertvollsten Reichtum des Faschismus, weshalb der Arbeiterfrage auch die größte Bedeutung beigemessen wird. der Vorschlag nSmNch durchgehe, blieb« die Festsetzung des Zeitpunktes der Abrüstung dem Völkerbund überlassen. Würde Deutsch land nun an den Völkerbund die Bitte

um Einl'erufimg einer Abrüstungskonferenz richten, so könnte die Antwort mir dahin lauten, daß der Völkerbund nicht zuständig sei, sondern der Völkerbunds rat. Wenn sich aber Deutschland an den Wlkerknnch mit dem Vorschlag einer Entschließung zur Ein berufung einer Konferenz wenden würde, so bekäme es unweigerlich zur Antwort, daß eine solche Resolution bereits vorliege und nicht noch einmal angenommen werden könne. Dazu müsse nmn sich die Personen ansehen, die zur Zeit im völk«rbund«rate sitzen. Hedem

volksteil und haben sich in »nirt- schaftlici>er und kultureller Hinsicht auch g« miß nicht zu beklagen. Di» Enteignungen oder besser die Agrarreform habe lkdiglich den Zweck, dis Verteilung de« Grundbesit zes in einer dem Devötlerungsverhältnissen entsprechenden (I) Weise zu regeln. Wenn die Derschen in der Tschechoslowakei sich bedrückt fühlen, so sollen sie sich mir nach dem Minderheitenrecht an den Völkerbund wenden.' Ueber die Beziehungen der Tschechoslo wakei zu Deutschland äußerte Benesch

. Dr. Benesch hört sich gerne reden. Was er in diesem Interview über die Lage der Deutschen in der Tschechoslowakei erzählt, entspricht nun allerdings nicht ganz den Tatsachen. Wir haben in der letzten Zeit wiederholt von der Vergewaltigung und Unterdrückung der Deutschen in der Tsche choslowakei berichtet und die Deutschen in den Gefilden des Herrn Benesch hätten Grund genug, um sich beim Völkerbund zu beklagen. Wenn sie dies bisher unterlassen haben, so dürste das auf ihr mangelndes Vertrauen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/14_10_1920/BZN_1920_10_14_2_object_2471086.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1920
Umfang: 8
zugeben müssen und daß sie nichts anderes als leere Worte finden, mit denen sie das Heran- nahen einer für Rußland besseven Zukunft erhoffen. ! Propagandakongreß für den Völkerbund in Mailand. In Mailand wurde am 12. d. M. der Propagandakongreß für den Völkerbund eröffnet. Der italienische Außenminister Graf Sforza und der Senatspräsident Tittoni sind hiezu eingetroffen. Beim Kongreß sind Italien, Frankreich, Eng. land, Spanien, Portugal. Belgien. Norme gen, Polen. Rumänien, die Tschecho-Slowa kei

, Jugoslawien; die Schweiz. China und Japan vertreten: die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben keine Abgesandten geschickt. Die italienischen Abgeordneten sind zahlreich erschienen. Graf Sforza be grüßte die Vertreter der obenerwähnten. Nationen. Nach ihm nahm Tittoni das Wort, weckler zu den Anwesenden im Na men des Rates des Völkerbundes svrach und damit dariwn wollte, daß der Völker bund sich nicht ausschließliR als Oraan der Regierungen und deren Diplomatie be- trachte: der Völkerbund sei eine Art

oberstt Gerichtsbehörde, die nur zwei Normen kenne: Unabhängigkeit und Unparteilich keit. Der Völkerbund habe bereits einige vraktische Ergebnisse aezeitiat. so die Beru funa der internationalen Finanzkonferen, in Brüssel, die 5nit weiten und modernen Kriterien für die internationale 5>ilfelei- stung und Solidarität gearbeitet habe. Bei der nächsten Sitzuna des Rates des Völker- bundes. die ebenfalls demnächst in Brüssel stattfinden wird, stelle er den schon bei der Besprechung in St. Sebastian

in den Völkerbund. Wie der „Manchester Guardian' berich tet, besteht innerhalb der englischen Regie, rung eine- Mehrheit für den unmittel' baren Eintritt Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Ungarns Politik. Ministerpräsident Graf Teleky hielt an: Sonntag vol.- seinen Wählern in Szeget einen Rechenschaftsbericht. Bezüglich der auswärtigen Politik sagte er: Wir trachten, mit. allen Großmächten wirt schaftliche Verbindungen zu unterhalten und cs ist zu hoffen, daß es ups gelingen wird, die Großmächte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/17_01_1919/MEZ_1919_01_17_2_object_676377.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.01.1919
Umfang: 4
der FMMulilMz. Der amerikanisch« Entwurf für de« Völkerbund fertig. Der Korrespondent des Reulerbureaus m Paris meldet >>om lt). ds.: Unter dem Vorsitze des Präsidenten Wilson wird heuie eine Gesamtsitzung aller amerikanischen Frie. dcnsdelegierten slati'inden. Der amerikanische Entwurf für den Völkerbund liegt vollständig vor. Die erste Sit zung der interalliierten Lebensmitteltommission wird inorge» stattfinden. .Daiiy Mait' meldet l Der ameritanifche Vorschlag der DLlferliga, der von der britischen

nicht einig werden können, wird der Gerichtshof der Aölter-Liga einen solchen ernennen: 7. wenn endlich die beiden im Konflikt? liegenden Nationen das Schiedsgericht nicht annehmen wollen, wird der Völkerbund Mächte fernes Bundes bezeichnen, die den Auftrag erhalten, eine» Druck auf die streitenden Nationen auszuüben. Die Notwendigkeit eines Bundes der Gerechtigkeit zwischen den Nationen. Der „Mesigggero' fagt in seinem Lunnmentar zum Besuche Wilsons, das! er bei seiner Abreise die feste lieberzeugung gewonnen haben werde, das; das italieni

. sche V,)lt dem Völkerbund zustimmt, und daß es nach seinen Leide» die Notwendigkeit eines Bande- der Gerechtigkeit zwischen den Nationen begrisfcn hat. Or lando und Sonnino haben dir feierlichen Stimmen, die sich beim Beiuche Wilsons für d.'n Völkerbund erhoben haben. qehört. Der interalliierte Kriegsrat zusammengetreten. Äus Paris wird vom 10. ds. gemeldet: Premier- minister Lloyd George wird heute abends hier er wartet. Der interalliierte oberste kriegsrat wird Sonn tag nachmittags im Ministerium

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_02_1935/AZ_1935_02_05_1_object_1860420.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
der Welt durch engeres Zusammenarbeiten in einem Geiste freundfchaft- ichsten Vertrauens zu fördern und die Neigungen ju beseitigen, die, wenn ihnen nicht Einhalt gebo- en wird, dazu angetan sind, zu einem Rüstungs- ennen zu führen und die Kriegsgefahren zu ver ehren.. Mit diesem Ziel haben sich die britischen' md die französischen Minister an eine Prüfung er allgemeinen Lage gemacht. Sie nahmen die esonders wichtige Rolle zur Kenntnis, die von em Völkerbund bei den kürzlichen Regelungen ewisser

im Völkerbund I? aktiver Mitgliedschaft wieder einnimmt. ^ französische Reaierung lind die Reaierung I » vereinigten Köniareiches willen, daß die ande- 1,^'N Betracht kommenden Regierungen diese Ii!»,!.' teilen. Im Verlauf dieser ?ulammen- haben die britischen und französischen Mi- I Gunter dem Eindruck der besonderen Gekah- Frieden gestanden die durch moderne t ^''Winnen in der Luft geschaffen worden sind tin° Mißbrauch zu. pl?«lichen Luftangriff Landes auf dgg andere füdren können, lea ^'^ben

zusammen, um die Konferenz von Napoli vorzubereiten. Sapaus asiatische Plane Amsterdam, 4. Februar. Der „Ma asbode' veröffentlicht interessante Informationen über den neuen Kurs der japani schen Außenpolitik, der offenbar auf die Bildung eines „Asiatischen Völkerbundes' unter Japans Führung gerichtet sei. Wahrscheinlch werden diese Pläne schon in absehbarer Zeit verwirklicht wer den, möglicherwese bereits im Frühjahr dieses Jahres. Japan werde zunächst abwarten, bis sein Austritt aus dem Völkerbund

de jure und de facto erfolgt sei. Die Kündigungsfrist laufe Ende März ab. Vermutlich schon in den ersten Apriltagen werde sich Tokio an Nanking wenden mit dem Er suchen, mit Japan gemeinsam die Grundlage für einen „Asiatischen Völkerbund' zu schaffen. Hiebei sei natürlich Voraussetzung, daß auch China Genf den Rücken kehre. Der Anschluß Chinas an den Asiatischen Völker bund ergebe sich zwangsläufig aus der Entwicklung im Fernen Osten. China werde gezwungen sein, Japan zu folgen, so lange

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/24_10_1935/VBS_1935_10_24_2_object_3134977.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1935
Umfang: 8
^>ei Sportpalastversamm- luug des Profestors WIlhem Haver. dem Höhe- puukt der aanzen Aktion, ist die Bewegung wie der stark abgerutfcht. Die erhöht» staatliche Pr,^ tettion ist doch ausgeblieben. Anscheinend hat Rener Abschr itt im Mit dem Ablauf der vergangenen Woche endete im Konflikt mit Abesiinien der zweite Abschnitt. Di« Feindseligkeiten sind ausgebrochen, der Völkerbund hat feinen Spruch getan und ein Teil der im Artikel 16 der Völkerbundfatzung vorgesehenen Sanktionen ist beschlossen worden

hatten ün?eb saines Aufsehen erregt. Nun legt Baldw'n W-' auf eine Begütigung, weil er s»den Anschein nermelden will, als ob England mit seiner Bölkerbundsaktion selbstsüchtige oder gar knren- nolitische Ziele verfolge. Nur aus dieser Basis könnte es den Engländern gelingen, den Völkerbund auf der kollektiven Ebene mit- zufiihren. Das Leitseil der Völkerbundfatzung. an welchem heute 38 Mächte der Welt England folgen, ist au' heftig gespannt, um noch zusätzliche Belastungen-zu ertragen. Das soeben in Genf

. Selbst die Vereinig ten Staaten, welche mit dem Waffenausfuhr- verbot vorangegangen sind, werden schwerlich bereit sein, das Ausfuhrverbot auf alle von der SanMonskonferenz als kriegswkchttg bezeich neten Rohstoffe und Waren auszudehnen. Die Genfer Beschlüsse Der Uebersichtlichkeit halber feien die Be schlüsse, die der Völkerbund in Genf während dieses Monats in Zusammenhang mit dem obes- siinischen Konflikt gefaßt hat, hier kurz zu sammengestellt. Am S. Oktober begannen in Abessinien die Feindseligkeiten

. Am S. Oktober hörte der Mlkerbundsrat di« Parteien: Aloift vertrat nachdrücklichst den italienischen Standpunkt. Der abesiinische Vertteter Tekle Aawariate verlangte, daß der Völkerbund dm Art. 16 ln Anwendung bringe. Am 7. Oktober einigtm sich die Mit glieder des Dölkerbundsrates auf die Erklärung, daß entgegm der Völkerbundfatzung zum Krieg gefchrkttm worden fei. Am 18. Oktober bekannte sich die Völkerbundsversammlung zu der glei chen Auffassung, und damit trat Arttkel 18 de» Völkerbundspattes

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/07_07_1925/BZN_1925_07_07_2_object_2508358.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
in dem abgerissenen Teil. Die Ga rantie der jetzigen polnischen Grenzen wäre ein geradezu ungeheures Opfer. Aber auch hier sieht man nicht, daß Deutschland überhaupt irgendeine Gegenleistung gewahrt wird. ? . Nach der Antwort Briands ist die Vorausset zung des Sicherheitspaktes im Westen und Osten, daß Deutschlalid in den Völkerbund eintrete. Auch darüber wird im Reiche gestritten. Man fragt sich, warum denn, wenn Deutschland doch in den Völker bund eintreten solle, noch besondere Verträge im Westen und Osten

geschlossen werden sollen. Der Völkerbund garantiert ja, die jetzigen Grenzen. Deutschland hat mit dem Rapallovertrag eine Politik eingeleitet, die ein gutes Verhältnis zu Rußland erstrebt. Der' Rapallovertraa hindert nicht, engere und bessere Beziehungen zu den West mächten anzubahnen. Deutschland darf aber den Weg im Westen nicht so gehen, daß sein Verhält nis zu Rußland gestört wird. Wenn Deutschland sich in der Linie der Briandschen Antwort bewe gen würde, würde zweifellos die russische Politik

gegen Deutschland eine grundsätzliche Aenderung erfahren. Gegen den Eintritt in den Völkerbund bestehen in Deutschland manche Bedenken. Wenn tatsächlich der Völkerbund beschlossen haben sollte, daß in Fragen der nationalen Minderheiten der nach sei ner Nationalität beteiligte Staat nicht mehr mit- beschließen darf, käme für Deutschland einer der stärksten Gründe für den Eintritt in Wegfall. Es wird noch sehr schwieriger Verhandlungen bedür fen, um die Grundlage der Verständigung mit Frankreich zu schaffen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/09_05_1926/AZ_1926_05_09_2_object_2646100.png
Seite 2 von 12
Datum: 09.05.1926
Umfang: 12
Meinung zu widerlegen versucht, wonach auf Grund der Berliner Abmachung der deutsche ständige Vertreter für den Völkerbund tüÄsiichllch auch als „stäMger Vertreter Nuß sands' fu-ngiel'en nsllrde. Außsr der „Deutschen diplomatisch-politische»» Korrespondenz', dem Organ ides Außenministers, leistet Stresemami auch das „Berliner Tageblatt' >als Sprachrohr gute Dienste. In einem diesem Blatte gewährten Jàrwiev sucht er den kritischen Stimmen der Weltpresse mit neuen Argumenten entgegenzu treten

denn je zu einer Lebensfrage für den Völkerbund geworden. Zwar ist der Kom mission keine Entscheiidungzvollmacht gegeben, denn die Mächte sind übereingekommen, sie lediglich um Vorschläge zu ersuchen, die der Prüfung der Kabinette zu unterbreiten wären; immerhin aber hat ihr« «Vovbereitungsarbeit einen bestimmenden Wert. Wie die „Voss. Ztg.' wissen will, foll in einer Fühlungnahme unter den Mächten ein bestimmter Vorschlag als Basis für die Studienikvmmission formuliert worden sein. Darnach sollen drei Kategorien von Rats

würden. Auch scheint man deutscherseits hinsichtlich der Frage der Einstim migkeit bei den Beschlüssen des Völkerbunds- rates willens zu sein, «für die Aufrechterhaltung dieses Prinzlpes einzutreten, gleichwohl Deutsch lands Aufnahme in den Völkerbund gerade in folge eines Vetos —> deF Ginspruches Brasi liens --- gescheitert ist. Stocklassa in Absam. Ausgleichsverwalter Herr Wilhelm Trakl, Kaufmann in Innsbruck, Dag»- satzung beim Bezirksgericht in Hall am 12. Juni, Forderungen «anzumelden bis SS. Mai. Ueber

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/07_05_1921/SVB_1921_05_07_4_object_2530205.png
Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1921
Umfang: 8
und auf den Inseln im Stillen Ozean das Erbe Deutschlands angetreten. Die russische Revolution hat es seines gefährlichsten Nachbars beraubt. Es besitzt die Hegemonie im fernen Osten. Es hat die große Genugtuung erlebt, im Obersten Rat der Alliierten und im Völkerbund als gleichberechtigt neben den anderen stegreichen Großmächten sitzen zu dürfen, während sein alter Lehrmeister Deutschland als unwürdig ausgeschaltet ist. Es hat dabei das Glück gehabt, daß der Völker bund infolge der Haltung Amerikas

eine Flotte zu schassen, deren Überlegenheit der gequälte britische Steuer zahler sich nicht mehr leisten kann und die vielleicht eine neue technische Erfindung beseitigt. So lange aber ein solcher Völkerbund nicht besteht, wird Eng land sich entweder durch Allianzen oder durch Ab machungen, mit seinen stärksten Mitbewerbern zu einigen suchen. So bleibt es in Europa bei der französischen Allianz, so stellt, es sich im fernen Osten freundschaftlich zu Japan. Es ist sicher nicht blind gegen die. Entwicklung

als er. Er hat sich wiedergefunden und will mit der ganzen Blase nichts mehr zu tun haben. So hat Amerika die ganze europäische Welt satt und möchte fich wieder auf sich zurückziehen. Es kann aber nicht vergessen, daß es durch den Krieg finanzielle und wirtschaftliche Interessen in der ganzen Welt hat. Da es den Völkerbund ablehnt, muß es selbst für feine Sicherheit sorgen» Es ist unangreifbar, aber nur wenn es auf seine überseeischen Interessen ver zichtet. Wenn es sie wahren will, bedarf es einer starken Flottenrüstung

17