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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
Pevölkernng sehen äie schHanifchen Tropen ihre verhängnisvolle Flucht nach àem Suäen fort Hitler kündigt de« Loearno-Pakt und besetzt die entmilitarisierte Rheinlandszone Alle Tore offen ^ ' Roma,?. März De italienische Antwort auf die Einladung des Dreizehner-Ausschusse», die heule vormittags vom Duce oem Mnisterrat mitgetelt worden ist, läßt alle Tore dem Werke offen, das der Aasschuß sel ber und der. Völkerbund kür die Beilegung de» iialienisch-aethiopischèn Konfliktes zu unternehmen gedenken

aufgebauscht wurden, aufzuräu men. . Italien,hatdenKrieg nicht um des Krieges wil len gesucht und würde die Feindseligkeiten auch nicht um einen einzigen Tag verlängern, wenn seine wiederHoll in Genf vorgebrachten Rechte an erkannt würden. Die italienische Regierung kommt dà» Appell des Dreizehner-Ausfchusses entgegen, indem Ne ìhn als eine Einladung auslegt^ die-keinerlei für uns demütigende Auslegung zulaßt. Italien zeigt sich heute vor dem Drelzehner-Ausschuß und dem ge samten Völkerbund vom guten

Willen beseelt. Italien, das In legitimer Verteidigung gegen Aelhiopien vorgegangen ist, muß heute angesichts des barbarischen Angreifers als zivile Nation ve- trachtet werden. Aebrigen» muß der Völkerbund, wenn er etwas ausrichten will. unsere jüngsten entscheidenden militärischen Siege, die, das Gefüge der gegneri- schen Armeen vollständig zertrümmert haben, in Erwägung ziehen, desgleichen auch d«w Vorhan densein von Verträgen und lleberelnkomme«, in denen uns seit geraumer Zeit Expansions

herbeige zogene Prlnzlpien-Aragen jegliche Aktion nur er- schweren, ohne daß dadurch Italien auch nur um einen Millimeter von feiner eingeschlagenen Hol- lang abwiche. Me Antwort unserer Regierung auf den Appell des Dreizehner-Ausfchusses bietet dem Völkerbund die Möglichkeit unsere heiligen und verbrieften Rechte endlich anzuerkennen. Indem das kkalienlsche Volt die Antwort dee fa- scistischen Regierung an Genf zur Kenntnis nimmt, weiß es auf jedem Fall, wem es zu verdanken ist. wenn sein Recht

endlich Anerkennung findet. Es weiß fernerhin auch, daß seine glorreichen Ar- meèn in pstairika jederzeit zu neuen Siegen bereit sind, um weiter mit den Machtmitteln der Tapfer keit seinen entschlossenen Willen zu bekräftigen. In dieser Stunde, in der Europa in Aufregung ist. kann die italienische Mitarbeit werlvoll, je un umgänglich notwendig sein. Der Völkerbund wird dies wohlweislich in Rechenschaft ziehen . . Roma, 7. März. Der Minesterrat ist heute vormittags um 10 Uhr im Palazzo Viminale

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
. Genf, 16. Jänner. Heute früh ist in Genf die Abstimmungskom- mifsiön für das Saargebiet mit ihrem Präsidenten, dem Schweden Rohde, eingetroffen. Am Bahnhof hatten sich zahlreiche Autoritäten und Journalisten eingefunden. Dem Zug, in dem die Abstimmungskommission reiste, war auch ein Waggon angekuppelt, m dem sich unter scharfer Genoarmeriebewachung 27 Kisten mit den 539.W0 Stimmzetteln des Saargebietes befanden, die nach der Rapportèrstattung durch die Abstimmungskom mission an den Völkerbund

auf das genaueste studiert worden, doch gehe das Vroblem vornehmlich den Völkerbund an. Ter Ministerpräsident sei über zeugt, daß die deutsche Regierung Maßnahmen zur Beachtung der Rechte der Mind«>rl>eitcn tressem werde, doch könne Frankreich bedrohten Flücht lingen seine Grenzen nicht verschließen. Das Ergebnis der Saarabstimmung hat in Frankreich weder Ueberraschung noch Verstim mung hervorgerufen. Jeder unbefangene Beob achter der öffentlichen Meinung muß zugeben, daß die Lösung des Saarproblems

will, dann bietet die Beantwortung der soeben abgegangenen zwei ten sranzöschen Note über den osteuropäischen Hilfeleistungspakt die Geleqenhei. Die Rede des Reichskanzlers wird in Paris nicht beurteilt. Wenn Hitler von einer Vergewaltigung des Saarlandes gesprochen habe, sei das ein unge rechtfertigter Angriff auf den Völkerbund. Die französischen Blätter heben auch die Bemü-- Hungen hervor, durch welche die Berliner Regie rung' vierzigtausend Saararbeitslose im Reichs unterbringen will. Weiters beschäftigt

wird dort an den Beratungen über die Lösung d«r Saarstag« teilnehmen. Dieser Ausschub bedeutet jedoch, wie von zuständiger Seile betont wird, keine Stockung in den schwebenden Verhand lungen, die die Wiedereinreihung Deutschlands in den Völkerbund zum Ziele hat. Die englischen Negierungskreise sind sich viel mehr. wie „Daily Telegraph' im Anschluß an die letzte Kabinettssitzung schreibt, darüber einig, daß der gegenwärtig« Zeitpunkt sür eine» Versuch zur Beseitigung der europäischen Span nungen außerordentlich günstig

Mussolini über ihre Verhandlungen ständig auf dem laufenden halte und daß den e-nglisch-sranzöstschen Minislcà'spre» chungen keinerlei Grenzen gezogen werden würden. Fest steht lediglich, daß England einen Plan sür di« Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund vorlegen werde. Ueber diesen Plan meldet heute die ,.M orning Post', daß er solgende, in einem Dokument ver einigte drei Maßnahmen vorsehe: 1. Deutschland kehrt zum Völkerbund zurück: 2. die übrigen Mächte annullieren

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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1935
Umfang: 6
aus dem diplomatischen Notenwechsel mit der abessini- schen Regierung als auch aus den Genfer Diskus sionen hervor. i An» all diesen Akten ergibt sich auch klar, daß da» Kompromiß schließlich unter Ausschließung jeglicher Diskussion über Grenzfragen zum Ab? fchlüß gebracht worden ist. Das wurde auch in klarer Weise von der italienischen Delegation vor dem Völkerbund in der Sitzung vom 25. Mai d. I. wiederholte Als nunmehr aber der äthiopische Agent neuer» dings in Haag das Ablenkungsmanöver von der Zugehörigkeit

zuzuschreiben ist, weil sie den ihnen ge stellten begrenzten Aufgabenkreis überschreiten ha ben'wollen/ ' Was wjrd nun geschehen, fragt man sich allge mein? Wird der Völkerbund zusammentreten, um den fünften Schiedsrichter zu ernennen, wie dies seinerzeit England in Genf durchgesetzt hat? Die öffentliche Meinung ist nicht dieser Ansicht und wünscht, daß dieser neuerliche Fehler ver mieden werde, da alles vermuten läßt, daß sich Italien dieser Prozedur widersetzen wird. Abessinien wird wahrscheinlich

.weitere Bitt schriften nach rechts und links entsenden. Allgemein aber erwartet man, daß sich der Völkerbund nicht weiterhin vom Negus am Gän gelband führm lassen wird»« damit sich nicht eines schönen Tages Italien veranlaßt sehen müßte der Genfer Liga einfach den Rücken zu kehren. Auch der „Petit Parisien' wirst die Fra ge auf, ob es zur Völkerbundssitzung vom 25. Juli kommen wird und schreibt hinzu: Abessinien wird darauf bestehen, daß der Völ- kerbundsrat einberufen werde. Doch die italieni sche

vorliegen. Die maßgebenden Stellen haben schon unmittelbar ' »ach dem Ne- kanntwekden des Mißerfolges Edens in Roma heroorgehoben, daß die Verpflichtungen Großbri tanniens gegen den Völkerbund kollektiv feien, d. h. nur dann fällig werden, wenn die andern Völ kerbundsmächte die gleiche Bereitwilligkeit zum Handeln bekundeten. Der französischen Außenpo litik werden in London zweierlei Gründe gegen eine Intervention zugeschrieben, der eine, daß die europäischen Angelegenheiten wichtiger seien

im italienisch-abessinischen Konflikt zu ge winnen, schreibt Garvin im „Obs ero er', daß England am besten täte, wenn es sich völlige Zu rückhaltung auferlege und nichts tue, mas die künftigen Beziehungen mit Italien hoffnungslos verbittern müßte. „Morning Post' spricht in einem Leitanf- fatz die Hoffnung aus, daß der Staatssekretär des Aeüßern sich nicht darauf einlassen werde, den Frieden' Europas zu stören, um den Frieden in Afrika aufrechtzuerhalten. Der Völkerbund habe schon zu viel gelitten infolge

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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1936
Umfang: 6
des Völkerbundes nicht , den mindesten Zweifel hegen dürfen, daß es sich da um rein interne Maßnah men des Deutschen Reiches handelt, die auch dem Völkerbund nicht mitgeteilt worden sind und mit dem ? Völkerbund absolut nichts zu tun haben. Das Blatt schreibt weiters: Deutschland gedenkt die Linie strikter Neutralität auf keinen Fall zu verlassen. In seiner Haltung ersteht es einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens in Eu ropa. Wenn Deutschland Gründe hat, die Ausfuhr von Kaninchenfellen

die desinteressierten Beobachter bereits sehr symptomatisch und lehrreich, inwiefern wesen «iir6 Hoarè erklärt weiter, wemr ek damals imstande gewesen wäre, sofort nach England zu«, tückkehren und seine Gründe für die Annahme der Friedensforinel im Kabinett und. der.Öffentlich keit darzulegen, dann wäre es wahrscheinlich z^, keiner Krise gekommen. Er schreibt: „Ich habe immer sowohl an den Völkerbund als auch an das englische Empire gedacht. Ich habe immer alles getan, was in meinen Kräften steht, um den Völ

kerbund! zu'stärken. Ich wollte den Völkerbund stark sehen und ich möchte ihn heute noch stärker sehen. Ich kenne die heutigen Schwächen des Völ kerbundes und ich war nach Kräften bemüht, eine Situation zu vermeiden, die, ihn in dem Augen blick, an dem er gestärkt werden sollte, hätte zer stören können. Das war die große Frage, die mein Handeln in Pari» bestimmte.' Hoare weist weiter auf die Notwendigkeit hin, die Stresafront wieder herzustellen und führt zur Begründung' dieser Forderung die deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1935
Umfang: 8
Rundfunkorganisation „Columbia Broadcasting' weiter geleitet wurde. Minister Ciano sprach über die hohe Kulturmission Italiens in Afrika, die zahlreiche Berührungspunkte mit dem Werdegang des amerikanischen Volkes auf,- weist, weswegen die Amerikaner auch die Ak tion Italiens am besten begreifen und Italien in dieser schicksalsschweren Stunde ihre Freundschaft nicht versagen werden. Aethiopien braucht Geld Eine Pumpnote an den Völkerbund Genf, 2. November Heute abends hat der Sekretär des Völkerbun des eine Note

des Völkerbundes geben zu wol len. Bloß im Rahmen des Völkerbundes können Vorschläge überprüft und Entscheidungen getrof fen werden. Ich habe die Ueberzeugung, daI der Völkerbund die auf ihn gesetzten Hoffnungen nicht enttäuschen und seine hohe und edle Friedensmis sion erfüllen wird.' Dann ergriff der englische Außenminister Hoare das Wort, der vor allem erklären will, wie die Regierung die heute gefällten Entscheidun gen auffaßt: Am 18. NovembAer wird jede ita lienische Ausfuhr aufhören. Der Achtzehner

das Wort, der unter anderem betonte, daß der Weg zur Ver söhnung noch immer offen stünde. Die Sitzung wurde um 17.45 Uhr aufgehoben. Wie bei einem Pferderennen Wien, 2. November Die „Oesterreichische Zeitung am Abend' schreibt» daß in der Frage der Sanktionen sich das ereig net, was gewöhnlich bei Pferderennen eintritt. Auf dem Programm stehen 25 Pferde, doch auf dem Felde laufen bloß 6. Ohne die Teilnahme al ler Staaten, inklusive der nicht dem Völkerbund angehörenden, werden die Sanktionen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1920
Umfang: 6
den polnisch-litauischen Konflikt, über das griechisch- bulgarische Abkommen betr. Ein- und Auswanderung in den abgetretenen Gebieten. — Es ist, wie das „Echo de Paris' mittetlt, zu einer lebhaften Aussprache gekommen wegen des Antrages, Deutschland als Mitglied des Bundes zuzulassen. Die französische Negierung habe gegen diesen Antrag ent- schieden Stellung genommen und zu verstehen gegeben, daß sie sich selbst vom Völkerbund zurttckziehen würde, wenn der Antrag in Gens zur Beratung gestellt und dis

notwendige Zweidrittelmehrheit finden würde. Das „Echo de Paris' fügt hinzu, daß die schwedische Regierung, deren Chef Bran- ting sich wegen der Aalandsfrage ln Paris befindet, diesen Antrag auf Zulassung Deutschlands durch die Drohung un terstützt habe, daß Schweden im Fall seiner Ablehnung eben falls vom Völkerbund zurücktreten würde. Das „Journal des Dßbats' hält es für nötig, diesen Teil des „Echo do Paris' zu dementieren. In Wirklichkeit gehöre der Vertreter Schwe» deno gar nicht zu dem-Vorstand

mit neuen Erhebungen be gnügen. Italien für die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Telegramme des „Secolo' und „Corrlere della fern' be stätigen. daß Italien den offiziellen Antrag an den Völker, blind gestellt hat. die Bedingungen für den Eintritt Deutsch, lands und Deutschösterreichs festzusetzen und den beiden Staa ten bekanntzugeben. Dia Entrechtung der Kärntner. AM IS. September endlich begannen dis südslawischen Truppen aus der Sudzone abzuziehen — ein kleiner Lichtblick

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1926
Umfang: 6
. Und was mich betrifft, so hättet Ahr mich geringer eingeschätzt als ich bin, wenn Ähr voraussetzt, ldaß ich solche Dumm heiten sagen könnte. Trotz vllem was die Oppo sition gegen mich aufführt, glaube ich doch eine sehr àe Idee vom Fortschritt der Beziehun gen zwischen Deutschland und Frankreich zu haben. Römische Äommenlare über die Rede Stresemanns p. Rom, LS. — Die „Tribuna' widmet ihren heutigen Leitartikel der Stresemann-Rede. Die Haltung Deutschlands nach seinem Eintritt in den Völkerbund

und den anderen Staaten Reibungen zu erzeugen. In Genf, wenn man sich pazifistisch, demokratisch und europäisch zeigen will, setzt man stets auf die antiitalienische Karte. Wir kennen und durchschauen jedoch dieses Spiel. vie Kriegsschuldfrage u. die Konversation von Tboirh pr. pari», 23. — Minister Stresemann sagte bezüglich ver KriegslschuildfrÄge, dolß disse indi rekt durch den feWchsn Empfang Deutschlands Im Völkerbund annulliert Worden sei> Dazu mài das „Journal des Debats': XLsgentmärÄg D die Aufmerksamkeit

und der Zu lassung Deutschlands in Genf «keinerlei Bezie hungen beständen? Tatsächlich war der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund im Vedsailler Vertrag vorge sehen, der auch die Schuld Deutschlands am Weltkrieg proklamierte. Daß das Datum des Eintrittes DoMchlands früher erfolgte als vor gehen, so sei der Grund hieftir in der gegen wärtigen Lage zu suchen. Diese These bleibe umgeändert, die deutsche GegenaiuGas>sung bleibe das ebenjso und eine PreUefehde zwischen den beiden Parteion Wnne die Atmosphäre

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