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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1935
Umfang: 8
6ette r — Rr.« ifiy'.<'■•' i '-'f ,. J '$' ‘ »uonsDoir Donnerstag, den 8. Oktober 16S8/HH MlNLkchaut« öer Welt DokmttMt von emropaischer Lragwette Englands Verhältnis zum Völkerbund ist in ftaNzöfischen Augen nicht ganz eindeutig. Obwohl es lein Land gibt, in welchem so viele ,Gruppen und Ginzelpersonen den Bölrerbundsgedanken au» Ueberzeugung bejahen und obgleich sich neben Frankreich niemand so oft und nachdrück lich auf den Völkerbund gestützt und berufen hat wie England, so glaubte

man in Paris nicht daran, dall England auch seine Verpflichtungen aus den ArtiKl« 12 bis 18 der Völkerbund- satzung, welche Angriff und Sanktionen (Zwangsmaßnahmen) behandeln, im Ernstfall« erfüllen wü«>«. England weigerte sich, wegen der verzögerten Lieferung von Telegraphen stangen ins Ruhrgebiet einzümarschkeren, und «» lehnte auch späterhin üb, in Eanmons- erörterungen gegen Deutschland als säumigen Zahler einzutreten. Di« gleiche Haltung «ahm England ein, als die dmtfch« Reichsregierung am 18. März

1835 ihre Wehrhoheit proklamierte und Frankreich den Völkerbund zum aMven Eingreifen bewegen wollt«. In keinem dieser FAw sah England den Tatbestand des nicht- herausgeforderten Angriffs gegen eine Völker» formalen ankreichs Unter, wie Ver» -rten ortsetzung ndsmacht, sondern ~ ledig Bruch eines Vertrages Versuch, England», S ftützungspflicht festzulegen. , ist so saille», er beginnt mit dem Garantiepakt von 1818» fand feine w . in dem Plan des Genfer Protokolls, des Briand- schm EuropaiEntwurfe

, den Koare am 11. September in Genf vertreten hatte. Es handelt stch um ein Dokument von europäischer Tragweite. Die englische Regierung unterscheidet darin ausdrücklich Wischen einem nicht herausgefor derten Angriff und einer lediglich negativen Nichterfüllung der Bestimmungen eines Ver trages. Der Völkerbund steht ein Eingreifen nur im. Fall« eine» erfolgten, hezw. drohenden mili tärischen Angriff» vor, der die Integrität und Souveränität eine« andere« Lande» bedroht. 2n diesem Falle bekennt stch

stellte sich die Lage feit Donnerstag, den !r8. September, beim Völkerbund in Genf fol» gendermaßen dar: Rach der Ablehnung der „Anregungen' des Fünferausschusse« trat am 26 . September der Völkerbundrat zusammen. Er hielt eine kurze Sitzung formalen Tharakters,, nahm den Bericht des Spanier» Madariaga, Präsidenten des Fünferausschusse», und leidenschaftslose Vr- närungen Edens, Laval», Litwinovs und des Dänen Munch zur Kenntnis und beschloß hierauf, sich als Komitee zu konstituieren, das allgemein

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1926
Umfang: 8
um die Ratssitze verursachten Krise des Völkerbundes ist gestern nach langen Beratungen ein neuer Lösungsplan ausge taucht. Es handelt ftd) um einen Kompromißvor schlag, der dahin geht, daß zwei Mächte, welche bis her einen nichtständigen Ratsitz innehaben, denselben abgeben sollen, um andere Mächte damit zu befriedi gen. Abgeben sollen Schweden und die Tschechoslo wakei. Es soll formell dem Völkerbund überlassen bleiben, die Nachfolge zu bestimmen. Die Völkerbund versammlung soll am Mittwoch züsammentreten

amerika stattgefunden. Diese Staaten haben eine In terpellation angekündigt, die ihre Spitze gegen die intransigente Haltung Brasiliens richtet. In der In terpellation soll ausgesprochen werden, daß die mit tel- und südamerikanischen Staaten die Ausnahme Deutschlands in den Völkerbund fiir eine europäische Angelegenheit ansehen. weshalb es nicht angehe, daß ein nichteuropäischer Staat — gemeint ist Brasilien — dagegen sein Veto einlegen dürfe. Diese Ankündi gung hat jedoch auf die brasilianische

, sind oder waren sie doch Anwärter auf einen ständigen Sitz. Jedes der übrigen vier nicht ständigen Ratsmitglieder ist — bis auf Belgien — als Vertreter einer Gruppe im Völkerbund in den Rat gewählt worden: Schweden für die skandinavi schen Staaten, Finnland, Holland und die Schweiz: die Tschechoslowakei vertritt die Kleine Entente und Uruguay die südamerikanischen Staaten spanischer Zunge. Wird Schweden das Opfer bringen? Stockholm, 16. März. Der auswärtige Aus schuß hat in der Frage des Ratssitzes noch keine end gültige

Entscheidung gefaßt. Ein eventueller Rück tritt Schwedens stehe noch in Frage. Spanien beseitigt Hindernisse. London, 16. März. Der diplomatische Bericht erstatter des „Observer' schreibt: Spanien hat seine Forderung auf einen ständigen Sitz im Völkerbund rat zurückgezogen und beschlossen, bedingungslos für die Gewährung eines ständigen Ratsitzes an Deutsch land zu stimmen. Die Erklärung des deutschen Standpunktes. In einer Unterredung mit dem, Vertreter der Schweizerischen Depeschenagentur erklärte

der deut sche Reichskanzler Dr. Luther, daß Deutschland noch nicht berufen sei. durch Zustimmung zur Schaffung eines neuen Ratssitzcs Völkerbundpolitik zu treiben. Es liegt, sagte er, eine innere Angelegenheit des Rates vor. die mit dem Eintritt Deutchlands nichts zu tun hat. Deutschlands Aufnahmegesuch an den Völkerbund ist gegründet auf den Zustand des Ra tes, wie er jetzt besteht, und daraus, daß alle künfti gen Umgestaltungen, denen Deutschland sich selbstver ständlich in keiner Weise widersetze

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
. TDHAQr«! AIKt^rUA«»k»OUKC»Is swegte Völkerbundssitzung in Genf P olen schlägt den Ausschluß Tasarl-Aethiopiens vor Sergebliche Versuche zur Verhinderung dieses Schrittes Genf, 26. Mai. Die außerordentliche Völkerbundsversammlung, Idie heute früh unter dem Vorsitz des türkischen iMenministers Ruschdu Aras eröffnet wurde, M einstimmig beschlossen, Aegypten als Mit glied in den Völkerbund aufzunehmen. Aegypten in den Völkerbund aufgenommen. Kairo, 26. Mai. I Zur Aufnahme Aegyptens in den Völkerbund

Ilchreibt „Misri', es sei niemandem unbekannt, Idaß die Genfer Einrichtung die Zwecke nicht er reicht hat, für welche sie gegründet wurde, und Idag sie nicht volles Vertrauen genießt, da ihr Iverschiedene Staaten ferne bleiben. Die Aufnahme Aegyptens in den Völkerbund sei einzig deshalb Ismidig zu begrüßen, weil sie eine neue inter- Inàiale Anerkennung der Unabhängigkeit des lüandes darstellt. Aegypten dürfe sich im übrigen là nicht der Täuschung hingeben, auf den Völ- Ilerbund zählen

abge ben wolle. Der Völkerbund wollte die Abwesenheit eines Vertreters Tafaris dazu benützen, die aethiopische Frage stillschweigend unter den Tisch gleiten zu las sen. Der polnische Vertreter Kormaninski ist jedoch von seiner Regierung unterwiesen worden, eine Erklärung abzugeben, wonach Polen die Tatsache, daß die ex-aethiopische Regierung keine Vertretung entsandt habe, als die endgültige Lösung der ae thiopischen Frage ansehe und Aethiopien als end gültig vom Völkerbund ausgeschlossen betrachte

der rotspanischen Delegier ten in Genf, fügt das Blatt hinzu, beweise deut lich, wie man auf eine neue Verschärfung der spa nischen Situation zu eigenem Vorteile abziele. Es sei bezeichnend, daß man im Völkerbund ein geeig netes Instrument im Dienste solcher Manöver er blicke. Der Gedanke, durch einen Waffenstillstand das Ende des Bürgerkrieges zu beschleunigen, sei bereits in zweite Linie abgerückt. Bolschewist. Anwerbungen in Amerika Berlin, 26. Mai. Das D.N.B, meldet aus Newyork: Aus einem Artikel

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1924
Umfang: 6
Hinsicht kann man ruhig sagen, mit den Wölfen muß man heulen. Augenblicklich ist der Völkerbund die große Moide. Daß er praktisch nur sehr wenig erreichen wird, steht schon heute fest. Wir halben gesehen, wie Lord Parmoor mit seiner Erlklärung, Englands Flotte Würde zur Verfügung sein, daheim bereits der schärfsten Opposition begegnet. Auch die Grund gedanken >des> Benesch-Entwurfes werden, mö gen! sie noch so gut sein, tri der Praxis bei! chrer Ausführung vermutlich die verschieden sten Hemmnisse

erfahren. DI« Deutschnationale Do^ks-partei hat am Samstag halbvMWs erklärt, daß für sie der Eintritt Kr den Völkerbund noch nicht entschet- dungsreif Lei. Damit ist anscheinend eigent lich schon gesagt, Vah> sie die Politik der Reichs regierung nicht wewe mitmachen können. Eine Erklärung der „iKreugzeitung' über die weitere Durchführung des Dawes-Gutachtens zeigt die «weitgehenden Meinungsverschiedenheiten. Vor allem aber wendet sich die Partei gegen die Indiskretionen des „Lotalanzeigers

demokraten in die Opposition treten wollen, was immer deutlicher wird» so sehen wir nicht reckst, wie der Reichstag arbeitsfähig werden Dabei dürfte er außer der Frage des Eintrit te» in den Völkerbund noch sehr große Aufgaben zu erledigen haben. Vor allem die Handels verträge. Der französische Handelsminister Raynaldi soll sich am Freitag vor französischen Kaufleuten und Industriellen gegen einen Han delsvertrag ausgesprochen Haiben; doch wird die» amtlich dementiert. Merkwürdig bleibt

nur. daß über sein« Wort« Stillschweigen be« wshrt werden soll. Offenbar ist «ine besonder« Tatttt vereinbart worden. Zu dieser Taktik Die Schiedsgerichtsfrage im Völkerbund. Ein Vorschlag der Abrüstungs kommission. Genf. 28. Sept. Der Abrüstungsausschuß it dem Völkerbund« gestern einen Entwurf » Schledsgerlchtsvorschlages für Kriegsfälle unter den Mitgliedern de» Völkerbünde» unter breitet. Der Entwurf bestimmt genau, lvelcher Staat im Aalle eine» Konflikte» al» Angreifer und welcher al» Angegriffener zu gellen

hat. ferner wo, al» Ariegsatt gilt, welch« Slral- mahnahmen gegen den Angreiserstaat in Ära t treten und welche wirtschaftlichen und finan ziell«» Maßnahmen die übrigen Völkerbund«- naaten gegen den Angreifer al» Unterstützung oe» Angegriffenen zu treffen haben. Al» An- grefer gilt derjenige Staat, der im Aalle «ine» Streite» da» Schiedsgerichtsverfahren ablehnt oder sich einer Entscheidung de» Schiedsgerichte» nicht fügt. Al» Angriff»«« gilt die Verletzung der Grenze eines anderen Staates mit kriege

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1937
Umfang: 6
oder Einfall zu verteidigen und es zu verhindern, daß belgisches Gebiet für An griffszwecke gegen einen anderen Staat als Durchgang oder als Operationsbasis zu Lande, zur See oder in der Lust benutzt wird; b) die Verteidigung Belgiens zu diesem Zwecke in ausreichender Weise zu organisieren. Zweitens von den erneuten Versicherungen der Treue Belgiens gegenüber dem Völkerbund und den Verpflichtungen, die dieser für Mitglieder des Völkerbundes mit sich bringt. 4. Infolgedessen erklären die Regierungen

. Ein heute erschienenes Dekret des Generals Franco bestimmt die Einführung des römischen Grußes als offiziellen Gruß im gesamten befrei^ ten Gebiet Spaniens. Empire-Konserenz und Völkerbund L o n d o n, 26.° April. Bei den zahlreichen Bemühungen um das Zu standekommen einer internationalen Konferenz, sei es einer wir.schaftlichen oder einer politischen Konferenz, ist in den letzten Tagen sehr wenig die Tatsache betrachtet worden, daß die Engländer zunächst die mit den Krönungsfeierlichkeiten ver bundene

Empirekonferenz abwarten wollen und müssen, ehe fie sich'auf praktische Vorbereitungen zu anderen internationalen Begegnungen über haupt einlassen. In politischen Kreisen in Lon don wird allerdings auffällig wenig von der Empire-Konferenz gesprochen, und es hat den Anschein, als ob größere Entscheidungen diesmal nicht fallen werden. Als wichtigster Gegenstand wird die Verfassung des Empire und das Stài von Westminster im Mittelpunkt der Verhandlun gen stehen. Auch der Völkerbund und seine Be ziehungen

zum Empire werden dabei behandelt werden. Wie sehr gerade dieses Thema die englische Politik interessiert, geht aus dem sehr deutlichen Bekenntnis hervor, das Lord Snell in seiner Rundfunkansprache ablegte, die er als zweiter Redner nach Baldwin in der Senderreihe <über das Empire zu halten hatte. Man hätte von einem Vertreter der Labourpartei nicht gerade erwartet, daß er den Völkerbund hinter das Empire stellt, das er ein sichereres und bewährteres Bollwerk des Friedens nannte als den Völkerbund

den Völkerbund no.salls zu ersetzen. Nach feiner Auf fassung Ist das Ziel des Empire nicht die poli tische Herrschaft oder die rassische Ueberlegenheit, sondern die Gleichheit aller in ihm zusammenge schlossenen Völker mit gleichen Vorteilen und glei cher Belastung, aber auch gleicher Verantwortung „für diese größte Vereinigung politischer Gemein« schasten. die die Welt je gesehen hat.' Nene Verhütungen in Moskau Riga, 2S. April. Aus guter Quelle erfährt man die Nachricht von der Verhaftung des Direktors

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
würde. Daß aber das englische Weißbuch — ein Dokument des Miß trauens gegenüber Deutschland, das sich bis zur Anklage steigert — gerade jetzt am Vorabend der Berliner Zusammenkunft erscheint, hat die deut schen Regierungskreise außer Fassung gebracht. Die Antwort besteht in der Ablehnung der briti schen Gäste und bedeutet einen Akt von so impus- sivem Charakter, daß sie stimmungsmäßig an den Entschluß Deutschlands, aus dem Völkerbund aus zutreten, erinnert, wenn die Folgen diesmal auch weniger schwer sind. Es läßt

eingeräinnt erhielt, gänzlich versagt bleiben. In diesem Zu sammenhange wird das neidvolle Aufsehen, das der rasche Abschluß des neuen belgisch-amerikani schen Handelsvertrages in Paris erregt hat, durch aus begreiflich. Japan: »N!e wieder nach Genf' Tokio, 6. März Der ehemalige japanische Delegierte im Völker» bund, Malsuota, führte in einem Zeitungsartikel aus, der am 27. März d. I. wirksam werdende Austritt Japans aus dem Völkerbund ziehe den Schlußstrich unter die Beziehungen zwischen Tokio und Genf

. Japan werde dem Völkerbund nie wie der beitreten, da er in seiner heutigen Gestalt nicht imstande fei, sich ein neutrales Urteil über Ostasien zu bilden. Der Völkerbund habe nicht nur in bezug auf Ostasien, sondern auch hinsichtlich Deutschlands und im Konflikt Paraguay-Bolivien bewiesen, daß er seiner Aufgabe nicht gewachsen sei. Japans Abkehr von Genf werde volles Verständnis bei allen Ländern finden, die von der Völkerlillndspo- litik enttäuscht, wurden. Halbfländiger Ratssitz sür Ch'na Genf

, 6. März Die Genfer. Tagung der internationalen Union der Aöikerbundvereinigung hat einen englischen Antrag angenommen, daß China im Völkerbund rat ein halbstündiger Sitz verliehen wird, damit Asien im Rat zu einer mehr angemessenen Ver tretung komme, ferner mit Rücksicht aus die Größe Chinas und die Zahl seiner Bevölkerung sowie auf die schwerwiegenden fernöstlichen Fragen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1920
Umfang: 8
zugeben müssen und daß sie nichts anderes als leere Worte finden, mit denen sie das Heran- nahen einer für Rußland besseven Zukunft erhoffen. ! Propagandakongreß für den Völkerbund in Mailand. In Mailand wurde am 12. d. M. der Propagandakongreß für den Völkerbund eröffnet. Der italienische Außenminister Graf Sforza und der Senatspräsident Tittoni sind hiezu eingetroffen. Beim Kongreß sind Italien, Frankreich, Eng. land, Spanien, Portugal. Belgien. Norme gen, Polen. Rumänien, die Tschecho-Slowa kei

, Jugoslawien; die Schweiz. China und Japan vertreten: die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben keine Abgesandten geschickt. Die italienischen Abgeordneten sind zahlreich erschienen. Graf Sforza be grüßte die Vertreter der obenerwähnten. Nationen. Nach ihm nahm Tittoni das Wort, weckler zu den Anwesenden im Na men des Rates des Völkerbundes svrach und damit dariwn wollte, daß der Völker bund sich nicht ausschließliR als Oraan der Regierungen und deren Diplomatie be- trachte: der Völkerbund sei eine Art

oberstt Gerichtsbehörde, die nur zwei Normen kenne: Unabhängigkeit und Unparteilich keit. Der Völkerbund habe bereits einige vraktische Ergebnisse aezeitiat. so die Beru funa der internationalen Finanzkonferen, in Brüssel, die 5nit weiten und modernen Kriterien für die internationale 5>ilfelei- stung und Solidarität gearbeitet habe. Bei der nächsten Sitzuna des Rates des Völker- bundes. die ebenfalls demnächst in Brüssel stattfinden wird, stelle er den schon bei der Besprechung in St. Sebastian

in den Völkerbund. Wie der „Manchester Guardian' berich tet, besteht innerhalb der englischen Regie, rung eine- Mehrheit für den unmittel' baren Eintritt Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Ungarns Politik. Ministerpräsident Graf Teleky hielt an: Sonntag vol.- seinen Wählern in Szeget einen Rechenschaftsbericht. Bezüglich der auswärtigen Politik sagte er: Wir trachten, mit. allen Großmächten wirt schaftliche Verbindungen zu unterhalten und cs ist zu hoffen, daß es ups gelingen wird, die Großmächte

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
Botschafter Preziost. Frankreich fordert Räumung des Meingebietes und droht samt seinen Trabanten mit dem Austritt aus dem Völkerbund In Paris. Paris. 11. Marz. Mittwoch vormittags,empfing.Außenminister temkin. ' ' '** landindensowjetrusiischen-PariserBotschaster Laut Havas wird in maßgeblichen Kreisen er klärt. die -ftanzösische Regierung'beabsichtige, von allen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, welche der Vertrag von Locarno und die Völkerbund« satzung bieten, um die Wiederherstellung des bisherigen

habe. Wenn man , an die Stelle der Gewalt das Recht setzen wolle, V habe man keine Wahl, als am Völkerbund estzuhalten. lleber die Haltung in der Frage »er Sanktionen gegen Italien sagte Ehamber- . Iaitt: „Das war keine angenehme Aufgabe für ' die britische Regierung. Wir haben nie Streitig- keiten mit Italien gehabt. Männer unseres Blutes ruhen in italienischer Erde, die für die gemeinsame Sache gefallen sind. Und unsere Be ziehungen zu diesen alten Freunden sind ge spannt. weil wir, so peinlich es . uns war und ungeachtet

Genugtuung empfindet. Der Vertreter des „Berliner Tageblattes' meldet aus Genf, in den dorttgen Kreisen erblicke man fn dieser Derlegunq ein Anzeichen für den Willen Englands. Über die unmittelbaren Fol- kien «r französischen Forderungen unabhängig vom Völkerbund: zu verhandeln. Man nehme Dölkerbündrates Mitteilen Wen. daß' sie' zwar i wohl geneigt sind, Verhandlungen über die sieben^ Punkte des deutschen Memorandums zu eröffnen,; jedoch unter..der Bedingung, daß die Berliner- Regierung zur Bekundung

der ~ ' - • 'fii' ‘ ” Kleinen Entente und des Balkanbundes bereit wären, sich aus dem Völkerbund zurückzuzieben, falls der Vertrag von Locarno nicht respektiert werden sollte und falls die Bürgschaften ver Ver träge sich unwirksam erweisen sollten. Lsterreichischer Besuch in Budapest. Budapest, 10. MLtz. >ter» en , und Berger-Wäldenegg werdeitam Freitag mittags in der ungarischen Hauptstadt eintreffen. Nachmittags werden die offiziellen Besuche und die ersten Besprechungen stattfinden. Abends

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.09.1924
Umfang: 4
«M» » ZeSwWs'. Arektaz» IL. 1»4 Von der Völke Der Eintritt Deutschlands. Berlin. 1Z. Sept. Die »voffische Zettvag- veröffentlicht eine Unterredung mit General Allen. Der General erklärt, dich der Eintritt Deutschland» in den Völkerbund notwendig sei. weil man nicht wissen könne, wie lange herriot Chef der französischen Regierung bleibe and was noch ihm komme. Ebenso wisse man nicht, wie Neuwahlen in England aasfallen würden. Genf. 1l. Sept In gibt informierten Dele giertenkreisen

will man wissen, dah der Eintritt Deutschland» in den Völkerbund nahe be vorsteht. Man Hobe von einem in englischen Blättern erschienenen Telegramm aus Gens Kenntnis, das besagt, dah das Eintrittsgesuch Deutschlands jeden Augenblick erwartet werden könne. Diese» Telegramm ist vielleicht verfrüht, aber es läßt sich nicht bestreiten, dah man am Sih de» Völkerbundes Informationen aus Der- lin haben will, die diese Nachricht bestätigen. Verlängerung der Finanztontrolle über osterreich. Wien, 12. Sept. So weit

- und Hinterosiens verschleppt, wo sie dann bald ihrem gräßlichen Berufe er- llegen. Es sind geradezu verzweifelte Bilder, die sich bei dieser abscheulichsten aller Menschen- Versklavungen abspielen. Solche Transporte Die unangenehme Wahrheit. Senf, 10. Sept. Der greife ungarische Staatsmann Graf Apponyi hatte gestern eine aufsehenerregende Rede gehalten, in der er dem Völkerbund und insbeftMere den Mitgliedern des Rates den Borwurf machte, dah sie sich der Rechte der Minderheiten bisher nicht hinreichend

— auch persönlich. Er erklärte, wenn Ap ponyi das Wort nehme, solle er auch Meister dieses Wortes fein. DaraufW kritisierte Hy mans sehr ausführlich den von Apponyi einge brachten Antrag bezügl. des Minderheiten' Schutzes. Nach den bisherigen Erfahrungen wird man unbedingt denn Grafen Apponyi zustimmen müssen. Der Völkerbund hat hier eine große Aufgabe zu erfüllen. Alle sittliche Entrüstung Hymans kann nicht -darüber hinwegtäuschen, daß er bisher versagt hat. Hymans hat übrigens ein 'besonderes Interesse

, diese Frage nicht be sonders hervortreten zu lassen, da Belgien in den Deutschen abgenommenen Gebieten Eilpen uUd Malmedy die Minderheiten, die dort in Wirtlichkeit Meihilheiten waren, vergewaltigt hat. Amerika». Enttäuschung über Genf. Dens, 11. Sept. Die amerikanischen Per sönlichkeiten, die unter Führung des Generals Bliß in Genf weilten, um ihren Plan Mr Siche rung des Weltfriedens dem 'Völkerbund vorzu legen, sind gestern wieder abgereist. Die Her ren sind, wie der Genfer Vertreter

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1923
Umfang: 6
sofort ein« heftiger Feldzug Segen hie Entscheidung des Internat. Gerichts hofes und gegen d>eni Völkerbund eingesetzt, wiewohl Polen selbst Mitglied des Völkerbundes ist. Polnische Politiker und Redakteure haben eben ein anderes Rechtsempfinden als die Nechjjisgelkhrten der KuMrwelt. Ein vaar stimmen der polnischen Presse seien hier emge- Jas Kabinett Swsemann — ein Wer der deutschen Uneinigkeit. > «««> verlin, Z. Oktober. Voraussichtlich dürfte im Laufe des heutigen vormittags das Kabinett

d«Ä Dozner Sttldtmagiskrates syndikalisiert. ^ Chicago,Expreß in Fluß gestürzt. j Neues Erdbeben lin Oskeiü. Italien. ^. nur um zu zeigen!, -wie wenig die Polen ich um Fragen des Rechts kümmern, wenn sie yre nationalen Aspirationen dadurch beein- rachtM AUchen. So schrieb der „Dziennik PUnanHtd'in einem Lettausfatz: „Wie sind ge» l wiß Wieds? das Opfer d»c veMnAnisvousn > Abhängigkeit lvom Völkerbund und des Systems der Fügsamkeit, die mir ihm gegenüber tradi- ' tioneill üben. Visher

zurück. -Beschweren sich Urs gepÄmgtieN Minklechekten aber beim Völkerbund — bei -wem sollten sie es sonst tun? — und spricht dieser Völkerbund ein Recht, — das den Polen nicht in den Kram paszr, dann wird dadurch der 'Haß gegen die Minderheiten nur verstärkt und trifft den Völkerbund mit! Bei alledem aber nennt sich Polen ein Kultur- ftaat und ist sto6z aus seine »Traditionelle To leranz'. Italien erhäu einen überragenden Unterseeboot-Typ. Genna. S. Oktober, flsg. Vr.) Nach langen versuchen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
). Sckriitleitung: Wolkensteinstratze 2, Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Maltherplatz Nr. IL. Telephon Nr. 180. Einzelnummer 3(1 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr 212 Freitag 18. September 1S2S 33. Jahrg. VieIrage öesMinöerheiten- fthutzes unü der Völkerbund Genf, 17. Sept. In der sechsten Kommis sion (Politische Fragen) entspann sich am 16. Äs. eine lange Ausspreche über das Minderheiten- Problem. — Galvanauskas (Litauen) be antragte die Einsetzung einer SpeziMommT- sion, die die Aufgabe

Mittel dagegen sein Eintritt Der Rat kann nur auf einstimmigen Beschluß ent scheiden, und wenn Deutschland im Rate sitzt, könnte es leicht Entscheidungen verhindern, die es für un richtig hält.' Lord Cecil fuhr fort: „Ich würde eine solche Haltung noch verstehen, wenn der Völker bund in seinem Weiterbestehen von dem Eintritt Deutschlands abhängig wäre. Aber der Völkerbund ist ein gewaltiger internationaler Faktor geworden, dessen Lebenskraft unbestreitbar erwiesen ist. Die führenden Männer

aus der ganzen Welt sind hier hergekommen, und sie und ihre Länder betrachten?, den Völkerbund als einen Faktor von größter inter nationaler Bedeutung. Ich war zwei Jahre den Volkerbundsgeschäften fern» kann also den in Müschen gemachten Fortschritt besser übersehen. Kein Land, so bedeutend es auch sei, wird an dieser Tatsache et was ändern. Der Völkerbund geht seinen Weg wei ter, und es ist die Frage, ob es unter diesen Umstän den nicht für jedes Volk am klügsten ist, an der Po litik des Volkerbundes

stärkt, baß es dem Völkerbund sern bleibt, erscheint mir geradezu phantastisch. Immer kann man außergewöhnliche Fälle als möglich hinstellen und darin eine Gefahr erblicken. Wir Engländer könnten sagen, daß unser Gebiet zu militärischen Operationen benutzt werden könnte vielleicht nicht in Europa, aber in einem an deren Teile der Welt; andere Länder, z. B. Oester reich, könnten dasselbe sagen. Wenn die deutsche Re gierung von einem Schritt, der eine Wohltat für sie wäre;, innner zurückschreckt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1923
Umfang: 8
an Deutsch land. In London geht das Gerücht, daß Belgien ^ an das Deutsche Reich eine Note gerichtet habd, ! worin verlangt wird, daß Reichskanzler Doktor > Cuno die Attentate im Rheinlande und im Ruhrgebiet verurteile. Frankreich habe-sich die sem Schritte angeschlossen. Falls diesem Ver- l langen nicht Genüge geleistet würde, würden die Botschafter Frankreichs und Belgiens Ber lin verlassen. Eintritt Oeutschlanös in üen' Völkerbund! ! Die englische Regierung hat, wie der Ber liner „Lokalanzeiger

' erfahren haben will, in . Berlin einen Fühler ausgestreckt, um festzustel len, ob die deutsche Regierung unter Umstän den geneigt ist, in den Völkerbund einzutreten. Ueber diese Frage ist bereits mit den Führern der bürgerlichen Parteien gesprochen worden. Innerhalb der bürgert. Arbeitsgemeinschaft herrscht grundsätzliches Einverständnis, unter der Voraussetzung, daß an einem Eintritt w den Völkerbund' nicht etwa ein deutsches Zugeständnis geknüpft wird, z. B. . daß die Verwaltung der Rheinlande

durch den Völker bund übernommen werde. Weiter verlautet, die Reichsregierung habe ihre Zusage zu einem Eintritt in den Völkerbund von folgenden zwei Punkten abhängig gemacht: 1. Dürfe kein neues Schuldbekenntnis gefordert wer den und Zweitens müsse Deutschland die Zu sage gegeben werden, daß es als gleichbe- rechtigtes Mitglied in den Völkerbund ein treten könne Derhanöelsvertrag mit Oesterreich Austausch der Ratifikationsurkunden. Rom, 7. Juli. Heute um V-Z Uhr nachnnt- tagserfolgte die Unerfertigung sowie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
» Bor Beginn seiner Ausführungen ge- Ver Negus und der Völkerbund Auch Abessinien droht mit den Austritt. . Addis Abeba, 17. März. Der ehemalige abessinische Gesandte in Rom; Jesus Asework, ist aus dem Hauptquartier nach Addtz Abeba zurückgekehrt und hat die Stadt wie der verlassen.. Die amtlichen Kreise geben zu, daß Asework nach Europa geschickt worden sei, weigern sich aber, seinen Bestimmungsort bekanntzugeben. Es gilt jedoch für wahrscheinlich, daß der Gesandte den Auftrag erhalten hat, in Genf

gegen die Hal tung der Mächte im allgemeinen und ßegen die Verzögerung der ülsperre im besonderet, zu pro testieren. Es wird versichert, daß sich beim Negus zunehmende-Enttäuschung über die Haltung der Völkerbundsmächte bemerkbar mache und wenn die gegenwärtige europäische Lage dazu fuhren sollte, daß England und Frankreich um ihrer europäischen Ziele willen Abessinien opfern, der Negus aus dem Völkerbund austreten und den Krieg mit anderen Methoden' weiterführen würde. Addis Abeba .Asmara,' 17. März

. Italienischer Protest in Gens ^ Roma, 17. März. Durch eine Note vom 9. März brachte die ita- ienischß, Regierung dem Völkerbund die von Abes- inien gegen eine Gruppe italienischer Arbeiter, die mit Straßenarbelten beschäftigt waren, begange nen Grausamkeiten zur Kenntnis. Diese Untaten wurden während eines Einfalles an der Nordfront am 13^ Fehruär begangen. In der Note wird hervorgehoben, daß es sich nicht um eine milita-' rische Operation, sondern um einen wilden Angriff gegen Arbeiter, also Nichtkämpfer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1936
Umfang: 6
ge regelt werden nach den Gesetzen einer Gemein schaft, die unter ihren/Mitgliedern mir die Gewalt anwendung und den Krieg ausgeschlossen hat. Es hing nicht von.Frankreich,ab, wenn gewisse Staa ten nicht dem Völkerbund beigetreten find unF was noch schlimmer ist, nach ihren Beitritt wieder aus getreten sind. Frankreich ist immer treu geblieben, welche Enttäuschungen der Genfer Pakt auch im mer mit sich gebracht hat. Kürzlich, heißt es in der Erklärung weiter, und unter Umständen

Konsequenzen ziehen. Was uns anbelangt, so stellen wir uns mit allen materiellen und mo ralischen Kräften dem Völkerbund zur Verfügung um dieses für die europäische Zivilisation nicht wie der gut zu machende Unheil zu vermeiden, aber nur unter der Bedingung, daß im Kampfe um den Frieden jene uns zur Seite stehen, die sich im Rheinpakt verpflichtet haben, und in der Hoff nung, daß alle Signatarmächte des Völkerbunds paktes nach ihren Mitteln an unserer Seite für das Ideal kämpfen

, hat an die deutsche Regierung folgendes Telegramm gesandt: „Ich habe die Ehre, Ihnen folgendes Tele gramm, das ich von der französischen Regierung erhalten habe, zur Kenntnis zu bringen (es folgt der Wortlaut der französischen Note, ' in der die Einberufung des Völkerbundrates wegen der Auf kündigung .des Locarnopaktes durch Deutschland verlangt wird). Der französische Ministerpräsident schlägt vor, daß der Völkerbund Freitag, den 13, März um 11 Uhr vormittags in Genf zusammen treten soll. Für den Fall

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1926
Umfang: 8
in den Völkerbund sort. Ein Teil der ReihS« presse fordert, Polen müsse sich ein Beispiel o» Sprnien nehmen und in gleich scharfer Form austreten. London. Der Genfer Benchterstatter der „TimeS' meldet, daß sich die maßgebenden französischen Kreise mit der Notwendigkeit einrr weiteren Herabsetzung der Be» sadungStrnppen von 15.000 Mann abgefunden hätten. Paris. Nach Genfer Meldungen hat Kuba auf seinen R^tSsitz verzichtet, und zwar au» Solidarität mit Süd amerika, jedoch keinen Austritt aus den Aölkerbunde

. DaS Kriegsgericht von Segovia verurteilte den Kommandanten der Artillerieakademie zum Tode und 4S Offiziere zu lebenslänglichem Zuchthaus. London. Offiziöse Mitteilungen auS Angora stellen 'in Abrede, daß die Türkn irgendwelche Schritte unter nommen habe, in der Absicht, in den Völkerbund ein zutreten. Ten f. 15. September. Die velflühte Abreise Briand» und ChamberlainS auS Genf, die sü? heute, Mittwoch, vorgesehen ist, enttäuscht in Genf, nachdem noch am Sonntag erklärt worden war. dah die „deutschen Fragen

' im Völkerbund noch im September zur Erledigung kom men könnten. Dieses fluchtartige Verlassen Genfs durch Briand und Chamberlain wird in deutschen Kongreß- kreisen als ein abgekartetes Spiel betrachtet, um sich dem deutschen Drängen aus Ersüllung der Lvearnovnsprechen zu entziehen. Feuerwehr-Korps von Brunico. Am Freitag, den 17. September, um 7 Uhr abends findet eine Uebnng statt. Vollzähliges und pünktliches Erscheinen unbedingt notwendig Das Kommando. Genfer Table d'höle. An den Völkerspeisetifch Setzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1926
Umfang: 6
. Und was mich betrifft, so hättet Ahr mich geringer eingeschätzt als ich bin, wenn Ähr voraussetzt, ldaß ich solche Dumm heiten sagen könnte. Trotz vllem was die Oppo sition gegen mich aufführt, glaube ich doch eine sehr àe Idee vom Fortschritt der Beziehun gen zwischen Deutschland und Frankreich zu haben. Römische Äommenlare über die Rede Stresemanns p. Rom, LS. — Die „Tribuna' widmet ihren heutigen Leitartikel der Stresemann-Rede. Die Haltung Deutschlands nach seinem Eintritt in den Völkerbund

und den anderen Staaten Reibungen zu erzeugen. In Genf, wenn man sich pazifistisch, demokratisch und europäisch zeigen will, setzt man stets auf die antiitalienische Karte. Wir kennen und durchschauen jedoch dieses Spiel. vie Kriegsschuldfrage u. die Konversation von Tboirh pr. pari», 23. — Minister Stresemann sagte bezüglich ver KriegslschuildfrÄge, dolß disse indi rekt durch den feWchsn Empfang Deutschlands Im Völkerbund annulliert Worden sei> Dazu mài das „Journal des Debats': XLsgentmärÄg D die Aufmerksamkeit

und der Zu lassung Deutschlands in Genf «keinerlei Bezie hungen beständen? Tatsächlich war der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund im Vedsailler Vertrag vorge sehen, der auch die Schuld Deutschlands am Weltkrieg proklamierte. Daß das Datum des Eintrittes DoMchlands früher erfolgte als vor gehen, so sei der Grund hieftir in der gegen wärtigen Lage zu suchen. Diese These bleibe umgeändert, die deutsche GegenaiuGas>sung bleibe das ebenjso und eine PreUefehde zwischen den beiden Parteion Wnne die Atmosphäre

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 13.04.1935
Umfang: 16
. Die Sitzung, die bis 13 Uhr gedauert hat, wurde zur Fortsetzung der Aussprache über den von Frankreich in Genf eingebrachten Rekurs verwendet. Die Delegationen sind neuerdings um 15.30 Uhr zusammengetreten und die Aus sprache über den französischen Rekurs an den Völkerbund ist fortgesetzt und abgeschlossen worden. Die Konferenz beschäftigte sich hier auf mit der Lage Oesterreichs. Die Diskussion begann mit den Ausführungen des italie nischen Regierungschefs. Hierauf wurde die Frage des Ostpaktes überprüft

gegen die deutsche Auf rüstung unternommen wurde. Man erwartet, daß der Völkerbundsrat die Verletzung oder einseitige Acnderung der ver traglichen Bestimmungen im allgemeinen ver urteilen und für den Fall der Wiederholung eines solchen Vorgehens die Möglichkeit der Ergreifung von diplomatischen, finanziellen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen den vertrag brüchigen Staat ankllndigen wird. Laval wird vor dem Völkerbund erklären, daß Frankreich die vollzogene Tatsache der Auf rüstung des Deutschen Reiches

es England den unmittelbar intercstiertcn Mächten. Verein barungen zur Verteidigung der österreichischen Unabhängiglcit zu treffen. Ul,»gearbeitetes fran zösisch cs Memorandum Stresa. 12. April. Das französische Memorandum. das zur Unter stützung der Klage wegen der deutschen Auf rüstung beim Völkerbund dienen soll, ist auf Wunsch Englands einer nochmaligen Umarbei tung unterzogen morden. In der neuen Fassung soll cs die Zustimmung der versammelten Staats männer gefunden haben und unverzüglich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1925
Umfang: 6
. Zu den Böllerbunds Verhandlungen in Genf Die Eröffnung» Reihung de« Völkerbund«- rate». Genf. 2. Sept. lNadio-Cigendienst.) Die Session des Völkerbundsrates wurde heute unter den, Vorsitze Briand» eröffnet. In der ersten geheimen Sitzung Wirde liber die Schaffung einer internationalen Versiche- rnng bei Naturkatastrophen, iiber die ?nt» seudiing von ilntersuchungokonnnissionen in die opiuinsal'rizierenden Länder, sowie iiber Mastregeln zur Abschaffung der Skia- verei vechnndeit. Dle Frag« der griechi- fchen

- rolo angeregt worden war. Es wurde be schlossen, das Statut dem Völkerbund vor^ zulegen. Ferner wurde beschlossen, den Bericht über Opium- und Sklavenfrnge ebenfalls der Vollversammlung des Völker bundes zu unterbreiten. Unter dem Vorsitze Italien». Genf, 3. Sept. (Teleph. Eigenbericht.) Das Finanzkomitee des Völkerbundes Ist unter dem Vorsitze des Vertreters Italiens zu einer Beratung zusammengetreten, in deren Verlauf es sich mit der Aufhebung der Ein- und Ausfuhrscheine, mit der Be, kämpfung

.) Painleve trifft am Freitag hier ein und w<rd wählend seines achttägigen Aufent- lialt^s anstelle Briands die Leitung der französischen Delegation und den Vorsitz im Völkerl'uudsrate übernehmen. In dieser Eigenschnst wird er auch die Völkerbund«- Versammlung mit einer Ansprarlse eröffnen, »an der man sich aber keine Ueberraschun- gen erwartet. yindenburg kommt in die befreitm Sank- tion,fl«d«e. Düsseldorf, 3. Sept. (Ag. Br.) Ueber Einladung des Oberbürgermeisters Doktor Jarres wird Reichspräsident

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