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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1909
Umfang: 8
Untermais der Erweiterung des ftädt. Gaswerkes macht. Der Vorsitzende sagt, von der k. k. Lezirkshauptmannschaft erhielt die Stadt die Bewilligung zum Ausbau, die Gemeinde Unter mais rekuriert jedoch hingegen und hat den Bau eingestellt. Wenn auch die oberen 2nstanzen dem Rekurse nicht stattgeben, bedeutet es immerhin eine Verzögerung in der Fertigstellung des Werkes, wenn nicht mll Untermais eine Einigung erzielt wird. 2n der Kurvorstehung stellte Herr Dr. Binder einen Resolutionsantrag gegen das städt

. Gaswerk, es wurde jedoch von einem Beschlüsse hierüber mit Rücksicht auf die Mehrheit der Meraner in der Kurvorstehung abgesehen. Man einigte sich, obige Resolution der Stadtoertretung zu überweisen. Redner gab bereits in der Kurvorftehungssitzung bekannt, daß die jetzige Vergrößerung des Gaswerkes die letzte sei. Die Herren Gemaßmer, Baumgartner und Schreyögg traten in dieser Angelegenheit bei der l k. Lezirkshauptmannschaft mit Vertretern von Untermais in Fühlung. Der Grmeindeausfchuß hat sich heute

auch nicht mit 1. Oktober übergeben werden. Es ist richtig, daß vor der Baubewilligung um die gewerbebehördliche Genehmigung angesucht wurde, doch ist dies im Gesetze begründet. Die politische Behörde knüpfte an ihre Bewilligung nur die eine vom Bezirksarzte gestellte Bedingung betreffs Ab- lellung des Ammoniakwassers. Die Arbeiten im 2nnern wurden von der Gemeinde Untermais über Ersuchen gestattet. Bei der unverbindlichen Be sprechung mit den Maisern stellten letztere folgende Bedingungen: „Die Stadt Meran

neuanlage. 2ngenieur Blum rät, seine Ansicht gleichfalls eingehend begründend, auf die Bedingung der Gemeinde Untermais, die eine weitere Tele skopierung de» 1120 Kubikmeter fassenden Gasbe hälters unmöglich macht, nicht einzugehen. Be züglich des alten Gasbehälters sagt der Herr In genieur, daß dessen Jahre gezählt sind. Was wollen Sie anfangen, wenn der alte Behälter beginnt, undicht zu werden und außer Betrieb gesetzt werden muß? Die Flickereien halten gewöhnlich nicht lange vor, da Stellen neben

den Flickstellen gewöhnlich bei der Reparatur sehr in Mitleidenschaft gezogen werden und ebenfalls bald undicht werden. Sie hätten dann nur noch den neuen Behälter mit 1120 zur Verfügung, der kaum für den jetzigen Bedarf ausreichend ist. Die Absicht der Untermaiser ist, betont GR. Baumgartner, zu erwirken, daß das Gaswerk in möglichst kurzer Zeit von dem jetzigen Platze weg und weiter hinaus kommt. Die Gaskommission be antragt, die Unterhandlungen mit der Gemeinde Untermais nur dann durchzuführen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1920
Umfang: 8
Seite 6 «Meraner Zeitung' Donnerstag, 15. Jänner. t>reis: l 2e»eSoceM., kleinlte Kn2.2 seilen, ^öc^stausmoh einer ie<Zen kln? ^ seilen Tu verkaufen^ Eiserner scköner Rückenkerä, I pianola samt Köllen, 2 versilberte Luster usw. Zu verkaufen. Haus Saigart, Untermais. 407 Iwei Waggons (ca 23.000 k^) eieklroäenkokle sofort zu verk. ttaus Saigart, Untermais. 406 La 2 liektoliter eckten Ireber-öranntweln zu verkaufen Verwaltung dbstgut Solgart, Untermais. 409 örohe, fast neue Aäler-ktam-Näkmasckine

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
- n.n, sowie diverse andere Möbel. Frau Olga jklöckner. Obermais, Villa Waldruhe, Kirch» sieig gnsse. 7010 WemMer, jVuiikelblauer. fast neuer Herrenanzug mit zwei Beinkleidern, brauner Anzug, Wintermantel, für schlanke Figur zu verkaufen von 1 bis 3 Uhr. Braun. Sonnenhof, Parterre. 6866 gute ge brauchte ^ Lagerfässer Tinassen, Ständer, große 'hydraulische Presse zu verkauf. Meinkellerei Hartmann, Untermais. 5378 verkaufen: 1 Elegante Polstergarnitur, 1 Nähtism, 1 Küchenki edcnz, zweirädiger Hand

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beziehbar. Angebote unter „S. P. 5897' an die Verwaltung des Blattes. 5897 Gesucht sofort 2 bis 3 möblierte Zimmer mit Küche. Angebote Pension Maja, Frau Singer. 5915 Geschäftliches Für ein braves, williges Mädchen wird Lehr stelle Ün einer guten Schneiderei gesucht. An träge erbeten R. Kues;, 'Untermais. Ringstr. 2. 5972 Tüchtiges Stubenmädchen sucht Stelle in Peru sion oder Herrschastshaus. Ndresse in der Verwaltung der „Meraner Zeitu ng'. 5905 Akademisch gebildete Dame, äußerst sprachen- «kundig

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 25.05.1902
Umfang: 18
von Tabland. -t. Rudolf Edler von Horrak, k. k. Statthalterei-Konzipist in Leoben. mit Margareth Charlotte Adelheid Piffl. Tochter des Hof- und Gerichts, advokaten Dr. Moritz Piffl. Gutsbesitzer in Obermais. 3 Josef Egger. Knecht in Untermais. mit Anna Huber, Pichlmairtochter. 4. Johann Dworak, Goldarbeiter in Untermais, mit Maria Winkler von Taufers. 10. Josef Carotta, k. k. Titular-Gendarmeiie-Postführer inUntermais, mit Anna Felin von Untermais. 1'. Thomas Linser, Rädermacher in Castelbell

, mit Elisabeth Lutz von Marling. 1V. Franz Botzner, Tischlerge Hilfe in ObermaiS, mü Gertrud Leiter von Mariing- 10. Donat Sichler, Tag- löhner in Obermais, mit Filomena Raich von St. Martin .Passeyer). 10. AloiS Vissneider, Tischlergehilfe in Meran, mit Anna Conti von Untermais. 11. Kolomann Bretten- bofer, Kutscher in Untermais, mit Theres Fermger von Waldneukirchen lOber-Oesterr. 11. Josef Gufler, Sckuh- macher in Untermais, mit Ther-s Oberhöllcr von Schenna. April: 7. Josef Raffeiner, Zimmerm

^nn, mit Monika Raich. 7. Johann Hilpold, städt. Controlor in Meran, mit Maria Moroder von St. Ulrich (Gröden). 7. Jakob Laimer, Weinmesser in Grätsch, mit Theres Gruber von Naturns. 3. Johann Hohencgger, k. k. Steueramts- Adjunkt, mit Maria Reimhaler von Untermais. 14. Dr. Karl Jsotti, k. k. Gerichts-Adjunkt in Meran, mit Paulina Greifs von Meran. 16 Dr. Johann Albert Huber, prakt. Arzt in Innsbruck, mit iltaria Antonia Kreszenz Boecarolli von Mais. 23. Lorenz Kainberger, Gemüsehändler, mit Maria

Oberprantacher von Rifsian. 26. Graf Karl Friedrich Wrangel, k. k. Rittmeister im Husaren-Regimente Nr. 6^ mit Maria Irene Freiin von Eichhoff. 23. Jos. Mazoll, Obsthändler in Untermais, mit Anna Peterlunger von Laos 29. Peter Paul Baur, Jobmannsohn, mit Maria Frei von Terlan. Literarisches. „Die Fackel', herausgegeben von Karl Kraus Verlag Wien. III. Hetzgasse 4) enthält in der so.den erschienenen Nr. 102 : Der landläufige Antimilitarismus. — Delegatlonsberichte und Börsenberichte. — Die ehr lose Zeitung

. Schiller-Denkmal im Garren des Schiller hoses in Obermais. Perm. Ausstellung des Knnstgewerbe-Ver- eins iil der Marktgasse. Wandelhalle mit Gemälden von Edmund v. Wörndle und Büsten berühmter Männer. Stadttheater, Monumentalbau se.essivnist- ischen Stiles. Steinerner Steg, lMtt erbaut. Gilsanlage mit seltenen exotischen Pflanzen. Sport- und Rennplali an der Schnfser strasze in Untermais. Prächtig angelegte Fahr- nnd Reitbahnen, Spielplätze aller Art. Viele Schlösser und Burgen im Um kreise der Stadt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1906
Umfang: 8
, wie die übrigen, längst schon wünschen, nicht mehr beisammen zu bleiben, und weil in beiden Orten die landwirtschaftlichen Interessen vorwiegen. — Letzteres ist auch bei Untermais der Fall. Untermais mußte auch deshalb weg bleiben, weil der Bezirk sonst unverhältnismäßig viele Einwohner erhalten hätte. Das sogenannte ladinische Mandat war nach dieser Vereinbarung nicht mehr durchzubringen. Die Italiener erklärten, sich das ladinische Mandat nicht als italienisches anrechnen zu lassen, die Slawen forderten

worden sind. Ich betone hier ausdrücklich in Beziehung auf die Ausführungen der „Meraner Zeitung', daß ich von einem Auftrage seitens des Markt magistrates Untermais nicht gesprochen habe und daß weder mir noch dem Wahlreformausschuß eine Erklärung dieser Gemeinde zugekommen ist, in der selbe „ausdrücklich erklärt', auf keinen Fall von Obermais getrennt werden zu wollen; gesprochen habe ich von den widerstreitenden Interessen der Gemeinden Meran und Untermais und habe diesbezüglich

keine, wie das Blatt glauben machen will, allgemeine, unbewiesene Behauptung aufgestellt, sondern die Angelegenheiten der Ge meinde Untermais, in denen selbe mit der Ge meinde Meran nicht übereinstimmte, eingehend erörtert. Da ich mehr als zwei Stunden sprach, hatte ich ja Zeit dazu. Ich sprach über die Vorgänge bei der Er hebung der Gemeinde Untermais zum Markte und der Errichtung einer Apotheke in Untermais, die mir wohlbekannt sind, da ich wiederholt in terveniert hatte, ebenso über die Angelegenheit

des Straßenzolles, der Apotheke in Obermais usw.' Ich wies darauf hin, daß Untermais in den Landgemeindenbezirk Meran eingereiht ist und als bedeutendste Gemeinde dieses Bezirkes eine ganz andere Stellung einnimmt, als wenn selbe mit Meran-Bozen vereinigt wird. Mir ist bekannt, daß Untermais keinen Wunsch geäußert hat, nicht im Landgemeindenbezirke zu verbleiben. Der Bürger meister von Untermais ist ein Parteigenosse und persönlicher Freund von mir, mein Stellvertreter im Bauernbunde, mit dem ich schriftlich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.08.1912
Umfang: 12
Freitag, 9. August 1912 »Aleraner Zeitung' Nr. 95. Seite 3 (Todesfälle.) Am Dienstag starbi in (Militärisches.) Die Einjährig-Frei- (Die BrauhausrestauraMou i.n der Klinik in Innsbruck Magistratssekretär willigenfchule in Taufers im Münstertale ist Forst) wurde dem Herrn Kern aus Mun- i. P. von Untermais' Anton Leitner im aufgelöst worden und sind die Einjährig-Frei- chen verpachtet. Alter von 33 Jahren. Der Verstorbene, ein willigen zu ihren Truppenkörpern abge- (Der erste Fünfspänner) fuhr

vor-- treueS Mitglied der deutschsreiheitlichen Par- gangen.^ gestern von hier durch Passeier über den tei, deren Prinzipien er stets eifrig gefördert (Kasernenbauin Untermais.) Den Jaufen nach Sterzing. hatte, erfreute sich in unserem Kurorte all- Hauptgegenstand der Sitzung des Gemeinde- (Hinsichtlich des HerbstverkehreH gemeiner Beliebtheit, dieser sich durch seine ausschusses von Untermais am 6. d. Mts. auf den Staats bahnen) veröffentlicht Lauterkeit und Liebenswürdigkeit, sowohl in bildete

die Beschlußfassung bezüglich der Er- Staatsbahndirektion Nachfolgendes: Durch seinem Berufe, den er durch 13 Jahre zur voll- richtung der Kaserne für eine in Untermais Einstellung einer großen Anzahl neuer Güter- sten Zufriedenheit ausübte, bis er im Vor- unterzubringende Gebirgsbatterie. Nach den wagen und Lokomotiven, rascheste Herstellung jähre infolge Kränklichkeit in Pension trat, Erhebungen des Baukomitees würden sich reparaturbedürftiger Wagen, weitgehendste wie auch im Vereins- und gesellschaftlichem

die Ueberführung nach Innsbruck notwendig, über stünde eine vom Militärärar zu tei- in seinem eigenen Interesse diese Bestre- wo er nun seinem Leiden erlag. Die Leiche stende Entschädigung von 7600 Kr. und eine bungen unterstützt. Durch Gestattung der tele- wird von Innsbruck nach Untermais über- solche für die Reitschule von 1200 Kr., sodaß graphischen Güteravisierung, bestmögliche führt werden. — In München starb! Baronin mit einer Gesamtvergütung von 8800 Kr. zu Ausnützung des Ladegewichtes und Lade- Luise

werden kann, daß die Gemeinde Bauten für den Herbst und Winter bestimmten Vorräte hatte er besonders eifrig dem Glücksspiel gs- den Staat mit derartigen Verlusten besorgt, von Brennmaterial und Rohstoffen nach Tun huldigt und dabei so erhebliche Verluste er- (Errichtung einer Eisfa bri k.) Herr lichkeit jetzt schon zum Transport zu «ringen, litten, daß er sich finanziell nicht wieder er- Albert Alb recht in Untermais, welcher die weil! die prompte Beförderung- gegenwärtig holen konnte. Die unmittelbare Veranlassung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1923
Umfang: 6
) Lire durch die Markt- gemeinde Untermais hätte. Wir können dem Herrn Bürgermeister ver raten, daß diese Nackdeckung von 130.000 Lire auf den Voranschlag der Marktgemeinde Unter mais gar keinen Einfluß hätte, weil in dem Voranschlage auf diese Möglichkeit Rücksicht ge nommen wurde. Die normalen Gingänge über steigen nämlich den normalen Aufwand um mehr als 130.000 Lire, so daß die Gemeinde Untermais keine >Umlage-Erhvhung vorzuneh men braucht, falls die Eindeckung des auf sie entfallenden

Schuldbetrages der Kurvorstehung im obigen Betrage von 130.000 Lire vorgenom men werden muß. Hingegen hätte die Stadtge meinde Meran zumindest mit einer Wiederher stellung der abgebauten Gemeindeumlagen zu rechnen. In Erkenntnis der Sachlage und da es immer vorteilhafter und weiser ist, erst dann den Steuerträgern das Glück einer Ermäßigung der Umlagen zu bringen, wenn dieselben auch in Hinkunst aufrecht erhalten werden können, hat die Marktgemeinde Untermais vorläufig von einem Steuerabbau abgesehen

. Wir bemerken weiters, daß der automatische, das ist der infolge Erhöhung der Staatsgrund lage zu gewärtigende Steuerzuwachs bezüglich der Hauszins-, Renten«, Personal- und Erwerb, steuer in gleicher Welse auch in Untermais wie in Meran erfolgt. 3. In Erwiderung der Beantwortung der Frage 3 betreffend die allfälligen Neubauten wollen wir der Einfachheit halber nur auf die Programmrede des Herrn Bürgermeisters an läßlich der Uebernahme des Bürgermeisteramtes von Meran verweisen, in welcher der Neubau

der Realschule, des Rathauses, der Mädchen schule usw. in das Programm aufgenommen erscheint. 4. Eine Unrichtigkeit und ein ganz falsches Bild über die Ainanzgebarung der Marktge meinde Untermais gibt der Herr Bürgermeister mit der Behauptung, die Gemeinde Untermais hätte die Frage dre Kriegsanleihe gänzlich außer Betracht gelassen. Die Kriegsanleihe wurde im Aktivum des Budgets der Gemeinde Untermais überhaupt nicht eingesetzt, während die Belehnungsschulden im Passivunr zu 60 Pro zent umgerechnet in Lire

Aufnahme fanden. Was die Gemeinde Untermais aus der Kriegsanleihe aslenfalls erhalten sollte und was sie aus bereits vorgenommen Konvertierungen oer Kriegsanleihebelehnungsschulden, welche Konvertierungen ins Aktivum ebenfalls nicht eingesetzt wurden, erhalten wird, ist sohin reiner Vermögenszuwachs. Dies sind nur die wesentlichen Unrichtigkeiten, welche unbedingt einer Erwiderung bedurften. Das Komitee gegen die Eingemeindung.' Eingestellte Bahnzüge.' Wie wir durch! Zufall! von Passagieren er fahren

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 19.01.1924
Umfang: 12
. Offerte unter „L. M. 4082' an die Verwaltung des Blattes. 4082 kaufe Möbel, Teppiche, Wäsche, Geschirr, und alle Haushaltungsgegenstände. Unterhofer, Rathausftraße 6, Laden, Untermais. 3706 Südbalkonzimmer mit oder ohne Pension an Kurgast ab 1. Februar zu vergeben. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 405S I Tu misten gssucktl 2 bis S unmöblierte Zimmer. Küche usw.. von einheimischen Geschäftsmann gesucht. Zuschr. unter „4024' an die Verw. des Blattes. 4024 Suche gröhere 4 bis ö Zimmerwohnung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 31.03.1912
Umfang: 24
des Norddeutschen ^darf es einer Zweidrittelmehrheit, welcher Lloyd, dessen Gesellschaftsauto fast immer hie Virilstimmen von Meran, Untermais und unterwegs ist, stets erfahren, ob die Straße Obermais angehören müssen. Das gleiche paMerbar ist. Alle anderen Geruchte sind auch in allen übrigen Fällen einzutreten, richtig. ^ ^ ^ ^ wo nach der Kurordnung eine Zweidrittel- (Tevephonlinie Meran-Mals.) Der Mehrheit vorgesehen ist. 8 17 der Kurord- vorgeschriebene Jntere^entenbeitrag für die „ung, Seite 9, Zeile

1 wäre sinngemäß zu Telephonlmie Meran-Mals ist bereits aus- ergänzen: bedarf „außerdem' ic. Bezüglich gebracht und wird demnach der Bau der P^kt 5 muß beim Stadtmagistrat die Zu- Lime demnächst in Angriff genommen wer- sümmung eingeholt werden. Bis zu der den. Wir veröffentlichen die einzelnen Bei- ^ diesem Sinne genehmigten Abänderung trage der Korporationen und Interessenten der Kurordnung bleiben die Bedingungen an anderer stelle der heutigen ^Nummer. Zuschritt der Marktgemeinde Untermais

den Dringlichkeitsantrag: es wolle beschlossen werden, daß der jeweilige Ver treter der Birilstimme in Untermais immer zuvor den Beschluß des Gemeindeausschusses einzuholen habe, sobald die Abstimmung einen diesbezüglichen Antrag betrifft. Der Dringlichkeitsantrag wird angenommen. — Nach ziemlich langer Debatte, an der sich insbesondere Bürgermeister Hölzl, GR. Hart mann, v. Goldegg, Franz Hellrigl, Mathias Trogmann, Peter Mayregger beteiligen, wird folgender Beschluß gefaßt: Punkt 3, Ab satz 2 der Zuschrift

der Kurvorstehung vom 16. März 1912 hat zu entfallen. Punkt 6 soll lauten: Zur giltigen Beschlußfassung für jede weitere Veränderung am Kurhause sowie zur Ausnahme von Anlehen und Hypotheken bedarf es einer Zweidrittelmehrheit, welcher die Virilstimmen von Meran, Untermais und Obermais angehören müssen. Ein diesbezüg licher Antrag gilt als abgelehnt, wenn eine dieser Virilstimmen dagegen stimmt. Diese Bestimmung hat auch bei Beschlüssen nach den im Absatz 5, Seite 5 und 7 H 17 der Kur ordnung vorgesehenen

Fällen sowie nach 8 59 der Kurordnung einzutreten. Z 17 der Kurordnung, Seite 8 und 9 wäre sinngemäß zu ergänzen: Die Veräußerung, Verpfändung oder bleibende Belastung „und Entwertung' ?c. . . . und bedarf „außerdem der Geneh migung' ?c. Bezüglich Punkt 5 der Zuschrift muß beim Stadtmagistrat Meran die Zu stimmung eingeholt werden. Bis zu der in diesem Sinne genehmigten Abänderung der Kurordnung bleiben die Bedingungen laut Zuschrift der Marktgemeinde Untermais vom 30. 10. 1911 Z. 3767/5 aufrecht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1890
Umfang: 6
, die im Interesse des Kurwesens wünschenswerth sind. sSt ati stis ch es.) Der von der Kurvorstehung in den letzten Tagen herausgegebene sehr übersichtlich gehaltene Verwaltungsbericht bietet manches Material« zu statistischen Zusammenstellungen. So ersehen wir z. B. aus den Tabelle, daß die Kurahgqhen (Kurtaxen) im Jahre 1837/38 betrugen: in Meran fl. 11,921, Grätsch fl. 44, Obermais fl. 8110 69, Untermais sl. 4626; im Jahre 1333/39 in Meran fl. 14,484, Grätsch fl. 35, Obermais fl. 3097, Unter mais fl. 4468

; 1339/90 Meran fl. 17,734, Grätsch fl. 204, Obermais fl. 88^9, Untermais 5373 70. Die Kurabgaben haben sich soweit vermehrt in den drei Jahren in Meran um fl. 5363, in Grätsch um fl. 160, Obermais fl. 783 31, Untermais um fl. 747 70. Meran allein zahlt um fl. 351130 Kurabgabeu mehr als Ober- und Untermais zusammen. In Grätsch haben sich die Kurabgaben in den letzten 3 Jahren nahezu verfünffacht. Die Kurbeiträge (Kursteuer) waren 183?i33 von Meran st. 5393, Grätsch fl. 19, Obermais fl. 1538

, Untermais fl. 105350; 1339-90 zahlte Meran an Kurbeiträgen fl. 6024, Grätsch fl. 22.25, Obermais fl. 1739, Untermais fl. 1040. Der Ertrag der Kursteuer hat demnach in den letzten drei Jahren eine psseiMche Aenderung erfahren: er nahm zu in Meran um fl. 131, Grätsch um fl. 3.25, Obermais fl. 201 und nahm ab in Uniermais um fl. 18.50. Die Stadt Meran entrichtete an Kursteuern um fl. 3245 mehr als Ober- und Untermais zusam men. Die Ausgaben für Erhaltung der Anlagen und Wege 1887/88: fl. 15,564

wie der gestrige werden dürsten und zu denen man hoffentlich den « Herbstpaletot nicht mitzubringen braucht. ! L. ^Erwischter Spitzbube). Gestern Nach- j mittag wurde in Untermais ein Bursche ertappt, der > im Begriffe war, einem Hunde das Halsband nebst Steuermarke abzunehmen und sich damit aus dem j Staube zu machen. Er wurde jedoch von zwei Man- > nern beobachtet und mit einigen tüchtigen Ohrfeigen ! bedacht, als er nach seiner Festnahme noch freche l Aeußerungen machte. Hierauf ließ man ihn wieder j laufe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 28.07.1906
Umfang: 12
- und Steuer durchschnitte ungefähr entsprach (29.00O Ein wohner). In dieses KurbezirkSmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nichl mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte, wie die übrigen, längst schon wünschen, nicht mehr beisammen ! zu bleiben, und weil in beiden Orten die land wirtschaftlichen Interessen vorwiegen. Letzteres ist auch bei UmermaiL der Fall. Untermais mußte auch deshalb wegbleiben, weil der Bezirk sonst unverhältnismäßig viele Einwohner er halten Härte. Das sog. ladinische Mandat

des ..deutsch- romanischen Blocks 'fallen gelassen werden. Das war die Sachlage bei der entscheidenden Sitzung, in der die Tiroler Mandate endgültig beschlossen worden find. Ich betone hier ausdrücklich in Bcziehung auf die Ausführungen der „Meraner Zeitung ', daß ich von einem Auftrage seitens des Mark'.- magistrats Untermais nicht gesprochen habe und daß weder mir noch dem Wahlreformausschusse ein Erklärung dieser Gemeinde zugekommen ist, „Verzage »ich: in Weli' und Pein. Dir schimmen auch ein Lichüei

der Gemeinden Meran und Unter mais und habe diesbezüglich keine — wie das Blatt glauben machen will — allgemeine, unbewiesene Behauptung ausgestellt, sondern die Angelegenheiten der Gemeinde Untermais, in denen selbe mit der Gemeinde Meran nicht übereinstimmte, eingehend erörtert. Ich sprach über die Lorgänge bei der Erhebung der Gemeinde Untermais zum Markte und der Errichtung einer Apotheke in UntermaiS, die mir wohl bekannt sind, da ich wiederholt interveniert hatte, ebenso über die Angelegenheit

des Straßenzolles, der Apotheke in Obermais u. s. w. Ich wies darauf hin, daß Untermais in den Landgemeindenbezirk Meran eingereiht ist und als bedeutendste Gemeinde dieses Bezirkes eine ganz andere Stellung einnimmt, als wenn selbe mit Meran-Bozen vereinigt wird. Mir ist bekannt, daß Untermais keinen Wunsch geäußert hat, nicht im Landgemeindenbezirke zu verbleiben. Der Bürgermeister von Untermais ist ein Parteigenosse und persönlicher Freund von mir, mein Stellvertreter im Bauernbunde, mit dem ich schriftlich

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Maiser Wochenblatt
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Seite 11 von 16
Datum: 18.10.1913
Umfang: 16
, mit Fräulein Valerie Wertheimer, Nichte und Mündel des Großindustriellen Adolf Manhardt sen Handelskammerrat, aus Bielitz, statt. Todesfall. Am 10. Oktober verstarb in Untermais der verehelichte 66 Jahre alte Kommerzienrat Alfred S i m o n s o n aus Berlin. Die Leiche desselben wurde nach Berlin überführt. f Hauptmanu Langer. Ein von allen Kreisen der Bürgerschaft von Untermais hochgeachteter Offizier, Herr k.u.k. Hauptmann Rob. Langer, Kommandant der hier garnisoniercnden Kano nenbatterie

, Vertretungen des Gemeindeans schuffcs von Meran und Untermais, der politischen Behörde, der Gendarmerie, der Reservistenkolonne von Mais usw. Den Schluß bildete die Gebirgsbatterie mit den Geschützen Als der Sarg in das Grab gesenkt wurde, gaben die Kaiserjäger eine Generaldecharge ab und die Batterie sandte ihrem toten Chef als letzten Gruß Kanonenschüsse nach. Der Konkurs über das Vermöger des Ern Hornung, Inhaber der Firma F. Fickenscher in Meran, wurde als beendet erklärt. Ein Ankauf der Stadt Meran

. Die Anhänger des Ankaufes betonen die Hebung der Bautätigkeit im Stadtgebiete, da sich dieselbe in den letzten Jahren hauptsächlich auf die Kurgemeindc Untermais beschränkte. Die Gegner führen den hohen Kostenpunkt ins Feld und den Schaden, den ' die Stadt durch das voraus sichtlich längere Brachliegcn der erworbenen Baugründe erleiden würde. Der Kaufprei des ganzen Gutes ist mit 735.000 Kronen vereinbart, hievon treffen 122.000 Kronen au die Gebäulichkeiten. Die Gründe, Wiesen. mil Obstbäumen

. Feuerwehr Untermais am kommenden Sonn tag den 19. Oktober in den Lokalitäten des Gasthofes zur „Goldenen Krone' in Unter mais. Aus dem Programm entnehmen wir, daß die Untermaiser Dorfmusik konzertieren und der beliebte Volkskomiker Hans Tiator seine besten humoristischen Nummern zum Vor trage bringen wird. Verschiedene Spiele sind vorgesehen. Auch wird getanzt, wobei oben genannte Kapelle die Musik besorgen wird. Aus diesem Programm ist zu ersehen, daß sich jeder Teilnehmer gewiß gut amü sieren

wird. Da ein eventuelles Reinerträgnis der Unterstützungskasse der Freiw. Feuerwehr Untermais zufließt, ist ein recht zahlreicher Besuch recht wünschenswert. Im Ncstanrant Schöna» konzertieren am Samstag, 18. ds., abends, die „Salzburger' und tritt der Komiker Tiator mit neuem Programm auf. Die Gratscher Musikkapelle konzertiert am kommenden Sonntag den 19. Oktober im Gar ten des Restaurant Straßburg in Untermais. Ausschank von neuem Wein und gebratene Kastanien. Das ThalguterhauS ist nun vollständig nieder- geriffen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 20.10.1906
Umfang: 14
begrüßte die Versammlung, sprach seine Freude über das zahlreiche Erscheinen aus, erklärte den Zweck der Versammlung und betonte, daß alle diejenigen, die die Ka- - Grätsch :c.) in Angriff zu nehmen und mit größter Beschleunigung durchzuführen. Die Beschlußfassung bezüglich der Ausführung der Linien in Mais, nämlich: Sandplatz- Karl Ludwigs-Platz (Obermais), Sandplatz -Maria Trost-Kirche bezw. Spritzenhaus (Untermais) und deren eventuelle weitere Ausgestaltung, z. B. Maria Trost-Kirche— Kaiser Franz

, mit der Markt- Platz nach Rametz, Warmegg :c. mit Rück- gemcinde Untermais und dex Stadt Meran rt,,f s * n hinsichtlich der gemeinsamen Benützung der Hauptkanäle die Unterhandlungen zu pflegen und dann an die Gemeinde Obermais mit be-! vom Jahre 1893 auf einen 'späteren Zeit stimmten Anträgen heranzutretcn. Dieser An-j Punkt aufgeschoben werden sollen, erhielt trag wurde angenommen und wurden in dies > lediglich die Zustimmung des Herrn Ellmen- Komitee gewählt: Johann Jenncwein, Dr.Hal-; reich. Anwesend

. 16. Eduard, Sohn des Ferdinand Tona, Maler. 19. Bertha, Tochter des Johann Grnber, Tierarzt. 22. Rudolf, Sohn des Anton Fluiiger, Fiaker. 23. Filomenn, Tochter des Georg Zorzi, Straßen- meisters. 28. Maria, Tochter der Kath. Koster, Tieiist- inagd. 30. Amalia, Tochter des Slnton Canali, Tag löhner. Getraute: 1. Alois Seariaii, Schusterineister, in Untermais, mit Maria Profaiser, von Tret. 10. Joh. Jreufried, Gypsgießer, in Obermais, mit Maria Stclzhammer, bed'.enstet in ObermaiS. 10. Santo Molinari

Weise und macht platz—Sandplatz; Rufinplatz—Forst und deren mit den verschiedensten Ausflügen in die Um- eventuelle weitere Ausgestaltung (Richtung gebung vertraut. Hartman», Gutsbesiher i» Untermais, mit Dorothea Husterer, vo» Meran. 17. Joh. Lahner, Feldhüter, in Untermais, mit Franziska Jlmer, Dienstmagd in Untermais. 24. Justus Piechcle, Geschäftsführer iu Lana, mit Martha Bauzo, Ladenmädchen in Unter mais. 25. Robert Pan, 'Apotheker, in Obermais, ,nit Maria Frühauf, Private, in Untermais

. 25. Franz Weikert, Kaufmann, in Lodz (Polen), mit Adele Penker, Pensionsinhaberin in Meran. 29. Johann Lex, Magistratsbeamter, in Untermais, mit Erna Pickenhagen, von Berlin. ■ Gestorbene: 1. Therese Gratl, Holzhändlersgattin, 37- Jahre. 3. Joh. Pranter, Weinreichsohn, 3 Wochen. 10. Elis. Giggenbacher, Private, 81 Jahre. 15. Maria Gfrei,' Ziinmerniannsgattin, 70 Jahre. 22, Alois Pichler, Rädermacher, 46 Jahre. 27. Elis. Ortner, Dienst- magd, 66 Jahre. 29. Dlaria Thaler, Taglvhners- tvitwe, 73 Jahre. tjf

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 01.02.1913
Umfang: 10
von ÜntermaiS. Ueber die mehrfachen Meldungen von der bevorstehenden Dislozierung einer Gebirgs» . Kanonenbatterie in Meran-UnterMais wird von informierter Seite mitgeteilt, daß es sich in diesem Falle» wie bei der Vermehrung der 'Garnison in Brixen (durch Traintruppen) nach der Errichtung einer solchen in Ober drauburg (Kärnten) nur um die Durchführung einer schon für das Jahr 1912 beschlossenen und für diese Zeit bereits budgetär geneh migten organisatorischen Maßregel handelt. ' Speziell

' in Meran hat Herr Matthias Winkler, lang jähriger Angestellter des Hotel „Stieg!' in Bozen, gepachtet. Das Teppichhan» Repper in Wien, das be kanntlich in Meran, Plankenstein, eine Filiale besitzt, eröffnete am 29. ds. M. in feierlicher Weise ihr neues Teppichhaus in Wien I., Tuchlaüben 7. Der Meranrr Künstlerbund eröffnet am Sonntag, den 2. Februar, 11 Uhr vor mittags seine diesjährige Kunstausstellung im Burghof Meran. Für Hundebrsitzer in ÜntermaiS. Laut der se itens der Marktgcmeinde Untermais

wurden lediglich drei an Pferde und Rindvieh und 2 an Schweinen vorgenommen. Viehmarkt in ÜntermaiS. Am 30. Jänner /fand in Untermais ein Viehmarkt statt.- Es wurde ziemlich viel Vieh aufgetrieben, doch waren in Verhältnis wenig Händler aus dem Jnlande und nur einige Händler aus der Schweiz und Italien anwesend und diese zeigten wenig Kauflust. Der Markt war . infolgedessen ruhig, die Nachfrage gering. Es würde wenig Vieh verkauft, trotzdem die Preise nicht hoch waren. Insbesondere fielen die Preise

der Sparkasse lautete Ende 1912 auf 957.078 Kronen, der Pensionsfond au 211.995 Kronen./Der Dienstbotenprämienfond weist eine Sparkasse-Einlage von 20.000 Kr der Hochschulstipendium-Stiftungsfond von 10.000 Kronen auf. Das gesamte Vermal waltungs - Vermögen betrug Ende 1912 20,762.710 Kronen. Der Bürgerverein ÜntermaiS veranstaltet am Fasching-Sonntag den 2. Februar in den Lo kalitäten des Gasthofes zur „Goldenen Krone' unter Mitwirkung des christlich-deutschen Turm Vereines Untermais

einen F a m i l i e n - A b e n d verbunden mit Glückstopf und Tanzkränz chen. Die Musik besorgt eine Abteilung der Kapelle des 4„ Tiroler Kaiserjägerregiments. Das Pragcam lautet: 1. „Jetzt geht's los' Marsch von Fr. Lehar. 2. „Lustspiel-Ouve türe' von Keller und Bela. 3. Äegrüßungs ansprache. 4. „Hoheit tanzt Walzer' von L. Ascher. 5. Barrenriege der Junqturner des christlich - deutschen Turnvereines Untermais 6. Violin-Solo „Le Canari' von Poliakin. 7. „Operetten-Revue' von O. Fetras. 8. Py ramiden, gestellt vom christlich-deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 15.10.1911
Umfang: 24
. (Deutsch national e^ Handlungs gehilfen-Verband.) Die Kollegen wer den nochmals aufmerksam gemacht, bei dem heutigen Begrüßungsabend des Turnvereins Meran pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Zusammenkunft 8—V? Uhr im Bürgerkeller ebenerdig. Der Borstand. (Die Mitglieder der Ortsgruppe Obermais des Tiroler Volksbun des) werden freundlichst eingeladen, zu dem am Sonntag, den 15. ds. stattfindenden Herbstseste der Ortsgruppe Untermais des Tiroler Volksbundes beim Sparsgut in.Hagen recht zahlreich

der Angelegenheit und verliest die eingelaufene Zuschrift der Gemeinde Untermais, in welcher die Bedingungen enthalten sind, unter denen diese Gemeinde bereit wäre, einen Teil der Garantie für die Lweimillionen-Anleihe der Kurvorstehung zu übernehmen. (Siehe den Bericht über die Gemeindeausschußsitzung in der vorigen Nummer der „Meraner Ztg.'). Dr. Binder meint, es wäre gut, früher zu wissen, was die Stadtgemeinde Meran beschlossen habe. Dr. Weinberger referiert über diesen Beschluß. Darnach akzeptiert

, die Gemeinde Untermais ist von dem Standpunkt ausge gangen: Garantiercn heißt zahlen! Und des halb ist der Passus von den Gemeinde-Zu schlägen aufgenommen yorden. Solange die Kurvorstehung da ist, soll Untermais keine Beteiligung an den Gemeinde-Zuschlägen haben. Aber man kann es nicht übelnehmen, daß die Gemeinde auch etwas davon haben will, wofür sie garantiert. Den moralischen Nutzen hat ohnehin ausschließlich die Stadt Meran, weil das Kurhaus auf ihrem Terri torium stehen wird. Dr. Weinberger betont

und dem projektierten Phönixgebäude nicht viel haben wird. Es täte ihm leid, wenn man über diese Kleinigkeit stolpern würde. Dr. Binder bemerkt, es sei in der Ge meinde Untermais auch der Vorschlag gemacht worden, die Stadt möge die Kurvorstehung von den Umlagen befreien. Dr. Hub er meint, die Stadt würde die größte Einnahme durch die Läden erhalten; dasür hat sie aber zwei Steuerobjekte ver loren. Dr. Frank konstatiert, daß die Vertreter der Stadt Meran in der Kurvorstehung sich ganz dem Standpunkt des Gemeinde

-Aus schusses von Meran anschließen. Die An nahme der Untermaiser Bedingungen hieße eine Kuratel übec die Kurvorstehung verhän gen. Die Stadtgemeinde ist gewiß durch die Ueberlassuug des Lustparkes der Kurvorsteh ung entgegengekommen. Wenn jede Gemeinde mit 6 Punkten für die Garantie-Uebernahme kommen würde, dann hört sich einfach jedes gemeinsame Arbeiten aus. Alle Kurgemein den haben den auf sie entfallenden Teil der Garantie bereitwillig übernommen, nur Untermais nicht. Auch die Bürgerschaft Me rans

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 20.04.1919
Umfang: 10
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einige Stunäen ?u vergeben. 4238 Lesuckt wirä: Sauer, Konversations - üramatik äer itaiieniscken Spracke. 4248 vmWIie klelttli-IiMMeii 1 leg Voss t. K. , / ich Voss i. z.20, / kg Voss l. 1.70 4216 vom. Msrsn Kundmachung. Es wird hiemit kundssmacht. daß am IlellStllg, deu zz. und am MMwoH. dea zz. Wrll isis in der Markthalle in Untermais der be;tellte 5cdmkel ;o«ie ilas I^uplerlllMsl zur Ausgabe gelangt. Marktgemeinde Untermais am 13. April 1919. 4215 Der Bürgermeister: Anton Grane l. !

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.01.1906
Umfang: 16
Nr.' 3 Meraner Zeitung Seite 3 sammen an indi reiten Verlusten etwa 7 4 0,0 0 0.0 0 0 Rubel. Ten Vertust an Staats- Marktgemeinde Untermais aufs herzlichste will kommen. Hierauf ergriff Gemeindeausschuß Bau- und Jndustriepapieren schätzt Micfulin auf min- meister Brenner das Wort zur Festrede. Er griff destens eine Milliarde, so daß nach seiner An- zurück auf das Jahr 1887, wo Herr Hölzl die ficht der der Volkswirtschaft bis heute zugefügte Zügel der Gemeinde in die Hand nahm, schilderte

Schaden zwei Milliarden weit überschreitet, die rastlose Arbeit desselben und das zielbewußte Admiral Roschdestwenski veröffentlicht Handeln, dem es zu verdanken, daß. ans dem in der „Nowoje Wremja' mit Genehmigung des viel verleumdeten Unternlais ein viel beneidetes Marineministers einen sensationellen Brief, in Untermais geworden, und erwähnte, daß es Herrn dem er eine schwere An klage gegen Eng-' Hölzl oft manchen Kampf gekostet, um in Mter- land erhebt. Er schreibt: „Ter Aufenthalt,der Iniais

er in dem Briefe behauptet, ihm wären der Auf enthalt und die Stärke Togos zwei Tage vor der Schlacht genau bekannt gewesen. Tirolisches. M e r a n, 5. Januar. ' (Kurf requenz.) Fremdenliste Nr. 37 ver zeichnet 5081 Parteien mit 8407 Personen. Am 4. ds. waren 146!) Parteien mit 2661 Personen gleichzeitig anwesend. (Ehrung Bürgermeister Hölzls in Untermais.! Tie Marhgemeinde Untermais ehrte am Tonnerstag abends ihren hochverdienten Bürgermeister Josef- Hölzl in schlichter, ein facher, jedoch erhebender Weise

das Ehrendiplom. Pfarrer ?. Gottfried als zweiter Redner erwähnte die Tatkraft und Energie des Gefeierten, die großen Verdienste desselben um' das Aufblühen von Untermais, die Von den größten Feinden und ärgsten Kritikern anerkannt werden müssen, sowie das stete Eingreifen Herrn Hölzls, wenn es gilt, ein edles Werk zu fördern, sei es in religiöser Hinsicht, auf dem Gebiete der Armenpflege oder Förderung an der Er ziehung der Jugend. Er schloß mit dem Wunsche, daß Gott es geben möge, daß es Herrn Hölzl

noch lange vergönnt sein wolle, sich an der wohl verdienten Auszeichnung Zu erfreuen und daß er mit seinen reichen Ersahrungen noch lange der Gemeinde als Führer hilfreich zur Seite stehen möge. Bezirksrichter i. P. T-r. Wöl toastierte ans die Familie des Gefeierten und hob neben dem Geschichtlichen der Gemeinde Üntermais hervor, daß Herr Hölzl auch Schaffer heiße. Ihn, sei daher der Schaffungsgeist schon angeboren, und alles, was Untermais groß Und stark gemacht, ist ein Werk seines Schaffens. Tie

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 22.12.1900
Umfang: 12
„Noricas.' Hierauf dankte Dr. Lueger in herzlichster Weise. Nachdem sich der stürmische Beifall, der den Worten Dr. Luegers folgte, etwas gelegt hatte, sprach noch Mg. Dr. Weißkirchner und nach dem Ab singen des Liedes: „Wenn wir durch die Straßen ziehen' wurde der osficielle Theil geschlossen. Im inofficiellen Theil wurden die Theilnehmer durch frohe Lieder und gediegene Ulke noch lange in der rosigsten Stimmung erhalten. „Höhl's Glück und Ende.' Untermais, IS. December. Mit dieser Aufschrift brachte

die „Bozner Zeitung' und später die „Meraner Zeitung' einen längern Artikel, in welchem ein Maiser Bürger (vielleicht ein Mitglied des Regierungs-Consortiums in Untermais?) einen braven Mann^ den Gemeindevorsteher Josef Hölzl, herausstreichen und die Dipaulianer „abführen' wollte. Ich bin zwar auch Maiser Bürger, Untermaiser nämlich, und verstehe von der Politik noch weniger als jener Artikel schreiber der „Bozner Zeitung', der am Schlüsse seines lehrreichen Aufsatzes sogar Trogmann's Bassgeige

am Kirchenchor in die Politik hineinzerrte, jedoch habe ich, Gott sei Dank, normalen Verstand. Daher überlasse ich es einem Andern, die bekannten Phrasen gegen Di Pauli zu wider legen, und beschränke mich darauf, die Verdienste des Hölzl ins richtige Licht zu stellen. „Man frage nur die Maiser', schreibt Jener. Gewiss! Aber nicht jene des Consortiums frage man, die am Auf blühen von Untermais so lebhaften Antheil genommen haben. Jene sind voll Lob für Hölzl, der es verstand, sich und anderen zum Reichthums

überhaupt kaum gesprochen werden kann; man' höre nur unsere Pensions- und Hausbesitzer, wie sie über die Latrinenanstalt Mais klagen. Ein großes Verdienst war es für Hölzl (denn er hat dabei sehr viel verdient), wenn er den Grund zur Majastraße der Gemeinde schenkte, denn mit der Vollendung dieser Straße, deren Wert für Untermais gewiss anerkannt wird, ist der Wert der Gründe Hölzl's neben dieser Straße, die selbstverständlich auf Kosten der Untermaiser Steuerzahler, gebaut wurde, von 40.000

fl. auf 140.000 fl. gestiegen. Aehnlich verhält es sich mit der unentgeltlichen Ueberlassung des Grundes zur Schaffer- und Harmoniestraße. Bei Errichtung des Sportplatzes ist Hölzl jenen vor nehmen Sportsmännern in gewohnter Weise zuvorgekommen; ist er ja selbst Sportsmann und haben wieder seine da neben liegenden Gründe colossal an Wert gewonnen, welchen er noch durch Erbauung eines Restaurants aus seiner Wiese neben der Rennbahn zu erhöhen wusste. Dass der Sportplatz in Untermais errichtet wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1910
Umfang: 8
dem Bestohlenen gehörigen Weinberge in näch ster Nähe des Marktes geschlachtet. Die Diebe, von denen bis zur Stunde jede Spur fehlt, hatten es einzig und allein nur aus das Fleisch abgesehen, denn die Köpfe, Zelle, Füße und Eingeweide lie ßen sie am Schlachtorte liegen. Daß sich die Diebe mit zwei lebenden Ziegen ohne gesehen zu werden, durch den ganzen Markt begeben konnten, illustriert wohl sehr deutlich die dortigen sicherheitspolizei lichen Verhältnisse. Der Gemeindeausschuß von Untermais beschloß

den Verkauf des aus dem Kasernbau erübrigenden Baugrundes um 22 Kronen per Klaster. — Das mit der Stadtgemeinde Meran für den Fall, daß das k. k. Hauptpostamt am Kadregebäudeplatz in Untermais zur Erstellung kommt, vereinbarte Ab kommen erhielt die Zustimmung. Dasselbe be>agt in seinen Hauptpunkten: Untermais stellt es der Stadt srei. den für das Hauptpostamt nötigen Grund in ihr Gebiet einzuverleiben. Meran und Untermais stellen an die Kurvorstehung den An trag, außer dem bereits ge eichneten Betrag

von 30.000 Kronen noch weitere 10.000 Kronen für die Erwerbung des Bauplatzes zu übernehmen. Die Gemeinde Untermais gibt die Zusicherung, von allen Baulichkeiten, die aus den links von der Reichsstraße liegenden Gründen des Stadtspiital- fondes neu erstellt werden, die Hälfte der Gemein deumlagen der Gebäude-, Erwerb- und Personal steuern der Stadt Meran zu überweisen. Die Handhabung der Ottspolizei übernimmt in diesem Gebiete die Gemeinde Untermais allein. Alle auf diesen Gründen entstehenden

Baulichkeiten müssen an das Maiser Wasserwerk und an das Untermaiser Kanalnetz angeschlossen werden. Am Wasserzins und an den Kanalgebühren hat Meran keinen An teil. Wenn die Kurvorstehung den Fehlbetrag von 10.000 Kronen für den Baugrund nicht über nimmt, haben diesen Betrag je zur Hälfte Meran und Untermais aufzubringen. — Die Polizei» amtsleiterstelle wurde auszuschreiben beschlossen, da , der Polizeiamtsleiter Anton Huber diese Stelle ge kündet hat. — Ueber Antrag Dr. Binders er folgte der Beschluß

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