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Lienzer Nachrichten
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Seite 14 von 24
Datum: 05.05.1914
Umfang: 24
. Was die Gelehrten als neue Wahrheit erkennen, findet den Weg in die breiteste Oeffentlichkeit. Die Universitäten trachten, das an ihnen angehäufte Wissensgut möglichst rasch zu popularisieren. Zeitungen und Zeitschriften bemühen sich, aus den Federn der Professoren Bei träge zu erhallen. Man kann eine Universität einem stattlichen, aber komplizierten Baue vergleichen. Am weitesten sichtbar ragt ein hoher Mitteltrakt empor, der zu gleich das große Tor enthält, durch das unablässig viele aus- und einwandern

. Es ist die hohe Schule mit den vier Stockwerken der Fakultäten. Aber dieser Mittelbau ist noch nicht die ganze Universität. Dazu gehört ein mächtiger Seitenflügel, welcher der stillen wissenschaftlichen Arbeit dient. Von dort her kommen die Professoren zu ihren Schülern in die Hörsäle und von dort her holen sie das, was sie weiter hinübertragen in den anderen Seitentrakt, der uns die Einrichtungen im Dienste der Volksbildung symbo lisiert, die mit den Universitäten verbunden zu sein pflegen

. Wenn eine Universität ein so großer Bau ist, dann ist es keine Schande, wenn die Gründung einer Universität nicht im Handumdrehen gelingt. Ein solcher Bau braucht auch nicht in einem Stücke so fort fertig zu werden. Beim Bau des großen Marien domes in Linz baute man zuerst das Presbyterium und richtete es ein und nahm es in Benützung. Dann begann man an einer anderen Stelle den Turm zu errichten und seitdem er fertig ist, baut man nach und nach die Zwischenstücke ein Hätte man sagen können: Der Linzer Dombauverein

ist seiner Aufgabe untreu geworden, als er den Turm baute? So will es der Universitätsverein machen. Er will nicht länger mehr warten, sein Werk zur Ausführung zu bringen; kann er es nicht auf einmal ganz erstehen lassen, so will er es doch zum Teil verwirklichen. Und zwar will er denjenigen Teil der katholischen Universität zuerst eröffnen, für den die vorhandenen Mittel reichen und durch den dem späteren Haupt bau nicht allzumel weggenommen werden muß. Und das ist der für die wissenschaftliche Forschungsarbeit

bestimmte Teil. Der äußere Zweck des Forschungsinstitutes be steht also darin, daß es der erste Schritt zur Er richtung der katholischen Universität selbst ist. Der innere Zweck, den das Forschungsinstitut in sich selbst trägt und auch unabhängig vom ferneren Ausbau der katholischen Universität verwirklichen kann, ist, eine Heimstätte wissenschaftlicher Forschung, und zwar katholischer Gelehrtenarbeit zu sein. Die Errichtung des Forschungsinstitutes stellt sich somit als ein Werk von höchster Tragweite

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 13.06.1913
Umfang: 20
" in sreimaurerische Hände ge kommen sei. Dem ist aber nicht so. Es ist bloß eine Jenderung in dem Redaktionsstabe eingetreten. Auch wurden Einschränkungen in der Seitenzahl und in den Räumlichkeiten vorgenommen. Der neue Leiter des Blattes ist der Domherr Lecigne, Rektor der Katholischen Universität von Lille in Französisch- Flandern. Die Organisation der russischen Spionage. Ueber die Organisation der russischen Spionage, die infolge des Falles Redl jetzt von besonderem Interesse ist, wird uns folgende

Getränke und gute Küohe ist bestens gesorgt. — Zu zahlreichem Besuch bei freiem Eintritt ladet höflichst ein Der Qasiwir!: Johann Bürgler. in nächster Nähe der Stadt Lienz, jedoch in einer Landgemeinde einliegend, mit neugebautem Hause, 7 Jauch Acker und Mahd um das Haus samt Obstgarten, Brunnen, in schönster Lage, von der Stadt nur wenige Minuten entfernt; samt 3 Kühen und 2 Schweinen ist zu fällig sogleich zu verkaufen. Auskunft erteilt Ambros Rohracher in Lienz. 519 Zu verkaufen. 183. Haus, Garten

, Grund; schöne Lage; Fremdenort. Kr. 20.000; Anzahlung Kr. 15 000. 192. Villa, Garten, Baugrund, zur Pensionserrichtung ge eignet. Kr. 50.000; Anzahlung Kr. 15.000. 195. Zins- und Geschäftshaus, schöne Lage, Garten, Garage. Kr. 95000; Anzahlung zu vereinbaren. 197. Zins- und Geschäftshaus mit schönemGarteu. Kr.34.000; Anzahlung zu vereinbaren. 198. Wohn- und Werkstättengebäude mit Maschiuenanlagen für Tischlerei. Kr. 28.000 mit Maschinen; Anzahlung zu vereinbaren. 202. Wohnhaus mit schönen

Geschäftslokalitäten. Kr. 75.000; Anzahlung zu vereinbaren. 203. Zins- und Geschäftshaus, Stall, Stadel, Holzlage; schöner Garten; kleines Weingut. Kr. 50.M0; An zahlung Kr. 20.000 bis 25.000. 204. Zinshaus mit Laden, Werkstätte, Magazin. Kr. 25.000; Anzahlung zu vereinbaren. 208. Villa mit schönem Weingut in bester Lage. Kr. 150.000; Anzahlung zu vereinbaren. 210. Drei Geschäftslokale und Keller zu verpachten, 211. Zwei Zins- und Geschäftshäuser auf erstklassigem Posten. Kr. 72.000; Anzahlung Kr. 30.000. 213

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1912
Umfang: 8
stiften. Der Sokolbund, welcher alle tschechischen So- kolvereine umfaßt, sammelte in den letzten 14 Tagen die bedeutende Summe von 165.000 Kr., welche zum größten Teil für Serbien bestimmt wurde. Oie Wiener Universität gesperrt. Wien, 16. ds. Die Tore der Universität sind heute geschlossen, so daß der übliche Samstagbummel nicht abgehalten werden konnte. Auf der Rampe hatten sich die deutschnationalen Studenten versammelt. Gegen 11 Uhr kamen die klerikalen Studenten vom Requiem

für den Studenten Ghezze aus der Votivkirche und zogen an der Universität vorüber. Es ereignete sich kein Zwischenfall. Eine bosnische Kundgebung für Serbien. Sarajewo, 17. ds. Achtundzwanzig serbische Abgeordnete des bosnischen Landtages haben eine Re solution beschlossen, in welcher sie die Anforderungen Serbiens auf einen Adriahafen vollständig billigen und den Wunsch aussprechen, daß diesen Ansprüchen der serbischen Regierung von Oesterreich-Ungarn Rech nung getragen werde. Dieses Vorgehen erregt großes

in Breitenbach findet am 5. Dez. in Mühlau im Gasthaus des Jakob Hechenblaikner die Verstei gerung der Liegenschaften in E.-Zl. 96 II Mühlau, bestehend aus dem Wohnhaus Nr. 64 mit dem Wirt schaftsgebäude, Garten. Wiese, Acker und Wald. Die zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist auf Kr. 41.203*87 bewertet. Das geringste Gebot beträgt Kr. 20.651. — Auf Antrag des Joh. Georg Huber, Baugeschäftsinhaber in Kirchbichl, ist die zwangsweise Versteigerung der den Eheleuten Karl und Maria Hoffner in Kirchbichl

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1914
Umfang: 8
werden Dauer renten von mehr als 400.000 Kr. zuerkannt. Wien. (M u s e u m f ü r H o ch s ch u l w e s e n.) Der Rektor der Wiener Universität veröffentlicht einen Auf ruf, worin der Plan für die Gründung eines Muse ums für Hochschulwesen und Studentenleben in Wien Entwickelt wird. Uus dem Nachbarreiche. Kiefersfelden. (V illen einbrüche.) Vorige Woche wurde in zwei Villen in der Nähe des The- otergebäudes eingebrochen und Wein, Zigarren und Lebensmittel gestohlen. Die Täter, die in Rosenheim Derhaftet

wurden, hatten noch die Frechheit, sich in den Zimmern gütlich zu tun. Im Garten fand man einige Kisteln Zigarren vor. Uereine und gelelllgrs Leben. Nnterirrrrtaler Schützenbund. Mittwoch, 25. ds. 2 Uhr nachm, im Gasthaus zum gold. Löwen in Kufstein 19. Bundesversammlung. Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolls vom 16. März 1913 in Wörgl. 2. Tätig keitsbericht. 3. Kassabericht. 4. Wahl der Bundesleitung. 5. Festsetzung des Jahresbeitrages. 6. Bestimmung des Einzahlungstermines. 7. Beschlußfassung

, lit. A, B u. C, vorgetragen im Grund besitzbogen Post Nr. 13 der Kat.-Gem. Scheffau mit den Entien: Baup. Nr. 108, Bauarea von — ar 68 m 2 Grundp. „ 878, Garten „ 8 „ 33 „ „ „ 879, Wiese „ — „ 64 „ nebst einem Bienenhaus And dem sonstigen Zubehör. K. k. Bezirksgericht Kufstein, Abteilung IV, am 9. März 1914. 604-23 Dr. Peskollderungg. St. Imp Blichttll Wer es nicht kennt, füttert teuer! Bei der Schweinemästung wird mit einem Kilo St. Marxer Blutfutter in kurzer Zeit eine größere Ge wichtszunahme

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

besucht, hat die „alma mater Salisburgensis" großen geistigen und materiellen Segen gestiftet, als Kulturzen trum weit über die Grenzen des Landes hinaus gewirkt. Während der bayrischen Zwischenherrschaft in der napv- leonischen Zeit wurde 1810 die Universität aufgehoben und bei der Bereinigung mit Oesterreich 1816 nicht wieder hergestellt. Die Aufhebung war ein harter Schlag für Salzburg, das feinen wertvollsten geistigen Besitz und feine ergiebige Einnahmsquelle verlor, und daß beim Uebergang

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.12.1919
Umfang: 8
eines Aristokraten, der es wiederher- stellen ließ. Im Laufe der Zeit erfüllte sich an dem schmuckvollen Gebäude das Schicksal so vieler an derer berühmter Schlösser: es wurde eine Gastwirt schaft. Im Sommer pilgert die vornehme Welt von Paris hinaus nach Neuilly, um unter den Jahrhunderte alten Bäumen des Parkes frische Lust zu schöpfen, um zu soupieren oder die Limo nade zu schlürfen. Der Garten ist eigentlich im Bois de Boulogne gelegen, aber, da Neuilly nicht zu Paris gehört, trennt die Verzehrungssteuer

das Bois von dem Garten des Schlosses Madrid. Auf der Suche nach einer Zarentochter. Der frühere Sekretär der dänischen Gesandtschaft in Pe tersburg, Alfred Schinnerup Anderson, ist als Ge neralkonsul nach Omsk geschickt worden. Auf sei ner Reise, die ihn über Japan nach Wladiwostok und von da nach Irkutsk usw. führte, sprach er sich dahin aus. daß eine seiner Hauptaufgaben darin besteht, eine der Großfürstinnen, die dem Morde zu Jekaterinoslaw entgangen sei, aufzu finden. Er hofft

-s den noch fortgesetzt im Gelände des früheren deutt schon archäologischen Instituts. Der Bestand vott 89.000 Bänden dieses Instituts wurde nach des Engelsburg verbracht. Eine Jntelligenzprüsung an der Universität in Chicago. An der Universität in Chicago hat matt bei dem Beginn des Semesters zum erstenmal als Bedingung für die Zulassung zum Studium! eine Jntelligenzprüsung vorgenommen Man will dnrch diese Prüfung feststellen, ob der angehende! Besucher der Hochschule auch über die nötigen gei stigen Fähigkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1918
Umfang: 8
die „Arbeiter-Zeitung": Uns wäre lieber, das Unterrichtsministerium sähe mehr darauf, daß die Kinder auch genug reine Atemluft in der Schule haben, was durch Freimachung der vielen noch immer voin Militär besetzten Schulen leicht zu erreichen wäre. Besetzung der Lehrkanzel für Geschichte des Alter tums an der Innsbrucker Universität. Die „Wiener ! Zeitung" meldet: Der Kaiser hat den ordentlichen ! Professor an der Universität in Konstantinopel, !-Dr. Ferdinand Friedrich Lehmann-Haupt, zum : ordentlichen

Professor für Geschichte des Altertunls an der Universität Innsbruck ernannt. Die Brandkatastrophe in. Wollersdorf. Aus ! W i e n e r - N e u st a d t, 22. Sept., 4vird gemeldet: Die Direktion der Munitionsfabrik Wollersdorf veröffentlicht eine eingehende Darstellung der' be kannten Explosionskatastrophe und stellt fest, daß dem Unglücks fall 216 Menschenleben zum Opfer fielen. Außerdem sind 27 Schwerverletzte zu ver zeichnen. Nachdem in dem Objekt 435 Personen beschäftigt waren, so haben sich somit 192

tanzt der Herbst von Feld zu Feld. Die Wolkenherden kommen grau gezogen, Umgehn das' Dorf in einem weiten Bogen, Das grünverdnnstet in der Sonne träumt. In meinen Sinnen duftet's wie in Scheuern, Ich seh mich gleich dem braunen Grund erneuern Und fühle, wie der Föhn in meinen v'. - S"nmt. O Erde, Garten aller Gärten, O Welt und Weg und schönste aller Fahrlcn, Wohl, wer mit dir lebt, lebt des Schöpfers Tage. Er mag im Frühling mit der Sonne pflügen, Im Herbst sich an der Erde Frucht Vergnügen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1918
Umfang: 4
Rektor der Kopenhagener Universität Professor W. Johann^ s e n hat bet seiner Ansprache an die Studenten gelegent lich der Immatrikulation lehrreiche statistische Angaben liber die Verschiebung der Fakultäten und die Verteilung der Studenten auf sie gemacht. Er stellte öübei die Jahre 1838 und 1918 miteinander in Vergleich, umfaßte also eine Spanne von gerade 80 Jahren. 1833 zählte die Kopere- hagerler Universität 1150 Studenten, von denen sich 936 bereits im ersten Semester für ein bestimmtes Fach

hältnismäßig, sondern auch absolut sehr stark: 1838 stu dierten an der Kopenhagener Universität 566, aber 1818 nur noch 426 Theologen. Im ganzen ergibt sich das bezeich nende Bild, daß heute 52 Prozent aller Kopenhagener Stu denten sich der Medizin, öen Naturwissenschaften und ver- lvandten Fächern widmen, während nur 48 Prozent aut die Kulturwissenschaften entfallen. * Der Völkerbund vor >09 Jahren. Vor 100 Jahren stand die altehrwürdige Kaiserstadt Aachen im Zeichen rauschender Festlichkeiten

— und zwar in Paris, im Garten der Zrationalbibliothek — be erdigt worden. Für die etwas seltsam anmutenöe Tat sache wird folgende Erklärung gegeben: Die im Winter 1869/70 ausgefundene Mumie der schönen Aegyvterin war nach Paris in die NationalbiAiothek geschafft worden, wo sie — m Fortsetzung der vor 2000 Jahren abgebro chenen Tradition — der Mittelpunkt staunender Männer wurde. — Als kurz nach Kriegsausbruch Paris von öen deutschen Armeen bebdroht wurde, ging in der National bibliothek alles drunter und drüber

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 14.05.1915
Umfang: 8
Aus Nah und Fern. Die Schwester des Statthalters gestorben. W 12. Mai starb in Innsbruck die Schwester des Statthalters von Tirol und Vorarlberg, Gräfin Jtha v. Toggenburg im 48. Lebensjahre. Die Verblichene war eine edle, sehr wohltätige und tiefreligiöse Dame. Kriegerbesuch aus Deutschland in Bre genz. Bei herrlichem Wetter kamen gestern zirka 500 reichsdeutsche, meist verwundete Krieger, einige schwerverletzte, aber wieder zum Teil geheilt, von Konstanz, Wein garten und Lindau

der Lehrkanzel für Botanik an der Prager Universität ist, hatte zu der Zeit, als das Mädchen bei seinen Eltern bedienstet war, ein Verhältnis mit dem Mädchen unterhalten, und als dies bekannt wurde, mußte das Mädchen die Stelle ver lassen. Vor einigen Tagen kehrte Dr. v. Beck vom Kriegsschauplätze nach Prag zurück, um zu promovieren. Samstag erschien in den Blättern die Promotionsanzeige und dadurch erfuhr das Mädchen von seiner Anwesenheit in Präg. Heute vormittags begab sich die Puzmann in die Wohnung

des Portiers des botanischen Institutes und ließ Erich von Beck holen. Sie blieben dann kurze Zeit allein im Zimmer. Plötzlich fiel ein Schuß. Der Portier eilte in das Zimmer und fand Dr. v. Beck entseelt auf dem Boden liegen. Das Mädchen war inzwischen durch das Fenster des Par- terrezimmers gesprungen, durch den Garten geflüchtet und lief zur Sophieniwseh wo es in die Moldau sprang, jedoch rechtzeitig her- ausgezogen und ins Krankenhaus überführt wurde. Die vergrabene Wäsche. In dem großen, 19.000 Mann

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
Aus Nah und Fern. Die Schwester des Statthalters gestorben. Am 12. Mai starb in Innsbruck die Schwester des Statthalters von Tirol und Vorarlberg, Gräfin Jtha v. Toggenburg im 48. Lebensjahre. Die Verblichene war eine edle, sehr wohltätige und tiefreligiöse Dame. Kriegerbesuch aus Deutschland in Bre genz. Boi herrlichem Wetter kamen gestern zirka 500 reichsdeutsche, meist verwundete Krieger, einige schwerverletzte, aber wieder zum Teil geheilt, von K o n st a n z, Wein garten und Lindau

und Vorstand der Lehrkanzel für Botanik an der Prager Universität ist, hatte zu der Zeit, als das Mädchen bei seinen Eltern bedienstet war, ein Verhältnis mit dem Mädchen unterhalten, und als dies bekannt wurde, mußte das Mädchen die Stelle ver lassen. Vor einigen Tagen kehrte Dr. v. Beck vom Kriegsschauplätze nach Prag zurück, um zu promovieren. Samstag erschien in den Blättern die Promotionsanzeige und dadurch erfuhr das Mädchen von seiner Anwesenheit in Prag. Heute vormittags begab sich die Puzmann

in die Wohnung des Portiers des botanischen Institutes und ließ Erich von Beck holen. Sie blieben dann kurze Zeit allein im Zimmer. Plötzlich fiel ein S^uß. Der Portier eilte in das Zimmer und fand Dr. v. Beck entseelt auf dem Boden liegen. Das Mädchen war inzwischen durch das Fenster des Par- terrezimmers gesprungen, durch den Garten geflüchtet und lief zur Sophienipsel, wo es in die Moldau sprang, jedoch rechtzeitig her- ausgezogen und ins Krankenhaus überführt wurde. Die vergrabene Wäsche. In dem großen

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
. Bei der Abstimmung über den Antrag Kunschak ergibt sich Stimmengleich, heit. 6:6. Der Antrag ist somit abgelehnt. Abg. Kunschak legt infolgedessen die Berichterstattung zurück, wo-aus Abgeord neter G locke l zum Berichterstatter für das Haus bestimmt "wird. Der Ausschuß beschäftigt sich sodann mit dem Antrag Dr. A n- gerer, wonach dem akademischen Senat der Universität Wien eine erhöhte Autonomie in Bezug auf die Festsetzung der akade mischen Gebühren sowie die Verwendung dieser Empahmeu einge räumt

werden soll. Als Experten wohnten die Rektoren der Wiener Universität Dopsch, Tr. Artmann von der Technischen Hochschule und in Vertretung des Nektars der Universität Graz Professor H a n a u sek der Sitzmig bei. Rektor Dorsch verwies auf die einzigartige Stellung der Wiener Universität in Bezug auf Hörerzahl (11.000), auf die Zahl der wissenschcn'tliHen Insti tute und Seminarien (etwa 100) sowie auf die Zahl der Lehrer (1000). Die Wiener Universitt müsse vasch-estcns zur Selbsthilfe greifen. Die ausländischen

ausländischer Elemente berge auch eine Gfahr in sich. Professor Dr. H a n a u s e k erklärt den Gesetzentwurf für ganz unannehmbar. Er würde einer Degradie rung der Provinzuniversitäten gleichkommen und einer Enttäusch ung der Wiener Universität die Wege ebnen Abg. G l ö ck e! be tont. daß >der Hilfeschrei der Wiener Universität im Nationalrat nicht urigehört Verhallen dürfe. Hier müßte rasch geholfen werden. Der Weg, den der Gesetzentwurf Angerer vorzeigt, ist gangbar. Die Ausnahmsstellung der Wiener

Universität ist bei aller Achtung vor d n Hochschulen der Provinz aus ihrer historischen Entwicklung und ihrer wissensch ftlichen Leistung gegeben. Damit sollen keineswegs di.» Provinzuniversitäten geringerer staatlicher Fürsorge teilhaftig rverden als die Wiener Universität. Der Gesetzentwurf will das auch gar nickst. Es wurde bei Annahme des Antrages der Staat eine gewisse Entlastung in finanzieller Beziehung erfahren, die den anderen Wiener Hochchsul-en wie den Provinz-Universitäten zugute kommen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.03.1917
Umfang: 4
. — In Wien starb Frl. v. Pretz aus Mittewald a. E. im 53 il Lebensjahre. — Gestern früh starb in einem Sanato rium in München der an der hiesigen Universität für Kir- chengeschichte tätige Professor Dr. Emil Michael im Alter von 65 Jahren. — Wie uns aus Wien telegraphiert wird, ist der ehemalige sozialdemokratische Reichsrats abgeordnete AntonSehrammel gestorben. (Offer 1 auss chreibung des K r i e g s m i n i st e- riums.) Eine lange Liste von Ausrüstungsgegen- ständen ist zur Vergebung ausgeschrieben

des Ge- (Dre Landes einkaufsste l le für Tiro l in I n n s b r uck als S ä m e r e i e n - A e b e r n a h m s - und Verteilungsstelle für ganz Tirol be traut.) Um die in Tirol vielfach ungenützten Kultur flächen der Allgemeinheit dienstbar zu rnachen, hat die k. k. Statthalterei die Initiative zum intensivsten Garten- und Feldgemüsebau ergriffen. Die Voraus setzung zur gedeihlichen Lösung dieser Frage bildet vor Allem die Sämereien-Beschaffung, womit seitens der k, k. Statthalteret

hat man die Zier- Parks, Spiel- und Rasenplätze längst schon (1915) in provisorisches Gartenland verwandelt, man hat jede nutzbare Fläche ausgenutzt zum Anbau. Bei uns fehlt es in dieser Beziehung noch immer an Organisation. Der Anbau von Garten-Gemüse auf den sonnigen Flächen des Hofgartens z. B. wäre gleich ein nicht zu unterschätzendes Hilfsnnttel, um die Altstadt mit G müse zu versorgen. Aber auch anderwärts gibt es Flächen, die ausnutzbar sind. Man darf in dieser Be ziehung nicht alles ganz einfach

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 14.03.1914
Umfang: 12
. Da von sind 92 Abgeordnete zu wählen und 4 Land tagsmitglieder sind kraft ihres Amtes berufen, dem Landtag anzugehören, und zwar der jewei lige Rektor der Innsbrucker Universität, dann die.Fürstbischöfe von Brixen und Trient, ferner der Fürsterzbischof von Salzburg (der auch einen Stellvertreter entsenden kann). Die 92 Abgeordneten werden in folgenden Ku rien gewählt: 1. i n d e r Prälaten kn rie 4 Abgeordnete; 2. in der Kurie des adeligen Groß grundbesitzes .10 Abgeordnete; 3. in der Kurie der Handels

und einen der Propst von Arco und der Erzprie- fter von Rovereto. „Ehrenwahlrecht". In der Zensuskurie der Städte und Landgemeinden haben außer den obenerwähnten Steuerzahlern noch ein „Ehren wahlrecht" ohne Rücksicht auf jede Steuerleistung: 1. Pfarrer und andere von den kirchlichen Behör den angestellte Seelsorgegeistliche; 2. die aktiven Hof-, Staats-, Landes- und Gemeindebeamten; 3. Doktoren, die ihren akademischen Grao an einer inländischen Universität erlangt haben; 4. aktive Direktoren der Mittelschulen

session die Schließung der Reichsratssession erfolgen. Würde im Herbst die Arbeitsunfähigkeit des Parla ments andauern, dann bliebe kein anderes Mittel als die Auflösung des Abgeordnetenhauses und die Aus schreibung der Neuwahlen. Eine wITfenTcbaftlicbe erörterung der ©TtcrreicbiTcben Agrarpolitik. Dieser Tage fand im Festsuale der Handels- und Gewerbekammer in Wien ein Vortrag des berühmten Volkswirtschaftslehrers der Universität in Berlin, Prof. Dr. Ballods, über den Einfluß der Agrarzölle

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 12.04.1913
Umfang: 12
, daß, wenn ich wieder ge- j sund werd', Sie mir einen neuen Winteranzug machen lassen." Willkommener Irrtum. Der Förster kommt um 3 Uhr früh aus dem Wirtshause heim. Wie er im Zu verkaufen. Mo. »«• und @eitts|jii![ff: 2. Zwei Herrschastsvillen, moderner Tiroler Baustiel, Gärten. Preis 80.000 K und 69.000 K; Anzah. lung je 20.000 K. 12. Villenartiges Haus mit allem Komfort, Balkon, Garten, Weingut, Grund, Aecker. Preis 22.000 K; Anzahlung zu vereinbaren. 15. Villa mit Dependance, Stöckelgebäude, gedeckter Hofraum, großer

Garten. Preis 116.000 K; An. zahlung 20.000 K. 18. Villa, modern, Glasveranda, mit ausgedehntem Grund und Garten. Preis samt Inventar 60.000 Kronen; Anzahlung zu vereinbaren. 22. Villa mit Spezereigeschäft, Gemüse- und Blumen garten, frequenter Posten. Preis 39.000 K; Anzah. lung 7000 K. 27. Haus und Mühle, nahe Bahnstation. Preis 14.000 Kronen; Anzahlung zu vereinbaren. 33. Herrschaftliche Villa in Fremdenstatmn, grotzer Park und Garten. Zu Pensionszwecken geeignet. Preis 75.000 K bar

. 37. In Fremdenort: Hotel, Privatwohnsnxer., schäftslokale, zusammen 120.000 K; Hotel allein 80.000 K; Anzahlung zu vereinbaren. 48. Zweistöckiges Haus, frequenter Posten, für Geschäft geeignet. Preis 22.000 X; Anzahlung 6000 K. 53. Geschäftshaus (Jnstallationsgeschäft), Obst- und Gemüsegarten. Preis 22.500 K; Anzahlung 10,000 Kronen. 59. Zinshaus, vierstöckig, in guter Lage. Preis 50.000 Kronen; Anzahlung 10.000 K. 67. Villa mit Garten (Villenviertel), günstige Mietver- hältniffe. Preis 38.000 K; Anzahlung 6000

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