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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 115 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
, einer Trientiner Adelsfamiilie. Faiertoch starb 1733 und ist in der unter Zahl 133 genannten Grabstätte der Familie von Schrattem berg in San Marco begraben. Dell Arme lobt nach Tovazzi — den Trientner Arzt Joannes Petrus Fattor-, weil er den Trientner Herrn Joannis Pergher geheilt hat. Fattori lebte um 1685. Die medizinische Fakultät an der Innsbrucker Universität. Die Geschichte der Universität Inns bruck ist mit der der Tiroler Aerzte aufs innigste verknüpft. Als Bildungs stätten für die bisher genannten

der Jugend in allen guten Künsten unent geltlich Unterricht erteilen. Dies geschah in einem abgeschlossenen Institut mit 6 Klassen, dem 1606 noch zwei weitere höhere Klassen angefügt wurden. Die Errichtung einer Universität erfolgte 100 Jahre später unter Kaiser Leopold I. Dr. Jakob Probst hat eine Geschichte der Universität Innsbruck von ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860 geschrieben, und diese Blätter folgen den Angaben dieses Werkes. Zur Deckung der Kosten, die auf 7000 Gulden geschätzt wurden, wurde

ein Aufschlag von 12 Kreuzer auf jede Fuhre (=■ 150 Kilo) des in Hall verkauften Salzes bewilligt. Ein solcher Salzauf schlag bestand schon früher zu Gunsten der Universität Freiburg im Breisgau, das als in den sogenannten Vorlanden gelegen, unter der Regierung von Inns bruck stand. 1671 begannen die Kollegien noch ohne Medizin, mit anfänglich vier Professoren. Endlich wurde auch für das medi zinische Studium im Jahre 1673 der ein zige Kompetent Gaudenz von Sala — jedoch unter der Bedingung vorge schlagen

der medi zinischen Praxis. Im folgenden Jahre bestand der Lehrkörper der Universität aus 15 Professoren, 2 Sprachlehrern,

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 120 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
. vor.' So wars auch zu Innsbruck. Die ' Jurisdiktion der Universität Vom Leben der Universitätsbesucher erstreckte sich über Studenten und wäre noch manches zu erwähnen. Studierende von höherem Adel waren besonders bevorzugt. Nach den Univer sitätsstatuten gingen sie bei Feierlich keiten selbst den Professoren vor. Kein Wunder, daß ein Graf Piccolomini, durchdrungen von seiner Würde zur Vornahme der Inskription seinen Diener sandte. Als man aber sein persönliches Erscheinen forderte, beleidigte

ihn das so, daß er sich gar nicht inskribieren ließ. — Einem Grafen Caraffa wurde bedeutet, daß er nicht inskribiert werde, bevor er für eine begangene Insub ordination nicht Genugtuung geleistet und Unterwürfigkeit bewiesen habe. Im Lektionsbesuche zeigten _ sich die Adeligen besonders nachlässig. Daß in Innsbruck verhältnismäßig sehr viele Aristokraten waren, führt Probst beson ders auf den entschieden katholischen Charakter der Universität zurück. Professoren. Bei einer Schlägerei zwischen Studen ten und Schneidern

sich mehrten, wurden im Jahre 1717 nach dem Beispiele der Stadt Wien ein Rumormeister mit dem Titel Leutnant und 24 Rumorknechtc mit dem Titel Stadtwache aufgestellt. Den harmlosen Kraftüberschuß der akademischen Jugend jener Zeit mögen die scherzhaften Verse Mascherosch's beleuchten. die aus Schreibers „Geschichte der Universität Freiburg' genommen sind: ..Cum 1 Sterni leuetunt, Mondusque scheinit ab Himmio Egger hatte einen Bediensteten des schon genannten Grafen Caraffa ver wundet. Er mußte

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