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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1897
Umfang: 8
. Man be greift Sie nicht in Ihrer feurigen Begeisterung für alles Edle und Schöne und Gute ; am aller wenigsten aber begreift man, dass Sie. mit uns Aelteren eintreten und wirken und sinnen und trachten und streben nach Gründung einer katho lischen Universität, welchem Zweck? auch diese schönen Tage geweiht sind. Eine Reihe von Gegnern hat sich von jeher gegen dieses Project erhoben» Betrachten wir' einige Kategorien derselben! , . Da haben wir zunächst die sogenannten Friedliebenden. Nur um Gotteswillen

keine Auf regung; schon wieder eine neue Geschichte, haben wir nicht ohnedies der ZuWidrigkeiten, genug? Jetzt noch gar eine katholische Universität ! Zu was denn immer „was Extras' ? -n- O nein, lieber Freund, beruhige nur deine Gänsehaut! Wir wollen mit der katholischen Universität durchaus nichts „Extras'. Höre nur! Bor uns haben die Alpen der Schweiz, die katholische Universität in Freiburg in ihre schützen den Mauern genommen; vor diesen hat der Löwe von Flandern der freien katholischen Hoch schule

Universität „Wurst'; sie be handeln die Frage rein vom materiellen Stand punkte aus .e aus. Und man kann es ihnen nicht einmal ver- l. Die Zeiten sind schlecht, der Verdienst 27, A«Mst V«?''- z B»h««ch»»g WÄch°» . dmm Übeln. Ale Zeilen Mv ein geringer, Schmalhans ist Koch m fast allen Familien des Volkes; das Studieren, spmellan den Universitäten, kommt selbst m klemen Städten ^ Der Liberalismus hat zwar angMch man liest's ja in allen Tonarten — die Bildung zum Gemeingut aller gemacht; in der That

aber ist sie wie Marlo schon vor fünfzig Jahren ge- saat hat, doch zum Vorrecht des Besitzes geworden. Also kein Wunder oder doch zu begreifen, wenn auch nicht zu entschuldigen, dass die Sorge ums tägliche Brot bei vielen den Idealismus ver drängte. . . ' Die wichtigste Kategorie der Gegner der Gründung einer katholischen Universität aber sind natürlich die Feinde des Christenthums. Man liebt es, uns die Absicht der Volks verdummung vorzuwerfen, wenn wir die Volks schule den Verhältnissen und den Bedürfnissen

des Volkes entsprechend gestalten wollen; — gehen wir an die Gründung einer katholischen Universität, die selbst den strengsten Anforderungen entsprechen soll,, so sagt man, wir hätten es auf die Gebildeten abgesehen. . Da sind offenbar nicht wir schuld an diesem Widerspruche, da muss es schon beim Gegner hapern; und in der That hapert eS bei ihm, und zwar ganz gewaltig. In beiden Fällen ist es der menschliche Hochmuth, welcher sich unseren Plänen mit Ge walt entgegenstellt. In der Volksschule

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1910
Umfang: 8
Fest konzert erfreute sich bei dem prächtigsten Wetter eines massenhaften Besuches. Der ganze große Garten, der mit einer Kaiserbüste in einem grünen Boskett und zahlreichen bunten Lampions geschmückt war, war buchstäblich bis auf das letzte Plätzchen besetzt. An der Honora tiorentafel in der Veranda sah man n. a. folgende Herren: Statthalter« - Vizepräsident Arth. Meusburger, Vizepräsident Dr. Schödl, Sektionsrat Graf Wolkenstein, die Hofräte Dr. Trnka, Ritter v. Falser, Pircher, die Statt

Walde eine namhafte Spende gemacht hatte. Anschließend daran wurde in der Veranda nnd im Garten des Schießstandes eine Kaiserhnldi- gnngsseier abgehalten mit Pöllerkuall zu An sang der Festlichkeit und nach dem Toaste. Tie Rrzler Musikkapelle konzertierte bereits seit 'V '«^mittags am Platze. Um halb'Uhr der Unterschützenmeister Ban- erschienenen ^-chützenbrüder in Ansprache, die in einer Hnldignng sür den grct>en Kaiser und in ein begeistert anf- ^ genommenes dreifaches Hoch ansklang. Tic Ver- 1632

in der Pfarrkirche ein FestgotteSdienst statt. Zu demselben hatten sich der vollständige Beamten- körtier, die Honoratioren, der Veteranenverein usw. eingefunden. Die k. k. Beamten wurden durch die Musikkapelle unter Böllerknall durch die beslaggten Straßen zur Kirche begleitet. - Land eck, 18. Aug. Schott gestern trug hier jedes Haus Fahnenschmuck; um 8 Uhr war Zapfenstreich durch die Straßen Landecks, dem sich 'auch die Feuerwehr mit Lampions ange schlossen hatte. Hernach wnrde im Garten von „Schroffenstein

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
[1886]
Kirche und Schule mit besonderer Rücksicht auf Tirol
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Seite 16 von 23
Autor: Tinkhauser, Georg
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereins-Buchdr.
Umfang: 20 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; 1886. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; s.Schule ; <br />g.Tirol ; s.Schule ; s.Katholische Erziehung ; <br />g.Tirol ; s.Katholische Schule
Signatur: 888
Intern-ID: 183218
auf die innere Einrichtung der Schulen von den vorgesetztm Stellen nichts von Wichtigkeit MternomWen werden durfte. Zu dem Endzwecks bildeten die Professoren der Fakultäten, die Lehrer der Gymnasien und NorWalschuIön abgesonderte Lehrkörper. In Städten, wo «ine Universität bestand, waren also sechs Lehrkörper. Am Sitze des Gubernium trat in die Stelle der aufgehobenen Studien- und Schulkommissionen ein Studien conseß, wohin jeder Lehrkörper des Ortes einen Assessor wählte, und nur aus diesen gewähl ten

Mitgliedern bestand der Conseß. Das Präsidium führte der Rector der Universität, wenn eine solche am Sitze des Gubernium war. Der Studienconseß erhielt von den Lehrkörpern des Landes über die innern Angelegenheiten des Schul- und Studienwesens Referate und Vorschläge, und begleitete oder stellte auch selbst solche an die vorgesetzte Landesstelle; er hatte auch im Vereine mit dem betreffenden Lehrkörper geeignete Professoren und Lehrer in Vor schlag zu bringen. Die Studienconsesse bestanden bis zum I. 1802

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