89 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/29_05_1921/NEUEZ_1921_05_29_4_object_8150331.png
Seite 4 von 6
Datum: 29.05.1921
Umfang: 6
, BauhÄfe von 300 fl. gefördert, begonnen wurde, glaubte der dMnaliige Rektor der Jesuiten, P. Johann Faber, berechtigt zu sein, auch die Südseste des Neubaues mit Fenstern versehen zu dürfen, durch welche man natürlich Wer die Mauer hinweg in den Garten der Barfüßer schauen kannte. (Beide Gär ten bildeten seit zirka 1820 den botanischen Garten der Universität.) Dieses Hinüberlngen in ihre stille Garteneinsamkeit ließen sich die Patres Franziskaner nicht gefallen und legten bei der Landesregie, rung

ihres Gartens ein Krankenhaus für di« Mitglieder ihres Ordens zu erbauen. Ursprünglich wollten sie das neue Gebäude unmittelbar an die Mauer rücken, welche ihren Gar- ten von dem ihnen südlich vorgelagerten Garten der Barfüßer vom hl. Kreuz trennte. Dagegen aber hatten letztere Einspruch erhoben und verlangt, daß der Bau dem „gemeinen Statgebrauch nach" 4 —AH Werk schuhe von der Mauer entfernt bleiben sollte. Ws der Bau Ende März 1600, durch eine von Kaiser Rudolf ll. schon am 7. Mai 1698 bewilligte

durch ihren Super- niendenten Englhard Ettenharder, o.-ö. Kamm er-Rai trat, oertrete» varen. Do das von ihnen bewohnte Gebäude lder südll^e Teil des früheren Gym.iasiums) wie auch der Garten nicht ihr Eiqenmm 'andern ihnen bloß als Wohnung, bezw. Benützung eingerä >mt war und das Substrat einer kaiserlichen Stiftung bildete, so erschien als 'Vertreter derselben der Verwalter des o.-ö. Kommerproturator- amts Dr. Oswald Portner. Weil aber bei einer rechtlichen Entscheidung, auf welcher die Je suiten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/15_05_1917/TIRVO_1917_05_15_5_object_7614476.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1917
Umfang: 8
und Besuch des Allerheiligsten; 12—1 Erholung; 1—1.30 Lesen in einem Heiligenbuch; 1.30—3 Haus- und Garten arbeit; 3—4 Schule; 4—4.15 Vesper; 4.15—4.45 Lesen in einem Jefuitenbuch; 4.45—5.15 Besuch des Allerheiligsten; 5.15—6.30 Abendbetrachtung; 6.30— 7 Abendessen und Besuch des Allerheiligsten; 7—8 Erholung; 8—8.15 Litaneienbeten; 8.16 bis 8.30 Erklärung des Textes für die Selbstbetrach tung des nächsten Morgens; 8.15—8.45 Gewissens erforschung; 8.45 kurzer Besuch des Allerheiligsten; 9 Uhr Bettruhe

? Und deswegen war es deine Absicht, uns alle aus dem Lande zu jagen? Deswegen wolltest du auf dem Lyngenmarkt den Anfang machen, wenn dein Neffe Mortuno dir nicht gefehlt hätte? Afraja ließ den Kopf airf die Brust sinken, seine Hände falteten sich Jubinals Arme haben meine Kinder ausgenommen, sagte er, sie leben mit ihm in seinem ewig blühenden Garten, ich werde bald bei ihnen sein und fürchte dich nicht. Du aber wirst in Qual und Shandr mnkommer.. Wehe! über deinen Stamm, möchte er enden

und den Papst, Portugal und sein Königshaus, Spanien und seine damals große Macht. In Kirche, Universität, Hof und Heer ge schah ihr Wille. Länger widerstand Frankreich ihren: Einfluß, am längsten das von der Reforma tion ersaßle Deutschland. Aber langsam faßten fie auch hier Fuß. Zuerst in Wien, Köln, Ingolstadts München. Von da aus bemächtigte man sich der katholischen Erzbistümer Deutschlands, die damals bekanntlich zugleich weltliche Fürstentümer waren. Dann drang man auch in die deutschen Universi

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/18_02_1912/TIWAS_1912_02_18_4_object_7947798.png
Seite 4 von 16
Datum: 18.02.1912
Umfang: 16
Iesuiteneinsl uß zu bringen. Ebenso gefährlich wurde der Aufenthalt dieses ränkevollen Jesuiten den damaligen Hofpredigern in der kaiser lichen Burg. Wer immer uicht wütend genug die Protestanten von der Kanzel herunter verdammte, wurde durch seine geheimen Intrigen entweder ab gesetzt, oder ins Gefängnis gebracht. Ebenso meister- Doktor romunu8- hat man in früheren Zeiten zu den an der Grego rianischen Iesuiten-Universität zu Rom gedokterten Theologen gesagt, und zwar nicht nur unter den Ketzern

als ein Re gent. der jede Gewalttätigkeit verabscheute, wollte er diesen Schritt nicht wagen. Gleichwohl entzog er ihnen manchen Vorteil, den sie unter der Regierung seines Vaters erschlichen hatten. Er nahm ihnen einen theologischen Lehrstuhl an der Universität in Wien, und im Scminarium, worin sie bisher die adelige Jugend erzogen. Er entfernte sie vom Hofe und von seiner Person, und hütete sich, sie zu Vertrauten seiner Geheimnisse und seiner Rcgie- rungsmaximen zu machen. 8inu8 §ermunicu8 fessor Stolze

zu Würzburg öffentlich seine Mißbil ligung darüber ausgesprochen, daß die Doktoren würde an der Iesuiten-Universität bloß auf Grund einer flüchtigen, mündlichen Disputation, die ein anderer Professor sehr zutreffend „Paradevorstel lungen" nennt, den Kandidaten an den Kops ge worfen wird. Das hat keinen anderen Zweck, als die Schäflein glauben zu Machen, daß ihre Hirten zu den besten Köpfen der Bevölkerung zählen, aber was in diesen römischen Doktorköpfen drin ist, dafür hat die „Münchener Allgem. Zeitung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/26_11_1912/ZDB-3091117-5_1912_11_26_10_object_8494896.png
Seite 10 von 20
Datum: 26.11.1912
Umfang: 20
Erinnerung behalten und später in einflußreicher Stellung dem Insti tute seine vollste Sympathie entgegengebracht. Als Zögling des Kassianeums besuchte Egger durch 8 Jahre hindurch das Gymnasium von Brixen, welches von den Augustiner-Chorherren aus Neustift in vortrefflicher Weise geleitet wurde. Nach sehr gut bestandener Maturitätsprüfung wandte sich Egger zuerst dem Studium der Philosophie zu und besuchte ein Jahr hindurch die philosophische Fakultät der Universität Innsbruck. Dort hatte Egger

Ge legenheit, mit den damals modernen, aber so verderblich wirkenden philo sophischen Strömmungen bekannt zu werden, und diese Kenntnis hat ihm dann später, als er den Geist des hl. Thomas in sich ausgenommen, sehr gute Dienste geleistet, um jene apologetische Kraft auf philosophischem Gebiet zu entfalten, die ihn so berühmt gemacht hat. Für philosophische Studien hatte sein spekulativer Geist begreiflicherweise die größte Vorliebe. Nach einem Jahr verließ Egger die Universität Innsbruck und zog

Universität erworben hatte, kehrte er voller Ideale in sein Heimatland Ticol zurück, in dem er nun seine priesterliche Wirksamkeit entfalten sollte. Zu erst kam er als Kooperator nach Finkenberg im Zillertal, wurde aber dann zur Zeit, als die Brennerbahn gebaut wurde, nach Vinaders am Brenner versetzt, wo ihm die Kenntnis der italienischen Sprache, die er sich in Rom angeeignet hat, sehr zustatten kam. Als Kurat von Vinaders wirkte damals Franz Muigg, ein gelehrter und geradezu heiligmäßiger Priester

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/27_01_1914/ZDB-3091117-5_1914_01_27_7_object_8496551.png
Seite 7 von 24
Datum: 27.01.1914
Umfang: 24
war. Die Pferde bekamen hartes Heu, das man ihnen in Europa nicht zumuten würde und kosteten uns mehr als unsere Fütter ung. — Wir bereiteten uns dann einen Tee, zündeten unsere Pfeifen an und vergaßen das ganze Elend. Nach zwei Tagen erreichten wir Tupiza, die Perle L-üd-Boliviens,. im tiefen Tale gelegen, mit schönen Garten und fast tropischer Vegetation. Win hatten einen Gasthos mit wirklichen Betten, erträglicher Kost und sogar Bier; es war ein Ruhetag in zivilisierter Gegend, der letzten für ge raume

Zeit. Waren wir in Tupiza bis auf zirka 2000 Meter herabgeritten, w ging es schon am nächsten Tage steil bergan, in immer mehr sich verengendem Tale, dessen Flüßchen wir häufig passieren mußten. Und bei einer plötzlichen Talwendung sahen wir Gebäude vor uns, eine Kirche, an den Berg gelehnt, und einen großen Garten mit hohen, alten Bäumen, doch keine Menschen. Wir ritten in die Straßen ein und schließlich in den Hof eines der Häuser. Als wir von den Pferden stiegen, zeigte sich ein Indianer

. Er war mit seiner Familie der einzige Bewohner dieser ehemaligen Niederlassung der Jesuiten. Wir waren in ungefähr 4000 Meter Höhe und schon lange vor diesem Punkte gab es keine Vegetation mehr. Wir waren daher vor allem überrascht durch den Garten, dann durch die großartige Anlage der Häuser, ihre praktische und gediegene Bau art. Wir wollten die Kirche besuchen, aber der Indianer warnte uns. Es war alles in einem Stadium des Verfalls, das das Betreten der Jnnen- räume gefährlich machte. Am nächsten Tage fanden

13