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, Nr, 41, 2. St., Unuiöot. ZahreSwoyuung. desteheuv aul» 4 Zimmern mtt 3 Buttvne unv Kobtnel, Küche und Zubehör, ZtLassrttetlung, elettr. Ltcht ,0j0rt zu vermieten. AuS- kun>t tm Hvt«i-«,ureau Tuolerhos. 63 VtUa «ölandia, Andreas Hoserftratz«: Neu mödtiert« Wohnungen mit Küche; pauvsrtt», sonnige Lag,; großer Garten zur Äenußung. Auch werden einzeln» jjrmmer mtt uno ohne Äerpslegung abgegeben. Li» Hiafseirerjtkfse Str. V: Unmöblierte Jahreswohnung, vrpryend aus L Zimmern, 2 Küchen ganz oder auch getrenm, so>ort

, ist möbliert sofort zu vermiete», l bis Villa Walle«stei«, Andreas Ho^erstr. 17: 2 UN- vöbl. Südbalkonzimmer ohn« Küche, oder ganzer Stock, 5 Zimmrr, Kück>e und Zub'bör, el«ktr. L cht, folort zu vermieteu. Näheres keim E!gentümer dort selbst. ISl Villa Livonia neben dem Kurhause:' Komfoitabel eirgericbtete Wobnungen von 2 bis 3 sonnigen Zimmen, sowie einz eln» Jimm«r. E lektr. B«l. Badezimmer. Pension Keßler, Miinhardstraße 12, empfiehlt schöne Südzimmer mtt Balkons. Ruhig», sonnig« Lag», großer Garten

, elektr. Licht, Bäde: im Hanse, Pension von 6 Kronen an. 16? Passeiergaffe Nr. 7 ist ein» JahreSwohnung. be- stedend auS 3 Zimmern, Küche and K«ller aus Licht meß zu vermieten. AnSkuusr erteilt der Hausherr in Villa Rosengarten. igg I» Oden»«iO: Villa Vorgfeldtbof am Winkelweg: Eine möbl Wobnung von K Zimmern sammt ZnbihSr und Garten im Hochparterr« zu vermiet«». 2g NohreggerhanS, Lange Sass« Nr. 126 ist ein» Wohnung mit 4 Zimm»r, Di»nstbot»nzimm«r, Küch«, Killer u. Holzleg« zu v«rmi«ten. 14 Villa

zu vermieten; Elektr. Beleuch- tuvg, Badim Haus«, schöner Garten. Näheres beim Besitzer im 3. Stock zu «tragen. bl Hallergaffe S ist ein« unmöbliert« JahreSwohnung mlt 2 Zimmer und Küche, Balkon, elektr. Licht und Wasserleitung sofort zu vermiete». 1SS Villa Hohenegger vnterm Berg: Wohnung mit 2 Zimmern (Balkonzimmer) Küche und Zugehör an kubige Partei, ferner ein geräumiges Parterrelokal sür Geschält oder Kanzlei sehr geeignet, zu vermieten. Näheres dortselbst >m Dochstock. ^ 1K1 Oberer Pf«rrplatz

S. I. Stock: Großes. möblteneS Südzimmer mit Nordzimmer, event, mit Kiichenbe- nützung zu vermieten. !K0 VUla Anffinger Habsburg»rstr. neben Hotel Kaiser. Hof. 1. Stock links, g°nz neu möbliertes Südzimmer mit Balkon. ElektrilcheS Licht. Lung»n- und K«hl- kopfkranke ausgeschlossen. 16ö Sternachplatz 8, Dr. R. Putz-GarteuhauS, staubftei, in hüb>ch«m Garten gelegen, 2 möbliert» Süd^immer (i- u. 2bettig) mit oder ohne Pension sofort zu ver mieten. lg? Wallerhof, Habsburgerstraße: Parterrezimmer mit Alkove

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ab Triest S7—9g, detto ordinär prompt ab Triest 91—93, Ceylon higrown Prompt ob Triest 140—IS3, detto lowgrown prompt ab Triest 131—138, detto Perl prompt ob Triest 146—152, Portorico prompt ab Triest 132—138, Rio lav6 prompt ab Triest 115—123, Java gelb, Mittel prompt ab Triest I3S—140, Menado prompt ab Triest 160—170. Meteorologische Beobachtungen nn der Universität. (Botanischer Garten). z OrivÄVr « ^6., 8elaeusiolr-?»1»r!k-voloii, /Ärivlt versenden porto- und zollfrei zu wirtlichen Fabrikspreisen

schwarze. weiße und f, rbiae Seidenstoffe jeder Art von »S kr. bis fl. 12 ö. W. per mötro. Muster franko. - I Beste Bezugsquelle für Private. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. i«i—KN-.S« Aus dem Eigenthum der Stadtgemeinde Sterzing wird ein Theil vom s— am Wrermer mit dem Rechte zum Bezüge warmen Bad-Quellwassers verkauft. Zum Verkaufe gelangen das vollständig eingerichtete nebst Veranda, das sogenannte „alte Wirthshaus' mit Nebengebäuden und circa 7« Joch Alpen, Wiesen, Acker und Garten

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Sktffiuger, Habsburgerstraß» Nr, 41, 2. St.: Unmöol. Zav»Swohnung, bestehen» aul, 4 Ztmmein Mit 3 Balkon« «nd Kabiner, Küche und Zubehör, Wasscrletkung, »lektr. Licht ivsort zu vermieten. Aus kunft im Ho»l-Sureait Tuolerhos. VS Viva Claiedia, Andreas Hoserstraß»; Reu mvblur,» Wohnungen mit Küche; paudsrri», sonnige Lag»; großer Garten zur Benutzung. Auq« werde» einzelne Ltmmer mir und ohne Verpflegung abgegeben. zu PafsetrergafseNr. S: Unmöbliert» Jahreöwohnung, bestehend aus K Ammern, 2 Küchen ganz ober

, großer Garten, elektr. Licht, Biibec im Hause, Pension von 6 Kronen an. IS? Paffeiergaffe Nr. 7 ist ein» Jahreswohnung, be stellend anS S Zimmern, Küche and Keller aus Licht meß »u vermieten. Auskunft erteilt der Hausherr in Mlla Rosengarten. ZLK Hallergasse S ist ein» «»möblierte JohreSwobnung mtt 2 Zimmer und Küche, Balkon, elektr. Licht und Wasserleitung sofort zu virmieten. 1SS VMa Hohemegger unterm Berg: Wohnung mit 2 Zimmern (Balkonzimmer) Küche und Yugehör an rubige Partei, ferner em geräuv

>igeS Parterr,lokal ein Geschält oder Kanzlel sehr geeignet, zu vermieten. Näheres dortselbst im Dachstock. 161 Oberer Pf^rrplatz 9, l. Stock: Großes, möbliertes Südzimmer mtt Nordzimmer, »vent. mit Klichenbe- nützung »u vermteten. !60 Villa Ä«fst«ger HabSburg»rstr. neben Hotel Kaiser hof. 1. Stock links, g°nz neu möbliertes Südzimmer mtt Balkon. ElevrilcheS Licht. Lungen- «nd K»hl» kopfkranke ausgeschlossen. IK5 Steinachplatz 8, Dr. R. Putz-Gartenhaus, staubfrei, in hübichem Garten gelegen

Vorafeldtbof em Wiuielweg: Eine möbl Wobnüng von' Z!mÄert, sät»mt Zubehör und Garten im' H'öchpcirtrrr» zu^ vermiet»». «20' Rohreggerha»S, Lange Sasse Nr. ILS ist ei«» Wobnung mit 4 Zimnur, Di,usthot»uzimm«r, Küche, Keller n. Holzleg» zu virmiite». 14 Villa Polzl, verlängerter Winkelweg : JadreSwohnung Flachparierre 3 schön» Sstdzimtner, Küche,'Speik Dienstbotenzimmer, elekti^ Licht. Iv Villa Steger, LaberS, find fchiin'möblierte Südzimmer m. Balkon m. od. ohn» Pensto» zu vermiete». 17 Villa Freiberg

, ObermaiS, ist ein» unmöbli»rt« ManfarbÄohNlmg Küche. Speise billigst zu ver miet«». Ete tr. Licht und Wasserleitung tmHause. (2b Villa Sa»sso»ei, an d»r Wink»lstraß«, Hochpartirr» Möbliert» Hrrrfchaf Swohnung mit 7 bis LZimm rn Küche und Zubehör zu vermieten ; Elektr. Beleuch tn»!», Babim Haus», schöner Garten. Näheres beim Besitzer im S. Stock zu erfragen. S1 Villa Edelra«t: Hochparterr» für nächst» Saison zu vermieten. 5 Zimmer, Küche u. Zubehör. 3b Liuderhof, in der Näh» von Schloß Labirs, idyllisch

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», großer Garten, elektr. Licht, B5dec im Harfe, Penstr>» von 6 Kronen an. 157 I» OverWatS: Villa Borgfeldtlrof am Mntelw-z: E ne 'möbl Wodnnnq von K Zimmern sammt>.Z«behörK und Garten im Hochparterre zu vermieten. 20 Nohreggerha»S, Lange Gaff» Nr. 12ö i? ein» W?bnung mit 4 Zimmer, Di«nstbot»nzimm«r, Küche, Kell« n. Holzleg« zu »»rmuten. 14 Villa Pvkil, verlängerter Winkelveg: Jahreiwohnnng Flachpartirre - 3 schön» Sstdzimmer, Küche, Speise, Dievstbotenzimmer, elektr. Licht. 1b Villa Steger, LaberS

, sind , schön möblierte Südzimmer m. Balkon m. od. ohn» Pension zu v«rmitt«n. 17 Villa Freiberg, Obermals, ist ein« unmöbli«rt» Mausardewohnung Küche, Speise billigst zu ver miet«». Ele tr. Licht und Wasserleitung imHause. (SS Villa Sa»fso»ci, an der Winkelfiraße, Hochparterre. Möbliert« Herrschaf.Swohnung mit 7 bis L Zimmern, Küche und Zubehör zu velmiereu; Elektr. Beleuch tung, Badim Haus«, schöner Garten. Näheres beim Besitzer im 3. Stock zu erfragen. 51 Paffeiergaffe Nr. 7 ist eine ZahreSwohnung

, zu vermieten. Näheres dorlselbst im Dochstock. 161 Oberer Pf-rrplatz 9, I. Steck: Großes. möblieneS Südzimmer mtt Nordzimmer, event, mit Küchenbe- nützung zu vermieten. 160 Villa A«fst»ger Habsburgerstr. neben Hotel Kaiser. Hof, 1. Stock links, ganz neu möbliertes Südzimmer mit Balkon. ElektriicheS Licht. Lunge.!- und K>hl° kopskrank« ausgeschlossen. 165 Steiuachplatz 8, Dr. R. Putz-Gartenhaus, staubfrei, in hübichem Garten gelegen, 2 möbliert« Süd,immer (I- u. L bettig) mit oder ohne Pension sofort zu ver

mieten. 167 Walterhof, HabSburgerstraße: P-rterrizimmer mit Alkov, ist als GefchäjSlolal, Bureau oder Wohnung mit Küche und Zubehör zu Lichtmeß zu v-rmt«len. Näheres Bill» Roch«lt, Parterre. 170 Villa Edelraut: Hochparterre für nächst» Saison zu vermieten. 5 Zimmer, Küche u. Zubehör. SS Linderhof, in der Nähe von Schloß Labers, idyllisch g«l«gen, mit kleinem Garten, 4—S Zimmern, Küche, Keller und Kammer ist sofort unmöbliert zu ver- miethen. Näheres: Schloß LaberS. 23 Mlmhos, GUmstraß» in OberwaiS

- Herrschaftliche Villa zum Meinsewohnen: 11 HerrschaftS- und b DieuttfchastSzimmer, hetzbar« Loggia, große Terrasse, Bad, GaS, Teliphon, parkacii^er Garten. Die BlUa würd« bisher nur von Ge «n bewohut. Villa Festenstei», Lazag Einzelne möblierte Süd zimmer zu velwielhen. Elikir. Ltcht. LV7 Lazaghof, Obermais: Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern mu Küch» unmöbliert zu vermieten. Näh. oei HanS Heinzer, Lazaghos, Parterre. S6 Villa Sllberma»»! Hochparterre, unmöbiert. «vent. auch mödliet, >ofort und 1U. Stock

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. Die Verletzung ist zum Glück nicht tödlich. Innsbruck, 8. Oktober. Der Kaiser hat den ordentlichen Professor an der Universität Inns bruck Dr. Rudolf Schmidt zum ordentlichen Pro fessor der speziellen medizinischen Pathologie und Therapie und zum Vorstand der Klinik an der deutschen Universität in Prag und den ordentlichen Professor an der Universität Innsbruck Dr. Hans Rabl zum ordentlichen Professor an der Universität in Graz ernannt. — Dr. Guido Hradil wurde vom Ministerium für Kultus und Unterricht

zum Privat- dozentcn für Petrographie an der Universität Inns bruck ernannt. — Als Promotionstage der Uni versität Innsbruck für das Wintersemester 1913/14 wurden festgesetzt: der 24. und 25. Oktober, der 21. und 22. November, der 17. und 18. Dezember, der 23. und 24. Jänner, der 20. und 21. Fe bruar, der 17. und 18. März, und zwar gilt der erstgenannte Tag in jedem Monat für Mediziner und Philosophen, der zwcitgenannte für Juristen und Theologen. — Statthalter Graf Toggenburg hat die Abgeordneten

Arbeitervereins für Hall Um- gebung beim Tiefenthaler in Mils sprach am Sonn tag Schulleiter Kühlwein über die Ehrenzeichen des katholischen Arbeiters: Glaube, Patriotismus — guter Fannllenvarer. — Zur Versteigerung der ärarischen Pferde seitens der Traindivision am Dienstag fanden sich viele auswärtige Käufer ein. — Kooperator Franz Kolb in Wattens erhielt den Auftrag, die Universität in Innsbruck zu besuchen und Geschichte zu studieren. Die Gemeinde sah ihn ungern scheiden. — Der 68jährige Taglöhner Georg

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auf die Innsbrucker Universität vor.' Das Hotel „Bayerischer Hof', in welchem die Wolf-Moral der deutschradikalen Los von Rom- Studenten so eifrige Pflege fand, daß das Geschäft verkrachte und diese Tage das Innsbrucker Schwur gericht in für die Hauptbeteiligten recht unangenehmer Weise beschäftigte, wurde von einem Konsortium, an dessen Spitze der Innsbruck«: Stadtpfarrer steht, in zwangsweiser Versteigerung angckaust und soll von diesem in ein katholisches Akademikerhaus, d. h. in ein gemeinsames Heim

bruck geworfen und im Akademikerhof erhalten und dadurch die Innsbrucker Universität mit einem Nerikalen Zuge überschwemmt werden. Diese Masse klerikaler Studenten würde auf das jetzt noch freisinnige Professorcnkollegium entsprechende Rück wirkung ausüben und das klerikale Gepräge würde bei neuhinzukommenden jüngeren Elementen des Professorenkollegiums bemerkbar werden. „Dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo die Klerikalen eine eigene Universität besitzen werden, ohne daß sie die Kosten

der Errichtung zu tragen hätten.' Die „klerikale' Universität werde auch politisch ein „kleri kaler Agitationsherd' und mtt dem deutschfreiheit lichen Charatter der Stadt Innsbruck wäre es vorbei. Muß über sotanen Ereignissen liberalen Gemütern nicht Grausen und Knieschlottern kommen und der ganze Freisinn seine Scharen aufrufen, diese Gefahr, bie „größer ist als seinerzeit die welsche Invasion', zu verscheuchen? Eigentlich haben wir nichts dagegen, daß sich der Freisinn in Angstgefühlen ergeht vor den bösen

Klerikalen, aber zur Steuer der Wahrheit muß doch festgestellt werden, daß das „Tiroler Tagblatt' eitel Gespenster gesehen hat. Es wurde weder der Plan, in Salzburg eine katholische Universität zu gründen, aufgegeben, noch weniger wurde das Geld zum Ankauf und zur Einrichtung des Akademikerhauses aus dem Fonds für die katholische Hochschule in Salzburg genommen. Dieser Fonds hat demnach auch keinen Einfluß auf das Akademikerhaus. Die Universität in Innsbruck zu verklerisiercn traut sich da-- Konsortium

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und bedeutend verschö nerten Garten des Hotels Post des Herrn v. Greb- mer, und zwar nachmittags und abends. An den schönen Abenden ist natürlich die Tanzmusik im Bordergrunde, nachdem die vielen weiblichen und männlichen Tanzbeine unsere? Stadt und beson ders auch unseres Fremdenpublikums abends auch auf ihre Rechnung, will sagen auf den Tanzboden kommen wollen. Es ist immer ein freudiges Bild, das diese glücklichen Stunden der Jugend zeigen und wobei auch so manches bejahrte Haupt sich noch jung süblen

kann und sich auf das Parkett begibt. Im schönen Garten des Hotels „zum roten. Adler', der allabendlich in malerischer, veneziani scher Beleuchtung erstrahlt, wurde ebenfalls für die vielen Jünger Terpsychorens ein Tanzpartett er richtet, wo es sich allabendlich bei sehr stimmungs voller Tanzmusik und musikalischen anderweitigen Vorträgen sehr wohl sein läßt. In den nächsten Tagen beginnen auch die regelmäß., tägl. Streich konzerte im neuen Garten des Hotels „zur Rose' des ungemein rührigen Herrn Hoteliers Hartmann

Hinterhuber, der diesen. Garten zu einem wahren Märchengarten wie aus einem Stücklein von Tau send und einer Nacht auszugestalten verstand. Die vielen Farben an Tischen und Bänken und Stüh len und Nischen wirken reizend, so daß man seine Freude daran haben muß. Zudem sehen wir.wun derschönen Pflanzen- und Blumenschmuck, der den Reiz noch erhöht. Man ruft in diesem Garten un willkürlich aus: „Tischlein, deck dich!' Brunico — die Vlumenstadt. — Ein allgemeiner Wunsch Schon seit einigen Jahren bemühen

sich sehr viele Hände, besonders viele liebe Frauenhände, den Blumenschmuck in unserer Stadt, besonders in den Gärten, an den Häusern, an den Fenstern und Ballonen zu pflegen, .sodaß Brunico, speziell seitens unserer Fremdenwelt, den schönen und wolverdienten Namen: die „Blumenstadt' der Valle Pusteria erhalten hat. Auch die Stadtge meinde war in letzter Zeit sehr bemüht, den Blu men- und Pflanzenschmuck zu fördern und heute sehen wir keinen öffentlichen Brunnen, kein Denk mal und keinen öffentlichen Garten

„Luna' usw. wahrlich Zierden unserer Stadt. Nicht zuletzt sei das uner müdliche Arbeiten in'dieses Beziehung seitens des Herrn Hinterhuber. Hartmann an seinem Hoteli und in seinem neuen Garten hervorgehoben. Nunmehr wäre es wahrlich der berechtigte Wunsch aller dieser emsigen Blumenfreunde, wenn, wie auch anderorts einmal auch bei uns eine Prämi ierung der schönsten Blumenfenster und schönsten Blumenbalkons seitens unseres ungemein rühri gen VerschönerungsvereinH veranstaltet würde. Es wyre gar

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Seite 12. — Nr. 130. Samstag, „Br ixen er Chronik.^ 1. November. Jahrgan g Auszug aus ciem Amtsblatts. vom 20. Oktober. wurde verhängt über Anton Ricder in Kuratel Rarneid. Kreie Ttellen : Gesuche um eine Hausdienerstelle bis ZA. November an das Rektorat der Universität Innsbruck. Die Versteigerung wurde bewilligt betreffend die Liegenschaften des Josef Stocker jun. in St. Valentin a. d. H. 2. Betreffend die Liegenschaften der Fanny, Theres, Viktoria, Anna und des Johann Plangger in Graun

. An- Meldungen bis ^ 7- November beim Bezirksgerichte Nauders. vom 22. Oktober. Hreie stellen: Gesuche um eine Gefangenaufseher stelle bis 22. November im !vege der vorgesetzten Behörde an das Landesgerichtspräsidium Innsbruck. — Gesuche um eine Unterbeamtenstelle bis 2H- November an die Berg- verwaltung in Mausen. freies Stipendium : Gesuche um ein Kaplan Andreas j?öhl'sches Anabenstixendium von Kr. j(X>56 bis 20. No vember an die Bezirkshauptmannschaft Neran. Nie Versteigerung des Wohnhauses 382 mit Garten

, kleine Oekonomie. Kr. 16.000, Anzahlung zu vereinbaren. 111. Wohn- und Geschäftshaus, kleiner Garten, günstiger Posten, Kr. 24.W0, Anzahlung Kr. 10.000. 112. Meines Haus, Geschäftslokal, Lbsthandlung, Kr. 7000, Anzahlung Kr 7000. IIb. Villa, zweistöckig, mit großem Garten. Kr. 50.000, An zahlung zu vereinbaren. 117. Zinshaus mit verschiedenen Geschäftszweigen. Kr. 34.000, Anzahlung Kr. U>.000. 123. Schöne kleine Villa (Sommerfrische) mit Naturpark, Garten. Mit Einrichtung Kr. 40l 00 bar. 125

. Herrschaftsvilla, Nebengebände, Gartenwohnung, großer Obst- u. Weingarten, Park. Mit Einrichtung Kr. 120.000. Anzahlung Kr. 60.000. 127. Haus, L^den, Stöckelgebäude. Kr. 32,000, Anzahlung Kr. 80l!0. 137. Zinshaus, Geschäftsladen, Garten. Kr. 40.000, An zahlung zu vereinbaren. kWgiüiM: Lienz, Toblack, Wilsberg. Vahr«, Milland, Brixen, Sterzinp, München und Emden. Wstters, k«»»t«i,»oss kuskvnk « ertsM sn L«IdsK?s?ieKisntsn «Sss v?ix«n s. L. ^tsr^lrmoll äss lu» uoä ^nslsuäss. 2744 »uligste prsiss. ?eiiiskiungen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 10

Datum: 09.01.1902

Umfang: 10

noch seinen herzlichsten Dank aus. Der Verein bittet um milde Beiträge sür den nothwendigen Bau eines Vereinshauses. An dieser Stelle spricht der Verein auch seinen herzlichsten Dank aus sür die groß müthige Spende von 40 X, die Frl. Rößler beim Ableben ihres Vaters dem Vereine zukommen ließ. Der Wereiu der kathokischeu Zluiversitäts- Studenten des „Frentino' berief auf den Neujahrs tag, wie uns von Trient gemeldet wird, eine Ver sammlung ein, um in Bezug auf die Frage einer italienischen Universität in Trieft

Stellung zu neh men. Der feurige Aufruf schloss mit den Worten: „Keiner unterlasse es, dem Rufe Folge zu leisten, persönlich zu erscheinen oder ein Zustimmungsschrei ben zu senden. Es handelt sich um eine italienische Universität in Trieft, es handelt sich um eine Frage, von welcher unsere intellectuelle Zukunst und unsere Erhebung zu einem starken Volke, welches moralisch geeinigt und frei ist, abhängt.' Die Theilnahme an der Versammlung war aber auch zahlreich, es mochten bei 800 Personen

gewesen sein. Unter den Anwesenden waren mehrere Reichsraths- und Landtagsabgeordnete, Universitätsprofessoren und andere hohe Persönlich keiten schickten Zustimmungstelegramme. Als erster Redner behandelte Degasperi, stuä. plnl., die Ge schichte der Universitätsfrage. Darauf nahmen die Abgeordneten Dr. Conci und Bazzanella das Wort. Ersterer wollte die Nothwendigkeit einer ita lienischen Universität beweisen. Er sagte u. a.: „Wir müssen eine italienische Universität aus italienischem Boden fordern aus culturellen Gründen

einer italienischen Hochschule nothwendig ist, fordert die Versammlung von der dazu berufenen Auctorität, dass sobald als möglich in Trieft eine italienische Universität errichtet werde und ersucht die Abgeordneten, die Vereine und die italienischen Bürger, den Gedanken an eine Uni versität mit aller Beharrlichkeit und Energie zu ver folgen. Reichlicher Beifall folgte der Verlesung der Resolution. — Doch ein bisschen „ftat', so schnell schießen die Preußen nicht. Die Regierung müsste den Verstand wohl

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des Hauses be reits zur Benützung offen. Mit den neuen Zim mern wird das renommierte Haus sodann über 180 Betten verfügen, mit den neuen Balkons 70 Söller -^ dürfen wir diesen echt tirolischen Aus druck bei einem derartigen Hotel gebrauchen — zählen. Die „Hall', in welche man vom Korri dore aus durch eine große Flügel-Glastüre tritt, besitzt Süd- und Westfront. .Durch weite, gegen den prächtigen Garten hinausmündende 'Fenster fällt der Sonne vergoldend Licht und in ihrer stimmungsvollen Einrichtung

dem Beschauer bietet. Origi nelle Beleuchtungskörper lassen abends die zahl reiche > Gesellschaft im besten Lichte erscheinen. Plüsch- und Ledermöbel verschiedener Art, Tisch chen in Rüster mit. breitem Messingbeschlag an den Fußteilen sind, durch zierlich leichte Para veuts getrennt, malerisch zu lauschig-trauten Plätzchen gruppiert. Schwere Perser-Teppiche, über Linoleum gelegt, dämpfen den Schritt Fächerpalmen vor ^ den Fenstern im Garten, Fächerpalmen in der „Hall' sprechen für unser mildes Klima

. Gleichwie in den Garten, führen Doppel-Glastüren gegenüber in den Diner Z, Mrt-Saal nebenan, dessen ebenfalls hohe Lam Perie zur Abwechslung aus Mahagoni und'dessen Wände mit dunkelblauem Stoff überzogen find. Der Hauptspeisesaal ist durch einen Glasabschluß (Mahagoni mit facettierten Scherben) von dem Speisesalon getrennt. Auch der große Speisesaal, der Damen- und der Lesesalon erhielten neue, mit den eben geschilderten Appartements harmo nifierende Ausstattung. Das Ganze verrät künst- („Jm rebengrünen

während oes russisch-japanischen Krieges 3.60; Rohleder T., Die Kulturaufgaben der Freimaurerei und deren Vernachlässi» gung 90 k; Kircher E., Philosophie der Romantik. Aus dem Nachlaß herausgegeben 6.40; Nebelong E.» Madame Gioconda. Roman 2.40; Leyen F. v. d., Deutsche Universität und deutsche Zukunft 2.40; Platons Phaidon. Ins Deutsche'Ibertragen von R. Kaflner 2.40; Duncker D., Die Graue Gasse. Roman 4.80; Frapan» Akunian I., Auf^der Sonnenseite. Novellen, Erzählungen und Skizzen 4.80; Bölsche

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zenden Garten die gutgeschulte Musikkapelle vou Mieders die - Tafelmusik besorgte. In dem ge schmackvoll mit den Farben der Heimatsländer der anwesenden Gäste, die zum weitaus größten Theile deni Norden und Süden des deutschen Nachbarreiches angehören, geschmückten hübschen Salon, prangte in der Mitte der Breitseite das sinnig verzierte Bildnis Sr. Majestät. Der k. k. Bezirksrichter und Kämme- rerer, Herr Graf Künigl, brachte ein stürmisch :r- widertes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, worauf

die Kapelle die Volkshymne spielte und mäch tige Pöllersalven ertönten. Herr Norz toastierte auf die österreichisch-deutsche Allianz und deren festen Be stand. Professor Ritter v. Hoher brachte vom Strande der Nordsee einen deutschen Brudergruß an dir öster reichischen Völker, Dr. Hofmann, weiland Rector der Universität Leipzig, einen Segenswunsch der holden Frauenwelt, eingedenk dcs im Salon angebrachten SinnsprucheS: „Wo holde Frauen im Kreis der Gäste, Wird jeder Tag zum frohen Feste', Herr

leb haft erwiderten Ausdruck gab. Im hübschen Garten des Hotels schloss bei dem Schimmer zahlreicher viel farbiger. Lampions ein recht animerteS, von vielem Bei fall begleitetes Nationalconcert den würdevoll verlau fenen Kaisertag. n*» Lienz, 13. Aug. In herkömmlicher Festlich keit wurde heute die kirchliche Feier deS Geburtstages Sr. Majestät deS Kaisers mit Hochamt, 1°s Oeum und unter festlichem Geläute, Pöllersalven :c. unter Theilnahme der Honoratioren und zahlreicher Andäch tigen begangen

Zahl und viele Bürger theilnahmen. Es war alles bis zum letzten Sessel besetzt. Der Garten war mit- zahlreichen Lampions beleuchtet. Nach 9 Uhr verkündeten einige Pöllerschüsse den Beginn des Feuer werkes, welches großen Effect erzielte. Während Ra keten und feurige Kugclu die Luft durchschwirrten, war das Schloss Bruneck prachtvoll in verschiedenen Far ben bengalisch beleuchtet und bot der großen Zuschauer- meuge einen herrlichen Anblick. Das Militär-Streich orchester erntete

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an. 5salfelcken, 11. Juni. (B ran d.) Heute mittags kam in der Malzdörre beim Oberbräu ein Brand zum Ausbruche. Nach angestrengter Arbeit der schnell eingetroffenen Feuerwehr war es möglich, das Feuer noch im Keime zu löschen. kius aller Aelt. VZe Universität München zählt jetzt 6890 im matrikulierte Studenten. Davon sind 2662 ^ 38 6 Prozent Bayern und 4228 ^ 61-4 Prozent Nicht- bayern. Die Universität München steht an Besucher zahl der Universität Berlin nicht mehr viel zurück. Die medizinische Fakultät

der Universität ist die stärkste in Deutschland, was sowohl auf den aus gezeichneten Stand der Lehrkräste wie die hervor ragenden Einrichtungen im Gefolge zahlreicher Neu bauten zurückzuführen ist. grosser fabriksbranä bei kaäen Aus Baden wird geschrieben: In Wienerdorf bei Baden entstand am 11. Juni um die Mittagsstunde in der Malz exportfabrik Hause und Sobottka ein Feuer, das alsbald ungeheure Dimensionen annahm. In kurzer Zeit waren außer der Orts- und Fabriksseuerwehr zirka zwanzig Feuerwehren

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. Stiftung für Arbeiter. Halle, 3. Oktober. Die Bernburger Aktiengesellschaft stiftete gestern 1,000.000 Mark für Arbeiterwohlfahrts zwecke und weitere 600.000 Mark für wohlthätige Zwecke. Schließung der Moskauer Universität. Petersburg, 5. Oktober. „Nowoje Wremja' meldet aus Moskau, daß eine von nichtstudentischer Seite in den Räu men der Universität abgehaltene Versammlung den Rektor veranlaßt hat, die Universität zeitweilig zu' schließen. Gestohleile Alterthümer. ^ Paris, 8. Oktober

zn. daß er beäbsi-btiate, Roose- v^lt ^u seben. Die Polizei alaubt, daß es derselbe Oreson N. der 15)0^ den Garten des Weißen Muses betrat und dort einen Polizisten, der ihn festnehmen wollte, niederschoß. Or- sen entkam damals. Böse Kunde ans Afrika. ' Kapstadt, 8. Oktober., Amtlich wird gemeldet, daß die Hottentotten unter Marengo und Mon am Samstaa in der Nähe von Wamba 10 Transpörtwagen eroberten, wobei zwei Buren aetödtet wurden. Ferner überfielen die Einaeborenen eine deutsche Signalstatiou und tödteten

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und Reichskanzler traf um tv Uhr mit Sonderzug in Godesberg ein. kr wurde von der Bevölkerung im Triumph empfangen und zum Hotel „Dreefen' geleitet. Gleich darauf besich tigte Hitler den Rheindampfer „Stadt Köln', der am Ufer vor Anker lag. Im Garten des „Rheinhotels' nahm er zu sammen mit den Gauleitern und dem Chef des Oberkommandos der Wehr macht, Gen. v. Keitel, das Frühstück ein. Kurz nach 14 Uhr traf Außenminister v. Ribbentrop im Hotel ein. Mit dem Son derzug des Führers waren auch Propa gandaminister

Kindern àe vorbiMiche Mutter und ihr Tod ruft bei allen, die die edle Frau kannten, aufrichtige Trauer hervor. Ein Petroneller Original ist der Gast wirt Herl. Während in der Küche das Mahl für den Gast bereitet wird, zeigt er ihm die Schätze seines Privatmuseums. Er befaßt sich schon seit Knabenzeit mit der Heimatforschung, weiß daher allerlei Interessantes zu erzählen. Besonder? stolz ist er aber auf seine römischen Funde, die er im lauschigen Gasthaus» garten ausgestellt hat. Da sieht man zwi schen

der Generalinspektor des Heeres. Syrovic. das tschechische Heer stehe fest an den Grenzen des Staates und erwarte die Befehle der Regierung. Er schloß mit der Mahnung zur Ruhe und Disziplin. Amtlich wird mitgeteilt, daß Krofta auf seinem Posten als Außenminister ver bleibt. Dem neuen Kabinett gehört Prof. Mendel von der Universität Prag als Mi nister für Volksgesundheit an. Kalfus bleibt Finanzminister. Zu Ministern ohne Amtsbereich wurden der Präger Bürger- Meister Zenkl, der Präsident Hes tschecho slowakischen

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Gasthäuser in Bruneck. Hotel Post (Ed.' v. Grebmer.) Gasthof zum Stern (Toldt). Gasthof zur Sonne (Pfefferer). Gasthaus zum Hir schen (Schisferegger). Lamm (Rottensteiner). Rößl, Neuwirth' (Mair). Adler (Franzelin). Rose (Hinterhuber). Stemberger's Brauerei und Gasthaus (Bäder). Stegers Brätthaus mit Garten und Badehaus. Blitzburg, Restauration mit Gar den. Adler-Schaukgarten mit Veranda. Niederbacher's Gast haus am Bahnhof mit Garten. Weinstube (Jos. Mayr). Caffee Zobl und Oberhammer

(Sig. Manaigo). Inuichen: Graue Bär (Tagger, Frz.! Hellenstainer). Neuwirth (I. Kühebacher), gold. Stern Angerer (Garten und Bäder). Peintner (Joh.Steinwander). Sonne^ (Franz. Ortner) am Eingange in das Sextenthal. Wies thaler. — Große Swarz'sche Sennerei-Genossenschaft. — Sexten: Post (Karl Stemberger). Oberwirth. Kofler (Fuchs). Bad Moos, — Sillian: Schwarz-Adler (I. Leiter). Schraffl und Strasser. ^—Abaltersb ach: Josef Aigner. — Touristenhaus zum Dürrenstein des Franz Mo- ser

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- verger's Bräuhaus (oberer 'Stadtplatz) und Ebenberger'S Bierkeller. — Schloß Brult, Bierbrauerei, herrliche Aus- Pcht. — Caffee's: Glanzl ^und Lerjhch am unteren. Stadt- Platz.— Neuer Schießstand mit Restauration.''Schöne Rundschau. Amlach: Guggenberg^ Gasthaus mit Garten. Leisach: Rienzner's Gasthaus i mit Garten^^— Gasthaus zum Kapaun bei Dölsach. — ..Dölsach: W Haus und Gasthaus der Wtw. E. Karabacher., — Njkols- - do,rf: Die Gasthäuser Unterkircher, Konrad und Haßler. Gute Gasthäuser

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Mittelschulen, an der Universität und im Landtage gehalten werden? An unsern Mittelschulen sott das Italienische nicht nur beibehalten, sondern auch mit Eifer betrieben wer den. Es ist zwar an den Gymnasien nicht thnnlich, mit dem italienischen Sprackuuterrichtc vor dem IV. Kurse zu beginnen, weil der deutsche Schüler doch zuerst im Latein festen Fuß fassen muß; dagegen wäre es viel leicht rathsai», dem italienischen Unterrichte im ersten und zweiten Jahre drei wöchentliche Lehrstundcn statt der bisherigen

zwei zu überweisen. Es ist unzweifel haft, daß der Deutsche das Italienische viel leichter lernt, als umgekehrt der Italiener das Dcntsche; es ist aber ebenso Thatsache, daß der Italiener, wenn er den Willen dazu hat, das Deutsche vollkommener lernt, als umgekehrt der Deutsche das Italienische. Zweckmäßige Organisirnng auch dieses UntcrrichtSzweigeö wäre ge wiß wüuschcuöwerth. Unsere Universität dagegen soll deutsch bleiben, wie sie eS von jeher war. Die Einführung von einem oder zwei italienischen

Vortragen hat gar keinen Sinn, man müßte schließlich zu einer deutsch italienischen Dop» peluniversität gelangen, an welcher jedem deutschen Fach- Professor ein italienischer gegenüber stünde. Wir haben zwar eine Land es Universität ; aber für den wälsch- tirolischen Studireuden besteht nicht die geringste Ver pflichtung zu ihrem Besuche — er kann stndiren nnd gradniren, wo es ihm beliebt, in Graz, Wien, Prag oder wo immer in Oesterreich, ohne daß er dadurch in seiner Earriürc irgendwie beeinträchtigt

würde. Wenn die Italiener, d. i. jene deutschromanische und slavischromanische Völkergemische, in Oesterreich, welche italienische Sprache und Bildung angenommen haben, einmal eine eigene Universität haben wollen, so soll man ihnen eine solche ans ihrem, nicht auf unserm nationalen Boden errichten. Eine Halbitalicnische Uni versität in Innsbruck hätte nur dann einen «inn, wenn auch ein ausschließender LandeSnniversitätSzwang gesetzlich bestünde, was nicht der Fall ist. Bezüglich des Landtages endlich

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