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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 08.02.1893
Umfang: 12
werde seinen Segen geben. Der hochw. Herr Redner wies hin auf große Beispiele in der Geschichte, einen CvlumbuS, Don Boüco, die durch ihren beharrlichen Willen die großen Werke geschaffen und legte dann ein von ihm in genialster Weise auSgedachteS „Programm' vor auf die Frage: Wer solle die katholische Universität bauen? Besonders gedachte der hvchwürd. Herr Redner der Damen, deren Opfersinn ja oft die Männer beschäme. Herr Theologe Gregor Hetteggrr brachte einen^Bericht über die theologischen Zwcigvereine

in Ocster- reich. Unter lautem Beifall bestieg sodann der jugendliche Prinz Eduard von Liechtenstein die Rednerbühne. Er entwarf ein Bild von einer katholischen Universität, vom Leben an einer solchen, wie e» Herr Redner selbst in Freiburg miterlebt, besprach sodann mit schneidigen Worten dir Uebelstände auf unseren Universitäten, wo man Glaube und gute Sitte geradezu unter drücke. Daß der Geist an diesen Universitäten oft nicht weniger als patriotisch sei, sei ja bc- kannt. Herr Redner

habe ja selbst erleb', wir österreichische Studenten an einer Hochschule dem Rektor ein Hoch auf seine Majestät den Kaiser verweigert hätten. Wohin solle es da mit dem schönen Oesterreich noch kommen? Herr Redner stellte 'an den Verein die dringendste Bitte, den Bau der Universität, wenigsten» der juridischen Fakultät, die ja die geringsten Auslagen erfor dere, bald in Angriff zu nehmen. Die Wirkung dieser Rede war groß. Zuletzt brachte noch Herr Pfarrer Tanner von Golling einen Bericht über eine Reise, die Herr

Pfarrer im Jntereffe des Vereines nach Niederösterrcich unternommen; das Resultat dieser Reise sei günstig. So hatte die Versammlung einen glänzenden Verlaus ge nommen. Seine sürsterzbischöfl. Gnaden dankten zum Schlüsse allen Herren Rednern mit herzlichen Worten und ertheilte seinen bischöflichen Segen. Möge dieser Verein recht gedeihen und blühen trotz allen Hindernisien, auf daß die schöne Idee, im katholischen Oesterreich eine katholische Universität erstehen zu sehen, recht bald sich verwirkliche

- u. gewerbliche Fach- u. UnterhaltungSschrif- trn (politische Blätter fehlen, da der Verein rein gewerblichen Jntereffen dienen soll) aufliegen, welche der Benützung der Mitglieder bei dem Besuche deS Lesezimmer» zur Vrrsügung stehen. Verein der Gärtner nnd Garten freunde für Meran «nd Umgebnng. Donnerstag, den 9. d. M. findet im Gasthause zur „Post' in ObermaiS, abends halb acht Uhr die vierte VereinSverfammlung statt, wozu zahlreiches Erscheinen erwünscht. Lokals- rrnö Wrovinzial- Khronik. Meran, 7. Febr

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 02.03.1901
Umfang: 16
Perathoner fügte sich diesem Wunsche der Vorsitzenden, womit dieser Zwischen- fall beendet war. — Ohne nationale Schmerzen geht» bei manchen Leuten gar nie ab. Dis im ungarischen Abge- ordnetenhause. Im verflossenen Jahre wurden die Kreuze von den Wappen in der Universität in Budapest freventlich abgebrochen, aber nicht wieder ersetzt. Au» Liebedienerei gegen die Juden hatte man auch die Kreuze auS den Vorsälen entfernt. Darob großer Jubel bei den Liberalen und Entrüstung bei der (katholischen) BolkS

- partei. Am Montage wurde die Regierung dieserhalb interpelliert, nahm aber in entschiedener Weise gegenüber dem Antrage der katholischen VolkSpartei, wonach in den Lehrfälen der Ofen- Pester Universität da» Kreuz anzubringen wäre, Stellung. CultuSminister Wlassic» erklärte die Ofen-Pester Universität als staatliche Einrichtung, auf welche keiner kirchlichen Behörde ein Einfluss zustehe. Da» Gesuch mehrerer Studenten, dass da» Kreuz in den Lehrfälen angebracht werde als Sühne

für die im UniversitätSgebäude „an geblich' (!) abgebrochenen Kreuze, sei vom Uni- versitätSsenat abschlägig beschieden worden. Der Antrag der VolkSpartei habe nur den Zweck, den katholischen Charakter der Universität zu symbo lisieren, welcher von der Regierung auf dar Ent schiedenste bestritten wird. Seitdem Franz Deak im Jahre 1868 den ausschließlich staatlichen Charakter der Universität historisch (?) entwickelt hat, darf diese Frage nicht mehr für controvers gelten. Die Volkspartei beantragte darauf, das» da» kreuz

dem Gutachten der juristischen Facultät gemäß wenigsten» in der Aula und den !ßi üfungS- sälen angebracht werde. Der Unterrichtsminister erklärte sich auch gegen diesen Antrag, weil der selbe das Kreuz nur als DcmonstrationSmittel (I) benütze. Der Antragsteller RakcvSky zog sodann -seinen Antrag zurück und drohte, das» die studierende Jugend mit ihrer Bitte immer wieder an die Thore der Universität pochen, und das» sie daS Kreuz schließlich in feier licher Procession in die Universität bringen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 26.10.1892
Umfang: 12
. Das Bildnis des KönigS in ganzer Figur und >n vollem Ornate ist wohl getroffen. 8 Weinstudien. Vom Marchetti Garten und den in demselben zum AuSschank gelangenden Weinen schwärmt ein Alpenvcreinler in der,,B. L. Zcitg.' folgendermaßen: Ich saß zu Beginn deS heurigen Septembers im schönen Garten Marchetti's zu Meran. Vor mir rn den Perg- len, den Laubgängen, hingen ganz frei und un- behütet die schweren blauen Trauben, ein Anblick, der mir fast glauben machte, ich wäre im Lande Kanaan. Ein tiefblauer

waren sie da .fröhlich vereinigt und daS Bindemittel, welches wie ein unsichtbarer Zauber sie alle fesselte, war der „Feuerquell des Weines'. . . Aber auch aus Oesterreich, aus Wien, gab^eS der hochgestellten Beamten nicht wenige und auch diese meist schon etwas bejahrten Herren verleb ten hier viele heitere Stunden. Der weiße Terlaner und der rothe Magdalener, die beiden reziösen Südtirolersorten, halten eS Jedermann angethan und zu den verschiedensten Tages- und Abendzeiten konnte man im Garten

geruht. ! Grueunuugen. Der Privatdozent an der ! Universität Graz, Dr. Oswald Zingerle v. Summersberg, wurde zum ordentlichen Pro fessor der deutschen Sprache und Literatur an ! der Universität Czernowitz ernannt, j Da« der Kniuersttät Innsbruck. Am j 18. d. M. wurde Herr Eduard Slocker aus ; Laatsch zum Doktor der Gesammtheilkunde ! promovirt. | Wereins-Wachrichten Werte Konferenz des kathol.-padag. Nereines in Marling (beim Oberwirth) am 20. Oktober. Zuerst wurden vom dortigen Kirchen- chore

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 03.09.1902
Umfang: 14
sich ein imposanter Fcslzug, während dessen auf die Teilnehmer ein Blumcn- rcgen niedergicng. Dem Herrn Dekan, sowie der Frau Fahnenpatin wurden vor ihren Wohnungen Ovationen gebracht. Nach 12 Uhr begann im Garten des Gasthofcs „alte Post' das gemeinsame Mittagessen. Toaste wurden ausgcbrachl auf Papst und Kaiser, den Herrn Dekan, die Frau Fayuen- patin, die Festgästc, Herrn BürgermeisterNabanscr:e. Nachmittags war nach einer Andacht in der Pfarr kirche Besichtigung des herrlichen Kapuziuerschatzes. Um 4 Uhr kam

auf dem im Garten „zur alten Post' aufgestellten Theater das Volksschauspiel „Peter Mahr, Wirt an der Mahr' von P. Ferdinand v. Scala zur Aufführung. Das- Spiel war vor züglich, besonders die lebenden Bilder waren von großer Wirkung. Nach dem Theater konzertierte die Klausencr Musik, die während des ganzen Festes sehr in Anspruch genommen war. Der katholische Arbeiterverein kann aus seine Fahnen weihe mit berechtigtem Stolze zurückblicken. I7i. Jnn»bruck, 31. August. (Verschiedenes.) In München starb

am 27. d. der ordentliche Professor für geschichtliche Hilfs- wiffenschaft an de: Jnnßbrucker Universität, Doktor Ferdinand Kaltenbrunncr im Aller von 57 Jahren. Von der Universität weht die schwarze Fahne. — In der Zeit von 4 Tagen haben wir vier Brände zu verzeichnen. Zu dem bereit» gemeldeten in Kranebitten und m der Riesengaffe kam noch ein Zimmerbrand in der Riesengaffe und am Freitag nachmittag» brach im Heustadel de» Tschon'fchen Hause» in der Jnnstraße Feuer au». Bei dem herrschenden Winde schien die Sache

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 11.06.1898
Umfang: 16
Nacht erfolgte Regen merklich zu mildern vermochte. Ui. Innsbruck, 8. Juni. (Lokales.) Herr Valentin Windei aus Bregenz wurde an der hiesigen Universität zum Doktor der gesummten Heilkunde promovirt. — Ueber das gesammte Vermögen des Johann Danner, Metzgermeisters hier, wurde der Konkurs eröffnet. Dr. Anton Ebner wurde zum Masseverwalter bestimmt. Der Anmeldungstermin dauert bis 2. Juli. — Kürzlich ließ sich im Garten des hiesigen Franziskanerklosters ein ansehnlicher Bienenschwarm nieder

. Wenn man bedenkt, daß der Garten mitten in der Stadt liegt und von drei Seiten von Ge bäuden umgeben ist, muß man sich über diesen Fall wundern. — Kürzlich wurde in der Villa deS Herrn Notars Othmar von Riccabona in VolderS eingebrochen. In Schwaz wurden die Diebe fest genommen. Der Eigenthümer der Villa erfuhr eigenthümlicherweise von Wien aus den Einbruch, während man in Hall und Volders nichts wußte. — Gestern wurden die Herren Heinrich v Maurizio, Edler v. Mohrenfeld aus Klagenfurt und Johann Rimer

aus Pergine zu Doktoren der Rechte promovirt. — Am Dienstag hielt der hoch«. Herr Kaplan Franz im katholischen Kasino einen hoch interessanten Vortrag über seine Pilgerfahrt inS heilige Land. Der Vortrug wird an den kommenden drei Dienstagen fortgesetzt, weil der große Stoff an einem Abend nicht zu bewältigen wäre. — DaS Ferdinandeum hielt am 6. d. M. die General versammlung ab. Der Vorsitzende Rektor der k. k. Universität, Dr. Franz R. v. Wieser, hob die Verdienste unseres erhabenen Monarchen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 07.11.1891
Umfang: 12
Laie ein Buch schreibt, um diese Ideen zu widerlegen, «der an einer Universität einen Lehrstuhl erobert? Nein! Nur ein Mittel gibt es, dein stets wachsen den Verderben dauernd Einhalt zu thun. Eine katholische Universität muß gegründet werden, die unS katholische Beamte, katholische Juristen, Medi ziner und Philosophen heranbildet. Es handelt sich um daS kostbarste Gut, den hl. Glauben, und nicht länger dürfen wir mehr zusehen, wie so viele Jünglinge an den Hochschulen am hl. Glauben Schiffbruch

leiden, sondern alle Mittel müßen wir aufbieten, ihnen den hl. Glauben und die gute Gesittung zu erhalten. Dazu ist aber eine freie katholische Universität das einzige und beste Mittel. Deshalb hat auch der Statthalter Christi, unser hl. Vater Leo XIII., sowie der hochwst. Episkopat von Oesterreich die Bestrebungen des Salzburger Universitätsvereines nicht blos gutgeheißen, sondern auch allen Katholiken Oesterreichs die Unterstützung des Vereines wäraistenS empfohlen. Allerdings ist die Gründung

einer Universität ein Werk, dar Zeit und große Opfer fordert. Deshalb darf es unS nicht an Opfergeist fehlen. Werden denn wir katholische Oesterrcicher das nicht zu Stande bringen, was die kleine Schweiz und Belgien so bald erreicht hat? Mit gutem Willen und Gott- vertrauen weiden auch wir dieses wahrhaft aposto- lifche Werk in's Leben rufe». Also auf, katholische Priester, katholische Laien, (ne multiplicentur inürraitates temporis, donec resipiscamus) lassen wir es nicht soweit kommen, daß es zu spät

wenig, ja selbst das Vieh nicht mehr gerettet werden, so schnell griff das gefräßige Element um sich. Po« der Universität Innsbruck. Am 4. ds. M. wurde Herr Giuseppe Stefenelli aus Borghetto di S. Spirito in Italien zum Dok tor der Rechte promovirt. Hans v. Bintler auf d-m Friedhofe in Innsbruck! O F 0 P.~ .****£ Telegraphenwesen. Die stattfinden, welches Wiener Freunde und Verehrer 1 ^o^E?E^ ^^gmph^ensommerstatlon^Bahrn des Verewigten spendeten. Die Stadt Meran

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 19.12.1891
Umfang: 14
ertrug er mit der größten Geduld. Vom katholischen Kasino und von der Universität wehten am Freitage und Samstage Trauerflrggen. Die „Neuen Tiroler Stimmen' erschiene» am Freitag mit Trauerrand. Er war Ehrenbürger vieler Ge meinden Tirols. Die Wissenschaft, für die er in seinem ganzen langen thätenreichen Leben unermüdlich wirkte, verlor in ihm einen hervor ragenden Vertreter. Für seine Leistungen wurde er vom Kaiser durch die Verleihung des Ordens der eisernen Krone III. Klasse und des Ritter

). 5. „DaS Institut für österreichische Geschichts forschung seinem unvergeßlichen ersten Direktor'. 6. ..Die k.. k. Universität Innsbruck ihrem ehe maligen hochverdienten Mitgliede'. 7. „Der katholische Volksverein dem großen Patrioten'. 8. Studentenverbindung „Austria'. 9. „Seinem Gründer Professor Dr. Albert Jäger der dank bare Philosophenunterstützungsverein an der k. k. Universität Wien'. Unter einer zahlreichen sehr ehrenden Begleitung erfolgte am SamStag nach mittags um 3 Uhr vom Trauerhause

der Universität, darunter Dr. Gegen- baur als Vertreter der kaiserlichen Akademie der Wissenschaftea in Wien, viele Mitglieder der Lehrkörper der verschiedenen andern Lehranstalten in Innsbruck, zahlreiche Studirende an der Universität, eine Abordnung des katholischen Meistervereins mit brennenden Kerzen (Msgr. Jäger war Ehrenmitglied desselben), und viele Verehrer des Verstorbenen aus dem Bürgerstande. Nach der Einsegnung wurde der Sarg in den

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 17.01.1891
Umfang: 10
8'/, Uhr Jahreshauptversammlung im Bereinslokale (Kaf6 Mieser, 1 Stock). Rechenschafts bericht, Mahl des Turnrathes und zweier Ver treter zum Gautage, Voranschlag. Kunst- und Geivrrveverein Meran. Mittwoch von 8—10 Ubr im Stadtbräuhause Lese- abend, wozu die Mitglieder und der Gehilfenstand eingeladen sind. Verein der Gärtner «nd Garten freunde für Meran und Umgebung. Wegen des morgen im Kurhause stattfindenden Alpenballes findet die nächste Vereinsversammlung erst Samstag den 24. Jänner statt

höflichst eingeladen recht zahlreich zu erscheinen. Patscheider, Lehrer. -66- Linz, 10. Jän. (K a t h o l. Hochschule.) Das Verlangen nach einer kathol. Universität in Oesterreich wird immer allgemeiner und hat auch die jugendlichen Herzen bereits mächtig ergriffen. Der Streich Lienbachcrs im letzten Landtage gegen den „ Salzburger Uni- versitätsoerein' trug vazu bei, daß die Energie sich noch steigerte und der schönste Protest gegen Lienbacher sind die reichlichen Beiträge. Erst vor Kurzem wußten

und dem neuen Finanzminister Grimaldi Meinungsverschiedenheiten bestehen. Neapel. 14. Jän. Infolge von Ruhestö rungen der Studenten der Universität, die vor einigen Tagen sich ereigneten und neuerlich wieder begannen, suSpendirten die Professoren die Vorlesungen und es wurde die Universität geschlossen. Telegramme des „Burggräfler.' Mir«, 16. Jän. Der Landtag wurde gestern vom Landmarschall mit einem drei fachen Hoch anf den Kaiser geschlossen, welcher seine Sympathie für Wien durch die Sank- tionirung

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 11.04.1900
Umfang: 12
Kit war, würde lebhaft acckämiert. —' 'Der Papst verlieh dem Grafen Franz-Thun den großen Stern zum Orden. Pins II.. WereinsWachricHLen. XHc >*nUn Pftvfc See ? EHE. Aber ten rotHsi. 2?<«citt? Ueber die Nothwendigkeit der ^ Gründung einer katholischen Universität scheint man sich auf. Seite, der österreichischen Katholiken, selbst unter dem Clerus, vielfach noch nicht ganz klar geworden zu sein. Die verhältnismäßig viel. zu geringe Unterstützung und Förderung, die der in Salzburg bestehende

im November 1889 in Wien, wobei gerade die hochwichtige Universitäts-Frage in Berathung gezogen und beschlossen wnrdes „die Gründung einer freien katholischen Universität mit allen Kräften zu fördern' — und ent sprechend diesem Beschlusse haben im darauf folgenden Jahre viele der hochwst. Bischöfe in eigenen Hirtcnschreiben und anderen Ennntiationen die Nothwendigkeit der Gründung einer neuen katholischen Universität auf's deutlichste ausge sprochen und den Universitäts-Verein in ihren Diäresen wärmstens

von etwas mehr als einer Million Lire gesichert fei, nunmehr werde aber eine erhöhte Thätigkeit beginnen, ein neuer Geldbeschaffnngsplan in Angriff genommen werden, und die. Aufbringung des nöthigen Capitals vertheilt auf die einzelnen Pfarreien beabsichtigt. Da leuchteten die Augen des heil. Vaters auf, mit jugendlicher Frische und Le-, bendigkeit rief es aus: „O das ist gut, das ist gut, das ist ja das gleiche Princip, wie bei Gründung der katholischen Universität in Löwen, wo auch in allen Pfarreien

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Seite 4 von 14
Datum: 23.10.1901
Umfang: 14
(27. Oktober) von Innsbruck Lienz und Meran—Bozen aus eingeleitet werden, welche die Fästgäste zu günstiger Stunde (9 Uhr vor mittags) an den Festort bringen. Für die Unter bringung der landfremden Festbesucher wurden auch die Nachbarorte Bahrn, FranzenSfeste, Klausen und Waidbruck herangezogen. I« Bedarfsfälle haben auch Sterzing und Mühlbach sich bereit erklärt, Fest- gäste aufzunehmen. Ui. Innsbruck, 20. Oet. (Von der Universität und Anderes.) Donnerstag, den 17. fand in der UniversitätS- kirche

das Heiliggeistamt für die Akademiker statt. Dasselbe celebrierte der hochw. Universitäts professor P. Fonk S. J. — Da» katholische VerernSleben. an unserer Universität hat seit eini gen Jahren einen sehr erfreulichen Aufschwung genommen. Die katholischen Verbindungen Austria, Tirolia und Leopoldina haben durch glänzende TröffnungScommerse da» Wintersemester 1901—02 begonnen. Mit dem EröffnungS- eommerse am 17. d. begann Austria ihr 75. Semester. Die Verbindung erfreut sich wieder eine» bedeutenden Zuwachse

», namentlich au» sehr angesehenen hiesigen Familien. — Die akademisch-katholische Verbindung Helvelia hat sich mit Beginn de» laufenden Wintersemesters auch wieder constituiert, nachdem sie einige Jahre hindurch nicht mehr farbentragend aufgetreten ist. Nun haben wir also an unserer Universität zum erstenmale gleichzeitig drei farbentragende katholische Verbindungen: Austria, Leopoldina und Helvetia. Mögen sie fortblühen, wachsen und gedeihen! Der kath. akad. Verein „UnitaS' hat für da» Wintersemester

», Schützen-Festzuge» rc. Da» letztemal wurde derselbe vor circa 30 Jahren noch so gefeiert. Heute spielen an diesem Fest tage nur noch die Krapfen eine gewiffe Rolle. — In letzter Nacht starb dahier im FranciS- kanerkloster Hochw. P. Hubert, ehem. Gymnasial« Profeffor, im 76. Lebensjahre nach längerem, mit größter Geduld ertragenem, sehr schmerzlichen Krankenlager. — Gestern machten über Egerdach rc. in einigen 30 Zweispännern Herren Hoch schüler der Universität Innsbruck mit Professoren und Damen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1896
Umfang: 10
soll sein: „Weg mit den prioilegir^ ten Kurien! Weg mit der Interessenvertretung!' Ungarn und Juden sind heute bei uns dre am wenigsten volksthümlichen Menschen. Selbst die Wiener Studentenschaft hat es auf Ungarn und Juden abgesehen, aber der Rektor der Wiener Universität Professor Dr. M enger trat ihnen energisch entgegen und die Regierung half getreulich mit. Man höre die Berichte über beide Vorkommnisse, deren Verlauf und Ende. 1. Seit einigen Tagen verlautet, daß Studenten, die gegen die Millenniumsfeier zu demonstriren

beabsichtigt hatten, in der Aula der Universität eine ungarische Fahne verbrennen wollen. Da die akademischen'Behörden hievon Kenntnis er hielten, wurden Anordnungen getroffen, um die Ausführung des Planes zu verhindern. Eilf Studenten verschiedener Nationalitäten, die den Auftuf unterschrieben hatten, erhielten eine Be rufung zum Rektor Dr. Menger. Dieser befragte die Studenten zuerst über die geplante Demon stration. Der Sprecher der Erschienenen erklärte, daß die Absicht des BerbrennenS der ungarischen

von allen österreichischen Universitäten relegirt werden. Hienach kam der Rektor auf die vier Punkte der von verschiedenen Studentenschaften gefaßten Entschließungen zu sprechen und sprach darüber die Mißbilligung aus. Er sagte, daß den Studenten hierüber noch Weiteres werde mitgetheilt werden. Mit der Mahnung, sich ruhig zu verhalten, da sonst unnach sichtlich vorgegangen würde, entließ er die Studen tenschaft. 2. Sämmtliche wehrhaften Studenten verbindungen an der Universität in Wien, die sich seinerzeit

an derSatisfaktionsunfähigkeitSerklärung gegen die Juden betheiligt haben, wurden be hördlich aufgelöst. Das von der Polizeidirektion an die einzelnen Vorstände gerichtete Edikt sagt u. a.: „In Erwägung, daß dieser Beschluß, durch welchen eine ganze Kategorie von Studenten in ihrer Ehre auf das empfindlichste verletzt wird — abgesehen davon, daß derselbe eine nach § 302 des Strafgesetzes strafbare Aufreizung involvirt — geeignet ist, die Ruhe und Ordnung auf der Universität zu stören und gegen die Disziplinar ordnung für Universitäten verstößt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 01.11.1899
Umfang: 16
und ! zwar in dem Kabelnetze Museumstraße-Hosburg. ' Die Beleuchtung ist nunmehr wieder in Ordnung. — Mittwoch nachmittags paffirte Kaiserin Friedrich ■ unsere Stadt auf der Durchreise nach Trient. — ' Aus Beschluß der philosophischen Fakultät der JnnS- ! brucker Universität wurde kürzlich dem. Herrn Dr. med. Professor A. v. Pichler anläßlich seines 80. Geburtstages der Titel eines Ehrendoktors der . Philosophie verliehen und ein künstlerisch ausge führtes Doktordiplom überreicht. — Aehnlich wie ' an der Wiener

Universität, ist auch auch an unserer Alma Mater denjenigen Hörern, die bei ihrer Be schäftigung körperlichen Verletzungen ausgesetzt find , (wie Mediziner, Physiker u. s. w.), Gelegenheit ge- ! boten, sich versichern zu lassen. Der akad. Senat ' hat nämlich mit einer Versicherungsgesellschaft dies bezügliche Vereinbärungen getroffen. Der Stu- dirende. welcher sich versichern läßt, muß jedes Se mester 2 fl. 53 kr. bezahlen; dafür wird ihm bei einem etwaigen Unfall eine Entschädigung von täglich

3 sl. ausbezahlt, für den Fall bleibender ' Invalidität erhält er 1200 fl. Bedingung ist auch, daß sich der Unfall im Gebäude der k. k. llniversi- tät Innsbruck, in den zu dieser Universität gehören den Lehrgebäuden, bezw. Lokalen, oder bei solchen wissenschaftlichen Exkursionen ereignet, die in Be gleitung eines Mitgliedes des Lehrkörper- der hies. Universität unternommen «erden. Di. I n n S b r u ck, 30. Oktober. (B e r b r a n n t.) Am Freitag, halb 5 Uhr nachmittags, ereignete fich in Willen ein höchst

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Seite 6 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
; Cham pagner, Limonaden und Waldmeister: Frau Cur- vorsteher Dr. Hubcr, Frau Hotelier Wenter; Confetti und Serpentinen: Frau Dr. Madiratza, Frau Director Menghin. Die Comites für Blumen, Ansichtskarten :c. bilden sich erst. Die Herren Gritsch, Nckodcm und Wolf haben die Ausstellung eines Museums und Raritätencabinets übernommen. Mit den Dccorations-Arbeiten wird am Montag begonnen. Volk»thn»r«llch«» C«nn«t. Der Männergesangsverein hält am Sonntag.nachmit tags im Garten zu Trauttmannstorff

ein Frühlingsfcst. £n« das Katzn«nn»eltz*s«ft der katholischen Arbeitervereine Mcran's am Pfingst montag wurde folgendes Programm ausgestellt: Sonntag Festabend im Casö Paris; Montag früh Tagrcveille; halb 11 Uhr Abmarsch zur Pfarrkirche; 11 Uhr Festmessc, Ansprache, Weihe der Fahnen durch Msgr. Seb. Glatz; Rückmarsch mit Musik zum Casö Paris; halb 1 Uhr gemeinsames Mittag essen dortselbst; halb 3 Uhr Auszug zum Garten feste im Fallgatteranger. 9«« Villa* dknnstle« Hnz» Kalau aus Berlin, drr überall

und Literatur und Dr. Johann v. Boltelini zum ordentlich, n Professor der österreichischen Geschichte an drr Universität 'in Innsbruck Der Finanzmi- nistcr hat im Bereiche der Finanz-Landesdircction in Innsbruck den Finanz-Obercommiffär Aloi» Plattner zum Finauzrathe und den Fiuanz-Commiffäc Slois Morscher zum Finanz-Ob-rcommiffäc ernannt. An» $«* <£«ni?alcetnmiffi»n. Der linifter für Cultur und Unterricht hat Karl v. Schwerzenbach in Bregenz und den Maler Gustav Härtenberger in Feldkirch zu Conseroatoren

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 01.04.1905
Umfang: 16
für Bezau, Gottfried Jenewein für den Oberlandesgerichts-Sprengel Innsbruck und Johann Nepomuk Freiherr» v. Di P a u l i für Täufers. Erneittttlng. Der Kaiser hat den Privatdozen- ten an der Universiiät in Innsbruck Dr. Josef Schatz zum außerordentlichen Professor der älteren deutschen Sprache und Literatur an der Universität in Lemberg ernannt. (Dr. Schatz ist ein Schüler des Meraner Gymnasiums.) Volks' und Landwirtschaftliches« Tartsch, 29. März. Der heutige Vieh- und Krämermarkt hier war beiderseits

soll, bis die Alpenbahnen voll endet sind. Prag, 29. März. Der ehemalige Landtagsab geordnete und Landesausschußbeisitzer Hosrat Doktor Georg v. Prazak ist heute im 59. Lebensjahre gestorben. Hofrat Prazak war Professor an der tschechischen Universität und dozierte öffentliches Recht. Budapest, 30. März. Die Bildung eines Koalitionsministeriums erscheint in Sicht. An die Spitze solle Graf Julius Andrassy treten. Der König ließ Kriegsminister Pitreich und die andere» Fachoffiziere des Kriegsministeriums nach Budapest

-Deatzmai auf dem Toppeinerwege. Da« Vedwth-Mamnarat vor der Elisabeth-Anlage in Obermals. Da» Kchilirr-Dratzmai im Garten des SchickerhoseS in Obermais. Dir Wandrthattr mit Gemälden von Edmund von Wörndle und Büsten verdienter Männer. Da« Ktadtthratrr, Monumentalbau sezessioniftischen Stils. Der ftrinrrar Steg, 1616 erbaut. Dir Gitfaatagr mit seltenen exotischen Pflanzen. Dir virlraKargra rmd Schlösser im Umkreise der Stadt. Der inirra atioaale Sportplatz in Untermois. Verantwortlicher Redakteur

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 15.03.1902
Umfang: 16
Der Burggräfler 1 Letzte Post. 3ttttsI>**t«Fy 18. März. Im Ehreubeleidt- gung»proces» der Weinhäudler» Hintner eontra Dr. Hin» Malfatti wegen eine» Artikel» in den „N. T. St.' betreffend verdorbenen Wein wurde Profeffor Dr. Malfatti freigesprochen. 13. März. Interpellation des Abgeordneten Dr. Ka thrc in und Ge nossen: Jüngst hielt der Professor des kanonischen Rechtes Dr. Wahr in und an der Universität in Innsbruck vor seinen Hörern iin Lchrsaalc eine wohlvorbereitete Rede, die gehässige

den Herrn Un- terrichtsminister die Anfrage: Kennt Se. Excellenz den erwähnten Vorfall auf der Universität in Innsbruck? Billigt Se. Exzellenz das geschilderte Vorgehen des Herrn Professors des can. Rechtes? Was gedenkt Se. Excellenz zu thun? Ist der Minister geneigt, einen solchen Missbrauch der Lehrkanzel und L.hr- freiheit hintanznhalten und Vorkehrungen dagegen zutreffen? Wien, 12.März 1902. Dr.Kathrein, Treuinsels, Dr. Tollinger, Trasoicr, Trapp, H. Förg, Haueis, Dr. Schlegel, Dürkheim, Marzani

. Die laudesfurstliche Karg» altgothisches Haus mit stilgerechten Einrichtungsstücken, Gemälden und Waffen. Das Meraaer Musrnm mit historischen, kunstge werblichen, naturwissenschaftlichen und Kunstsamm lungen. Die Marmorstatue der Madonna auf dem Sand platze. Das Hofer-Momrmeat am Hotel »Graf von Meran' am Rennwege. Das Tappeiuer-Denkmal auf dem Tappeinerwege. Da» Redmitz-Momrment vor der Elisabeth-Anlage in Odermais. Da« Schiller-Denkmal im Garten des Schillerhofes in ObermaiS. Die permanente Ausstellung des Kunst

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