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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 26.01.1889
Umfang: 12
, was die Anwesenden per acclamationem thaten. Herr Landeshauptmann ergriff sodann das Wort, legte kurz und bündig dar, in welch' gefährlicher Lage daS soziale Leben durch Entchristlichung der Schulen, durch Jndifferentismus der sog. intelligenten Kreise sich befinde, wie nothwendig daher eine freie, katho lische Universität sei in Bezug auf die sozialen Berhältniffe. Er ermähnt die Wohlthäter und Freunde dieses Unternehmens, den Muth nicht sinken zu laffcn, auf Gott zu vertrauen und fest zusammenzuhalten gemäß

den Worten: Viribns umtis: Mit vereinten Kräften. Der nächste Redner war Herr Pfarrer von Schwertberg (Oberösterreich) und Reoakteur des kathol. Derein-blatlcs. Johann': Ev. Mitterdorfer, eine sympathische Erscheinung. »Was wollen wir mit Gründung einer katholischen Universität? Eine Hochschule, wo in die Herzen der Studenten katholische Prinzipien, Wissenschaft auf katholischer Grundlage aufgebaut, gepflanzt wird. Wer will das? DaS Häuflein, welches sich zur Rcalisirung dieses Projektes

hat Redner ein Schreiben erhalten, worin mit Wärme und Sympathie der Freude über die Absicht, eine katholische Universität zu gründen, Ausdruck gegeben ist und man dürfe mit Fug und Recht vom neu ernannten Bischöfe von Linz das Beste zu Gunsten dieses edlen Unternehmens hoffen. Auch beim Volke wächst die Begeisterung. Man lernt die Nothwen digkeit einer katholischen Universität einsehen. Wie vielfach kommt es nicht vor, daß eine Mutter, ein braver Vater mit beklommenem Herzen zu denken ansängt

, wo er seinen studirenden Sohn hingeben soll, da er zum geistlichen Stande keine Freude zeigt, ohne daß er Schaden leide am Glauben, an der Religion. Soll er ihn nach Innsbruck geben? Dort ist die wahre Wissenschaft, fußend aus christ licher, auf katholischer Grundlage, immer mehr im Niedergänge begriffen. Nach Wien? Die Universität in Wien liegt in tonfessioneller Beziehung in To desnöthen. Vernehmen wir einige Daten, welche zwar traurig aber wahr sind. Seit einem Jahre werden die Studenten der Wiener Universität

Krankenhause in Wien sind 40 Sekun- darärzte. Davon find zwei Drittel Juden, ein Drit tel Christen. Da läßt sich das Wort des Königs David anwenden! vowins, quid multiplicati sunt etc. Was ist die Folge? Ein sfurchtbarer Mangel an christlichen Aerzten. Solche Aerzte jüdischer Ab kunft und mit jüdischer Gesinnung werden ihre Schwerkranken schon so lange hinhalten, bis sie ohne Sakramente sterben. Wie furchtbar dies ist, kann leicht jeder gläubige Katholik einsehen. Wo soll die katholische Universität

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1886
Umfang: 8
Heinrich und hochdessen Frau Gemahlin, der gnädigen Frau Baronin v. Waideck als Fahnenmutter wurde die Ver sammlung geschlossen. Innsbruck, 1. Februar. In den liberalen Ge meinderathssitzungen treibt man gar zu gerne Partei- Politik. So geschieht es bei Euch in Bozen, so geschieht es hier in Innsbruck. So eine Sitzung, wo scharf in Politik gemacht wurde, war die am 29. Jänner. Es wurden die Vorgänge im Landtage besprochen, aber besonders die Universität s frage berührt. Herr Altbürgermeister

und Gemeinderath Karl Adam führte das große Wort. Auf die Universitätsfrage kommend sagte er: „Diese Frage berühre die Stadt am meisten. Dr. R. v. Graf habe sich in einer Weise darüber ausgelassen, daß sogar der Landeshauptmann sich be- müssigt fühlte, es zu mißbilligen. (!!) Die Tendenz gehe dahin, unsere Universität zu schädigen (!?!), um der katholischen Universität zu Salzburg aus die Beine zu helfen. (!?!) Es sei von Seite eines Abgeordneten nicht patriotisch, gegen die Landesuniversität in solcher Weise

aufzutreten, insbesondere da die Universität für Innsbruck von so ungeheuren Nutzen sei und es ein enormer Schaden wäre, wenn dieselbe fortkäme. Gerade jetzt habe man durch den Spitalbau so große Kosten für die Universität geopfert. Es sei daher Pflicht des Gemeinderathes, gegen solche Tendenzen Front zu machen und er stelle den Antrag, den liberalen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Sache den Dank auszu sprechen.' — G-R. Dr. v. Riccabona beleuchtete Herrn Adams bau- und hinfällige Beweisfühmng

dem vom Vorredner Dr. v. Riccabona Gesagten an; das ganze Land wisse und erkenne an, daß an der Uni versität Mißstände bestehen; daß man diese verurtheile und auf ihre Abstellung dringe, zeige, welches Interesse man an der Sache habe. Man arbeite ja nur dahin, daß die Universität das werde, was sie sein soll. Die Rede des Dr. R. v. Graf beweist wohlwollendes Interesse für die Universität und nicht das Gegentheil. — Doch alles half nichts: der Antrag Adam wurde mit allen liberalen Stimmen angenommen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1890
Umfang: 8
, zu ver- - miethen. Ebenso ist im selven Hause ein nach Süden gelegenes möblirtes Zimmer zu vermiethen. 206 Billa Berger, Steinachplatz 2, sind schöne möblirte Zimmer mit oder ohne Küche zu vermiethen. 210 Klostersteig Nr. 8, freundliche Slldzimmer, Hoch« paiterreund I. Stock, sogleich zu vermiethen. 209 Pension Neuhaus» an der Stefanie -Promenade, voll- kommen windgefchützt geleg., schöne, große Südzimmer mit Balcon» vorzügl. Küche, Bäder im Hause, Garten- benützung. 213 Stephaniepromenade L8S

, Garten, Wandelbahn, ruhig sonnige Lage. 21? Winklerhof unterm Berg Ein größeres Südzimmer (event. 2) mitgr. Balc. Aufgang von rückwärts. In Obermais: Areihof, möblirte und unmöblirte Wohnungen. Nasser im Hause. 202 Bill« und fließendes Wohnung asser. mit Penston. Garten 195 Villa Wieseuegg, Pension. 3 bis S Zimmer mit oder ohne 223 Pension Leichterhof, möblirte Südzimmer mit Balcon und Garten sind sogleich zu vergeben. 207 Schloß Tra»tt«a»Storff. Im 2. St. ist e. elegant einger. Wohnung, besteh

, a. 8 Z. u. SiionS, 3 Diener- schastsz. u. Küche m. od. ohne Penf f. d. g. Sais. od. monatl. z. vermiethen. Näh. Auskunft ertheilt die Guts- verwaltuna daselbst od. Dr. H. Stainer, Meran. 214 Villa Rosengarten» S Zimmer mit Küche, unmöblirt, für eine ruhige Partei zu vermiethen. HoferhauS» Winkelweg. herrsch. Wohnung, l. Stock, Iv Zimmer, Küche, Speise, großer Garten, Wasser- leitung im Hause. 220 Villa Abel, vormals Egger am steinernen Steg. 2 hübsch möblirte Etagenwohnungen, jede bestehend aus 3 geräumigen

Gebrauch dieser Lehr bücher ist deren außerordentlich große Verbreitung. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Pro spekte gratis und franko durch C. * Jügel'S Verlag, Frankfurt a. M. Psycho-Phystologische Studie» von Dr Eugen Dreher, weiü an der Universität Halle-Wittenberg. Inhalt: Darwinismus und die Archigonie. — Das Wesen der Jnnervation mit Bezugnahme auf den HypnotiSmus. Farbenwahr' nehmung und Farbenblindheit. Preis 1 M. 80 .Pf. Leipzig, Verlag des „Reichs-Medicinal- * Anzeigers'. B. Konegen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 31.07.1889
Umfang: 10
zu Doktoren der Rechte promovirt. — Professor Dr. Heinrich Lamasch wurde als Professor des : Straf- und Völkerrechtes nach Wien berufen, j — Hermann Ritter von S ch u l l e r u ist als ! Privatdozent für Nationalökonomie bestätiget! worden. ! Preisaufgaben. An der JnnSbrucker Universität wurden für das Studienjahr 1888/89 folgende Preisaufgaben gestellt: Bon der theo- logischen Fakultät: „Der Beginn des großen abendländischen Schismas und das Pontistkat llrban VI. mit besonderer Rücksicht

Methoden mehr nachgewiesen werden kann?' — Preiswerber können sowohl In- als Ausländer sein, welche während der Preisausschreibung als ordentliche Hörer an der Universität in Innsbruck eingeschrieben waren. Der Verfasser einer preiswürdige» Arbeit erhält ein theresianisches Stipendium von 309 fl. Doch bleibt es dem Ermessen des Professorenkolle giums überlassen, den Preis unter zwei Kon kurrenten mit je 200 fl. und lOO fl., oder auf je 150 fl. zu vertheilen. Die Arbeiten sind bis spätestens 15. Oktober

). Die Universität in Innsbruck kün digte dem hiesigen Waltherkomitö an, daß zur Enthüllungsfeier deS Waltherdenkmales als Ver treter der Universität der Rektor Magnificus Dr. Schiffner und die Senatoren Dr. Kaltenbrunner und Dr. Julius Kralter eintreffen werden. Diese Betheiligung seitens der Universität ist an sich sehr erfreulich; aber die Herren der Universität haben zugleich auch einen unerquicklichen Etiquette streit heraufbeschworen. Sie beanspruchen näm lich, daß bei dem Festmahle der erste Toast

auf Se. Majestät den Kaiser durch den Rektor Magni ficus ausgebracht werde. Dazu bestimmt war und zwar mit Recht der nimmermüde und auch opfer willige Obmann des Waltherkomitö, Herr Andrä Kirchebner, der mit den andern Mitgliedern des Komitös jahrelang an den Zustandekommen des Denkmales trotz mancher Hindernisse, Enttäuschun gen unverdrossen gearbeitet hat. zu welcher Zeit sich viele Herren der Universität, der damalige Rektor nicht ausgeschlossen, blutwenig um das Denkmal gekümmert haben. Die Verblüffung

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 17.07.1852
Umfang: 8
stattfand, sammt Garten uudAecker zn verkaufen. Näbere Auskunft ertheilt auf Portofreie Znschristen Hr. I. G. Kults in Roitte. Dies wird hiemit vom gefertigten Gerichte als AbhaiwlnngSbchördc bekannt gegeben. Ä. K. Bezirksgericht Nentte, am !>. Jnli t«52. Hirn, k. k. Bezirksrichter. Die Ws tlg n er'sche Buchhandlung in Innsbruck, Driren und Feldkirch erlaubt sich Freunde vaterländischer Geschichte ee. !c. anf nachbenannte, in ihrem Verlage erschienenen Werkx aufmerksam

zu machen , welche auch durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes bezogen werden können: Stotter, Dr. Martin, die Gletscher des Vernagt- thalcs in Tirol und ihre Geschichte. Mit 1 Karte deS Bohm J.G. Dr., k.k. Direktor der Sternwarte in Prag, Hauptmann der II. Jnnsbrucker academ. Desen- sionS-Compagnie im Jahre 18t8 ic.ic.. Ueber die Tiroler Landes - Vertheidigung des Jahres 1818 >n> Allgemcine» und über den Antheil der Jnnsbrucker Universität an derselben. Octav, drosch. 24 kr. . Brandis, Freiherr J. Sl. v., die Geschichte derLan

deS JahreS 18t8. 'Groß-Octav. (<Zt Seiten) brosch. 24 kr. Flir Jllois, Professor an der k.k. Universität in Innsbruck. Die Wkanharter. Ein Beitrag zur Geschichte Tirols im IS. Jahrhundert. Groß-Octav. In Umschlag broch. I fl. Zg kr. . Flir Sllois, Professor an der k. k. Universität zu Innsbruck. Bilder aus den KriegSzeile» Tirols. Ge schichtliche und poetische Erzählungen. Oetar^ brosch. 48 kr. Hansmann, Franz Freiherr v., rioi-»'««»,» Ein Verzeichniß der in Tirol und Vorarlberg wild wach senden nnd

von Wolkenstein, nndFricd- rich mit der leeren Tasche. In eilfBücher». Groß-Octav. brosch. 3 fl. Zingerle Jgnaz V., König Lanrin oder der Nosen- garten in Tirol. Taschenformat, brosch. 48 kr.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 08.06.1901
Umfang: 8
, Schlosser bei Galler; Alios Turri, Spängler bei Maschler; Georg Unterhofer, Tapezierer bei Fischer; Johann .Waldn^r, Tapezierer bei Pohlcr; Engelbert Wolf, Schirm- macher bei Zanetta. — Zur Schlussfeicr der Ausstellung findet am Sonntag, 9. d., nmhmit- tags 3 Uhr ein dlnsflug nach Forst statt'; oort- selbst Concert. Gernüthtt^he Abs»»v»»i»ts»h«rl- tNNg. Am Sonntag, 9. Juni, findet im Garten des Gasthauses „Rimele' im Dorf Tirol eine gemüthliche Abcnduntcrhaltnng statt, wobei, der Mandolinenclub des kath

. Arbeitervereines concerticren wird. Im Garten werden ver schiedene Spiele, wie Kapselschießcn, Bcstkegel- schciben rc. abgehalten. Der Reingewinn ist zur Deckung der Bauschulden des dortigen Gcmcinde- Schicßstandcs bestimmt. Stz»SNde. Für den Kirchenbauverein in Mai« spendete Johann Gögele au«'Dankbar keit, das« sein verlorengegläubte« Kind durch Gölte« Güte wider alle Erwartung gerettet wurde, 100 Kronen. ffafil»»! Die „Mcraucr Zeitung' bemerkt am Ende ihres Berichtes über die Auffindung des vermissten Kindes

Gemeinderath hat den Lehrer Josef Pöll zum definitiven Bürgcr- schullehrer ernannt. — Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien hat den Professor Dr. Albert Ehrhard an der Universität in Wien zum wirklichen Mitgliede, die Professoren Dr. Friedrich Thun er an der Universität in Graz, Dr. Josef Sccmüller an der Univer sität in Jnusbruck und Dr. Julius Jung an der deutschen Universität in Prag zu korrespon dierenden Mitgliedern gewählt. — Der Finanz- minister hat den Zollamtsvcrwalter Franz

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1892
Umfang: 8
und seine Geschwister, sowie seine Mutter, die Geheim rathswitwe Virginie von Toggenburg, geb. Gräfin von Sarnthein, den ihren Vorfahren verliehenen erblichen französischen Grafentitel führen dürfen. Ernennungen. Der Kaiser hat den Privatdo centen an der Universität in Wien Dr. Paul Dittrich zum außerordentlichen Professor der gerichtlichen Me dicin an der Universität in Innsbruck und den Privat^ docenten an der Universität in Innsbruck Dr Robert von Lendenfeld zum außerordentlichen Professor der Zoologie

an der Universität in Czernowitz ernannt. — Der Minister für Cultus und Unterricht hat ernannt: zu wirklichen Lehrern an Staatsmittelschulen die Supplenten: Dr. Rudolph Daunesberger vom Staats gymnasium in Trient für das Gymnasium in Ro- veredo; Jakob Kofler vom k. k. StistSgymnasium in Brixen sür die deutsche Abtheilung des Gymnasiums in Trient; Karl Schmid von der Communal-Real- schule in VI. Gemeindebezirk Wien für die Unterreal schule in Bozen; Andreas Simeoner von der Staats- Realschule im lll

. Am Samstag, den 3. September, Abends 8 Uhr findet in Seipt's RestaurationS-Garten behufs Wahl eines Delegirt'n zu dem am 18. September ds. Js. in Auer stattfindenden Bezirks - Delegirten - Tages eine General-Versammlung statt. Erscheinen in Mütze und Blouse. DaS Commando. Feuerwehr Nachrichten. Berichtiget wird, daß die Delegirten-Sitzung des Bezirks-VerbaudeS Bozen, welche am 18. September dS. IS. in Auer tagt, nicht um 4 Uhr Nachmittag, sondern um 11 Uhr Bor mittag stattfindet. — Zugleich

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 01.02.1902
Umfang: 16
— „ein in der Wolle gefärbter Clericalcr', und „sein gleichfalls clcricaler Lands mann Professor Dr. Hirn, der noch abhängiger ist, als Pernter', „aus dem Lande der Glaubens cinheit an die Wiener Universität zu deren Bcr- schwarzung berufen worden.' Was die „Mcr Ztg.' vom Verhältnis der neuesten Kundgebung Dr. Perntcr's zu dem Hirtenbriefe der Bischöfe über die Salzburgcr Universität sagt, beivcist nur. dass sie weder die Schrift Dr. Perntcr's, noch den Hirtenbrief der Bischöfe gelesen hat, sondern sich einfach

aus lauter „voranssetzungsloscr Wissew schaff' sich einen phantastischen Leitartikel leisten wollte. Die Bischöfe Oesterreichs setzen die Gründe auseinander, warum sie an die Gründung einer freien Universität schreiten wollen und eifern zur Mithilfe an, Dr. Pernter gibt die Bedingungen kund, unter welchen er die Gründung für crspricß l:ch hält. Die Art der Bekämpfung der katholischen Universität von liberaler Seite weist Perntcr ent schieden zurück und schließt seine Broschüre mit folgenden Worten

: „Ist es den katholischen Staats bürgern Oesterreichs zil verargen, dass sie an die Gründung einer katholischen Universität zu schreiten gedenken, wenn sie sehen, dass man ihren Söhnen den katholischen Studenten, an den Universitäten derart feindselig gcgenübcrtritt, dass man ihnen nicht nur die Gleichberechtigung zu entziehen flicht, sondern den Versuch macht, sie womöglich ganz hinauszudrängeii, oder höchstens ein verborgenes Katakombcn-Dasciii ihnen gewähren will; wie selbst die akademischen Behörden nicht imstande

sind, sie vor Vergewaltigungen zu schützen; wenn die allge meine Strömung an den llniversitüten überhaupt icr Verdrängnng des katholischen Elementes z» gelten scheint? Ich bin überzeugt, dass das Prvject einer katholischen Universität nie entstanden tvärc ohne diese Uiiiständc und dass es sofort fallen ge lassen ivürdc, wenn man den Katholiken an den Universitäten auf allen Gebieten und in allen Stellungen aufrichtig und loyal volle Gleichbe rechtigung lind voll gleiche Behandlung znthcil werden ließe.' Diese Worte

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.10.1890
Umfang: 8
muthen. Ebenso ist im seloen Hause ein nach Süden gelegenes möblirtes Zimmer zu vermiethen. 206 Villa Berger» Steinachplatz 2, sind schöne möblirte Zimmer mit oder ohne Küche zu vermiethen. 210 Klostersteig Nr. 8, freundUche Südzimmer, Hoch parterre und I. Stock, sogleich zu Vermietheu. 20S Pension Neuhans» an der Stefanie-Promenade, voll kommen windgefchiitzt geleg., schöne, große Südzimmer mit Balcou, vorzügl. Küche, Bäder im Hause, Garten» benützung. 213 Etephaniepromenade 282. 1. Stock

, 4 möblirte Südzimmer mit Balcons sind mit oder ohne Küche im Ganzen oder einzeln zu vermiethen. 21S In der Villa Rest, Nr. S Landstr. sind sogleich billigst zu vermiethen: im Parterre 1 möbl. S.'Zimmer, im I. Stock 2 S.-Zimmer mit Cabinet, Süd-Balcon, Küche und Holzremise, möbl. monatlich sl. SS, im Giebel I S.-Ztmmer mit Lüche, 2 Betten, Cabinet monatl. sl. 2V. In Bill« Roseuberß, Obermai« zu vergeben: l. und 2. Stock, enthaltend >e Salon, 4 Zimmer mit Ballon und allen Zugehörigkeiten, Garten

, Wandelbahn, ruhig sonnige Lage. 21? Winklerhof unterm Berg Ein größeres Südzimmer (event. 2) mit gr. Balc. Aufgang von rückwärts. 222 I« Obermais: Kreihof, möblirte und unmöblirte Wohnungen. Wasser im Hause. 202 Villa Lichtenegg, Wohnung mit Pension. Garten und fließendes Wasser. 135 Villa Wiesenegg, 3 bis S Zimmer mit oder ohne Pension. 223 Penfton Leichterhof, möblirte Südzimmer mit Balcon und Garten sind sogleich zu vergeben. 207 Schloß Tranttmanstorsf. Im 2. St. ist e. elegant einger. Wohnung, besteh

Gebrauch dieser Lehr bücher ist deren außerordentlich große Verbreitung. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen Pro spekte gratis und franko durch C. * Jügel's Verlag, Frankfurt a. M. Pfycho-Physiologische Stadien von Dr Eugen Dreher, weil an der Universität Halle-Wittenberg. Inhalt: Darwinismus und die Archigonie. — DaS Wesen der Jnnervation mit Bezugnahme aus den HypnotismuS. Farbenwahr' nehmung und Farbenblindheit. Preis 1 M. 80 Pf. Leipzig, Verlag des „Reichs-Medictnal- * Anzeigers'. B. Konegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1900
Umfang: 8
die An- und Verkaufsgenossen- schaft, welche infolge ihres Betriebes in einem- fort die Raiffeifencafse in Anspruch nimmt, sei es, dass die Genossenschaft selbst zur Erledigung ihrer Agenden des Credits der Raiffeisencasse bedarf, sei es, dass die Mitglieder der Genossenschaft, um die Bezahlung aufrecht zu erhalten, sich als Mitglieder der Casse an diese wenden müssen, um von ihr einen Vorschuss zu bekommen. Von der Wiener Universität. Es haben sich in Wien an der Universität wiederum Scandale ergeben

, welche von den farbentragenden nationalen Studenten hervor gerufen wurden und gegen die christlichen farben tragenden Studenten sich richteten. Dies hatte ein zeitweiliges Farbenverbot — d. h. kein Student darf in Farben auf die Universität kommen — sowie den Rücktritt des Rectors zur Folge. Derselbe, ein Priester und Theologie professor, zeigte sich den radicalnationalen Studenten sehr zuvorkommend und hat nach der „Ostdeutschen Rundschau' sich „wacker' gehalten. Es scheint einem in der Provinz das umso merk würdiger

, als die nationalen Studenten in großer Ueberzahl sich befanden und die katholischen Studenten geradezu brutal behandelten, so dass das Wort: „So eine Sauhorde', welches ein katholischer Student gebraucht haben soll, zwar nicht gebilligt, aber leicht erklärt werden kann. Und warum denn diese eines Akademikers unwürdigen Zustände? Deshalb, weil die katholischen Studenten gleichfalls in Farben auf die Universität kamen wie die nationalen und diese letzteren ihnen dieses Recht rundweg ab streiten und gewaltsam

entreißen wollten. Man spricht so gern von Gleichberechtigung bei uns im sieben Oesterreich. Gut, wenn nun ^ das gleiche Recht hat von Staatswegen durch Be stätigung der Behörden wie S, und L dem das Recht nehmen will, so nennen wir das ge meiniglich einen Eingriff in fremdes Recht. Der Senat der Universität hat dann freilich die Be fugnis, weiteren Unruhen durch das Farbenverbot vorzubeugen, hat aber auch das Recht und die Pflicht, die Haupt-Friedensstörer so zu strafen, dass den streitlustigen Hetzern

? In diesem Satz hat sich wohl gar viel Unsinn concentriert. Sind Vatican und ^Irns. mater so scharf sich gegenüberstehend, dass ein Student nicht zugleich im Papste den Stellvertreter Christi auf Erden und in der ruatsr die Mutter erblicken kann, die ihm die Weisheit bietet, das umfomehr. als die erste Facultät der Universität eine theo logische ist? Dann scheint uns in diesem Satze stillschweigend angenommen, dass sich das „Dichten und Trachten' der nationalen Stu denten nicht im Vatican

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
- festlichen Veterinärdienste ernannt. Demonstrationen an der Universität in Innsbruck. Für vormittags 11 Uhr des 28. Oc tober war die Antrittsvorlesung des neuen italic- nischen Docenten Dr. Menestrina, der den öster reichischen Civilprocess vortragen soll, angesetzt. Dr. Menestrina ist an der juridischen Facultät bereits der siebente italienische Docent. Die Vor lesung sollte um 11 Uhr statlfinden. Im Hörsaal hatte sich außer den etwa 60 italienischen Hörern eine große Anzahl deutscher Studenten

und sie auf den gesetzlichen Weg verwiesen, dauerte der Tumult fort, bis endlich um Uhr Dr. Menestrina das Katheder und den Saal verließ. Vor Beginn der Demon strationen hatte sich ein Vertreter der deutschen Studenten zu Dr. Menestrina begeben und ihm versichert, dass sich die Demonstration keineswegs gegen seine Person richte, sondern lediglich gegen das System der Utraquisiernng der Universität. Auch am darauffolgenden Tage spielten sich die gleichen Vorgänge ab, nur war noch eine größere Menge der Studenten am Platze

wie tagSzuvor. Die zweits Demonstration, bei der weder Rector noch Deean intervenierten, dauerte kaum drei? Minuten, denn sofort, wie der Lärm losgieng, Verlicß Dr. Menestrina den Hörsaal. — Wie aus Wien gemeldet wird, trat der Club der italienischen Abgeordneten noch am 28. October zu einer Besprechung der Vorgänge an der Jnns- Hrucker Universität zusammen. Vonsnte der italie nischen Studenten lag dem Club ein Telegramm ««it der Bitte um Schutz vor. Der Club beschloss, im Parlaments folgende Interpellation

an den Unterrichtsminister zu richten: „Ist der Unterrichts- minister geneigt, den italienischen Professoren und Studenten den nothwendigen Schutz angedeihen Zu lassen? Ist es dem Minister bewusst, dass mit der Einführung von Paralleleursen an der Jnnsbrucker Universität die Frage nicht gelöst ist, sondern nur durch Schaffung einer italienischen Universität auf italienischem Boden gelöst werden kann?' — Auch der Gemeinderath von Trient auf einem spätgothischen Aufbau die Modelle des damaligen Domes

ein (wie wir Protestierte in der Sitzung vom 29. October „gegen das ungesetzliche und grobe Benehmen der deutschen Studentenschaft, welche die Vorlesungen des Professors Dr. Menestrina verhinderte und damit den Traditionen der Barbaren treu blieb, von denen sie abstammt'. (II) An den Professor sandte der Gemeinderath ein Bsgrüßungstelegramm. — Der Abgeordnete Malfatti sprach beim Unter richtsminister Dr. v. Harte! vor und erklärte, die Italiener würden, falls die Interpellation bezüglich einer italienischen Universität

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 16.12.1910
Umfang: 12
und Küche, Masdkammer und Badezimmer- benützung im Giebelstock. Keller mit Hol,lege...Anfr. bei Juwelier Josef .Maler, ObermaiS, RäthäUS^ nnr von 9—12 Uhr vormittag»^ A ^ > u183 oNmanoit, Unter« Berg: Möbliert« Zw«« «it Liufisn zu vermieten. 1 K»ii» silvl>oi-»aod»yo, Wtnkelweg 22 - Rlewere Herrschafts» Wohnung tn vomehmer Villa ^als JahreSwohnung zu vermiete«. Schöne fiele Lage. . . .1.. ... - 200 Pensum Kessle^ Metuhardstratze IS, «ah« dem «urmittel» Hove, steieLage, in schöne« Garten: Grobe Zimmer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1894
Umfang: 8
. An der Universität zu Graz wurde ani 5. d. Mts. Herr Wilhelm Pue- lacher, ein Sohn des Gemeinde Arztes Educnd Pue- lacher in Obcrhosen, zum Doctor der gesammlen Heil kunde promoviert. Der neue Doctor zählt erst 24 Jahre. 5*5 Dr. Anton Freiherr v. Hyc-Gluneck 's. Der Minister a. D. und ständige Referent dcs Reichs gerichtes Se. Excellenz Dr. Anton Freiherr v. Hyc- Gluneck ist, wie schon am Montag in Kürze mitge theilt worden ist, am Samstag nachmittags nm t Uhr in Wien nach längerer Krankheit

im Aller von 87 Jahren verschieden. Mit ihni verliert das Vaterland einen begeisterten Patrioten, die juridische Wissenschaft einen eifrigen Jünger und Pfleger. Hye, der aui 26. M'.i 1807 zu Glcinl (Gluucck) in Obcrösierrcich geboren war, absolvierte die Gymnasial Stncicn iu KrcmSmünster und die juridisch politischen Studien an der Wiener Universität. Nachdem cr 1831 zum Doctor der Rechte promvvicrt worden war, widmete cr sich der lehramtlichen Thätigkeit, wurde im folgenden Jahre supplie»endcr Professor dcö Natur

und EriminalrcchtiS an der Wiener Univeisität, 1833 Professor dieser Fächer an der Thcrcsianischcn Akademie, 1838 aber mals supplicrendcr Professor dcS Vernunft- und Cri- minal. echtes an der Wiener Universität und 1842 ordentlicher UnivcrsitätS-Proscssor. Einige Jahre später arbeitete er als Rcscrcnt dcr Studien Hoscommission einen nruen juridisch-politischen Studicnplan aus. Am 1. Mai 1848 erfolgte seine Ernennung zum Gcneral- sccrctär des Justizministeriums; als solcher befürwor tete er ini Miiiisterrathe

die Auflösung dcr akademi schen Legion, weshalb cr von dem Volkö-Sichcrhcitö- Ausschüsse vom 26. bis 31. Mai in Hast gehalten und dem Crimiualgcrichtc übergeben wurde, das ihn natürlich freisprach. Am 24. August 1848 wurde Hye Ministcrrath im Justizministcriui» nnd am 19. April 1849 zugleich Vorstand dcs nach scincm Plane begründeten Justilntcö dcS Rcichsgesctzblattcs. HerauSlicaedcn rwn dci Universität^ In ersterer Stellung entfaltet« Hye eine umfassend« Thätigkeit bei den legislativen Arbeiten

Delissejow Mittelasrika bereisen soll, hat am 9. ds. St. Petersburg verlassen. Telegraphische Depeschen. (Telegramme dcs Corrcivondenz-Burea» - Wie», 12. Dec. Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Professor der Chirurgie an der Universität in Innsbruck Dr. Karl Nicoladoni den Titel eines Hosr^thcs. Wien, 1l. Dec. Abgeordnetenhaus. In der Abendsitzung wurde in dcr Spccialdebatte das Gesetzt bctrcsscnd die Localb ahnen und Kleinbahnen unter Ablehnung des AntragcS Biankini

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