, wir werden durch den Widerstand (gewinnen, wenn auch eben nicht für die ewige Seligkeit, so doch für unsere zeitliche Wohlfahrt, welche auch nicht zu verachten ist. . . . m. !ebe»öfrage ülcr den brmker Universität. Fortbestand der Znus- Bom Dr. und Prof. Laschan. Schon mein hochverehrter Collega, Hr. Prof. Jäger, hat vor kurzem, als Vertreter der Jnnsbrucker Universität, in einer Sitzung der versammelten Stände Tirols klar dai- gethan, daß der Fortbestand dieser Hochschule lediglich an die Vervollständigung
für diese Hauptstadt, schon derselbe Vertreter dieser Universität beim landständi schen Kongresse mit solcherKlarheit und Ueberzeugung gethan iM, daß von den Stände» Tirols beinalie einstimmig die Ministerium um vollständige Herstellung wurde. ' b^.'losscn u»d auch wirklich vorgelegt 5 komme» aber noch neuer- Umstände hinzu, die -i c 5 ^ Jnnsbrucker Universität in ihrer g e- nicht nu/a!U,'> Verfassung und Ausdehnung gäililichc,, n u^,-' ' ^'^'n ganz.sicher der Grund zu Ihrer -o l ? werden, falls
in die Philosophie als Fachstudium melden werden, so daß somit von den gegenwärtigen drei Studien» Abtheilungen der hie sigen Hochschule sich die ganze Universität auf die bloße juri- discheFakullät beschränken wird, wodurch um so eher derZer- - fall der ganzen gegenwärtigen Universität bevorsteht, als selbst auch das noch übrig bleibende und sodann isolirt stehende ju ridische Studium leicht nach Salzburg (indem bei Unmög lichkeit der Herstellung eines vollkommenen mediz. Studiums zu Innsbruck, letzteres
ohne Zweifel in Salzburg zu Stande kommen wird) zur Vervollständigung einer dorti gen Universität beantragt werden dürfte. Aus den angeführten Ministerial-Erlässen wird aber aller dings die Herstellung eines höhern Lehrkurses für Aerzte an hiesiger Hochschule für den Fall in Aussicht gestellt, wenn die Krankenhäuser zu Innsbruck von der Art sind, daß sie allen Anforderungen für ein vollkommenes mediz. Studium entsprechen. Wird nun letzteres hergestellt, dann wird auch die Jnnsbrucker Universität
nicht nur nicht zerfallen, sondern sie wird viel gewinnen, und durch die Zuuebung des theologi schen Studiums zu ciner vollständigen Universität sich ge stalten. Es frägt sich nun, ob das Jnnsbrucker.Civil Krankenhaus allein, so wie eS jetzt da ist, allen in jetziger Zeit lind bei dem gegenwärtigen Standpunkte des ärztlichen Wissens zu machen« d-n Anforderungen zur Herstellung eines vollkommenen mediz. Studiums für Aerzte Genüge leistet oder nicht? Hierauf antworte ich nach meiner subjektiven Ueberieuaunq mit nein