1.105 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/03_02_1904/BZZ_1904_02_03_2_object_373981.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1904
Umfang: 8
ein gelegt werden muß. Die Mächte, die an der römi schen Kurie durch Gesandte. Botschafter und andere Geschäftsträger vertreten sind, besitzen an diesen die geeigneten Organe, um dem Konklave ihre Wünsche zu unterbreiten. Will das Papsttum aber mit den Mächten auf völkerrechtlichem Fuße stehen, so muß es auch an die Regeln solcher Verbindung sich halten. Um PliMfü FchiKpIitze. IuZaud. Von der Salzburger klerikale!» Universität. In der Hauptversammlung des klerikalen Universitätsvereines in Salzburg

teilte mau mir. daß dei der Eröffnung -der klerikalen Universität) über 1.700.000 H zur Verfügung stehen würden. Abg. Dr. Pacak über dieLage. In einer Sonntag in Czaslau abgehalten«« Wähler versammlung besprach der Obmann des Tschechen? klubs Dr. Pacak die politische Lage. Er schob die Schuld an den heutigen verworrenen, Verhältnissen den Deutschen zu. da diese die Tschechen in ihre heu tige Kampfstellung gedrängt hätten. Die Tschechen feien nach wie vor zu Unterhandlungen bereit, wenin

von der Regierung gegenüber den hinlänglich he- kannten Kardinalforderungen der Tschechen ein Entgegenkommen gezeigt werde. Der Vorschlag des Dr. Braf bezüglich der mährischem Universität in Brunn sei nicht zu billigen, da derselbe die Er richtung der tschechischen Universität in Mähreni ack ciiwoSus KlÄt?t-ns hinausschieben würde. Es müsse endlich damit gebrochen werden, daß man bei Erfüllung der tschechischen Forderungen sich nur an das Veto der Deutschen halte. In einer einstimmig angenommenen Resolution

' mich,' sagte er, als Hell- mut sich ihm vorstellte. Und er durfte sich zu dem Alten setzen. Aber während er mit dem Großvater plauderte, folgten seine Augen dem Mädchen, das die Ziegenböcke ausschirrte und im Garten an einen Pflock band, doch so, daß sie bequem grasen konnten. Dan'n setzte sich Lisberh mit einer Näharbeit zu ihnen, und die feinen Finger Erikas klapperten, flink mit den Stricknadeln und er schnitt dem klei nen Berthel Peitschen und Pferdchen aus Zeitungs- papier. Es war köstlich

verabschie dete sich rasch. ..Auf Wiedersehen^,' murmelten seine Lippen, immer nur dies Wort, als sei alles andere für ihn versunken und vergessen. Im Garten von Fallershau kam ihm seiire Mut ter entgegen. Sie hatte eben mit dem Nößler ge^ sprachen und sah blaß und finster aus. „Morgen früh reisen wir nach München.' sagte sie kurz. „Reisen? Morgen? Ich soll Fallershau schon wieder verlassen? Warum?' ..Ich will es — es wird Dir genügen.' Sie reisten am anderen Morgen ab. Liesbeth Rechenbücher sah

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/23_06_1893/BRC_1893_06_23_3_object_139475.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1893
Umfang: 8
seine dunklen Schatten wirft um die heutigen Hochschulen. Dieser Materialismus aber ist kein Feind des Socialismus, sondern eher sein etwas schüchterner Bruder. Wie sollen also von den modernen Universitäten Männer kommen, die unserer Zeit gewachsen sind? Es gibt glänzende Ausnahmen, die Katholikentage haben es gezeigt, Und diese Versammlung zeigt es auch; aber Aus nahmen sind eben nur Ausnahmen. Die katholische Universität wird dem Vaterlande jene Männer heranziehen, Beamte, Juristen, Aerzte

u. s. w., die mit Opfermuth die Gefahr des Socialismus ab zuwenden imstande sein werden. Auf der katho lischen Universität Löwen haben die Studenten einen Vincentiusverein gebildet, der 1889/90 bei nahe 10.000 Franken an die Nothleidenden aus theilte. So löst man auf der katholischen Universität praktisch die sociale Frage. Aber nicht bloß praktisch, sondern auch durch die gesunden Grund sätze des Christenthums, wie sie in der Encyclica von der Arbeiterfrage niedergelegt sind. Das Christenthum hat schon

gegen uns Menschen brennt, auf die Erde geschleudert, und er ist zur Feuer mauer gegen unsere Feinde geworden. Es ist in 2) Hirtenschreiben vom 7. Juni 1359. H Hirtenschreiben vom 19. November 1866. „Briseener Chronik.' der altheidnischen Welt einen ganz neuen, wunder bar organisierten Bau aufgeführt. Das Christen thum, das ausgeht von einer katholischen Universität, kann und wird die Gesellschaft retten. Die andere Gefahr, die Oesterreich bedroht, ist die Nationali tätenfrage. Es ist von hervorragenden

umstehen. — Von der katholischen Universität wird und muss der Friede ausgehen und hinausfliegen unter die ver schiedenen Sprachen unseres weiten Vaterlandes. Kaiser Napoleon I. hat die von Görres heraus gegebene Zeitschrift „Mercur' eine fünfte Groß macht genannt. Hochverehrte Zuhörer! Eine Großmacht wird die freie katholische Universität sein, eine Großmacht für den katholischen Glauben; denn wie ein Leuchtthurm wird sie dastehen und hinausleuchten über das öde und sturmbewegte Meer unserer Zeit

und hinüberleuchten in die andere Welt; eine Großmacht wird sie auch für unser Vaterland; denn aus ihr werden die Männer kommen, die in geschlossenen Reihen den drohenden Gefahren entgegentreten werden und, Wenn 's nicht zu spät sein wird, ganz gewiss siegreich. Also eine freie katholische Universität in Oesterreich, wir müssen sie gründen, weil wir Katholiken sind, wir wollen sie gründen, weil wir Patrioten sind. Wir haben einen Diöeesan-Universitätsverein. Ein ruhmreicher und hochehrwürdiger Führer steht

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/07_03_1889/MEZ_1889_03_07_3_object_585611.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1889
Umfang: 8
rakter als Seconde-Lieutenant verliehen worden ist. Die ser jüngste Lieutenant in der preußischen Armee ist kein Anderer als der fünfundfünfzigjährige Finanz- Minister. sKleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) An der Universität Innsbruck wurde am 27. Februar Anton v. Zallinger aus Bozen zum Doctor der Rechte promovirt. — Am 27. v. M. wurde in die sogenannte Lonrdes-Kapelle zu Baum kirchen (Bezirk Hall) eingebrochen uud aus derselben entwendet: eine silberne Halskette mit goldener Schließe

Kartenbriefe und Briefcouverts auf- Die Arbeiten zur Herstellung der neuen arken sind seitens der Staatsdruckerei bereits in An griff genommen worden. sDer Nachfolger Bambergers.) Wie die „N. Fr. Pr.' erfährt, ist die Besetzung der durch den Tod des Professors Dr. Bamberger erledigt gewordenen Lehrkanzel der medicinischen Facultät in Wien dnrch Dr. Kahler, Professor an der Prager Universität, be reits erfolgt. Die Ernennung des Prof. Dr. Kahler, welcher in den letzten Tagen in Micn weilte

, um die Vorbereitungen zu feine Ucbc' dorthin zu treffen, wird an einei: )er > Tage amtlich pnblicirt werden. Professor Dr. Kahler ist ein geborener Prager und der Sohn eines Mediciners, der namentlich als Frauenarzt in Prag großes An sehen genoß. Professor Kahler dürfte das 40. Lebens jahr kaum überschritten haben. Er vollendete seine Studien an der Prager Universität und war nament lich ein Schüler Jaksch's und Halla's, als deren Assi stent er später auch sungirte. Seine akademische Lehr tätigkeit als Privatdocent

begann er 1373 und wurde schon im Jahre 1382 zum Professor der Pathologie und Therapie an der Prager deutschen Universität er nannt. Seine wissenschaftlichen Studien wendete er hauptsächlich dem Gebiete der Nervenkrankheiten zu, auf dem er als ein sehr gewissenhafter und eifriger Forscher gilt. Die Resultate seiner Studien hat er bisher zumeist in dem „Archive für Psychiatrie' und in der Prager „Medicinischen VierteljahrSschrist' ver öffentlicht. ^Allgemeine land- und forstwirthschaft- liche

Ausstellung in Wien im Jahre 1390.j Die k. k. Landwirthschaft-Gesellschaft in Wien wird von Mitte Mai bis Ende Oktober 1390 eine allge meine land- und sorstwirthschaftliche Ausstellung in der Rotunde uud den an dieselbe anstoßenden Parkanlagen des k. k. Praters abhalten. Diese Ausstellung wird folgende Hauptabtheilungen enthalten: 1. Produkte der Land- und Forstwirthschaft, des Garten-, Obst-, Wein- und Hopfenbaues, der Jagd- und Fischerei, fer ner der Geflügel-, Bienen- und Seidenzucht zc. 2. Thiere

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/19_08_1881/BZZ_1881_08_19_2_object_390426.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
er aus. war einig, daß die Errichtung einer felbstständigen czechischen Universität nöthig sei. Wir müßten wünschen, daß die alte Universität deutsch sei und deutsch bleibe. Wenn der gegenwärtige Zustand fortdauert und fortwährend Ernennungen von Profes soren mit czechischer Unterrichtssprache stattfinden, so wird die Universität rein ^czrchijchi Die Trennung soll eintreten, weil sich die widerst?-benden Elemente nicht vertragen. Bei utraquistischen Anstalten haben wir immer den Kürzeren gezogen und wir ziehen rein cze- chifche

Anstalten ihnen vor. Die Verfassungsportei stelle einen Zu: atz. es solle dafür gesorgt werden, daß Die jenigen. welche nur an der czechischen Universität stu- dir<n, wenn sie in den Staatsdienst treten wollen, der deutschen Sprache mächtig seien. Diesen Antrag gebot unS das Staatsinteresse. Die kaiserliche Entscheidung, welche der Errichtung einer czechischen Universität galt, hat dasselbe ausgesprochen und die deutschen Abgeord neten verlangten nur, daß dasjenige, waS in der Ver ordnung entHallen

aussichtslos sind. / Kehren wir nun nach diesen touristischen Notizen zur geologischen Betrachtung deS Schiern zurück! Wir begeben uns zuerst in den Garten an der südöstlichen Seite deS Badgebäudes. Eine Kegelbahn primitivster Art ist dort zur Kurzweile für Liebhaber des/ScheibenS angebracht. Von derselben aus betrachten 'wir die von West nach Ost gerichtete Langseite deS S^lem. Er gleist HrHne Auf wendung viel«'W»ÄaNe''ÄÄ.AWM ^ ^ (Fortsetzung folgt. »Ss. no:i! »kl l!

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/04_12_1942/AZ_1942_12_04_2_object_1882831.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1942
Umfang: 4
EmiW Pasolini, Giorgio Pasquali wurde am 29. April 1835 in Roma geboren. Er ist Professor an der Universität Firenze »nd einer un serer mniesehensten Forscher i^'r klassischen Philologie. Seine zahlreiche!! Veröffent lichungen bilden einen bedeutenden Bei trag zur Kenntnis der einzelnen Auto ren. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen seine Alài:d>!'.ingen über die ueoplawnisch.'n Schriften, das Leben von Costantiniana von Eusebio und über Pcuisania Callimago. Interessant

sind auch seine Studien über die Lyrik des Haraz und ihre Beziehungen zu den grie chischen Vorgängern. Erwähnenswert sind auch seine Werke über „Philologie und Geschichte' und „Die Universität der Zukunft'. In zahlreichen kleineren Ab Handlungen behandelt er das Leben der Antike und die Wissenschaft der Antike. Giuseppe Ungaretti wurde in Alexan drien (Aegypten) am 10. Februar 1883 geboren. Seine, Eltern waren aus Luc ca. Er studierte in Paris und kam 1914 nach Italien, um am Weltkriege teilzu nehmen

. Er war Redaktionsmitglied des „Popolo d'Italia' und Mitarbeiter zahl reicher in- und ausländischer Zeitungen und Zeitschriften. 1937 lehrte er an der Universität von San Paolo in Brasilien italienische Literatur. Nun lehrt er an der Universität Roma moderne Litera tur. Seine Dichtung hat vom Futurismus ihren Ausgang genommen, richtet sich aber immer mehr und mehr auf einen erneuerten Klassizismus auf. Man kann daher sagen, daß die Dichtung Ungaretti? seit DÄnnunzios Scheiden für die italieni sche Poesie wirklich große

, welche der alpinen Abteilung Mitteilung an die WaldbMer Das Kommando der Forstmiliz teilt alle Besitzern von Wäldern, Parkanla gen, Garten und einzelnen Bäumen, ob es sich nun um Verbände oder Einzelper sonen handelt, hiedurch mit, daß sie ohne Aufschub verpflichtet find, die Nester des so schädlichen Prozessionsspinners (Fale na oel pino) zu sammeln und zu vernich ten. Gegen alle jene, welche dies unter lassen, wird nach den Bestimmungen des Gesetzes vorgegangen werden. Der end gültige Termin

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/22_05_1862/BZZ_1862_05_22_3_object_410952.png
Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1862
Umfang: 4
nimmt ihren ununterbrochenen Fortgang. Dem gänzlichen Wiederaufkommen Sr. Majestät sieht man jetzt mit Vertrauen entgegen. Der König hat vorgestern der Genter Gemeinde-Verwaltung eine Zubuße von20,0v0 Fr. dekretirt, um den Genter Arbeitern, die brotlos gewor den, gemeinnützige Arbeiten geben zu können. England London. 12. Mai. Die japanesische» Gesandten benutzen ihre Zeit fleißig, um alle Sehenswürdigkeiten Londons in Augenschein zu nehmen. Gestern besuchten sie den botani schen Garten in Kews

und niederge brannt. batte 1000 von ven Bewohnern enthaupten lassen nvd 4V00 andere, sammt einem eingebornen Missionsagen- ten gefangen fortgeschleppt. Rußland. St. Petersburg. Die «Zeitung der Akademie- berichtet, daß ver Minister der öffentlichen Ausklärung geneigt sei, vie Universität Petersburg balv wiever zu eröffnen, vaß es aber nothwenvig sei^ Vie Ueberzeugung zu gewinnen, daß durch vie Wiedereröffnung nicht Veranlassung zu neuen Un ordnungen gegeben werde, wie jene, welche die ui-selige Schließung

ver Universität und der Vorlesnngen verursacht haben. Unter welchen Bedingungen diese Wiedereröffnung zum nächsten Herbst erfolgen könne, unterliege jetzt der Er örterung der provisorischen Kommission. Warschau, 11. Mai. Gestern ist hier die Nachricht ans St. Petersburg eingetroffen, daß General Graf Lambert von seinem Posten als Statthalter des Königreichs Polen wegen fortdauernder Krankheit definitiv entbunden worden ist. Mehrere russische Offiziere find verhaftet worden. ES sollen, so erzählt

zu widmen, welches allein nachhaltige und dauernde Erfolge zu gewähren vermag. Die übrigen' Nummern des reichhaltigen Programm's fielen aus. Es that nns leid um die schönen Menoelssohn'- schen und Schubert'schen Lieder, die unS in Aussicht gestellt waren. — 21. Mai. Das gestern Abends im prachtvoll deco- rirten Schgraffer'schen Garten gefeierte Stiftungsfest der Liedertafel gab uns wieder Gelegenheit die vortrefflichen Leistungen dieses Sängervereins zu bewundern. Die vielen schönen Cböre und Solo

noch so jungen Liedertafel, welcher dieses freudige .Glückauf- ein günstiges Vorzeichen. ihreS.kräf- tigen Gedeihens sein möge. — Die gestern Abend von der Bozner Liedertafel im Schgraffer'schen Garten veranstaltete Stiftungsfeier wurde, begünstigt vom herrlichsten Wetter, in wirklich schöner Weise begangen. Mit einbrechendem Dunkel füllten stch immer mehr die in einen wahren Zaubergarten umgewandelten Räumlichkeiten, zu deren Ausschmückung von einigen Blu menfreunden bereitwilligst das Beste und Schönste

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/25_01_1902/SVB_1902_01_25_3_object_2552714.png
Seite 6 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
; wir können nicht an ders. Unsere Krankenpflegerinnen müssen jede zweite Nacht durchwachen, oft zwei Nächte hintereinander, sonst können wir nicht allen Kranken Hilfe leisten.' Tagesnettigkeiten. Generalversammlung des katholische« Universttätsvereines. Am 19. Jänner fand in Salzburg im Curhause die 18. Generalversammlung des Vereines zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität statt. Vormittags um halb 11 Uhr fand im Dome die Festpredigt statt, gehalten vom hochwürdigen ?. Georg Freund, vouAr. Reä

., der die Nothwendigkeit einer katho lischen Universität sür die in ihrem Glauben und in ihren Sitten so gefährdete Jugend, die Noth wendigkeit einer katholischen Universität für die katholische Kirche, für das Wohl des Vaterlandes uck> 'des ganzen Volkes in warmen und über- zengungsvollen Worten darlegte. Die Versammlung wurde durch die -feierliche Begrüßung der äußerst zahlreichen Theilnehmer Vonseite Sr. hochfürst lichen Gnaden des Fürsterzbischofes Dr. Johannes Katschthaler eröffnet. In einer interessanten Rede

erörterte hierauf der erste Vicepräsident Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein den Stand des Vereines, indem er actnelle Fragen besprach, be sonders die zum bekannten, sogenannten Liechten- stein'schen Geldbeschaffungsplan hinzutretende Hilfs- action. Dieselbe besteht darin, dass die zum Bau der katholischen Universität benöthigten 10 Millionen Kronen aufgetheilt werden zu Antheilen oder Losen von je 100 Kronen, welche auf einmal oder in Raten innerhalb zwei Jahren bezahlt werden sollen. Es handelt

sich also darum, 100.000 Leute zu finden, die sich in ihrer Opferwilligst bereit er klären, innerhalb zwei Jahren 100 Kronen zu be zahlen oder einen solchen Antheil abzunehmen. Zu bemerken ist, dass, falls die Universität oder ein Provisorium bis 1911 nicht zustande käme, das geleistete Geld ohne Zinsen zurückgegeben würde. Die Theilnehmer dieser Hilfsaetion werden eingeschrieben werden in ein Memorialbuch, das in der künstigen Universität hinterlegt werden wird. Der darauf erfolgte Cassabericht lautete

auf ein Vereinsvermögen von 1,034.000 Kronen. Den Glanzpunkt der bisherigen Erfolge bildet unstreit- bar, dass der österreichische Gesammtepiskopat be schlossen hat, die katholische Universität in Salzburg zu errichten. In der Festrede zeigte ?. Georg Freund, OonFr. Rsä., warum das Unternehmen des katholischen Universitätsvereines , trotz seiner eminenten Wichtigkeit, trotz der großen Zahl der Katholiken Österreichs nur bescheidene Erfolge auf weise bis jetzt. Die Schuld daran haben unsere Feinde

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_430_object_4001411.png
Seite 430 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
des Gymnasiums in /ia?o iooS b ^ en Programm 1906/7. Zucchelli, il ginnasio di Rovereto (1672—1922), Rovereto 1923. § 18 — 853 — Früher als auf die Gymnasien vermochte der Landesfürst einigen Einfluß auf die damals einzige Hochschule der oberösterreichischen Lande, die von Erzherzog Albrecht VI. 1456 gegründete Universität zu Freiburg im Breisgau, geltend zu machen; Erzherzog Ferdinand II. ließ Visita- tionen derselben durch ls. Kommissäre vornehmen und ihre Wirtschaft- liche Verwaltung durch seine Behörden

kontrollieren.*) Von Anfang an Staatsanstalt war die Universität Innsbruck, deren Errichtung auf Drängen der Landstände 1670 begann.und ihren Abschluß mit Ausstellung der Stiftungsurkunde durch Kaiser Leopold I. (26. April 1677) erreichte; nur die Anstellung von Jesuiten als Professoren an der theologischen und philosophischen Fakultät sowie als solche des kanonischen Rechtes an der Juristenfakultät erfolgte nicht durch den Kaiser, sondern durch die Ordensoberen.**) Die auf die Förderung

einigermaßen nachgeahmt worden, ff) Nächster Zweck der Handwerkereinungen war wohl Fernhaltung des Zuzuges und Wett- bewerbes fremder Handwerker. Seit dem 14. Jahrh. erließen die Landes- fürsten, bzw. die voir ihnen ermächtigten städtischen Behörden, Ordnungen behnss polizeilicher Regelung der Gewerbe in den einzelnen Städten, be- sonders der Lebensmittelgewerbe. Die Handwerker derselben (Müller, *) Hirn a. a. O., I, 336s. **) Probst, Geschichte der Universität in Innsbruck 1869. v. Wretschko

, Die Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols, S. 103s. (Festschrist zum 27. Deutschen Juristentage). Stolz, in: Die Universität Innsbruck, hg. vom Universitätsamt Innsbruck in Verbindung mit dem Tiroler Landes-Verkehrsamt, Innsbruck 1928. —_ Mehr als ein Jahrhundert vorher war die Errichtung einer Universität in Trient ge- plant worden. Aus einer Zuschrist König Ferdinands I. vom 29. Mai 1553 an die Regentschast in Innsbruck geht nämlich

hervor, daß damals der Trienter Bischof Kardi nal Ch ristoph Madruzzo sich jnit„d«?..Absicht.trug,_mit..Unterstütz»ng FerdinaniB eine UnIv^WlIiLTrWtt'Hl^rrichten. Ferdinand forderte von der Regentschaft ein Guk?Hten darüber, was besser wäre, ob „wir unserer Universität zu Freiburg mit einem Mehrern zu Hüls kämen, oder uns in die Ausrichtung einer neuen Universität zu Trient einlassen und darzuhelsen sollen'. Das Gut- achten der Regentschaft ist nicht bekannt. Der Plan kam nicht zur Verwirklichung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/25_11_1908/BTV_1908_11_25_2_object_3030006.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1908
Umfang: 8
, welcher beim später folgenden Fcst- diner gesprochen wird, werde« von der Artillerie je 21 Salutschüsse abgegeben. (Huldig»,igsseier der kath. deut schen Studentenschaft.) Wie man uns 2536 meldet, wird die kath. deutsche Studentenschaft der Universität Innsbruck am 30. d. Mts. im großen Stadtsaale anläßlich des Regierungs- Jubiläums des Kaisers eine Huldigungs-Feice veranstalten. Ter Beginn ist fiir Li/» Uhr an gesetzt. Tie Festordnuug ist folgende: 1. Ouver türe. 2. Prolog von Bruder Willram, gesprochen

sind, nicht beanständet. Z5ern«»schtes. (Von der Wiener Universität.) Anläßlich der vorgestrigen Vorfälle in der Aula der Wiener Universität, worüber gestern berichtet wurde, hat der Rektor Professor Exner die Verfügung getroffen, daß gestern der Eintritt in die Universität nur Professoren und Angestellten gestattet war. Die Universitäts-Bibliothek bleibt gleich den Instituten uu^ «eminaren geschlossen. Die Studierenden, die unbedingt, die Universität betreten müssen, müssen sich , schriftlich an die Dekanate

und Institute nm Passierscheine wenden. Die Vorlesungen an den Kliniken werden stattfinden. Falls die Sperrung der Universität längere Zeit anhalten sollte, wild der Studenten-Unterstützungsverein sein Amtslokal außerhalb der Universität verlegen. Stadt-Theater in Innsbruck. Heute wird als 49. Vorstellung im Abon nement, ^-erie rot, Wildenbruchs Drama,,-Lie R ab en st einer in' gegeben. Donnerstag kommt im aufgehobenem Abonne ment Nr. 3 anläßlich des einmaligen Gastspie les des kgl. bayer. Kammersängers

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/04_06_1908/BTV_1908_06_04_3_object_3027207.png
Seite 3 von 10
Datum: 04.06.1908
Umfang: 10
russische Delegierte aus Rußland einfinden werden. Die Vorgänge an den Hochschulen. Graz, 3. Juni. Infolge der Einstellung der Vorlesungen an der Jnnsbrucker Universität ver sammelten sich heute vormittag in der Vorhalle der hiesigen Universität an 250 bis 300 freiheitliche Studenten und entsendeten zunächst Vertreter zu den Professoren an der juridischen Fakultät Luschin, Tewes und Steinlechner, welche gerade Vorlesungen hielten, mit dem Ersuchen, die Vorlesungen einzu stellen. Da die Professoren

dem Wunsche der Stu- deuten nicht gleich nachkamen, demonstrierten diese vor den Hörsälen so lange, bis die Vorlesungen unterbrochen wurden. Die 'Studenten lärmten uud pfiffen dann einige Zeit i» der Vorhalle, worauf der Rektor Hildebrand erschien, der sagte, er tcile die Entrüstung der Studenten, könne jedoch die Un ruhen aus der Universität nicht dulden und werde daher die Vorlesungen bis auf weiteres einstellen. Der Rektor schloß: „Betrachten Sie die Einstellung der Vorlesungen nicht als eine «Strafe

, sondern als eine Notwendigkeit.' Die stude.Uenschast sang hie rauf eine Strophe des „Gaudeamus' und zerstreute sich um 10 Uhr in vollster Ruhe. Gleich daraus ließ der Rektor folgende Kundmachung an das Tor der Universität heften: „Alle Vorlesungen werden bis auf weiteres suspendiert.' Prag, 3. Juni. Heute früh nach 7 Uhr ver sammelten sich vor dem Studentenheim etwa 340 deutsche Studenten ohne Couleur, welche sich als bald zu einem Zuge rangierten. Sie zogen vom Carolin»»! zum Clementinum nnd von dort zur Technik

, wo sie in den Gängen und Höfen ange sammelt blieben. Die Ansammlung wuchs von stunde zn Stunde durch neu hinznkommende Stu denten. An der böhmischen Universität und an der böhmischen Technik wurden die Vorlesungen ohne Störung abgehalten. An der deutschen Universität und an der deutschen Technik fanden keine Vorle sungen statt. Brünn, 3. Juni. Der angekündigte General streik der Hörer der hiesigen deutschen Technik hat heute vormittag tatsächlich begonnen. Es herrscht vollständige Ruhe. Mehrere Hörer

- k o m m e n. Brünn, 4. Juni. Der streik an der deut schen und tschechischen Technik ist allgemein. Czernowiz. 4. Juni. Die freisinnige Stu dentenschaft der hiesigen Universität hat beschlossen, sich dem Generalstreik der freiheitliche» Studenten anzuschließen. Unterschlagung. Wien, 3. Juui. Tie Verwaltung des städt. Branhauses ist eiuer Tcsraudation auf die Spur gekonnnen, die ein ge)vesener Angestellter deS Unternehmens verübt hatte. Die unterschlagene Sunnne beträgt 73.314 Kronen 37 Heller. Der Defrandant

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/23_02_1887/BRG_1887_02_23_6_object_762603.png
Seite 6 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
20 st.; in E l l m a u dem Militärvcteranenverein 20 st.; in Hops garten dem Militärvetcranenverein 20 st.; in Bozen dem Rainerum 50 fl., dem Militärveteranen verein 40 fl., dem Wein-, Obst- und Garten bauverein 40 fl., dem Mnsikoerein 40 fl., dem Uiiterstützungsvercin für arme Sludireude am Staatsgymnasium 40 fl.. dem BolkSschulverein 40 fl., dem Unlerstütznngsverein für arme Sludirende an der k. k. Lehrerbildungsanstalt 30 fl., dem patriotischen Hilfszweigverein (mann- liche ?lbtheilung) 25 fl, dem Museumverein 20 fl. und dem UnterstützungSverein

R. v. Ettmayrr „Ueber Panzertonstrultion' vortragen. Italienisches. In der Sitzung des Rove- retaner Gemeinderathes vom 16. d. wurde über Antrag des Herr» Angelns Marsilli einstimmig beschlossen, dem vom Trieftiuer Landtage ausge drückten Wunsche nach Errichtung einer vollstän digen italienischen Universität beizustimmen; des gleichen wurde zum Beschluss- erhoben, daß die Stadtgemeinde Rovercto als ewiges Mitglied dem Bereine „Pro Patria“ beitrete. jUott der Universität Innsbruck. Se. Majestät der Kaiser

ernannte den Jnnsbrucker Gymnasialprofejfvr Dr. Stolz zum außer ordentlichen Prosesior der vergleichenden Sprach- wissenschaft an der Universität in Innsbruck. Verfouatnachrichten. Ernannt wur den : vom Kaiser die Ministerialsekretäre im Haildclsministerilim Dr. Anton Ritter v. Hoff- manil und Josef An der Lan von Hoch brunn zu Seklionsrä.then ad hon. mit Nach sicht der Taxen; vom Finanzminifter der Kon- trolor des Landeszahlamtes in Salzburg Bik- torin Horcziczka zum Kontrolor derFinanz- landeskasie

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/09_12_1882/BTV_1882_12_09_2_object_2898249.png
Seite 2 von 12
Datum: 09.12.1882
Umfang: 12
an angestrebt worden ist, wegen mancher ungünstiger Verhältnisse und wegen Lösung der Frage des Spital-Neubaues dahier ader erst nach 13 Jahren zur Ausführung gelangen konnte, und schloss seine Rede mit einem vivat, Loreat und ores- vst auf unsere Universität. Professor Dr. Löbisch hielt hierauf einen Vortrag über die Bedeutung der physiologischen Chemie, dieser jüngsten der medicini schen Disciplinen für die wissenschaftliche nnd prak tische Medicin, er erwähnte der wissenschaftlichen Lei stungen

der Jnnsbrucker Universität auf diesem Ge biete (aus dem Laboratorium für physiologische Ehe? mie sind seit dem Bestände desselben 44 Publicatio nen hervorgegangen) und schloss mit dem Wunsche stetigen Gedeihens der Innsbruck«? medicinischen Facultät, die Heuer bereits 115 ordentliche und 10 aüßerördentliche Hörer zähle. Nun trat Stat'.halter Freiherr v. Widmann vor. Die Versammlung erhob sich und hörte stehend seiner Anrede zu. Se. Excellenz dankte Sr. Majestät dem Kaiser und der ReichSvertretung

für die Genehmigung, dem Lande und dem Stadtmagistrate für die Förderung dieses Baues, er drückte seine Anerkennung ben Technikern, dem Baumeister und den Werkleuten aus, welche den Bau entworfen und ausgeführt haben, und sprach die Hoffnung aus, dass die bewahrten Kräfte, welche an dieser Anstalt zu wirken berüfek sind, sich an derselben Waffen bereiten werden zum siegreichen Wettkampfe auf dem Gebiete der Wissenschaft mit drnSckwesteranstalten. Er übergab das Gebäude socann dkr Universität. Rec tor magnificus

Dr. Steinlechner erklärte hierauf dasselbe im Namen der gesammten Universität al« einen Grundpfeiler ihrer Vollständigkeit zu übernehmen, warf einen Rückblick auf die Schicksale unserer Hoch schule in Beziehung auf die medicinische Facultät und sprach die Hoffnung aus, dass deren Vollstän digkeit nie mehr in Frage kommen werde. — Hierauf würde das Innere des Gebäudes besichtigt. Unter den Räumen desselben nahm die Einrichtung des Arbeitssaales für die physiologische Chemie und ganz besonders das pathologische

Hoffnungen auf die Zu» kunft unserer medicinischen Facultät und mit ihr der Universität in Erfüllung gehen, nnd dass neben dem pathologischen Institute vom nächsten Jahre an aÜ- mählich auch das neue städtisch - akademische Spital entstehe. Hcule um 7 Uhr abends wird in der Aula der Universität Herr Professor Dr. N. v. Böhm im 5. Vortrag das Thema „Ueber die Mode' be handeln. Die am SamStog abends aus Süddalmatien hier eingetroffenen Reservisten des 10. Kaiserjäger- Bataillons sind am Bahnhofe

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/14_12_1874/BZZ_1874_12_14_2_object_441527.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1874
Umfang: 4
den Conflict zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letzterer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. TomaSczuk und Wegscheider plaidiren für die Enichtung einer Universität in Czernowitz, beziehungsweise Salzburg, Abg. Held beantragt die Erhöhung der Dotation für die Univeisiläts - Studienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Abg. Dr. Ruß betont die Reformbedürftigkcit der theologischen Facultäten. Spezialreserent Professor Sueß spricht

von mir nicht, daß ich in die Besprechung der einzelnen Fragen eingehe, auf welche sich die heutige Debatte erstreckte; diese Fragen stehen zu hoch, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Anwurf. welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweisen, und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Profes soren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gut achten, die sie erstatten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt

sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen Lage, zu erklären, daß die Regie, rung zur Ueberzeugung gekommen sei. daß die Noth wendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Maje- Glocke ziehen, während der Wagen, in welchem Noel wartete, nach der nächsten Straßenecke fuhr. Ja demselben Augenblicke bemerkte sie einen Mann, welcher unten an dem Pfeiler lehnte. Es war Jack Farr, dessen Gesicht bei ihrem Anblick

- geschahen ö' sehen, sonst würde ein Mord Sie M Hr Taschenbuch hervor, riß ein Blatt her aus und schrieb einige Worte mir Bleistift darauf; stät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz er theilt. worüber die Borlage noch in dieser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom Ausschüsse beantragten Ueber nahme der Bodeocultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/24_12_1901/BRC_1901_12_24_2_object_150661.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1901
Umfang: 8
Sette 2. Str. 154. Dienstag, „Brixener Chronik.' 24. December 1901. Jahrg. XIV. 5. Endlich nennen die Bischöfe als Grund ihres Entschlusses auch die Liebe zu den katho lischen Eltern, welche in christlicher Liebe für ihre Kmder sorgen wollen und wünschen, dass ihre Söhne mit unentweihter Jugend von der Universität zurückkehren. Ueber die Einrichtung der freien katho lischen Hochschule bemerken die hoch würdigsten Bischöfe, dass deren Leitung (wie die Professoren zu berufen seien

von Stapel gelassen gegen die drohende „elericale Zwingburg'. Im Schweiße des An gesichts mühen sich die jüdischen und auch arische Schmocks ab zu beweisen, dass die geplante katholische Universität unmöglich sei: denn der Staat werde sie nie anerkennen. Doch diese Drohung zieht nicht Nach Art. 13 des Staats- grundgesktzes von 1867 haben die Katholiken das Recht, eine freie Universität zu gründen, und sie Werden sich dieses Recht nicht nehmen lassen. Hofrath Universitätsprosissor Dr. Toldt in Wien

hat sich die Freiheit genommen, im Gegen satze zu den Bischöfen zu erklären: „Die Gründung der katholischen Universität wäre für den öster reichischen Staat ein Unglück, und wenn es dazu kommen sollte, dass an den Universitäten mit der römischen Elle gemessen würde, dann hätte für Ö sterreich die letzte Stunde ge schlagen.' Die Katholiken Oesterreichs halten trotzdem an der x.ezenthsiligcn Ansicht ihrer Zum hohen Dom, dort ihres Dienst's zu walten. Doch alle winken im Vorübergehen Dem Goldgelockten stumme Grüße

> Zimmermann, der am 21. December im kräftigsten Mannesalter unerwartet dahinstarb. — Am. 21. December ist Herr Hans Giampicolo, Kauf mann in Girlan, gestorben. — In Meran starb' am 19. December nach kurzem Krankenlager der Hausbesitzer Herr Bernhard Walver, langjähriger Borstand des dortigen VtteranenvereineS und Mitglied des Gemeindeausschusses, k. I. ?. Promotionen. An der Universität Jnns» brück wurden am 14. December die Herren Arthur und Oswald Ritter von Aigner-Aigen- hofen aus Wien und AloiS

Constantini aus Klausen zu Doctoren der Rechte promoviert. — Am 18. December wurde Herr Koloman Weißen bach aus Holzgau, im Lechthale, Altsenior der „Austria' zum Doctor der Medicin ernannt. -7- An der Universität zu Innsbruck wurden die Herren Anton Kaiser aus Bregenz und Richard Hüber aus Stkyr zu Doctoren der Rechte, ferner Herr Johann Weber aus Altrei zum Doctor der Medicin promoviert. Ehrenbürger. Die Gemeinde Graun im Mnstgan hat dem Herrn Joses Natter, Kaufmann in Innsbruck, in Würdigung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/14_12_1874/BTV_1874_12_14_1_object_2861253.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1874
Umfang: 8
Korrespondent R in der „Bozner Zeitung' glauben machen möchte. Wien. 9. Dez. Abgeordnetenhaus. 89. Abend sitzung. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 7 Uhr. Die Budgetdebatte wird fortgesetzt. Dr. Kro nawetter beantragt die Auflösung der theologischen Fakultäten. Wird dem Budaetausschusse zugewiesen. ^ ' Abg. Weiß v. Starkenfels bespricht den Konflikt zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letz terer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. Tom

aS czuk und Weg sch eider pkai- diren für die Errichtung einer Universität in C;er- nowitz, beziehungsweise Salzburg. Abg. Held bean tragt die Erhöhung der Dotation für die Uiiiversitäts- tudienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Ab. Dr. Nuß betont die Neformbedürstig- keit der theologischen Fakultäten. Speciatreserent Prof. Sueß spricht sich für die Auslassung der Kollegiengelder ans. Bon einem Ver falle der österr. Hochschule» zu sprechen, seien keine Grünte vorhanden. Redner führt

, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Voiwurf, welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweist», und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Professoren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gutachten, die sie erstalten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen ^age, zu er klären, daß die Regierung

zur Ueberzeugung gekom men sei, daß die Nothwendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Majestät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz ertheilt, worüber die Vorlage noch in die ser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom AuSscbusse beantragten Ueber nahme der Bodenkultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag sprachen

21