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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 21.03.1877
Umfang: 10
von den Studierenden, die Initiative zur Jubiläumsfeier zu ergreifen, da von anderer Seite, die sonst dazu berufen wäre, unter den obwaltenden Verhältnissen dieselbe kaum zu erwarten war. E» wäre daher doppelt zu bedauern, wenn da« gut begonnene Werk in'S Stocken gerathen, jund damit die Universität um jede Feier kommen sollte. Uns will e» bedünken, als ob die Ausführung dieses guten Gedankens der Studenten aber verlehrt angegriffen worden wäre; denn so viel der den Studenten-Ver- Handlungen Fernestehende

gegen die von der Majorität den Theologen eingeräumte stärkere Vertretung im Festausschüsse, als sie den anderen Fakultäten eingeräumt wurde, und verließen die Ver sammlung, indem sie die Theilnahme an weiterer Be rathung und Beschlußfassung ablehnten. Wir sind mit den gegenwärtigen Verhältnissen der Universität zu wenig vertraut, um über das Meritorische der Frage einer Bevorzugung der Theologen urtheilen zu können, von vorneherein will es uns aber scheinen, daß die vier gleichberechtigt neben einander stehenden

eines solchen Aktes in das Festpro gramm ist bei ähnlichen Feiern überall der Brauch, und entscheidet über die Konfession nach deren Ritus der betreffende Akt vorgenommen wird, in Deutsch land z. B. der Charakter der Universität als katho lisch oder protestantisch, oder gemischt, der lediglich durch das Vorhandensein der katholischen oder prote stantischen theologischen Fakultät oder beider neben einander bestimmt wird. Aber trotzdem bedauern wir den von der Plenarversammlung gefaßten Beschluß einer kirchlichen

Feier. Nicht die Universität als solche, d. h Rektor, Senat, Fakultäten und Studenten, hat die Veranstaltung der Feier in die Hand genommen, sondern nur dieStudenten allein. Dazuhaben sie gewiß das vollste und unbestreitbarste Recht, ob aber auch .die Kompetenz für die Universität eine kirchliche Feier zu beschließen? Wir glauben, diese Frage entschieden ver> neinen zu müssen, kirchliche Akte als Theil von Univer sitätsfeiern hat die Universität als Ganzes zu beschließen

sich einigen können, zu einer würdigen gemeinsamen Feier, wie sie in ren weitesten Kreisen auch in solchen, die nicht der Universität angehören, allgemein gewünscht und erwartet wird. *— Der an den Herrn Hancelsminister gerichteten Bitte der hiesigen Handels- und Gewerbekammer um bessere Anschlüsse der Züge der Süd- und beziehungs weise Salzburg - Tiroler - Gebirgsbahn, wird zufolge einer soeben eingelangten Jntimation mit Beginn der diesjährigen Sommerfahrordnung entsprochen werden. Es wird nämlich der Zug Nr. 911 der Kaiserin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1874
Umfang: 8
- und Provinzwl - Chronik. Innsbruck. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben der Gemeinde Grinö zur Wiederherstellung der durch Brand beschädigten Kirche einen Veitrag von 200 fl. aus Allerhöchstihren Privatmitteln allergnä- digst zu spenden geruht. Innsbruck, 21. Dez. Frequenz an der hiesigen k. k. Universität. Im laufenden Wintersemester wurden an unserer Hochschule inskribirt: An der theologischen Fakultät: Jmniatrikulirte Hörer 130, außerordentliche 51, zusammen 13l; ander rechts- und staatSwis sen

hebt, ist wohl außer den günstigen Aussichten für den praktischen Staatsdienst iu der Uebersetzung lohnen der ärztlicher Stellen begründet, welche hier wie anderwärts von Ergreifung des medizinischen Stu diums abhalten. An neuen Lehrkräften hat die hie sige Universität erhalten, und zwar: die theologische Fakultät den Professor an der theologischen Fakultät zu Salzburg Dr. Johann Katjchthaler als ordent lichen Professor für Dogmengeschichte und Apolo. getik und den außerordentlichen Professor

Hochschule gehalten werden. — Nach den „N. Tir. ^>t.' gibt das Befinden des Professors der Einleitung in die heil. Schrift und der orlenta« lischen Sprachen und Pro-Dekan der theologischen Fakultät Dr. I. B. Wenig L. zu ernsten Be sorgnissen Anlaß. Innsbruck. Au« Studenlenkreisen wird uns folgende» ergötzliches Geschichtchen erzählt: Eine nicht unbedeutende Anzahl wälschtirolischer Studenten hatte sich in ihrem Kalender geirrt, und den Anfang der Weihnachtsferien an der hiesigen Universität

um ein Bedeutendes früher angesetzt, als sie im Universität« Kalender verzeichnet sind. Frohen Muthes fuhren die Jünglinge über den Brenner ihrer südlichen Hei mat zu; die betreffenden Hörsäle aber zeigten sehr bz- deukliche Lücken, und den zurückgebliebenen italienischen Hörern drängte sich der begründete Verdacht auf, daß eS den Herren Professoren vielleicht in den Sinn kommen dürfte, vor den offiziellen WeihuachlS- Ferieu uoch durch Verlesen den Besuch der Ccllegien zu konstatiren. ^lugs wurde den in Ferien

empfiehlt. Dasselbe von einer Anzahl Fachmänner dahier heraus gegeben, wird von Herrn Ghmuasial-Professor Johann Schuler redigirt, und ist bestimmt, das Organ für die Interessen der tiroler Volksschule uud ihrer Lehrer zu werden. Der Preis wiro sowohl in Innsbruck, als auch für auswärtig mit Post rezogeu viertel jährig nur 50 kr. betragen. Das Blatt erscheint im Verlage der Wagner'schen Universität«-Buchhand lung dahier. Mit Ausnahme dieses Zuwachses hat die tirolische und vorarlbergische Journalistik

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