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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1872
Umfang: 4
UnterrichtSministcr v. Stre- mayr würden wir jedoch empfehlen, den Herren Bischö sen auf ihre letzte Eingabe, falls si; beantwortet werden soll, mit den Worten der Kaiserin Maria Theresia zu erwidern : „Das Schulwesen ist ein poli- t,icmnu' . („Presse.' F u l a n d. Bozen, 21. Juli. Neuczechische Agitationen für die Gründung einer eigenen czechifchen Universität und zu Gunsten der aus Deutschland ausgewiesenen Jesuiten sind bereits aus Prag signalisirt worden. Beide Manöver sind wieder Beweise der die czechische

, und die heutige Vertheidigung und Verherrlichung dir Jesuiten als Märtyrer in den alt- czechischen feudal-clericalen Zwillingsblättern.Politik' und „Pokrvk' paßt wunderbar als Fortsetzung der Jesuiteahetze. die noch vor zwei Jahren, als eine neue Zesuirenniederlassung in Prag gegründet wurde, dort mit czechifchen Flugblättern und — Pflastersteinen betrieben worden ist. Die Errichtung einer eigenen Universität für die Czechen war denselben von der deutschen Partei schon seit Jahren als das beste Mittel

die ganze ungetheilte Universität durch Besetzung auch.-der dMschen Lehrstühle mit solchen Professoren, diKq^eMcher Sprache vortragen, aber an czeckischem Sinn?, wirken würden, in., ihre Gewalt zu tzHbHäue» Wtey. Letztere Hoffnung- ist Wen aber MM^esillKÄntzogen und vereitelEseit Wer dem gegeflwärMn Ministerium die zahlreich« Lücken im LtzMcherM IrM Universität uyMe vieles unbesetzten LehrflüWÄi! anerkannt tüchtigen wissen» schaftlichen Kräften besetzt werden, deren Berufung von anderen österreichischen

und von deutschen Univer- sitäten her geschieht. Das ist freilich ein starker Strich durch die czechische Rechnung, denn nun ist die Anstellung der vielen nationalitätslosen Kalfakter, auf welche die Czechen gerechnet hatten, unmöglich. Daher wird plötzlich die entgegengesetzte Taktik eingeschlagen, um statt der ganzen Universität, wenigstens e>ne czechische Hälfte zu erlan gen. In einem langen Artikel winden und krümmen sich die „Narodni Listy' unter der Aufgabe, der Nation klar

zu machen, daß bei dem entsetzlichen Uebergewicht, welches die Germanisations-Tenbcnzen erreicht haben, eine abgesonderte czechische Universität den Vortheil größerer «Sicherheit biete. Wie sehr man aus czechi- fcher Seite darauf gerechnet hatte, sich deutscher Lehr stühle bemächtigen zu können, geht aus einer Stelle in dem betreffenden Artikel hervor: .Lange Jahre hatte an der Prager Universität Professor Wocel Kunstgeschichte und Archäologie vorgetragen — ein Czeche. der sich durch nichtsweniger als wissenschaft liche Bedeutung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1872
Umfang: 6
, als welcher bei einer erbländi- scheu Universität das Ltuäiulu tiieoloxieum zurück gelegt hat, wie Wir dann ein gleiches bei jenen Pfarren und Benesicien, die unserer Verleihung zu kommen. beobachten werden. Wir gedenken hierdurch Leonnöo jene nicht auszuschließen, welche bei erb- ländischen (Z/wussiis dem Ztuclio obgelegen, oder auch durch zwölfjährige «-eelsorg sich verdienstlich gemachet, jedsch wollen Wir, daß sowohl in dem ersteren als letzteren Falle die prksentati an uns zur allerhöchsten Dispensation verwiesen

werden. Dabei aber verordnen und befehlen wir ferner«, daß ?ertio die Priester, so auf keiner erbländischen Universiät, sondern in denen lZ^ionasiis ihre Wissen schaft erlernet und einiges Beneficium zu überkom men Hoffnung haben, bei der nächsten Universität durch besondere Examinators, die der I?rotootor stuüiorum zu ernennen hat, geprüfet und folgend» das Zeugniß einer hinlänglichen Gelehrsamkeit bei gebracht werden solle.' Maria Theresia machte also die Anstellung in der aktiven Seelsorge

von dem Besuche der Universität abhängig und erkannte den damals bestehenden bi fchöflichen Lehranstalten nur das Recht einer Privat lehranstalt zu. Bezeichnend ist. daß Rudolf Kink, der im Auftrage des Grasen Thun eine Geschichte der Universittät Wien bearbeitete, eS nicht wagte, dieses Aktenstück, das ihm in der UniversitätS-Negi- stratur und im Archive der Studien Hofkommission begegnete, in dem Urkundenbuche abdrucken zulassen.— 179V wurde das allerdings/unpraktische General- Seminar aufgehoben

, in da» bischöfliche Seminar oder in das Kloster gestattet. Dann ist derEintritt in den Klerikalstaiid ein lauterer, ein freier und so mit von segensreichem Erfolge begleiteter. Die Frage, ob Universität?- oder Seminar ildung, ist in Deutsch land längst entschieden und Niemand hat da der Seminarbildung da« Woit geredet. Man vergleiche die Schrift des später so bekannt gewordenen Kölner ErzbischofS Clemens August v. Droste: „Ueber Bil dung und BildungSanstalten katholischer 'Geistlichen, besonders

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 06.02.1875
Umfang: 10
eine Erkundigung am Platze, wo man den Winter zuzubringen gedenke; denn er beginnt von Neuem. — (Ovation.) Dienstag Abends brachten die Studirenden der Jnnsbrucker Universität von der Aula auS dem in Wilten wohnhaften Hof rathe Herrn Prof. Dr. Julius Ficker als Ovation wegen der demselben Allerhöchsteuortes gewor' denen Auszeichnung durch Verleihung des Hof- rathstitels einen Fackelzug. Den Zug, an wel chem gegen 130 Studirenpe Theil nahmen, eröff nete die Musikkapelle des Jnfanterie'NegnnentS Maroicic

. Vor der Wohnung des Herrn Hof rathes angekommen stellte sich der Zug auf und daS Comite deS FackelzugeS begab sich zu dem> selben zur Beglückwünschung. Die Ansprache hielt der Studirende Emil v. Ottenthal; er be tonte in derselbe» die wissenschaftlichen Leistun gen deS Gefeierten, sowie seine treue Anhäng lichkeit an die Innsbruck«? Universität, wegen welcher er die ehrendsten und glänzendsten Aner bietungen anderer Hochschulen ablehnte.' In letz terer Beziehung erwiederte der Gefeierte, daß eS vorzüglich

die Jnnsbrucker Studentenschaft war. die ihn wegen ihres Fleißes, sowie ihrer Dank barkeit den Professoren gegenüber, — die er namentlich im Felde, wo er Freude und Leid mit den Studenten zu theilen Gelegenheit hatte, kenne.r lernte, — bestimmten, der JunSbrucker Universität treu zu bleibe». Nach der Ansprache sangen die Studirenden das 6auäsamu3, dann wurde noch von einem Chöre derselben ein Ständchen gebracht und unter schallenden Lebe hochrufen entfernte sich der große Zug und kehrte zur Universität zurück

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1872
Umfang: 8
gepackt zu haben, da die Zahl der für die Jesuiten eingegangenen Petitionen bereits ISSS beträgt, während die Liberalen nicht mehr als 55 Petitionen gegen die Jesuiten aufzubringen vermochten. Wie gemüthlich es in StraHbnrg bei der Eröffnung der neuen Universität zuging, bestätigt unter Anderem der Tod des Hans Freiherrn von Aufseß, des Gründers des germanischenMuseumS in Nürnberg, der nach seiner Rückkehr von der Feier in Constanz 71 Jahre alt gestorben ist — als Opfer der Nationalwuth deutscher

Gelehrter. Wie so? Der 71jährige gebrechliche GreiS ist von deut schen und zwar von zwei deutschen Professoren der neuen Straß burger Universität, welche ihn für einen Franzosen hielten, so tödtlich mißhandelt worden. Der Eine der beiden Kulturträger in Cylinder und Frack packte ihn von hinten und warf ihn zu Boden, der Andere bearbeitete ihn mit den Fäusten derart, daß, wie Frhr. v. Aufseß äußerte, „ich glaubte, er wolle mich ganz todtschlagen!' Und da wundert man sich, daß die Franzosen

von solchen, nach Straßburg berufenen Vertretern der Civilisation, welche wehrlose Greise nieder und blutig schlagen, ja sogar ihre eigenen Leute todtschlagen, nichts wissen wollen?! „Es ist diesem schlimmes Omen für die neue deutsche Universität, für die ich so sehr geschwärmt habe!' schrieb der edle Mann in seinem Tagebuch. In der Schweiz wurde die neue centralistische und antikatho lische Bundesverfassung, welche die Freimaurer der Schweiz aufhalsen wollten, verworfen. Von Seite der einzelnen Kantone geschah

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1877
Umfang: 8
Wtztra-Weilage des „LlSoteu für Xü Innsbruck, 17. Mai. (Plenarversammlung de« akademischen UnterstützungS-VereinS.) ES scheint nicht, daß der jüngst so lebhaft geäußerte und mit großem Beifall aufgenommene Wunsch Sr. Magnificenz des Herrn RectorS Dr. Huber. es möchte die alte Eintracht an unserer Universität wie derkehren, sich baldigst erfüllen wird — im Gegen theil hat eS daS Aussehen, als sollte der Zank in Permanenz erklärt werden. Es berechtigt wohl zu dieser Auffassung der Umstand

Ei folg gewesen und eS waren seit mehreren Jahren Theologen und die alav. Verbindung Austria fast die Einzigen, welche sich dieses Vereins annahmen und in uneigennütziger, un parteiischer und aufopfernder Weise für die Unter stützung armer Studirender an unserer, daran leider allzu gesegneten Universität Sorge trugen. Es war auch dieser Verein der einzige, wo diese Partei unter den Studirenden nicht nur geduldet wurde, sondern sogar ausschließlich die Leitung in den Händen hatte. Nun aber machte

und Gedeihen desselben nothwendig ist. Möge die Wirksamkeit des Vereins durch zahlreichere Beitritte sich vergrößern und möge er auch baldigst jenen Vereinen dieser Art, wie sie an andern Hochschulen bestehen, ebenbürtig zur Seite gestellt werden können. Es wäre dieser Wunsch um so berechtigter, als gerade an der hiesigen Universität, wie erwähnt, mehr als an anderen, zahl reiche arme Studirende weilen, die mit harter Noth ihre Existenz fristen und in Folge von Nahrungs sorgen nur allzusehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.06.1878
Umfang: 8
und hauptsachlich deßhalb, weil er wirklich ein Ge wohnheitsdieb ist, ebensolange im Strafhause zubrin gen. Die drei letzten Verhandlungstage nahmen drei italienische Arbeiter aus Cavria in Anspruch, von denen einer. Namens Pietro Loß des Mordversuches und DiebstahleS, seine Genossen Äenanzio Nattin und Jsaia Cecco des DiebstahleS allein angeklagt waren. Vereinsntichrichten. Innsbruck, 23. Juni. (Fahnenweihe und Fest abend deS akademischen Gesangvereins.) In der festlich decorirten Aula der Universität

des Fahnen junkers 5tn6. inv6. Flanderka, der mit einem von Hrn. O. Klement gespendeten Bandelier geschmückt war. Indem er sodann ein Hoch auf unsern aller höchsten Monarchen ausbrachte, konnte die neue Fahne ihre erste Huldigung dem gütigen Protector unserer Universität darbringen. Hierauf trat pliil. Christ aus.der Reihe der Vereinsmitglieder hervor und hielt folgende Ansprache: „Hockgeehrte Versammlung! Wenn ich diese glän zende Versammlug überschaue, fühle ich einen doppel ten und gerechtfertigten

unvergänglichen Zügen unsere ^Ini-i mntvr eingezeichnet har, der wir so Vieles ver danken und auch unsern Verein verdanken. Als Be weis der Liebe und des Dankes, womit wir ihr ver bunden sind Zeit unseres Lebens, bitte ich Ench ein zustimmen in das Hoch, das ich ausbringe anf JnnS- bruck'S Universität!' Hierauf schloß die würdige und schöne Feier mit der Absingung des Qanäeamus. Den Festabend, welcher in dem geschmackvoll deco rirten Kapferer-Garten - abgehalten wnrde, eröffnete der Einzng der Sänger

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