70 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/22_10_1874/BTV_1874_10_22_3_object_2860605.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1874
Umfang: 8
der Landesregie rung, alle hier befindlichen illustren Gäste. Der Banus nahm hierauf den Präsidentenstuhl ein und ließ das Dekret, mittels welchem er sür diese Gele genheit zum königlichen Commissär ernannt wird, ver lesen. Alsdann wurde das Gesetz über die Errich tung der Universität verlesen. Als hierauf der BanuS in lateinischer Sprache die Universität für eröffnet erklärte, erhob sich ein nicht endenwollender Jubel. Der Rektor trat nun vor den Präsidenten und den Banus und hielt an ihn eine lateinische

Anrede, worauf der Rektor seinen Stuhl einnahm, um die Jnstallationsrede zu halten. Nach derselben begrüßte der Rektor die einzelnen Vertreter der fremden Uni versitäten und der gelehrten Gesellschaften. Um 3 Uhr fand das Bankett statt, bei welchem der Rektor den ersten Toast auf Se. Majestät ausbrachte. Der zweite Toast galt der Universität, der dritte dem Banus, der vierte Stroßmayer, der fünfte den fremden Gästen; außer diesen Toasten wurden noch zahlreiche auf daS freundschaftliche Band

zwischen Croatien und Ungarn, die wechselseitige literarische Unterstützung :c. ausge bracht.' Abends war die Stadt festlich beleuchtet, auch fand ein Fackelzug statt. Derselbe ging unter Vorantragung von Fahnen und unter Begleitung sämmtlicher Gesangsvereine zum Banus, von dort zum Rektor, dann zu Stroßmayer. Hierauf war Festcommers. Anwesend waren sämmtliche Celebri- täteu, der Banus, Stroßmayer, Gneist:c. Gneist begrüßte die Jugend in lateinischer Rede im Namen der Berliner Universität. Die Rede wirkte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/15_10_1873/BTV_1873_10_15_7_object_3061254.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.10.1873
Umfang: 8
-Franzens- Universität zu Innsbruck ist die Stelle eines von der tirolischen Landschaft stipendirten Operateur-ZöglingS, mit welcher der Bezug eines Stipendiums von jähr lichen 315 fl. ö. W. verknüpft ist, zu besetzen. Die Erfordernisse zur Verleihung dieser Stelle, be ziehungsweise deS bemerkten Stipendiums find: a) Die Nachweisung der Geburt und der HeimathS- berechtigung in Tirol; d) des erlangten Diploms eines DoctorS der Medizin und der Chirurgie und deS bei den beiden chirurgischen Rigorosen

erhaltenen CalcülS „gut' „sehr gut' od»r „ausgezeichnet.- Ausnahmsweise können auch Meldungen von Kan didaten berücksichtigt werden, welche nur den medizini schen Doktorsgrad an einer österreichischen Universität mit den gleichen Calcülen erworben haben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche unter Beilegung deS DiplomS und der Zeugnisse über den obgeduchten Calcül spätestens bis 31. Oktober d. Js. beim tirolischen Landes--Ausschüsse einzureichen. Die Kandidaten haben fernerS in Gegenwart

deS Vorstandes der chirurgischen Klinik und deS Dekans deS medizinischen Professoren-Kollegiums der hierortigen Universität ein Eramen aus der topograstschen Anatomie abzulegen und eine Operation an der Leiche auszuführen. Vom Resultate dieser Prüfung hängt der Vorschlag deS medizinischen Professoren-Kolleg-umS zur Verleihung obiger Stelle an den tirolischen Landes«Ausschuß ab, welchem die Ernennung beziehungsweise Verleihung zusteht. Wenn zwei oder mehrere Bewerber von der medizi nischen Fakultät

3