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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1872
Umfang: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1877
Umfang: 8
Mxtra-Wetlage des „«ote» für « Vom Univ«rfitStsjubtlS«m i« Tübingen. Die von König Carl von Würtemberg am 9. August in der UviversitStsaula zum Jubiläumsfest gehaltene wahrhaft königliche Rede lautet wörtlich wie folgt: „Geehrte Herren! Mit gehobenen Gefühlen trete Ich in Ihre Mitte, um die Universität Meines Landes an ihrem heutigen Ehrentage, da sie die Feier ihres 40Ojährigen Bestandes festlich begeht, zu begrüßen, unv ihr zu diesem frohen Ereignisse Meine innigsten Glückwünsche kundzugeben

den Entschluß zur Grün dung der Universität gefaßt, seine Absicht: „graben zu helfen den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversieglich tröstliche und heilsame Weisheit geschöpft werden möge', in so trefflicher Weise zur Ausführung gebracht und hiedurch dem Lande einen reichen Segen geschaffen, sich selbst aber ein bleibendes Denkmal gesetzt hat. Wir gedenken seiner am heutigen Tage mit besonderer Liebe unc> Verehrung. Wir gedenken ferner aller der Fürsten auf dem Throne Würtembergs

, welche sich um die Universi.ät Tübingen und deren weitere Entwicklung Verdienste erworben haben, insbesondere des edlen Herzogs Christoph, des geistvollen Herzogs Carl, so wie Meines in Gott ruhenden Herin Vaters. deS Königs Wilhelm, welche sämmtlich für die Universität Tübingen in allen Beziehungen die einsichtsvollste und wärmste Fürsorge bethätigt haben. Weiler ge denken wir heule der vielen verdienten Männer, die im Laufe von vier Jahrhunderten an dieser Stätte des geistigen Lebens und Strebens gewirkt

, wie auch jener Söhne unserer Heimat, die aus dieser Pflanz schule der Bildung hervorgegangen sind und durch ihr nachmaliges Wirken weithin und für alle Zeilen dem schwäbischen Namen Ehre bereitet haben: ein Johannes Kepler, ein Schelling, ein Hegel, eiu Uhl and. Daß rie Universität Tübingen sich eines geachteten Namens erfreut, erkennen wir aus der überaus lebhasten und freundlichen Theilnahme, welche ihr zu ihrem vierten Jubelfeste von allen Sei ten entgegengebracht wird, insbesondere auch aus dem Kreise

Entwicklungen weit hinter sich läßt, und mit unaufhaltsamer Macht alle Verhältnisse durchbringt und beherrscht. Der Sinn für das klassische Alter thum ist wieder erwacht, die deutsche Literatur erreicht ihre schönste Blüthe, Geschichte und Philosophie er halten ihre liefere Erfassung und Durchbildung; auf der Grundlage dieser beiden gelangt die Theologie, welche an der hiesigen Universität stets eine besonders sorgfältige Pflege gefunden hat, zu einer neuen Ent wicklung und gewinnt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.07.1877
Umfang: 6
werde, um Infor mationen einzuholen. Dort erfuhr er nun von dem schottischen Lord, daß sein Sohn in Madras weile und daß der Juwelier offenbar einem ge riebenen Gauner zum Opfer gefallen sei. Selbst verständlich wurde die Sache der Florentiner Be hörde angezeigt, welche nach den eingeleiteten Nachforschungen erfuhr, daß der Betrüger auf seiner Reise auch Genua berührte, nicht ohne auch dort empfindliche Beweise seiner Kunst im Filoutircn gegeben zu haben. * (Jubiläum der Universität Tübingen

.) Dem „Schwäbischen Merkur' berichtet man aus Tübingen vom II. Juli: »Die Vorbereitungen zu dem historischen Festzuge, der auf daS 400- jährige Jubiläum der 1477 vom Grafen Eberhart im Bart gestifteten Universität Tübingen geplant ist, sind nunmehr getroffen. Es haben sich die fünf Studenten » Verbindungen „Guestfalia', »KönigSgesellschaft', ,Normannia°, „Schottland', »Wingolf', zu diesem Unternehmen geeinigt und sind, nachdem der Senat die Hälfte der Kosten zu bestreiten übernommen hat nunmehr im Stande, den Zug

, in der sich die Universität von jetzt an niederläßt. Herold nnd Trompeter zu Pferde eröffnen de» Zug; den Mittelpunkt bildet ein Wagen mit dcm pfalzgräflichen Palatium Hohentübingen als älteste Niederlassung und Ursache der Gründung der Stadt, sowie mit den drei Flüssen Neckar, Stein lach und Ammer. Die zweite Gruppe enthält den Mittelpunkt deS Ganzen, den erlauchten Stifter der Universität, den Grasen Eberhart im Bart mit seinem Gefolge. Auf dem Throne sitzt der Graf im langen Feierkleide, den Friedens stab in Händen

deS PapsteS SixtuS IV., welche die Stif tung nnd ihre Dotirnng aus geistlichen Pfründen bestätigt. Dann das Banner der Universität, um geben von Marschällen zu Fnß. Ihm folgen Rector, Kanzler und Rath der Universität. Die Schlußbilder deS ZugeS bilden Gruppen von Studenten: die alten Burschen, die adeligen Stndirenden deS IS. Jahrhunderts, die Stiftler mit ihrem Magister üomus (Ephorus) Hierony- mns Gebhard, eine Gruppe aus dem öoUeFrmir illustre zc.' * (Germanisches National - Museum.) Mau schreibt

, von Abstammung ein Corse, ist, telegraphischer Meldung aus Marseille zufolge, gestorben. * (Reblaus-Congreß.) Aus Bern 17. Juli wird berichtet: Der internationale Kongreß zur Berathung gemeinsamer Maßregeln zum Schutze gegen die Neblaus ist auf den 6. August nach Lausanne berufe». * (Für die Frauen.) Der Senat der Lon doner Universität hat mit bedeutender Stimmen mehrheit den Beschluß gefaßt, Frauen die Zu lassung zu allen Facultäten zu gestatten, nach dem die medicinische mit gutem Beispiele vor angegangen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1872
Umfang: 4
GrünüungS- -ibilium der Münchener Universität entbehrt nicht ks politischen Hintergrundes. Jst eS in Straßburg die z»fgabt. den Usurpationen des FranzoseothumS die Wurzel abzuschneiden, so wird in München der Herrsch sucht Roms der starke uod glänzende Schild deutscher Wissenschaft entgegen gehalten und die beiden Aufga ben begegnen sich in dem einen Gemeinschaftlichen, daß germanische Eigenschaft, deutsche Geistessreiheit zvd Wahrheitsliebe gegen feindliche Eingriffe und stönwgen geschützt

werden sollen. Machen war bis ia den letzten Jahrzehnten der Sitz dunkler Bestrebungen. Damit sei keineswegs gesagt, daß nicht auch die Münchener Universität von jeher vortreffliche mit berühmte Lehrer zu den Ihn» gea gezählt halte. Glänzende Namen von unvergäng lichem Rufe zierten und zieren noch die Münchener Universität; es befanden sich darunter Männer von Mpseiischer Kraft, welche eine neue Aera in dm von ihnen durchforschten Gebieten begrün dete». Allein die Theologie warf ihre dunkeln Schallen

aus die Universität; München war eine Brutstätte des UltramontaniSmnS und der ultramon- tave E'wsluß machte sich auch in den das Leben un mittelbar berührenden Wissenschaften, wie VolkSwirth- fchaft, Jurisprudenz und Politik deutlich bemerkbar. Die Erscheinung an sich ist aus den Verhältnissen allerdings unschwer zu erklären. München ist die Hauptstadt eines katholischen Landes, dess:n Fürsten sich direct zur Bekämpfung des Protestantismus vom Himmel auSerwählt glaubten. Die Bevölkerung der Hauptstadt

war von einer bigotten Gesinnung beherrscht, wie sie nur noch in einem Tiroler Dorfe anzutreffen ist. Das ganze altbaierische Land stand unter der Herrschaft des Aberglaubens und des religiösen Fana- tiSmuS. Alle Gewalt war beim CleruS; das Land war daher auch weit hinter dem übrigen Deutschland zurückgeblieben uod besaß nichts als den Stolz der Unwissenheit und den Uebermuth der Sittenlofigkeit. Die Läse in der Wüste, die Münchener Universität, mußte unter solcher Nachbarschaft leiden. Die Wis senschaft mußte oft

zurückgelassen haben. Unter der Einwirkung aller dieser Thatsachen ist München der Geistesfreiheit gewonnen worden. Und das ist kein kleiner Gewinn. Wie die Mün chener Universität einst dazu dienen sollte, die Wahr heit zu fälschen, die Resultate der Wissenschaft zu entstellen, die Finsterniß in der deutschen katholi schen Welt künstlich zu erhalten, so erfüllt sie jetzt die hehre Aufgabe, der katholischen Welt eine Leuchte anzuzünden, den Ultramontanismus zu vernichten und der deutschen GeisteSsreiheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1881
Umfang: 8
Umtsblatt zum Tiroler Boten. 220. Innsbruck, den TV. September 1881. Erledi gung en. Ausschreibung Nr. 16793 von unter Verwaltung der gefertigten k. k. Statthalterei stehenden erledigten Studien-Stipendien für 1381/32. Vom Studienjahre 1831/32 an sind nachstehende Studienstipendien neu zu verleihen: 1. 2 Therestanische zu je 300 fl. und 2. 2 „ 200 st. für Hörer der Phi- losophie an der k. k. Universität zu Innsbruck. 3. 1 TheresianifcheS zu 200 fl. für Juristen an der k. k. Universität

zu Innsbruck 4. 2 Theresianische zu je 100 fl. für Studirende an einer der drei weltlichen Fakultäten der k. k. Universität zu Innsbruck. Ferner für Universität?» oder Gymnasial-Studenten, «rstere mit Ausnahme der Theologen. 5. 3 NicoleihauS zu je 60 fl. 6. 1 ,, ,, 80 „ 7. 2 RegelhauS , 60 . S. 1 Staudacher , 200 . 9.1 , 50» I«. 1 Staudacher-Armen zu 120 st., endlich für UniversitätS-Studenten in Innsbruck und Studenten an tirolischen Gymnasien 11. 1 Haller Damen-StistS zu 50 fl. Gesuche

um diese Stipendien sind zu belegen: 1. mit den Studienzeugnissen der beiden Semester 1880/81 oder mit dem AnmeldungSbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Staatsprüfungen und Eolloquien, 2. mit dem vorgeschriebenen MittellosigkeitS-Zeugnisse und dem Impfscheine, 3. mit den Zeugnissen über ihre allfälligen eigenen oder ihrer Eltern Verdienste um Fürst und Vaterland, 4. mit dem Nachweise der erlangten österreichischen Staatsbürgerschaft/ wenn dieselbe zweifelhaft wäre, und behufS Geltendmachung

des Vorzuges zur Erlangung der . unter S., K., 8., 9. und 10. aufgezählten Stipendien, j welche zunächst Studirenden tirolischer oder vorarlberg'scher j Abstammung gebühren, mit dem Nachweise über diese j Abstammung. ^ Zur Einbringung der Gesuche, welche bei dem betres« j senden Prosessoren-Collegium der Universität bezw. der vorgesetzten Gpmnasial-Direktion zu überreichen sind, wird als äußerster Termin der 1. Nove >>ber 1881 festge setzt und die VerleihungS-Vorschläge der genannten Stellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 17.10.1874
Umfang: 10
die Errichtung einer Winzerschule in Krems. — Der böhmische Landtag beschloß am 13. d. .die Uebergabe des polytechnischen Landes-Institutes in die Staatsverwaltung. Die Jungczechen erklären sich dagegen, da das Polytechnikum die einzige LandeS- Lehranstalt, und eine czechische Universität nicht zu erhalten sei. Die gegenwärtige Prager Universität nennt Gregr eine „Brntnest für das Preußenthum'. Er hoffe, die anwesenden Minister würden ihm danken für die Beleuchtung dieser „preußischen Zu- stände

der Landwehr-Oberkommandant Erzherzog Rainer ist ge stern Abends um 10 Uhr hier eingetroffen und im Hotel „Europe' abgestiegen. Heute Morgens ritten Se. kaiserl. Hoheit in Begleitung des Herrn FML. Grafen Thun zu dem zwischen Mühlau und Arzl stattgehabten Manöver der hiesigen Garnison. Um 5 Uhr ist Diner bei Sr. Exzellenz dem Herrn Statt halter. Innsbruck. Wie wir hören hat der akademische Sesat der hiesigen Universität beschlossen, eine Begrü ßung^ Adresse aus Anlaß der Eröffnung der Agra mer Universität

mit 4, 3, 2, 1 und 1 fl. mit Zierde. Zwei Prämien; 1 Thaler für die meisten Schleckschüsse und 1 Thaler für die meisten Schleckerschwarzschüsse während reS ganzen Schießens. Einlage am Haupt für 8 Schüsse 6 fl. Standgebühr 10 kr. Der Schleckschuß kostet 6 kr. Das Nähere am Schießstaude. Vermischtes. * Professor Dr. H. Bidermann, Prodekan der juridischen Fakultät an der Grazer Universität, wurde nebst Professor Blodiz zum Vertreter jener Hoch schule bei der demnächst stattfindenden feierlichen Eröffnung der Universität zu Agram

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1874
Umfang: 8
Als Redner ließen stch eintragen: Harrant, Dr. Aopp. d'Elvett, Füx, Promber. Kronawetter, Miß v. Starkenfel». .... Abg^ Harraat spricht über die Verhältnisse in den Volksschulen. Der Präsident macht dm Redner aufmerksam, daß diese AnSeioaubersetzuagen erst zum Titel „Volksschulen' gehören. Redner behält fich daher da« Wort für dieses Capitel vor. Abg. Dr. Kopp betont den immer mehr abneh- weudea Besuch der Universitäten, speciell der Wien» Universität. Die Erlässe des UnterrichtSminister

. In Deutschland verleiht das Doctorat eine akademisch? Würde, nicht aber wie bei uns eine staatliche Berechtigung. Kein Hörer läßt fich bet einem Professor inscribiren, von dem er weiß, daß derselbe nicht als PrüsungScommis- sär funqiren wird. Redner gibt mehrere sehr dra stisch? Beispiele. Der Minister kann diese Verhält nisse nicht so genau kennen, denn seine Referenten sind active Professoren an derselben Universität. (Bravo.) Redner will keine Anträge, keine Reiulution stellen, sondern er hofft

beantragt, von der Post „Universität in Innsbruck' den Betrag von 3.500 fl. als Quote des GehalteS der Professoren der dorti gen theologischen Fakultät zu streichen und diesen nur bis 1. August k. I. auSjuzahlen. Wird unterstützt. Abg. Promber plaidirt aufs Wärmst- für die Verbesserung der Bezüge der Pro fessoren an d-n Hochschulen und hält hier «in Spa ren für eine empfindliche Schädigung der culturelleu Entwicklung. (Bravo.) Der Antrag des Abgeordneten Fux wird dem Budgetausschufse zugewiesen

für Walther von der Vogelweide.) AuS Graz. 4. Dezember, schreibt man der „Allg. Ztg.': Unter dem Vorsitze des österreichischen Dichters Ana- stasiiis Grün (Anton Graf Auersperg,) der in Graz seinen ständigen Wohnsitz hat, bildete sich hier wie in so vielea andern süddeutschen Städten ein Comits, mit der Aufgabe, die Errichtung eines großen Denk mals für Walther von der Bogelweide ?u fördern. Fast sämmtliche Professoren unserer Universität, wie überhaupt alles, was einen wissenschaftlichen ooer lite

. (Abendsitzung des Abgeordnetenhauses.) Der Antrag Fux auf Streichung der Gehalte der Jesuitenprofessoren an der Innsbrucks Universität wird abgelehnt, die Ausschußziffer angenommen. Die Resolution Kronawetters wegen Auf hebung der theologischen Fakultäten, ebenfalls abgelehnt. Die Resolution wegen Reorgani- sirung des Krakauer Technikums wird ange nommen. Die Resolution wegen Mlitärbe- fteiilng der Lehrer und Lehramtskandidaten und die Resolution Ratslags werden abgelehnt und die diesbezügliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1872
Umfang: 6
- fassuugSpartei verkörpert werde. Kein Verfassungs freund schiebe sein Deutschthum auf Kosten des öster reichischen Staatsbewußtseins in den Bordergrund. An daS Gefasel von Borusseuthum und BiömarckiS- muS glauben selbst Jene nicht, die eS ansstcßen. Jeder bisher Neutrale möge sich daher der Ver fassungspartei zugesellen. * Aus Prag» 29. Juli, wird berichtet: Die Doktoren Gregr und Czize! erschienen im RektoratS- Zimmer der Universität mit dem Verlangen, der Rektor möge ihnen den Karolinum - Saal zur Dok

- toren-Versammlung betreffs der Universität».Theilung einräumen. Der Rektor Höfler erklärte bedauernd, nicht eigenmächtig den Saal öffnen zu können; die Herren mögen sich schriftlich an den akademischen Senat wenden. Czijek erwiederte gereizt, er müsse jetzt in anderem Tone reden, worauf der Rektor Höfler mit den Worten: „Sie benehmen sich nicht wie ein anständiger Mann! Hier ist die Thür!' — dieselbe angelweit öffnete. Hiemit war die Szene beendet. Die Doktoren - Versammlung findet nun im Befeda

, Stnmpf, Thaner, Ullmann, Wildner. Keine Universität ist ohne Be theiligung geblieben, die meisten haben unf'rer nima, irmtvr prachtvolle Adressen »der Festschriften über reicht. Dagegen wird vielfach über schlechtes Arran gement geklagt, ui'd nicht ohne Grnnd; es ist doch schlimm, wenn nicht einmal die ehemaligen Pro fessoren der Universität persönlich eingeladen wurden; allein die Schuld hiefür trägt einzig Pro-Rektor v. Giesebrecht. Beim heutigen Empfange der Depu taten, wobei zugleich

nicht binden, namentlich betonte Sybel die ganz eigenartige Bedeutung, welche Münchens Universität durch Döllinger beutzntage einnehme. Es ist hente der Namenstag DöllingerS, das Fest Jgnatius von Loyola, und Sybel ließ den „zweiten Jgnatiu?' extra hochleben, worin alles lebhaft einstimmte. J?renfallS concentrirt Döllinger die Hauptaufmerk samkeit auf sich, ihm wird auch der Fackelzug gebracht werden, da der König zwar demselben zuschauen wird, aber eine Ovation bei diesem Anlasse ablehnte. ?luch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1874
Umfang: 6
, NLrnberg. Hamburg und Frankfurt a. M. Vorarlberg. 2!»- Innsbruck, Freitag «. Februtrr RSS'ch. 60. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. ßWien.4. Febr. DerBudgetauSschuß setzte gestern seine Berathungen fort. Professor Sueß referirt über den Staatsvoranschlag des Ministeriums für Kultus und Unterricht, Kapitel 1, „Unterricht.' Der selbe schickt dem Referate über die eingestellten Zif fern Erwägungen über die Errichtung pharmaceuti scher Anstalten und einer neuen Universität voraus

, wobei sich eine lebhafte Debatte über den etwaigen Standort einer neu zu errichtenden Universität ent- spinnt. Es wurden vor Allem Brünn und Ezerno- Witz, ohne jedoch endgiltig Beschluß zu fassen, als eventuell für diesen Zweck passende Städte bezeichnet. Die Abgeordneten Dr. GiSkra und Gompcrz treten auf'S Wärmste für die Errichtung einer Universität in Brünn ein. Bei Post 2, „Universität in Innsbruck', bespricht Referent insbesondere die in den Staats- Voranschlag eingestellte Summe von 8400

für diese Fakultät über den letzten Juli 1874 hinaus anSzusprechen.' Bei der hierauf erfolgenden Abstimmung wird die Streichung im Sinne dieses Amendements und zu gleich die ganze Resolution, durch welche die Regie rung aufgefordert wird, die theologische Fakultät in Innsbruck aufzuheben, mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Für die Universität Innsbruck sind 173,000 fl. im Ordinarium, und 9600 fl. im Extra-Ordinarium eingestellt. AVien» 3. Febr. Kardinal Rauscher, schreibt die „N. Fr. Presse', scheint

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1872
Umfang: 6
, als welcher bei einer erbländi- scheu Universität das Ltuäiulu tiieoloxieum zurück gelegt hat, wie Wir dann ein gleiches bei jenen Pfarren und Benesicien, die unserer Verleihung zu kommen. beobachten werden. Wir gedenken hierdurch Leonnöo jene nicht auszuschließen, welche bei erb- ländischen (Z/wussiis dem Ztuclio obgelegen, oder auch durch zwölfjährige «-eelsorg sich verdienstlich gemachet, jedsch wollen Wir, daß sowohl in dem ersteren als letzteren Falle die prksentati an uns zur allerhöchsten Dispensation verwiesen

werden. Dabei aber verordnen und befehlen wir ferner«, daß ?ertio die Priester, so auf keiner erbländischen Universiät, sondern in denen lZ^ionasiis ihre Wissen schaft erlernet und einiges Beneficium zu überkom men Hoffnung haben, bei der nächsten Universität durch besondere Examinators, die der I?rotootor stuüiorum zu ernennen hat, geprüfet und folgend» das Zeugniß einer hinlänglichen Gelehrsamkeit bei gebracht werden solle.' Maria Theresia machte also die Anstellung in der aktiven Seelsorge

von dem Besuche der Universität abhängig und erkannte den damals bestehenden bi fchöflichen Lehranstalten nur das Recht einer Privat lehranstalt zu. Bezeichnend ist. daß Rudolf Kink, der im Auftrage des Grasen Thun eine Geschichte der Universittät Wien bearbeitete, eS nicht wagte, dieses Aktenstück, das ihm in der UniversitätS-Negi- stratur und im Archive der Studien Hofkommission begegnete, in dem Urkundenbuche abdrucken zulassen.— 179V wurde das allerdings/unpraktische General- Seminar aufgehoben

, in da» bischöfliche Seminar oder in das Kloster gestattet. Dann ist derEintritt in den Klerikalstaiid ein lauterer, ein freier und so mit von segensreichem Erfolge begleiteter. Die Frage, ob Universität?- oder Seminar ildung, ist in Deutsch land längst entschieden und Niemand hat da der Seminarbildung da« Woit geredet. Man vergleiche die Schrift des später so bekannt gewordenen Kölner ErzbischofS Clemens August v. Droste: „Ueber Bil dung und BildungSanstalten katholischer 'Geistlichen, besonders

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 20.04.1872
Umfang: 12
und der Ministerpräsident. — Jubiläum der z ^ «Universität. Freis chütz - Inb il än in. !' S.3<1 S.28 0.15 0.34 7^18 7.4V Z. 8,20 S.42 L.Ü0 ,°-7 . ül. 0 in 0 20 0,41 7. 7.14 7.40 «,35 S.22 S.44 0. v 0.43 1 .12 1.2!^ 1 S5 - 21. 2. 7 2.33 1.20 1 3L 1,51 2.11 2 32 2,50 3 7 3 25 3,33 4.20 b.4v ö— Die beiden Kammern.) Se. Maj. der König hat dem Ministerpräsidenten Grafen Hegnenberg- Dux, wegen seiner Haltung in der Kammer bei der letzten Berathung der Posten für die königlichen Gesandtschaften, durch ein eigenhändiges

- antwortlichkeit zu ziehen, nicht zuzuschreiben. Die Kammer wird, wie man jetzt sicher weiß, den Posten von 26.000 fl. für das Jubiläum der Universität bewilligen. Der Referent über das Kultusbudget ist nämlich ein ultramontaner Geistlicher, der aber trotz dieser Stellung für Genehmigung des Postens eintritt. Die klerikalen Blätter können das zwar nicht gut verdauen, fügen sich aber doch drein und haben auch allen Grund dazu, da das Jubiläum der Universität keineswegs zu einem Tendenzsests ge macht

werden will. Auch die akademischen Behörden wünschen, daß jeder Mißton dem Feste ferne bleibe, und so haben sie denn auch beschlossen, den feierli chen Gottesdienst, um jeder Kollision auszuweichen, in St. Bouisaz durck den Abt Prof. Dr. v. Hane- berg abhalten zu lassen. Es wirken dieses Seme- ter drei neue Professoren an unserer Universität: Dr. Schegg in der theologischen Fakultät für neu- lestamentliche Exegese, Dr. Martin in der juristi- 'chen sür gerichtliche Medizin und Dr. Geher für Ltrafrecht. Herr Geyer wird übrigens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.06.1872
Umfang: 12
verfangen. München, 10 Juni. (Die Universität?« Jubelfeier. Ministerpräsidium.) Ein Scandal schlimmster Art ist es, der in M ün ch en droht. Man weiß, daß die dortige Hochschule Heuer ihr Jubiläum feiern will und der 1. August als Fest tag angesetzt ist. Eine Jubelfeier kostet Geld und es war natürlich, daß die Universität erwartete, der Staat werde die Kosten derselben bestreiken. Die Regierung hat sich auch dazu bereit erklärt, aber um welchen Preis! Seit längerer Zeit sind an der Münchener Hochschule

zwei Lehrstühle für Philosophie und Kir chengeschichte unbesetzt. Als das Budget des CultuS- ministeriumS in der baierischen Abgeordnetenkammer berathen ward, setzten eS die Ultramontanen mit einer ganz geringen Mehrheit durch, die betreffenden Lehr, stühle möchten mit solchen Professoren besetzt werden, die eS den Bischöfen möglich machten, die Candidatea der Theologie an die Universität zu schicken, worauf die ultramoutane Mehrheit des Landtages den Betrag von 26,000 fl. für die Jubelfeier

der Universität bewilligte. ES ist nichts betrübender, als wenn man anerkennen muß, daß die Ultramontanen sehr klug und die Liberalen sehr dumm gehandelt haben. Die liberale Partei ging wie eine naive Maus in die Falle und jetzt zeigen sich die bitteren Früchte dieser Ungeschicklichkeit. DaS erzbischöfliche Ordinariat urn die theologische Facültät in München haben sich rasch über ihre'Candidaten für die beiden erledigten Profes suren geeinigt, sie schlagen zwei rüstige Streiter für die Unfehlbarkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1872
Umfang: 6
Landes in die Ferne begleiten'und zu-deren Erfüllung wir den Segen Gottes und den Schutz der' heik 'Patronin Unseres Vaterlandes vereint erflehen wollen. Empfangen Sie nochmals Meinen 'Dank und theilen Sie dieses nebst Meiner herzlichen Begrüßung auch Ihren Sendern mit.' Ausland. ** Wtiinchen» 15. Äpril. (Der PostVertrag mit Oesterreich. Jubiläum Dö kling er'S. Jubiläum der Universität. UnsereGe- sandtschaften.) Wie Sie wissen, schloß Preußen mit Oesterreich im Jahre 1367 einen PostVertrag

den Tag seiner 50jährigen öffentlichen Wirk- amkeit, da er sogleich nach der Priesterweihe als Kaplan in die Seelsörge trat. Der König verlieh dem Jubilaten den Ludwigs-Orden, den nur solche erhalten, die 50 Jahre im Staatsdienste sich befin den. Der Senat der Universität wie der Vorstand der Akademie der Wissenschaften gratulirten dem Jubilaten persönlich. Derselbe kann dieses Jahr noch einmal jnbiliren, nämlich als Rektor der Uni versität, die am 1. August — auf diesen Tag soll die Feier angesetzt

sein — ihr 400jährigeS Stif tungsfest begeht. Man erwartet, die Feier nehme einen großartigen Verlauf. Alle Universitäten deut scher Zunge werden zu derselben eingeladen, vielleicht sogar auch Abgeordnete der Neichsregierung. Ein Bankett und ein Ausflug nach Laudshut, wo die Universität vor 1325 sich befand, sollen die Feier verherrlichen. Das Ministerium verlangt für die selbe einen Kredit vsn 26,000 sl., den die Kammer wahrscheinlich bewill'.gt, vielleicht machen die Ultra montanen ihrem Aerger

über die Universität dabei in schönen Reden Luft. Doch drängt die Zeit, renn der Geschäfte sind noch viele abzuthun. So war auch heute die Diskussion über die Aufhebung der Gesandtschaften nicht sehr lange, doch interessant. Die Ultramontanen verlangten Aushebuug der Ge sandtschaft in St. Petersburg. Die Liberalen da gegen erklärten, entweder müsse Baie^n alle Ge sandtschaften im Auslande einziehen, auch die iu Wien und beim Papste, oder keine. Namentlich sprach sich Dr. Sepp sehr energisch in diesem Sinne

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 06.06.1873
Umfang: 8
?- lehre erhalten sollte. I'l, Uebrigen haben die allgemeinen Vorschriften für Stipendien auch auf dieses Stipendium ihre Ai - Wendung. Der Slisiling bezieht dieses Stipendium in halb jährigen Raten in den Monaten Februar und August mittelst einer gestempelten Quittung vom k. k. Unider« sttStS-Rektorate. Die gehörig belegten Gesuche der Bewerber sind längstens bis 21. Juni laufenden JahreS an daS Pro fessoren - Kollegium der phylofophifchen Faeultät der k. k. Universität zu Innsbruck zn überreichen

. Innsbruck am 4. Juni 1873. K. K. UiiiversttätS-Rektorat: Ullmann, d. Z. Reetor. Stipondiums-iZlusschreibnug. DaS von dem Ertragnisse des im Jadre 1871 ab gehaltenen akademilchen BalieS gegründete Studien- stiprndinin van jährl. 20 st. ö. W. ist für das Stu dienjahr 1872/?3 in Erledigung gekommen. Dieses Stipendium ist laut ScnatS-Beschluß und Stittbrief vom 13. März 1871 für einen studirenden Inländer hiesiger Universität, und zwar der Reihe nach für alle 4 Facuiläten gegründet

, welcher einer Unter stützung besonders bedürftig »nv windig ist, und zwar trifft eS für das Studienjahr 1373/73 ei'ien Studie renden in der philosophischen Faeiiilär. DaS VerleihungSrecht dicüö'Stipendiums steht aus schließlich dem akademischen Senate zu. Der damit beiheille Siudirendc behält dasselbe bis zur Beendigung seiner Facullältstiidie» an der hiesigen Universität; eine Verlängerung kann ihm aus neuerliches Ansuchen für noch Ein weiteres Jahr dann bewilligt werden, wenn derselbe den Doctorgrad anstrebt uno

sich verpflichtet, innerhalb dieses Jahreö zwei vaz > erforderliche strenge Prüfungen abzulegen. Der alavernische Senat ist jeder zeit berechtiget, von dem Stivendisten Ausweise über seine wissenschaftliche Verwendung zu verlangen. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit den vorschri'tsmäßigcn Belegen versehenen Gesuche bis läng stens 21. Juni dicseS IahreS an den akademischen Se nat zu übnreitden. Innsbruck am 4. Juni 1873. Vom akademischen Senate der k. k. Universität: Ullmann, d. Z. Neklor. 1 Cottklirs

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 15.09.1880
Umfang: 8
- sltätS-Rectorate. Die gehörig belegten Gesuche der Bewerber sind läng stens bis 20. Oktober l. IS. an daS Prosessoren- Collegium der philosophischen Facultät der k. k. Univer sität zu Innsbruck zu überreichen. Innsbruck. 13. September 1880. Rectorat der k. k. Universität: Dr. Puntschart. Stipendiums-Aussichreibtmg. DaS Studien-Stipendium der hiesigen k. k. Universität im Betrage von 45 fl. 20 kr. ö. W. laut Senatöbe- schlusseS und StistbriefeS vom 13. März 1871 für einen studirenden Inländer

dasselbe bis zur Beendigung seiner Fuculiätostudien an hiesiger Universität; eine Ver längerung kann ihm auf neuerliches Ansuchen für noch Ein weiteres Jahr dann bewilligt werden, wenn derselbe den Doctorgrad anstrebt und sich verpflichtet, innerhalb dieses Jahres zwei dazu erforderliche strenge Prüfungen abzulegen. Der akademische Senat ist jederzeit berechtigt, vom Stipendisten Ausweise über seine wissenschaftliche Verwendung zu verlangen. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit den vorschriftsmäßigen Belegen

versehenen an den akademischen Senat gerichteten Gesuche längstens bis 20. Oktober 1880 im k. k. UnivetsirSlö-Secretariat zu überreichen. Innsbruck am 13. September 1S80. Vom akademischen Senate der k. k Universität: Dr. Puntfchat.. Konvokatim 1 Edikt. Nr. 3597 Im Besitze der mit d. g. Urtheile vom 12. August 1SSV Nr. 3597 wegen Verbrechen deS DiebstahlS zum schweren Kerker von S Monaten für jedes verurtheilten Eheleute Carl und Dorothea Streytz, beide von Kollinac Bezirksgericht Planitz in Böhmen

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