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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1877
Umfang: 8
, in welcher er die Anwesenden aufforderte auf ein ewiges vivat, llors-rt orosoat der JnnSbrucker Universität ihr GlaS zu leeren. — Ein donneindcS Hoch bewies, wie groß die Anhänglichkeit der Anwe senden an ihre irurter sei, wie jedem die Feier von Herzen gehe, wie keinem der Gemeinsinn als UniversilätSangehöriger abgehe. Nachdem die Klänge des jedem Studenten heilig gewordenen ^(Zaucjeamrrs^ verklungen waren, forderte der Präsidirende alle An wesenden auf. zu Ehren Sr. apostol. Majestät als Zeichen der Ehrfurcht

und Ergebenheit gegen den reotor llMAmLcLlltissiiiius dem allerhöchsten Schutz- und Schirmherrn der Universität, studentischer Freiheit und studentischer Privilegien, einen Ehren-Salamander zu reiben. Als hierauf die Strofe, „stoßt an, Lan- desfürst lebe hoch' intonirt wurde, erhob sich Alles von den Sitzen und ein Beifallssturm machte die Räume erzittern. Hierauf sprach der Senior deö Corps „Gothia', trank auf Se. Magnificenz den Rector, welcher blos aus CorpSgeist nach der Er klärung der 28 Professoren

habe durch das Vor gehen der großen Majorität derselben bewiesen, daß die Studenten auf der geistigen Höhe stehen, daß dieselben genug CorpSgeist, genug Gemeinsinn als Angehörige der Universität und als Angehörige der Studentenschaft besäßen, um eine allgemeine und stu dentische Feier begehen zu können, um sich der Oeffei.t- lichkeit gegenüber einigen zu können. Die Feier der Studentenschaft sei, nachdem dieStudentenfchafl selbst die demonstrativ öffentlichen Punkte deS Programms fallen gelassen, im letzten Augenblick

in Folge der Pression der Professorenerklärung auf das Rectorat vereitelt worden. Die Studentenschaft kann kein Vorwurf irgend welcher Art treffen. Redner wünsche blos, daß alle Glieder der Universität bald soviel CorpS geist erlangen mögen, mit Hintansetzung aller Sonder und Parteiinteressen, als der größte Theil der Stu dentenschaft bei der mißglückten Universitätsfeier be wiesen, auf daß auch alle Glieder der Universität auf die geistige Höhe gelangen mögen, welche zu einer Universitätsfeier

werde. Wenn diese drei Wünsche sich erfüllen sollten, so weide die Jnns- brucker Universität wenigstens eine 300jährige all gemein officielle Universitätsfeier haben. Die allge meine studentische Feier sei lediglich blos durch die Erklärung der 23 Professoren vereitelt worden. Er erhebe daher das Glas auf deu Nector und jene *) Wegen Raummangel verspätet. Die Red. Professoren, welche nicht der allgemein studentischen, selbst nicht noch öffentlichen Feier entgegengetreten seien. Professor Busson toastirte hieraus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1876
Umfang: 8
gegebene Er klärung in Betreff der Errichtung einer Universität in Salzburg sich auch hier die Gemüther wieder be- ruhigt haben und sich des Besitzes der ^Im-r inater freuen, so hat nachstehende Thatsache, welche uns von einem Freunde unseres Blattes unter der Gewähr- schast vollster Authenticität mitgetheilt wird, doch uoch bedeutend mehr als nur historischen Werth. Als eine Deputation der hiesigen Universität unter Anführung des lieotcirs maguiLcus die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers

in Innsbruck im Jahre nach Eröffnung der medizinischen Fakultät benützte, um Sr. Majestät den Dank der Hochschule für die Vervollstän digung derselben ehrfurchtsvollst auszudrücken, — geruhten Se. Majestät in huldvollster Weise dem lioctor maguiülzus die allergnädigste Versicherung zu e> theilen: „daß eS stets Seine Sorge sein „werde, die vier Fakultäten der hiesigen „Universität zu erhalten.' Durch diese Aller höchste Zusicheruug muß auch der letzte Nest irgend einer Besorgniß schwinde

», wenn eine solche noch vor handen wäre, daß die Universität Innsbruck nicht vollständig erhalten bleibe. Auch der „T'rvntino' möge sich dieses Allerhöchste Wort zur Notiz nehmen, der eS noch in seinein Blatt Nr. 29 ganz in der Ordnung fände, wenn die medizinische Fakultät von InnSb'uck nach Salzburg verlegt würde. — Nicht ohne Interesse i' dieser Beziehung ist eine Korre spondenz ans Salzburg in der „Presse' vom 10. d. M. In derselben lesen wir n. A.: „Die Besorg nisse waren von Seite der Stadt Innsbruck gewiß ganz unbegründet

, da es der StaatSregierung doch zuverlässig uicht beifallen wird, eine vollständige Universität, welche als Leuchte für Wis senschaft und Aufklärung in Innsbruck am richtigen Platze ist, durch Abziehung einer Fakultät und Ueberweisung derselben in eine andere Stadt wie der zn einem bloßen Stückwerke zu machen, sowie auch andererseits daö Streben von Salzburg nicht auf etwas Unvollkommenes gerichtet ist und dies- Stadt ihrer benachbarten Schwester den Besitz der Univer sität gewiß nicht mißgönnt.' Bei der Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 06.06.1873
Umfang: 8
?- lehre erhalten sollte. I'l, Uebrigen haben die allgemeinen Vorschriften für Stipendien auch auf dieses Stipendium ihre Ai - Wendung. Der Slisiling bezieht dieses Stipendium in halb jährigen Raten in den Monaten Februar und August mittelst einer gestempelten Quittung vom k. k. Unider« sttStS-Rektorate. Die gehörig belegten Gesuche der Bewerber sind längstens bis 21. Juni laufenden JahreS an daS Pro fessoren - Kollegium der phylofophifchen Faeultät der k. k. Universität zu Innsbruck zn überreichen

. Innsbruck am 4. Juni 1873. K. K. UiiiversttätS-Rektorat: Ullmann, d. Z. Reetor. Stipondiums-iZlusschreibnug. DaS von dem Ertragnisse des im Jadre 1871 ab gehaltenen akademilchen BalieS gegründete Studien- stiprndinin van jährl. 20 st. ö. W. ist für das Stu dienjahr 1872/?3 in Erledigung gekommen. Dieses Stipendium ist laut ScnatS-Beschluß und Stittbrief vom 13. März 1871 für einen studirenden Inländer hiesiger Universität, und zwar der Reihe nach für alle 4 Facuiläten gegründet

, welcher einer Unter stützung besonders bedürftig »nv windig ist, und zwar trifft eS für das Studienjahr 1373/73 ei'ien Studie renden in der philosophischen Faeiiilär. DaS VerleihungSrecht dicüö'Stipendiums steht aus schließlich dem akademischen Senate zu. Der damit beiheille Siudirendc behält dasselbe bis zur Beendigung seiner Facullältstiidie» an der hiesigen Universität; eine Verlängerung kann ihm aus neuerliches Ansuchen für noch Ein weiteres Jahr dann bewilligt werden, wenn derselbe den Doctorgrad anstrebt uno

sich verpflichtet, innerhalb dieses Jahreö zwei vaz > erforderliche strenge Prüfungen abzulegen. Der alavernische Senat ist jeder zeit berechtiget, von dem Stivendisten Ausweise über seine wissenschaftliche Verwendung zu verlangen. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit den vorschri'tsmäßigcn Belegen versehenen Gesuche bis läng stens 21. Juni dicseS IahreS an den akademischen Se nat zu übnreitden. Innsbruck am 4. Juni 1873. Vom akademischen Senate der k. k. Universität: Ullmann, d. Z. Neklor. 1 Cottklirs

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1874
Umfang: 8
KundmachttNg. Nr. 28874 Die von Dr. AlolS Klar, k. I. ord. Professor an der Proger Universität, unterm 2. Jänner 1833 errichtete Künstler-Stiftung mit dem Genusse jährlicher 500 fl. ö. W. ist nach Robert Leinweber in Erledigung ge kommen. Zu dieser Stiftung sind Künstler, nehmlich Maler und Bildhauer, berufen: «>) welche Böhmen zum Vaterlande haben, bei deren Abgange jene aus den übrigen Ländern des österrei chischen KaiserstaateS, b) die unbescholtenen Wandels und guten RufeS

der k. k. Leopold-Fran- zenS-Universität zu Innsbruck ist die Stelle eines von der tirolischen Landschaft stipendirten Operateur-Zöglings, mit welcher der Bezug eineS Stipendiums von jährl. 315 fl. ö. W. verknüpft ist, zu besetzen. Die Erfordernisse zur Verleihung dieser Stelle, be ziehungsweise deS bemerkten Stipendiums sind: g>) die Nachweisung der Geburt und HeimatSberech- tigung in Tirol, RV4» li) des erlangten Diploms eineS Doktors der Medizin und der Ehirurgie und deS bei den beiden chirurgischen

Rigorosen erhaltenen CalkülS: „gut*, .sehr gut' oder .ausgezeichnet.' Ausnahmsweise können auch Meldungen von Kandi daten berücksichtiget werde», welche nur den medizinischen DoktorSgrad an einer österreichischen Universität mit den gleichen Calkülen erworben haben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche unter Beilegung des Diplomes und der Zeugnisse über den obgedachten Calkül spätestens bis 2k. Juni 1874 beim tirolischen LandeSauSschusse einzureichen. Die Candidaten haben fernerS in Gegenwart

deS Vorstandes der chirurgischen Clinik und deS DekaneS deS medizinischen ProfessorenkollegiumS der hierortigen Universität ei» Eramen aus der »opografischen Anatomie abzulegen und eine Operation an der Leiche auszuführen. Vom Resultate dieser Prüfung hängt der Vorschlag des medizinischen ProfessorenkollegiumS zur Verleihung obiger Stelle an den tirolischen LanveSansschuß ab, welchem die Ernennung beziehungsweise Verleihung zusteht. Wenn zwei oder mehrere Bewerber von der medizi nischen Fakultät

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 03.01.1876
Umfang: 6
maurer und ihrer Affiliirten aus Europa und Triumph der Kirche. Wer je eine wahre und unparteiische Weltgeschichte ohne Farben gläser des Borurtheils und der Leidenschaft gelesen und Gottes Ober leitung derselben studirt hat, der wird auch diesen Umriß der nächsten Zukunft Europa's in der Natur der Sache begründet finden. Auszug -»UÄ dem WvZLSblKtt?. Vom 20. Dezember. Ausschreibung. Die Gesuche um die zweite HauSdieuersstelle an der Universität in Innsbruck siid bis 31. Zänner 1676 bein

, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blutaufsteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie^ Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht: auch ist sie als Nahrung für Säuglinge selbst der Ammenmilch vorzuziehen. — Ein AuSzug auS 80.000 Certificaten über Gene sungen, die aller Medizin widerstanden, worunter Certisicate vom Professor Dr. Wuner, Herr F. W. Beneke, ordentlicher Professor der Medicin an der Universität Marburg, Medizinalrath, Dr. Angelstein

oder krankhasten Reizungen der Harnröhre, Verstopfungen, bei krankhasten Zusammenzieben in den Nieren und in der Blase, Blasen-Hämorrhoideu :c. — Mit dem ausgezeich netsten Erfolge bedient man sich auch dieses wirklich unschätzbaren Mittels nicht bloS bei HalS- und Brustkrankheiten, sondern auch bei der Lungen- und Luftröhrenschwind- ^uch^. (^.^L.^Rud. Wurzer, Medicinalrath und mehrerer gelehrten Gefell- Nr. 80.416. Herr F. W. Beneke. ordentlicher Professor der Medicin an der Universität in Marburg, sagt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 01.07.1881
Umfang: 12
'Professor W. F. Exn er gewählt. — Der akademische Senat der Prager Universität wählte mit 14 von 15 abgegebenen Stimmen den ver fassungstreuen Theologie-Professor Schindler zum lieotor rllltgriiüous. »^Blitzschläge. In Ungarisch-Mudörsl nächst Wiener-Nenstadt schlug am 26. ds. nachmittags ein Blitzsträhl in das Leitha - Wirtshaus, welches auL Anlass des Kirchweihfestes mit Gästen gefüllt war. Der Blitz hatte zunächst eine Kletterstange neben dem Gebäude erreicht, war dann durch das Hausgefimse

ohne Unterschied der Nationalität verurtheilt werden. Der Senat der Universität beschloss die Sistierung sämmtlicher Col- legien, die Eingabe an das Unterrichtsministerium um Bewilligung der sofortigen Schließung des Sommersemesters und die Einleitung der strengsten DiSciplinar-Unterfuchung anlässlich der Ausschrei tungen der Studenten. U Prag» 30. Juni. Die Czechischen Organe wur den heute konfisciert. Die böhmischen Professoren und Docenten, richteten an den akademischen Lese verein die Aufforderung

, jeden Austritt zu vermeiden und in echt patriotischem Geiste die durch das Gesetz vorgeschriebene akademische Ordnung einzuhalten. Laut Kundmachung an der Universität sind die Vor lesungen für heute eingestellt. Budapest» 30. Juni. Der Ministerpräsident v. Tisza wurde in Debreczin mit 84 Stimmen Majo rität gegen den Candidaten der Unabhängigkeits- partei Mndronye gewählt. Tisza ist bisher dreimal gewählt. Von den 382 bekannten Wahlen sind 213 liberal. - Paris» 30. Juni. Die Kammer hat nach längerer Debatte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.07.1873
Umfang: 10
Geschichte aus dem breslauer Leben vor vierzig Jahren. Von Anna Kempe. Seit die Universität sich in der Hauptstadt der Provinz Schlesien befindet, ist sie dort immer der unsichtbare Mittelpunkt geistigen LebevS gewesen. Die verschiedenen Faculiäten waren zu Zeiten durch belehrte besetzt, welche einen europäischen Ruf ge> Abwechselnd glänzten im Laufe der Jahre Geologen, Juristen, Philologen und Mediciner als «ttrne erster Größe, bis später auch die Naturwissen- 'chafter, sich immer mehr

in den Vordergrund kämps- tu und somit dieser treue Hort der Wissenschaften 'cht nur sich stets auf der Höhe der Zeit erhielt, ern in einzelnen tapferen Streitern derselben oft 'uthig voranschritt. ^ ^urde von vielen Seiten tief und schmerzlich t-n m 1837 einer der namhaftesten Gelehr- . Professor Steffens, durch einen Ruf zur Residenz r breslauer Universität entführt wurde. 5-s''Nachfolger kam ans Berln in die Provinz, m d ^ urit ihm in die Räume eingezogen, -eoen unter seinem Vorgänger sich an bestimmten

Gebäudes, welche», in dem selben Styl wie die Universität gebaut, in der unmit telbaren Nähe derselben lag. Mira stand im fünfzehnten Jahre, als sie mit dem Bater nach BreSlau gekommen war. Groß und schlank aufgeschossen, prägte sich in ihrer ganzen Er scheinung das träumerische Wesen einer schlummern den Mädchenseele aus, welche ost plötzlich an einem Tage erwacht, die Knospe sprengt, und zur reizend sten Blüthe sich entfaltet — eine neue Welt ahnungs voll vor sich erblickt. Ihre Mutter hatte sie kaum

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1876
Umfang: 6
, k. k. Kofwechsler, Wien. -ss-» Kundmachung. Nr. 10K94 An der chirurgischen Klinik der k. k. Leopold-Franzen«. Universität zu Innsbruck ist die Stelle eines von der tirol. Landschaft stipendirten Operateur-Zöglings, init welcher der Bezug eines Stipendiums von jährlichen ZRS fl. ö. W. verknüpft ist» zu besetzen. Die Erfordernisse zur Verleihung dieser Stelle be ziehungsweise des bemerkten Stipendiums sind: ». Die Nachweiiung der GeburtS- und HeimatS- berechtigung in Tirol; d. deS erlangten DiplomS eines Doktors

der Medizin und der Chirurgie und deS bei den beiden chirurgischen Rigorosen erhaltenen Kalküls: „gut' — „sehr gut' — oder .ausgezeichnet.' Ausnahmsweise können auch Meldungen von <5an- didaten beiückstchtiget werden, welche nur den medizi nischen Doktorgrad an einer österreichischen Universität mit den gleichen Kalkülen erworben haben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche untcr Beilegung deS DiplomS und der Zeugnisse über den obgedachten Kalkül spätestens bis R» Juni 1,8?? beim tirolischen

Landes-'Ausschusse einzureichen. Die Kandidaten haben fernerS in Gegenwart des Vorstandes der chirurgischen Klinik und deS Dekans deS medizinischen Vrofessoren -KollegiumS der hierortigen Universität innerhalb des nicht zu überschreitenden Ter mines vom 15. Juni bis 1. Juli 1877 ein Eramen aus der topographischen Anatomie abzulegen, und eine Operation an der Leiche auszuführen. Vom Resultate dieser Prüfung hängt der Vor schlag des medizinischen Professoren-Kol legiums zur Verleihung obiger Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1874
Umfang: 4
, waS wohl in Zukunft durch bessere Wah rung der ParteidiSciplia vermieden werden wird. In Deutschbrod ist eine engere Wahl nothwendig. Die Vorarbeiten zur Gründung einer neuen Universität werden, wie das „N. W. T.' hört, im Unterrichtsministerium mit allem Eifer fortgesetzt. Bon der ursprünglichen Idee der ReichSvertretuug, die Hauptstadt der Bukowina, Czernowitz, als Sitz dieser neuen Hochschule vorzuschlagen und ihr jene Dotationen zuzuführen, welche bisher aus Reichs - Mitteln der Lemberger

Universität zugeführt worden find, wurde theilweise Umgang genommen, um nicht den Widerstand des Herrn AiemialkvwSki nnnvlhiger Weise zu erregen. Indeß haben unter der Modification, welche der Plan seither erfuhr, die Chancen der Stadt Czernv witz nicht die geringste Einbuße erlitten; im Gegen theil die vor Monaten vollzogene Ernennung deS Herrn Bendella zum Metropolitan der griechisch- orientalischen Kirche hat das Ihrige dazu beigetragen, den Plan auf eine Basis zu stellen, von der sich er warten läßt

, daß sie die Zustimmung aller gesetzge benden Factoren erhält. Die griechisch-orientalische Kirche, deren Repräsentant bekanntlich Herr Erzbischof Bendella ist, fördert den Plan der Errichtung einer Universität in Czernowitz so viel als möglich. Der Mehrmals begegnete Max ihr auf feinen Spazier wegen ; doch nie fiel ihm ein, sie könne ihn verfolgen. UebrigenS hatte sie immer Bertha Lange an ihrer Seite, der sie indessen bisher noch keine Silbe von dem Erspähten verrathen hatte. Johanna war überzeugt

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