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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1881
Umfang: 6
gramme Cialdini eingesehen, daß er von Barthelemy dupirt wurde, und daß namentlich der Vertrag mit Tunis für Frankreich alles, für Italien nicht- günstiges enthalte. Die Mißerfolge bewogen nun da? Ministerium CairoU zurückzutreten und eS wird somit wieder Sella sein Glück versuchen. (Korrespondenz. *»* Wie». 15. Mai. In der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauses werden in der Angelegenheit der Prager Universität von der Regierung zwei Gesetz - Entwürfe eingebracht werden. Der eine betrifft

die Regelung der Recht-Ver hältnisse und der Studien - Ordnung an der Prager Universität, der andere hat die Bewilligung eines Nach- trags-CreditS für das laufende Jahr behufs der Acli virung zweier Jacultäten der Universität mit böhmischer VortragSspryche zum Gegenstande. Die Bezifferung des bezüglichen Aufwandes tonnte bei den mancherlei hier in Betracht kommenden, noch nicht definitiv gelösten Fragen nur eine approximative sein. Die Regierung hofft jedoch mit einem Betrage von 23.lXZV fl. im Or dinarium

und Eztraordinarium für den Rest des .'au fenden Jahres das Auslangen zu finden. In dem ersterwähnten Gesetz » Entwürfe, betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien- Ordnung an der Carl Ferdinands-Universität in Prag ist die Allerhöchsten Ortes angeordnete neue Einrichtung der Prager Universität nicht als dispositive Norm aus- gesprochen, da die Regierung von der Aussicht ausgeht, daß dieselbe, abgesehen von der Bewilligung der erfor derlichen Geldmittel, der Mitwirkung der gesetzgebenden

Factoren nicht bedarf. Es hat daher dieser Gesetz. Entwurf lediglich zum Zwecke einige specielle Fragen, welche mit der Umgestaltung der Prager Universität zusammenhängen und sich der Regelung im admini strativen Wege entziehen, im Wege der Gesetzgebung zu ordnen. In diesem Sinne behandelt der Z 1 deS Gesetz - Entwurfes die Vermögensfrage. Die Prager Universität ist in Ansehung deS ihr aus früherer Zeit auf Grund verschiedener Rechtstitel zukommenden Ver mögens theils an sich, theils

in ihren Facultäten Trä gerin von Privatrechten. Es gilt dieses insbesondere von den eigentlichen Universiläts-Gebäuden Carolinum mit den anstoßenden Häusern, dem betreffenden Theile des Clementinums, dem landtäflichen Gute Michle mit Melleschitz und Stubohol und außerdem einigen Capi talien und beweglichen VermögenSobjecten. In Folge der neuen Einrichtung der Prager Universität treten nun an Stelle der bisher bestandenen Einen juristischen Person zwei ihrem Wesen und ihrer Organisation nach .getrennte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.05.1881
Umfang: 8
. Der „Presse' wird unter gestrigem Datnm aus Tunis gemeldet: „Hier herrscht große Aufregung und es ist Widerstand gegen den französischen Einmarsch zu befürchten. Telegraphische Depeschen. NZien, 16. Mai. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurden von der Regierung sol- gende Gesetzentwürfe eingebracht: Gesetz vom betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien-Ordnung an der Karl-Ferdinands-Uni- versiät in Prag. Mit Zustimmung ic. Z 1. Das der Präger Karl«FerdinandS-Universität

oder einzelnen Facultäten derselben gehörige Corpo- rations-Vermögen ist von dem Zeitpunkte an, als unter dem gemeinsamen Namen (Zsrola-k'erÄivanÄea, eine Universität mit deutscher und eine Universität mit böhmisch.r Vortragsfprache bestehen wird, als ein gemeinschaftliches Vermögen der beiden Univer sitäten, beziehungsweise der betreffenden Facultäten anzusehen. Z 2. Von demselben Zeitpunkte an sind beide Universitäten rücksichtlich der Stiftungen in An sehung deren die Verwaltung, Verleihung oder Prä

. § 3. Ein Studierender kann nicht an beiden Uni versitäten zugleich immatrikuliert sein, dagegen steht es jedem matrikulierten Studierenden der einen Uni- versität srei, die Vorlesungen an der anderen zu besuchen, und sind diese Vorlesungen ihm so anzurechnen als ob er sie an der Universität frequentiert hätte, an welcher er immatrikuliert ist. Z 4. Mit dem Volzuge. zc. Gesetz vom betreffend eines Nachtrags--- Credites zum StaatS-Voranschlage für das Jahr 1881. Mit Zustimmung ;c. Art. I. Zur Bedeckung des im Staats

-Voran- schlage für das Jahr 1831 uicht vorgesehenen Aus-^ wandes für die mit 1. Oktober 1831 zu aktivieren- den Facultäten der Universität mit böhmischer Un terrichtssprache in Prag werden folgende Nachtrags- Credite bewilligt: Cap. IX. Minist, für Cultus und Unterricht Tit. 14 Hochschulen § 4. Universität in Prag. Ordentl. Erfordernis 9000 fl. Anßerordentl. Erfordernis 14.000 fl. Art. II. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes sind die Minist, der Finanzen und des Unterrichtes be auftragt. ZWien, 16. Mai

. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses legte der Unterrichtsminister die Gesetzentwürfe über die Errichtnug der czechischen Universität in Prag und den bezüglichen Nachtrags- credit vor. — Ein Schreiben des Ministerpräsidenten Grafen Taaffe spricht im Austrage des Kaisers dem Polizeipräsidenten und der Sicherhcitswache die An erkennung über die zweckmäßigen Vorkehrungen wäh rend der Festlichkeiten aus. Der „Singverein der Wiener Musikfreunde' in der Zahl von 80 Herren und 200 Damen brachten heute

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1872
Umfang: 6
- fassuugSpartei verkörpert werde. Kein Verfassungs freund schiebe sein Deutschthum auf Kosten des öster reichischen Staatsbewußtseins in den Bordergrund. An daS Gefasel von Borusseuthum und BiömarckiS- muS glauben selbst Jene nicht, die eS ansstcßen. Jeder bisher Neutrale möge sich daher der Ver fassungspartei zugesellen. * Aus Prag» 29. Juli, wird berichtet: Die Doktoren Gregr und Czize! erschienen im RektoratS- Zimmer der Universität mit dem Verlangen, der Rektor möge ihnen den Karolinum - Saal zur Dok

- toren-Versammlung betreffs der Universität».Theilung einräumen. Der Rektor Höfler erklärte bedauernd, nicht eigenmächtig den Saal öffnen zu können; die Herren mögen sich schriftlich an den akademischen Senat wenden. Czijek erwiederte gereizt, er müsse jetzt in anderem Tone reden, worauf der Rektor Höfler mit den Worten: „Sie benehmen sich nicht wie ein anständiger Mann! Hier ist die Thür!' — dieselbe angelweit öffnete. Hiemit war die Szene beendet. Die Doktoren - Versammlung findet nun im Befeda

, Stnmpf, Thaner, Ullmann, Wildner. Keine Universität ist ohne Be theiligung geblieben, die meisten haben unf'rer nima, irmtvr prachtvolle Adressen »der Festschriften über reicht. Dagegen wird vielfach über schlechtes Arran gement geklagt, ui'd nicht ohne Grnnd; es ist doch schlimm, wenn nicht einmal die ehemaligen Pro fessoren der Universität persönlich eingeladen wurden; allein die Schuld hiefür trägt einzig Pro-Rektor v. Giesebrecht. Beim heutigen Empfange der Depu taten, wobei zugleich

nicht binden, namentlich betonte Sybel die ganz eigenartige Bedeutung, welche Münchens Universität durch Döllinger beutzntage einnehme. Es ist hente der Namenstag DöllingerS, das Fest Jgnatius von Loyola, und Sybel ließ den „zweiten Jgnatiu?' extra hochleben, worin alles lebhaft einstimmte. J?renfallS concentrirt Döllinger die Hauptaufmerk samkeit auf sich, ihm wird auch der Fackelzug gebracht werden, da der König zwar demselben zuschauen wird, aber eine Ovation bei diesem Anlasse ablehnte. ?luch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.06.1881
Umfang: 6
», l. Si»^,r ir-ile und i^ranllurt a. IM Rlldols Masse in Wien. Berlin und Manche», polier und Ccniv. in Wien. I. Riemernaise >8. ^>6 125. Freitag, den 3. Juni 1881 Aus dem Ibgesrdnetenhause. Wien, 31. Moi. Im Al'geordnelenhause wurde heute die Verhandlung übe: das Univrrsitälsgesetz fortgesetzt. Berichterstatter Äwiczala wcist die Anschauung zurück, als ob die Cze» chen mit dieser Vorlage die kräftige Czechisirung der Prager Universität vorbereiten wollten. Dieser Vor wurf sei ebenso ungerecht

wie der, daß die Czeche» den Deutschen mit vollster Antipathie begegnen. Im Ge gentheile, die beiden Nationalitäten vertragen sich sehr gut mileisander. Die izechische Universität ist ein Be dürfniß für die czcchische Bevölkerung. Man gebe ihr die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Darin besteht der wahre Liberalismus. Bei der Abstimmung wird der VcrtagmigSantrag deS Abg. Scharichmid abgelehnt und das 'Eingehen in die Specialdebatte mit 2V8 gegen 57 Stimmen be- schlössen. Die §Z 1 und 2 werden unverändert angenommen

, daß mit Aller höchster Entschließung vom II. April 138l die Re gierung beauftragt worden ist. solche Verfügungen zu treffen, welche alle Gewehr bieten, daß kein Studirender der Universität mit böhmischer Unterrichtssprache in einen Zweig' der öffentlichen Praxis übertrete, ohne die vollkommene Kenntniß der deutschen Sprache, sowie der Fähigkeit, sich derselben zu bedienen, nachgewiesen zu haben, und in der Erwartung, daß die k. k. Re gierung diesem Allerhöchsten Auftrage in vollem Maße Pfllchtmäßig nachkommen

werde, geht das hohe HauZ über den Antrag des Herrn Abgeordneten Dr. Granitsch zur Tagesordnung über.' Dieser Antrag wird ohne Debatte angenommen. (Dagegen stimmt die gesammte Linke.) Der Rest des Gesetzes, sowie dir Resolution werden ohne Debatte angenommen. (Dagegen die gesammte Linke.) Es wird sodann das Gesetz über die Eröffnung eines NachtragScredites für die Prager Universität sllr dos Jahr 1331 ohne Debatte in zweiter Lesung angenommen. Ueber Antrag des Abgeordneten Dr. Kviczala wer den hierauf

beide auf dir Universität i» Prag bezüg lichen Gesetze sofort au:> i» dritter Le,u»^ zum Be schlusse erhoben. (Dagegen die gesammt,' Linke.) Politische Uebersicht. Bojen. 3. Juni. In ven Delegationen wird die Verfafsunqsparte wieder über die Majorität verfügen. Im Abgeordne- tenhause wurden am 30. März 21 Delegirte der Ver fassungspartei und lg ?er Ankonowistenpartei ge wählt. Durch ^ie Wahlen im Herrenhaus? wird die verfajsui'.gStreue Majorität erheblich gestärkt. Wie schon telegraphisch gemeldet

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.04.1877
Umfang: 8
nun roch für einen harmlosen Menschen etwas fabelhaft, daß da mals Jedermann es für ein gemeinsames Vorgehen von Seite der Universität hielt, wenn die hiesige Studentenschaft das Fest mit Fackelzug, Com- merS :c. :c. beginge. Mon hörte damals auch nicht eine Stimme, die dafür plaidirte, daß man alle Beschlüsse der Versammlung nur dann in Giltigkeit treten lassen dürfen, wenn die Herren Professoren sich dabei betheiligen. Warum entschuldigte denn damals keiner der Herren Dissidenten sein Fernhalten

auf mit der Warnung, ja die Zeit nicht müßig zu vertrödeln, sondern eiligst die Schwesterunioersi- täten, Behörden :c. zu benachrichtigen? Warum jetzt erst die Klage mit so sorgenvoller Miene? Vielleicht, weil eS damals der Feier genutzt, jetzt aber dieselbe nur mehr benachtheiligen kann? o) Warum belehrte denn in eben dieser ersten Versammlung keiner der Herren seine Eommilitonen, daß es lächerlich sei, eine Feier halten zu wollen, wo ja die Universität noch gar nicht auf der richtigen „geistigen Höhe' stehe

? Gar viele Debatten hätten in diesenr Einwürfe ein kühles Grab gefunden. Als man die Feier Plante, floß gewiß noch keine Thräne um die bejammerte Tiefe, in welcher die hiesige airna. lnatsr laut jener Anzeige liegen solle; erst hintendrein gaben sich diese Herren — die natürlich die Meinung der Herren Professoren im Voraus selbständig ver traten — daS Armuthszeugniß, daß es auf einer Universität noch ganz anders aussehen müsse, als in Innsbruck, um einen armseligen Fackelzug zu Stande zu bringen

Interessen zu Tage kommen, die sich der Kritik dieser Feder entziehen. Doch trösten wir uns, im Jahre 1976 am 26. April feiert die hiesige Universität ihr 300jähri- geS Bestehen, bis dort werden die Studirenden wohl jene „geistige Höhe' erklommen haben, die für einen einfachen Fackelzug nothwendig ist, damit er sich von einer „klerikalen Demonstration' unterscheide, und möge sich, um die Sacke ja nicht zu „überstürzen'. Wenn nicht gleich, so doch recht bald ein ComitS zur Feier des 300jährigen Jubiläums

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 31.01.1873
Umfang: 10
l ü. 3Z. . S „ 2 ti. -. „ „ 2 a. so. „12 „ SS. S0. „ , 4S. 70. Der Eintritt in ckas ^boallemelit ksvn jsäen lax xsiokskoo. Oesterreichischer Reichsrath. (Sitzung des Herrenhauses am 28. Jänner.) In Fortsetzung der Generaldebatte über das Uni- versitäisgcsetz sprach zuerst Professor RotitanSky. Er sagt unier Anderem: Die Frage, worin sollte der konfessionelle Charakter der Universität bestehen, läßt sich zweifach beantwor ten: 1. Der Charakter der Forschung darf auf dem Gebiete, sei eS der Philosophie, sei eS der Natur- wissenschast, der Geschichte, des Rechts

nichts finden, was der Kirche nicht genehm ist, oder er darf nicht in eine solche Richtung lenken; oder 2. es darf an der Universität kein Lehrer einer andern als der be stimmten Konfession wirken und auch kein Würden träger derselben sein. Was das Erste betrifft, möchte ich nur kurz sagen, daß jede Konfession darüber zu erzählen weiß, wie weit und was in der Richtung zu erreichen möglich ist. Der Forschergeist siegt, vermöge der unveräußer lichen Denkgesetze, über alles Widerstrebende, dessen seien

des kon fessionellen Charakters der Universität ein Anachro nismus wäre, eine Verleugnung des fortschrittlichen Geistes, der dieses hohe HauS bisher in allen seinen Beschlüssen leitete. Eine zeitgemäße Reform der Uni versität involvirt auch iue Ausscheidung der Doktoren- Kollegien. Hierauf ergreift das Wort Baron Lichten fel». Er weist geschichtlich nach, daß man ungeachtet der Berechtigung der Stiftungsurkunden die Universitäten umgestalten könne und führt aus, daß die Aufrecht haltung

des katholischen Charakters der Universität dir-ct zum UnsehlvarkeitSdogma führen würde, welches Cardinal Rauscher selbst in einem Werke als Irrlehre bezeichnete. Der Papst habe 1868 die österreichische Staatsverfasfung verdammt; deshalb müsse vorge- sorgt werden, daß auf den Universitäten nichts gelehrt werde, was den Rechten des Staates und des LandeS- herrn entgegenstehe. »NS Nach ihm ergreift Kardinal Rauscher das Wort und gibt in einer langen Rede historische Daten für die Berechtigung der weltlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1876
Umfang: 8
Spitale einbegriffen waren, jedenfalls von der Negiernng her gestellt würden. Das Argnmentnm, daß die Regie rnng, weil sie schon viel ansgibt, noch mehr ausgeben soll, geht nicht an, .und selbst wenn die Negiernng noch größere Opser bringen wollte, würden selbe von den Abgeordneten nicht bewilliget werden. Andere Städte als: Brünn Laibach, Salzburg bie ten Alles aus, um eine Universität zu erhalten, Inns bruck hat eine solche, und soll daher wenigstens daS leisten, waö znr Erhaltung derselben absolut

noth wendig ist. Herr Dr. Wackern ell erklärt sich für den An trag, weil er die Verantwortung für den Schaden, den die Stadt dnrch die Aufhebung der medizinischen Fakultät und im Gefolge der ganzen Universität er leiden würde, nicht übernehmen könnte, glaubt, daß durch Schaffung dessen, was die JnnSbrncker Hoch schule befördern kann, das Möglichste leisten zn sollen, um selbe zu erhalten. Die «pital-Sektion werde eS sich übrigens angelegen sein lassen, die Garantie der Erhaltung der Fakultät

zu sichern. Herr Knoll erklärt sich auch einverstanden unter der VoranSsetznng. daß eine Garantie für den Bestand der Universität erlangt wird. Nachdem Herr Dr. Dinter den von ihm gestellten Antrag nochmals dringend znr Annahme empfohlen hatte, wnrde der Antrag bei der Abstimmung ein stimmig angenommen. Die vou Herrn ' Kiebach gemachte Lehrlingstiftung wird angenommen und der Kirchenvorstehung St. Jakob die Bewilligung zur Eindeckuug der Dächer am Ratschiller» und Singschulhause und znr Ab deckung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1875
Umfang: 6
Resultat: Vor un gefähr 9 Iahren wurde der Verstorbene in lluter- fuchuugshast gebracht wegen irgend eines Ver gehens. Bei derjBehörde g'ng'n mittlerweile die Papiere verloren und der Vergessene starb nach 9 Jahren im Gekänguißl * (Eine Universität für das weibliche Geschlecht.) Der Erfinder der Holtoway'Pillen hat in der Nähe von Egham, nicht weit von London ei» Grundstück zu 25.000 Lire gekauft, um darauf eine Univerfität für das weibliche Ge schlecht zu gründe». Die Anstalt ist auf 400 Studentinnen

für Säuglinge selbst der Ammenmilch vorzu ziehen. — Ein Auszug aus Sl>,W»Certifikaten über Gene« 'nngen, die aller Medizin widerstanden, worunter Zertifikate vom Professor l)r. Wnrzer, Herrn F. W. Beiicke, ordent licher Professor der Medicin an der Universität Mar!-ü-g, Medicinalrath, l)r. Angelitein, vr. Shoreland, l)r. Cam pbell, Professor l)n. DÄ6, Vr. Ure, Gräfin Eastlestiiark, Marquise de Brehan, n. v. a. hochgestellten Personen, wird sranco auf Verlangen eingesandt. Alizelllrzter Auszug aus 8V.U

, ist durch den Gebranch von Zhier kvv!»l>»»viöro nn»mlhr vollständig hergestellt. Wilhelm Änrkart, Wundarzt Montona, Jstrieu. Die Wirkungen der Rvvnlesvisro vu K»rr> sind sehr zur. Ferd. ClanSberger, k. k. Bezirksamt. Sir. «N.4Iö. Herr F. W. Leiieke ordentlicher Pro fessor der Medicin an der Universität Marburg, sagt in der „Berliner Klinischen Wochenschrift S. April 1872: „Ich werde es nie vergessen,dah ch die Erhaltung eines meiner Kinder der sogenannten „ksvnlont!» ärnbio»'' sksvalosoiero) verdanke. DaS Kind litt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.06.1878
Umfang: 8
und hauptsachlich deßhalb, weil er wirklich ein Ge wohnheitsdieb ist, ebensolange im Strafhause zubrin gen. Die drei letzten Verhandlungstage nahmen drei italienische Arbeiter aus Cavria in Anspruch, von denen einer. Namens Pietro Loß des Mordversuches und DiebstahleS, seine Genossen Äenanzio Nattin und Jsaia Cecco des DiebstahleS allein angeklagt waren. Vereinsntichrichten. Innsbruck, 23. Juni. (Fahnenweihe und Fest abend deS akademischen Gesangvereins.) In der festlich decorirten Aula der Universität

des Fahnen junkers 5tn6. inv6. Flanderka, der mit einem von Hrn. O. Klement gespendeten Bandelier geschmückt war. Indem er sodann ein Hoch auf unsern aller höchsten Monarchen ausbrachte, konnte die neue Fahne ihre erste Huldigung dem gütigen Protector unserer Universität darbringen. Hierauf trat pliil. Christ aus.der Reihe der Vereinsmitglieder hervor und hielt folgende Ansprache: „Hockgeehrte Versammlung! Wenn ich diese glän zende Versammlug überschaue, fühle ich einen doppel ten und gerechtfertigten

unvergänglichen Zügen unsere ^Ini-i mntvr eingezeichnet har, der wir so Vieles ver danken und auch unsern Verein verdanken. Als Be weis der Liebe und des Dankes, womit wir ihr ver bunden sind Zeit unseres Lebens, bitte ich Ench ein zustimmen in das Hoch, das ich ausbringe anf JnnS- bruck'S Universität!' Hierauf schloß die würdige und schöne Feier mit der Absingung des Qanäeamus. Den Festabend, welcher in dem geschmackvoll deco rirten Kapferer-Garten - abgehalten wnrde, eröffnete der Einzng der Sänger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1874
Umfang: 4
, waS wohl in Zukunft durch bessere Wah rung der ParteidiSciplia vermieden werden wird. In Deutschbrod ist eine engere Wahl nothwendig. Die Vorarbeiten zur Gründung einer neuen Universität werden, wie das „N. W. T.' hört, im Unterrichtsministerium mit allem Eifer fortgesetzt. Bon der ursprünglichen Idee der ReichSvertretuug, die Hauptstadt der Bukowina, Czernowitz, als Sitz dieser neuen Hochschule vorzuschlagen und ihr jene Dotationen zuzuführen, welche bisher aus Reichs - Mitteln der Lemberger

Universität zugeführt worden find, wurde theilweise Umgang genommen, um nicht den Widerstand des Herrn AiemialkvwSki nnnvlhiger Weise zu erregen. Indeß haben unter der Modification, welche der Plan seither erfuhr, die Chancen der Stadt Czernv witz nicht die geringste Einbuße erlitten; im Gegen theil die vor Monaten vollzogene Ernennung deS Herrn Bendella zum Metropolitan der griechisch- orientalischen Kirche hat das Ihrige dazu beigetragen, den Plan auf eine Basis zu stellen, von der sich er warten läßt

, daß sie die Zustimmung aller gesetzge benden Factoren erhält. Die griechisch-orientalische Kirche, deren Repräsentant bekanntlich Herr Erzbischof Bendella ist, fördert den Plan der Errichtung einer Universität in Czernowitz so viel als möglich. Der Mehrmals begegnete Max ihr auf feinen Spazier wegen ; doch nie fiel ihm ein, sie könne ihn verfolgen. UebrigenS hatte sie immer Bertha Lange an ihrer Seite, der sie indessen bisher noch keine Silbe von dem Erspähten verrathen hatte. Johanna war überzeugt

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