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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1872
Umfang: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1880
Umfang: 8
, Vorkehrungen zn treffen, daß der czechischen Nationalität an der Prager Universität die gebührende Stellung cingerättint werde. Er be tonte, daß derzeit an dieser Universität blos sechzehn Professoren in ezechischer Sprache tradiren, deren Gehalt kaum ein Siebentel der gesammten Gehalte beträgt. Redner beantragte folgende Resolution: „Die Regierung wird ausgesordert, ohue Verzug noch in dieser Session im Wege einer NachtragSforderung zum Staatsvoranschlag die verfassungsmäßige Ge nehmigung für eiueu

, der Regierung in der Prager Univerfitätsfrage ist. der, daß aus Rücksicht für das Staatsiutereffe und aus Rücksichten der Knltnr dieser Universität der Charakter einer Universität gewahrt werden müsse,, ohne jedoch strebsamen Elementen der andern Natio nalität die Möglichkeit zu entziehen, dem sich heraus wachsenden Bedürfnisse der andern Nationalität zu genügen. . . . Ich muß aber an dem Prinzipe fest halten, daß die Universität den Charakter einer deut schen Universität behalte.' Der Abg. Dr. Sturm

äußerte sich erfreut, daß der Unterrichtsminister der Idee einer utraguistischen Universität entgegentritt und meinte, daß der Grund satz der Gleichberechtigung nicht im Wege der Ad ministration sofort zur Durchführung gelangen könne, sondern nur im Wege der Gesetzgebung. Abg. Ed. Sueß erklärte, er stehe auf demselben Standpunkt wie der Vorredner. Er hegt Bedenken gegen Kolle gien, in welchen Vertreter zweier Volksstämme neben einander sitzen. Wolle man gesunde wissenschaftliche Kräfte erziehen

. Er begreift dcu Miuister nicht, der von dem Festhalten des deut schen Charakters der deutschen Universität Prag spricht. Die Universität wurde für die czechifche Nation gegründet. Die czechifche Technik beweise durch Frequenz nnd Blüthe, daß auch eine nationale Universität möglich wäre. Wenn man auf den Utraquismus als ein Uebel hinweise, lasse sich hier über streiten, aber die Gegner, welche für eine ge trennte Universität eintrete», wollen die nöthigen Mittel dafür nicht aufbringen. Abgeordneter Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 09.02.1878
Umfang: 12
unserer Hochschule für das Studien- SS« jähr 1376/77 gestellten Preisfragen von Herrn Re- gierungSrath Professor Dr. v. Dänischer, derzeit Rektor MagnificnS der Universität, in feierlicher Weife kundgemacht. Ihre Exzellenzen der Herr Statthalter, der Herr LandeSkommandirende, der Herr OberlandeSgerichtS- Präsident, zahlreiche Gäste, der Lehrkörper der Hoch schule und viele Studireude wohnten der Feierlichkeit bei. Bon der theologischen Fakultät wurde folgende Preisfrage gestellt: „Die Lehre

des syrischen Kirchen vaters AphraateS über das geheime und öffentliche Sündenbekenntniß in ihrem geschichtlichen Znsammen hange mit der BnßdiSziplin der ersten fünf Jahr hunderte', worübe? eine Bearbeitung eingereicht wurde; dieselbe wurde als preiswürdig anerkannt; Ver fasser derselben ist Simon Lebl, gebürtig von Hall in Tirol, derzeit Stndirender der Theologie an der hiesigen Universität. Ueber die von der rechts- und staatSwissenschast- lichen Fakultät gestellte Preisfrage; „Die Gränzen

einen großen Theil ihres Bodens und schwebe in der Luft; eS bedürfe dann nur eines geringen An stoßes, um das ganze Gebände zum Einsturz zu brin gen. Eine Universität mit 2 oder 1'/» Fakultäten könne aber den Anforderungen, welche man an eine Hochschule stelle, nicht entsprechen und nur ein küm merliches Dasein fristen. In- hohem Grade aber zu bedauern sei eS, wenn diese Angriffe noch von einer Seite unterstützt werden, von welcher man erwarten sollte, daß sie umgekehrt Alles zum Fortbestand und Gedeihen

der Universität thnn werde, wie z. B. dllrch die Wiedererrichtung der Gebäraustalt in -»tto wodurch die medizinische Fakultät auf das Empfind lichste geschädigt wird und in der That deren Existenz in Frage gestellt werden kann. Er begreife dies um so weniger, als bei Errichtnng der mediziuischeu Fakul tät das Unterrichtsministerium die Trauöserirung der Anstalt von allo I^sto nach Innsbruck als eine von- «litio sin« non erklärte, dies auch nachträglich be tonte nnd dennoch diesen Beschluß deö Landtages

ge nehmigte. Redner hebt mit Nachdruck hervor, daß diese Gefahre», welche für den Moment nur zwei Fakultäten bcdroheu, endlich für deu Bestand der gan zen Universität eintreten könnten; er spreche nicht von den materiellen Interessen der Stadt und des Landes, welche durch eiue eventuelle Aushebung der Universität auf daS Empfindlichste verletzt würden, deren Wah rung die Aufgabe Anderer sei, sondern im Interesse deS geistigen Fortschrittes und der Humanität von welchem Standpunkte gerade für Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1872
Umfang: 6
. Innsbruck» S. Nov. Se. kais. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig ist vorgestern hier angekommen, im Hotel de l'Europe abgestiegen unv wird heute noch hier verweilen. Gestern Nachmittag um '/z2Uhr machte Se. kais. Hoheit dem Herzog vonBraganza, welcher auch in diesem Wintersemester an der hie figen Universität seine Studien fortsetzt, im Gast hose zum goldenen Stern einen längern Besuch. OJnnsbruck» 8. Nov. Allem Anscheine nach hat unsere klerikale Landtagsmajorität den kleinen Staats streich

der Verpflegskosten für die irrsinnige Lucia Kerschbaumer; 6. Bitte des Präsidenten der Land« wirthschaftS - Gesellschaft in Roveredo um Unter stützung der dortigen Ackerbauschule. — Die übri gen drei Einlaufsstiicke betrafen UnlerstützungSgesuche von Privaten. Hierauf wurde nachstehende an den Landeshaupt mann vor der Sitzung gelangte Interpellation ver lesen: .Nach Z. 11 deS Gesetzes vom 30. November 1849 Zahl 401 des RcichSgesetz Blatte« ist der Rektor der Universität jährlich aus einer andern Fakultät

der Reihe nach auS der Zahl der ordent lichen Professoren zu wählen. Vermöge dieses Gesetzes war für das laufende Schuljahr 1872/73 der Rektor aus der theologi schen Fakultät zu wählen, an welche die Reihenfolge gekommen war; ein Zweifel darüber konnte um so weniger stattfii,de», als diese Reihenfolge bei den frühern NekiorSwahlen immer eingehalten worden ist, und als noch Lberdieß zur Zeit, als die theologische Fakultät an der Universität in Innsbruck errichtet wurde, durch die a. h. Entschließung

vom 4. No vember 1857 (eröffnet dem akademischen Senate mit Ministerial Erlaß vom 5. November 18b? Zahl 19265/293) ausdrücklich verordnet wurde, daß für die Wahl des Universität«.Rektor« aus der theolo gischen Fakultät die Bestimmungen der akademischen Gesetze zu gelten haben. Im Widerspruche mit diesen Gesetze' hat der Herr Minister für KultuS und Unterricht r. l Erlaß vom 26. Juni l. I. Zahl 2697 angeordnet, daß bet der RektorSwahl der Universität in JnnSb? ick bis auf weiteres der WahllurnuS

der Universität nach Z. 3 der tirolischerr LandeS-Ordnung Mitglied des Tiroler Landtages ist, nnd daß sie, wenn sie ein Mitglied der theologi schen Fakultät zum Rektor zu wählen hätten, ge zwungen wären, einen Mann zu wählen, welcher eine ihrer politischen Ansicht entgegengesetzte Richtung im Landtage vertreten würde. Mit Rücksicht auf diese Begründung des Herrn Ministers erscheint sein Erlaß nicht nur als eine Beeinträchtigung der theologischen Fakultät, welcher die ihr gesetzlich zukommende

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 21.03.1877
Umfang: 10
von den Studierenden, die Initiative zur Jubiläumsfeier zu ergreifen, da von anderer Seite, die sonst dazu berufen wäre, unter den obwaltenden Verhältnissen dieselbe kaum zu erwarten war. E» wäre daher doppelt zu bedauern, wenn da« gut begonnene Werk in'S Stocken gerathen, jund damit die Universität um jede Feier kommen sollte. Uns will e» bedünken, als ob die Ausführung dieses guten Gedankens der Studenten aber verlehrt angegriffen worden wäre; denn so viel der den Studenten-Ver- Handlungen Fernestehende

gegen die von der Majorität den Theologen eingeräumte stärkere Vertretung im Festausschüsse, als sie den anderen Fakultäten eingeräumt wurde, und verließen die Ver sammlung, indem sie die Theilnahme an weiterer Be rathung und Beschlußfassung ablehnten. Wir sind mit den gegenwärtigen Verhältnissen der Universität zu wenig vertraut, um über das Meritorische der Frage einer Bevorzugung der Theologen urtheilen zu können, von vorneherein will es uns aber scheinen, daß die vier gleichberechtigt neben einander stehenden

eines solchen Aktes in das Festpro gramm ist bei ähnlichen Feiern überall der Brauch, und entscheidet über die Konfession nach deren Ritus der betreffende Akt vorgenommen wird, in Deutsch land z. B. der Charakter der Universität als katho lisch oder protestantisch, oder gemischt, der lediglich durch das Vorhandensein der katholischen oder prote stantischen theologischen Fakultät oder beider neben einander bestimmt wird. Aber trotzdem bedauern wir den von der Plenarversammlung gefaßten Beschluß einer kirchlichen

Feier. Nicht die Universität als solche, d. h Rektor, Senat, Fakultäten und Studenten, hat die Veranstaltung der Feier in die Hand genommen, sondern nur dieStudenten allein. Dazuhaben sie gewiß das vollste und unbestreitbarste Recht, ob aber auch .die Kompetenz für die Universität eine kirchliche Feier zu beschließen? Wir glauben, diese Frage entschieden ver> neinen zu müssen, kirchliche Akte als Theil von Univer sitätsfeiern hat die Universität als Ganzes zu beschließen

sich einigen können, zu einer würdigen gemeinsamen Feier, wie sie in ren weitesten Kreisen auch in solchen, die nicht der Universität angehören, allgemein gewünscht und erwartet wird. *— Der an den Herrn Hancelsminister gerichteten Bitte der hiesigen Handels- und Gewerbekammer um bessere Anschlüsse der Züge der Süd- und beziehungs weise Salzburg - Tiroler - Gebirgsbahn, wird zufolge einer soeben eingelangten Jntimation mit Beginn der diesjährigen Sommerfahrordnung entsprochen werden. Es wird nämlich der Zug Nr. 911 der Kaiserin

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1872
Umfang: 8
«S sich um die Zustaudebriogung eines Abkommens wit Wälschlirol. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat >dem ordentlichen Professor der österreichischen Geschichte an der Universität zu Wien, Dr. Albert Jäger, bei bem Anlasse seine» Uebertrittes in den bleibenden Ruhestand, in Anerkennung seiner im Lehramte und auf wissenschaftlichem Gebiete erworbenen Verdienste ben Orden der'eifernen Krone dritter Klasse verliehen. (Theater iu Bozen/> Donnerstag, 1. Febr. Zum Benefize der Frau Caroline v. Boy. Znm ersten Male: „Fäustling

und Margarethl.' Parodirende Oper in 5 Akten von Julius Hopp. — Freitag den 2. Febr. Zum ersten Male: „Die beiden Nachtwächter', oder: „Der Spuck in der FaschingSnacht.' Posse mit Gesang in 3 Akten, nach einer Novelle von H. Zschokke, von Carl Haffner. (Professor Dr. Heine.) Die von un» gestern ge brachte Nachricht, daß Professor Dr. Heine der medi- cinischen Facultät in Innsbruck einen Ruf an die Universität Straßburg erhalten habe, müssen wir da hin berichtigen, daß derselbe allerdings auf der Liste

derjenigen steht, welche an die neu zu creirende deutsche Universität Straßburg berufen werden sollen, jedoch ist eine Berufung noch nicht erfolgt. U-brigenS würde, wie bestimmt versichert wird, Professor Heine eine solche Berufung nicht annehmen, und wir können uns daher nur darüber freuen, daß der JnnSbrucker Universität und dem Lande eiue so ausgezeichnete Lehrkraft erhalten bleibt. (Mehr Licht!) Nicht etwa in Bozen, sondern in Hall. Der Haller Gemeinderath hat nämlich am 29. v. M. die Einführung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1881
Umfang: 8
debatte werde kaum in dieser Woche beendet werden. Dann kommen an die Tagesordnung: Das Wehr gesetz, die Anträge Herbst uud Wurmbrand, die ganze Reihe der Gesetze, welche das Herrenhaus umgear beitet hal, und die beiden Vorlagen über die Prager Universität. Der Antrag Zeithhammers auf Aende» rung der Wahlordnung und der Antrag Hohenwart's bezüglich des Reichsgerichts gelangen Heuer nur zur ersten Lesung und werden dann Commissionen zuge wiesen werden. ^ Aus Prag wird gemeldet, dass das Organi

sationsstatut der Universität eine Bestimmung ent halte, wonach die Universitätskanzlei und Ouästur, die Bibliothek und der botanische Garten gemeinsam beiden Instituten angehören sollen. Im Carolinum wirv die deutsche, im Clementinum die czechische Universität etabliert werden. Das chemische Labora torium der Czechen verbleibe jedoch im Carolinum. — Aus dem czechischen Club verlautet gegenüber den colportierten Nachrichten von einer Mandats niederlegung zahlreicher Abgeordneter, bloß Professor Krejczi

, der neuernannte Professor an der czechischen Universität, gedenke sich vom parlamentarischen Leben zurückzuziehen. ^ In Angelegenheit der Einverleibung der Mili tärgrenze in Croatien wird der „Narodne Novine' in Agram aus Wien unterm 7. ds. telegraphiert: „Infolge der Vermählungsfeierlichkeiten wurde noch nicht bestimmt, wann in Betreff der Jncorporierung der Grenze der unter Vorsitz Sr. Majestät abzuhal tende große Ministereath abgehalten wird, in dem jene Beschlüsse sanctioniert werden sollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1880
Umfang: 8
Extra-Beilage des „Boten für T Internationale Sanitäts»Kommissionen im Kriege. Professor Dr. Eduard Ullmann der hiesigen Universität strebt durch den Vorschlag, internationale SanitätS-Kommissionen im Kriege zu errichten, eine Erweiterung der Genfer Konvention an. Es ist eine ebenso traurige, wie allbekannte Thatsache, daß der Geißel des Krieges gleich den Erynnien Epidemien folgen, die oft ebenso unersättlich ihre Opfer fordern, wie der Krieg selbst. Der Herd dieser Epidemien

sl. ö. W.) an arme oder nicht die gesetzliche Besoldung erhaltende katholische Elementarschullehrer der erzbischvflichen Diözese, zn einem Drittel (^QllO sl.) aber an solche katholische Kirchengemeinden der.erz bischöflichen Diözese zu vertheilen sind, welche ihrer Armuth wegen nicht im Stande sind, ihre Schule in den vom Gesetz vorgeschriebenen Stand zu bringen oder darin zu erhalten. Ehrendoktoren der Pester Universität. Wie Pester Blätter melden, hat die philosophische Fakultät der Pester Universität

beschlossen, anläßlich des hundertjährigen Jubiläums der Universität das Diplom eines üoetor Konoris csus» folgenden Persönlichkeiten zuzuerkennen: dem Erz herzog Nudolph, dessen Werk: „Fünfzehn Tage auf der Donau' den Nechtstitel der Verleihung bildet; sodann dem Dichter I. Arany, dem Poli tiker A. Csengery, dem Gelehrten I. Sztocsek und dem Minister A. Trefört. ^ Vom Hof- undNationalthcater in München. Das Repertoir des im Monat Juli auf dem k. Hof- und Nationaltheater zu München stattfindenden Gesammt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1875
Umfang: 6
Fackelzug der Studierenden der hierorti- gen Universität von der Aula über den Burggraben und der Maria-Theresien-Straße nach Wilten. Es galt dem Herrn Hofrathe Prof. Dr. Julius Ficker als Ovation wegen der dem hochgefeierten Manne AllerhSchstenorteS gewordenen Auszeichnung. imposannten Zug eröffnete die Musikkapelle de« hier- ortigen Infanterie-Regiments Maioicle, welche Se^ Exzellenz der Herr FMö. Graf Thu« auf die zu vorkommendste Weise zu dieser Feier bewilligte. Ge gen 180 Studierende bildeten

; er betonte in derselben die wissenschaftlichen Leistungen des Ge feierten . sowie seine treue Anhänglichkeit an die hie sige Universität, wegen welcher er die ehrendsten und glänzendsten Anerbietungen anderer Hochschulen ab lehnte. In letzterer Beziehung erwiederte der Herir Hofrath, daß es vorzüglich die hiesige Studenten schaft war, die ihn wegen ihres Fleißes, sowie ihrer Dankbarkeit den Professoren gegenüber» — die er namentlich im Felde, wo er Freude und Leid mit den Studenten zu theilen Gelegenheit

hatte, kenne» lernte, — bestimmten der hiesigen Universität treu zu bleiben. Nach der Ansprache sangen die Studie renden daS Qanckesmus, dann wurde noch von einem Chöre derselben ein Ständchen gebracht und unter schallenden Lebehochrufen entfernte sich der große Zug und kehrte über die Maria Theresien-Straße, Land- hauSgaffe, Karlstraße, Museums-Straße und Burg graben zur Universität zurück. *— 3. Febr. Plakate, welche zu einer Reise von Innsbruck nach dem Franz-Josefs-Lande aufforderten, zogen gestern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1872
Umfang: 4
altczechische Organ „Pokal', e« müsse entschieden am passiven Widerstände festgehalten werd«. So dauert also das Passivum sott — wir Werden'S zu ertragen wissen. DieRectorSwahlander PesterMni- v ersit St gibt dem «Pesti Naplo' Anlaß zufolge», genden Betrachtungen: „Die Wahl ist ein bedeutungs volles Ereigniß. Sie ist die Morgenröthe jener Re formen, welche berufen fein werden, w. die ehrwür dige Pflegeanstalt der Wissenschaften neues Lebm, neue Kraft zu gießen. Die Universität, dieser Herd

hat auch die Universität auögegezeichuet, und indem sie durch ihre Wahl zugleich gegevdie Zufall!- bilität demonstrirte, bewährte sie ihren guten alten Ruf, und vollführte eine That von europäischer Bedeu tung. Wir beglückwünschen unsere Universität!' A u s l a u b. ll, 1. August. Die UniverfitätSfeier in München beschäftigt die deutsche Presse in hohem Grade. Die Aulafeier war erhebend. Anwesend waren dabei Prinz Ludwig, Herzog Karl Theodor, das Gesammt-Ministerium, die Stadtvertretung, der Bürgermeister

, die ^Generalität. DSllinger sagte iu seiner Festrede: Er wolle einen Blick zurückwer fen in den Spiegel der Geschichte der Gegenwart und deren Zielpunkt für die Universitäten. Ihr Be ruf lasse sich dann besser erkennen. Vor zwei Jahren konnte die deutsche Nation die tausendjährige Jubel feier begehrn. Tausmd Jahre später haben uns deutscht Siege die schwer vermißte, viel ersehnte Reichseinheit wiedergegeben. Die Universität Mün chen ist die erste, welche im neuen Reiche ein Grün dungsfest feiert, wodurch

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 06.02.1875
Umfang: 10
eine Erkundigung am Platze, wo man den Winter zuzubringen gedenke; denn er beginnt von Neuem. — (Ovation.) Dienstag Abends brachten die Studirenden der Jnnsbrucker Universität von der Aula auS dem in Wilten wohnhaften Hof rathe Herrn Prof. Dr. Julius Ficker als Ovation wegen der demselben Allerhöchsteuortes gewor' denen Auszeichnung durch Verleihung des Hof- rathstitels einen Fackelzug. Den Zug, an wel chem gegen 130 Studirenpe Theil nahmen, eröff nete die Musikkapelle des Jnfanterie'NegnnentS Maroicic

. Vor der Wohnung des Herrn Hof rathes angekommen stellte sich der Zug auf und daS Comite deS FackelzugeS begab sich zu dem> selben zur Beglückwünschung. Die Ansprache hielt der Studirende Emil v. Ottenthal; er be tonte in derselbe» die wissenschaftlichen Leistun gen deS Gefeierten, sowie seine treue Anhäng lichkeit an die Innsbruck«? Universität, wegen welcher er die ehrendsten und glänzendsten Aner bietungen anderer Hochschulen ablehnte.' In letz terer Beziehung erwiederte der Gefeierte, daß eS vorzüglich

die Jnnsbrucker Studentenschaft war. die ihn wegen ihres Fleißes, sowie ihrer Dank barkeit den Professoren gegenüber, — die er namentlich im Felde, wo er Freude und Leid mit den Studenten zu theilen Gelegenheit hatte, kenne.r lernte, — bestimmten, der JunSbrucker Universität treu zu bleibe». Nach der Ansprache sangen die Studirenden das 6auäsamu3, dann wurde noch von einem Chöre derselben ein Ständchen gebracht und unter schallenden Lebe hochrufen entfernte sich der große Zug und kehrte zur Universität zurück

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 16
Datum: 24.12.1874
Umfang: 16
der Universität hier. IV. 2. Abthei lung. 8° . 4 fl. 40 kr. vrklililleu xur kvielj«- »ml kee!i<8M8e!iiMo ltnlievs von üemsolbvn Verfasser, 8 6. ^ Z — (Bildet zugleich den 4. (Schluß.) Band von dessen, Werke: Forschungen zur Reichs- und NechtSgcschichte Italiens. 2s sl. 50 kr.) Die Negesten des Kaiserreichs unter Ftaiser Vai-I IV. AuS ^oli. ^riLllrieli IZLlnner's I<al.lilnss herausgegeben von ^1ko»8 Ilullvr, k. k. Professor an der Universität hier. 4». Lieferung 1. 3 fl. Llttzo. IX., X. und XI. Qmllen

zur Geschichte des Klosters Rtridenstadt. Aus dem SlNchloß von I. Ar. öhmer. Herausgegeben von Dr. Cornelius ZWill» sürstl. Thurn- und Taxis'schem wirkt. !)kath und Archivar. 4'. 2 fl. Die Wirzburger Jmmunitnts - Urkn»tden des 10. u. 11. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Diplomatie Von C. F. Stumpf-Brentano. 8'. Mit 3 Facsimile-Tafeln. 2 sl. Zur Geschichte des großen Landsried ensöund es deutscher Städte 1254 von Arnold Bnsson, k. k. Professor an der Universität hier. 8». 90 kr. Geschichte Tirols

und ihre Gegner aus Tirol. Von Gin Beitrag zn r Kulturgeschich te» kl. 6°. 60 kr. Das Schloß Runkclstein bei Bozcn. Mit einein Inventar des Schlosses von 1493. Von Dr. Dllvi d 8vI»önNeir. 8». Eleg. brosch. 50 kr. Die Lurrmis. ms-Kisiri ü.c>1s.nÄi, »aMmals^loxanüvi' III. Iselzst einom 6,usstioues invorti auotoris. Von I>i . I i . 3 ° 4ll. Das österreictiische Strafprozeßreeht. Zum akademischen Gebrauch dargestellt. Von Dr. C. nümanu. k. k. Prsfessor an ver Universität hier. Erste Abtliciluun

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 04.12.1874
Umfang: 12
', k. k. Professor an der Universität hier. IV. 2. Abthei lung. 8« . 4 fl. 40 kr. llrliuntleu /in' keelilSAeseluMv ltnlieu« von cloinsollign Vor5^sser. 8'. fl. 8.— (Bildet zugleich den t. (Schluß.) Band vo» dessen, Werkes Forschungen Zllk NcichS- und Ne chtsgeschichtc Italien s. 23 fl. 50 kr.) Die Regesten des Kaiserreichs unter Kaiser varl IV. AuS I^riscZiieli IZölinisr's k^aulilass berauS^egebe» von Nikons Illllior, k. k Professor an der Universität hier. 4^. Lieferung 1. 3 fl. Laoo. IX., X. uii6 XI. Quelle

» zur Geschichte des XtoMrs Rteidenstadt. Aus dem Nachlaß von J. Fr. Böhmer. Hera.usgegeben von Dr. Cornelius ZWill» fürstl. Thurn- und Laxis'fchem wirkt. Nath und Archivar. 4^. 2 fl. Die Wirzbnrger Jmmnnitäts - Nrknnden des 10. u. II. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Diplomatie Von C. F. Stumpf-Brentuno. 8^. Mit 3 Facsimile-Tafeln. 2 sl. Zur Geschichte des grojzen Landfciedensöundes deutscher Städte 1254 von Arnold Bussoll» k. k. Professor an der Universität hier. 8°. 90 kr. Geschichte Tirols von den ältesten

aus Tirol. Von Kiipp. Ein Beitrug zur Kulturgesck»ichte. kl. 8». (jg kr. Das Schloß Runkcljtein liei Kozen. t einein Inventur des Ävchlofses von Von vi. I)uvi<t SvUttuIiei'»'. L'. Eleg. drosch. 50 kr. DiS LuirmiA R.0lN,ziÄi, navlulials ^IvxaiiiZvi- III. üsdsb sinsirl Qusstiones invLrti auetoris. Von SSs». ». 8'. 4 tl. Das öfterreiet)iseHe Strafprozetzreeht. Zum akademischen Gebrauch dargestellt. Bon Dr. C» Nllttluun, k. k. Professor an der Universität hier. Erste 'Abtheiln

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.11.1871
Umfang: 4
Strahlen geliebt hatte oder mcht? — War Er ist ein noch verhältnißmäßig junger Mann. Am 19. März 1831 zu Postelberg in Böhmen ge boren. begann er seine Ghmnasial-Studien zu Leit- meritz und vollendete dieselben 1847 in Wien Ein Jahr (1848—18.49) brachte er an der Universität in Zürich zu, wo .er/Kuf Grund einer Dissertation: „Vergeltung uMMrafe' am 13. October 1849 zum Dochir'ikcr Philosophie promovirt^iwurdc Nach> Wien zurückgekehrt -erlangte er hier (am 27. MäH! 1854) seine zweite, die juridische

DvktorSwürde. In- ! zwischen hatte er, als neunzehnjähriger Jüngling, schon! ein Werk: „Das englisch-schottische Strafverfahren' und mehrere Abhandlungen veröffentlicht. Auf Grund dieser Arbeiten habilitirte er sich im Oktober 1854 an der Wiener Universität als Prioatdocent für österreichisches Strafrecht. Zwei Jahre später wurde er außerordentlicher und im September 1860 ordent licher Professor desselben Faches. Von seinen als Buch erschienenen juridischen Schriften heben wir hervor: „Ueber

des bürgerlichen Rechtes in Prag. An der Wiener Universität wirkt er seit dem Jahre 1857 als ordentlicher Professor. Von seinen juridischen Werken ist das „System des des österreichischen allgemeinen PrivairechtS' (Leipzig 1356—1863) epochemachend gcwesen. Es gehört zu den bedeutendsten Erscheinungen auf dem Gebiete der gemeinrechtlichen Literatur. Diesem schlössen sich in würdiger Weise mehrere vortreffliche Monographie» an. worunter „Der Besitz nach österreichischem Recht' (1856) besonders hervorzuheben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 01.02.1872
Umfang: 8
und Kr«>,tt»rt a/l». 26. Fitnsbruok^ Honni^Stqg R Februar R87S. 58- Jahrgang !l. ^Amtlicher Theil. Se. I. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2V. Jänner d. IS. v»m ordentlschen Professor der österreichischen Gx- schschte an der Universität zu Wien Dr. Albert Jäger bei d^m Anlasse seines UebertritteS in den bleibenden Ruhestand in Än'erkennung. seiner im Lehrumte uot> auf wissenschaftlichem Gebiete erwor denen Verdienste den Order, der' eisernen Krone dritter Klasse taxfrei allerguSdigst

, AdvokäturS-Kandidat in JnnS- brück. „ Johann Schumacher, Advokaturö - Kandidat in Innsbruck. .. Franz Rapp, k. k. Notar in Innsbruck. Alexander Schindler, Notar in Wien. „ Peter Harum, Sekiionsrath und k. k. Pro^ fessor an der Universität in Wien, „ Franz Eccheli, landschäftl. Sekretär in Inns bruck. vr. Anton Rautenkranz, Advokat in Hall! „ tolz, ». .» »» Johann Angerer, öffentlicher Agent in'Hall^ „ Anton Hild>, Ävvökät in Kufstetii. Martin Daxenbichlerj „ „ Sigmund Vogl, Advokat in Rattenberg. „ Josef

der Kirche abgesperrt wurde. Innsbruck, den 26. Jänner 1372. . Vom akademischen Senate der k. k. Universität. Dr. Heller, d. Z. Rcklor. Drsterrcich. Innsbruck. Die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers wird nach den neuesten Bestimmungen Dienstag Abends erfolgen. Zur Feier der Allerhöchsten Anwe» senheit wird in den Rldoutensälen u. in Verbindung mit einem l^ieatro xarä ein Fest gegeben, bei welchem eine ländliche Hochzeit im malerischen alten Natiooalcostüm dargestellt werden wird. DaS Theater wird zu tem

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