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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.12.1868
Umfang: 6
seiner Zuhörer, die er an fein warmeö Herz zog, wird, — nnd mögc sie was immer für einen Weg wandeln, — sich dankbar mit mir dcr herrlichen Stunden erinnern, die wir bei ihm ver- — Herausgegeben von dcr Wagner'fchen Universität«-! bracht, sie werden eS dankbar erkennen, daß mit Flir an der Universität, in Tirol eine neue, nie dagewesene Aera begonnen habe, lim das bankerotte Glelchniß vom Dorn röschen todt zu Hetzen: er war es, der eS wach küßte, eS schlug die Augen aus nud sah die höheren Schulen

Wildgruber, halten wir einen lilerarischen Klub gebildet, wo mau eben alles mögliche las. Da sielen Senn'S Gedichte mitten herein. Wir er schraken fast ob dcr Beschcerung; dcr Mann war nnö zu ernst, zn tief, wir ahnten zwar, dab das etwas besseres sei als alle die herzschlachtigen Reime sentimentaler TageS- Poeten, doch hatten wir lange an ihn» zn knuspern, bis wir ihn nur halbwegö verstanden. Auf der Universität näherten wir nnS ibm: fesselte unö seine Erscheinung, die keinen erlogenen Gram heuchelte

von uuS seine Bibliothek öffnete und durch Wort und Wink auf die richtige Fährte leitete. Da ging eö über die Bücherschränke her, frisch, frei uud fröhlich! So erhielten wir u»S auf dem neue sten der Literatur; freundlich gesinnt war unS auch der Kaplan Ruf; ei» Weiser im wahren Sinne deS Wortes. Wir an dcr Universität bedurften wahrhaftig keiner Nach tigall hinter den Stauden, uns zn wecken, wir hatten die Augen bell offen; waö die Bauern anlangt, so muß man diesen in ganz ander» Tönen singen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1865
Umfang: 6
nicht aufgenom men war, aiif der Tagesordnung zu erscheinen habe, wäh rend der Antrag des Hrn. Martin Meyer mit der frühern Tagesordnung »weitere BeilragSltistung zur Vervollständigung der Universität' übereinstimmte. Nach der Geschäftsordnung mußte über den Antrag deS Hrn. Dekans zuerst verhandelt und abgestimmt, und bei etwaigem Fallenlassen die Verhandlung nach der frühern Tagesordnung fortgesetzt, werden. 'Hl: 'BvVgevKteister? b^tlißt ble treu eingetrete nen -Herrin Ausschußmitglieder und ersucht selbe

Um kräftige Mitwirkung. Hierauf reassumirt derselbe die bisherige Verhandlung wegen d.-r Beitrag«leistung zur Vervollständigung der Universität, und verliest den bekannten schriftlichen Antrag deS Hrn. Dekans, wel ch«»« er sofort zur Begründung vesjMen das Ws»t gewährt. Hr. Dekan Johann v. Leiß bemerkt) daß er seinen Antrag bereits in einer frühern Sitzung genügend be gründet zu haben glaube, und deßhalb nichts mehr bei zusetzen habe. Hr. Josef v. Trentinaglia bemerkt, daß diese Angelegenheit

eine außerordentlich wichtige sei, indem sich daran die Lebensfrage der Universität einerseits und die Uebernahme einer bedeutenden Beschwerde für die Stadt knüpfe. ES bestehen zwei Anträge deS Hrn. DekanS und VeS Hrn. Martin Meyer: Die Zusiche- rung von jährlichen 1000 fl. und der Herabsetzung der VerpflegStaxe sei bereits gemacht. Wir wissen noch nicht, wie groß daS Opfer, welches bereits zugesichert ist, im Ziffer erscheinen wird, nun sollen wir entweder alles zurücknehmen und 50.000 fl. geben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1865
Umfang: 6
An« trägen eine große Differenz, der Antrag dcS Herrn M. Meyer fordere nur 2000 fl., jener des Herrn Dekan 2500 fl., da das Kapital immer zu 5 o/g gerechnet wer den muß. Herr Dr. Leonard,' erklärt sich mit Herrn Dekan vollkommen einverstanden, insofern derselbe den großen sittlichen Moment in dieser Angelegenheit hervorgehoben habe, die Vervollständigung der Universität bildet im merhin eine Lebensfrage derselben, eS ist immer Ge fahr vorhanden, daß die dermalige unvollständige Uni versität

bei den von der Regierung ausgesprochenen Prinzipien aufgehoben werde, wenn sich die Stadt wei gern würde etwas zu thun, könnte der Fall eintreten, daß sie aufgehoben wird, und ein so trauriges Ver- mächtniß sollten die dermaligen Vertreter nicht hinter lassen. Ebenso einleuchtend ist eS, daß am Bestände der Universität besondere Rechte und ein besonderer Wohlstand hängen. Padua, eine Stadt, welche zu Innsbruck in keinem Vergleiche steht, hat die nachthei- ligen Folgen, welche die in Folge politischer Verhältnisse

angeordnete Schließung der Universität nach sich zogen, hart verspürt, und die Klagen der dortigen Bewohner sind laut vernehmbar. Doppelt hart würde dieS die Stadt Innsbruck verspüren. ES muß also im In teresse der Stadt liegen einen Beitrag zu geben und es ist nun nur die Wahl zwischen dem Antrage deS Herrn M. Meyer und jenem des Herrn Dekans. Für die Ansicht deS Herrn Dekans spricht der Vor theil, daß die Schuld zurückgezahlt werden kann und sodann seinerzeit für die Stadt ganz verschwindet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.01.1863
Umfang: 4
zu pflegen, besonders soweit sie die AuSmittelung des Fondes. auS dem die Universität dotirt werden soll, betreffen. Der Landtag von Vorarlberg habe bereits eine diesbezügliche Bei tragsleistung abgelehnt. Der Lanvesausschuß habe erkannt, daß die Dotirmig nur auS der Steuerkasse zu schöpfen sei »nd beantrage, es sei zur Begutachtung dieser Angelegenheit ein Ko mite. bestehend auS zehn Mitgliedern, nach Abtheilungen zu wählen. Rektor Magnifikns P. Wenig: Die Frage sei wich tig. schwierig und umfangreich

: wichtig. weil eS sich darum handle, ob die Universität vervollständigt wer den, oder ob dieselbe das LoS einer erneuten, resp, dritten Auflassung treffen solle; schwierig wegen des Kostenpunktes; umfangreich endlich, weil sie in eine Menge spezieller Anträge zerfallen werde. Er stimme daher gleichfalls für ein Komite von 10 Mitgliedern. Die Wahl eines Komite'S von 10 Mitgliedern wird einstimmig beschlossen. Hofrath Haßlwanter betritt als Berichterstatter über die Einrichtung einer Geschäftsordnung

). Bei der Abstimmung erklärt sich die Versammlung einstimmig für den Antrag deS LandeSauSschusseS. ES erübrigte nur noch die Vornahme der Komite- wahlen. Der Landeshauptmann beantragt für die Ge- meindeordnung und für die Straßenkonkurrenz nur Ein Komite zu wählen und zwar au» 15 Mitgliedern, das Komite für die Frage über die Ergänzung der Universität auS 10, da» für Einrichtung deS Landes- auSschnffeS aus S Mitgliedern, sämmtliche nach Abthei- lungen zu bilden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.01.1863
Umfang: 4
sie die Ausmittelung des Fondes, aus dem die Universität dotirt werden soll, betreffen. Der Landtag von Vorarlberg habe bereits eine diesbezüg liche Beitragsleistung abgelehnt. Der Landesausschuß habe erkannt, daß die Doti- rung nur aus der Steuerkasse zu schöpfen sei und be antrage, es sei zur Begutachtung dieser, Angelegenheit ein Komitö, bestehend aus zehn Mitgliedern, nach Ab theilungen zu wählen. Rektor Magnifikus P. Wenig: Die Frage sei wichtig, schwierig und umfangreich: wichtig, weil es sich darum handle

, ob die Universität vervollständigt werden, oder ob dieselbe das Los einer erneuten, resp. dritten Auflassung treffen solle; schwierig wegen des Kostenpunktes; umfangreich endlich, weil sie in eine Menge spezieller Anträge zerfallen werde. Er stimme daher gleichfalls für ein Konnte von 10 Mitgliedern. Die Wahl eines Komite's von 10 Mitgliedern wird einstimmig beschlossen. Hofrath Haßlwanter betritt als Berichterstatter über die Einrichtung einer Geschäftsordnung des Lan desausschusses die Tribüne. Sein Vortrug

des Landesausschusses. Es erübrigte nur noch die Vornahme der Komite- wahlen. Der Landeshauptmann beantragt für die Gemeindeordnung und für die Straßenkonkurrenz nur Ein Komitö zu wählen und zwar aus 15 Mitgliedern, das Komite für die Frage über die Ergänzung der Universität aus 10, das für Einrichtung des Landes ausschusses aus 5 Mitgliedern, sämmtliche nach Abthei lungen zu bilden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig damit ein verstanden und zieht sich um IOV 2 Uhr nach Gruppen in die Seitenzimmer zurück

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