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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.01.1866
Umfang: 6
wältigen Sitzung aufrecht erhalten werden, weil ich mit meinem Herrn Vorredner von der Voraussetzung ausgehe, daß der Gedanke eine vollständige Universität zu besitzen nie und nimmer aufgegeben werden kann. Meine Herren! Es ist uns eine verhängnißvolle Alternative gestellt, wenigstens unter den dermaligen Verhältnissen. Entweder eine vollständige Universität oder gar keine. Für Letzteres können wir im Interesse des VandeS und der Landeshauptstadt nicht stimmen. Es bleibt uns daher nur übrig

, daß wir die Komple- tirung unserer Landesuniversität wünschen und kräftig wünschen, und diesem Wunsche kann nur durch einen Beitrag von Seite des Landes entsprochen werden, wenigstens bei der dermaligen Lage der Finanzen des Staates. Mit der Entwicklung der Gründe, welche für die Kompletirung unserer Hochschule sprechen, will ich eine h. Versammlung nicht hinhalten, indem bereits der Herr Vorredner die Vortheile hervorgehoben hat, welche dem Lande ans dem Besitze einer vollständigen Universität erwachsen. Redner

Bequar- tiruug bis Ende Dezember 1864 den Beitrag von 400 fl. ö. W. ans dem LandeSsonde und überließ dessen Ver keilung nach Maßgabe der bestrittenen Auslagen den Gemeiudeu selbst. ^ Innsbruck. Der Besuch unserer Universität ist fortwährend im Steigen. Im laufenden Winterseme ster sind an derselben, mit Einschluß des medizinisch chirurgischen StndinmS, 479 Hörer eingeschrieben. Da von sind Theologen 176 , Juristen 1!>3 , Philosophen lmit Einrcchnnng von 10 Pharmaceuten) 87, Chi rurgen 63. Darunter

sind Ausländer 94, nämlich 83 Theologen, 7 Jnristen, 3 Phisosophen und 1 Chirurg. Die Zahl der Collegicn, die von 39 Professoren und 5 Privatdocenten gelesen werden, beträgt 92. Außer dem wirken an der Universität noch 5 Lehrer im en gern Sinn und 4 Assistenten. — Von Prof. Jülg da- hier sind jüngst die kalmükischen Märchen des Siddhi- kür im Urtext mit Einleitung, Uebersetznng und Kom mentar erschienen. Es ist dies der erste kalmnkische Druck in Deutschland, und die Ehre ihn geliefert zu haben gebührt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1870
Umfang: 6
Illl. o»» V.A. s.sv e.4^ L.S4 7. L 7.LS 7.4 L. 2 L.ZO L.4V S. L ?.S4 S^S4 0.2 0 0.S8 V.44 S. . ZI. so 2l. .10 .85 .52 .80 .10 :.ze 7.4 s 7. 4 7 0< .44 .20 .SL .4L digung derselben herbeigelassen haben, selbstver- ^^Nu!?'kann aber bei uns von einer vollständigen Universität — well hier kein Bischofsfitz ist der Klerus unserer Diöc-se in Brlx-n h'-a'geb.ldet von einer Universität mit 4 Fakultäten in Wirklichkeit nur solange die Nede sein, als die theo- loailcke Fakultät dem Jesuiten Orden

ihren Herren Kol. legen an der Universität ist, so viel man hört, klaglos, eS ist verträglich und kollegial, so daß sie auch in dieser Beziehung schwerlich ein nachfolgender .iehikörper übertreffen könnte. In Bezug auf ihr Verhallen in den politischen TageSfragen kann man in Wahrheit bezeugen, daß sie der jetzigen klerikalen Agitation im Lande bisher ferne gestanden und sich im Allgemei- nen zurückgezogen und ruhig benommen haben, und in dieser Hinsicht dem Klerus als Muster vienea können. Allerdings muß

ich hievon manche Kanzelreden ausnehmen, in denen leider das goldene Maß überschritten wurde. Auch die Thätigkeit der Jesuiten-Professoren im Landtags gibt einen Beweis von ihrem leiden schaftslosen Verhalten in politischen Fragen. Als nach der LandtagS-Wahlordnung an den Rektor MagnifikuS auS dem Jefuiten-Orden die Reihe kam, im Landtage als Vertreter der Universität Sitz und stimm: einzunehmen, weigerte er sich anfänglich und schätzte die Ordensstatuten vor, die ihm solches un. tersagten, und wäre

freiwillig nie im Landhause erschienen, wenn eS unsere klerikalen Matadoren nicht durchgesetzt hätten, daß er erscheinen mußte. Im Landhause selbst konnte er wohl unmöglich an- vers, als zu den Klerikalen halten, doch waren die Neben des Rektors MagnifikuS stets gemäßigt, und schienen sogar in der Angelegenheit der Glaubens- Einheit bei Vielen für zu wenig entschieden. Die Verdienste desselben im Landtage um die Ver vollständigung der Universität nehme ich als noch allgemein bekannt an. Man sieht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.12.1868
Umfang: 6
seiner Zuhörer, die er an fein warmeö Herz zog, wird, — nnd mögc sie was immer für einen Weg wandeln, — sich dankbar mit mir dcr herrlichen Stunden erinnern, die wir bei ihm ver- — Herausgegeben von dcr Wagner'fchen Universität«-! bracht, sie werden eS dankbar erkennen, daß mit Flir an der Universität, in Tirol eine neue, nie dagewesene Aera begonnen habe, lim das bankerotte Glelchniß vom Dorn röschen todt zu Hetzen: er war es, der eS wach küßte, eS schlug die Augen aus nud sah die höheren Schulen

Wildgruber, halten wir einen lilerarischen Klub gebildet, wo mau eben alles mögliche las. Da sielen Senn'S Gedichte mitten herein. Wir er schraken fast ob dcr Beschcerung; dcr Mann war nnö zu ernst, zn tief, wir ahnten zwar, dab das etwas besseres sei als alle die herzschlachtigen Reime sentimentaler TageS- Poeten, doch hatten wir lange an ihn» zn knuspern, bis wir ihn nur halbwegö verstanden. Auf der Universität näherten wir nnS ibm: fesselte unö seine Erscheinung, die keinen erlogenen Gram heuchelte

von uuS seine Bibliothek öffnete und durch Wort und Wink auf die richtige Fährte leitete. Da ging eö über die Bücherschränke her, frisch, frei uud fröhlich! So erhielten wir u»S auf dem neue sten der Literatur; freundlich gesinnt war unS auch der Kaplan Ruf; ei» Weiser im wahren Sinne deS Wortes. Wir an dcr Universität bedurften wahrhaftig keiner Nach tigall hinter den Stauden, uns zn wecken, wir hatten die Augen bell offen; waö die Bauern anlangt, so muß man diesen in ganz ander» Tönen singen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1865
Umfang: 6
nicht aufgenom men war, aiif der Tagesordnung zu erscheinen habe, wäh rend der Antrag des Hrn. Martin Meyer mit der frühern Tagesordnung »weitere BeilragSltistung zur Vervollständigung der Universität' übereinstimmte. Nach der Geschäftsordnung mußte über den Antrag deS Hrn. Dekans zuerst verhandelt und abgestimmt, und bei etwaigem Fallenlassen die Verhandlung nach der frühern Tagesordnung fortgesetzt, werden. 'Hl: 'BvVgevKteister? b^tlißt ble treu eingetrete nen -Herrin Ausschußmitglieder und ersucht selbe

Um kräftige Mitwirkung. Hierauf reassumirt derselbe die bisherige Verhandlung wegen d.-r Beitrag«leistung zur Vervollständigung der Universität, und verliest den bekannten schriftlichen Antrag deS Hrn. Dekans, wel ch«»« er sofort zur Begründung vesjMen das Ws»t gewährt. Hr. Dekan Johann v. Leiß bemerkt) daß er seinen Antrag bereits in einer frühern Sitzung genügend be gründet zu haben glaube, und deßhalb nichts mehr bei zusetzen habe. Hr. Josef v. Trentinaglia bemerkt, daß diese Angelegenheit

eine außerordentlich wichtige sei, indem sich daran die Lebensfrage der Universität einerseits und die Uebernahme einer bedeutenden Beschwerde für die Stadt knüpfe. ES bestehen zwei Anträge deS Hrn. DekanS und VeS Hrn. Martin Meyer: Die Zusiche- rung von jährlichen 1000 fl. und der Herabsetzung der VerpflegStaxe sei bereits gemacht. Wir wissen noch nicht, wie groß daS Opfer, welches bereits zugesichert ist, im Ziffer erscheinen wird, nun sollen wir entweder alles zurücknehmen und 50.000 fl. geben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1865
Umfang: 6
An« trägen eine große Differenz, der Antrag dcS Herrn M. Meyer fordere nur 2000 fl., jener des Herrn Dekan 2500 fl., da das Kapital immer zu 5 o/g gerechnet wer den muß. Herr Dr. Leonard,' erklärt sich mit Herrn Dekan vollkommen einverstanden, insofern derselbe den großen sittlichen Moment in dieser Angelegenheit hervorgehoben habe, die Vervollständigung der Universität bildet im merhin eine Lebensfrage derselben, eS ist immer Ge fahr vorhanden, daß die dermalige unvollständige Uni versität

bei den von der Regierung ausgesprochenen Prinzipien aufgehoben werde, wenn sich die Stadt wei gern würde etwas zu thun, könnte der Fall eintreten, daß sie aufgehoben wird, und ein so trauriges Ver- mächtniß sollten die dermaligen Vertreter nicht hinter lassen. Ebenso einleuchtend ist eS, daß am Bestände der Universität besondere Rechte und ein besonderer Wohlstand hängen. Padua, eine Stadt, welche zu Innsbruck in keinem Vergleiche steht, hat die nachthei- ligen Folgen, welche die in Folge politischer Verhältnisse

angeordnete Schließung der Universität nach sich zogen, hart verspürt, und die Klagen der dortigen Bewohner sind laut vernehmbar. Doppelt hart würde dieS die Stadt Innsbruck verspüren. ES muß also im In teresse der Stadt liegen einen Beitrag zu geben und es ist nun nur die Wahl zwischen dem Antrage deS Herrn M. Meyer und jenem des Herrn Dekans. Für die Ansicht deS Herrn Dekans spricht der Vor theil, daß die Schuld zurückgezahlt werden kann und sodann seinerzeit für die Stadt ganz verschwindet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1866
Umfang: 6
derselben wirst. Während bis 1860 fast keine Forst- kultur nennenswerth war, wurden seither 3649 Joch Waldung neu kultivirt, und bestehen bereits 164 Pflanz gärten und über 100 Saatschulen. III. Stattet Dr. Leonard! im Name« des Vorberathungsausschusses Bericht ab über die Frage der Ergänzung der Jnnsbrucker Universität und em pfiehlt nachstehendeAnträgedem Landtage zur Annahme: „Hochderselbe wolle erklären: 1. Daß er den Gedan ken des gleichzeitigen Fortbestandes der dermaligen medicinisch-chirurgischen Schule und der neu

jedoch kaum bedeutend sein dürfte», da auch für die medicinischen Zuhörer, der Regel nach, die gemeinschaftlichen Lehrsäle werden benützt werden können, und die Gasbeleuchtung für die Universität im Jahre 1865 nur 111 fk 15 kr. ö. W. gekostet hat. 6. Daß auch der Landtag der von der hohen Regierung ausgesprochener Ack ficht vollkommen bei stimmt, daß zur Sicherstellung eines hinlänglichen geburtshilflichen und ginäco logischen Lehr-Materiales die Uebertragnng des Gebärhauses von ^Us I^asts

vollständigung der hiesigen Universität, beziehungsweise durch die Errichtung der medicinischen Fakultät er wachsenden Mehrauslagen von 7—80LZ fl. aus der Stadtcassa ein jährlicher Beitrag von 2500 fl. ö. W. ausgefolgt werden soll, zur Kenntniß der hohen Re gierung mit dem Beisatze gebracht wird, daß zu eben demselben Zwecke auch das Land einen jährlichen Beitrag von 4000 fl. ö. W. unter der Bedingung zu übernehmen bereit ist, daß die neu zu kreirende medi cinische Fakultät mit allen Rechten ausgestattet

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